Test Xiaomi Poco X5 Pro Smartphone - Leichtes 5G-Handy mit 108 MP und 120-Hz-Flow-AMOLED (Redmi Note 12 Pro Speed Edition)
Das Poco X5 Pro wird international als Redmi Note 12 Pro Speed Edition vermarktet, wenig verwunderlich sind daher die vielen Gemeinsamkeiten zu dem Schwestermodell Redmi Note 12 Pro. Aber auch im Vergleich zum Vorgänger hat sich abseits des SoC-Upgrades nominell nur wenig getan. Das Snapdragon-778G-Handy ist mit einem 6,67 Zoll großen, 120 Hz schnellen AMOLED-Display ausgestattet und nutzt den 1/1,52 Zoll großen Samsung ISOCELL HM2 als Hauptkamera.
Preislich startet das Dolby Vision & Dolby Atmos zertifizierte Poco X5 Pro für eine UVP von 349,90 Euro inklusive 6 GB LPDDR4X-RAM und 128 GB UFS-2.2-Speicher. Die Top-Version (8 GB + 256 GB) wird für einen empfohlenen Verkaufspreis von 399,90 € angeboten, allerdings bewegen sich zum Testzeitpunkt die Preise bereits teilweise deutlich unterhalb der 300-Euro-Marke.
Preisvergleich
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi Poco X5 Pro SD 778G 5G, Adreno 642L | 181 g | 256 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
82.5 % v7 (old) | 07 / 2022 | Xiaomi Poco X4 Pro SD 695 5G, Adreno 619 | 205 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
85.4 % v7 (old) | 04 / 2023 | Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G Dimensity 1080, Mali-G68 MP4 | 187 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.67" | 2400x1080 | |
83.6 % v7 (old) | 10 / 2022 | Motorola Edge 30 Neo SD 695 5G, Adreno 619 | 155 g | 128 GB UFS 2.2 Flash | 6.30" | 2400x1080 | |
83.4 % v7 (old) | 06 / 2022 | Samsung Galaxy A53 Exynos 1280, Mali-G68 MP4 | 189 g | 128 GB UFS 2.1 Flash | 6.50" | 2400x1080 |
Gehäuse - Poco X5 Pro mit Kunststoff
Das Poco X5 Pro ist in drei verschiedenen Farben erhältlich: Schwarz, Blau und Gelb. Während die Kunststoffrückseite mattiert ist, verbleibt das große Kameramodul im dunklen Hochglanz, wodurch Fingerabdrücke in diesem Bereich sehr präsent wirken. Die Verarbeitungsqualität und Haptik sind für ein Mittelklasse-Smartphone auf einem soliden Niveau, ein Redmi Note 12 Pro samt Glasrückseite verströmt etwas mehr Wertigkeit.
Das gerade einmal 181 Gramm schwere Mittelklasse-Handy ist nicht nur leichter als noch der Vorgänger, sondern mit unter 8 Millimetern Gehäusestärke auch schlanker gebaut. Möglich machen dies die zum Einsatz gekommenen P-OLED-Materialien der Flow-Display-Technologie. Statt die OLED-Schichten in Glas einzufassen, bestehen die Komponenten des Bildschirms des X5 Pro komplett aus Kunststoff. Dadurch wird das OLED-Display flexibler und kann dünner gebaut werden.
Die Vorderseite des Poco-Handys besteht aus einem kratzfesten Gorilla Glass 5, welches plan in den Metallrahmen übergeht. Das Verhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite beträgt gute 87 Prozent. Wie der Vorgänger auch besitzt das Poco X5 Pro über eine IP-Zertifizierung nach IP53, sodass ein Schutz gegenüber Spritzwasser vorliegt.
Ausstattung - Xiaomi Smartphone mit IR-Blaster
Das X5 Pro bietet mit Bluetooth 5.2, Stereolautsprechern, einem IR-Blaster und NFC zum kontaktlosen Bezahlen sowie einem Klinkenanschluss eine runde Ausstattung für die Mittelklasse. Unser Test-Sample verfügt über einen 256-GB-UFS-2.2-Speicher, der tatsächlich verfügbare Speicherplatz ist aufgrund des Betriebssystems und einiger vorinstallierter Apps mit 224 GB aber geringer. Wer mehr Platz für Videos oder Fotos benötigt, kann Letztere auf ein externes Speichermedium, wie Speichersticks, mittels USB-OTG auslagern, den Speicher mit einer micoSD-Karten erweitern ist mit der aktuellen X-Pro-Serie nicht mehr möglich.
