Test Honor Magic5 Pro - Das Smartphone mit dem vollen Highend-Feeling
Auf das Magic4 Pro folgt erwartungsgemäß das Honor Magic5 Pro. Honor hat sein ohnehin schon starkes Flaggschiff-Smartphone an vielen Stellen auf den aktuellen Stand der Technik gebracht, aber auch das eine oder andere Downgrade vorgenommen.
In Deutschland wird es lediglich die große Speicherausstattung mit 12 GB Arbeits- sowie 512 GB internen Speicher geben. In anderen Ländern wird zusätzlich ein Modell mit 8 beziehungsweise 256 GB offeriert.
Auch bei den Updates legt Honor nach und erweitert den Versorgungszeitraum. Der Preis klettert um 100 Euro, gegenüber den Vorgänger, auf nun 1.200 Euro. Ob es sein Geld wert ist, erfahren Sie im Test.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.1 % v7 (old) | 07 / 2023 | Honor Magic5 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 219 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.81" | 2848x1312 | |
91.1 % v7 (old) | 03 / 2023 | Samsung Galaxy S23 Ultra SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 233 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 3080x1440 | |
90.3 % v7 (old) | 03 / 2023 | Apple iPhone 14 Pro Max A16, A16 GPU 5-Core | 240 g | 128 GB NVMe | 6.70" | 2796x1290 | |
89.1 % v7 (old) | 11 / 2022 | Google Pixel 7 Pro Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 212 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3120x1440 | |
89.2 % v7 (old) | 03 / 2023 | Xiaomi 13 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 229 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.73" | 3200x1440 | |
89.3 % v7 (old) | 10 / 2022 | Motorola Edge 30 Ultra SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 198.5 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 6.67" | 2400x1080 |
Gehäuse - Magic5 Pro mit katalanischen Wölbungen
Das Honor Magic5 Pro wird hierzulande in den Farben Schwarz und Wiesengrün (Meadow Green) offeriert. Die weiteren Farboptionen Koralle, Orange (Kunstleder) und Blau bleiben dem asiatischen Markt vorbehalten. Während das schwarze Modell auf Hochglanz poliert wurde, ist die grüne Variante matt gehalten und glitzert leicht.
Das Magic5 Pro besitzt eine nominelle Bauhöhe von 8,77 Millimetern, wir messen glatte neun Millimeter, mit Kamera sind es sogar 12,15 Millimeter. Durch die rundum abgerundeten Kanten wirkt das Honor-Smartphone jedoch schmaler und liegt gut in der Hand. Trotz des prominenten Kameramoduls ist es nicht zu kopflastig. Die leicht aufsteigende Wölbung zur Kamera trägt den Namen Gaudí Curve und ist als Tribut an den berühmten katalanischen Architekten Antoni Gaudí zu verstehen.
Die Verarbeitung des Magic5 Pro ist hervorragend und mutet sehr hochwertig an. Dabei kommen sowohl auf der Vorder- als auch der Rückseite ein nicht näher spezifiziertes Glas zum Einsatz. Bereits ab Werk wird das Display zusätzlich mit einer Folie geschützt. Eine weitere Besonderheit ist, dass die Displayränder an allen vier Seiten gewölbt sind. Die Spaltmaße sind sehr enganliegend und gleichmäßig. Bei Verwindungsversuchen wirkt das Smartphone sehr robust, knarzt jedoch leicht hörbar.
Die Abdeckung des SIM-Fachs ist farblich identisch mit der des Aluminium-Rahmens, beim grünen Modell ist diese jedoch etwas dunkler. Der Kartenschlitten kann bis zu zwei Nano-SIM-Karten aufnehmen. Das Magic5 Pro ist zudem gemäß IP68-Zertifizierung sowohl staub- als auch wasserdicht.
