Test Xiaomi Redmi K70 Pro Smartphone - Spektakuläre Hardware zum Mittelklassepreis
Wenn ein Smartphone das Prädikat „Flaggschiff-Killer“ verdient, dann sicher das Redmi K70 Pro. Mit bis zu 24 GB RAM, dem aktuell besten Chipsatz in einem Android-Smartphone und über 4.000 Nits setzt das Xiaomi-Handy zumindest auf dem Datenblatt Maßstäbe für das Jahr 2024 in der Mittelklasse.
Das Redmi K70 Pro startet aber nur als Import, unter anderen bei unserem Leihsteller Trading Shenzhen mit 12 GB Arbeitsspeicher und 256 GB Flash-Speicher für einen Preis von etwa 460 Euro. Für das Topmodell mit 24 GB RAM und 1 TB Flash-Speicher werden etwa 680 Euro aufgerufen. Darf den Gerüchten Glaube geschenkt werden, findet das Xiaomi-Handy auch den Weg nach Europa, allerdings mit anderem Branding – nämlich als Poco F6 Pro.
Um diese aggressive Preisgestaltung zu erzielen, verbaut Xiaomi solide, aber keine Highend-Hardware bei den Kameras. Allerdings können Nutzer des Mittelklasse-Handys trotzdem auf eine optische Bildstabilisierung und eine 8K-Video-Option bei der 50-MPix-Hauptkamera zurückgreifen.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.2 % v7 (old) | 04 / 2024 | Xiaomi Redmi K70 Pro SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 209 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.67" | 3200x1440 | |
84.9 % v7 (old) | 01 / 2024 | Realme GT5 SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 205 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.74" | 2772x1240 | |
86.1 % v7 (old) | 03 / 2024 | Xiaomi Poco X6 Pro 5G Dimensity 8300-Ultra, Mali-G615 MP6 | 186 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.67" | 2712x1220 | |
87.4 % v7 (old) | 05 / 2024 | Samsung Galaxy A55 5G Exynos 1480, Xclipse 530 | 213 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.60" | 2340x1080 | |
87.4 % v7 (old) | 03 / 2024 | Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G Dimensity 7200, Mali-G610 MP4 | 204.5 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2712x1220 | |
86.8 % v7 (old) | 02 / 2024 | Nubia RedMagic 9 Pro SD 8 Gen 3, Adreno 750 | 229 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 2480x1116 |
Gehäuse - Redmi K70 Pro ohne IP-Rating
Das Redmi K70 besitzt äußerlich zwei Gesichter. Während das standardmäßige Design eher schlicht und unauffällig erscheint, sind die zwei Lamborghini-Editionen sehr markant gestaltet. Insgesamt stehen somit fünf Farbversionen zur Auswahl. Aus Gründen der Kostenminimierung wird auf IP-Zertifizierung verzichtet, allerdings weist der SIM-Kartenschacht einen rot eingefärbten Dichtungsring auf.
Die um das 6,67 Zoll große AMOLED-Panel befindlichen Ränder sind zwar nicht symmetrisch, dafür aber dünn gehalten, was zu einem effizienteren Display-Oberflachen-Verhältnis von 89 Prozent verhilft. Da sich Xiaomi bereits beim 14 Pro gegen ein Schutzglas aus dem Hause Corning und für eine hauseigene Materiallösung entschieden hat, gehen wir davon aus, dass auch beim K70 Pro kein Gorilla Glas Anwendung findet – offizielle Angaben hierzu gibt es nicht.
Die Verarbeitungsqualität, wie auch Haptik sind für die Mittelklasse sehr gut und die verbauten Tasten sitzen angenehm fest im Aluminiumrahmen. Auch die Spaltmaße sind gleichmäßig und geben keinen Anlass zur Kritik. Einziger Wehrmutstropfen ist die Rückseite aus Kunststoff, welche aber infolge der Mattierung keine Fettschlieren der Finger betont und sich nicht wirklich billig anfühlt.
