Test Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G - Schlankes 5G-Smartphone mit OIS auf Flagship-Niveau?
Spätestens seit dem Redmi Note 10 Pro steht die Note-Pro-Reihe aus dem Hause Xiaomi für eine starke Kamera gepaart mit einem sehr guten Display in der Mittelklasse. So ist es nicht verwunderlich, dass der chinesische Hersteller auch mit dem Note 12 Pro auf diese Tugenden abzielt.
Der Nachfolger des Note 11 Pro besitzt wieder ein 6,67 Zoll großes, 120 Hz schnelles 1.080p+-AMOLED-Display, die Bildfrequenz kann jedoch nun an den Inhalt angepasst werden. Durch Dolby Vision, HDR10+ und Stereolautsprecher steht auch der Medienkonsum im Mittelpunkt des Xiaomi Handys. Während im Note 10 Pro und Note 11 Pro ein 108-MP-Sensor von Samsung (ISOCELL HM2) zum Einsatz kommt, verbaut Xiaomi nun den bereits aus dem Xiaomi 12 bekannten Sony IMX766 mit einer Auflösung von 50 MP inklusive OIS.
Das Redmi Note 12 Pro kann hierzulande mit 128 GB UFS-2.2-Speicher und wahlweise 6 (UVP: 399 Euro) oder 8 GB LPDDR4X-RAM (UVP: 429 Euro) erworben werden, allerdings orientieren sich die Preise kurz nach dem offiziellen Verkaufsstart bereits eher in die Richtung der 300-Euro-Marke. Die 256-GB-Version des MediaTek-Dimensity-1080-Smartphones ist zum Testzeitpunkt für etwa 350 Euro zu haben.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G Dimensity 1080, Mali-G68 MP4 | 187 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
81.9 % v7 (old) | 08 / 2022 | Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G SD 695 5G, Adreno 619 | 202 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
83.6 % v7 (old) | 10 / 2022 | Motorola Edge 30 Neo SD 695 5G, Adreno 619 | 155 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.30" | 2400x1080 | |
83.4 % v7 (old) | 06 / 2022 | Samsung Galaxy A53 Exynos 1280, Mali-G68 MP4 | 189 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 | |
86.4 % v7 (old) | 09 / 2022 | Xiaomi Poco F4 SD 870, Adreno 650 | 195 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Redmi Note 12 Pro mit IP53
Das Redmi Note 12 Pro ist in den Farben Midnight Black, Sky Blue und Polar White erhältlich. Egal, ob zur weißen oder schwarzen Version gegriffen wird, Fingerabdrücke sind durch die Hochglanzoberflächen ein sichtbares Problem. Wir würden daher die blaue Farboption des Redmi Note 12 Pro mit einer mattierten Glasrückseite empfehlen. Das Gehäuse fühlt sich aber auch bei unserem schwarzen Modell wertig in den Händen an und ist gut verarbeitet. Trotz der hohen Akkukapazität von 5.000 mAh ist das Xiaomi Smartphone nur 7,9 Millimeter dünn und mit 187 Gramm recht leicht. Zum geringen Gewicht trägt jedoch auch der aus Kunststoff gefertigte Rahmen bei.
Dank dem neuen flexiblen Flow-AMOLED-Material fällt der Rahmen unterhalb des OLED-Panels sichtbar schmaler als beim Vorgänger aus, sodass nunmehr fast 87 Prozent dem Display auf der Gerätevorderseite zuzuordnen sind - beim Note 11 Pro waren es noch 86 Prozent. Geschützt wird der Bildschirm durch Corning Gorilla Glass 5. Einen spezifizierten Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser gibt es ebenfalls, zumindest gegenüber Spritzwasser gemäß IP53. Hier hat Samsung mit seiner Galaxy-A-Reihe und einer IP-67-Zertifizierung nach wie vor die Nase vorn.
Ausstattung - Xiaomi Handy mit IR-Blaster
Bei der Ausstattung kann die neuste Redmi Generation wieder seine Stärken ausspielen. Auf eine 3,5-mm-Audioklinke, Widevine DRM L1, einen IR-Blaster, Bluetooth 5.2 oder auf einen NFC-Chip zum kontaktlosen Bezahlen müssen Käufer des Mittelklasse-Handys nicht verzichten.
