Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max im Test - Mehr CPU-Leistung in einem 14-Zoll-Notebook gibt es nicht
Nach dem neuen Basismodell des MacBook Pro 14 mit dem regulären M3-Prozessor (hier im ausführlichen Test) machen wir am anderen Ende des Leistungsspektrums weiter. Apple bietet das kompakte MBP 14 nämlich auch mit der High-End-Version des neuen M3 Max an, die über 16 CPU-Kerne sowie 40 GPU-Kerne verfügt. Im großen MacBook Pro 16 konnten wir uns bereits von der extremen Leistung (vor allem beim Prozessor) des neuen M3 Max überzeugen, doch nun stellt sich die Frage, ob auch die Kühlung des 14-Zoll-Modells mit dem M3 Max zurechtkommt.
MBP 14 M3 | MBP 14 M3 Pro | MBP 14 M3 Pro | MBP 14 M3 Max | MBP 14 M3 Max | |
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CPU | Apple M3 8 CPU-Kerne (4P & 4E) |
Apple M3 Pro 11 CPU-Kerne (5P & 6E) |
Apple M3 Pro 12 CPU-Kerne (6P & 6 E) |
Apple M3 Max 14 CPU-Kerne (10P & 4E) |
Apple M3 Max 16 CPU-Kerne (12P & 4E) |
GPU | 10 GPU-Kerne | 14 GPU-Kerne | 18 GPU-Kerne | 30 GPU-Kerne | 40 GPU-Kerne |
RAM | 8 GB (16/24 GB) | 18 GB (36 GB) | 18 GB (36 GB) | 36 GB (96 GB) | 48 GB (64/128 GB) |
SSD | 512 GB (1/2 TB) | 512 GB (1/2/4 TB) | 1 TB (2/4 TB) | 1 TB (2/4/8 TB) | 1 TB (2/4/8 TB) |
Speicherbandbreite | 100 GB/s | 150 GB/s | 150 GB/s | 300 GB/s | 400 GB/s |
Anschlüsse | 2x USB-C 4.0 mit Thunderbolt 3 HDMI, SD-Leser |
3x USB-C 4.0 mit Thunderbolt 4 HDMI, SD-Leser |
3x USB-C 4.0 mit Thunderbolt 4 HDMI, SD-Leser |
3x USB-C 4.0 mit Thunderbolt 4 HDMI, SD-Leser |
3x USB-C 4.0 mit Thunderbolt 4 HDMI, SD-Leser |
Preis | ab 1.999 Euro | ab 2.499 Euro | ab 2.999 Euro | ab 3.999 Euro | ab 4.574 Euro |
Unser Testgerät des MacBook Pro 14 verwendet den Vollausbau des M3 Max in Kombination mit 64 GB RAM sowie einer 2 TB großen PCIe-SSD, was die UVP auf 5.264 Euro steigen lässt. Neben hochwertigen Multimedia-Laptops haben wir in unsere Vergleichsgruppe auch zwei Gaming-Laptops (Razer Blade 14, Asus ROG Zephyrus G14) aufgenommen, die dank leistungsstarker Hardware und guten Displays aber ebenfalls für die Gruppe der Content Creator interessant sind.
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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92.8 % v7 (old) | 11 / 2023 | Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max Apple M3 Max 16-Core, M3 Max 40-Core GPU | 1.6 kg | 15.5 mm | 14.20" | 3024x1964 | |
85.5 % v7 (old) | 10 / 2023 | Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | 2 kg | 22 mm | 14.40" | 2400x1600 | |
89.8 % v7 (old) | 07 / 2023 | Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 i7-13705H, NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU | 1.7 kg | 17.6 mm | 14.50" | 3072x1920 | |
89.3 % v7 (old) | 06 / 2023 | Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU | 1.7 kg | 17.9 mm | 14.50" | 2880x1800 | |
87 % v7 (old) | 06 / 2023 | Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | 1.8 kg | 21 mm | 14.50" | 2880x1800 | |
88.7 % v7 (old) | 06 / 2023 | Razer Blade 14 RTX 4070 R9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU | 1.8 kg | 17.99 mm | 14.00" | 2560x1600 | |
90 % v7 (old) | 04 / 2023 | Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY R9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | 1.7 kg | 20.5 mm | 14.00" | 2560x1600 |
Gehäuse - MBP 14 in Silber oder Space Schwarz
Apple bleibt bei dem bekannten Gehäusedesign der letzten beiden Jahre und während die Basisversion des MacBook Pro 14 ist weiterhin in den bekannten Farbvarianten Silber oder Space Grau erhältlich ist - haben Kunden bei den teureren Modellen mit dem M3 Pro bzw. M3 Max die Wahl zwischen Silber und dem neuen Space Schwarz, in dem auch unser Testgerät daherkommt. Richtig Schwarz ist das Gehäuse aber nicht und man erkennt immer noch einen deutlichen Unterschied zu der schwarzen Tastatur, es ist eher ein richtig dunkles Grau (je nach Lichteinfall erscheint es zudem heller oder dunkler). Während das aktuelle MacBook Air in der Farbvariante Mitternacht (Dunkelblau) ein extremer Fingerabdruckmagnet war und man quasi konstant wischen musste, um das Gerät einigermaßen sauber zu halten, zeigt sich das schwarze Modell etwas unempfindlicher, aber auch hier sieht man Fingerabdrücke schneller als bei der silbernen Variante. Um das Gehäuse unempfindlicher zu machen, nutzt Apple einen chemischen Prozess, der Teil der Eloxierung selbst ist, und keine Beschichtung. Qualitativ gibt es bei der Gehäusekonstruktion nach wie vor keine Einschränkungen und das Aluminium-Gehäuse ist extrem hochwertig verarbeitet und stabil. Das Display-Scharnier macht ebenfalls einen guten Eindruck, lediglich der maximale Öffnungswinkel (135 Grad) könnte großzügiger sein.
Ergonomisch kann die vordere Kante der Baseunit bei längerer Nutzung stören, da die Kante recht hart ist und sich in der Haut abdrücken kann. Zudem wirkt das MacBook Pro 14 aufgrund seiner Form sehr wuchtig, da sich die Baseunit in keine Richtung verjüngt. Der Schein trügt aber und mit einer Bauhöhe von 15,5 mm ist es tatsächlich sogar etwas flacher als das alte MacBook Pro 13 (15,6 mm).
Die High-End-Variante des MBP 14 wiegt 1,611 kg und damit etwas mehr als das Basismodell mit dem M3 (1,525 kg), was unter anderem an der leistungsfähigeren Kühlung liegt. Innerhalb der Vergleichsgruppe ist das MBP 14 damit aber dennoch das leichteste und auch flachste/kompakteste Gerät. Das 96-Watt-Netzteil wiegt noch einmal 366 Gramm (samt MagSafe-Kabel). Über USB-C lässt sich das MacBook ebenfalls aufladen.
