Test Poco F5 Smartphone - Leichtes Xiaomi-Handy deklassiert Konkurrenz mit seiner Leistung [Redmi Note 12 Turbo]
Poco stellt bei seinem Mittelklasse-Handy der F-Serie die Geschwindigkeit in den Vordergrund, was durch einen schnellen SoC aus dem Hause Qualcomm erreicht werden soll. Das Poco F5 startet als eines der ersten Smartphones auf Basis des Snapdragon 7+ Gen 2, wodurch das Poco-Phone eine Performance auf dem Niveau eines Snapdragon 8 Gen 1 verspricht. Das international unter der Bezeichnung Redmi Note 12 Turbo vermarktete Xiaomi-Handy besitzt aber auch abseits des Chipsatzes mit den Standards LPDDR5 und UFS 3.1 eine schnelle Speicheranbindung für die Mittelklasse. Zur Auswahl stehen zwei Speicheroptionen:
Poco F5 (8 GB RAM | 256 GB) | 429,90 Euro (UVP)
Poco F5 (12 GB RAM | 256 GB) | 479,90 Euro (UVP).
Ansonsten greift das 6,67 Zoll große und 120 Hz schnelle Poco-Handy auf eine 64-MP-Hauptkamera mit einem Sensor im 1/2 Zoll-Format und OIS zurück. Der 5.000 mAh Akku sollte durch das mitgelieferte Ladegerät mit bis zu 67 Watt zudem recht zügig aufgeladen werden.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
86.8 % v7 (old) | 09 / 2023 | Xiaomi Poco F5 SD 7+ Gen 2, Adreno 725 | 181 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
86.4 % v7 (old) | 09 / 2022 | Xiaomi Poco F4 SD 870, Adreno 650 | 195 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 09 / 2023 | Realme 11 Pro Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 191 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 2412x1080 | |
86 % v7 (old) | 04 / 2023 | Samsung Galaxy A54 5G Exynos 1380, Mali-G68 MP5 | 202 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.40" | 2340x1080 | |
82 % v7 (old) | 05 / 2023 | Honor Magic5 Lite 5G SD 695 5G, Adreno 619 | 175 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
86.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi 13 Lite SD 7 Gen 1, Adreno 644 | 171 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.55" | 2400x1080 |
Gehäuse - Leichtes Xiaomi Smartphone
Das Poco F5 ist mit 181 Gramm und einer Gehäusestärke von 7,9 Millimetern ein recht leichtes und dünnen Smartphone. Das geringe Gewicht wird jedoch durch Abstriche in der Haptik erkauft, denn das Xiaomi-Handy verfügt nicht über eine wertige Glasrückseite, sondern muss sich mit einem Kunststoff-Backcover zufriedengeben. Durch die Hochglanzoberfläche wirkt das Poco F5 durch Fingerabdrücke zudem schnell verschmutzt. Der matte Rahmen ist ebenfalls aus Kunststoff gefertigt.
Neben unserem schwarzen Test-Sample kann das Poco F5 in den Farben weiß und blau erworben werden. Der Formfaktor des Poco-Phones ist im Vergleich zum Vorgänger nahezu identisch, allerdings konnte der Hersteller das Display-Oberflächen-Verhältnis durch schmalere Ränder um das AMOLED-Panel mit 88,9 Prozent leicht verbessern. Wie auch das Poco F4 besitzt der Nachfolger keine offizielle IP-Zertifizierung. Der SIM-Kartenschacht des Poco F5 weist jedoch eine Gummidichtung auf, daher kann vermutet werden, dass zumindest ein Spritzwasserschutz besteht.
Die Verarbeitungsqualität des Poco F5 liegt auf einem guten Niveau, die Spaltmaße sind enganliegend und weitestgehend bündig. Das zum Einsatz kommende Corning Gorilla Glass 5 ist plan in das Gehäuse eingelassen.