Ebenso wie im Highend-Segment setzt Xiaomi auch bei seiner Mittelklasse auf USB 2.0, wodurch zwar keine kabelgebundene Bildausgabe möglich ist, jedoch USB-OTG unterstützt wird. Die Schnittstelle ermöglicht keine hohen Datenübertragungsraten, in unserem Kopiertest erreicht das Note 12 Pro eine Transferrate von nur 44 MB/s.
Auf unserem Testgerät stehen im Auslieferungszustand noch rund 106 GB Speicher zur freien Verfügung. Wer mehr benötigt, muss zur größeren 256-GB-Version greifen, denn der interne Speicher kann nicht mehr per microSD-Karte erweitert werden.
Software - Xiaomi Phone mit Android 12
Leider zeigt sich der chinesische Hersteller in puncto Softwarepflege nicht so spendabel wie beispielsweise Samsung, der mit seinem Galaxy A34 vier große Updates und 5 Jahre Softwaresupport sowie aktuelles Android 13 bietet. Das Redmi Note 12 Pro arbeitet zwar bereits mit der neuen MIUI-14-Version, die jedoch weiterhin nur auf Android 12 basiert. Zum Zeitpunkt des Tests nutzt das Xiaomi Handy allerdings recht aktuelle Sicherheitspatches vom Februar 2023.
Laut unserer Anfrage bei Xiaomi Deutschland wird das Note 12 Pro nur zwei große Android Updates erhalten. Zudem sollte beachtet werden, dass bereits ein Major-OS-Upgrade für den Sprung auf das aktuelle Android 13 benötigt wird, sodass nach der nächsten Android Generation (Android 14) wohl Schluss sein wird. Sicherheitsupdates soll es für das Note 12 Pro bis 2027 geben, also vier Jahre nach Erstveröffentlichung.
Kommunikation und GNSS - Redmi Note 12 Pro mit WiFi 6
Für den mobilen Internetzugang unterstützt das Mittelklasse-Handy alle aktuellen Mobilfunkstandards inklusive 5G (Sub6). Die Frequenzausstattung ist für die Preisklasse, in dem sich das Note 12 Pro bewegt, mit 20 LTE-Bändern umfangreich, und Nutzer sind hierzulande sehr gut aufgestellt.
Im heimischen WLAN setzt das Redmi Note 12 Pro auf schnelles Wi-Fi 6, das 6-Gigahertz-Frequenzband kann für WLAN-Übertragungen aber nicht genutzt werden. Im Zusammenspiel mit dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000 messen wir fast 1.000 MBit/s in der Spitze, beim Empfang kommen wir im Mittel aber „nur“ auf 825 MBit/s. Die Konkurrenz mit WiFi 5 erreicht deutlich weniger Bandbreite als das Redmi Phone, die Geschwindigkeit ist für ein Mittelasse-Handy unter 400 Euro sehr gut. Im heimischen Netzwerk kann das Xiaomi Phone zudem mit meist konstanten Übertragungsraten punkten.
Um die Ortungsfähigkeiten in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir unsere Wegstrecke mit dem Note 12 Pro zu Vergleichszwecken mit einer Garmin Venu 2 auf. Auf unserer kleinen Fahrradrunde entspricht die GPS-Aufzeichnung zwar nicht immer der von uns gewählten Wegstrecke, die Abweichungen fallen allerdings moderat aus. Für Navigationsaufgaben ist das Note 12 Pro trotz kleinerer Schwächen bei der Ortungsgenauigkeit im Alltag aber gut gerüstet.
Die Positionsbestimmung erfolgt mit dem Mittelklasse-Handy leider nur im Single-Band-GNSS – wir können im Test eine Verbindung via GPS (L1), GLONASS (L1), BeiDou (B1) und Galileo (E1) sowie SBAS aufbauen. Der Satfix im Freien erfolgt allerdings zügig mit einer Genauigkeit von etwa einem Meter. Selbst in Gebäuden gelingt mit dem Redmi Phone die Positionsbestimmung schnell.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Xiaomi Handy mit Dual-SIM
Das Redmi Note 12 Pro zeigt sich mit einer ordentlichen Sprachqualität für Telefonate oder Videokonferenzen gut aufgestellt und unterstützt wichtige Standards wie VoLTE und WLAN-Calling. Auch die Strahlungswerte sind mit 0,376 W/kg (Kopf) und 0,798 W/kg (Körper) erfreulicherweise recht niedrig. Im Kartenschacht des Xiaomi Smartphones finden zwei Nano-SIM-Karten Platz. Eine Dual-SIM-Funktion wird auch unter Verwendung von 5G angeboten.