Ausstattung - Thunderbolt 4 und HDMI 2.1
Bei den Anschlüssen hat sich im Vergleich zum Vorgänger nichts verändert und es gibt nach wie vor drei USB-C-Schnittstellen samt Thunderbolt 4 sowie einen modernen HDMI-2.1-Ausgang. Das MBP 14 mit dem M3 Max kann maximal vier externe Displays gleichzeitig ansteuern (3x 6K mit 60 Hz über Thunderbolt und 1x 4K mit 144 Hz über HDMI) und die maximale Auflösung via HDMI liegt bei 8K mit 60 Hz oder 4K mit 240 Hz. Neben dem MagSafe-Anschluss kann das große MBP auch über USB-C geladen werden, bei uns im Test war das mit einem 65-Watt-Netzteil problemlos möglich.
SD Card Reader
Der SDXC-Kartenleser auf der rechten Seite ist nach wie vor sehr schnell und in Verbindung mit unserer Referenzkarte (Angelbird AV Pro V60) ermitteln wir eine maximal 221 MB/s und beim Kopieren von Bilddateien immer noch sehr gute 156 MB/s. Eingesetzte Karten ragen rund 1,5 cm aus dem Gehäuse heraus.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 (Angelbird AV Pro V60) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max (Angelbird AV Pro V60) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY (Angelibrid AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (18.4 - 201, n=60, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI (Angelbird AV Pro V60) | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 (Angelbird AV Pro V60) | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W (AV Pro SD microSD 128 GB V60) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY (Angelibrid AV Pro V60) | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI (Angelbird AV Pro V60) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max (Angelbird AV Pro V60) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 (Angelbird AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (25.8 - 266, n=59, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 (Angelbird AV Pro V60) | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W (AV Pro SD microSD 128 GB V60) |
Kommunikation
Apple stattet das MacBook Pro weiterhin mit dem letztjährigen Wi-Fi-6E-Modul samt Bluetooth 5.3 aus. Die WLAN-Leistung war bei uns im Test insgesamt sehr gut und die Transferraten in Verbindung mit unserem Referenzrouter von Asus sehr stabil. Im Alltag hatten wir auch keinerlei Probleme mit großen Downloads oder einer schlechten Verbindung. Wi-Fi 7 bietet Apple allerdings noch nicht.
Networking | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Webcam
Die Bildqualität der 1080p-Webcam ist weiterhin gut, allerdings nicht auf dem Niveau von den iPad-Frontkamera. Auch auf Face-ID oder Center Stage muss man weiterhin verzichten.
Wartung
Die untere Abdeckung lässt ist mit Pentalobe-Schrauben (P5) gesichert und kleinen Metallhaken am Heck gesichert, nach dem Lösen der Schrauben muss die Abdeckung also erst etwas nach vorne gezogen werden, bevor man sie dann abheben kann. In der Mitte gibt es zudem noch zwei Klammern, hier muss man also etwas Kraft aufwenden (idealerweise mit einem Saugnapf). Im Inneren gibt es hier aber nicht viel zu tun, lediglich die Lüfter können durch den Endnutzer gereinigt werden. Alle anderen Komponenten sind aber verlötet und es gibt weiterhin keine Aufrüstmöglichkeiten. Der Akku ist verklebt, kann im Bedarfsfall aber getauscht werden (erfordert neue Klebestreifen).
Garantie
Standardmäßig wird das MacBook Pro 14 mit einer einjährigen Garantie ausgeliefert, wobei in Deutschland natürlich noch die gesetzliche Gewährleistung von 24 Monaten gilt. Gegen einen Aufpreis von einmalig 299 Euro lässt sich die Garantie (Apple Care+) auf drei Jahre erweitern, was auch die Kosten für unbeabsichtigte Schäden beinhaltet (wofür aber zusätzliche Festgebühren anfallen, 99 Euro bei Schäden am Display oder Gehäuse, 259 Euro bei allen anderen Schäden). Alternativ kann man den Schutz auch für 109 Euro im Jahr buchen.
Eingabegeräte - Perfektes TrackPad
Die Eingabegeräte wurden unverändert übernommen. Die schwarze Tastatur bietet trotz des vergleichsweise geringen Hubwegs ein komfortables und präzises Tippgefühl. Auf dem Niveau der besten Business-Laptops ist man hier nicht, aber auch lange Texte lassen sich problemlos auf der Tastatur eingeben. Die Tastenanschläge selbst könnten etwas leiser sein und auch die Pfeiltasten sind sehr klein. Bei der Tastaturbeleuchtung hat Apple hingegen auch nach vielen Jahren immer noch ganz klar einen Vorteil gegenüber Windows-Geräten, denn die Helligkeit lässt sich sehr feinstufig regeln und auch die automatische Aktivierung und Anpassung basieren auf dem Umgebungslicht funktioniert hervorragend.
Das TrackPad funktioniert weiterhin perfekt und hier gibt es seit Jahren keine Kritik. Die Umsetzung mit macOS ist hervorragend und das Tippgefühl ist überall gleichmäßig, da es keine beweglichen Teile gibt. Zudem gibt es viele Anpassungsmöglichkeiten.
Display - Mini-LED jetzt mit höherer SDR-Helligkeit
An dem Mini-LED-Bildschirm des MacBook Pro 16 hat sich grundsätzlich erst einmal nichts verändert. Die Kamera-Notch im oberen Bereich sieht nicht besonders schön aus, nimmt aber keinen Platz vom eigentlichen 16:10-Panel weg. Der vertikale Bereich neben der Notch (der für Menü-Elemente genutzt wird) ist zusätzlich, weshalb die Auflösung auch bei etwas krummen 3.456 x 2.234 Pixeln liegt. Im Endeffekt hat man im Alltag also mehr Platz als bei einem reinen 16:10-Panel. Die subjektive Bildqualität des Panels ist nach wie vor überragend und profitiert auch von der hohen Frequenz (120 Hz), die dynamisch vom System gewählt wird, wenn es nötig ist. Schwarze Inhalte sind, wie bei OLED-Panels, zudem einfach vollkommen Schwarz, was ein extrem hohes Kontrastverhältnis ergibt. Der einzige Nachteil ist Clouding, wenn helle Objekte über einen dunklen Hintergrund bewegt werden. Das fällt vor allem bei Logos auf und man kann es natürlich auch provozieren, im Alltag ist es aber eigentlich kein Problem. Sowohl die Helligkeit als auch die Farbtemperatur (True Tone) können automatisch an das Umgebungslicht angepasst werden, was in der Praxis auch hervorragend funktioniert. Skalierungsprobleme sind für macOS ebenfalls ein Fremdwort.