Ausstattung - Poco F5 mit 3,5 mm Klinke
Das Poco F5 ist mit Bluetooth 5.3, einem NFC-Chip, Miracast und einer Dolby-Vision-Unterstützung ausgestattet. Auf der Oberseite des Gehäuses ist zudem ein Infrarot-Blaster platziert, wodurch das Smartphone auch als Fernbedienung für viele Peripheriegeräte fungieren kann.
Das Mittelasse-Handy des chinesischen Herstellers bietet nur einen langsamen USB-Anschluss (Standard 2.0, 480 Mbit/s), welcher keine kabelgebundene Bildausgabe erlaubt. Allerdings wird USB-OTG und die Datensysteme exFAT und NTFS unterstützt. Auf eine echte Always-on-Funktion für Benachrichtigungseingänge muss beim Poco F5 verzichtet werden. Xiaomi erlaubt seinem Mittelklasse-Smartphone nur ein temporär eingeschaltet Display (10 min), bei dem Nachrichten durch ein Antippen angezeigt werden – ein dauerhaft eingeschalter Bildschirm wird trotz OLED-Technologie vom Hersteller nicht zu gelassen.
Software - Xiaomi Handy mit Android 13
Das Android-Betriebssystem kombiniert Poco mit seiner hauseigenen Benutzeroberfläche MIUI for Poco in der Version 14. Zum Zeitpunkt des Tests basiert das Poco F5 auf Android 13 und den Sicherheitspatches vom August 2023. Wie lang das Xiaomi-Handy in den Genuss von Software-Updates kommt, wurde seitens des Herstellers nicht kommuniziert – im Xiaomi Security Center ist das Poco F5 zumindest nicht geführt. Wir würden auf einen Updatezeitraum von zwei Jahren für Android-Upgrades und drei Jahren Sicherheitspatches tippen. Mehr als drei Jahre sollten beim Poco F5 nicht erwartet werden, denn auch ein Xiaomi 13 Lite wird nicht langfristiger mit Updates versorgt.
In puncto Softwarepflege zeigt beispielsweise Samsung, dass es auch in der Mittelklasse besser geht. Ein Galaxy A54 bekommt vier große Updates und fünf Jahre Software-Updates.
Kommunikation und GNSS - Poco Phone mit 5G
Lobenswert zu erwähnen ist, dass Xiaomi in der Mittelklasse auf schnelles WiFi 6E setzt. Das integrierte WLAN-Modul des Poco F5 kommt im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 auf sehr hohe Übertragungsraten von fast 1.700 MBit/s beim Senden. Im 5-GHz-Bereich ist die Sendeleistung in Summe allerdings weniger überzeugend, da hier ein massiver Einbruch in unserer Messung erfolgt. Im Vergleich zu einem Honor Magic5 Lite samt WiFi-5-Unterstützung sind die Werte des Poco F5 aber auch hier ansprechend.
Gewisse Abstriche müssen bei der Nutzung des mobilen Internets hingenommen werden. Das Mittelklasse-Handy verfügt zwar über einen Zugang zum 5G-Netz, das verbaute Snapdragon-X62-Modem deckt aber nur 13 4G-Frequenzen ab – zum Vergleich, das Schwestermodell Xiaomi 13 Lite kommt auf 20 LTE-Bänder. Eine Nutzung des Poco-Handys kann sich somit auf Reisen, aufgrund der eingeschränkten Frequenzvielfalt, als problematisch erweisen.
Networking | |
Xiaomi Poco F5 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi Poco F4 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Realme 11 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi 13 Lite | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Die Positionsbestimmung erfolgt mit dem Poco F5 mittels dem Satellitenbasierten Ergänzungssystem SBAS und der Hauptsatellitensysteme: GPS (L1), Galileo (E1), GLONASS (L1) und Beidou (B1), allerdings nur im Single-Band. Um die Ortungsgenauigkeit des Mittelklasse-Handys in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit der Garmin Venu 2 auf.