Kameras - Xiaomi Smartphone mit 50 MP
Das Redmi Note 12 Pro nutzt, anders als seine Vorgänger, keine 108-MP-Kamera, sondern den Sony IMX766, welcher auch im Xiaomi 12 verbaut ist. Die Hauptkamera kombiniert den 50-MP-Sensor mit einer optischen Bildstabilisierung und fasst in der Standardeinstellung jeweils vier benachbarte Pixel zu einem Super-Pixel zusammen. Den Fauxpas des Note 11 Pro mit seiner FullHD-Limitierung bei den Videoaufnahmen besitzt der Nachfolger nicht mehr. Das Note 12 Pro nimmt bewegte Bilder auch in UHD-Qualität bei 30 fps auf oder alternativ mit 1080p bei bis zu 120 fps.
Bei Tageslicht gelingen mit dem Sony IMX766 schöne Fotos mit einem hohen Detailgrad und guter Schärfe. Auch wenn uns der Weißabgleich nicht immer überzeugt, gefällt uns die Hauptkamera für ein Mittellasse-Handy. Auch bei wenig Licht ist die Abbildungsleistung deutlich besser als beim Note 11 Pro, und auch ein Blick auf unsere Vergleichsfotos mit dem Google Pixel 6a bestätigen dem Redmi Note 12 Pro einen großen Sprung bei der Kameraleistung, auch wenn die Pixelanzahl des Sensors deutlich abgenommen hat.
Gleiches können wir von der niedrig aufgelösten Ultraweitwinkelkamera leider nicht behaupten. Diese verzerrt weiterhin an den Ecken recht stark, besitzt viele Bildfehler, und die Schärfe ist auf einem niedrigen Niveau.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightUltraweitwinkelZoom 5xUnter kontrollierten Lichtbedingungen schauen wir uns die Abbildungsleistung des 1/1,56 Zoll großen Sony Sensors nochmals genauer an. Die von uns ermittelten Abweichungen zu den Referenzfarben bewegen sich in einem zufriedenstellenden Rahmen und deutlich verbessert als beim Vorgänger. Die Farben werden weniger grell wiedergegeben, allerdings weist das Redmi Note 12 Pro Schwächen bei der Weißdarstellung auf.
Zubehör und Garantie - Redmi Note 12 Pro mit Netzteil
Im Lieferumfang des Note 12 Pro befindet sich ein Schutzcover, ein USB-C-Kabel sowie ein Quick-Start-Guide und SIM-Toolkit. Erfreulicherweise findet sich auch das passende TurboCharging-Ladegerät mit 67 Watt gleich in der Verpackung des Mittelklasse-Handys wieder.
Das Redmi Smartphone verfügt in Deutschland über eine einjährige eingeschränkte Standardgarantie. Die Gewährleistungsfrist des Händlers für Neuwaren von 24 Monaten bleibt davon unberührt.
Eingabegeräte & Bedienung - Xiaomi Phone mit FaceUnlock
Das verbaute AMOLED-Panel mit einer Bildwiederholungsrate von 120 Hz lässt Animationen und das Scrollen auf Internetseiten schön flüssig erscheinen. Der kapazitive Touchscreen mit einer Abtastrate von bis zu 240 Hz erkennt Eingaben flott und präzise, ab Werk installiert der Hersteller eine Schutzfolie, die wenig anfällig gegenüber Fettschlieren ist. Der verbaute Vibrationsmotor des Redmi Note 12 Pro ist für ein Mittelklasse-Handy sehr ansprechend und präzise.
Für die biometrische Sicherheit sorgt ein Fingerabdruckscanner, welcher im Power-Button implementiert wurde. Die Positionierung beim Redmi Note 12 Pro ist komfortabel gewählt und gut erreichbar. Der aktive Sensor agiert zügig und liefert gute Erkennungsraten. Etwas schneller gelingt der Entsperrvorgang bei guten Lichtverhältnissen aber mit der Gesichtserkennung mittels der Frontkamera, welche jedoch mit dem 2D-Verfahren weniger sicher arbeitet.
