ZTE Blade V10 im Test: China-Handy bietet starke Selfie-Cam
In unserem Testarchiv können wir bis zum ZTE Blade V6 zurückblicken und erkennen dabei, dass der Hersteller über die Inkarnationen Blade V7, Blade V8 und Blade V9 stetig an Verbesserungen arbeitete, um alte Kritikpunkte auszumerzen. Alle Smartphones dieser Reihe hatten allerdings gemein, dass sie zwar einen sehr günstigen Preis, dabei aber immer eine eher durchschnittliche Systemleistung boten. Auf NFC müssen Nutzer auch beim Blade V10 wieder verzichten.
Die Hardwareausstattung passt ins Bild eines Mittelklasse-Smartphones. Ein Mediatek Helio P70 und 4 GB RAM sorgen für den Systembetrieb, grafische Inhalte werden von einer ARM-Mali-G72-MP3-Grafikeinheit dargestellt und ein 64 GB großer eMMC-Flashspeicher bietet ausreichend Platz für die Installation von Anwendungen.
Mit einem Preis von circa 250 Euro steht das ZTE Blade V10 allerdings zahlreichen Konkurrenzgeräten gegenüber. Daher vergleichen wird das günstige Smartphone aus China nicht nur mit dem Vorgängermodell sondern auch mit Samsungs Galaxy A40, dem Sony Xperia L3, Wikos View 3 Pro und dem Xiaomi Redmi Note 7. Unter jeder Tabelle können außerdem weitere Smartphones aus unserer Datenbank zum Vergleich hinzugefügt werden.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - Stabiles Android-Smartphone
Das ZTE Blade V10 besitzt einen Rahmen aus Metall und wirkt sehr hochwertig verarbeitet. Die Hauptkamera und der Fingerabdrucksensor befinden sich im oberen Drittel der Rückseite, welche zudem, durch ein mehrschichtiges Fertigungsverfahren, den Eindruck von Porzellan erwecken soll. Das Aussehen und die Haptik erinnern aber eher an Kunststoff. Die physischen Bedienelemente sitzen an der rechten Geräteseite fest in ihrem Platz und insgesamt weist das ZTE Blade V10 keine ersichtlichen Mängel auf. Die Vorderseite wird von einem sehr großen Display eingenommen, wobei die Screen-to-Body-Ratio mit 90,3 Prozent angegeben wird. Eine dezente Waterdrop-Notch ist ebenfalls vorhanden.
Mit einem Gewicht von 153 Gramm ist das Blade V10 ein vergleichsweise leichtes Smartphone und ordnet sich gewichtstechnisch im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte ein. Die Abmessungen fallen dabei durch das 6,3 Zoll große Display etwas höher aus und da auch andere Hersteller mittlerweile großflächig auf rahmenlose Designs setzen, kann sich das ZTE-Smartphone hier keinen Vorteil erarbeiten.
Ausstattung - Kein NFC im ZTE Blade V10
Im ZTE Blade V10 sind das Mittelklasse-SoC Mediatek Helio P70 und eine ARM-Mali-G72-MP3-Grafikeinheit verbaut. Hinzu kommen 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher. Letzterer lässt sich mit einer microSD-Karte laut Hersteller um bis zu 256 GB erweitern. Dabei geht allerdings die DualSIM-Funktion verloren, da der Hybrid Slot des Blade V10 nur entweder zwei NanoSIM-Karten oder eine NanoSIM und eine Speicherkarte gleichzeitig aufnehmen kann. Beide SIM-Slots beherrschen LTE und können VoLTE sowie VoWiFi nutzen, sofern der eigene Netzanbieter diese Funktionen zur Verfügung stellt.
Für die kabelgebundenen Datenübertragung können Anwender auf einen USB-Typ-C-Anschluss zurückgreifen, der intern mit USB-2.0-Standard angeschlossen ist. Hinzukommt ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für die Verbindung von Headsets und externen Lautsprechern. Streaming-Freunde müssen beispielsweise bei Netflix, Maxdome oder Amazon Prime auf FullHD-Inhalte verzichten, da DRM Widevine L1 nicht unterstützt wird. Die Camera 2 API steht mit "Full" allerdings nur eingeschränkt bereit.
