Test Xiaomi Poco F5 Pro - Starke Mittelklasse mit High-End-SoC
Die Xiaomi-Tochter Poco hat sich durch günstige und gut ausgestattete Smartphones einen Namen gemacht. Gegenüber der Xiaomi-Hauptserie geht es beim Poco-Design zwar schlichter zu. Dafür kann man aber davon ausgehen, dass bei den inneren Werten kaum Abstriche gemacht werden. So auch beim Xiaomi Poco F5 Pro, dem aktuellen Flaggschiff von Pocos F-Serie. Technisch entspricht es dem offiziell nur in China verkauften Redmi K60.
Das 6,67 Zoll große Xiaomi Poco F5 Pro tritt zwar in der Mittelklasse an, legt mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 aber eine High-End-Leistung hin, die Performance-Flaschenhälse auf lange Zeit ausschließen dürfte. Die Geschwindigkeit steht auch beim Schwestermodell Poco F5 im Vordergrund, das mit dem Snapdragon 7+ Gen 1 in etwa auf dem Niveau eines Snapdragon 8 Gen 1 rechnet.
Weitere Kaufargumente liefert das Xiaomi Poco F5 Pro unter anderem durch seinen 3200 x 1440 Pixel auflösenden AMOLED-Screen (WQHD+), der mit einer 120-Hz-Bildrate arbeitet und Spitzenhelligkeiten von über 1000 Nits erreicht. Mit dabei ist auch eine Triple-Kamera mit 64 MP und OIS sowie ein 5160 mAh großer Akku, der mittels 67-Watt-Ladegerät in weniger als einer Stunde voll aufgeladen wird.
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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87.4 % v7 (old) | 01 / 2024 | Xiaomi Poco F5 Pro SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 204 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 3200x1440 | |
86.8 % v7 (old) | 09 / 2023 | Xiaomi Poco F5 SD 7+ Gen 2, Adreno 725 | 181 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
87.1 % v7 (old) | 06 / 2023 | Google Pixel 7a Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 193.5 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2400x1080 | |
86 % v7 (old) | 08 / 2023 | Honor 90 5G SD 7 Gen 1, Adreno 644 | 183 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2664x1200 | |
90.5 % v7 (old) | 03 / 2023 | Samsung Galaxy S23 SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 167 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2340x1080 | |
87.7 % v7 (old) | 12 / 2023 | Xiaomi 13T Dimensity 8200-Ultra, Mali-G610 MP6 | 197 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2712x1220 |
Gehäuse - Xiaomi-Smartphone mit IP53-Rating
Der Rahmen des Poco F5 Pro besteht aus mattem Kunststoff, das Backcover aus Glas. Letzteres fühlt sich jedoch mehr wie Polykarbonat an und wirkt damit nicht besonders hochwertig. Insgesamt ist das Poco damit haptisch schon recht weit von den Smartphones der Xiaomi-Serie entfernt.
Mit seiner Hochglanzoberfläche und Rändern im Karbon-Look sieht das Backcover schick aus, erweist sich in unserer schwarzen Farbvariante aber auch als echter Fingerabdruck-Magnet. Vermeiden lassen sich solche Verschmutzungen, wenn man das Smartphone in die mitgelieferte Schutzhülle packt.
Durch das flache Display und das an den langen Seiten abgerundete Backcover liegt das gut verarbeitete Xiaomi Poco F5 Pro angenehm in der Hand, ist mit 204 Gramm Gewicht aber trotzdem nicht gerade leicht. Das Kameramodul steht rund 2 Millimeter aus der Rückseite hervor, wirkt durch seine abgeflachten Seiten aber weniger wuchtig und fasst sich dadurch auch besser an. Das Display wird durch Gorilla Glass 5 geschützt. Zusätzlich ist ab Werk eine Schutzfolie aufgetragen.
Neben unserem schwarzen Test-Sample gibt es das Xiaomi Poco F5 Pro auch in Weiß. Seinem Schwestermodell Poco F5 hat es eine IP53-Zertifizierung voraus und ist damit gegenüber Staub und Spritzwasser geschützt.
Ausstattung - Always-On-Display und bis zu 512 GB Speicher
Xiaomi bietet das Poco F5 Pro in 3 Speichervarianten an. Die angegeben Preise stammen von der offiziellen Webseite (Stand Dezember 2023). Eine Speichererweiterung via microSD-Karte ist nicht möglich.