Wie auch das Redmi Note 12 Pro besitzt der USB-C-Anschluss des Schwestermodells aus dem Hause Poco nur die Spezifikation 2.0, somit ist eine kabelgebundene Bildausgabe mit dem Mittelklasse-Phone nicht möglich. Bei unserem Kopiertest samt einer angeschlossenen M2.SSD-Festplatte (Samsung 980 Pro) liegt die Übertragungsgeschwindigkeit des USB-Ports bei geringen 32 MB/s. Die drahtlose Übertragung von Displayinhalten auf externe Monitore via Miracast kann allerdings genutzt und Videoinhalte von Streamingdiensten dank Widevine L1 in HD-Qualität angesehen werden.
Software - Poco Smartphone mit Android 12
Das Android-Betriebssystem kombiniert Xiaomi mit seiner hauseigenen Benutzeroberfläche MIUI for Poco in der Version 14. Zum Zeitpunkt des Tests basiert das X5 Pro nur auf Android 12 und den Sicherheitspatches vom Januar 2023. Unsere Anfrage an Poco Deutschland zu Update-Garantien wurde leider nicht beantwortet, allerdings soll das Schwestermodell Note 12 Pro zwei große Android-Updates erhalten, sodass wir von einem ähnlichen Support beim Poco-Handy ausgehen. Beachtet werden sollte, dass bereits ein Major-OS-Upgrade beim X5 Pro für den Sprung auf das aktuelle Android 13 benötigt wird, sodass nach der nächsten Android-Generation (Android 14) wohl Schluss sein wird.
Leider spart hier der chinesische Hersteller aus unserer Sicht an der falschen Stelle, denn in puncto Softwarepflege zeigt beispielsweise Samsung, dass es auch in der Mittelklasse anders geht. Ein Galaxy A34 bekommt vier große Updates und fünf Jahre Softwaresupport. Mehr als drei Jahre Sicherheitsupdates wie beim Vorgänger sollten beim Poco X5 Pro nicht erwartet werden.
Kommunikation und GNSS - Xiaomi Handy mit 5G
Das integrierte WLAN-Modul des X5 Pro beherrscht Wi-Fi 6 und die Protokolle nach IEEE-802.11-Standard nach a/b/g/n/ac/ax. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 kommt das Poco-Phone auf Übertragungsraten von fast 1.000 MBit/s beim Senden, was in der Mittelklasse sehr gut ist und im Vergleich zu den WiFi-5-Smartphones, wie dem Samsung Galaxy A53, mehr als doppelt so hoch ausfällt.
Leichte Abstriche müssen dagegen bei der Nutzung des mobilen Internets hingenommen werden. Das X5 Pro verfügt zwar über einen Zugang zum 5G-Netz, das verbaute Snapdragon-X53-Modem deckt aber nur 13 LTE-Frequenzen ab – zum Vergleich, das Schwestermodell Note 12 Pro kommt auf 20 Bänder. Eine Nutzung des Poco-Handys kann sich somit auf Reisen, aufgrund der eingeschränkten Frequenzvielfalt, als problematisch erweisen.
Die Positionsbestimmung erfolgt mit dem Poco X5 Pro via der Hauptsatellitensysteme: GPS, Galileo, GLONASS und Beidou, allerdings nur im Single-Band. Die Signalstärke ist mit einem SNR-Wert von über 30 aber auch bei einer Ortung im Gebäude recht hoch und die Positionsermittlung mit drei Metern genau.