Software - Günstiges Smartphone mit Android Pie
Anwender blicken beim ZTE Blade V10 auf ein Android-Pie-System in der Version 9.0 und mit Sicherheitspatches auf dem Stand vom 5. März 2019. Die Benutzeroberfläche orientiert sich an einem puren Android, wobei ZTE zum Beispiel einen eigenen Browser als Standard definiert. Hinzukommen die Apps ZTE Care und Phone Switch, die neben Supportfunktionen auch den Umzug der eigenen Daten vom alten Telefon ermöglichen. Mit dem Superb Cleaner (OEM) ist zudem ein Systemtool vorinstalliert, welches unter anderem unbenötigte Dateien entfernt und den Speicher freiräumt.
Im Einstellungsmenü des ZTE-Smartphones können keine Konten für mehrere Benutzer eingerichtet werden und das Auslagern von Apps auf die Speicherkarte ist ebenfalls nicht möglich. Letztere lässt sich allerdings zu internem Speicher umformatieren, womit dieser Umstand wieder ausgeglichen wird.
Kommunikation und GPS - ZTE-Smartphone mit genauer Ortung
Das ZTE Blade V10 kann Mobilfunkverbindungen in GSM-, 3G- und LTE-Netzen herstellen. Letzteres ist dabei mit LTE der Kategorie 7 möglich, wodurch Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 300 MBit/s und Uploadraten von bis zu 100 MBit/s erreicht werden können. Im Nahbereich stehen Anwendern außerdem Bluetooth 4.2 und WLAN mit den Standards 802.11 a, b, g, n und ac für drahtlose Verbindungen zur Verfügung.
In unserem WLAN-Test erreicht das ZTE Blade V10 mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 Geschwindigkeiten von durchschnittlich 325 MBit/s beim Empfang und 305 MBit/s bei der Übertragung von Daten. Damit platziert sich das Smartphone aus China im oberen Mittelfeld unter den von uns gewählten Vergleichsgeräten.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
Xiaomi Redmi Note 7 | |
Sony Xperia L3 | |
Wiko View 3 Pro | |
iperf3 receive AX12 (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
Xiaomi Redmi Note 7 | |
Sony Xperia L3 | |
Wiko View 3 Pro |
Mit der App "GPS Test" überprüfen wir, wie gut das ZTE Blade V10 seinen eigenen Standort bestimmen kann. Dafür stehen dem günstigen Smartphone GPS, Beidou, SBAS und GLONASS zur Verfügung, womit wir im Freien eine Genauigkeit von bis zu drei Metern erreichen. In geschlossenen Räumen war es dem Blade V10 hingegen nicht möglich, eine stabile Satellitenverbindung herzustellen.
Auf unserer obligatorischen Fahrradtour vergleichen wir das Blade V10 außerdem mit unserem Referenzgerät Garmin Edge 500. Der aufgezeichnete Streckenverlauf zeigt dabei leichte Abweichungen auf langen Geraden. Kurven werden hingegen recht genau aufgezeichnet und plötzliche Richtungswechsel bereiten dem Android-Smartphone keine Schwierigkeiten. Das ZTE Blade V10 eignet sich damit auch für Anwendungen mit einem mittleren Anspruch an die Ortungsfähigkeiten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Gute Verbindung mit dem Blade V10
Nutzer des Blade V10 können Gespräche über Googles Standard-App für Telefonie führen. Diese bietet den direkten Blick auf eine Anrufliste und erlaubt das schnelle Einblenden einer Zifferntastatur über einen Button. Zwei weitere Tabs bieten außerdem den Zugriff auf Favoriten und die eigenen Kontakte. Im Gespräch zeigt sich das ZTE-Smartphone mit einem klaren Klang und auf beiden Seiten gut verständlichen Teilnehmern. Die Lautstärke ermöglicht dabei auch in etwas unruhigeren Umgebungen eine gute Verständigung. Nebengeräusche werden herausgefiltert, solange sie eine recht niedrige Grundlautstärke nicht überschreiten.