Ausstattung - Schnelles USB 3.2, aber kein UWB
Das Magic5 Pro setzt wie sein Vorgänger auf einen schnellen USB-3.2-Port als physische Schnittstelle. Beim Test des Datentransfers erreicht dieser eine Übertragungsrate von 502 MB/s und präsentiert sich damit wesentlich schneller als beispielsweise ein Galaxy S23 Ultra (285 MB/s), welches nominell den gleichen Standard nutzt. OTG wird ebenfalls unterstützt, sodass sich auch Peripheriegeräte und externe Speichermedien an das Smartphone anschließen lassen. Ebenso ist die kabelgebundene Bildausgabe möglich.
Für die Steuerung von heimischen Multimedia-Geräten, Klimaanlagen oder Kameras ist ein Infrarot-Sender vorhanden. Für kontaktlose Zahlungen steht NFC bereit. Verzichtet werden muss jedoch auf UWB.
Software - Honor MagicOS 7.1 und fünf Jahre Updates
Das Honor Magic5 Pro wird mit Google Android 13 und der hauseigenen Benutzeroberfläche MagicOS 7.1 ausgeliefert. Die Sicherheitspatches sind zum Zeitpunkt des Tests noch auf dem Stand vom 1. Februar 2023 und damit recht aktuell. Bei der Update-Versorgung legt Honor eins drauf und verspricht drei Major-Upgrades, also bis zu Android 16, sowie Sicherheitspatches für fünf Jahre.
MagicOS bietet neue Features, dazu zählt unter anderem eine Notiz-App, welche sich geräteübergreifend synchronisieren lässt, sowie die Möglichkeit Texte und Telefonnummern aus Bildern zu kopieren. Wer das Honor-Smartphone per Kabel an einem Bildschirm oder Fernseher anschließt, kann den dargestellten Inhalt einfach spiegeln oder einen Desktop-Modus nutzen. Das Smartphone kann als Trackpad zur Steuerung des Mauscursors verwendet werden.
Neben ein paar wenigen Apps des Herstellers installiert Honor auch einige Apps von Drittanbietern vor. Dazu zählen unter anderem Booking, Netflix und TikTok. Diese lassen sich jedoch alle restlos deinstallieren.
Kommunikation und GNSS - Magic5 Pro kommt ohne 6-GHz-WLAN
Bezüglich der Kommunikationseigenschaften präsentiert sich das Honor Magic5 Pro auf dem Datenblatt sehr modern und unterstützt 5G-Sub6 mit einer breiten Frequenzausstattung sowie Wi-Fi 7. Letzteres ist in der Praxis jedoch mit Einschränkungen verbunden, denn das Smartphone beherrscht zwar den IEEE-802.11-be-Standard fürs WLAN, kann jedoch kein 6-GHz-Netz nutzen. Damit werden die Möglichkeiten der potenziell schnellen Drahtlosverbindung unnötig beschnitten.
Die Übertragungsraten des Magic5 Pro fallen im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 dennoch sehr gut aus, da Honor das 160-MHz-Spektrum (VHT160) nutzt. Auch in puncto Stabilität gibt es nichts zu beklagen.
Networking | |
Honor Magic5 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Google Pixel 7 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 13 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Honor Magic4 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Der Satfix gelingt mit dem Honor Magic5 Pro selbst innerhalb von Gebäuden sehr schnell und akkurat. Das Smartphone unterstützt dafür die vier größten Satellitennetzwerke auf allen möglichen Frequenzbändern.
Auf einer kleinen Radtour muss sich das Magic5 Pro dem Vergleich mit der Garmin Venu 2 stellen. Die aufgezeichnete Strecke ist nahezu identisch lang und auch die Genauigkeit der Aufzeichnung liegt auf einem ähnlichen Niveau. Das Honor-Handy ist also bestens für Navigationsaufgaben gerüstet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
In puncto Telefonie unterstützt das Honor Magic5 Pro VoLTE und WLAN-Anrufe, ein ins System implementiertes SIP-Konen-Management ist aber nicht vorhanden. Das Smartphone ist zudem Dual-SIM-fähig und kann entweder auf zwei Nano-SIMs oder stattdessen eine eSIM nutzen. Ebenso ist ein kombinierter Einsatz von eSIM und einer Nano-SIM möglich, Dual-eSIM jedoch nicht.