Um die Ortungsgenauigkeit des Mittelklasse-Handys in der Praxis einschätzen zu können, zeichnen wir parallel eine Strecke zu Vergleichszwecken mit der Garmin Venu 2 auf. Abweichungen der Poco-Mittelklasse sind im Detailverlauf der GPS-Aufzeichnung zwar zu erkennen, oft ist die Linienführung jedoch deckungsgleich zur Gamin-Smartwatch. Am Ende der gut zehn Kilometer langen Teststrecke liegen auch nur 50 Meter zwischen den Geräten. Für Navigationsaufgaben kann das X5 Pro im Alltag daher sehr gut genutzt werden.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Poco X5 Pro mit Dual SIM
Das Poco X5 Pro unterstützt Dual-SIM-5G mit zwei Nano-SIM-Karten sowie die Standards VoLTE oder WLAN-Anrufe, eine eSIM allerdings nicht. Die Sprachqualität ist sehr zufriedenstellend und Stimmen werden klar wiedergegeben. Unsere Gesprächspartner beschreiben die Stimmenübermittlung des X5 Pro mit seinen beiden verbauten Mikrofone als deutlich. Auch bei einer Videokonferenz und einer Nutzung der Stereolautsprecher sind wir ausreichend laut und verständlich zuhören.
Kameras - Xiaomi Smartphone mit 108 MP
Die Hauptkamera beim X5 Pro basiert auf einem „alten Bekannten“, dem Samsung HM2, der bereits im X4 Pro zum Einsatz kommt. Die 108-MP-Hauptkamera (f/1.9) nimmt mittels 9-in-1-Pixel-Binning 12 MP große Fotos auf, bietet jedoch immer noch keine optische Bildstabilisierung, sodass Aufnahmen, gerade bei Dunkelheit, relativ schnell verwackeln und unscharf werden.
Die Aufnahmen überzeugen bei viel Licht mit einer sehr schönen Bildschärfe und vielen Details. Auch die Dynamik in den Fotos gefällt uns gut. Allerdings werden Farben mit dem Poco X5 Pro sehr leuchtintensiv dargestellt, was gerade bei Grüntönen, wie der Wiese in den Vergleichsfotos, etwas unnatürlich wirkt. Unter Low-Light-Bedingungen werden dem Poco-Phone zudem schnell seine Grenzen aufgezeigt. Durch die große Offenblende dunkeln die Aufnahmen jedoch weniger stark ab als bei einem Pixel 6a und auch das Rauschniveau ist recht gering. Allerdings wirken die Konturen in den Motiven sehr weich gezeichnet.
Das Ultra-Weitwinkelobjektiv mit einem relativ engen Sichtfeld von 120 Grad bietet eine ordentliche Bildqualität für diesen Preisbereich, wirklich Spaß machen die 8-MP-Aufnahmen jedoch nicht. Die Fotos weisen viele Bildfehler auf und bieten nur in der Bildmitte eine solide Grundschärfe. Da im X5 Pro kein Teleoptik mehr Platz gefunden hat werden Vergrößerungsaufnahmen ausschließlich digital erzeugt und die Ergebnisse sind entsprechend schwach.
In puncto Videoleistung sind, im Gegensatz zum X4 Pro, keine größeren Kritikpunkte vorhanden. Die Poco-Mittelklasse kann nun endlich auch bewegte Bolder in UHD aufnehmen und, wer möchte, 60 fps, allerdings nur bei 1080p. Die elektronische Stabilisierung der 108-MP-Cam ist ordentlich und bei Tageslicht werden Bewegungen solide eingefangen.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightUltraweitwinkelZoom 5xUnter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir die Farbdarstellung des Samsung HM2 im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben. Neben der Smartphone-typischen Aufhellung offenbart das X5 Pro große Abweichungen beim ColorChecker-Passport bei den Grüntönen, was angesichts der übersättigten Vergleichsfotos keine Überraschung darstellt. Farbliche Ausreißer (>10) weist das Poco-Phone aber insgesamt nur wenige auf.
Zubehör und Garantie - Poco Handy mit Netzteil
Im Lieferumfang des Mittelklasse-Handys befindet sich ein modulares 67-Watt-Netzteil, ein Daten- beziehungsweise Ladekabel, eine Schutzhülle sowie eine SIM-Nadel und eine Kurzanleitung samt Garantiebestimmungen. Spezielles Zubehör für das X5 Pro bietet der Hersteller in seinem Online-Shop aber nicht an.
Xiaomi gewährt auf sein Mobiltelefon in Deutschland eine Garantie von 12 Monaten.
Eingabegeräte & Bedienung - Poco Smartphone mit FaceUnlock
Die Eingaben auf dem 6,67 Zoll großen Flow-AMOLED-DotDisplay mit einer Abtastrate von 240 Hz werden bis in die Ecken des Touchscreens schnell und akkurat umgesetzt. Xiaomi verbaut in seiner Smartphone-Mittelklasse zudem einen ansprechenden Vibrationsmotor, der im Alltag ein präzises haptisches Feedback liefert.