- 8 GB + 256 GB: 499,90 Euro
- 12 GB + 256 GB: 509,90 Euro
- 12 GB + 512 GB 559 Euro
Das Poco F5 Pro ist mit WiFi 6, Bluetooth 5.3, NFC, Miracast, Stereo-Lautsprechern sowie Dolby-Atmos-Support ausgestattet. Zusätzlich gibt es an der Kopfseite einen Infrarot-Sender, womit man das Smartphone beispielsweise als Fernbedienung für kompatible Endgeräte wie etwa TVs verwenden kann. Eine 3,5-mm-Klinkenbuchse fehlt dem Poco F5 Pro – die gibt es in der aktuellen Poco-F-Serie einzig beim Poco F5.
Der USB-C-Port des Poco F5 Pro läuft nur mit USB-2.0-Tempo, ist aber USB-OTG-kompatibel und kann damit zum Anschluss von Peripheriegeräten genutzt werden (exFAT und NTFS werden unterstützt). Das haben wir direkt für einen USB-Kopiertest ausprobiert. Mit der Samsung 980 Pro, die im Asus ROG Strix Arion Case steckt, erreicht der USB-C-Port einen Datendurchsatz von 31,6 MByte/s, ein für USB 2.0 typischer Wert.
Das Xiaomi Poco F5 Pro hat dem Poco F5 ein „echtes“ Always-On-Display voraus. Während der Bildschirm beim Schwestermodell nur temporär eingeschaltet bleiben kann, bleibt der AMOLED-Screen des Poco F5 Pro auf Wunsch dauerhaft eingeschaltet.
Software - Android 13 und unklare Update-Versorgung
Das Poco F5 Pro läuft mit Xiaomis hauseigener Benutzeroberfläche MIUI 14, die auf Android 13 basiert. Zum Testzeitpunkt (Dezember 2023) verwendet das Smartphone noch die Android-Sicherheitspatches mit Stand vom 1. Juli 2023, die damit schon veraltet sind.
Xiaomi macht keine Angaben darüber, wie lange das Poco F5 Pro OS-Upgrades und Sicherheitsupdates erhält. Im Xiaomi Security Center ist das Smartphone zumindest nicht aufgeführt. Allerdings kann man von einem Updatezeitraum von 2 Jahren für OS-Upgrades und 3 Jahren für Sicherheitsupdates ausgehen. Im Vergleich zur Konkurrenz ist das jedoch wenig. Wie es besser geht, zeigt beispielsweise Samsung: Das Galaxy S23 erhält vier OS-Upgrades sowie ein weiteres Jahr Sicherheitspatches.
Kommunikation und GNSS - WiFi 6E und präzises GPS
Ein Smartphone mit WiFi 6E ist in der Mittelklasse nicht selbstverständlich. Genau ein solches Funkmodul kann sich aber das Xiaomi Poco F5 Pro auf die Fahne schreiben. Deshalb kommt es im Zusammenspiel mit unserem Referenz-Router Asus ROG Rapture GT-AXE11000 auch auf sehr gute Übertragungsraten von bis zu 1738 MBit/s, die aber nicht immer allzu stabil verlaufen.
Das Poco F5 bietet ebenfalls WiFi 6E, schneidet im Vergleich zum Testkandidaten aber etwas schlechter bei der WLAN-Performance ab, was auf den unterschiedlichen SoC zurückzuführen sein dürfte.
Bei der Mobilfunkabdeckung backt das Poco F5 Pro kleinere Brötchen als seine Kollegen der Xiaomi-Serie. Mit 15 4G-Bändern und 12 5G-Bändern steht es nicht schlecht da, ist damit aber auch kein Globetrotter. Im EU-Raum sollte es jedoch keine Empfangsprobleme geben.
Networking | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Xiaomi Poco F5 | |
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iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Google Pixel 7a | |
iperf3 receive AXE11000 | |
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Honor 90 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
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Samsung Galaxy S23 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 13T | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Seine aktuelle Position bestimmt das Poco-Smartphone mit Hilfe der Satelliten-Navigationssysteme GPS (L1), Glonass (L1), Galileo (E1) Beidou (B1) und QZSS (L1), was jeweils im Single-Band geschieht.