Kameras - Smartphone mit starker Selfie-Kamera
ZTE stattet das Blade V10 mit einer 13 + 5 MP starken Kamera auf der Rück- und einer 32 MP starken Selfie-Cam auf der Vorderseite aus. Mit dieser lassen sich Porträtaufnahmen in einer guten Qualität anfertigen. Farben wirken dabei zwar etwas hell, feine Details und Strukturen werden aber auch auf etwas höheren Zoomstufen deutlich voneinander abgegrenzt. Dabei werden Inhalte auch bei größeren Helligkeitsunterschieden erkennbar wiedergegeben. In der Kamera-App können Nutzer das Bildergebnis beeinflussen, indem sie die Helligkeit manuell anpassen oder verschiedene Verschönerungsmodi aktivieren. Hinzu kommen mehrere Farbfilter und ein HDR-Modus. Über eine Porträtfunktion kann außerdem ein starker Bokeh-Effekt angewendet werden, bei dem außer den Verschönerungen keine weiteren Effekte zur Verfügung stehen.
Mit der Hauptkamera des Blade V10 lassen sich Panoramaaufnahmen mit einer mäßigen Qualität anfertigen. Dabei werden Details schon auf niedrigen Zoomstufen unscharf dargestellt und gleichmäßige Oberflächen erhalten eine leichte Körnung. Große Helligkeitsunterschiede werden allerdings recht gut ausgeglichen, wodurch keine zu dunklen Bildbereiche entstehen. Im Nahbereich werden Objekte im Fokus scharf abgebildet und Farben gut voneinander abgegrenzt. In Richtung der Bildränder treten aber immer größer werdende Unschärfen auf, wobei Oberflächen zum Teil etwas matschig wirken. Unter schlechten Lichtbedingungen werden gewählte Motiv kaum sichtbar aufgenommen. Deren Umrisse bleiben nur schemenhaft zu erkennen und Farben sind praktisch nicht vorhanden. Neben den Einstellungsmöglichkeiten, die auch für die Frontkamera zur Verfügung stehen, können Anwender das Ergebnis der Hauptkamera in einem manuellen Modus etwas vielfältiger beeinflussen. Hierbei können der ISO-Wert, die Belichtung und der Weißabgleich von Hand angepasst werden.
Videoaufnahmen gelingen mit einer ähnlichen Qualität wie unsere Testfotografien. Anwender können verschiedene Farbfilter auf ihr Video anwenden und ein Bildstabilisator sorgt für den Ausgleich kleinerer Verwackelungen. Darüber hinaus haben Nutzer die Wahl zwischen den Auflösungen 1.080p, 720p und einem MMS-Format. Ein High-Framerate-Modus oder ähnliches steht allerdings nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Mit dem ColorChecker-Passport überprüfen wir, wie gut die Kamera des ZTE Blade V10 Farben wiedergeben kann. Dabei zeigt sich, dass dies durchweg zu hell wiedergegeben werden und dunkle Grautöne dunkler erscheinen, als sie sein sollten.
Unter kontrollierten Lichtbedingungen kann das Blade V10 unseren Testchart mit vielen Details und gut erkennbaren Strukturen abbilden. Farben wirken allerdings zu hell und in den unteren Ecken zeigt sich eine deutliche Blässe. Unter schlechten Lichtbedingungen lassen sich Bereiche unseres Testcharts nur erkennen, wenn diese einen großen Kontrast aufweisen. Farben sind dabei lediglich zu erahnen und feine Strukturen nicht zu sehen.
Zubehör und Garantie - ZTE-Handy mit Schutzhülle
Im Lieferumfang des ZTE Blade V10 befinden sich ein USB-Steckernetzteil mit passendem USB-Typ-C-Kabel, eine Schutzhülle aus Silikon, eine SIM-Needle und ein kabelgebundenes Stereo-Headset. Weiteres Zubehör hat der Hersteller allerdings nicht im Angebot.
Käufern des Blade V10 gewährt ZTE einen Garantiezeitraum von 24 Monaten. Alles Wissenswerte dazu kann in unserem FAQ zum Thema "Garantie, Gewährleistung, Rückgaberecht" nachgelesen werden.
Eingabegeräte & Bedienung - Zuverlässiger Fingerabdrucksensor
Nutzer des ZTE Blade V10 können Googles Standardtastatur GBoard für die Eingabe von Texten nutzen. Damit lassen sich auch längere Sätze schnell und unkompliziert tippen. Der Touchscreen nimmt dabei jede Berührung zuverlässig auf und leitet diese direkt an das System weiter. Die Bildschirmoberfläche bietet den Fingerkuppen allerdings einen recht hohen Widerstand, wodurch Drag-and-Drop-Bewegungen etwas erschwert werden.