Apple hat die maximale SDR-Helligkeit von 500 auf 600 cd/m² angehoben und bei unserem Testgerät messen wir maximal 610 cd/m² (durchschnittlich ~600 cd/m²). Da der Schwarzwert bei Mini-LED-Panels bei 0 liegt, ergibt sich dadurch ein extrem hohes Kontrastverhältnis. Bei HDR-Inhalten liegt die maximale Helligkeit für Bildausschnitte bei extremen 1.634 cd/m² und bei einem Vollbild immer noch bei bis zu 1.178 cd/m². Das Mini-LED-Panel des Lenovo Yoga Pro 9i 14 schneidet hier aber teilweise noch besser ab (SDR-Helligkeit über 700 cd/m², HDR-Vollbild bis zu 1.400 cd/m²) und hat nur bei der maximalen HDR-Helligkeit einen leichten Rückstand. Apple hat aber nach wie vor einen Vorteil bei der HDR-Implementierung, denn wenn entsprechende Inhalte angezeigt werden, stellt das Display in diesem Bereich einfach mehr Helligkeit zur Verfügung. Im Gegensatz zu Windows-Rechnern muss man hier als Nutzer nichts weiter beachten.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 609 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.1 | 0.5-98 Ø5.2
99.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.22
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max Mini-LED, 3024x1964, 14.2" | Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 LQ144P1JX01, IPS, 2400x1600, 14.4" | Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 CSOT T3 MNE507HZ2-1, Mini-LED, 3072x1920, 14.5" | Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI SDC4190, OLED, 2880x1800, 14.5" | Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W ATNA45AF04-0 , OLED, 2880x1800, 14.5" | Razer Blade 14 RTX 4070 AU Optronics B140QAN06.U, IPS, 2560x1600, 14" | Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY B140QAN06.S, Mini-LED, 2560x1600, 14" | |
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Display | -33% | -7% | 0% | 1% | -2% | 0% | |
Display P3 Coverage | 99.2 | 66.7 -33% | 92 -7% | 99.6 0% | 99.91 1% | 97.3 -2% | 99.6 0% |
sRGB Coverage | 99 | 99.7 | 100 | 100 | 99.8 | 100 | |
AdobeRGB 1998 Coverage | 68.9 | 96.9 | 97.5 | 95.35 | 85.3 | 93.4 | |
Response Times | 26% | 37% | 33% | 32% | 88% | 34% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 80.8 ? | 77.6 ? 4% | 12.7 ? 84% | 0.67 ? 99% | 2 ? 98% | 11.9 ? 85% | 17.2 ? 79% |
Response Time Black / White * | 78.8 ? | 34.3 ? 56% | 11.4 ? 86% | 0.9 ? 99% | 2 ? 97% | 8 ? 90% | 9.9 ? 87% |
PWM Frequency | 14878 ? | 17600 ? 18% | 6000 ? -60% | 240 -98% | 240 -98% | 5430 -64% | |
Bildschirm | 24% | -58% | 10% | -14% | -119% | 2% | |
Helligkeit Bildmitte | 610 | 511 -16% | 670 10% | 356 -42% | 340 -44% | 559.3 -8% | 535 -12% |
Brightness | 600 | 503 -16% | 680 13% | 358 -40% | 340 -43% | 560 -7% | 563 -6% |
Brightness Distribution | 96 | 89 -7% | 89 -7% | 99 3% | 99 3% | 88 -8% | 91 -5% |
Schwarzwert * | 0.26 | 0.19 | 0.002 | 0.44 | |||
Delta E Colorchecker * | 1.7 | 0.5 71% | 4 -135% | 0.8 53% | 1.76 -4% | 4.44 -161% | 1 41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.3 | 1.1 52% | 4.5 -96% | 1.6 30% | 3.2 -39% | 9.3 -304% | 2.8 -22% |
Delta E Graustufen * | 2.1 | 0.8 62% | 4.9 -133% | 0.9 57% | 1.16 45% | 6.8 -224% | 1.8 14% |
Gamma | 2.22 99% | 2.19 100% | 2.22 99% | 2.19 100% | 2.43 91% | 2.3 96% | 2.24 98% |
CCT | 6874 95% | 6650 98% | 5735 113% | 6590 99% | 6418 101% | 6242 104% | 6337 103% |
Kontrast | 1965 | 3526 | 170000 | 1271 | |||
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.3 | 1.62 | 0.39 | ||||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 6% /
19% | -9% /
-25% | 14% /
16% | 6% /
2% | -11% /
-60% | 12% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir haben das Display mit der professionellen CalMAN-Software (X-Rite i1 Pro 2) vermessen und im Vergleich zum Basis-MBP14 mit dem M3-SoC ist die Darstellung hier besser, denn sowohl die Graustufen als auch die Farben weisen keine Abweichungen von mehr als 3 gegenüber der P3-Referenz auf. Wir haben das Panel auch kalibriert, konnten die Darstellung aber nicht weiter verbessern, weshalb wir an dieser Stelle auch kein Farbprofil zum Download anbieten. Das MacBook deckt den P3-Farbraum zu 99,2 % ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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78.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 49.6 ms steigend | |
↘ 29.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 100 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
80.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 36.2 ms steigend | |
↘ 44.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 14878 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 14878 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 14878 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Wie schon beim Vorgänger messen wir beim aktuellen MacBook Pro 14 ein Flackern bei 15 kHz, auch bei der höchsten Helligkeit. Aufgrund der hohen Frequenz sollte es hier keine Probleme geben. Das konstante Flackern erschwert auch eine genaue Bestimmung der Reaktionszeiten. Diese fallen nicht besonders schnell aus und mit speziellen Tests erkennt man auch leichtes Ghosting, in der Praxis ist das aber auch aufgrund der hohen Frequenz eigentlich überhaupt kein Problem. Dennoch haben Konkurrenten wie das Yoga Pro 9i 14 oder die OLED-Modelle von Asus in dieser Hinsicht einen klaren Vorteil.
Das Display des MacBook Pro 14 ist zwar grundsätzlich spiegelnd, aber es ist bei weitem nicht so reflektiv wie die meisten anderen Laptops. Natürlich helfen hier auch die hohe guten Werte für die Helligkeit sowie den Kontrast und an unseren Beispielbildern (stammen vom MacBook Pro 14 M3) sieht man sehr gut, dass man das MacBook auch an sonnigen Tagen gut im Freien nutzen kann, solange man direkte Sonneneinstrahlung vermeidet. Bei der Blickwinkelstabilität gibt es keine Einschränkungen.