Display - Xiaomi Handy mit AMOLED
Das Mittelklasse-Handy besitzt, wie auch das Note 11 Pro, ein 6,67 Zoll großes AMOLED-Display, welches mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auflöst und eine Bildwiederholrate von 120 Hz unterstützt. Ein LTPO-Panel, welches in der Lage ist, variable Frequenzen bereitzustellen, kommt beim Redmi Phone zwar nicht zum Einsatz, jedoch kann das Note 12 Pro die Frequenz automatisch zwischen 60 und 120 Hz wechseln. Diese Funktion scheint allerdings gegenwärtig noch auf bestimmte Anwendungen begrenzt zu sein, denn im Test verbleibt das Note 12 Pro auch nach fünf Minuten im Home Screen bei 120 Hz. Beim Starten ausgewählter Apps, wie beispielsweise YouTube, schaltet das Display dann in den 60-Hz-Modus. Hier bedarf es noch etwas Software-Feinschliff.
Die Panelhelligkeit spezifiziert der chinesische Hersteller mit maximal 900 cd/m², was ziemlich genau den von uns gemessenen Werten entspricht, wenn der Umgebungslichtsensor aktiv ist und eine reinweiße Darstellung auf dem Display zu sehen ist. Beim Hinzufügen von dunklen Flächen erreicht das Redmi Smartphone bei APL18 in der Bildschirmmitte sehr ähnliche 953 cd/m². Damit ist das DolbyVision zertifizierte OLED-Panel auch für die Wiedergabe von HDR-Inhalten geeignet.
Bedingt durch die zum Einsatz kommende Displaytechnologie bleibt auch das Redmi Note 12 Pro nicht von einem Bildschirmflackern verschont. In unseren Messungen schwankt die PWM-Frequenz kaum und liegt bei relativ konstanten 120 Hz. Xiaomi selbst spricht jedoch von einer sehr hohen PWM-Frequenz (1.920 Hz), was gerade für empfindliche Menschen sehr viel angenehmer wäre. Ob die Ursache für diese Differenz bei unserem Messequipment zu suchen ist oder dieser automatische DC-Dimming-ähnliche Modus nur nicht aktiv war, können wir nicht abschließend klären.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 938 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1 | 0.5-98 Ø5.2
98.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.25
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G OLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Motorola Edge 30 Neo pOLED, 2400x1080, 6.3" | Samsung Galaxy A53 AMOLED, 2400x1080, 6.5" | Xiaomi Poco F4 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -52% | -67% | -65% | -100% | |
Helligkeit Bildmitte | 938 | 675 -28% | 984 5% | 718 -23% | 917 -2% |
Brightness | 939 | 686 -27% | 992 6% | 730 -22% | 923 -2% |
Brightness Distribution | 96 | 95 -1% | 98 2% | 92 -4% | 96 0% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 0.9 | 1.3 -44% | 1.6 -78% | 1.62 -80% | 2 -122% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.6 | 3.9 -144% | 3.8 -138% | 4.21 -163% | 5.2 -225% |
Delta E Graustufen * | 1 | 1.7 -70% | 3 -200% | 2 -100% | 3.5 -250% |
Gamma | 2.25 98% | 2.16 102% | 2.14 103% | 2.156 102% | 2.23 99% |
CCT | 6350 102% | 6591 99% | 6518 100% | 6545 99% | 6447 101% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8710 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbdarstellungen des Displays untersuchen wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware Calman. Mit dem voreingestellten Farbprofil "Standard" bietet das Redmi Note 12 Pro eine sehr genaue Abstimmung. Die Unterschiede zum angesteuerten sRGB-Farbraum sind, wenn überhaupt, bei Magenta erkennbar. Xiaomi selbst gibt für das OLED-Panel zudem eine vollständige Abdeckung des DCI-P3-Farbspektrums an.
In puncto Einstellungsmöglichkeiten bietet die MIUI-14-Oberfläche neben drei verschiedenen Profilen einen Individualmodus. Bei diesem kann jeweils die Farbtemperatur an den persönlichen Geschmack angepasst, aber auch einzelne Darstellungsparameter wie die Sättigung oder Gamma sowie der angesteuerte Farbraum (P3, sRGB) können vom Nutzer definiert werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.624 ms steigend | |
↘ 0.6365 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.44 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.684 ms steigend | |
↘ 0.755 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien zeigt sich das Mittelklasse-Smartphone sehr gut ablesbar, auch wenn hier nicht die Helligkeitsreserven eines Xiaomi 13 Pro erwartet werden dürfen. Auch an sonnigen Tagen macht das Redmi 12 Pro eine gute Figur, allerdings können ausgeprägte Spiegelungen stören. Wer auf die automatische Helligkeitsregelung verzichtet, muss sich mit 512 cd/m² begnügen.
