Test Samsung Galaxy S23 - Das kleine S23-Smartphone macht den größten Sprung
Das kleinste Smartphone der Galaxy S Serie besitzt nicht nur physisch die geringsten Abmessungen, sondern ist in den vergangenen Jahren auch technisch immer etwas schwächer bestückt gewesen als das Plus-Modell. Der Unterschied zwischen den beiden Varianten beziffert sich in diesem Jahr nur noch auf den UWB-Chip, welcher dem S23 fehlt.
Ansonsten zeigt sich das Galaxy-Smartphone gegenüber seinem Vorgänger S22 äußerlich kaum verändert und wächst nur minimal an, hat aber einen größeren Akku spendiert bekommen. Ob die Mischung aus verbessertem Display, dem neuen Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy und größerem Akku aufgeht, erfahren Sie hier.
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.5 % v7 (old) | 03 / 2023 | Samsung Galaxy S23 SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 167 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.10" | 2340x1080 | |
89.1 % v7 (old) | 02 / 2023 | Xiaomi 13 SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 189 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.36" | 2400x1080 | |
90.3 % v7 (old) | 01 / 2023 | Apple iPhone 14 Pro A16, A16 GPU 5-Core | 206 g | 256 GB NVMe | 6.10" | 2556x1179 | |
89.1 % v7 (old) | 02 / 2023 | Vivo X90 Pro Dimensity 9200, Immortalis-G715 MP11 | 214.9 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.78" | 2800x1260 | |
88.5 % v7 (old) | 11 / 2022 | Google Pixel 7 Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 197 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.30" | 2400x1080 | |
88.6 % v7 (old) | 09 / 2022 | Asus Zenfone 9 SD 8+ Gen 1, Adreno 730 | 169 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 5.90" | 2400x1080 |
Gehäuse - Kompakter Handschmeichler
Das Samsung Galaxy S23 ist in insgesamt sechs Farbvarianten verfügbar, von denen Cream, Phantom Black, Green und Lavender regulär im Handel erhältlich sind und Graphite sowie Lime exklusiv über den Samsung-Shop vertrieben werden.
Das Smartphone ist wieder unverwechselbar als ein Galaxy-Smartphone erkennbar. Samsung hat jedoch das Design der Kamera dem des Ultra-Modells angeglichen. Diese ragen 2,3 Millimeter aus dem Gehäuse empor, sodass es leicht kippelt, wenn es auf einem flachen Untergrund liegt.
Die Verarbeitungsqualität ist ausgezeichnet. Die Spaltmaße sind enganliegend und sehr gleichmäßig. Verwindungsversuchen hält das S23 mühelos stand, knarzt aber leicht. Der Rahmen besteht aus poliertem Armor-Aluminium und bei dem Glas auf Front und Rückseite handelt es sich um Corning Gorilla Glas Victus 2. Es liegt toll in der Hand und fühlt sich hochwertig an, ist aber trotz der matten Rückseite recht empfänglich für Fingerabdrücke.
Das Galaxy S23 ist wieder gemäß IP68 sowohl staub- als auch wasserdicht.
Ausstattung - Galaxy S23 ohne UWB
Das Samsung Galaxy S23 setzt auch in diesem Jahr auf USB 3.2 (Gen. 1), welche die kabelgebundene Bildausgabe sowie OTG unterstützt. Letzteres erlaubt es, Peripheriegeräte und externe Speichermedien mit dem Smartphone zu verbinden. Die Schnittstelle ermöglicht hohe Datenübertragungsraten und erreicht in einem Kopiertest Transferrate von 252 MB/s.
Für die Speicherausstattung stehen wahlweise 128 oder 256 GB zur Verfügung. Wir raten dazu, das größere Modell zu wählen. Da es keinen microSD-Slot gibt, bietet diese zum einen mehr Reserven und zum anderen handelt es sich bei der kleineren Variante, welche auch in unserem Testgerät steckt, noch um den langsameren UFS-3.1-Speicher. Samsung nennt uns als Begründung, dass UFS 4.0 (bislang) gar nicht in so kleinen Einheiten gefertigt wird.
Verzichten muss das S23 außerdem auf einen Ultrabreitband-Chip (UWB), sodass das Nutzen von digitalen Schlüsseln mit dem Samsung-Smartphone nicht möglich ist. Außerdem sind weder ein IR-Blaster, ein Radio-Empfänger noch eine Audioklinke integriert.