Der aktive Fingerabdrucksensor ist im An/Aus-Knopf ist gut zu erreichen und entsperrt das X5 Pro sehr zuverlässig und auch recht schnell. Eine unsichere 2D-Gesichtserkennung, welche auf einer FaceUnlock-Funktion mittels der Frontkamera basiert, gibt es ebenfalls. Bei Tageslicht arbeitet diese ebenso zügig.
Display - Poco X5 Pro mit OLED
Das 6,67 Zoll große AMOLED-Display des Poco X5 Pro löst mit 2.400 x 1.080 Bildpunkten auf und bietet eine Bildwiederholrate von maximal 120 Hz unterstützt. Wer etwas Energie sparen möchte, kann den Bildschirm auch im Automatik-Modus nutzen. Hier wird eine Refresh-Rate von 60 und 120 Hz verwendet, was im Test auch gut umgesetzt worden ist.
Bei unserer Helligkeitsmessung kommt das OLED-Panel bei einer vollflächigen Weißdarstellung auf durchschnittlich 770 cd/m², was für diese Preisklasse zufriedenstellend, aber weniger ist als bei einem Redmi Note 12 Pro. Bei der im Alltag repräsentativeren APL18-Messung sind es in der Bildmitte 774 cd/m².
Durch das OLED-Panel kommt zur Steuerung der Bildschirmhelligkeit die PWM-Technik samt Bildschirmflackern zum Einsatz. Wir messen bei einem gleichmäßigen Amplitudenverlauf konstante 120 Hz. Der Hersteller selbst spricht jedoch von einer sehr hohen PWM-Frequenz (1920 Hz), was gerade für empfindliche Menschen sehr viel angenehmer wäre. Ob die Ursache für diese Differenz bei unserem Messequipment zu suchen ist oder dieser automatische DC-Dimming ähnliche Modus nur nicht aktiv war, können wir nicht abschließend klären.
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Ausleuchtung: 97 %
Helligkeit Akku: 770 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.2 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.23
Xiaomi Poco X5 Pro AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Poco X4 Pro AMOLED, 2400x1080, 6.7" | Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G OLED, 2400x1080, 6.7" | Motorola Edge 30 Neo pOLED, 2400x1080, 6.3" | Samsung Galaxy A53 AMOLED, 2400x1080, 6.5" | |
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Bildschirm | 6% | 32% | 1% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 770 | 687 -11% | 938 22% | 984 28% | 718 -7% |
Brightness | 778 | 694 -11% | 939 21% | 992 28% | 730 -6% |
Brightness Distribution | 97 | 96 -1% | 96 -1% | 98 1% | 92 -5% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 1.6 | 1.2 25% | 0.9 44% | 1.6 -0% | 1.62 -1% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.3 | 4 -21% | 1.6 52% | 3.8 -15% | 4.21 -28% |
Delta E Graustufen * | 2.2 | 1 55% | 1 55% | 3 -36% | 2 9% |
Gamma | 2.23 99% | 2.16 102% | 2.25 98% | 2.14 103% | 2.156 102% |
CCT | 6882 94% | 6496 100% | 6350 102% | 6518 100% | 6545 99% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbkalibrierung des AMOLED-Panels untersuchen wir mit der Analysesoftware Calman. In den Werkseinstellungen (Profil: Standard) wird der sRGB-Farbraum angesteuert und nahezu vollständig abgedeckt. Im Profil „Lebhaft“ ermitteln wir zudem nur geringe Abweichungen zum größeren DCI-P3-Farbraum. Unterschiede in den Einzelfarben sind kaum auszumachen. Unsere gemessenen DeltaE-Werte sprechen für eine sehr geringe Abweichung bei den Farben (<2). Bei der Darstellung der Graustufen zeigt sich ebenfalls eine geringe Abweichung innerhalb des Zielbereiches (<3).