Ausstattung - Xiaomi-Handy mit IR-Blaster
Das Redmi K70 Pro bietet mit Bluetooth 5.4, Dual-SIM, Stereolautsprechern, einem IR-Blaster und NFC zum kontaktlosen Bezahlen eine sehr runde Ausstattung für die Mittelklasse. Wie zu erwarten, besitzt der USB-C-Anschluss nur die Spezifikation 2.0. Somit ist eine kabelgebundene Bildausgabe mit dem Xiaomi-Phone nicht möglich. Bei unserem Kopiertest samt einer angeschlossenen M2.SSD-Festplatte (Samsung 980 Pro) liegt die Übertragungsgeschwindigkeit des USB-Ports bei geringen 30 MB/s. Die angeschlossenen Speichermedien dürfen mit FAT, FAT32 oder exFAT formatiert sein. Auch Für NTFS unterstützt Xiaomi das Lesen und Schreiben von Datenträgern.
Unser Test-Sample verfügt über einen 256 GB großen UFS-4.0-Speicher, der tatsächlich verfügbare Speicherplatz ist aufgrund des Betriebssystems und einiger vorinstallierter Apps mit 227 GB aber geringer. Wer mehr Platz benötigt, kann Dateien auf ein externes Speichermedium, wie Speichersticks, mittels USB-OTG auslagern, den Speicher mit einer microSD-Karten erweitern ist nicht möglich.
Die kabelgebundene Bildausgabe beherrscht das K70 Pro zwar nicht, die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore via Miracast kann allerdings genutzt und Videoinhalte von Streamingdiensten dank Widevine L1 in HD-Qualität angesehen werden.
Software - Xiaomi-Smartphone mit HyperOS
Beim Redmi K70 Pro kommt der Xiaomi HyperOS-Kernel, eine Verschmelzung von Linux und dem selbstentwickelten Vela-System, zum Einsatz. Zum Testzeitpunkt basiert die HyperOS-Oberfläche auf aktuellem Android 14 samt den Sicherheitspatches vom Februar 2024. Mit sicherheitsrelevanten Updates möchte Xiaomi sein Mittelklasse-Handy fünf Jahre lang versorgen - wie oft diese im Jahr ausgerollt werden sollen, ist aber nicht bekannt. Gleiches gilt für die Anzahl an geplanten Android-Upgrades. Die Update-Versorgung bei Redmi-Modellen hat sich in der Vergangenheit aber nicht als optimal dargestellt (lange Intervalle mit zunehmendem Alter).
Ab Werk unterstützt das K70 Pro weder Google-Anwendungen noch eine umfassende Sprachauswahl. Hier müssen Nutzer die apk-Dateien, wie dem Playstore, selbst installieren und sich mit der englischen Sprache zufriedengeben. Einschränkungen gibt es auch bei Android Auto.
Kommunikation und GNSS - Redmi-Phone mit 5G
Dank WiFi 7 bietet das Redmi K70 Pro eine rasante Geschwindigkeit, mit dem entsprechenden Gegenstück vorausgesetzt. Allerdings sind mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 auch sehr hohe Übertragungsraten im 6-GHz-Bereich von über 1.800 MBit/s möglich – zumindest beim Senden. Die hohen Datenraten sind jedoch recht inkonstant und schwanken stark.
Neben dem performanten WLAN greift das Mittelklasse-Handy auf den schnellen 5G-Standard sowie einer soliden Frequenzausstattung im 4G-Netz zurück. Unter den 17 LTE-Bändern fehlt für die Nutzung im dreisprachigen Raum jedoch das Band 20 und 32.
Networking | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Realme GT5 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Die Positionsbestimmung mit dem Redmi K70 Pro erfolgt via der Hauptsatellitensysteme: GPS, Galileo, GLONASS und Beidou, meist im Dual-Band. Die Ortungsgenauigkeit des Mittelklasse-Handys, welche wir in der Praxis auf einer kleinen Runde mit dem Fahrrad einschätzen, ist sehr gelungen.