Die Sprachqualität ist ans Ohr gehalten richtig gut und auch die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen gelingt dem Magic5 Pro sehr gut. Im Lautsprechermodus hallt das Smartphone nur minimal, dürfte aber etwas lauter sein.
Eine besondere Funktion ist der AI-geschütze Anruf, welcher anhand der Lautstärke in der Umgebung die Lautstärke des Anrufs anpasst und dafür Sorge trägt, dass der Anrufer für die Umgebung nicht zu hören ist und die Verständlichkeit des Nutzers erhalten bleibt.
Kameras - Drei 50-MPix-Sensoren und 100-facher Zoom
Auf der Vorderseite befinden sich in der etwas größeren Displayaussparung zwei Optiken. Bei der einen handelt es sich um eine 12-MPix-Kamera, bei der anderen um den 3D-Sensor für die Gesichtserkennung. Die Optik hat zwar keinen Autofokus, ihr gelingen aber dennoch sehr ansehnliche Selfies, selbst bei schwächerem Umgebungslicht. Der Porträtmodus bietet viele Einstellungsmöglichkeiten für das Motiv: einen Weichzeichner, eine Anpassung der Gesichtskonturen sowie des Hauttons. Außerdem kann der Bokeh-Modus auch deaktiviert werden. Dieser zeichnet den Hintergrund zwar schön weich, hat mit abstehenden Haaren aber seine Probleme. Videos lassen sich in Ultra HD mit 30 FPS aufzeichnen.
Die Hauptkamera löst mit bis zu 50 MPix auf und besitzt eine vergleichsweise große Sensorfläche, wenn auch jene im Vivo X90 Pro und Xiaomi 13 Pro nochmals größer sind. Durch das Pixel-Binning-Verfahren werden vier nebeneinanderliegende Pixel zu einem großen zusammengefasst, weshalb die Fotos später 12,2 MPix groß sind. Als Seitenverhältnisse stehen 4:3, 1:1 und Vollbild zur Wahl. Die Aufnahmen bei Tageslicht überzeugen mit einer ausgewogenen Farbkomposition und übertreiben es nicht mit dem Nachschärfen. Bei Dunkelheit werden die Motive sehr stark aufgehellt, wodurch Details leicht verwaschen können. Diesbezüglich wird Honor sicher noch per Update nachbessern.
Der Ultraweitwinkel kann ebenfalls auf 50 MPix zurückgreifen und liefert ansehnliche Fotos, welcher mit einer detailreichen Tiefenschärfe arbeitet und selbst in den Randbereichen zu überzeugen weiß. Außerdem ist die Optik auch für die Makroaufnahmen zuständig, bei welchen der Algorithmus jedoch gerne mal Flächen etwas einebnet. Außerdem kann es mal etwas dauern, bis das Smartphone erkennt, dass es umschalten muss. In den Einstellungen ist jedoch auch eine manuelle Umschaltmöglichkeit vorhanden.
Die dritte 50-MPix-Linse im Bunde ist eine 3,5-fache optische Vergrößerung mit einer optischen Bildstabilisierung (OIS). Bei wenig Licht lässt die Qualität der Optik zwar schnell nach, bei Tageslicht macht sie jedoch auch bei längeren Brennweiten noch eine gute Figur. Die maximale Vergrößerung (100-fach) ist zwar ganz nett, ihr gelingen aber nur selten ansehnliche Aufnahmen. Die Bildstabilisierung gelingt ziemlich gut, das Galaxy S23 Ultra liegt aber vor allem bei langen Brennweiten nochmals spürbar ruhiger in der Hand.
In summa gelingen mit dem Magic5 Pro gute bis sehr gute Fotos und das Smartphone bietet ein sehr komplettes Gesamtpaket, welches zudem durch eine hohe Kamerageschwindigkeit abgerundet wird. Die Kamera startet nicht nur schnell, sondern auch der Autofokus arbeitet sehr flott und die Auslöseverzögerung fällt sehr gering aus.
