Test Honor Magic5 Lite 5G - Dünnes Smartphone mit dickem Akku
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bewertung | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Groesse | Aufloesung | Preis ab |
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82 % v7 (old) | 05 / 2023 | Honor Magic5 Lite 5G SD 695 5G, Adreno 619 | 175 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
84.9 % v7 (old) | 04 / 2023 | Samsung Galaxy A34 5G Dimensity 1080, Mali-G68 MP4 | 199 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.60" | 2340x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi Poco X5 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 181 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
82.8 % v7 (old) | 05 / 2023 | Motorola Moto G73 5G Dimensity 930, IMG BXM-8-256 | 181 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.50" | 2400x1080 |
Gehäuse und Ausstattung - Magic5 Lite kommt in schicker Optik
Ein Highlight des Magic5 Lite 5G ist sein sehr dünnes Gehäuse, welches durch die abgerundeten Kanten noch schlanker anmutet. Das Honor-Smartphone ist in den Farbvarianten Midnight Black, Emerald Green sowie Titanium Silver erhältlich. Bei letzterem handelt es sich um unser Testgerät, dessen tatsächlich Farbe sich nicht so einfach bestimmen lässt, da sich diese mit dem Lichteinfall verändert. Honor offeriert optional sogenannte Surprise Cases (20 Euro), welche das Smartphone nicht nur schützen, sondern auch sehr ausgefallene Designs besitzen. Sogar die Fläche im Kameraring kann mit einem beiliegenden Aufkleber der Optik der Hülle angeglichen werden.
Die Verarbeitung wirkt sehr hochwertig und der matte Kunststoff auf der Rückseite ist unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig, lediglich bei der Abdeckung des Kartenschlittens hat Honor sich nicht so viel Mühe gegeben. Dieser liegt leicht vertieft im Alu-Rahmen und besitzt eine außerdem auch eine andere Farbe.
Die Ausstattung umfasst Bluetooth 5.1, NFC sowie einen IR-Blaster, mit welchem heimische Multimedia-Geräte, Klimaanlagen, Kameras und mehr gesteuert werden können. Eine Audioklinke ist nicht vorhanden, ebenso wenig werden microSD-Karten unterstützt. Dafür werden zwei Speicherausführungen angeboten: 6 GB RAM mit 128 GB internen Speicher (UVP: 370 Euro) sowie eine Variante mit 8/256 GB (400 Euro). Anders als beim Magic4 Lite ist kein Netzteil mehr enthalten, obwohl die Verpackung unverändert groß ist. Für den Käufer ist das aber gar nicht so schlimm, denn die Schnelladetechnik ist voll kompatibel mit älteren Netzteilen von Huawei und Honor. Wer kein Netzteil besitzt oder dennoch gerne ein neues hätte, kann dies im Honor-Shop für einen Euro dazu kaufen.
Kommunikation, Software und Bedienung
Das Honor Magic5 Lite 5G unterstützt die wichtigsten Mobilfunkbänder für alle aktuellen Standards, inklusive 5G-Sub6. Innerhalb von Europa sind damit alle Länder abgedeckt, wer eine Fernreise plant, sollte jedoch vorher prüfen, ob das Smartphone die dortigen Anforderungen erfüllt. Im WLAN wird Wi-Fi 5 unterstützt und das Magic5 Lite arbeitet innerhalb dieses Standards sowohl stabil als auch mit der erwarteten Geschwindigkeit.
Das Honor-Smartphone kann bis zu zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen, unterstützt jedoch kein eSIM. VoLTE und WLAN-Anrufe hingegen schon. Eine integrierte SIP-Konten-Verwaltung ist nicht vorhanden. Die Sprachqualität ist ans Ohr gehalten gut und kleinere Störgeräusche werden unterdrückt. Im Lautsprechermodus klingt der Nutzer jedoch recht blechern.
Als Betriebssystem kommt das nicht mehr aktuelle Google Android 12 zum Einsatz, über welches Honor seine Magic UI 6.1 streift. Ein Update auf Android 13 wird es geben, danach ist jedoch Schluss. Außerdem spendiert Honor für insgesamt drei Jahre Sicherheitspatches.
Auf der Front kommt ein verstärktes Glas zum Einsatz, welches besonders robust gegenüber Stürzen sein soll. Zusätzlich schützt Honor das Display mit einer Schutzfolie. Die Gleiteigenschaften sind gut und der Touchscreen arbeitet mit einer Abtastrate von bis zu 300 Hz, sodass Eingaben sehr schnell und präzise erkannt werden.
Für die biometrische Sicherheit ist ein optischer Fingerabdrucksensor in das Panel integriert worden, welcher hohe Erkennungsraten besitzt und das Magic5 Lite schnell entsperrt. Zusätzlich oder alternativ steht eine weniger sichere Gesichtserkennung über die Frontkamera bereit. Für die Vibrationen ist ein ERM-Motor zuständig, welcher sehr leise ist und ein vergleichsweise exaktes Feedback gibt.