Wie exakt das Poco F5 Pro den Standort ermitteln kann, zeigt unser Praxistest. Dabei muss das Smartphone auf einer etwa 10 Kilometer langen Fahrradrunde die zurückgelegte Wegstrecke aufzeichnen und tritt dabei gegen den die Fitness-Smartwatch Garmin Venu 2 an. Insgesamt nehmen sich beide Geräte wenig und legen eine ähnlich hohe Genauigkeit an den Tag. Für alle Aufgaben rund um die Navigation heißt es damit Daumen nach oben.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Im Poco F5 Pro finden zwei Nano-SIM-Karten Platz. Dabei unterstützen beide Slots neben 5G auch VoLTE und WLAN-Anrufe. Im Test liefert das Smartphone eine gute Sprachqualität ab. Bei Anrufen ins Mobilfunknetz und Festnetz werden die Stimmen der Gesprächspartner klar und gut verständlich wiedergegeben und störende Hintergrundgeräusche dabei recht effektiv herausgefiltert.
Kameras - Triple-Kamera mit 64 MP und OIS
Die Selfiekamera des Xiaomi Poco F5 Pro verbirgt sich hinter einer Punchhole-Aussparung und löst mit 16 MP auf. Videos lassen sich maximal mit Full HD bei 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Die Selfies mit der 16-MP-Kamera gefallen durch eine ausgewogene Belichtung. Auch Bildschärfe und Dynamik passen.
Das Triple-Kamera-Setup auf dem Backcover wird vom OmniVision OV64B angeführt. Der zeichnet sich für die Aufnahmen mit der 64-MP-Hauptkamera verantwortlich (f/1.79) Dabei nimmt er mittels 4-in-1-Pixel-Binning 16 MP große Fotos auf (Pixelgröße 1,4 µm) und wird dabei von einer optischen Bildstabilisierung unterstützt. Die Hauptkamera ist auch für die Zoomaufnahmen zuständig und erreicht dabei eine bis zu 10-fache digitale Vergrößerung.
Bei guten Lichtverhältnissen überzeugen die Aufnahmen der Hauptkamera durch eine gute Bildschärfe und eine natürliche Farbgebung. Den Qualitäts-Abstand zu einer Flaggschiff-Kamera merkt man aber spätestens unter Low-Light-Bedingungen. Im Test bekommt das Poco F5 Pro dann nur noch sehr dunkle und unscharfe Bilder zustande. Videos nimmt die Hauptkamera mit maximal 8K bei 24 Bildern pro Sekunde auf, während bei 4K bis zu 60 FPS möglich sind. Beim Poco F5 fehlt die 8K-Option. Bei Videoaufnahmen kann durch die Änderung des Zoomfaktors zwischen Haupt- und Ultraweitkamera hin- und hergewechselt werden.
Die mit 8 MP auflösende Ultraweitwinkelkamera deckt ein Sichtfeld von 120° ab und bietet eine solide Bildqualität. Insgesamt wird aber nur Standardkost geboten, denn die Aufnahmen zeigen nicht besonders viele Details und sind an den Rändern oftmals unscharf und verrauscht. Der Abstand zu höherpreisigen Smartphones zeigt sich auch am dritten Objektiv des Kamera-Ensembles: Statt einer Telekamera gibt es nur eine 2-MP-Makrokamera, die keinen besonders großen Nutzen hat.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Tageslicht-Aufnahme 1Tageslicht-Aufnahme 2Ultraweitwinkel5-facher ZoomLowlight-AufnahmeUnter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir abschließend, wie präzise die Hauptkamera die Referenzfarben der ColorChecker-Farbkarte wiedergeben kann. Mit einem maximalen Delta-E von 19,23 offenbart die Hauptkamera besonders bei dunkleren Grün- und Blautönen größere Abweichungen vom Ideal.
Der Testchart wird bei optimalen Lichtverhältnissen scharf abgebildet und zeigt nur an den Rändern leichte Aufhellungen. Vor diesem Effekt ist aber auch manche High-End-Kamera nicht gefeit. Bei 1 Lux Restlicht wird die Low-Light-Schwäche der Hauptkamera offenkundig, denn vom Testchart ist dann praktisch nichts mehr zu sehen.