Leistung - M3 Max mit Turbo-Modus
Testbedingungen
Das größere MacBook Pro 16 mit dem M1 Max oder M2 Max hat bereits in der Vergangenheit mehrere Leistungsmodi geboten (Hohe Leistung, Automatisch, Geringe Ladeleistung), nun gilt das auch erstmalig für das kleinere MacBook Pro 14, wenn einer der beiden neuen M3-Max-Prozessoren verbaut ist. Vor allem bei gleichzeitiger Belastung von CPU und GPU macht der Modus Hohe Leistung einen spürbaren Unterschied (auf Kosten der Lüfterlautstärke). Die reine CPU/GPU-Leistung ist aber erst einmal identisch, weshalb wir auch die nachfolgenden Benchmarks und Messungen im voreingestellten Modus Automatisch durchgeführt haben.
Prozessor - M3 Max mit 16 CPU-Kernen
Der M3 Max wird in einem fortschrittlichen 3-nm-Verfahren hergestellt und die Top-Version bietet vier zusätzliche Performance-Kerne (insgesamt 12) gegenüber dem M2 Max. Zusammen mit den vier Efficiency-Kernen können also maximal 16 Threads gleichzeitig bearbeitet werden. Die höhere Anzahl der Kerne bringt aber auch einen deutlichen Anstieg des Stromverbrauchs mit sich, denn während der M2 Max in CPU-Tests maximal 36 Watt verbrauchte, sind es beim M3 Max bis zu 56 Watt.
Die Performance-Kerne können maximal 4,056 GHz erreichen, bei Belastung von allen Kernen sind es rund 3,6 GHz. Die vier Efficiency-Kerne erreichen maximal 2,567 MHz (bei voller Belastung 2,418 GHz) und sind damit langsamer getaktet als die Efficiency-Kerne beim regulären M3-SoC. Bei der Leistung gibt es einen massiven Leistungsanstieg gegenüber dem alten M2 Max und im nativen Cinebench R23 sehen wir einen Vorteil von satten 63 % in den Multi-Core-Tests. Damit kann sich Apple ganz klar an der Spitze der Benchmarks innerhalb der 14-Zoll-Konkurrenz setzen und der Vorsprung gegenüber dem Core i9-13900H im Asus Zenbook Pro 14 (120/90 Watt) liegt bei satten 26 % in Cinebench R23 Multi und der AMD Ryzen 9 7940HS im Asus ROG Zephyrus G14 (80 Watt) wird um 32 % überboten. In den nativen Geekbench-Tests sind die Vorteile für den M3-Max-SoC sogar noch größer. Lediglich die HX-Prozessoren von AMD und Intel bieten bei deutlich höherem Verbrauch noch einmal mehr Multi-Core-Leistung, diese sind aber erst in größeren Laptops ab 16 Zoll verfügbar.
Cinebench 2024: CPU Multi Core | CPU Single Core
Geekbench 5.5: Multi-Core | Single-Core
Geekbench 6.3: Multi-Core | Single-Core
Blender: v3.3 Classroom CPU
Cinebench R23 / Multi Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (24020 - 24024, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (6936 - 30789, n=103, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max |
Cinebench R23 / Single Core | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (1950 - 1968, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (878 - 2290, n=94, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max |
Cinebench 2024 / CPU Multi Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (1532 - 1612, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (398 - 2069, n=50, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
Cinebench 2024 / CPU Single Core | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (139 - 140, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (100.7 - 178, n=31, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
Geekbench 5.5 / Multi-Core | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (22816 - 23059, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (4990 - 23059, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Razer Blade 14 RTX 4070 |
Geekbench 5.5 / Single-Core | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (2318 - 2331, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (891 - 2555, n=87, der letzten 2 Jahre) |
Geekbench 6.3 / Multi-Core | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (21243 - 21264, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (7592 - 25760, n=67, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
Geekbench 6.3 / Single-Core | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (3096 - 3157, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1534 - 3927, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 |
Blender / v3.3 Classroom CPU | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (167 - 946, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core (194 - 196, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch bei der Single-Core-Leistung konnte Apple einen deutlichen Schritt machen und positioniert sich in Cinebench R23 vor dem Ryzen 9 7940HS und auch den beiden Core-i7-Prozessoren (H45), lediglich die beiden Core-i9-Modelle haben dank höherem Single-Core-Turbo noch einen leichten Vorteil, allerdings auch bei deutlich höherem Stromverbrauch. In den beiden Geekbench-Tests kann sich der M3 Max an die Spitze des Vergleichsfeldes setzen.
Wie üblich bleibt die Prozessorleistung abseits der Steckdose vollkommen stabil, lediglich bei einer Restkapazität von 3 % wird die Leistung massiv gedrosselt. Weitere CPU-Benchmarks stehen hier zur Verfügung, für zusätzliche Informationen zur Effizienz verweisen wir auf unseren Analyse-Artikel zum neuen M3 Pro/M3 Max, der in Kürze veröffentlicht wird.
Unsere Cinebench R15 Multi-Schleife haben wir ebenfalls durchgeführt, hierbei muss man aber beachten, dass der Benchmark emuliert wird, was natürlich etwas Leistung kostet. Dennoch ist die Leistung auch hier mehr als konkurrenzfähig und der Core i9-13900H wird wieder überholt. Die Schleife zeigt allerdings auch, dass die Leistung nicht vollständig stabil bleibt, mit weniger als 10 % hält sich der Verlust aber in Grenzen. Im Modus Automatisch pendelt sich der M3 Max nach anfänglichen 56 Watt bei etwa 41 Watt ein und im Modus Hohe Leistung sind es bei dauerhafter Belastung rund 50 Watt.
Cinebench R15 Multi Dauertest
System Performance
Wenig überraschend ist der subjektive Leistungseindruck extrem hoch und hier hilft natürlich auch noch einmal die gesteigerte Singe-Core-Leistung. Selbst aufwändige native Anwendungen wie Adobe Premiere Pro oder DaVinci Resolve sind überhaupt keine Herausforderung. Dank eingebauter Emulation (via Rosetta 2) können auch Intel-Versionen von Mac-Apps verwendet werden, beispielsweise falls es noch keine native Version gibt. Das funktioniert prinzipiell auch sehr gut, doch gerade bei komplexen Anwendungen (beispielsweise Adobe) ist die Leistung schon spürbar träger.
Der Vollständigkeit halber haben wir auch die beiden PugetBench-Benchmarks für Adobe Photoshop sowie Premiere Pro durchgeführt, die allerdings nur mit den emulierten Versionen funktionieren. Dennoch kann sich das MacBook Pro 14 M3 Max beispielsweise vor dem ROG Zephyrus G14 mit der RTX 4090 Laptop positionieren.