Die Blickwinkelstabilität des AMOLED-Displays ist sehr gut. Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln zeigen sich kaum störende Farbveränderungen, und auch die Helligkeit nimmt nur leicht ab.
Leistung - Redmi Note 12 Pro mit MediaTek SoC
Im Redmi Note 12 Pro werkelt der Nachfolger des Dimensity 920, welcher aber ebenso mit einer Strukturbreite von sechs Nanometern im N6-Verfahren fertigt wird. Der MediaTek Dimensity 1080 setzt auf zwei leistungsstarke ARM-Cortex-A78-Rechenkerne, denen sechs sparsame Cortex-A55-Kerne zur Seite gestellt werden.
In unserem CPU-Benchmark-Paket liefert das Redmi Note 12 Pro gute Resultate, ein Poco F4 mit dem Qualcomm Snapdragon 870 ist im Geekbench aber fast ein Drittel schneller. Überraschenderweise liegt ein realme 9 Pro Plus mit dem MediaTek Dimensity 920 sogar etwas vor dem Redmi Note 12 Pro.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (21997 - 22589, n=3) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Poco F4 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 |
AImark - Score v3.x | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (82 - 307528, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (8784 - 9429, n=3) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G |
Da der Dimensity 1080 die Mali-G68 MP4 als Grafikchip vom Dimensity 920 übernommen hat, liegen die Werte des Xiaomi Handy im GFXBench und 3DMark wenig überraschend auf einem sehr ähnlichen Niveau zu einem realme 9 Pro Plus. Die Leistungsunterschiede zum Poco F4 mit seiner Adreno 650 sind aber noch ausgeprägter als bei den CPU-Benchmarks.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Realme 9 Pro Plus | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 9 Pro Plus | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo |
Beim Surfen im Internet überzeugt das Redmi Phone mit recht kurzen Ladezeiten und einem flüssigen Bedienerlebnis. Auch in den Benchmark-Test schneidet das Note 12 Pro unauffällig gut ab.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F4 (Edge 105) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (69.7 - 84.7, n=3) | |
Motorola Edge 30 Neo (Chrome 106) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (Mi Browser V13.10.0-gn) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (62.2 - 73.7, n=3) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Poco F4 (Edge 105) | |
Samsung Galaxy A53 (Chome 101) | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (Mi Browser V13.10.0-gn) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (71 - 87, n=3) | |
Motorola Edge 30 Neo (chrome 106) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (Chrome 103.0.5060.129) | |
Xiaomi Poco F4 (Chrome 103) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (99 - 114, n=3) | |
Xiaomi Poco F4 (chrome 103) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (Mi Browser V13.10.0-gn) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F4 (Edge 105) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (25154 - 31839, n=3) | |
Motorola Edge 30 Neo (chrome 106) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (Mi Browser V13.10.0-gn) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G (Mi Browser V13.10.0-gn) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) | |
Xiaomi Poco F4 (chrome 103) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 (1747 - 1797, n=3) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Neo (chrome 106) |
* ... kleinere Werte sind besser
Im Bereich der Speicheranbindung ist dem Note 12 Pro anzumerken, dass es bereits im letzten Jahr für den chinesischen Markt vorgestellt wurde. Das Xiaomi Handy setzt hier auf UFS-2.2 und LPDDR4-RAM, was gemessen an der Konkurrenz in Ordnung ist. Der UFS-Speicher im Xiaomi Handy liefert für den Speichertyp eine sehr hohe Geschwindigkeit.
