HP Omen Transcend 14 Laptop im Test: Razer Blade-Alternative die eine Überlegung wert ist

Das Modell ist nur 1 bis 2 mm dicker als das Blade 14 oder das Zephyrus G14 von 2024, aber nur geringfügig größer in der Grundfläche. Die kleinen Größenunterschiede sind in der Praxis so vernachlässigbar, dass sich unser HP immer noch genauso tragbar anfühlt wie seine nächsten 14,0-Zoll-Konkurrenten. Das Legion Slim 5 14 von Lenovo ist deutlich größer, bietet dafür aber auch einen etwas größeren 14,5-Zoll-Bildschirm.

SKUs können entweder mit Wi-Fi 6E- oder Wi-Fi 7-WLAN-Modulen ausgeliefert werden. Unser Testgerät ist mit dem Intel BE200 für Wi-Fi 7-Konnektivität ausgestattet. Obwohl wir noch keinen Wi-Fi 7-Testrouter erworben haben, konnten wir eine stabile Leistung und keine Probleme feststellen, als wir das Gerät mit unserem Asus AXE11000 Wi-Fi 6E-Netzwerk verbunden haben.

Die Bodenplatte ist mit nur vier kleinen Kreuzschlitzschrauben befestigt, was eine relativ einfache Wartung ermöglicht. Die Platte ist jedoch sowohl fest angebracht als auch an den Kanten scharfkantig. Daher empfehlen wir, beim Entfernen der Bodenplatte eine Kunststoffkante wie eine Kreditkarte zu verwenden.

Das Clickpad ist kleiner als das des Blade 14 (12,5 x 8 cm vs. 15 x 8,5 cm), aber immer noch geräumig für einen 14-Zoll-Bildschirm. Bei mittleren bis hohen Geschwindigkeiten gleitet es geschmeidig, bei niedrigeren Geschwindigkeiten bleibt es für präzisere Klicks oder Aktionen etwas hängen.

Allerdings ist der Hubweg beim Drücken des Clickpads erwartungsgemäß recht gering. Das Feedback ist ausreichend und nichts Ungewöhnliches für ein typisches Ultrabook.

Eine konstante Pulsweitenmodulation von 479 Hz ist bei allen Helligkeitsstufen von 0 bis 100 Prozent erkennbar. Die Frequenz ändert sich unabhängig von der Prozentzahl nicht.

Die Sichtbarkeit im Freien ist in etwa vergleichbar mit der des Zephyrus G14, aber schlechter als beim Blade 14, da letzteres ein mattes Panel und ein helleres Display verwendet, um Blendungen zu reduzieren. Das System mag zwar kompakt und im Freien leicht zu handhaben sein, aber der spiegelnde Bildschirm wurde nicht für so helles Umgebungslicht entwickelt.

Wir haben sowohl Windows als auch Omen Gaming Hub auf den Performance-Modus mit aktivem Max-Lüfter-Modus eingestellt, bevor wir die folgenden Benchmarks durchgeführt haben. Wir empfehlen Besitzern, sich mit Omen Gaming Hub vertraut zu machen, da sich hier die wichtigsten Einstellungen befinden, darunter Echtzeit-Systemvitalwerte, Beleuchtung, Energie- und Lüfterprofile sowie der Grafikumschalter. Die Software integriert auch einen digitalen Shop mit Spielen, was die Bedienung umständlich machen kann, wenn man nur eine einfache Einstellung umschalten möchte. So sind beispielsweise die wichtigen Energie- und Lüfterprofile in Untermenüs versteckt, die drei separate Mausklicks erfordern. Der Startbildschirm der Software ist nicht sehr anpassbar, und die Werbung ist ärgerlicherweise immer im Vordergrund.

MUX wird nicht unterstützt; das System kann nur zwischen dem iGPU-Modus und dem Hybrid (Optimus)-Modus ohne dGPU-Option wechseln. Beim Wechsel zwischen den beiden Modi ist ein Neustart erforderlich. HP sagt, dass ein MUX-Switch in Betracht gezogen wurde, aber dass der Leistungsgewinn im Verhältnis zum höheren Stromverbrauch sehr gering wäre. DirectX Cross Adapter Scan-Out (CASO) hilft, die Leistung im Optimus-Modus zu erhöhen, so dass er näher am MUX-Modus liegen könnte.

Beim Starten des Prime95-Stresses stieg die CPU in den ersten paar Sekunden auf 3,3 GHz, 83 W und 98 °C, bevor sie abfiel und sich bei 3,0 GHz, 65 W und 71 °C stabilisierte. HWiNFO berichtet von großen und unregelmäßigen Temperaturunterschieden zwischen den DTS- und Enhanced-Sensoren, aber beide sind dennoch in den Screenshots unten zu sehen. Nichtsdestotrotz kann die CPU trotz der geringen Größe und des geringen Gewichts anständige Turbo-Boost-Geschwindigkeiten beibehalten und mit dem Ryzen 9 8945HS konkurrieren.

Wenn Sie Witcher 3 im Performance-Modus mit aktiviertem und deaktiviertem Max Fan spielen, werden Sie keine großen Unterschiede feststellen, da sogar die TGP-Werte im Wesentlichen gleich bleiben. Es ist also nicht notwendig, den Max-Lüfter zu aktivieren, um beim Spielen die maximale Leistung aus dem System herauszuholen. Diese Ergebnisse stimmen mit unseren Fire Strike Ergebnissen im Abschnitt GPU-Leistung unten überein. Ein Absenken auf den Balanced-Modus hat jedoch leichte Auswirkungen auf die Leistung, da der TGP-Wert von 50 W auf 46 W sinkt.

Obwohl HP mit einem TGP von 50 W und einem zusätzlichen dynamischen Boost von 15 W wirbt, erreicht die GPU-Leistung laut HWiNFO unabhängig vom Spiel immer noch einen Höchstwert von 50 W. Im Vergleich dazu würde die gleiche RTX 4060 GPU im Legion Slim 5 14 bei 98 W liegen.