Die Ortung des Poco F5 ist sicher nicht perfekt, Abweichungen im Detailverlauf unserer Aufzeichnung sind deutlich zu erkennen, dennoch können Navigationsaufgaben mit dem Xiaomi-Phone ohne weiteres wahrgenommen werden. Am Ende der knapp zehn Kilometer langen Teststrecke liegen auch nur 10 Meter zwischen den beiden Geräten.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Xiaomi Smartphone mit Dual-SIM
Das Poco F5 unterstützt zwei Nano-SIM-Karten inklusive einer 5G-Nutzung für beide Steckplätze sowie die Standards VoLTE oder WLAN-Anrufe. Die Sprachqualität ist grundsolide und Stimmen werden verständlich wiedergegeben. Auch von unserem Gesprächspartner wird das Poco-Phone als deutlich charakterisiert.
Kameras - Poco F5 mit OIS
Auf der Front hat das Poco F5 mit seiner 16-MPix-Kamera nicht gerade ein Upgrade spendiert bekommen. Die Optik ist mit f/2.24 und der kleineren Sensorgröße (1/3.1") nominell weniger lichtstark als noch beim Vorgänger - Videos werden bestenfalls in Full HD mit 30 fps aufzeichnet. Die Selfies mit dem Poco F5 können durch eine ausgewogene Belichtung und solide Schärfe bei Tageslicht überzeugen. Im Porträt-Modus wird ein Bokeh mit sauberer Motivabgrenzung berechnet.
Die Hauptkamera des Poco F5 basiert auf einem „alten Bekannten“, dem Omnivision OV64b, der bereits im Vorgänger zum Einsatz kommt. Die 64-MP-Hauptkamera (f/1.79) nimmt mittels im 4-in-1-Pixel-Binning 16 MPix große Aufnahmen auf und bietet eine optische Bildstabilisierung.
Die Fotos mit der 64-MP-Optik überzeugen bei ausreichend Licht mit einer schönen Bildschärfe, allerdings verlieren sich Details infolge der geringen Dynamik durch zu stark abgedunkelte Bereiche in den Aufnahmen. Unter Low-Light-Bedingungen werden dem Poco-Phone ebenfalls schnell seine Grenzen aufgezeigt. Mit dem relativ kleinen Bildsensor im 1/2-Zoll-Format mit seinen nur 0,70 µm großen Pixeln dunkeln die Aufnahmen stark ab und die Konturen in den Motiven wirken stark weichgezeichnet. Wer eine eher natürliche Farbwiedergabe bevorzugt, sollte darauf achten, dass die AI-Funktion deaktiviert wird.
Das Ultra-Weitwinkelobjektiv mit einem relativ engen Sichtfeld von 119 Grad bietet eine solide Bildqualität, wirklich Freude machen die recht gering aufgelöste 8-MP-Optik jedoch nicht. Die Fotos weisen häufig Bildfehler auf, könnten etwas mehr Kontrast vertragen und sind in dunkleren Bildbereichen etwas körnig. Die Grundschärfe ist dagegen durchaus ansprechend. Da im Poco F5 nur eine Makrokamera und kein Teleobjektiv Platz gefunden hat, werden Vergrößerungsaufnahmen ausschließlich digital erzeugt und die Ergebnisse sind entsprechend schwach.
In puncto Videos leistet das Mitteklasse-Handy, auch dank des OIS, eine ordentliche Stabilisierung. Bewegte Bilder können in UHD-Qualität aufgenommen werden und, wer möchte, kann auch 60 Bilder pro Sekunde 1080p aufzeichnen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelUltraweitwinkelLow LightZoom 5xUnter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir die Farbdarstellung der 64-MPix-Optik im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben. Neben der Smartphone-typischen Aufhellung offenbart das Poco-Phone (inklusive AI-Funktion) größere Abweichungen beim ColorChecker-Passport bei den Grün- und Blautönen.
Unser Testchart wird ansprechend scharf abgebildet und zeigt nur nahe am Rand leichte Unschärfen.
Zubehör und Garantie - Poco Handy mit Netzteil
Im Lieferumfang des Poco F5 befindet sich ein modulares 67-Watt-Netzteil, ein Daten- beziehungsweise Ladekabel, eine Schutzhülle sowie eine SIM-Nadel und eine Kurzanleitung samt Garantiebestimmungen. Ab Werk ist zudem eine Schutzfolie installiert.