Wir zeichnen parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit der Garmin Venu 2 auf. Die Abweichungen sind grundsätzlich gering zwischen den beiden Messdaten, allerdings gefällt uns der Detailverlauf der Aufzeichnung beim Redmi K70 Pro sogar besser als bei der Garmin-Smartwatch. Oft ist die Linienführung jedoch deckungsgleich. Für Navigationsaufgaben wird das Redmi-Handy im Alltag daher sehr gute Dienste leisten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Das Redmi K70 Pro offeriert ein vollwertiges Dual-SIM mit zwei Nano-SIM-Kartensteckplätzen, die Möglichkeit eine eSIM in das System einzubinden gibt es aber nicht. Anrufe über das WLAN können ebenso getätigt werden.
Die beiden verbauten Mikrofone des K70 Pro ermöglichen ein gutes Spracherlebnis, welches aber durch kleinere Störgeräusche etwas beeinträchtigt wird. Die Geräuschunterdrückung arbeitet auf einem zufriedenstellenden Niveau. Gleiches gilt für die Sprachqualität über den Ohrhörer.
Kameras - Redmi-Phone mit OIS
Die Selfie-Kamera des Mittelklasse-Handys schießt Fotos mit einer Auflösung von 16 MPix und nutzt einen Fixfokus zur Scharfstellung des Motives. Bei heller Umgebung ist die gebotene Qualität absolut zufriedenstellend, durch die fehlende 4K-Video-Option ist das Redmi K70 Pro aber kein Vlogging-Experte.
Die 50-MPix-Hauptkamera ist dank der unterstützen 8K-Aufnahme respektive 4K60-Option schon eher für das Aufzeichnen von bewegten Bildern geeignet, allerdings ist die Stabilisierung trotz der optischen Bildstabilisierung nicht auf Flagship-Niveau.
In puncto Fotoqualität liefert der Bildgeber mit der Bezeichnung Light Hunter 800, ein 1/1,55 Zoll großer Sensor aus dem Hause Omnivision, durchaus ansprechende Ergebnisse für die Mittelklasse. Die Dynamik ist überzeugend und die Aufnahmen werden, dank der großen Offenblende (f/1,6), mit viel Licht versorgt. Allerdings wirken die Fotos mit dem Redmi K70 Pro oftmals etwas überbelichtet. Auch das Schärfeniveau könnte grundsätzlich etwas höher ausfallen.
Einen verlustfreien Zoom bietet das Mittelkasse-Handy ebenfalls. Das 50-MPix-Objektiv kommt auf eine zwei-fache, optische Vergrößerung und dessen Ergebnisse können sich durchaus sehen lassen. Wer jedoch näher an das Motiv heran möchte, büßt darüber hinaus schnell an Qualität ein, sodass bei einem 5x-Zoom bereits kaum noch Details vorhanden sind.
Erweitert wird die Haupt- und Teleoptik von einer 12-MPix-Ultraweitwinkel-Kamera. Die Bildschärfe der Aufnahmen geht für diese Preisklasse in Ordnung, allerdings ist bereits bei Tageslicht ein Grundrauschen erkennbar. Brauchbare Ergebnisse für Social Media liefert die dritte Linse im Verbund des Redmi K70 Pro aber allemal.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightUltraweitwinkelZoom 5xUnter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir die Farbdarstellung des Light Hunter 800 im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben. Neben der bei Smartphone oft vorkommenden Aufhellung offenbart das Redmi K70 Pro keine größeren Abweichungen beim ColorChecker-Passport. Farbliche Ausreißer (>10) weist das Mittelklasse-Phone nur bei Cyan auf.
Zubehör und Garantie - Xiaomi-Smartphone mit Netzteil
In dem schwarzen Auslieferungskarton finden sich neben einer Schutzhülle, ein 120-Watt-Ladegerät (USB-A auf USB-C) und ein Werkzeug zum Austauschen der SIM-Karte sowie Informationsblättchen in chinesischer Sprache. Ab Werk ist zudem eine Schutzfolie aufgebracht. Außerdem erweitert unser Leihsteller Trading Shenzhen den Lieferumfang unserer China-Version um einen EU-Adapter für das Ladegerät sowie einen USB-OTG-Adapter.