Software - Samsung DeX und lange Updatezyklen
Das Samsung Galaxy S23 wird mit dem zum Zeitpunkt des Tests aktuellem Google Android 13 und der hauseigenen One UI 5.1 ausgeliefert. Wie alle Smartphones der Galaxy-S-Serie erhält auch das S23 vier Versionsupgrades sowie ein weiteres Jahr Sicherheitspatches. Letztere werden momentan monatlich ausgerollt, ob dies bis ins letzte Jahr so bleibt, ist nicht ganz klar. Da aber auch ein Galaxy S20 diese noch jeden Monat erhält, wird sich in den nächsten Jahren wohl nichts daran ändern.
Neben den Google Apps finden sich auch eigene Apps von Samsung auf dem S23 wieder sowie der Galaxy App-Store. Aber auch Facebook, Netflix, Spotify und diverse Microsoft-Apps sind auf dem Samsung-Handy vorinstalliert. Abgesehen von OneDrive lassen sich alle Drittanbieter-Apps vollständig deinstallieren, die genannte App kann aber deaktiviert werden.
Der Desktop-Modus DeX wird ebenfalls wieder unterstützt und lässt sich sowohl kabellos als auch über ein optionales Kabel nutzen. Letztere Variante arbeitet wesentlich flüssiger.
Kommunikation und GNSS - Schnelles WLAN und exakte Ortung
Das Samsung Galaxy S23 bietet eine breite Frequenzausstattung für alle Mobilfunkstandards, auch in diesem Bereich müssen gegenüber den teureren Modellen keine Kompromisse eingegangen werden. Die Empfangseigenschaften in Ballungsgebieten waren subjektiv betrachtet sehr gut und gibt keinen Anlass zur Kritik.
Das Galaxy-Smartphone unterstützt zwar kein Wi-Fi 7, es erreicht im Test mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 jedoch sowohl im 5,0- als auch 6,0-GHz-Netz sehr hohe und stabile Übertragungswerte.
Networking | |
Samsung Galaxy S23 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Xiaomi 13 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPhone 14 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Vivo X90 Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Google Pixel 7 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Asus Zenfone 9 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy S22 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Dem Samsung Galaxy S23 gelingt sowohl im Freien als auch in Gebäuden sehr schnell und exakt der Satfix.
Um die Genauigkeit der Satellitenortung besser beurteilen zu können, nehmen wir das Smartphone auf eine kleine Radtour mit, bei welcher es sich dem Vergleich mit der Garmin Venu 2 stellen muss. Auf der knapp zehn Kilometer langen Gesamtstrecke liegt die ermittelte Distanz der beiden Geräte nur 30 Meter auseinander. Im detaillierten Streckenverlauf haben beide keinen guten Tag erwischt und zeigen ein paar Ungenauigkeiten, die Garmin-Watch ist aber dennoch stets etwas genauer. Für Navigationsaufgaben ist das S23 im Alltag aber bestens gerüstet.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonieeigenschaften des Samsung Galaxy S23 können im Test überzeugen. Wird das Smartphone ans Ohr gehalten, bewegt sich die Sprachqualität auf einem sehr guten Niveau und selbst laute Störgeräusche von großen Menschenansammlungen werden für den anderen Teilnehmer vollständig eliminiert. Der Lautsprecher-Modus bietet ebenfalls ein gutes Gesprächserlebnis und selbst, wenn sich der Nutzer zwei Meter vom S23 entfernt, ist er noch ordentlich zu verstehen.
Features wie VoLTE und WLAN-Anrufe werden unterstützt, SIP-Konten-Support ist jedoch nicht ins System implementiert. Das Galaxy-Handy besitzt zwei Nano-SIM-Plätze, kann aber anstatt einer physischen SIM auch eine eSIM nutzen.
Kameras - Gute Triple-Kamera im Galaxy S23
Die Frontkamera des Galaxy S23 wurde runderneuert und ist nun in der gesamten S23-Serie identisch. Die Optik kann wieder auf einen Autofokus zurückgreifen, bietet viele Einstellungsmöglichkeiten sowie Filter und kann Videos in Ultra HD mit bis 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Das Herzstück der Hauptkamera ist ein 50 MPix-Sensor, welcher Pixel-Binning nutzt und dadurch 12,5 MPix große Aufnahmen generiert. Bilder lassen sich aber auch in der vollen Auflösung aufnehmen. Bei Tageslicht gelingen gute Fotos, welche durch einen hohen Detailgrad überzeugen, aber etwas überschärft wirken. Bei Gegenlicht leidet außerdem der Kontrast etwas. Als Fotoformate stehen 4:3, 16:9, Vollbild (19,5:9) sowie 1:1 zur Wahl.