Xiaomi gewährt auf sein Mobiltelefon in Deutschland eine Garantie von 12 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Xiaomi Smartphone mit FaceUnlock
Das Poco F5 verfügt über einen aktiven Fingerabdrucksensor in der An/Aus-Taste. Dieser entsperrt das Mittelklasse-Handy zuverlässig und mit einer sehr guten Erkennungsrate. Bis der Bildschirm allerdings in voller Pracht erstrahlt, vergeht eine kurze Gedenksekunde. Eine recht unsichere 2D-Gesichtserkennung, welche auf einer FaceUnlock-Funktion mittels der Frontkamera basiert, gibt es ebenfalls.
Mit einer Abtastrate von 240 Hz reagiert das verbaute AMOLED-Dot-Panel mit einer hohen Empfindlichkeit auf Berührungen und aktualisiert bis zu 240-mal in der Sekunde, wie etwa bei Spielen, was für eine geringe Latenzzeit bei Eingaben sorgt. Die Eingaben auf dem 6,67 Zoll großen Display werden akkurat umgesetzt.
Display - Poco F5 mit OLED
Das 6,67 Zoll große OLED-Display, welches mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auflöst, besitzt eine maximale Bildwiederholrate von 120 Hz. Adaptiv ist die Refreshrate nicht, allerdings passt das System diese auf Wunsch des Nutzers dynamisch mit 60 Hz oder 120 Hz an. Unterstützt werden die HDR-Standards HLG, HDR10 sowie HDR10+ und Dolby Vision. Durch die von uns gemessene Luminanz nahe der Herstellerangabe von 1.000 nits kommen HDR-Inhalte auf dem Bildschirm des Poco F5 auch entsprechend zur Geltung.
Die maximale Helligkeit auf einer reinweißen Fläche liegt in unseren Messungen bei guten 1078 cd/m². Fügen wir einen Anteil von dunklen Flächen auf dem Display hinzu, verbleibt die Leuchtkraft im APL18-Test etwas überraschend auf diesem Niveau (1.016 cd/m²). Ein Samsung Galaxy A54 5G besitzt im APL18, zum Vergleich, in dieser Disziplin eine Spitzenhelligkeit von 1.390 cd/m².
|
Ausleuchtung: 93 %
Helligkeit Akku: 1034 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.9 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.24
Xiaomi Poco F5 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Poco F4 AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Realme 11 Pro AMOLED, 2412x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A54 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.4" | Honor Magic5 Lite 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi 13 Lite AMOLED, 2400x1080, 6.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | -16% | -7% | -1% | 9% | 11% | |
Helligkeit Bildmitte | 1034 | 917 -11% | 772 -25% | 940 -9% | 846 -18% | 905 -12% |
Brightness | 1033 | 923 -11% | 764 -26% | 935 -9% | 853 -17% | 904 -12% |
Brightness Distribution | 93 | 96 3% | 97 4% | 99 6% | 88 -5% | 99 6% |
Schwarzwert * | ||||||
Delta E Colorchecker * | 1.9 | 2 -5% | 1.72 9% | 2.4 -26% | 1.3 32% | 1 47% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.7 | 5.2 -41% | 3.83 -4% | 3.2 14% | 2.7 27% | 3 19% |
Delta E Graustufen * | 2.7 | 3.5 -30% | 2.7 -0% | 2.2 19% | 1.7 37% | 2.2 19% |
Gamma | 2.24 98% | 2.23 99% | 2.252 98% | 2.05 107% | 2.19 100% | 2.23 99% |
CCT | 6917 94% | 6447 101% | 6621 98% | 6422 101% | 6570 99% | 6382 102% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wie alle OLED-Displays flackert auch der Bildschirm des Poco F5 über das gesamte Helligkeitsspektrum. Bei unseren Messungen erhalten wir eine konstante Frequenz von 120 Hz. Was zunächst niedrig klingt, ist aufgrund des flachen Amplitudenverlaufs trotzdem als augenschonend einzustufen.