Blackmagic RAW Speed Test: 12:1 8K CPU | 12:1 8K Metal
Photoshop PugetBench: Overall Score | GPU Score | General Score | Filter Score
Premiere Pro PugetBench: Overall Score 0.98 | LongGOP 0.98 | Intraframe 0.98 | RAW 0.98 | GPU Effects 0.98
Jetstream 2: Total Score
Speedometer 2.0: Result
WebXPRT 3: Overall
CrossMark / Overall | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (2032 - 2051, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (978 - 2255, n=90, der letzten 2 Jahre) |
CrossMark / Productivity | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (1828 - 1832, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (913 - 2064, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
CrossMark / Creativity | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (2509 - 2564, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (1054 - 2795, n=90, der letzten 2 Jahre) |
CrossMark / Responsiveness | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (1474 - 1486, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (869 - 2171, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
Blackmagic RAW Speed Test / 12:1 8K CPU | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (68 - 68, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (32 - 91, n=12, der letzten 2 Jahre) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max |
Blackmagic RAW Speed Test / 12:1 8K Metal | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (293 - 294, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (67 - 379, n=12, der letzten 2 Jahre) |
Photoshop PugetBench / Overall Score | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (1425 - 1442, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (947 - 1442, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
Photoshop PugetBench / GPU Score | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (145.1 - 146.8, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (92 - 146.8, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
Photoshop PugetBench / General Score | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (162.6 - 165, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (106.2 - 165, n=11, der letzten 2 Jahre) |
Photoshop PugetBench / Filter Score | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (122.4 - 123.3, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (81.8 - 123.3, n=11, der letzten 2 Jahre) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
Premiere Pro PugetBench / Overall Score 0.98 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (760 - 762, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (295 - 762, n=5, der letzten 2 Jahre) |
Premiere Pro PugetBench / LongGOP 0.98 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (84.2 - 85.4, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (38.7 - 85.4, n=5, der letzten 2 Jahre) |
Premiere Pro PugetBench / Intraframe 0.98 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (121.3 - 123.9, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (58.7 - 123.9, n=5, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY |
Premiere Pro PugetBench / RAW 0.98 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (55.9 - 55.9, n=2) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (23.1 - 55.9, n=5, der letzten 2 Jahre) |
Premiere Pro PugetBench / GPU Effects 0.98 | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (57.6 - 57.9, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (14.5 - 57.9, n=5, der letzten 2 Jahre) |
Jetstream 2 / Total Score | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (309 - 311, n=2) | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (150.6 - 376, n=58, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max |
Speedometer 2.0 / Result | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (560 - 562, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (169 - 820, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 |
WebXPRT 3 / Overall | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU (416 - 426, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (136.4 - 545, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY | |
Razer Blade 14 RTX 4070 | |
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 |
Massenspeicher
Im Testgerät ist die 2 TB große SSD verbaut (AP2048Z), die wir auch schon im Vorgänger MacBook Pro 14 M2 Pro getestet haben. Die Transferraten sind sehr gut und hier gibt es keine Probleme mit der Leistung, doch wie üblich kann die SSD-Kapazität nicht aufgerüstet werden und Apple verlangt enorme Aufpreise, denn das Upgrade von 1 auf 2 TB kostet 460 Euro. zum Vergleich: Die 2-TB-Variante der Samsung 990 Pro (M.2-2280) kostet gerade einmal rund 165 Euro. Es ist übrigens auch möglich, den M3 Max mit der Basis 512-GB-SSD zu kombinieren, in dem man einen der beiden M3-Max-Optionen als Upgrade beim Basismodell mit dem M3 Pro auswählt. Weitere SSD-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
Grafikkarte
Das Topmodell des neuen M3 Max ist mit einer 40-Kern GPU ausgestattet. Im Vergleich zum Vorgänger sind das zwei zusätzliche Kerne, die aber vermutlich auch höher getaktet sind. Die reine Leistung ist je nach Test zwischen 13-25 % angestiegen, gleichzeitig hat sich der maximale Stromverbrauch aber von 64 auf 60 Watt reduziert. Der große Vorteil der GPU ist nach wie vor, dass der gesamte Speicher genutzt werden kann. Ein gutes Beispiel hierfür sind unsere eigenen Review-Videos auf YouTube, die wir mit DaVinci-Resolve schneiden. Hier passiert es gelegentlich, dass wir die 16 GB VRAM der RTX 4090 beim Bearbeiten komplett ausnutzen. Im Vergleich zu den kleineren GPUs mit 8 GB VRAM (die im 14-Zoll-Segment deutlich verbreiteter sind) fallen die Unterschiede natürlich noch deutlicher aus.
Im Vergleich mit den aktuellen Nvidia-Laptop-GPUs kann die M3-Max-GPU im plattformübergreifenden 3DMark WildLife Extreme Unlimited-Test die RTX 4070 Laptop deutlich schlagen und liegt nur 9 % hinter der GeForce RTX 4090 Laptop mit 125 Watt und der Vorsprung gegenüber der M2-Max-GPU liegt bei 25 %. Im OpenCL-Test Geekbench muss sich die M3-Max-GPU allerdings hinter der RTX 4060 Laptop im Surface Laptop Studio 2 einordnen.
Die grundsätzliche GPU-Performance ist damit praktisch identisch zum größeren MacBook Pro 16, allerdings bleibt die Leistung im Modus Automatisch nicht ganz stabil. Der WildLife-Extreme-Stresstest ergibt 93,7 %, also einen Verlust von etwas mehr als 6 %. Im Modus Hohe Leistung fällt das Ergebnis mit 98,2 % besser aus. Im Akkubetrieb gibt es keine Einschränkungen, was bei den schnellen GeForce-GPUs nicht der Fall ist. Weitere GPU-Benchmarks stehen hier zur Verfügung.
* ... kleinere Werte sind besser
Gaming Performance
Gaming auf dem Mac wird interessanter und mit der neuen macOS-14-Version (Sonoma) gibt es auch einen speziellen Spielmodus, bei dem Spiele im Vollbild möglichst viel Leistung abrufen können. Neben emulierten Titeln (beispielsweise Shadow of the Tomb Raider, Total War: Three Kingdoms) gibt es mit der Software CrossOver auch die Möglichkeit, Windows-Games zu spielen. Je nach Titel funktioniert das auch ganz gut (z. B. GTA V, Far Cry 5), aber hier muss man teilweise etwas experimentieren und wir sehen auch nicht die erwarteten Unterschiede zum kleinen Apple M3. Man erkennt hierbei die Limitierungen der Emulation, denn hier werden nicht immer alle Kapazitäten ausgenutzt. In GTA V wird die GPU beispielsweise kaum beansprucht und die Hauptlast wird von der CPU übernommen.