In puncto Videografie hat das Honor Magic5 Pro ebenfalls einiges zu bieten. Und kann Videos in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufzeichnen, wenn das 16:9-Format genutzt wird. Wer auch HDR10+ aufnehmen möchte oder das 21:9-Format benötigt, muss in den Film-Modus wechseln, dann stehen jedoch nur 24 und 30 FPS zur Wahl. Außerdem ist auch ein 10-Bit-LOG-Modus verfügbar. Während einer Aufnahme kann in den Ultraweitwinkel gewechselt werden, Zooms finden jedoch nur digital bis zu einer zehnfachen Vergrößerung statt.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightBei kontrollierten Lichtbedingungen wird unser Testchart auf dem ersten Blick ansehnlich eingefangen, jedoch sind die Details leicht verschwommen.
Die Farbdarstellung übertreibt es nicht, sondern präsentiert sich vergleichsweise natürlich. Lediglich helles Rot hat einen DeltaE von über 10. Der Weißabgleich dürfte jedoch gerne etwas heller sein.
Zubehör und Garantie - Umfangreicher Lieferumfang
Honor gewährt auf das Magic5 Pro 24 Monate Garantie, welche sich weder verlängern noch erweitern lässt. In den ersten sechs Monaten spendiert Honor jedoch einen zusätzlichen Displayschutz, wodurch für den Austausch maximal eine Servicegebühr von 65 Euro anfällt.
Beim Zubehör werden keine Kompromisse eingegangen, denn das Smartphone wird zusammen mit einem modularen 66-Watt-Netzteil, einem USB-Kabel (Typ-A zu Typ-C), einen SIM-Werkzeug sowie einer transparenten TPU-Schutzhülle ausgeliefert.
Eingabegeräte & Bedienung - Magic5 Pro wird noch sicherer
Der kapazitive Touchscreen des Honor Magic5 Pro erkennt bis zu zehn Berührungen gleichzeitig und besitzt sehr gute Gleiteigenschaften, selbst jene der bereits aufgetragenen Schutzfolie sind richtig gut. Eingaben werden zuverlässig erkannt und präzise umgesetzt. Im Display befindet sich außerdem ein optischer Fingerabdrucksensor, welcher nicht nur zügig das Smartphone entsperrt, sondern auch sehr hohe Erkennungsraten vorweisen kann. Leider setzt Honor nicht mehr, wie noch im Magic4 Pro, auf eine Ultraschallvariante.
Noch schneller gelingt die Entsperrung mit der 3D-Gesichtserkennung (ToF), welche zudem nicht weniger sicher ist. Um die Sicherheit weiter zu verbessern, nutzt das Magic5 Pro ein sogenanntes Discrete Security Chipset, welcher Passwörter und die biometrischen Daten zusätzlich schützt, um ein Höchstmaß an Privatsphäre sicherzustellen.
Neben dem Google Assistenten ist auch der Yoyo-Assistent an Bord, welcher für App-Vorschläge zuständig ist und die Funktionen wie Magischer Text ermöglicht. Die bereits aus vergangenen Modellen bekannten Knöchelgesten sind wieder verfügbar und auch sonst bietet Honor ein paar zusätzliche Features wie Multi-Window oder Smart-Sensing, welche sich in den Einstellungen aktivieren lassen. Ein Einhandmodus ist ebenfalls dabei.
Display - Helles OLED mit LTPO und 2.160-Hz-PWM-Dimming
Das Honor Magi5 Pro besitzt ein 6,81 Zoll großes Display, welches mit einer erweiterten Full-HD-Auflösung für eine hohe Pixeldichte sorgt. Die Bildwiederholrate kann vom System dynamisch zwischen 1 und 120 Hz geregelt werden, in den Einstellungen lässt sich diese auch auf 60, 90 oder 120 Hz fixieren. Außerdem werden abgesehen von Dolby Vision alle gängigen HDR-Standards unterstützt.
Die Displayhelligkeit ist bei einer reinweißen Darstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor sehr hoch und erreicht im Durchschnitt sehr helle 1.289 cd/m². Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL18) klettert dieser Wert jedoch nicht mehr stark, sondern erreicht nur 1.439 cd/m², was doch deutlich unter der versprochenen Spitzenleuchtkraft von 1.800 cd/m² liegt. Wer die Helligkeit lieber manuell regelt, dem stehen bis zu 794 cd/m² zur Verfügung.