Der Hersteller selbst spricht von einem sehr hohen PWM-Dimming (1920 Hz), was gerade für empfindliche Menschen sehr viel angenehmer wäre. Ob die Ursache für diese Differenz bei unserem Messequipment zu suchen ist oder dieses automatische Dimming nur nicht aktiv war, können wir nicht abschließend klären.
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Das Mittelklasse-Handy des chinesischen Herstellers verfügt über insgesamt drei Farbprofile und erweiterte Einstellungen, bei dem sowohl der Farbraum und die Farbtemperatur als auch einzelne Parameter, wie die Sättigung, eingestellt werden können.
Die Farbkalibrierung des AMOLED-Panels untersuchen wir mit der Analysesoftware Calman und einem Fotospektrometer. Im Profil Lebhaft wird der im Vergleich zu sRGB größere Farbraum P3 angesteuert und nahezu vollständig abgedeckt. Wir erhalten in unseren Messungen geringe farbliche Abweichungen und auch die gemessenen DeltaE-Werte sprechen für sehr geringe Unterschiede bei den Graustufen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.25 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.612 ms steigend | |
↘ 0.6405 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.78 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.8715 ms steigend | |
↘ 0.913 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Im Freien kann das Poco F5 mit einer sehr guten Ablesbarkeit im Freien punkten, selbst Sonneneinstrahlung macht der AMOLED-Anzeige nicht viel aus, auch wenn Reflexionen auf dem Panel durchaus störend sein können. Der Umgebungslichtsensor reagiert zügig auf neue Lichtsituationen.
Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut. Selbst bei flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit kaum ab und die Farbdarstellung wird nur minimal kühler.
Leistung - Poco F5 mit Qualcomm SoC
Qualcomm verspricht für dem im Poco F5 verbauten Snapdragon 7+ Gen 2 massive Performance-Fortschritte im Vergleich zum Vorgänger. Der 4-nm-Chipsatz kombiniert einen Cortex-X2 Performance-Kern (2,91 GHz) mit drei Cortex-A710 Kernen (2,49 GHz) und vier sparsamen Cortex-A510-Effizienz-Kernen (1,8 GHz).
In unserem CPU-Benchmark-Paket orientiert sich das Poco-Handy deutlich vor einem Xiaomi 13 Lite, welches auf den Snapdragon 7 Gen 1 setzt. Gerade im Multiscore des Geekbench ist der Snapdragon 7+ Gen 2 stärker einzuschätzen. Die Resultate des Poco F5 liegen damit auf dem Leistungsniveau des Qualcomm Snapdragon 8+ Gen 1 im Nothing Phone 2. Bei den AI- und Systembenchmarks sind die großen Unterschiede zur Mittelklasse-Konkurrenz aber nicht vorhanden.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Xiaomi 13 Lite | |
Realme 11 Pro | |
Xiaomi Poco F4 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 81594, n=150, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () | |
Samsung Galaxy A54 5G |
In den Grafiktests muss sich die verbaute Adreno 725 des Snapdragon-SoCs beweisen. Das Poco F5 performt in den GFXBench- wie auch in den 3DMark-Messungen mitunter 50 Prozent stärker als ein Poco F4 mit der Adreno 650. Gerade beim GFXBench fällt das Leistungsplus einer Adreno 730 gegenüber der Adreno 725 recht gering aus.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 11 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Poco F4 | |
Realme 11 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Xiaomi Poco F5 | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Realme 11 Pro | |
Honor Magic5 Lite 5G |