Am besten laufen natürlich native Games für die Apple-Hardware, wozu beispielsweise auch Resident Evil Village, No Man's Sky oder Baldur's Gate 3 gehören. Die Leistung des neuen Apple M3 Max ist hierbei sehr beachtlich, denn die Titel laufen absolut flüssig in QHD und den maximalen Details. Insgesamt sollte man das MacBook aber nicht primär als Gaming-Rechner ansehen, da die Windows-Konkurrenz hier leistungsmäßig in dieser Preisklasse einfach einen deutlichen Leistungsvorteil und natürlich auch die deutlich größere Auswahl bietet.
Total War: Three Kingdoms | |
1920x1080 Ultra (incl textures) | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 40-Core GPU (80 - 84, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (24 - 84, n=10, der letzten 2 Jahre) | |
2560x1440 Ultra (incl textures) | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 40-Core GPU (54 - 58, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Apple MacBook Pro 16 2023 M2 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (15 - 58, n=10, der letzten 2 Jahre) |
Cyberpunk 2077 2.1 Phantom Liberty | |
1920x1080 High Preset (FSR off) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 40-Core GPU (43.7 - 44.4, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (7.3 - 94.1, n=53, der letzten 2 Jahre) | |
1920x1080 Ultra Preset (FSR off) | |
Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 | |
Durchschnittliche Apple M3 Max 40-Core GPU (40.8 - 42.8, n=2) | |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max | |
Durchschnitt der Klasse Multimedia (8.26 - 80.7, n=55, der letzten 2 Jahre) |
min. | mittel | hoch | max. | QHD | |
---|---|---|---|---|---|
GTA V (2015) | 79 | 54 | 52 | ||
The Witcher 3 (2015) | 92 | ||||
Far Cry 5 (2018) | 53 | 51 | 49 | ||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 145 | 135 | 118 | 86 | |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 170 | 109 | 80 | 54 | |
Baldur's Gate 3 (2023) | 96 | 90 | 60 | ||
Cyberpunk 2077 2.1 Phantom Liberty (2023) | 44.4 | 40.8 | 35.5 | ||
Total War Pharaoh (2023) | 242 | 207 | 138 | 97 | 82 |
Emissionen - Kühlung des MBP 14 ist am Limit
Geräuschemissionen
Im Gegensatz zu dem neuen Basismodell des MBP 14 kommen bei den stärkeren Modellen mit dem M3 Pro bzw. M3 Max weiterhin zwei Lüfter zum Einsatz, doch man merkt hier schon, dass die Kühlung mit den deutlich schnelleren M3-Max-SoCs etwas zu kämpfen hat. Bei einfachen Aufgaben ist das Gerät weiterhin extrem leise und traditionell schalten sich die Lüfter unter Last erst recht spät dazu und die Drehzahl wird dann stufenlos angehoben. Die erste Lüfterstufe bei etwa 2.500 U/Min ist mit ~26 dB(A) praktisch unhörbar, doch bei höherer Last (dauerhafte CPU-Belastung, Gaming) erreichen die Lüfter im Modus Automatisch schnell eine Lautstärke von 43,4 dB(A) bei ~5.100 U/Min. Im Vergleich zur Windows-Konkurrenz ist das natürlich immer noch ein Top-Ergebnis. Wenn man jedoch den Modus Hohe Leistung verwendet, drehen die Lüfter mit der maximalen Drehzahl bei 53,8 dB(A). Wie schon beim MBP 16 mit dem M3 Max konnten wir auch beim kleineren Modell in einigen GPU-Benchmarks leichtes Spulenfiepen erkennen, was aber mit ~26 dB(A) sehr leise war.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 24.8 / 24.8 / 24.8 dB(A) |
Last |
| 25.8 / 43.4 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 24.8 dB(A) |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max M3 Max 40-Core GPU, Apple M3 Max 16-Core, Apple SSD AP2048Z | Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i7-13700H, Kioxia XG8 KXG80ZNV1T02 | Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, i7-13705H, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, i9-13900H, Micron 3400 2TB MTFDKBA2T0TFH | Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, i9-13900H, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB | Razer Blade 14 RTX 4070 NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, R9 7940HS, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, R9 7940HS, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -18% | -18% | -7% | -35% | -7% | -21% | |
aus / Umgebung * | 24.8 | 23.9 4% | 24.8 -0% | 23.3 6% | 25.2 -2% | 22.7 8% | 23.3 6% |
Idle min * | 24.8 | 23.9 4% | 24.8 -0% | 23.3 6% | 25.2 -2% | 23.4 6% | 23.6 5% |
Idle avg * | 24.8 | 24.4 2% | 24.8 -0% | 23.3 6% | 25.2 -2% | 23.4 6% | 23.6 5% |
Idle max * | 24.8 | 26.9 -8% | 24.8 -0% | 23.3 6% | 32.5 -31% | 23.4 6% | 33 -33% |
Last avg * | 25.8 | 48.5 -88% | 47.4 -84% | 39.3 -52% | 59.7 -131% | 33 -28% | 49.5 -92% |
Witcher 3 ultra * | 43.4 | 51.8 -19% | 52.9 -22% | 48.8 -12% | 51.8 -19% | 52.2 -20% | |
Last max * | 43.4 | 51.8 -19% | 52.9 -22% | 48.8 -12% | 60.9 -40% | 55.6 -28% | 52.2 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Bei einfachen Anwendungen bleibt das Aluminiumgehäuse des MacBook Pro 14 praktisch überhaupt nicht, unter Last wird es aber spürbar warm. Wie bei den MacBooks üblich messen wir an der Oberseite der Baseunit höhere Temperaturen als auf der Unterseite, während es bei der Windows-Konkurrenz in der Regel andersherum ist.
Im Stresstest ermitteln wir im mittleren zentralen Bereich der Unterseite maximal 42 °C, weshalb man den Laptop auch in diesem Extremszenario noch ohne Einschränkungen auf den Oberschenkeln abstellen kann. Im mittleren Tastaturbereich wird es aber noch einmal wärmer und wir messen rund 46 °C. Das ist deutlich spürbar und warme Finger wird man beim Tippen nicht vermeiden können. Das Steckernetzteil bleibt mit maximal rund 50 °C im unkritischen Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.6 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.8 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1 °C).