Zubehör und Garantie - Inklusive 67-Watt-Netzteil
Zum Lieferumfang des Xiaomi Poco F5 Pro gehören ein 67-Watt-Netzteil, ein USB-C-Kabel (Typ A auf C), eine SIM-Nadel, eine transparente Schutzhülle sowie eine Kurzanleitung und zwei weitere Faltblättchen mit Garantie- und Sicherheitshinweisen.
Im EU-Raum gewährt Xiaomi auf das Poco F5 Pro eine Garantie von 12 Monaten. Unabhängig davon gilt die 24-monatige Händler-Gewährleistung
Eingabegeräte & Bedienung - 120 Hz und hohe Touch-Sampling-Rate
Das AMOLED-Panel des Poco F5 Pro arbeitet mit einer Touch-Empfindlichkeit von 480 Hz und reagiert damit schnell auf Eingaben. Zusammen mit der Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz ergibt das eine sehr geschmeidige Bedienung. Der Vibrationsmotor vermittelt ein präzises Feedback.
Der Fingerabdrucksensor des Poco F5 Pro sitzt unter dem Display und punktet mit einer hohen Erkennungsrate. Eine weitere Möglichkeit, sich biometrisch zu authentifizieren, ist der 2D-Gesichtsscan per Selfiekamera. Der funktioniert ebenfalls zuverlässig, ist aber weniger sicher und braucht ausreichend Umgebungslicht oder Displayhelligkeit, um einwandfrei zu funktionieren.
Display - Helles AMOLED-Panel mit WQHD+
Das 6,67 Zoll große AMOLED-Panel des Poco F5 Pro bietet mehr als nur Standardkost, denn als eines der wenigen Mittelklasse-Smartphones unterstützt es 2 Auflösungen. So wie das Poco F5 stellt es Inhalte standardmäßig in Full HD dar (2400 x 1080 Pixel). In den Display-Settings gibt es beim Poco F5 Pro aber zusätzlich die Möglichkeit, von Full HD auf WQHD+ umzuschalten. Dann zeigt das Display 3200 x 1440 Pixel an und erzielt so eine nochmals schärfere Darstellung.
In der Standardeinstellung wechselt der Bildschirm je nach Inhalt dynamisch zwischen 60 und 120 Hz hin und her. Alternativ kann man die Bildwiederholrate fest auf 60 oder 120 Hz setzen. Neben HDR10 und HDR10+ unterstützt das Display auch HLG und Dolby Vision.
Xiaomi verspricht für das AMOLED-Panel des Poco F5 Pro eine maximale Helligkeit von 1400 Nits. Bei einer Messung mit gleichmäßiger Verteilung von hellen und dunklen Bildbereichen (APL18) schafft das Display sehr gute 1224 cd/m², kommt dabei aber nicht ganz an die Herstellerangabe heran. Bei HDR-Inhalten erreicht das AMOLED-Panel im Test bis zu 1180 cd/m².
Zur Steuerung der Bildschirmhelligkeit nutzt das AMOLED-Panel die Pulsweitenmodulation (PWM), womit sich ein Bildschirmflackern nicht vermeiden lässt. Dessen Amplitudenverlauf beträgt konstante 120 Hz, was zunächst etwas niedrig erscheint. Allerdings verläuft er über das gesamte Helligkeitsspektrum sehr gleichmäßig, weshalb man ihn insgesamt als augenschonend einstufen kann. Hinzu kommt, laut Xiaomi PWM-Dimming zum Einsatz kommt, das mit einer sehr hohen Frequenz von 1920 Hz arbeitet und damit für empfindliche User um einiges angenehmer ist.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 1002 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 0.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.4 | 0.5-98 Ø5.2
98.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.23
Xiaomi Poco F5 Pro AMOLED, 3200x1440, 6.7" | Xiaomi Poco F5 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Google Pixel 7a OLED, 2400x1080, 6.1" | Honor 90 5G AMOLED, 2664x1200, 6.7" | Samsung Galaxy S23 Dynamic AMOLED 2x, 2340x1080, 6.1" | Xiaomi 13T AMOLED, 2712x1220, 6.7" | |
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Bildschirm | -58% | -15% | -57% | -100% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 1002 | 1034 3% | 1006 0% | 1180 18% | 1125 12% | 1254 25% |
Brightness | 1004 | 1033 3% | 1010 1% | 1202 20% | 1122 12% | 1250 25% |
Brightness Distribution | 95 | 93 -2% | 95 0% | 88 -7% | 96 1% | 93 -2% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 0.8 | 1.9 -138% | 1.1 -38% | 1.5 -88% | 3.2 -300% | 0.8 -0% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 1.7 | 3.7 -118% | 2.5 -47% | 4.8 -182% | 4.9 -188% | 1.6 6% |
Delta E Graustufen * | 1.4 | 2.7 -93% | 1.5 -7% | 2.8 -100% | 3.3 -136% | 1.3 7% |
Gamma | 2.23 99% | 2.24 98% | 2.25 98% | 2.25 98% | 1.97 112% | 2.21 100% |
CCT | 6468 100% | 6917 94% | 6531 100% | 6489 100% | 6504 100% | 6350 102% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120.3 Hz | ||
Das Display flackert mit 120.3 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120.3 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Das Poco F5 Pro bietet mit Lebhaft, Gesättigt und Originalfarbe drei Farbprofile, um die Darstellung anzupassen. Dazu kommen erweiterte Optionen, in denen sich unter anderem die Farbtemperatur, der Farbraum und die Farbsättigung einstellen lassen.