Bei der Messung mit dem Oszilloskop können wir nur ein konstantes Flackern mit 120 Hz feststellen, dahinter verbirgt sich ein leistungsstarkes DC-Dimming mit 2.160 Hz, sodass die Augen der Nutzer bestmöglich vor dem typischen OLED-Flackern geschützt werden.
|
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 1291 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.7 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.9 | 0.5-98 Ø5.2
98.7% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.28
Honor Magic5 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | Samsung Galaxy S23 Ultra Dynamic AMOLED 2x, 3080x1440, 6.8" | Apple iPhone 14 Pro Max Super Retina XDR OLED, 2796x1290, 6.7" | Google Pixel 7 Pro OLED, 3120x1440, 6.7" | Xiaomi 13 Pro OLED, 3200x1440, 6.7" | Motorola Edge 30 Ultra pOLED, 2400x1080, 6.7" | Honor Magic4 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | |
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Bildschirm | -4% | 11% | 21% | 18% | 11% | -21% | |
Helligkeit Bildmitte | 1291 | 1117 -13% | 1061 -18% | 1022 -21% | 1230 -5% | 1020 -21% | 956 -26% |
Brightness | 1289 | 1133 -12% | 1057 -18% | 1025 -20% | 1244 -3% | 1020 -21% | 959 -26% |
Brightness Distribution | 96 | 97 1% | 99 3% | 99 3% | 94 -2% | 96 0% | 94 -2% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 1.7 | 2.2 -29% | 1.3 24% | 0.9 47% | 1 41% | 1 41% | 2.4 -41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.4 | 3.9 11% | 3.1 30% | 2.1 52% | 2.8 36% | 2.8 36% | 5.2 -18% |
Delta E Graustufen * | 2.9 | 2.3 21% | 1.6 45% | 1.1 62% | 1.8 38% | 2.1 28% | 3.3 -14% |
Gamma | 2.28 96% | 2.37 93% | 2.19 100% | 2.22 99% | 2.24 98% | 2.29 96% | 2.26 97% |
CCT | 6472 100% | 6572 99% | 6511 100% | 6650 98% | 6446 101% | 6502 100% | 6804 96% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbdarstellung des Displays kann sehr natürlich sein, wenn die richtigen Einstellungen gewählt werden. Dafür muss in den Anzeige-Optionen der Farbmodus Normal und die Farbtemperatur Standard ausgewählt werden. Farbabweichungen sind dann mit dem bloßen Auge nicht mehr erkennbar, der Weißabgleich zeigt dann jedoch noch einen minimalen Grünstich, welcher im Alltag jedoch nicht auffällt. In den Standardeinstellungen ist die Darstellung kühler und Farben sind stärker gesättigt, dafür greift das Magic5 Pro dann jedoch auf den größeren DCI-P3-farbraum zurück.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.18 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6225 ms steigend | |
↘ 0.5575 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 3 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
0.87 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.3795 ms steigend | |
↘ 0.491 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 2 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das Honor Magic5 Pro einen ausgezeichneten Eindruck und bleibt in allen Lichtsituationen gut ablesbar. Selbst störende Spiegelungen halten sich in Grenzen.
Die Blickwinkelstabilität des Magic5 Pro ist sehr gut. Bei flachen Betrachtungswinkeln lässt sich nur ein minimaler Helligkeitsverlust erkennen, Farbinvertierungen sind nicht feststellbar.
Leistung - Magic5 Pro setzt auf den Snapdragon 8 Gen 2
Das Honor Magic5 Pro wir vom Snapdragon 8 Gen 2 mit 12 GB LPDDR5x-Arbeitsspeicher angetrieben. Dies verspricht eine sehr hohe Performance, welche zu großen Teilen in den Benchmarks bestätigt wird, jedoch sind andere Smartphones mit dem gleichen SoC oft ein wenig schneller, was bereits jetzt die Vermutung nahelegt, dass Honor die Hitze des Chips nicht optimal ableiten kann.