Bei der Browser-Geschwindigkeit gibt sich das Xiaomi-Handy ebenso keine Blöße. Webseiten werden schnell aufgebaut und lassen sich flüssig durchscrollen. Die Dominanz innerhalb der Benchmarks ist zwar nicht mehr vorhanden, dennoch führt das Poco F5 auch hier das Vergleichsfeld an.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F4 (Edge 105) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Realme 11 Pro (Chrome 115) | |
Xiaomi 13 Lite (Chrome 111.0.5563.115) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () | |
Realme 11 Pro (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Xiaomi 13 Lite (Chrome 111.0.5563.115) | |
Xiaomi Poco F4 (Edge 105) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=159, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Xiaomi 13 Lite (Chrome 111.0.5563.115) | |
Realme 11 Pro (Chrome 115) | |
Xiaomi Poco F4 (Chrome 103) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Xiaomi 13 Lite (Chrome 111.0.5563.115) | |
Xiaomi Poco F4 (chrome 103) | |
Realme 11 Pro (Chrome 115) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () | |
Xiaomi Poco F4 (Edge 105) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Realme 11 Pro (Chrome 115) | |
Xiaomi 13 Lite (Chrome 111.0.5563.115) | |
Honor Magic5 Lite 5G (Chrome 112) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Poco F4 (chrome 103) | |
Realme 11 Pro (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi 13 Lite (Chrome 111.0.5563.115) | |
Samsung Galaxy A54 5G (Chrome 112) | |
Xiaomi Poco F5 (Chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 () |
* ... kleinere Werte sind besser
In puncto Speichergeschwindigkeit offeriert der UFS-Speicher des Poco F5 eine starke Leistung. Gerade beim Schreiben und Lesen von kleinen Datenblöcken sind die Werte des AndroBench sehr ansprechend und im Vergleich zum Poco F4 doppelt so hoch.
Xiaomi Poco F5 | Xiaomi Poco F4 | Realme 11 Pro | Samsung Galaxy A54 5G | Honor Magic5 Lite 5G | Xiaomi 13 Lite | Durchschnittliche 256 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -49% | -31% | -69% | -69% | -41% | -25% | -19% | |
Sequential Read 256KB | 1798.37 | 1371.56 -24% | 1818 1% | 528.32 -71% | 486.17 -73% | 1001.82 -44% | 1742 ? -3% | 1887 ? 5% |
Sequential Write 256KB | 1736.41 | 701.06 -60% | 1233.6 -29% | 335.39 -81% | 420.44 -76% | 871.96 -50% | 1160 ? -33% | 1471 ? -15% |
Random Read 4KB | 389.37 | 183.61 -53% | 233.6 -40% | 236.23 -39% | 171.13 -56% | 277.33 -29% | 286 ? -27% | 278 ? -29% |
Random Write 4KB | 498.93 | 200.41 -60% | 226.6 -55% | 70.52 -86% | 149.12 -70% | 301.41 -40% | 319 ? -36% | 311 ? -38% |
Spiele - Xiaomi Smartphone schafft keine 100 fps
Nach unseren GPU-Benchmarks muss die verbaute Adreno 725, begleitet von 8 GB Arbeitsspeicher, zeigen, ob auch anspruchsvolle Spiele und HFR-Gaming mit dem Poco F5 möglich sind. Für unsere Messungen der Framerate nutzen wir die App von GameBench.
Die Bildwiederholungsraten für PUBG mobile liegen bei hohen Details (UHD) konstant bei 40 fps. Reduzieren wir im Test die Grafikdetails (HD) schafft die Grafikeinheit aus dem Hause Qualcomm gleichmäßige 60 Bilder pro Sekunde. Auch das ausgewählte 90-fps-Setting bei geringen Grafikdetails führt zu keiner Erhöhung der Framerate. Etwas weniger aufwändigere Spiele, wie Armajet, nutzen aber auch nicht die vollen 120 Hz des OLED-Panels. Nach kurzer Zeit sinkt die Framerate deutlich auf unter 60 fps.
Als dritten Spiel schauen wir uns das grafikintensive Fantasy-Action-Rollenspiel Genshin Impact an. Bei hohen Details messen wir konstante 30 fps, bei reduzierter Grafik können wir dem Poco F5 aber auch hier 60 fps entlocken.