Networking | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Samsung Galaxy A34 5G | |
Motorola Moto G73 5G | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Honor Magic4 Lite | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Samsung Galaxy A34 5G | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Motorola Moto G73 5G | |
Honor Magic4 Lite |
Kameras - Magic5 Lite kommt mit 64 MPix-Sensor
Die Kameras zeigen sich in allen Belangen gegenüber dem Magic4 Lite erheblich verbessert. Die Frontkamera ist zwar auf den Datenblatt nahezu identisch, macht aber wesentlich bessere Fotos. Im Porträt-Modus könnte das Bokeh zwar weicher ausfallen, dafür sind keine harten Kanten zum Motiv feststellbar.
Die Triple-Kamera auf der Rückseite hat einen neuen 64-MPix-Sensor erhalten, welcher wesentlich bessere Aufnahmen macht. Kurz vor Ende des Tests erreichte das Magic5 Lite 5G ein Update, welches die Fotoqualität nochmals sichtbar verbessert, die hier zu sehenden Aufnahmen sind davor entstanden.
Zwar ist nun endlich auch eine Ultraweitwinkeloptik verfügbar, diese ist aufgrund der geringen Auflösung jedoch recht detailarm. Ähnlich sieht es beim Makroobjektiv aus. Videos kann das Honor-Smartphone auf beiden Seiten bestenfalls in Full HD mit 30 FPS aufzeichnen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightDisplay - Honor setzt auf helles OLED mit PWM-Dimming
Im Vorjahr kam noch ein LCD zum Einsatz, das Magic5 Lite 5G setzt nun aber auf ein modernes OLED-Display, welches rund 300 cd/m² heller wird und bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Bildinhalten (APL18) sogar bis zu 1.052 cd/m² erreicht. Die Bildwiederholrate kann entweder auf 60 beziehungsweise 120 Hz fixiert werden oder dynamisch zwischen den beiden Werten hin- und herschalten.
Für HDR werden lediglich HLG und HDR10 unterstützt. Durch sein hochfrequentes PWM-Dimmung mit 1.920 Hz ist das OLED-Flackern als solches eigentlich kein Problem, dabei handelt es sich um die gleiche Technik, die auch beim Magic5 Pro zum Einsatz kommt. Mit dem Oszilloskop messen wir dennoch eine konstante Frequenz von 60 Hz, wobei es sich um einen Einbrennschutz handeln könnte.
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Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 846 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
94.6% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
Honor Magic5 Lite 5G AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Samsung Galaxy A34 5G Super AMOLED, 2340x1080, 6.6" | Xiaomi Poco X5 Pro AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Motorola Moto G73 5G IPS LCD, 2400x1080, 6.5" | Honor Magic4 Lite TFT-LCD, 2388x1080, 6.8" | |
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Response Times | 96% | 12% | -2899% | -1951% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 1.2 | 1.33 ? -11% | 1.57 ? -31% | 33.7 ? -2708% | 31.23 ? -2503% |
Response Time Black / White * | 1 ? | 1.22 ? -22% | 1.32 ? -32% | 31.9 ? -3090% | 14.99 ? -1399% |
PWM Frequency | 60 | 253 322% | 120 100% | ||
Bildschirm | -26% | -14% | -50% | -63% | |
Helligkeit Bildmitte | 846 | 922 9% | 770 -9% | 516 -39% | 552 -35% |
Brightness | 853 | 930 9% | 778 -9% | 498 -42% | 512 -40% |
Brightness Distribution | 88 | 98 11% | 97 10% | 89 1% | 84 -5% |
Schwarzwert * | 0.43 | 0.82 | |||
Delta E Colorchecker * | 1.3 | 2.5 -92% | 1.6 -23% | 2.08 -60% | 2.2 -69% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.7 | 3.6 -33% | 3.3 -22% | 5.94 -120% | 6 -122% |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 2.7 -59% | 2.2 -29% | 2.4 -41% | 3.5 -106% |
Gamma | 2.19 100% | 2.09 105% | 2.23 99% | 2.283 96% | 2.14 103% |
CCT | 6570 99% | 6661 98% | 6882 94% | 7006 93% | 6410 101% |
Kontrast | 1200 | 673 | |||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 35% /
15% | -1% /
-5% | -1475% /
-762% | -1007% /
-535% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.5055 ms steigend | |
↘ 0.4965 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 60 Hz | ||
Das Display flackert mit 60 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 60 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Leistung, Emissionen und Akkulaufzeit - Mono-Lautsprecher im Magic5 Lite
Das Honor Magic5 Lite 5G wird von einem SoC der unteren Mittelklasse angetrieben, dem Snapdragon 695 5G. Der Chip sorgt für eine ordentliche Systemperformance, wer gerne spielt wird bei anspruchsvollen Games jedoch Kompromisse in puncto Details und Bildwiederholrate eingehen müssen. Für alltägliche Aufgaben reicht die Performance aber locker aus.