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max Apple M3 Max 16-Core, Apple M3 Max 40-Core GPU | Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 Intel Core i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 Intel Core i7-13705H, NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU | Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI Intel Core i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU | Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W Intel Core i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU | Razer Blade 14 RTX 4070 AMD Ryzen 9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU | Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY AMD Ryzen 9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -4% | -16% | -14% | -16% | -15% | -10% | |
Last oben max * | 45.9 | 40.4 12% | 41 11% | 40.6 12% | 37.1 19% | 37.4 19% | 47 -2% |
Last unten max * | 42.1 | 42.2 -0% | 56.7 -35% | 49.5 -18% | 49.4 -17% | 35.2 16% | 46.5 -10% |
Idle oben max * | 23.4 | 26.6 -14% | 27.4 -17% | 28.2 -21% | 30 -28% | 33.2 -42% | 25.9 -11% |
Idle unten max * | 23.8 | 27 -13% | 29.1 -22% | 30.6 -29% | 32.4 -36% | 36.2 -52% | 28 -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Stresstest
Der Stresstest mit kombinierter CPU-/GPU-Belastung ist sehr interessant, denn hier zeigt sich erneut die schwächere Kühlung des MacBook Pro 14. Grundsätzlich wird auch hier die GPU bevorzugt und gerade in diesem Szenario empfiehlt sich der optionale Modus Hohe Leistung, da es hier dann (auf Kosten der Lüfterlautstärke) einen spürbaren Leistungszuwachs gibt und dann praktisch auf dem Niveau des größeren MacBook Pro 16 M3 Max liegt. Beim M3 Max scheinen die Grafikkerne deutlich mehr Hitze zu erzeugen, denn das MacBook Pro 16 mit dem M3 Pro (Test folgt in Kürze) kann im Stresstest konstant mehr als 50 Watt kühlen (gleiches Verhältnis CPU/GPU).
Lautsprecher
Das Lautsprechersystem des MacBook Pro 14 mit seinen 6 Modulen ist nach wie vor hervorragend und in vielen Fällen kann man auch externe Lautsprecher verzichten. Allerdings schläft die Konkurrenz auch nicht und sowohl das Lenovo Yoga Pro 9i 14 als auch das Asus ROG Zephyrus G14 sind hier praktisch auf dem gleichen Niveau angekommen.
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 4.9% Abweichung vom Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (5.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 98% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 0% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.9% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (7.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 45%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (80 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Lange Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Verbrauchsmessungen des MBP 14 mit dem M3 Max entsprechen den Erwartungen und der maximale Idle-Verbrauch ist im Vergleich zum alten M2-Pro-Modell nur marginal gestiegen, obwohl die maximale SDR-Helligkeit erhöht wurde. Nach dem Test des größeren MBP 16 hatten wir etwas spekuliert, dass das 96-Watt-Netzteil in Verbindung mit dem M3 Max vielleicht nicht ausreicht, doch das ist nicht der Fall. Selbst im Modus Hohe Leistung muss der Akku nicht angezapft werden und auch ein Test mit dem 140-Watt-Netzteil des größeren Modells zeigt weiterhin einen Maximalverbrauch von rund 101 Watt. Grundsätzlich reicht das 96-Watt-Netzteil also, um den Stromverbrauch unter Last abzudecken, aber in diesem Fall bleibt kein Spielraum, um beispielsweise auch den Akku zu Laden.
Aus / Standby | 0.14 / 0.32 Watt |
Idle | 2.6 / 11.8 / 12.2 Watt |
Last |
99.9 / 101.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max Apple M3 Max 16-Core, M3 Max 40-Core GPU, Apple SSD AP2048Z, Mini-LED, 3024x1964, 14.2" | Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, Kioxia XG8 KXG80ZNV1T02, IPS, 2400x1600, 14.4" | Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 i7-13705H, NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, Mini-LED, 3072x1920, 14.5" | Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, Micron 3400 2TB MTFDKBA2T0TFH, OLED, 2880x1800, 14.5" | Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL22T0HBLB, OLED, 2880x1800, 14.5" | Razer Blade 14 RTX 4070 R9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, IPS, 2560x1600, 14" | Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY R9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, Samsung PM9A1 MZVL21T0HCLR, Mini-LED, 2560x1600, 14" | Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro M2 Pro, M2 Pro 19-Core GPU, Apple SSD AP2048Z, Mini-LED, 3024x1964, 14.2" | Durchschnittliche Apple M3 Max 40-Core GPU | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 7% | -85% | -53% | -48% | -174% | -81% | 17% | -22% | -28% | |
Idle min * | 2.6 | 3 -15% | 10.9 -319% | 7.5 -188% | 8.5 -227% | 19.5 -650% | 9.4 -262% | 2.4 8% | 3.9 ? -50% | 6.54 ? -152% |
Idle avg * | 11.8 | 7.1 40% | 17.7 -50% | 11.1 6% | 8.8 25% | 24.7 -109% | 14.2 -20% | 11.3 4% | 14.4 ? -22% | 11.3 ? 4% |
Idle max * | 12.2 | 7.6 38% | 19.3 -58% | 11.6 5% | 16.5 -35% | 27 -121% | 14.5 -19% | 11.5 6% | 14.7 ? -20% | 13.3 ? -9% |
Last avg * | 99.9 | 73.1 27% | 93.3 7% | 91.9 8% | 102 -2% | 83.2 17% | 79 21% | 59.6 40% | 95.2 ? 5% | 70.7 ? 29% |
Witcher 3 ultra * | 92.5 | 113.9 -23% | 129.5 -40% | 132.2 -43% | 101.2 -9% | 165.8 -79% | 172 -86% | 55.9 40% | ||
Last max * | 101.7 | 128.5 -26% | 150.2 -48% | 208 -105% | 140 -38% | 204.5 -101% | 220.8 -117% | 100 2% | 123.5 ? -21% | 116.1 ? -14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Energieaufnahme Witcher 3 / Stresstest
Energieaufnahme mit externem Monitor
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten mit dem 72,6-Wh-Akku sind hervorragend, lediglich bei der Laufzeit unter Last bietet die Windows-Konkurrenz teilweise bessere Ergebnisse. Das ist aber teilweise irreführend, denn während das MacBook die Leistung nicht reduziert (mit dem optionalen Stromsparmodus kann man auch hier ein längeres Ergebnis bekommen), stellt die Windows-Konkurrenz im Akkubetrieb nicht die volle Leistung zur Verfügung.
In unseren Test bei 150 cd/m² (beim MacBook Pro 14 sieben große und drei kleine Stufen von der maximalen SDR-Helligkeit reduzieren) haben die direkten Windows-Konkurrenten in dieser Leistungsklasse aber keine Chance und auch das alte MacBook Pro 14 2023 mit dem M2 Pro wird noch einmal überholt. Der Video-Test läuft für fast 18 Stunden und der WLAN-Test für mehr als 15 Stunden. Mit der vollen SDR-Helligkeit reduziert sich die Laufzeit im WLAN-Test auf 06:21 Stunden und die Wiedergabe eines HDR-Videos bei voller Helligkeit ist für 05:20 Stunden möglich.
Ein vollständiger Ladevorgang bei eingeschaltetem Gerät benötigt mit dem 96-Watt-Netzteil etwas weniger als 2 Stunden; 80 % der Kapazität stehen nach etwas mehr als 50 Minuten wieder zur Verfügung.