In den Systembenchmarks liegt es auf dem erwarteten Niveau und setzt sich im PCMark sowie AnTuTu in der Spitzengruppe fest, nur im CrossMark bleibt es hinter den Erwartungen zurück. Im Alltag können wir jedoch nicht klagen, denn das System läuft butterweich.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (11338 - 16880, n=21) | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic5 Pro |
Für die Grafikbeschleunigung ist die Highend-GPU Adreno 740 zuständig. In den Benchmarks ergibt sich ein ähnliches Bild wie bei der CPU-Leistung, jedoch sind die Unterschiede hier geringer. Lediglich bei den Onscreen-Tests sind die Framezahlen oft bei 60 Bildern pro Sekunde gedeckelt.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi 13 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic4 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Xiaomi 13 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi 13 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi 13 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi 13 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic4 Pro | |
Google Pixel 7 Pro |
Bei den Browser-Benchmarks mit Chrome liefert das Magic5 Pro meistens eher durchschnittliche Resultate innerhalb seiner Leistungsklasse. Im Alltag ist davon jedoch nichts zu spüren, denn Webseiten werden schnell geladen.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Xiaomi 13 Pro (Chrome 109) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (62.7 - 179.2, n=23) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (62.9 - 225, n=18) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=146, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Xiaomi 13 Pro (Chrome 109) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Xiaomi 13 Pro (Chrome 109) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 110) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (28 - 183, n=22) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (19870 - 65418, n=25) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Xiaomi 13 Pro (Chrome 109) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic4 Pro (Chrome 102) | |
Motorola Edge 30 Ultra (Chrome 105) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 (602 - 1837, n=22) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Xiaomi 13 Pro (Chrome 109) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) |
* ... kleinere Werte sind besser
Das Honor Magic4 Pro besitzt einen 512 GB großen UFS-4.0-Speicher. Entsprechend hoch fällt die Geschwindigkeit aus, zumindest beim sequenziellen Lesen und Schreiben von Daten. Bei kleinen Datenblöcken bleibt das Smartphone unterhalb seiner Möglichkeiten.
Honor Magic5 Pro | Samsung Galaxy S23 Ultra | Google Pixel 7 Pro | Xiaomi 13 Pro | Motorola Edge 30 Ultra | Honor Magic4 Pro | Durchschnittliche 512 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -7% | -40% | 33% | -5% | -17% | 31% | -21% | |
Sequential Read 256KB | 3344.12 | 3426.56 2% | 1346.78 -60% | 3587.83 7% | 1717.77 -49% | 1868.5 -44% | 3622 ? 8% | 1839 ? -45% |
Sequential Write 256KB | 2651.87 | 1389.84 -48% | 874.73 -67% | 2601.45 -2% | 1363.58 -49% | 1367.48 -48% | 2956 ? 11% | 1425 ? -46% |
Random Read 4KB | 267.91 | 449.77 68% | 219.01 -18% | 387.72 45% | 349.08 30% | 268.76 0% | 392 ? 46% | 277 ? 3% |
Random Write 4KB | 298.31 | 152.92 -49% | 253.18 -15% | 546.98 83% | 446.25 50% | 366.13 23% | 475 ? 59% | 309 ? 4% |
Spiele - PUBG Mobile mit bis zu 90 FPS
Die Adreno 740 bietet für alle Spiele aus dem Play Store mehr als genügend Leistung und unterstützt zudem alle aktuellen Grafikschnittstellen. Dennoch konnten wir beim Honor Magic5 Pro ein paar Einschränkungen feststellen.
Bei PUBG Mobile war das nicht der Fall. Der Shooter läuft in allen Grafiksettings absolut ruckelfrei. Im Ultra HD-Modus bedeuten dies stabile 40 FPS und wer die Einstellungen auf ein Minimum reduziert, dem stehen sogar 90 FPS zur Wahl. World of Tanks ruckelt ebenfalls zu keinem Zeitpunkt und kann in voller Pracht ausgeführt werden, jedoch steht die 120-FPS-Option leider nicht zur Verfügung. Die beiden Titel haben wir mit GameBench getestet.