Das Redmi K70 Pro besitzt eine Garantie von 12 Monaten. Bei unserem Importgerät von Trading Shenzhen besteht im Falle eines Garantieanspruchs die Möglichkeit, das Smartphone an eine deutsche Versandadresse zu schicken.
Eingabegeräte & Bedienung - Xiaomi-Handy mit FaceUnlock
Der kapazitive Touchscreen des Xiaomi-Handys setzt Eingaben mit dem Finger sehr präzise um. Mit einer Abtastrate von bis zu 2.160 Hz reagiert das OLED-Panel mit einer sehr hohen Empfindlichkeit auf Berührungen, jedoch aktualisiert der Bildschirm nur in bestimmten Anwendungsszenarien 2.160-mal in der Sekunde, beispielsweise bei Spielen um eine sehr geringe Latenzzeit bei Eingaben zu gewährleisten.
Xiaomi verbaut in seiner Smartphone-Mittelklasse einen guten x-Achsen-Vibrationsmotor, der im Alltag ein ansprechendes haptisches Feedback liefert. Der optische Fingerabdrucksensor ist im OLED-Display integriert und entsperrt das Redmi K70 Pro zuverlässig und schnell. Eine recht unsichere 2D-Gesichtserkennung, welche auf einer FaceUnlock-Funktion mittels der Frontkamera basiert, gibt es ebenfalls.
Display - Redmi-Phone mit AMOLED-Panel
Das verbaute 6,67 Zoll große AMOLED-Display aus dem Hause TCL erreicht eine WQHD+-Auflösung und eine sehr hohe Pixeldichte von 522 ppi. Vom System wird im Automatik-Modus eine minimale Frequenz von 60 Hz für den 120-Hz-Bildschrim ausgegeben. Alternativ kann die Refresh-Rate auch bei 60 und 120 Hz fixiert werden.
Die maximale Helligkeit bei einer reinweißen Darstellung und aktiviertem Umgebungslichtsensor liegt bei 1.026 cd/m² – heller wird das Display jedoch bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flachen (APL18). Hier bleibt das Redmi K70 Pro im Test mit 1.236 cd/m² aber etwas hinter unseren Erwartungen zurück. Die beworbene Spitzenhelligkeit von 4.000 nits erreichen wir erfreulicherweise jedoch trotzdem, nämlich bei der Wiedergabe eines 4K-Videomaterials mit 4.061 cd/m². Damit ist das Redmi K70 Pro für die Abspielen von HDR-Inhalten bestens geeignet. An Standards werden HLG, HDR10+ und HDR Vivid sowie Dolby Vision unterstützt.
|
Ausleuchtung: 99 %
Helligkeit Akku: 1026 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
100% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.27
Xiaomi Redmi K70 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.7" | Realme GT5 AMOLED, 2772x1240, 6.7" | Xiaomi Poco X6 Pro 5G AMOLED, 2712x1220, 6.7" | Samsung Galaxy A55 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G AMOLED, 2712x1220, 6.7" | Nubia RedMagic 9 Pro AMOLED, 2480x1116, 6.8" | |
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Bildschirm | -37% | 27% | 18% | 32% | 26% | |
Helligkeit Bildmitte | 1026 | 1080 5% | 1034 1% | 962 -6% | 1240 21% | 1035 1% |
Brightness | 1021 | 1084 6% | 1035 1% | 967 -5% | 1233 21% | 1031 1% |
Brightness Distribution | 99 | 92 -7% | 96 -3% | 99 0% | 98 -1% | 96 -3% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 2.5 | 5 -100% | 1.1 56% | 1.6 36% | 1.1 56% | 1 60% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.9 | 7.7 -97% | 1.9 51% | 2.6 33% | 2.2 44% | 1.9 51% |
Delta E Graustufen * | 3 | 3.9 -30% | 1.4 53% | 1.5 50% | 1.4 53% | 1.6 47% |
Gamma | 2.27 97% | 2.03 108% | 2.22 99% | 2.13 103% | 2.21 100% | 2.25 98% |
CCT | 6782 96% | 7001 93% | 6674 97% | 6382 102% | 6669 97% | 6368 102% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bedingt durch die verbaute OLED-Technologie nutzt Xiaomi zur Steuerung der Bildschirmhelligkeit die Modulationsart PWM samt den typischen Bildschirmflackern. Der Amplitudenverlauf ist bei unserer Messung mit dem Oszilloskop über das gesamte Helligkeitsspektrum sehr gleichmäßig und mit 120 Hz konstant. Eine Besonderheit des Redmi K70 Pro ist allerdings die sehr hohe Frequenz von 3.840 Hz, bei dem das Panel visuell wahrnehmbare Schwankungen in der Leuchtdichte aufweist. Damit sollte das OLED-Display deutlich besser für Nutzer mit einer PWM-Sensitivität geeignet sein als das Grundflackern suggeriert.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Sehr umfangreich fallen die Einstellungsmöglichkeiten bei der Kalibrierung aus. Neben drei Farbprofilen steht ein „Advanced“-Modus zur Auswahl. Bei dem können sowohl die Farbtemperatur als auch einzelne Parameter, wie die Sättigung oder Farbraum, eingestellt werden, außerdem steht der größere DCI-P3-Farbraum und ein weiterer sehr gut kalibrierter Farbmodus zur Nutzung bereit.