Zum Entsperren des Smartphones verbaut ZTE an der Rückseite einen Fingerabdrucksensor. Dieser erkennt gespeicherte Abdrücke sicher und schaltet das System schnell frei. Der Lagesensor reagiert ebenfalls zuverlässig und passt den Bildinhalt zügig an die Ausrichtung des Smartphones an.
Display - Großer Bildschirm und guter Kontrast
Der Bildschirm des ZTE Blade V10 besteht aus einem 6,3 Zoll großen IPS-Panel und bietet eine Auflösung von 2.280 x 1.080 Bildpunkten. Die Helligkeit liegt mit durchschnittlich 485 cd/m² im oberen Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte und die Ausleuchtung ist mit 93 Prozent sehr gut.
Mit aktiviertem Sensor erreicht das ZTE-Smartphone eine Helligkeit von 472 cd/m². Im APL50-Test fällt dieser Wert deutlich ab und landet lediglich bei 380 cd/m². Auf der niedrigsten Stufe erreicht das Blade V10 noch eine Leuchtkraft von 5,11 cd/m². Außerdem konnten wir feststellen, dass ZTE beim Blade V10 kein PWM zur Helligkeitssteuerung einsetzt.
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Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 492 cd/m²
Kontrast: 1538:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 8.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 11.8 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.14
ZTE Blade V10 IPS, 2280x1080, 6.3" | Samsung Galaxy A40 Super AMOLED, 2340x1080, 5.9" | Xiaomi Redmi Note 7 IPS, 2340x1080, 6.3" | Sony Xperia L3 IPS, 1440x720, 5.7" | Wiko View 3 Pro IPS, 2340x1080, 6.3" | ZTE Blade V9 IPS, 2160x1080, 5.7" | |
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Bildschirm | 10% | 30% | 37% | 10% | -0% | |
Helligkeit Bildmitte | 492 | 358 -27% | 541 10% | 533 8% | 459 -7% | 459 -7% |
Brightness | 485 | 370 -24% | 540 11% | 533 10% | 450 -7% | 437 -10% |
Brightness Distribution | 93 | 94 1% | 91 -2% | 89 -4% | 90 -3% | 90 -3% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.33 -3% | 0.25 22% | 0.39 -22% | 0.62 -94% | |
Kontrast | 1538 | 1639 7% | 2132 39% | 1177 -23% | 740 -52% | |
Delta E Colorchecker * | 8.6 | 7.4 14% | 2.7 69% | 2.8 67% | 4.8 44% | 4.5 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 17.1 | 12.5 27% | 4.6 73% | 5.1 70% | 9.2 46% | 7.3 57% |
Delta E Graustufen * | 11.8 | 4 66% | 3.1 74% | 1.9 84% | 5.5 53% | 4.9 58% |
Gamma | 2.14 103% | 2.084 106% | 2.26 97% | 2.11 104% | 2.26 97% | 2.17 101% |
CCT | 10458 62% | 7078 92% | 6853 95% | 6149 106% | 7494 87% | 7261 90% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Unsere Messungen bescheinigen dem Blade V10 ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1.538:1 und einen nur leicht erhöhten Schwarzwert von 0,32 cd/m², der im APL50-Test genauso niedrig ausfällt. Dadurch wirken Farben gut voneinander abgegrenzt und schwarze Bildinhalte wirken wie von einem leichten Grauschleier überzogen.
Die CalMAN-Anaylse zeigt außerdem, dass der Bildschirm des ZTE-Smartphones im Auslieferungszustand einen deutlichen Blaustich aufweist. Nutzer können die Farbdarstellung im Einstellungsmenü über die vorgefertigten Modi "Standard", "Warm" und "Kalt" oder eine frei einstellbare Farbskala beeinflussen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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21.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 19.6 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 67 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das ZTE Blade V10 kann im Freien gut verwendet werden, solange Anwender schattige Plätze bevorzugen. Die Helligkeit reicht dabei aus, um Bildinhalte auch an sehr hellen Tagen lesbar darzustellen. In direktem Sonnenlicht wird Sicht allerdings durch Reflexionen und Spiegelungen von Objekten in der Umgebung eingeschränkt.