Zusätzlich bietet Honor systemseitig einen sogenannten Game Manager, welcher ein paar Komfortfunktionen spendiert. Die Bildschirmaufnahme wird jedoch nur mit der etwas eigenwilligen Auflösung von 1.280 x 588 Pixeln erstellt.
Emissionen - Honor-Smartphone mit schwacher SoC-Kühlung
Temperatur
Im Leerlauf bleibt das Honor Magic5 Pro zu jeder Zeit angenehm kühl. Unter Last wird es bereits spürbar wärmer, wird aber mit maximal 34 °C nicht zu warm.
In den Benchmarks hatte es sich bereits angedeutet und beim Stresstest des 3DMark Wild Life (Extreme) bestätigt sich, dass die Leistung auf Dauer nicht stabil bleibt. In allen drei Szenarien büßt das Honor-Smartphone mindestens 50 Prozent seiner ursprünglichen Leistung ein. Das ist bei keinem anderen Smartphone, welches wir mit dem Snapdragon 8 Gen 2 getestet haben, bisher der Fall gewesen. Im System oder beim Spielen hat sich dies jedoch nicht bemerkbar gemacht, erklärt aber unter anderem den FPS-Deckel bei World of Tanks.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 31.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi 13 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic4 Pro | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi 13 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Motorola Edge 30 Ultra | |
Honor Magic4 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro |
Lautsprecher
Das Honor Magic5 Pro kann auf ein ansprechendes Lautsprecher-Duo zurückgreifen, welches eine gute Soundausgabe inklusive DTS:X ermöglicht. Die Mitten könnten zwar etwas präsenter sein, bei mittlerer Lautstärke macht sich dies jedoch nicht groß bemerkbar.
Wer Kopfhörer oder Lautsprecher an das Smartphone anschließen möchte, kann dafür kabelgebunden den USB-Anschluss nutzen, kabellos steht Bluetooth 5.2 zur Verfügung. Die Audio-Codec-Unterstützung lässt sich leider nicht auslesen, der Einsatz von Kopfhörern mit SBC, AAC, aptX, aptX HD und LDAC funktionierte jedoch problemlos.
Honor Magic5 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 90% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 25% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S23 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 3% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - 5.100 mAh für lange Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Honor Magic5 Pro liegt auf einem niedrigen Niveau, diese wurde insbesondere mit maximaler Displayhelligkeit verbessert.
Bei den Tests mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) präsentiert sich das Honor-Smartphone sparsam, lediglich im Leerlauf ist der Verbrauch recht hoch. Der Akku kann mit dem beiliegenden 66-Watt-Netzteil binnen 47 Minuten wieder vollständig aufgeladen werden, die 50-Prozentmarke wird dabei bereits nach 16, die 80 Prozent nach 32 Minuten geknackt. Das ist zwar immer noch sehr schnell, dennoch hat Honor hier die Ladeleistung gegenüber dem Vorgänger (100 Watt) reduziert. Kabelloses Laden ist hingegen weiterhin mit bis zu 50 Watt möglich, auch umgekehrtes Laden wird unterstützt.