Die Abweichungen bei der Farbkalibrierung des AMOLED-Panels untersuchen wir mit der Analysesoftware Calman. In dem Profil "Original" wird der sRGB-Farbraum angesteuert und nahezu vollständig abgedeckt. Unterschiede in den Einzelfarben sind kaum auszumachen. Unsere gemessenen DeltaE-Werte sprechen für eine geringe Abweichung bei den Farben und Graustufen innerhalb des Zielbereiches (<3).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.17 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.625 ms steigend | |
↘ 0.5435 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
0.99 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.488 ms steigend | |
↘ 0.5005 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien profitiert das Xiaomi-Handy von der hohen Leuchtkraft und hinterlässt einen klasse Eindruck. Das Panel besitzt genügend Helligkeitsreserven, um mit frühsommerlichen Lichtsituationen fertigwerden zu können. Reflexionen schränken die Ablesbarkeit des AMOLED-Panels aber etwas ein. Beachtet werden sollte, dass die maximale Luminanz ohne Helligkeitssensor nur 507 cd/m² beträgt.
Die Blickwinkelstabilität gefällt uns ist sehr gut, lediglich bei sehr flachen Betrachtungswinkeln wird ein leichter Helligkeitsverlust sichtbar. Farben bleiben auch bei geneigtem Bildschirm plastisch und eine Invertierung tritt nicht auf.
Leistung - Redmi-Handy mit Qualcomm-SoC
Sehr zukunftssicher stellt sich das Redmi K70 Pro bei der Wahl des SoCs dar. Mit dem Snapdragon 8 Gen 3 nutzt Xiaomi das Beste, was das Jahr 2024 aktuell zu bieten hat. In unseren Benchmarks agiert das Mittelklasse-Handy mit 16 GB DDR5x-RAM und schnellem 256-GB-UFS-4.0-Speicher auf einem sehr hohen Leistungsniveau.
Die Single-Core-CPU-Leistung im Geekbench 5.5 ist sehr stark, gerade im Multi-Core schneidet das Redmi K70 Pro besser ab als ein Nubia RedMagic 9 Pro mit dem Snapdragon 8 Gen 3. In der Version 6.2 liegt das Xiaomi-Handy allerdings unerwartet zurück. Im Multi-Core distanziert es aber das Realme GT5 samt Vorjahres-SoC dennoch, was durch die hoch getakteten Cortex-A720-Kerne allerdings auch zu vermuten war. Ansonsten ist in der Mittelklasse weit und breit nichts Vergleichbares zu finden, denn auch ein MediaTek Dimensity 8300 Ultra schneidet in den Tests deutlich schlechter ab als der Qualcomm-Chipsatz im K70 Pro.