Das IPS-Panel des ZTE Blade V10 ist sehr blickwinkelstabil. Dadurch können Bildinhalte aus nahezu jedem Winkel betrachtet werden, ohne dass diese verzerrt oder mit verfälschten Farben angezeigt werden. Sofern keine Reflexionen oder Spiegelungen die Sicht behindern, lässt sich das günstige Android-Smartphone auch aus ungewöhnlichen Winkeln heraus verwenden.
Leistung - Mittelklasse-Smartphone mit durchschnittlicher Performance
Das ZTE Blade V10 bietet mit Mediateks Helio P70 und ARMs Mali-G72 MP3 eine typische Mittelklasse-Ausstattung. In Verbindung mit 4 GB Arbeits- und 64 GB eMMC-Flashspeicher eignet sich das Android-Smartphone für die meisten alltäglichen Aufgaben und ermöglicht auch Anwendungen mit mittlerem Anspruch an die Grafikleistung.
In unserem Test zeigen sich die Ergebnisse der Benchmarks etwas durchwachsen. Während das Blade V10 beispielsweise im PCMark Work 2.0 unser Testfeld anführen kann, reicht die Performance in den grafiklastigen GFXBench-Disziplinen nur für den vorletzten Platz. In den übrigen Tests kann das ZTE-Handy eine Position im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte erzielen. Dabei lässt das ZTE Blade V10 Konkurrenten wie das Samsung Galaxy A40 teils deutlich hinter sich, muss sich aber gegenüber dem Xiaomi Redmi Note 7 immer wieder knapp geschlagen geben.
Basemark GPU 1.1 | |
1920x1080 Vulkan Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
Vulkan Medium Native (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 () | |
1920x1080 OpenGL Medium Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 () |
VRMark - Amber Room (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2523 - 10071, n=6, der letzten 2 Jahre) |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score (nach Ergebnis sortieren) | |
ZTE Blade V10 | |
Samsung Galaxy A40 | |
ZTE Blade V9 | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 () | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (205 - 7616, n=56, der letzten 2 Jahre) |
In den Browser-Benchmarks kann das Blade V10 gute Ergebnisse im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte erzielen. Auch hier hat das Xiaomi Redmi Note 7 die Nase vorn und in einzelnen Test wie dem WebXPRT 3 reicht der erzielte Wert des ZTE-Smartphones wieder nur für den vorletzten Platz.
Im Alltag werden Webseiten schnell geladen und der Browser lässt sich flüssig bedienen. Auf Seiten mit vielen Medieninhalten benötigt das Android-Handy allerdings einen kurzen Augenblick, um diese bereitzustellen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (21.2 - 27.4, n=4) | |
Samsung Galaxy A40 (Chrome 73) | |
ZTE Blade V10 (Chrome 74) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
ZTE Blade V10 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 () | |
Samsung Galaxy A40 (Chrome 73) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 7 (Chrome 72) | |
Wiko View 3 Pro (Chrome 74) | |
Samsung Galaxy A40 (Chrome 73) | |
ZTE Blade V10 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (35 - 55, n=8) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 7 (Chrome 72) | |
ZTE Blade V10 (Chrome 74) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (6269 - 9863, n=8) | |
Wiko View 3 Pro (Chrome 74) | |
Samsung Galaxy A40 (Chrome 73) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
ZTE Blade V9 (Ume Browser 1.2.18) | |
Sony Xperia L3 (Chrome 72) | |
Samsung Galaxy A40 (Chrome 73) | |
Durchschnittliche Mediatek Helio P70 (4198 - 5659, n=8) | |
Wiko View 3 Pro (Chrome 74) | |
ZTE Blade V10 (Chrome 74) | |
Xiaomi Redmi Note 7 (Chrome 72) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das ZTE Blade V10 besitzt einen 64 GB großen internen eMMC-Flashspeicher von dem circa 53 GB für die Speicherung eigener Daten und der Installation von Anwendungen bereitstehen. In unserem Speicherbenchmark liegen die erreichten Werte auf einem vergleichsweise hohen Niveau, wobei der Random-Write-4KB-Wert etwas niedriger ausfällt als es zu erwarten wäre. Vor allem im Vergleich zum Wiko View 3 Pro wird dieser Unterschied deutlich.