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | Motorola Edge 30 Neo | Samsung Galaxy A53 | Xiaomi Poco F4 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -31% | -38% | -27% | -5% | -27% | 52% | |
Sequential Read 256KB | 1008.8 | 523 -48% | 498.82 -51% | 510.1 -49% | 1371.56 36% | 728 ? -28% | 1894 ? 88% |
Sequential Write 256KB | 865.59 | 488.91 -44% | 469.52 -46% | 486.7 -44% | 701.06 -19% | 527 ? -39% | 1476 ? 71% |
Random Read 4KB | 241.83 | 204.3 -16% | 180.19 -25% | 229.9 -5% | 183.61 -24% | 191.7 ? -21% | 278 ? 15% |
Random Write 4KB | 234.21 | 196.38 -16% | 169.19 -28% | 210.8 -10% | 200.41 -14% | 185.8 ? -21% | 312 ? 33% |
Spiele - Xiaomi Handy schafft 120 fps
Die verbaute Mali-G68 MP4, welche auf der Valhall-Architektur basiert, ist zwar schon etwas älter, dennoch sollte die Grafikleistung, welche wir mit unserem Partner GameBench überprüfen, für HFR-Gaming ausreichen – zumindest bei älteren Spielen.
Unser erstes Testspiel PUBG Mobile kann zwar nur bei mittleren Details (HD) gespielt werden - ein UHD-Setting ist mit dem Note 12 Pro nicht auswählbar - der Shooter wird aber sehr konstant bei 40 fps wiedergegeben. In niedrigster Detailstufe sind sogar 60 fps drin. Auch Asphalt 9 Legends wird sehr gleichmäßig bei 30 fps wiedergegeben ohne Einbrüche in der Framerate.
Armajet ist auf 120 fps limitiert, was wenig erstaunlich ist, da die native Bildwiederholrate des Xiaomi Smartphones nur 120 Hz beträgt. Überraschend ist allerdings, dass der Arenashooter ohne größere Schwankungen bei über 100 fps dargestellt wird. Diese Konstanz auf hohem Niveau lassen sogar aktuelle Oberklasse-Handys vermissen.
Emissionen - Cooles Redmi Note 12 Pro
Temperatur
Xiaomi bewirbt das Redmi Note 12 Pro mit einem 12-lagigen Graphitplatten-Kühlsystem, was im Alltag für angenehme Oberflächentemperaturen sorgt. Selbst unter andauernder Last wird das Redmi Smartphone nur handwarm.
Auch im Inneren des Gehäuses kommt keine wirkliche Hitzeentwicklung auf, was für eine hohe Leistungskonstanz beim MediaTek SoC sorgt. Bei den beiden Stresstests des 3DMark zeigt sich keine thermisch induzierte Drosslung des Dimensity 1080. Wir beenden die Benchmarks mit etwa 99 Prozent. Eine ausgeprägte Reduzierung der Bildwiederholungrate kann demnach auch im Alltag bei andauernden leistungsfordernden Anwendungen fast ausgeschlossen werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.9 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco F4 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco F4 |
Lautsprecher
Das Mittelklasse-Handy aus der Xiaomi Schmiede verfügt über zwei Lautsprecher, deren Klangqualität mit gleichmäßigen Mitten und einen Hauch von Bass aufwarten. Auch die Höhen sind ausgewogen, jedoch ist ein markanter Einbruch bei den Superhochtönern vorhanden.
Auf eine 3,5-mm-Audioklinke müssen Nutzer des Redmi Note 12 Pro nicht verzichten. Der Audioanschluss klingt allerdings nicht besonders sauber und rauscharm – wir messen einen Signal-Rausch-Abstand von 69 dBFS. Wer eine kabellose Lösung bevorzugt, kann dies via Bluetooth 5.2 umsetzen. An Codecs wird nahezu die ganze Palette von aptX und aptX HD über AAC und LHDC bis hin zu LDAC unterstützt.
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.4% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 15% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 77% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A53 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Der 5.000 mAh große Akku des Redmi Note 12 Pro kann mit dem im Lieferumfang enthaltenen 67 Watt starken Ladegerät bei vollständiger Entleerung in etwa 45 Minuten wieder befüllt werden. Kabelloses Laden wird nicht beherrscht.
Der Stromverbrauch ist im Idle-Modus keine Tugend des Xiaomi Handys. Mit über 2 Watt verbraucht das Note 12 Pro vergleichsweise viel Energie. Unter Lastbedingungen ist der Verbrauch allerdings weniger ausgeprägt. Gerade bei unseren GFXBench- und Geekbench-Messungen zeigt sich das Xiaomi Handy sogar vergleichsweise sparsam.