In den Grafik-Tests bestätigt das Redmi K70 Pro dank der Adreno 750 die sehr guten Resultate. Gerade im GFXBench übertrifft es oftmals auch ein Nubia RedMagic 9 Pro und kann die vollen 120 Hz des Panels in den Onscreen-Werten ausreizen. In den Offscreen-Werten und den Ergebnissen des 3DMark sind jedoch Schwankungen ersichtlich - wahrscheinlich infolge einer thermisch bedingten Reduzierung der Leistung.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G |
3DMark / Solar Bay Score | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Realme GT5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Realme GT5 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Realme GT5 | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G |
Bei der Browser-Geschwindigkeit gibt sich das Xiaomi-Handy keine Blöße und die Dominanz bei den Benchmark-Resultaten gegenüber der Mittelklasse ist auch hier vorhanden. Webseiten werden zudem schnell aufgebaut und lassen sich flüssig durchscrollen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Edge 120) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Chrome 120) | |
Xiaomi Redmi K70 Pro (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (64.1 - 241, n=19) | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G (Chrome 122.0.6261.64) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (Chrome 122.0.6261.90) | |
Realme GT5 |
Speedometer 2.0 - Result | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Edge 120) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Chrome 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (69.6 - 311, n=16) | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G (Chrome 122.0.6261.64) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (Chrome 122.0.6261.90) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi Redmi K70 Pro (Chrome 123) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Edge 120) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (69 - 212, n=15) | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G (Chrome 122.0.6261.64) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (Chrome 122.0.6261.90) | |
Realme GT5 (Realme Browser 40) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (142 - 310, n=9) | |
Xiaomi Redmi K70 Pro (Chrome 123) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Edge 120) | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G (Chrome 122.0.6261.64) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (Chrome 122.0.6261.90) |
Octane V2 - Total Score | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Edge 120) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Chrome 120) | |
Xiaomi Redmi K70 Pro (Chrome 123) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (25953 - 72665, n=19) | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G (Chrome 122.0.6261.64) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (Chrome 122.0.6261.90) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Realme GT5 (Realme Browser 40) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Realme GT5 (Realme Browser 40) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G (Chrome 122.0.6261.90) | |
Samsung Galaxy A55 5G (Chrome 123) | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G (Chrome 122.0.6261.64) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (546 - 2066, n=16) | |
Xiaomi Redmi K70 Pro (Chrome 123) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Chrome 120) | |
Nubia RedMagic 9 Pro (Edge 120) |
* ... kleinere Werte sind besser
In puncto Speichergeschwindigkeit offeriert der UFS-4.0-Speicher des Redmi K70 Pro eine hervorragende Leistung. Gerade beim Schreiben und Lesen sind die Werte des AndroBench sehr gut. Kleinere Schwächen erlaubt sich das Xiaomi-Handy jedoch beim Schreiben von kleinen Datenblöcken.
Xiaomi Redmi K70 Pro | Realme GT5 | Xiaomi Poco X6 Pro 5G | Samsung Galaxy A55 5G | Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | Nubia RedMagic 9 Pro | Durchschnittliche 256 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 18% | 8% | -51% | -40% | 29% | -2% | -38% | |
Sequential Read 256KB | 4006.87 | 3475.6 -13% | 3824.7 -5% | 1688.53 -58% | 1921.64 -52% | 4164.08 4% | 3608 ? -10% | 1839 ? -54% |
Sequential Write 256KB | 3345.81 | 3117.44 -7% | 3642.57 9% | 831.44 -75% | 1702.4 -49% | 3199.98 -4% | 2530 ? -24% | 1425 ? -57% |
Random Read 4KB | 372.75 | 479.83 29% | 355.7 -5% | 351.47 -6% | 248.21 -33% | 442.82 19% | 406 ? 9% | 277 ? -26% |
Random Write 4KB | 354.12 | 577.13 63% | 467.74 32% | 132.11 -63% | 265.29 -25% | 691.17 95% | 421 ? 19% | 309 ? -13% |
Spiele - Redmi K70 Pro schafft 90 fps
Um die Grafik-Power der Adreno-GPU abseits von Benchmarks im Alltag einschätzen zu können, schauen wir uns mit der Anwendung unseres Partners GameBench zwei Spiele aus dem PlayStore an.