Die Bildmessung mit Spektralfotometer und der Analysesoftware Calman zeigt, dass Xiaomi sein Display werksseitig sehr gut kalibriert hat. Die beste Farbdarstellung liefert das AMOLED-Panel im Farbprofil Originalfarbe ab und liefert bei Bildparameter wie Farbtemperatur, Gamma und RGB-Balance fast durchwegs Idealwerte ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.13 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.569 ms steigend | |
↘ 0.559 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.09 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.527 ms steigend | |
↘ 0.5615 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Außeneinsatz überzeugt das AMOLED-Panel des Poco F5 Pro mit einer sehr guten Ablesbarkeit und schafft es auch bei direkter Sonneneinstrahlung noch, Inhalte gut erkennbar darzustellen. Optional kann man einen Sonnenlicht-Modus aktivieren, um das Display effektiver an starkes Umgebungslicht anzupassen. Der Umgebungslichtsensor reagiert sehr schnell auf wechselnde Lichtverhältnisse.
Die Blickwinkelstabilität des Displays ist sehr gut. Auch bei flachen Betrachtungswinkeln bleibt die Helligkeit praktisch konstant hoch. AMOLED-typisch kann es dabei mitunter zu einer leichten Farbverschiebung kommen, was die Lesbarkeit aber nicht negativ beeinflusst.
Leistung - Poco F5 Pro mit Snapdragon 8+ Gen 1
Das Xiaomi Poco F5 Pro setzt mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 ein High-End-SoC aus dem Jahr 2022, das auch aktuell mehr als genug Leistung bietet, um weit vorne mitzuspielen. Um Rekordpunktzahlen zu erzielen, reicht die Power des Snapdragon 8+ Gen 1 im Jahr 2024 zwar nicht mehr aus. Im Alltag sorgt das SoC aber für ein sehr flüssiges System, das auch für künftige App- und Spiele-Generationen genug Leistungsreserven bereithält.
Im Vergleich zu ähnlich teuren Mittelklasse-Smartphones landet das Poco F5 Pro stets oben im Ranking. Bei den synthetischen Benchmark reiht sich das Xiaomi-Smartphone abgesehen vom PCMark sowie den beiden AI-Benchmarks UL Procyon AI und AImark hinter dem Samsung Galaxy S23 ein, das mit dem Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy rechnet.