Zur Speichererweiterung steht ein microSD-Kartenleser bereit, der mit unserer Referenzspeicherkarte Toshiba Exceria Pro M501 durchschnittlich gute Schreib- und Leseraten erreicht. Der Abstand zur Konkurrenz fällt dabei nur gering aus. Aufgenommene Karten dürfen neben FAT und FAT32 auch mit dem exFAT-Dateisystem formatiert sein.
ZTE Blade V10 | Samsung Galaxy A40 | Xiaomi Redmi Note 7 | Sony Xperia L3 | Wiko View 3 Pro | ZTE Blade V9 | Durchschnittliche 64 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | -11% | 0% | -20% | 14% | -22% | 7% | 777% | |
Sequential Read 256KB | 295 | 295 0% | 283.4 -4% | 290.9 -1% | 302.7 3% | 265.4 -10% | 274 ? -7% | 1839 ? 523% |
Sequential Write 256KB | 200.7 | 99.6 -50% | 204.7 2% | 87.5 -56% | 171.6 -14% | 119.4 -41% | 176.2 ? -12% | 1425 ? 610% |
Random Read 4KB | 82.7 | 75.7 -8% | 82.9 0% | 28.83 -65% | 89.7 8% | 29.81 -64% | 59.4 ? -28% | 277 ? 235% |
Random Write 4KB | 16.79 | 13.2 -21% | 16.06 -4% | 16.36 -3% | 31.2 86% | 12.47 -26% | 32 ? 91% | 309 ? 1740% |
Sequential Read 256KB SDCard | 77.2 ? | 81.2 ? 5% | 83.2 ? 8% | 80.9 ? 5% | 77.4 ? 0% | 83.9 ? 9% | 77.4 ? 0% | |
Sequential Write 256KB SDCard | 61 ? | 65.2 ? 7% | 59.5 ? -2% | 61.7 ? 1% | 60.5 ? -1% | 62.1 ? 2% | 58.3 ? -4% |
Spiele - Blade V10 für genügsame Gamer
Die im ZTE Blade V10 verbaute ARM Mali-G72 MP3 ist eine Mittelklassegrafikeinheit, die seit Anfang 2018 in Smartphones und Tablets verbaut wird. Die Leistung reicht dabei aus, um moderne Spiele auf niedrigen bis mittleren Grafikeinstellungen auszuführen. Die von uns mit Gamebench getesteten Spiele liefen dabei zu einem großen Teil flüssig, wobei lediglich Aspahlt 9: Legends mit gelegentlich Rucklern auffiel.
Der Touchscreen reagiert beim Spielen zuverlässig auf Eingaben, wobei der hohe Widerstand der Bildschirmoberfläche die Fingerkuppen schnell ermüden lässt. Über den Lagesensor lassen sich entsprechende Titel ebenfalls gut steuern.
Arena of Valor
Shadow Fight 3
Asphalt 9: Legends
Emissionen - ZTE-Smartphone erwärmt sich kaum
Temperatur
Unsere Messungen bescheinigen dem ZTE Blade V10 Oberflächentemperaturen von bis zu 34,7 °C im Leerlauf und maximal 37,6 °C unter Last. Dabei fühlt sich das Android-Smartphone zwar warm an, wird aber nie zu heiß, um es beispielsweise in der Hand halten zu können. Während unseres Testzeitraums sind uns außerdem keine Einschränkungen aufgefallen, die auf zu hohe Temperaturen zurückgeführt werden können.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Blade V10 bietet eine vergleichsweise hohe Lautstärke und ein auf die höheren Töne ausgeprägtes Klangspektrum. Damit kann zum Beispiel Sprache zwar recht gut ausgegeben werden, für Musik oder Serien ist die Wiedergabequalität aber eher ungeeignet. Hier empfehlen sich Kopfhörer oder externe Lautsprecher, die sich neben Bluetooth 4.2 auch über einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit dem ZTE-Smartphone verbinden lassen. Dieser nimmt entsprechende Stecker fest auf und beeinflusst die Klangqualität nicht negativ.
ZTE Blade V10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Redmi Note 7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Gute Laufzeit mit kleinem Akku
Energieaufnahme
Unsere Messungen bescheinigen dem ZTE Blade V10 eine Leistungsaufnahme von mindestens 0,61 Watt im Leerlauf und bis zu 5,63 Watt unter Last. Damit liegt der Energiebedarf im Mittelfeld der von uns gewählten Vergleichsgeräte und circa 19 Prozent unter dem Durchschnitt aller von uns getesteten Smartphones.