Emissionen - Poco F5 lädt recht fix
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Poco F5 sind im Leerlauf unauffällig, unter andauernder Last messen wir allerdings fast 46 °C in der Spitze, was jedoch auch an dem sehr fordernden Burnout-Benchmark liegt. Ein Galaxy A54 beispielsweise bleibt zwar deutlich kühler im Test, wird aber mit einer anderen App (Stability Test) zur Wärmeentwicklung bewegt. Eine exakte Vergleichbarkeit der Werte des Poco F5 mit älteren Tests ist dahingehend nicht möglich.
In den Wild Life Stress-Tests des 3DMark überprüfen wir, ob die Wärme im Inneren ausreichend gut abgeleitet und das Gehäuse genügend gekühlt wird. Mit einer maximalen Drosslung von 15 Prozent agiert das Xiaomi-Handy trotz einer leichten Reduzierung der Leistung relativ konstant.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Xiaomi 13 Lite | |
Realme 11 Pro | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Xiaomi Poco F4 | |
Xiaomi Poco F5 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Poco F5 | |
Xiaomi 13 Lite | |
Realme 11 Pro | |
Samsung Galaxy A54 5G | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Xiaomi Poco F4 |
Lautsprecher
Das Poco F5 setzt auf ein Dual-Lautsprechersystem, der neben dem aufkommenden Stereo-Feeling für eine ausreichend laute Beschallung sorgt – wir messen eine maximale Lautstärke von 91 dB. Echte Tiefe mit präsenten Bässen kann aber das Mittelklasse-Handy nicht bedienen, dafür werden die Höhen linear wiedergeben. Unsere Messungen zeigen für das Poco F5 zudem einen soliden, aufsteigenden Frequenzverlauf für die Mitten.
Wer eine kabelgebundene Tonausgabe nutzen möchte, kann dafür den 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss nutzen. Das Rauschniveau liegt mit einem SNR-Wert von etwa 80 dBFS in einem guten Rahmen. Kabellos steht modernes Bluetooth 5.3 zur Verfügung. Bei den unterstützten Codecs greift das Poco-Phone auf eine breite Palette an unterstützten Codecs (SBC, AAC, aptX, aptX HD, aptX Adaptive, aptX TWS+, LDAC und LHDC V5) zurück.
Xiaomi Poco F5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor Magic5 Lite 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 32% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Xiaomi Handy mit mehr Akku
Energieaufnahme
Obwohl das Poco F5 im Vergleich zum Vorgänger an Gewicht verloren hat, zeigt sich die Kapazität des Energiespeichers um 500 mAh erhöht. Der 5.000-mAh-Akku, der mit maximal 67 Watt kabelgebunden geladen werden kann, muss bei einer vollständigen Entladung etwa 48 Minuten am Stromkabel verbleiben. Ein ausreichend schnelles Ladegerät befindet sich erfreulicherweise im Lieferumfang. Kabelloses Laden oder Reverse Wirless Charging wird nicht unterstützt.
Die Leistungsaufnahme des Poco F5 im Leerlauf ist mit etwa 1 Watt sehr vorbildlich. Deutlich mehr Strom verbraucht der Snapdragon 7+ Gen 2 unter Last, aber auch hier muss im Vergleich zur Konkurrenz der Burnout-Benchmark berücksichtigt werden. Ein HTC U23 Pro mit dem Snapdragon 7 Gen 1 kommt in unserem neuen Mess-Setup auch auf Verbrauchspitzen von 11 Watt, dennoch scheint das Poco F5 unter Last einen etwas hohen Verbrauch aufzuweisen.