Aus / Standby | 0.06 / 0.25 Watt |
Idle | 0.99 / 2.03 / 2.08 Watt |
Last |
3.97 / 5.85 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G 5000 mAh | Motorola Edge 30 Neo 4020 mAh | Samsung Galaxy A53 5000 mAh | Xiaomi Poco F4 4500 mAh | Durchschnittliche MediaTek Dimensity 1080 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 4% | 20% | -0% | 16% | 4% | -15% | |
Idle min * | 0.99 | 0.96 3% | 0.9 9% | 0.9 9% | 0.8 19% | 0.927 ? 6% | 0.883 ? 11% |
Idle avg * | 2.03 | 2.31 -14% | 1.55 24% | 1.3 36% | 1.29 36% | 1.68 ? 17% | 1.467 ? 28% |
Idle max * | 2.08 | 2.34 -13% | 1.56 25% | 1.6 23% | 1.38 34% | 1.88 ? 10% | 1.621 ? 22% |
Last avg * | 3.97 | 2.88 27% | 2.82 29% | 5.7 -44% | 3.78 5% | 4.06 ? -2% | 6.58 ? -66% |
Last max * | 5.85 | 4.88 17% | 4.97 15% | 7.3 -25% | 6.71 -15% | 6.45 ? -10% | 9.91 ? -69% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In unserem Video-Test bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m2 hält das Mittelklasse-Handy mit fast 17,5 Stunden ähnlich lange durch wie der Vorgänger. Beim simulierenden Websurfen erreicht das Redmi Note 12 Pro ebenfalls sehr gute 16 Stunden.
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 11 Pro 5G 5000 mAh | Motorola Edge 30 Neo 4020 mAh | Samsung Galaxy A53 5000 mAh | Xiaomi Poco F4 4500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 17% | -26% | 9% | -19% | |
Idle | 1598 | 2366 48% | 2431 52% | 1342 -16% | |
H.264 | 1043 | 1030 -1% | 1146 10% | 929 -11% | |
WLAN | 978 | 788 -19% | 721 -26% | 886 -9% | 665 -32% |
Last | 299 | 415 39% | 246 -18% | 246 -18% |
Pro
Contra
Fazit zum Redmi Note 12 Pro
Das Redmi Note 12 Pro ist ein gelungenes Upgrade zum Note 11 Pro, welches gemessen am Datenblatt nicht unbedingt zu vermuten war. Die Hauptkamera liefert zwar nur noch 50 MPix, jedoch bietet der optisch stabilisierte Sony Sensor ein sehr gutes Gesamtpaket für ein Mittelklasse-Handy unterhalb von 400 Euro - zumal nun endlich Videoaufnahmen mit einer UHD-Qualität aufgenommen werden können.
Aber auch abseits der Abbildungsleistung der Kamera hat das Redmi Note 12 Pro eine Menge zu bieten: schnelles WiFi 6, lange Laufzeiten, ein helles AMOLED-Panel mit 120 Hz, wenig Abwärme sowie ein solider SoC und flottes Laden. Lobend muss hier auch erwähnt werden, dass ein passendes 67-Watt-Netzteil von Xiaomi gleich mit in den Lieferumfang gepackt worden ist. Wer mehr Rechenpower benötigt, kann in diesem Preissegment zu einem Poco F4 mit dem Qualcomm Snapdragon 870 greifen - zumal das Schwestermodell aus dem Hause Poco mit LPDDR5 und UFS-3.1 die schnelleren Speicherstandards besitzt.
Das Note 12 Pro bietet eine starke Technik in der Mittelklasse. Dieses Pro an Hardware müssen Käufer des Xiaomi Handys jedoch gegen den kurzen Produktzyklus für sich abwägen.
Kritik gibt es von unserer Seite für den schwachen Software-Support - hier dürfen sich Käufer eines Smartphones mit einer UVP von 400 Euro im Jahr 2023 sicher mehr erwarten. Nur zwei große Android Updates bei einem Android-12-Gerät ist nicht mehr wirklich zeitgemäß und nachhaltig. Wie es besser geht, zeigt Samsung mit seinem Galaxy A34. Schade ist zudem der Verzicht auf eine Speichererweiterung, welche nur noch dem „normalen“ Redmi Note 12 zugestanden wird.
Preis und Verfügbarkeit
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G
- 17.04.2023 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.