Wie in der Xiaomi-Oberklasse verfügt das Poco X5 Pro über drei Farbprofile und über einen „Angepasst“-Modus, bei dem sowohl die Farbtemperatur als auch einzelne Parameter, wie die Sättigung oder Farbraum, eingestellt werden können.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.32 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6325 ms steigend | |
↘ 0.69 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.57 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.7425 ms steigend | |
↘ 0.827 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das Mittelklasse-Smartphone zeigt sich für die Verwendung im Freien bestens gerüstet, auch wenn Reflexionen störend sein können. Bei direkter Sonneneinstrahlung bleiben aufgrund der hohen Leuchtkraft und den starken Kontrasten Inhalte aber ausreichend ablesbar. Beachtet werden sollte, dass die maximale Luminanz ohne Helligkeitssensor nur 494 cd/m² beträgt.
Die Blickwinkelstabilität ist sehr gut, bei sehr flachen Betrachtungswinkeln ist aber ein Helligkeitsverlust wahrnehmbar. Veränderungen an den Farben sind kaum zu erkennen, jedoch eine etwas kühlere Darstellung.
Leistung - Xiaomi Handy mit Qualcomm-SoC
Der im Poco X5 Pro werkelnde Snapdragon 778G integriert acht Kerne aufgeteilt auf zwei Cluster und die Grafikeinheit Adreno 642L. Dank der hauseigenen RAM-Erweiterungstechnologie können bis zu 5 GB verfügbaren ROM-Speichers in virtuellen Arbeitsspeicher konvertiert und den internen RAM somit auf maximal 13 GB erweitert werden.
In unserem CPU-Benchmark-Paket orientiert sich das Poco-Handy etwas vor dem Schwestermodell Note 12 Pro, welches auf den Mediatek Dimensity 1080 setzt. Gerade im Multiscore des Geekbench ist der Snapdragon 778G aufgrund der zusätzlichen ARM-Cortex-A78-Kerne stärker einzuschätzen. Die Resultate liegen insgesamt deutlich oberhalb des Leistungsniveaus des Vorgängers.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (7622 - 19875, n=5) | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 |
AImark - Score v3.x | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (82 - 307528, n=135, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G () | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G |
In den Grafiktests ist ein ähnliches Bild erkennbar, allerdings gehen hier die Benchmark-Werte noch mehr auseinander. Das Poco X5 Pro liegt in den GFXBench- wie auch in den 3DMark-Messungen etwa 20 bis 25 Prozent, mitunter sogar 40 Prozent, vor dem Schwestermodell Note 12 Pro.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Physics | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X5 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (Vulkan) Unlimited | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Samsung Galaxy A53 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Samsung Galaxy A53 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Poco X4 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Poco X4 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Poco X4 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Samsung Galaxy A53 | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Poco X4 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Poco X4 Pro |
Bei der Browser-Geschwindigkeit gibt sich das Xiaomi-Handy ebenso keine Blöße, allerdings ist die Dominanz bei den Benchmark-Resultaten nicht mehr vorhanden. Webseiten werden dennoch schnell aufgebaut und lassen sich flüssig durchscrollen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (58.8 - 86.8, n=11) | |
Motorola Edge 30 Neo (Chrome 106) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Poco X5 Pro (Chrome 111) | |
Xiaomi Poco X4 Pro (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (52.5 - 61.5, n=9) | |
Xiaomi Poco X5 Pro (Chrome 111) | |
Samsung Galaxy A53 (Chome 101) | |
Xiaomi Poco X4 Pro (Chrome 103) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Neo (chrome 106) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (64 - 74, n=4) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Poco X4 Pro (Chrome 103) | |
Xiaomi Poco X5 Pro (Chrome 111) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (93 - 131, n=10) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Motorola Edge 30 Neo (chrome 106) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (23915 - 31915, n=11) | |
Xiaomi Poco X5 Pro (Chrome 111) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) | |
Xiaomi Poco X4 Pro (Chrome 103) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Xiaomi Poco X4 Pro (Chrome 103) | |
Samsung Galaxy A53 (Chrome 101) | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G (Chrome 111) | |
Xiaomi Poco X5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G (1323 - 1893, n=11) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Neo (chrome 106) |
* ... kleinere Werte sind besser
In puncto Speichergeschwindigkeit offeriert der UFS-Speicher des Poco X5 Pro eine gute Leistung. Gerade beim Schreiben sind die Werte des AndroBench sehr gut und im Vergleich zum X4 Pro fast doppelt so hoch.