Obwohl das Display eine Bildwiederholrate von 120 Hz unterstützt, bekommen wir beim Egoshooter Dead Trigger 2, der theoretisch HFR-Gaming bis 144 Hz ermöglichen sollte, „nur“ 60 fps. Nach den starken Onscreen-Werten des GFXBench war dies nicht zu erwarten. Hier mangelt es wahrscheinlich an einer Optimierung der Software.
Diese Vermutung bekräftigen auch die 90 fps bei PUBG Mobile bei niedrigen Details. Im HD-Setting sind die typischen 60 fps möglich und in höchster Detailstufe (UHD) agiert das Redmi K70 Pro bei konstanten 40 fps.
Emissionen - Xiaomi-Handy drosselt moderat
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Gehäuses bekommt das Redmi K70 Pro im Alltag gut in den Griff, bei unserem Burnout-Benchmark messen wir jedoch eine recht hohe Abwärme von über 45,2 Grad. Dies führt in den Wild Life Stress Tests des 3DMark zu einer moderaten Drosslung der Systemleistung von etwa 20 bis 30 Prozent. Ein besser gekühltes (Gaming)-Smartphone, wie das Nubia RedMagic 9 Pro, reduziert die Power des Snapdragon 8 Gen 3 deutlich weniger und agiert insgesamt auf einem höheren Leistungsniveau.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Realme GT5 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G | |
Samsung Galaxy A55 5G | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G | |
Realme GT5 | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Nubia RedMagic 9 Pro | |
Xiaomi Redmi K70 Pro | |
Xiaomi Poco X6 Pro 5G |
Lautsprecher
Das Mittelklasse-Handy setzt auf zwei Lautsprecher, allerdings sitzt ein Klanggeber in der Ohrmuschel, sodass kein gleichwertiger Stereo-Sound aufkommt. Der am unteren Rahmen befindliche Lautsprecher wird jedoch sehr laut – wir messen eine maximale Lautstärke über 92 dB. Tiefe mit präsenten Bässen bietet das Xiaomi-Handy nicht, auch für die Mitten zeigt das Pink Noise einen aufsteigenden Frequenzverlauf. Insgesamt zeigt sich das Redmi K70 Pro dennoch sehr ordentlich für die Mittelklasse.
Wer eine externe Tonausgabe nutzen möchte, kann dafür kabelgebunden den USB-Anschluss oder kabellos Bluetooth 5.4 nutzen. Letzteres greift auf die Codecs: SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX TWS+, LDAC und LHDC V5 zurück. Das aktuelle aptX Lossless oder LC3 wird nicht unterstützt.
Xiaomi Redmi K70 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.7% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 9% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Poco X6 Pro 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 13% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Redmi-Phone mit 120 Watt
Energieaufnahme
Der integrierte Lithium-Ionen-Polymer-Akku besitzt eine Kapazität von 5000 mAh und wird mit 120 Watt sehr schnell geladen. Dank der hauseigenen Chips Xiaomi P2 und Xiaomi G1 soll trotz der hohen Ladezeitung eine Langlebigkeit des Energieträgers gewährleistet werden. Wer unterwegs ist, kann aber auch auf gängige Schnellladeprotokolle (QC3+, PD3.0) zurückgreifen um den Akku recht zügig zuladen. Wir benötigen im Test mit dem beiliegenden Netzteil etwa 30 Minuten. Wer es besonders eilig hat, kann auch den Boost-Modus aktivieren, dann wird der Akku in 20 Minuten befüllt. Auf drahtloses Laden wird verzichtet.
Die Leistungsaufnahme des K70 Pro zeigt sich im Leerlauf wie auch unter Last eher unauffällig. 16 Watt in der Spitze sind aber auch für ein Snapdragon-8-Gen3-Smartphone nicht wenig.