Das Poco F5 ist mit seinem Snapdragon 7+ Gen 2 insgesamt kaum langsamer als das Poco F5 Pro, so dass es zwischen beiden im Alltag nur geringe Unterschiede gibt. Spürbar besser schneidet das Poco F5 Pro nur bei den AI-Benchmarks ab, mit denen sich das Poco F5 gar nicht anfreunden kann.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (3291 - 84787, n=21) | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 | |
Honor 90 5G |
Mit seiner Adreno 730-GPU bietet das Poco F5 Pro viel Grafikleistung. Selbst beim 4K Aztec Ruins-Benchmark von GFXBench sind noch 22 fps drin, womit auch sehr hochauflösende Games flüssig spielbar sind. Das Poco F5 schneidet insbesondere bei den anspruchsvollen 3D-Tests von GFXBench schlechter ab, weil es mit der Adreno 725 auf eine schwächere GPU setzt. Bei 3DMark sind beide Smartphones dafür praktisch gleich schnell unterwegs.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13T | |
Xiaomi Poco F5 | |
Honor 90 5G | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Google Pixel 7a |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Honor 90 5G | |
Xiaomi Poco F5 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Xiaomi Poco F5 | |
Google Pixel 7a | |
Xiaomi 13T | |
Honor 90 5G |
Webseiten lädt das Poco F5 Pro schnell, baut sie zügig auf und erlaub ein flüssiges Durchscrollen. Bei den Browser-Benchmarks liegt das Smartphone fast durchgehend auf dem ersten Platz, was aber zum Teil auch an der aktuelleren Browser-Version liegen dürfte.
Jetstream 2 - Total Score | |
Xiaomi Poco F5 Pro (Chrome 120.0.6099.115) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (76.2 - 204, n=23) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 7a (Chrome 114) | |
Xiaomi 13T (Chrome 119.0.6045.163) | |
Honor 90 5G (chrome 115) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Xiaomi Poco F5 Pro (Chrome 120.0.6099.115) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Google Pixel 7a (Chrome 114) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (69.1 - 196, n=18) | |
Xiaomi 13T (Chrome 119.0.6045.163) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Honor 90 5G (chrome 115) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Xiaomi Poco F5 Pro (Chrome 120.0.6099.115) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (69 - 159, n=21) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 7a (Chrome 114) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Xiaomi 13T (Chrome 119.0.6045.163) | |
Honor 90 5G (Chrome 115) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Xiaomi Poco F5 Pro (Chrome 120.0.6099.115) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (106 - 224, n=14) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Xiaomi 13T (Chrome 119.0.6045.163) |
Octane V2 - Total Score | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Xiaomi Poco F5 Pro (Chrome 120.0.6099.115) | |
Google Pixel 7a (Chrome 114) | |
Xiaomi 13T (Chrome 119.0.6045.163) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (17622 - 61536, n=24) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Honor 90 5G (chrome 115) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Honor 90 5G (chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 13T (Chrome 119.0.6045.163) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 (665 - 1707, n=22) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Google Pixel 7a (Chrome 114) | |
Xiaomi Poco F5 Pro (Chrome 120.0.6099.115) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) |
* ... kleinere Werte sind besser
Mit seinem UFS-3.1-Speicher befindet sich das Poco F5 Pro in guter Gesellschaft, denn der kommt bei vielen Mittelklasse-Smartphones zum Einsatz. Dadurch erreicht das Xiaomi kurze Ladezeiten und schnelle Datentransfers.
Xiaomi Poco F5 Pro | Xiaomi Poco F5 | Google Pixel 7a | Honor 90 5G | Samsung Galaxy S23 | Xiaomi 13T | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 11% | -30% | -21% | -20% | 8% | -18% | -14% | |
Sequential Read 256KB | 1876.8 | 1798.37 -4% | 1624.39 -13% | 1831.4 -2% | 3133.7 ? 67% 1686.71 ? -10% | 1861.15 -1% | 1749 ? -7% | 1847 ? -2% |
Sequential Write 256KB | 1773.94 | 1736.41 -2% | 996.44 -44% | 1444.1 -19% | 844 ? -52% 628.53 ? -65% | 1766.12 0% | 1163 ? -34% | 1436 ? -19% |
Random Read 4KB | 342.04 | 389.37 14% | 229.44 -33% | 226.5 -34% | 427.61 ? 25% 343.65 ? 0% | 380.76 11% | 286 ? -16% | 277 ? -19% |
Random Write 4KB | 372.35 | 498.93 34% | 263.81 -29% | 260 -30% | 156.69 ? -58% 130.26 ? -65% | 452.08 21% | 319 ? -14% | 308 ? -17% |
Spiele - Laufen auch in hohen Auflösungen flüssig
Das Poco F5 Pro tritt zwar nicht als Gaming-Smartphone an. Durch den Snapdragon 8+ Gen 1 und dessen Grafikchip Adreno 730 ist es für das Xiaomi-Handy aber ein Leichtes, aktuelle Spiele auch in hohen Grafiksettings flüssig mit 60 Bildern pro Sekunde darzustellen. Die maximal möglichen 120 Bilder pro Sekunde des AMOLED-Displays waren mit unseren Test-Games PUBG Mobile und Genshin Impact jedoch nicht möglich.