Das mitgelieferte Ladegerät bietet eine Ausgangsleistung von 7,5 Watt und ist damit ausreichend hoch dimensioniert, um das ZTE Blade V10 mit ausreichend Energie versorgen zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 0.61 / 1.7 / 1.73 Watt |
Last |
3.24 / 5.63 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
ZTE Blade V10 3200 mAh | Samsung Galaxy A40 3100 mAh | Xiaomi Redmi Note 7 4000 mAh | Sony Xperia L3 3300 mAh | Wiko View 3 Pro 4000 mAh | ZTE Blade V9 3200 mAh | Durchschnittliche Mediatek Helio P70 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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Stromverbrauch | -45% | -27% | 13% | -4% | 3% | -16% | -40% | |
Idle min * | 0.61 | 0.8 -31% | 0.61 -0% | 0.57 7% | 0.77 -26% | 0.71 -16% | 0.801 ? -31% | 0.894 ? -47% |
Idle avg * | 1.7 | 1.4 18% | 1.95 -15% | 1.5 12% | 1.79 -5% | 1.73 -2% | 1.739 ? -2% | 1.456 ? 14% |
Idle max * | 1.73 | 2.3 -33% | 2.03 -17% | 1.51 13% | 1.86 -8% | 1.78 -3% | 2.06 ? -19% | 1.616 ? 7% |
Last avg * | 3.24 | 7.4 -128% | 4.56 -41% | 3.09 5% | 2.74 15% | 2.74 15% | 3.59 ? -11% | 6.45 ? -99% |
Last max * | 5.63 | 8.6 -53% | 9.15 -63% | 4.15 26% | 5.53 2% | 4.36 23% | 6.65 ? -18% | 9.8 ? -74% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das ZTE Blade V10 kann unseren praxisnahen WLAN-Test etwas mehr als elf Stunden lang ausführen, bevor es wieder an ein Ladegerät angeschlossen werden muss. Damit entspricht die Laufzeit der Kapazität des Akkus, wobei das Vorgängermodell ZTE Blade V9 mit derselben Größe länger durchhalten konnte. In unserem Testfeld kann sich das Blade V10 mit diesem Ergebnis einen Platz im Mittelfeld sichern.
Das mitgelieferte USB-Steckernetzteil besitzt keine Schnellladefunktion und benötigt circa zweieinhalb Stunde, um den Akku wieder vollständig aufzuladen.
ZTE Blade V10 3200 mAh | Samsung Galaxy A40 3100 mAh | Xiaomi Redmi Note 7 4000 mAh | Sony Xperia L3 3300 mAh | Wiko View 3 Pro 4000 mAh | ZTE Blade V9 3200 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||
WLAN | 666 | 643 -3% | 768 15% | 641 -4% | 886 33% | 790 19% |
Pro
Contra
Fazit - ZTE Blade V10 bleibt solide
In unserem Test zeigt sich das ZTE Blade V10 als würdiger Nachfolger der vorangegangenen Modellgenerationen. Im Vergleich zur Konkurrenz fällt es dem Android-Telefon allerdings schwer sich abzusetzen. Die Leistung der Hauptkamera entspricht dem, was man von einem Mittelklasse-Smartphone erwarten kann und die Systemperformance liegt häufig nur im Durchschnitt. Hier bleibt eigentlich nur noch die beworbene 32 MP starke Selfie-Cam, die zwar gute Porträtaufnahmen ermöglicht, aber am Ende auch das einzige beinahe Alleinstellungsmerkmal ist.
Das ZTE Blade V10 punktet mit einem guten Kontrast und einer starken Selfie-Cam, bleibt aber am Ende ein durchschnittliches Mittelklasse-Smartphone.
Einen Pluspunkt verdient sich das Blade V10 auch für den kontraststarken Bildschirm, dessen Helligkeit ebenfalls etwas über dem Durchschnitt liegt. Die Akkulaufzeit entspricht dem, was man von einem 3.200-mAh-Akku erwarten kann und im Grunde macht ZTE hier nichts verkehrt. Am Ende steht ein grundsolides Smartphone, dass Käufer sicherlich nicht enttäuschen wird, aber auch keine Überraschungen bereit hält.
ZTE Blade V10
- 26.06.2019 v6 (old)
Mike Wobker