Aus / Standby | 0.02 / 0.09 Watt |
Idle | 1 / 1.21 / 1.32 Watt |
Last |
7.74 / 15.99 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi K70 Pro 5000 mAh | Realme GT5 5240 mAh | Xiaomi Poco X6 Pro 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy A55 5G 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -11% | -10% | 5% | -5% | 6% | 5% | |
Idle min * | 1 | 1.04 -4% | 1.11 -11% | 0.85 15% | 1.22 -22% | 0.859 ? 14% | 0.894 ? 11% |
Idle avg * | 1.21 | 1.43 -18% | 1.14 6% | 1.51 -25% | 1.47 -21% | 1.231 ? -2% | 1.456 ? -20% |
Idle max * | 1.32 | 1.5 -14% | 1.16 12% | 1.71 -30% | 1.58 -20% | 1.363 ? -3% | 1.616 ? -22% |
Last avg * | 7.74 | 11.38 -47% | 12.33 -59% | 4.87 37% | 8.09 -5% | 8.74 ? -13% | 6.45 ? 17% |
Last max * | 15.99 | 11.47 28% | 15.34 4% | 11.73 27% | 9.49 41% | 10.8 ? 32% | 9.8 ? 39% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der Akku des Redmi K70 Pro liefert sehr gute Laufzeiten, auch wenn unter Last bereits nach 3 Stunden der Dienst quittiert wird. Die beste Vergleichbarkeit liefern allerdings die Werte mit einer angepassten Displayhelligkeit (150 cd/m²). Hier liegt das Xiaomi-Handy beim Surfen im WLAN auf dem gleichen Niveau wie ein Poco X6 Pro. Bei der endlosen Videowiedergabe ohne WiFi überzeugt das K70 Pro mit über 21 Stunden ebenfalls.
Xiaomi Redmi K70 Pro 5000 mAh | Realme GT5 5240 mAh | Xiaomi Poco X6 Pro 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy A55 5G 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ 5G 5000 mAh | Nubia RedMagic 9 Pro 6500 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -2% | 8% | 23% | 21% | 8% | |
Idle | 1698 | 1815 7% | 2202 30% | 1586 -7% | ||
H.264 | 1273 | 967 -24% | 1511 19% | 937 -26% | ||
WLAN | 959 | 939 -2% | 942 -2% | 1077 12% | 913 -5% | 1036 8% |
Last | 167 | 251 50% | 220 32% | 373 123% |
Pro
Contra
Fazit zum Redmi K70 Pro
Das Redmi K70 Pro liefert in der Mittelklasse ein Rundum-Sorglospaket mit dem Fokus auf maximale Leistung. Für unter 500 Euro wird eine Kombination aus Flagship-Hardware (Snapdragon 8 Gen 3, UFS-4.0-Speicher, DDR5x-RAM) mit einem der potenziell hellsten 1440p-Displays auf dem Markt geboten - ein Paket, was derzeit konkurrenzlos ist. Allerdings müssen auch die Restriktionen der China-ROM vor einem Kauf gut abgewogen werden. Mit Erscheinen einer globalen Variante sollte sich das Problem lösen, jedoch wahrscheinlich auf Kosten der sehr aggressiven Preisgestaltung. Wer ähnlich potente Hardware für wenig Geld sucht, wird am ehesten in der Oberklasse bei ZTE (Nubia Z60 Ultra, RedMagic 9 Pro) fündig.
Das Redmi K70 Pro bietet beste Hardware zum kleinen Preis.
Der Kostendruck geht aber auch an einem Redmi K70 Pro nicht ohne Spuren vorüber. Premium-Features, wie eine IP-Zertifizierung und Wireless Charging, oder ein überdurchschnittlich gutes Kamerasystem dürfen Interessenten des Xiaomi-Handys nicht erwarten. Hier gibt es mit dem Google Pixel 8 oder Samsung Galaxy A55 passende Alternativen inklusive einer besseren Frequenzabdeckung für die Nutzung im deutschsprachigen Raum samt eSIM. Aber auch ein Poco F5 Pro samt WQHD+-Auflösung bietet reichlich Rechenleistung in der Mittelklasse - ohne die Restriktionen eines Importes.
Preis und Verfügbarkeit
Das Redmi K70 Pro ist als Import ab etwa 460 Euro erhältlich, unter anderen bei Trading Shenzhen.
Xiaomi Redmi K70 Pro
- 11.04.2024 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.