Die Spiele-Frameraten ermitteln wir mit unserem Test-Tool Gamebench.
Emissionen - Stereolautsprecher und zahlreiche Bluetooth-Codecs
Temperatur
Unter Last erhitzt sich das Xiaomi Poco F5 Pro auf maximal 43,3 °C, was beim Anfassen schon deutlich spürbar ist. Allerdings handelt es sich dabei auch um ein Extrem-Szenario, denn der dafür verwendete Burnout-Benchmark läuft eine Stunde lang, um das Smartphone aufzuhitzen. Im Alltag dürften die Temperaturen daher im Durchschnitt unter den ermittelten Werten liegen.
Der Snapdragon 8+ Gen 1 drosselt erst relativ spät, so dass er seine maximale Leistung lange Zeit bereitstellen kann. Beispielsweise kommt es beim Wild Life Stress Test von 3DMark erst nach 17 von 20 Durchläufen zum Throttling. Danach büßt das Poco F5 Pro rund 30 Prozent seiner Ausgangs-Performance ein.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 42 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor 90 5G | |
Xiaomi 13T | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Google Pixel 7a | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F5 Pro | |
Honor 90 5G | |
Xiaomi 13T | |
Google Pixel 7a | |
Samsung Galaxy S23 |
Lautsprecher
Die Audio-Abteilung bedient das Poco F5 Pro mit seinen beiden Stereo-Lautsprechern, die jeweils an den kurzen Seiten des Smartphones sitzen. Sie können mit 89,4 dB(A) relativ laut spielen und transportieren Mitten sowie Höhen sehr linear. Basstöne sind im Klangmix dagegen kaum vertreten.
Externe Audiogeräte lassen sich über den USB-C-Port oder via Bluetooth 5.3 mit dem Smartphone koppeln. Das Poco F5 Pro unterstützt eine breite Palette an Bluetooth-Codecs, darunter AAC, SBC, LDAC, aptX HD, aptX Adaptive Audio, aptX TWS+ Audio sowie LHDC V1 bis V5.
Xiaomi Poco F5 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 27.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Poco F5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 71% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 42% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Voll aufgeladen in unter einer Stunde
Energieaufnahme
Durch seinen „Pro“-Namenszusatz hebt sich das Poco F5 Pro bei der Akkukapazität vom Poco F5 ab. Während letzteres eine 5000 mAh große Batterie besitzt, sind es beim Testkandidaten 5160 mAh. Ein weiterer Unterschied zum Poco F5: Das Poco F5 Pro unterstützt Wireless Charging mit bis zu 30 Watt.
Mit dem beiliegenden 67-Watt-Netzteil dauert es im Test 56 Minuten, bis der leere Akku wieder bei 100 Prozent steht. Das sind zwar etwas mehr als die von Xiaomi angegeben 48 Minuten, ist aber immer noch ein ziemlich flottes Ladetempo.
Aus / Standby | 0.06 / 0.19 Watt |
Idle | 0.93 / 1.04 / 1.08 Watt |
Last |
11.27 / 13.84 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Poco F5 Pro 5160 mAh | Xiaomi Poco F5 5000 mAh | Google Pixel 7a 4385 mAh | Honor 90 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy S23 3900 mAh | Xiaomi 13T 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 2% | 24% | -20% | 42% | -12% | -16% | -3% | |
Idle min * | 0.93 | 0.89 4% | 0.62 33% | 1.19 -28% | 0.57 39% | 1.13 -22% | 1.006 ? -8% | 0.895 ? 4% |
Idle avg * | 1.04 | 1.05 -1% | 0.87 16% | 1.71 -64% | 0.74 29% | 1.37 -32% | 1.834 ? -76% | 1.453 ? -40% |
Idle max * | 1.08 | 1.08 -0% | 0.95 12% | 1.82 -69% | 0.83 23% | 1.42 -31% | 1.984 ? -84% | 1.613 ? -49% |
Last avg * | 11.27 | 10.86 4% | 6.11 46% | 6.8 40% | 4.26 62% | 8.98 20% | 5.68 ? 50% | 6.5 ? 42% |
Last max * | 13.84 | 13.49 3% | 11.81 15% | 10.93 21% | 6.16 55% | 13.23 4% | 8.44 ? 39% | 9.86 ? 29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Unsere praxisnahen Messungen zur Akkulaufzeit führen wir bei einer auf 150 cd/m² angepassten Bildschirmhelligkeit durch. Die Bildwiederholrate haben wir auf der Standardeinstellung belassen.