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max Apple M3 Max 16-Core, M3 Max 40-Core GPU, 72.6 Wh | Microsoft Surface Laptop Studio 2 RTX 4060 i7-13700H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, 58 Wh | Lenovo Yoga Pro 9-14IRP G8 i7-13705H, NVIDIA GeForce RTX 4050 Laptop GPU, 75 Wh | Asus Zenbook Pro 14 OLED UX6404VI i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, 76 Wh | Asus ZenBook Pro 14 Duo UX8402VV-P1021W i9-13900H, NVIDIA GeForce RTX 4060 Laptop GPU, 76 Wh | Razer Blade 14 RTX 4070 R9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4070 Laptop GPU, 68 Wh | Asus ROG Zephyrus G14 GA402XY R9 7940HS, NVIDIA GeForce RTX 4090 Laptop GPU, 76 Wh | Apple MacBook Pro 14 2023 M2 Pro M2 Pro, M2 Pro 19-Core GPU, 70 Wh | Durchschnitt der Klasse Multimedia | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -0% | -33% | -41% | 75% | -39% | -44% | -10% | -6% | |
H.264 | 1077 | 675 -37% | 547 -49% | 511 -53% | 431 -60% | 917 -15% | 847 ? -21% | ||
WLAN | 911 | 498 -45% | 477 -48% | 456 -50% | 542 -41% | 374 -59% | 448 -51% | 807 -11% | 640 ? -30% |
Last | 73 | 132 81% | 72 -1% | 58 -21% | 212 190% | 59 -19% | 58 -21% | 70 -4% | 97.1 ? 33% |
Idle | 513 | 1168 ? |
Pro
Contra
Fazit - MacBook Pro 14 mit höchster CPU-Leistung im Segment
Im Test des großen MacBook Pro 16 mit dem M3 Max haben wir bereits gesehen, dass Apple mit den neuen M3-Max-SoCs vor allem beim Prozessor massiv die Leistung erhöht hat. Mit 12 schnellen Performance-Kernen konnte die Multi-Core-Leistung um massive 60 % gegenüber dem alten M2 Max gesteigert werden. Diese immense Leistung bietet auch das kleinere MacBook Pro 14 und wird damit augenblicklich zum 14-Zoll-Laptop mit der höchsten Multi-Core-Leistung auf dem Markt und selbst der Core i9-13900H im Asus Zenbook Pro 14 (mit deutlich höherem Stromverbrauch) fällt um rund 20 % zurück. Auch die aktuellen Zen4-CPUs von AMD wie der Ryzen 9 7940HS (80 Watt) haben keine Chance. Lediglich die HX-CPUs von Intel und vor allem AMD bieten mehr Leistung, sind aber auch nur in größeren Laptops ab 16 Zoll verfügbar. Apple konnte auch die Single-Core-Performance um rund 20 % steigern und liegt jetzt nur noch knapp hinter den schnellsten Intel-Chips, trotz deutlich geringerem Stromverbrauch.
Das MacBook Pro 14 mit dem Vollausbau des M3 Max kommt im Gegensatz zum 16-Zoll-Bruder aber auch an die Grenze der Kühlleistung, denn weder die CPU- noch die GPU-Leistung bleiben bei dauerhafter Belastung vollkommen stabil. Das MBP 14 bekommt jetzt auch den Modus Hohe Leistung (der zuvor dem großen MBP 16 vorbehalten war) hilft hier etwas, doch wer die maximale Leistung aus dem M3 Max herauskitzeln möchte, sollte das größere MacBook Pro 16 nehmen.
Mit dem neuen M3 Max wird das MacBook Pro 14 zum schnellsten 14-Zoll-Laptop auf dem Markt und hängt auch die Core-i9-CPUs von Intel in Multi-Core-Tests problemlos ab. Das lässt sich Apple aber auch gut bezahlen.
Die Grafikleistung konnte ebenfalls um rund 20 % gesteigert werden und gerade bei der Videobearbeitung darf man den Vorteil des gemeinsamen Speichers nicht unterschätzen. Im 14-Zoll-Segment kommen hauptsächlich Grafikkarten mit maximal 8 GB VRAM zum Einsatz, Modelle wie das ROG Zephyrus G14 mit der RTX 4090 Laptop (16 GB RAM) sind hier schon eine Ausnahme. Grundsätzlich kann man mit dem MacBook auch spielen und die Leistung in nativen Games wie Baldur's Gate 3 oder Resident Evil Village ist auch sehr gut, doch das MacBook ist kein Gaming-Laptop und hier hat die Windows-Konkurrenz einfach einen Vorteil.
Doch für wen ist das MacBook Pro 14 mit dem M3 Max denn gedacht? Aufgrund des massiven Leistungsvorteils beim Prozessor kann sich für einige Nutzer sogar ein Update von MBP 14 mit dem M2 Max lohnen und generell ist das neue MBP 14 das mit Abstand schnellste Gerät im 14-Zoll-Segment, wenn es um die Multi-Core-Leistung geht, die auch im Akkubetrieb nicht reduziert wird. Lediglich die HX-Prozessoren von AMD und Intel bieten hier einen Vorteil, sind in dieser Größenklasse aber nicht verfügbar. Wer allerdings die volle Leistung des M3 Max auch bei dauerhafter Belastung ausnutzen möchte, muss das größere MacBook Pro 16 wählen.
Wenn man abseits von Apple einen hervorragenden Multimedia-Rechner für weniger Geld sucht empfehlen wir das Lenovo Yoga Pro 9i 14 (~2.300 Euro), denn auch hier gibt es ein sehr gutes Mini-LED-Panel und gute Leistungswerte. Allerdings muss man hier gerade bei der Akkulaufzeit Einschränkungen gegenüber dem MacBook hinnehmen. Für 4.000 Euro gibt es zudem das Asus ROG Zephyrus G14 mit Mini-LED, AMD Zen4-CPU und GeForce RTX 4090 Laptop, die massive Vorteile bei der Gaming-Leistung hat.
Es gibt also ganz klar Alternativen mit besseren Leistungen in einzelnen Disziplinen, doch trotz der Nachteile des MacBook Pro (vor allem die nicht vorhandenen Wartungsmöglichkeiten in Verbindung mit Apples enormen Aufpreisen für Upgrades) ist es weiterhin schwierig, ein bessere Gesamtpaket zu finden.
Preis und Verfügbarkeit
Die Basiskonfigurationen des neuen MacBook Pro 14 2023 mit dem M3 Max sind bei verschiedenen Online-Shops ab 4.000 Euro verfügbar, beispielsweise bei Cyberport. Die High-End-Variante mit dem 16-Kern M3 Max wird ab rund 4.700 Euro gelistet.
Apple MacBook Pro 14 2023 M3 Max
- 20.11.2023 v7 (old)
Andreas Osthoff
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.