Xiaomi Poco X5 Pro | Xiaomi Poco X4 Pro | Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | Motorola Edge 30 Neo | Samsung Galaxy A53 | Durchschnittliche 256 GB UFS 2.2 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -43% | -4% | -40% | -30% | -13% | 44% | |
Sequential Read 256KB | 1008.77 | 303.4 -70% | 1008.8 0% | 498.82 -51% | 510.1 -49% | 887 ? -12% | 1847 ? 83% |
Sequential Write 256KB | 878.9 | 483.33 -45% | 865.59 -2% | 469.52 -47% | 486.7 -45% | 694 ? -21% | 1436 ? 63% |
Random Read 4KB | 244.85 | 193.45 -21% | 241.83 -1% | 180.19 -26% | 229.9 -6% | 228 ? -7% | 277 ? 13% |
Random Write 4KB | 267.41 | 173.03 -35% | 234.21 -12% | 169.19 -37% | 210.8 -21% | 238 ? -11% | 308 ? 15% |
Spiele - Poco X5 Pro schafft 120 fps
Wer mit seinem Smartphone das eine oder andere Spiel aus dem PlayStore spielen möchte, kann definitiv zum Poco X5 Pro greifen. Die verbaute Adreno 642L schafft es begleitet von 8 GB Arbeitsspeicher für gute Werte bei unseren Messungen mit der App von GameBench.
Die Bildwiederholungsraten für PUBG mobile liegen bei mittleren Details (HD-Modus) konstant bei 40 fps. Reduzieren wir im Test die Grafikdetails schafft die Grafikeinheit gleichmäßige 60 Bilder pro Sekunde. Etwas weniger aufwändigere Spiele, wie Armajet, nutzen die vollen 120 Hz des OLED-Panels, zumindest zeitweise. Nach kurzer Zeit sinkt hier aber die Framerate auf etwa 70 fps. Hier zeigt sich das Schwestermodell Note 12 Pro konstanter.
Emissionen - Poco Smartphone bleibt cool
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Gehäuses bekommt das Poco X5 Pro im Alltag sehr gut in den Griff. Die Wild Life Stress Tests des 3DMark offenbaren für den Qualcomm-SoC zudem nur eine minimale Drosslung der Systemleistung. Eine Reduzierung der Bildwiederholungrate bei hoher Belastung (Spiele) können wir im Test dennoch feststellen, wie beispielsweise bei Armajet.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 32 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy A53 | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi Poco X5 Pro | |
Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Motorola Edge 30 Neo | |
Xiaomi Poco X4 Pro | |
Samsung Galaxy A53 |
Lautsprecher
Das Dual-Lautsprechersystem des Poco X5 Pro ist mit über 90 dB sehr laut und klingt dank des Stereo-Sounds und den gleichmäßigen Mitten und Höhen ansprechend für die Mittelklasse. Den beiden Lautsprechern fehlt es zwar an Tiefe, leichte Bässe sind aber im Klangbild vorhanden.
Kopfhörer lassen sich kabelgebunden über einen Kopfhöreranschluss verbinden. Der Signal-Rausch-Abstand liegt in unseren Messungen bei sehr guten 91 dBFS, dadurch ist die 3,5 mm Klinke rauscharm und besitzt eine hohe Signalqualität. Wer lieber Bluetooth für die schnurlose Ausgabe nutzen möchte, kann auf viele Audio-Codecs (SBC, AAC, aptX, aptXHD, aptX adaptive, LDAC, LHDC) zurückgreifen.
Xiaomi Poco X5 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.6% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.2% abweichend
(+) | lineare Mitten (6.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 19% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 10% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy A53 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 69% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Poco X5 Pro mit Fast Charging
Energieaufnahme
Das Poco X5 Pro besitzt einen 5.000-mAh-Akku, der mit maximal 67 Watt kabelgebunden geladen werden kann. Ein ausreichend schnelles Ladegerät befindet sich erfreulicherweise im Lieferumfang. Mittels der hauseigenen Turbo-Charging-Schnellladetechnologie dauert der Ladevorgang etwa 45 Minuten. Kabelloses Laden wird nicht unterstützt, dafür kann das Poco-Handy als Powerbank mit 5 Watt genutzt werden.
Die Leistungsaufnahme ist unauffällig. Gerade im Leerlauf verbrauchen vergleichbare Smartphones mehr Strom als das Poco X5 Pro.