Beim WLAN-Test erzielt das Poco F5 Pro mit genau 16 Stunden eine gute Zeit. Beim Abspielen eines HD-Videos in Dauerschleife muss das Smartphone erst nach 18:26 Stunden wieder ans Ladegerät. Die Vergleichsgeräte bringen es auf ähnliche Akkulaufzeiten.
Xiaomi Poco F5 Pro 5160 mAh | Xiaomi Poco F5 5000 mAh | Google Pixel 7a 4385 mAh | Honor 90 5G 5000 mAh | Samsung Galaxy S23 3900 mAh | Xiaomi 13T 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -4% | -13% | -18% | 12% | 5% | |
Idle | 1690 | 1324 -22% | 1328 -21% | 1239 -27% | 2249 33% | 2511 49% |
H.264 | 1106 | 1123 2% | 1224 11% | 990 -10% | 1255 13% | 1040 -6% |
WLAN | 960 | 1014 6% | 821 -14% | 901 -6% | 926 -4% | 1026 7% |
Last | 354 | 343 -3% | 252 -29% | 247 -30% | 370 5% | 247 -30% |
Pro
Contra
Fazit zum Xiaomi Poco F5 Pro
Mit dem Poco F5 Pro hat Xiaomi sein bisher schnellstes Poco-Smartphone an den Start gestellt. Durch den Snapdragon 8+ Gen 1 bietet der 6,67-Zöller teilweise einiges mehr an Leistung als vergleichbare Mittelklasse-Smartphones. Dazu kommt eine starke Ausstattung, unter anderem mit WiFi 6E, einer guten Hauptkamera bei Tageslicht, Schnellladen mit 67 Watt sowie guten Akkulaufzeiten.
Gegenüber seinem Schwestermodell Poco F5 (Snapdragon 7+ Gen 2) ist der Leistungsvorsprung zwar nicht besonders groß. Im Gegenzug kann das Poco F5 Pro aber durch das ein oder andere Extra-Ausstattungsmerkmal zusätzliche Kaufargumente für sich verbuchen. So verfügt das 120 Hz schnelle AMOLED-Panel über eine vollwertige Always-On-Funktion, arbeitet mit einer doppelt so hohen Touch-Empfindlichkeit (480 vs 240 Hz) und hat dem Poco F5 auch die WQHD+-Auflösung von 3200 x 1440 Pixeln voraus. Ebenfalls nur beim Poco F5 Pro gibt es eine IP53-Zertifizierung sowie Wireless Charging mit 30 Watt.
Das Xiaomi Poco F5 kombiniert eine starke Ausstattung und viel Leistung mit einem vergleichsweise niedrigen Preis.
An der einen oder anderen Stelle merkt man dem Poco F5 Pro natürlich an, dass es trotz Oberklasse-Ambitionen letztlich in der Mittelklasse beheimatet ist. Am deutlichsten zeigt sich das beim Gehäuse, dessen Rückseite und Rahmen sehr gut verarbeitet sind, haptisch aber nicht allzu hochwertig wirken. Auch bei der Triple-Kamera könnte mehr drin sein und die unklare Update-Versorgung ist ebenfalls ein Nachteil. Schade auch, dass es die 3,5-mm-Klinkenbuchse nur beim Poco F5 gibt.
Alternativen zum Xiaomi Poco F5 Pro sind neben dem günstigeren Poco F5 zum Beispiel auch das Google Pixel 7a und das Samsung Galaxy S23. Beide haben dem Poco F5 Pro einen langen Update-Zeitraum von 5 Jahren voraus.
Preis und Verfügbarkeit
Das Xiaomi Poco F5 Pro startet im Xiaomi-Webshop bei knapp 500 Euro. Im Online-Handel werden ähnliche Preise aufgerufen, zum Beispiel bei Cyberport.
Xiaomi Poco F5 Pro
- 04.01.2024 v7 (old)
Manuel Masiero
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.