Aus / Standby | 0.04 / 0.15 Watt |
Idle | 0.89 / 1.05 / 1.08 Watt |
Last |
10.86 / 13.49 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Poco F5 5000 mAh | Xiaomi Poco F4 4500 mAh | Realme 11 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy A54 5G 5000 mAh | Xiaomi 13 Lite 4500 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 7+ Gen 2 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 15% | 10% | 2% | 7% | 0% | -4% | |
Idle min * | 0.89 | 0.8 10% | 0.9 -1% | 0.75 16% | 0.74 17% | 0.89 ? -0% | 0.883 ? 1% |
Idle avg * | 1.05 | 1.29 -23% | 1.3 -24% | 1.51 -44% | 1.56 -49% | 1.05 ? -0% | 1.467 ? -40% |
Idle max * | 1.08 | 1.38 -28% | 1.7 -57% | 1.62 -50% | 1.59 -47% | 1.08 ? -0% | 1.621 ? -50% |
Last avg * | 10.86 | 3.78 65% | 3.5 68% | 4.91 55% | 3.33 69% | 10.9 ? -0% | 6.55 ? 40% |
Last max * | 13.49 | 6.71 50% | 5 63% | 8.93 34% | 7.59 44% | 13.5 ? -0% | 9.9 ? 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In unseren praxisnahen Akku-Tests, welche bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² durchgeführt werden und deshalb sehr gut vergleichbar sind, liefert das Poco F5 starke Laufzeiten bei einer fixen 120-Hz-Bildwiderholungsrate.
Im WLAN-Test schafft das Mittelklasse-Handy etwa 17 Stunden, bei der endlosen Videowiedergabe mit deaktiviertem WLAN-Modul sind sogar noch einmal zwei Stunden mehr möglich. Im Vergleich zum Vorgänger ergibt sich hier ein sattes Laufzeitenplus von 25 Prozent.
Xiaomi Poco F5 5000 mAh | Xiaomi Poco F4 4500 mAh | Realme 11 Pro 5000 mAh | Samsung Galaxy A54 5G 5000 mAh | Honor Magic5 Lite 5G 5100 mAh | Xiaomi 13 Lite 4500 mAh | |
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Akkulaufzeit | -20% | 22% | 27% | -20% | 13% | |
Idle | 1324 | 1342 1% | 2594 96% | 2591 96% | 2240 69% | |
H.264 | 1123 | 929 -17% | 1226 9% | 1508 34% | 1185 6% | |
WLAN | 1014 | 665 -34% | 799 -21% | 941 -7% | 816 -20% | 822 -19% |
Last | 343 | 246 -28% | 355 3% | 284 -17% | 321 -6% |
Pro
Contra
Fazit zum Xiaomi Poco F5
Das Poco F5 ist im Preisbereich unterhalb von 400 Euro eine sehr interessante Wahl. Gerade durch den potenten Snapdragon 7+ Gen 2 bietet das Poco-Phone deutlich mehr Leistung als vergleichbare Mittelklasse-Smartphones, wie ein Samsung Galaxy A54 5G oder Honor Magic5 Lite.
Abseits des leistungsstarken Qualcomm-SoCs bietet das Xiaomi-Handy mit starker Ausstattung (WiFi-6E, 3,5 mm Klinke, Schnellladen, …), einem hellen 120-Hz-AMOLED-Panel samt hoher Farbraumabdeckung und langen Laufzeiten ebenso einige Argumente für einen Kauf. Auch das umfangreiche Zubehör im Lieferkarton eines Poco F5 bietet kaum ein anderes Handy in der Mittelklasse. Geht es um das Kamerapaket, so können wir dem Poco F5 eine solide Abbildungsleistung bei Tageslicht attestieren – mehr aber auch nicht. Die Hauptkamera greift zwar auf OIS zurück, dennoch ist die Fotografie keine Stärke des Xiaomi-Handys.
Xiaomi vereint bei seinem Poco F5 viel Leistung und eine starke Hardware in einem schlanken und leichten Gehäuse.
Die ungewisse Versorgung mit künftigen Updates trübt das ansonsten klasse Gesamtpaket ein wenig. Hier bietet Samsung mit seiner A-Reihe dank der Update-Garantie von fünf Jahren mehr Zukunftssicherheit. Wer bereit ist noch mehr Budget zu investieren, findet mit dem Google Pixel 7a eine spannende Alternative samt IP67-Zertifierung, kabellosen Laden und besseren Kameras für etwa 480 Euro.
Preis und Verfügbarkeit
Xiaomi Poco F5
- 18.09.2023 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.