Aus / Standby | 0.4 / 0.3 Watt |
Idle | 0.91 / 1.63 / 1.67 Watt |
Last |
2.61 / 4.57 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Honor Magic5 Pro 5100 mAh | Samsung Galaxy S23 Ultra 5000 mAh | Apple iPhone 14 Pro Max 4323 mAh | Google Pixel 7 Pro 5000 mAh | Xiaomi 13 Pro 4820 mAh | Motorola Edge 30 Ultra 4610 mAh | Honor Magic4 Pro 4600 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -11% | -11% | -8% | -18% | -2% | -42% | -69% | -49% | |
Idle min * | 0.91 | 0.9 1% | 0.61 33% | 0.78 14% | 1.02 -12% | 0.74 19% | 0.87 4% | 1.036 ? -14% | 0.894 ? 2% |
Idle avg * | 1.63 | 1.05 36% | 1.7 -4% | 1.61 1% | 1.36 17% | 1.84 -13% | 2.04 -25% | 1.766 ? -8% | 1.456 ? 11% |
Idle max * | 1.67 | 1.1 34% | 1.73 -4% | 1.63 2% | 1.58 5% | 1.86 -11% | 2.26 -35% | 1.94 ? -16% | 1.616 ? 3% |
Last avg * | 2.61 | 3.99 -53% | 3.85 -48% | 3.29 -26% | 4.29 -64% | 2.75 -5% | 4.97 -90% | 7.22 ? -177% | 6.45 ? -147% |
Last max * | 4.57 | 7.82 -71% | 5.94 -30% | 6.01 -32% | 6.15 -35% | 4.54 1% | 7.46 -63% | 10.4 ? -128% | 9.8 ? -114% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Das Honor Magic5 Pro erreicht mit seinem 5.100 mAh starken Akku lange Laufzeiten und kann damit die meisten Konkurrenten hinter sich lassen. Insbesondere bei der Videowiedergabe halten das Galaxy S23 Ultra und das iPhone 14 Pro Max jedoch deutlich länger durch.
Honor Magic5 Pro 5100 mAh | Samsung Galaxy S23 Ultra 5000 mAh | Apple iPhone 14 Pro Max 4323 mAh | Google Pixel 7 Pro 5000 mAh | Xiaomi 13 Pro 4820 mAh | Motorola Edge 30 Ultra 4610 mAh | Honor Magic4 Pro 4600 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 14% | 27% | -28% | -18% | -5% | -16% | |
Idle | 2580 | 2139 -17% | 3473 35% | 1210 -53% | 1509 -42% | 2206 -14% | 1346 -48% |
H.264 | 1249 | 1543 24% | 1688 35% | 1213 -3% | 1263 1% | 1188 -5% | 995 -20% |
WLAN | 1074 | 1100 2% | 948 -12% | 676 -37% | 846 -21% | 872 -19% | 687 -36% |
Last | 276 | 400 45% | 416 51% | 226 -18% | 254 -8% | 323 17% | 389 41% |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Highend-Smartphone mit wenigen Schwächen
Mit dem Magic5 Pro entwickelt Honor dessen Vorgänger konsequent weiter und offeriert ein technologisch starkes Gesamtpaket, das keinen Vergleich scheuen muss. Vor allem bezüglich Sicherheit macht Honor nochmals einen Schritt nach vorn und setzt erstmals auf einen dedizierten Sicherheitschipsatz und bietet momentan das einzige Android-Smartphone mit einer 3D-Gesichtserkennung.
Das Honor Magic5 Pro ist ein erstklassiges Android-Smartphone, welches sich nur kleine Schwächen erlaubt.
Im Test überzeugt es mit seinem hellen sowie akkuraten LTPO-Display, bleibt bei der Spitzenhelligkeit jedoch deutlich hinter den versprochenen 1.800 cd/m² zurück. Ein weiteres Highlight ist die 50-MPix-Triple-Kamera, welche sowohl in puncto Fotografie als auch Video überzeugen kann, aber auch noch ein wenig Feinschliff benötigt hat. Zudem hat Honor die Dauer der Updateversorgung nochmals erweitert und bietet nun den gleichen Zeitraum wie Google für seine Pixel-Smartphones.
Kritik muss sich das Magic5 Pro insbesondere für seine schwache SoC-Kühlung gefallen lassen. Bei langer Belastung fällt der Leistungsverlust überdurchschnittlich hoch aus. Etwas paradox ist zudem, dass zwar nominell Wi-Fi 7 unterstützt wird, das Honor-Smartphone jedoch kein 6-GHz-Netz nutzen kann.
Starke Alternativen zum Magic5 Pro sind das Xiaomi 13 Pro sowie das Samsung Galaxy S23 Ultra, welche ihre Schwerpunkte punktuell anders setzen.
Preis und Verfügbarkeit
Honor Magic5 Pro
- 17.04.2023 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller unentgeltlich zu Testzwecken überlassen. Eine Einflussnahme auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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