Aus / Standby | 0.06 / 0.14 Watt |
Idle | 0.97 / 1.13 / 1.44 Watt |
Last |
3.26 / 6.29 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Poco X5 Pro 5000 mAh | Xiaomi Poco X4 Pro 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G 5000 mAh | Motorola Edge 30 Neo 4020 mAh | Samsung Galaxy A53 5000 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 778G 5G | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -11% | -28% | -1% | -22% | -42% | -38% | |
Idle min * | 0.97 | 1.01 -4% | 0.99 -2% | 0.9 7% | 0.9 7% | 1.106 ? -14% | 0.895 ? 8% |
Idle avg * | 1.13 | 1.73 -53% | 2.03 -80% | 1.55 -37% | 1.3 -15% | 2.07 ? -83% | 1.453 ? -29% |
Idle max * | 1.44 | 1.79 -24% | 2.08 -44% | 1.56 -8% | 1.6 -11% | 2.32 ? -61% | 1.613 ? -12% |
Last avg * | 3.26 | 3.05 6% | 3.97 -22% | 2.82 13% | 5.7 -75% | 4.17 ? -28% | 6.5 ? -99% |
Last max * | 6.29 | 4.91 22% | 5.85 7% | 4.97 21% | 7.3 -16% | 7.81 ? -24% | 9.86 ? -57% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Das Poco X5 Pro liefert in unseren beiden praxisnahen Akku-Tests, welche bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² durchgeführt werden und deshalb sehr gut vergleichbar sind, ansprechende Laufzeiten bei einer fixen 120-Hz-Bildwiderholungsrate.
Im WLAN-Test schafft das Mittelklasse-Handy fast 14 Stunden, bei der endlosen Videowiedergabe mit deaktiviertem WLAN-Modul sind sogar noch einmal 4 Stunden mehr. Im Vergleich zum Vorgänger ergibt sich hier ein leichtes Laufzeitenplus von drei bis elf Prozent. Allerdings sind unter permanenter Last nach etwa 5 Stunden Schluss.
Xiaomi Poco X5 Pro 5000 mAh | Xiaomi Poco X4 Pro 5000 mAh | Xiaomi Redmi Note 12 Pro 5G 5000 mAh | Motorola Edge 30 Neo 4020 mAh | Samsung Galaxy A53 5000 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 12% | 9% | -13% | 20% | |
Idle | 1297 | 1575 21% | 1598 23% | 2431 87% | |
H.264 | 1067 | 1033 -3% | 1043 -2% | 1146 7% | |
WLAN | 827 | 739 -11% | 978 18% | 721 -13% | 886 7% |
Last | 311 | 432 39% | 299 -4% | 246 -21% |
Pro
Contra
Fazit zum Poco X5 Pro
Das Poco X5 Pro bringt für ein vergleichsweise günstiges Mittelklasse-Handy – zum Zeitpunkt der Testerstellung starten die Preise bei etwa 290 Euro - eigentlich fast alles mit, was preisbewusste Käufer erwarten dürfen. Leistungsstarke Hardware, schnelle Kommunikationsmodule und eine umfangreiche Ausstattung.
Wer mit weniger SoC-Power auskommt, findet mit dem Note 12 Pro eine interessante Alternative, denn das Schwestermodell verfügt über eine bessere Hauptkamera und etwas mehr an Wertigkeit. Letzteres ist infolge des Kunststoffgehäuses keine Stärke des Poco X5 Pro.
Das Poco X5 Pro ist ein klasse 300-Euro-Handy für Update-Muffel. Besitzer eines X3 Pro hätten sich aber sicher einen besseren SoC gewünscht, denn Leistungstechnisch hat sich seit zwei Generationen in der X-Pro-Reihe nicht viel getan.
Leider spart der chinesische Hersteller bei der Software beziehungsweise bei dessen Support. Nur zwei große Android-Updates bei einem Smartphone, welches mit Android 12 noch ausgeliefert wird, ist nicht mehr wirklich zeitgemäß und nachhaltig. Auch die großen Aktualisierungsintervalle bei den Sicherheitsupdates gehören nicht mehr in die Mittelklasse. Wie es besser geht, zeigt Samsung mit seinem Galaxy A34.
Preis und Verfügbarkeit
Xiaomi Poco X5 Pro
- 17.04.2023 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.