Da wir für die Ermittlung der Oberflächentemperaturen nun auf den Burnout Benchmark setzen, fallen die Temperaturen wesentlich höher aus bei anderen getesteten Smartphones, bleiben jedoch in einem unbedenklichen Rahmen, zumal eine derart hohe Belastung des Smartphones im Alltag kaum stattfinden wird. Im Stresstest des 3DMark Wild Life (Extreme) offenbart das Honor-Smartphone keine Probleme und kann seine Leistung stets uneingeschränkt abrufen.
Der Monolautsprecher des Magic5 Lite kann weniger überzeugen. Die Mitten sind zu flach, sodass der Klang etwas blechern wirkt. Kabelgebundene Kopfhörer können über USB-C angeschlossen werden, für die kabellose Audioübertragung steht Bluetooth bereit.
Die Akkulaufzeiten des Smartphones sind aufgrund seines 5.100 mAh großen Akkus richtig gut, mit einer etwas besseren Effizienz könnten diese aber sicher noch besser ausfallen.
Honor Magic5 Lite 5G | Samsung Galaxy A34 5G | Xiaomi Poco X5 Pro | Motorola Moto G73 5G | Honor Magic4 Lite | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 42% | 85% | 68% | -5% | 28% | 172% | |
Sequential Read 256KB | 486.17 | 887.41 83% | 1008.77 107% | 963.54 98% | 488.66 1% | 728 ? 50% | 1839 ? 278% |
Sequential Write 256KB | 420.44 | 494.67 18% | 878.9 109% | 808.95 92% | 385.52 -8% | 527 ? 25% | 1425 ? 239% |
Random Read 4KB | 171.13 | 216.75 27% | 244.85 43% | 231.38 35% | 155.16 -9% | 191.7 ? 12% | 277 ? 62% |
Random Write 4KB | 149.12 | 206.14 38% | 267.41 79% | 220.46 48% | 143.61 -4% | 185.8 ? 25% | 309 ? 107% |
Temperatur
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 44.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Samsung Galaxy A34 5G | |
Honor Magic4 Lite | |
Honor Magic4 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Motorola Moto G73 5G | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Honor Magic4 Lite | |
Honor Magic4 Lite | |
Honor Magic5 Lite 5G | |
Samsung Galaxy A34 5G | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Motorola Moto G73 5G |
Lautsprecher
Honor Magic5 Lite 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 51% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 41% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A34 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 13% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 79% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 35% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 58% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit
Pro
Contra
Fazit - Honor verbessert seine Mittelklasse
Das Honor Magic5 Lite 5G gefällt uns wesentlich besser als sein Vorgänger, denn vor allem das Display und die Hauptkamera zeigen sich stark verbessert. Das OLED-Panel ist nicht nur rund 53 Prozent heller, sondern besitzt auch eine naturgetreuere Farbdarstellung, außerdem ist mit dem 1.920 Hz PWM-Dimming auch ein Premium-Feature aus dem Magic5 Pro enthalten.
Die Kamera hat einen neuen 64 MPix-Sensor erhalten, welcher bessere Aufnahmen ermöglicht als noch die 48-MPix-Optik aus dem Magic4 Lite, ein Überflieger ist sie aber dennoch nicht. Überfällig war zudem die Ultraweitwinkeloptik, deren Aufnahmen sich aber bestenfalls für Social Media eignen.
Das Honor Magic5 Lite 5G ist ein schlankes Smartphone mit starken Laufzeiten und einem hellen Display, zeigt aber Defizite bei der Kamera.
Die Update-Versorgung ist ausbaufähig, das aktuelle Android 13 soll noch folgen, dann ist aber bereits Schluss, dazu gibt es insgesamt drei Jahre Sicherheitspatches. Das macht Samsung in dieser Preisklasse besser, denn das Galaxy A34 wird sogar Android 17 erhalten. Dennoch bietet Honor ein schickes Gesamtpaket, insbesondere die schlanke Bauform und das vergleichsweise geringe Gewicht haben uns positiv überrascht, zumal sich darin ein 5.100 mAh starker Akku befindet. Außerdem ist auch ein IR-Blaster an Bord.
Auf Schnellladen muss nicht verzichtet werden, ein passendes Netzteil liegt aber nicht mehr bei. Stattdessen können Käufer es optional für einen symbolischen Euro dazu erwerben. Auch einen fehlenden microSD-Slot kontert Honor mit recht günstigen Aufpreisen für die größere Speichervariante.
Neben dem Galaxy A34 ist das Poco X5 Pro eine gute Alternative zum Magic5 Lite 5G, beide besitzen jedoch stärker flackernde Displays. Wer diesbezüglich sensibel ist, für den könnte auch das Moto G73 5G eine gute Wahl sein, welches auf ein IPS-Panel setzt.
Preis und Verfügbarkeit
Honor Magic5 Lite 5G
- 19.05.2023 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.