Der Ultraweitwinkel greift auf den gleichen Sensor wie im S23 Ultra zurück, welcher gegenüber dem Vorjahresmodell eine sichtbare Verbesserung ist. Die Tiefenschärfe dürfte jedoch gerne etwas ausgeprägter sein und in den Randbereichen lässt die Schärfe deutlich nach.
Bei der dritten Linse handelt es sich um eine dreifache, optische Vergrößerung, welche wie der Hauptsensor auf eine optische Bildstabilisierung (OIS) zurückgreifen kann. Die Bilder gelingen damit bei Tageslicht gut, die Auflösung dürfte aber gerne etwas höher sein. Wer das Motiv noch näher heranholen möchte, dem steht ein stufenloser 30-fach-Digitalzoom zur Seite. Die maximale Vergrößerung taugt nicht wirklich für Fotos, aber bis zu einem 10-fachen Zoom reicht die gebotene Leistung für Social Media aus. In Low-Light-Situationen sind die Bilder sehr rauschig und nur selten schön anzuschauen. Wie in den anderen S23-Modellen stehet auch für das S23 die App Expert RAW sowie ein Pro-Modus zur Verfügung.
Videos werden bestenfalls in 8k mit bis zu 30 FPS aufgezeichnet, Ultra HD (bis zu 60 FPS) sowie Full HD (bis zu 120 FPS) mit HDR10+ stehen ebenfalls zur Verfügung. Über die Option Profi-Video lassen sich viele Einstellungen manuell tätigen und zusätzlich das Bildformat 21:9 nutzen.
Zoomstufen (von links): Weitwinkel (1x), 3-fach, 10-fach, 30-fach
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightUnter kontrollierten Lichtbedingungen zeigt das Samsung Galaxy S23 eine ordentliche Farbabbildung. Bei Farben mit Grün- und Blauanteilen sind die DeltaE-Abweichungen jedoch recht hoch und deutlich heller aus sie sein sollten.
Der Testchart wird gut abgelichtet und viele kleine Details bleiben erhalten, jedoch ist die Schärfe nicht in allen Bereichen optimal. Dieses Phänomen tritt jedoch eher fleckenartig auf, ist aber auch nicht sonderlich stark ausgeprägt (wir berichten).
Zubehör und Garantie - Nur das Nötigste enthalten
Das Samsung Galaxy S23 wird in einer sehr flachen Schachtel ausgeliefert, welche bereits vermuten lässt, dass sich neben dem Telefon nur wenig darin befindet. Immerhin setzt Samsung in diesem Punkt auf vollständig recyceltes Papier. Nach dem Öffnen lassen sich lediglich ein USB-C-Kabel, ein SIM-Werkzeug sowie ein paar schlanke Infozettelchen darin finden. Ein Netzteil muss optional erworben werden und besitzt eine UVP von rund 35 Euro im Samsung-Shop.
Die Garantie des S23 beläuft sich auf 24 Monate. Diese lässt sich durch das Versicherungspaket Care+ erweitern, welches für ein oder zwei Jahre buchbar ist und auch eine zusätzliche Diebstahlversicherung enthalten kann. Der Preis liegt je nach Umfang zwischen 79 und 229 Euro. In jedem Jahr können bis zu zwei Schadensfälle gemeldet werden, für die jeweils eine zusätzliche Servicepauschale in Höhe von 59 Euro, beziehungsweise 99 bei Diebstahl, fällig wird.
Eingabegeräte & Bedienung - Touchscreen mit 240 Hz
Die Oberfläche des kapazitiven Touchscreens des Galaxy S23 besitzt hervorragende Gleiteigenschaften und arbeitet mit einer Abtastrate von 240 Hz. Eingaben werden schnell und präzise erkannt und umgesetzt.
Für die biometrische Sicherheit sorgt ein ins Display integrierter Ultraschall-Fingerabdrucksensor, welcher sehr schnell und zuverlässig agiert. Zusätzlich oder alternativ ist auch das Nutzen einer weniger sicheren Gesichtserkennung über die Frontkamera möglich.
Der Powerbutton wird als Funktionstaste genutzt und startet ab Werk den hauseigenen Sprachassistenten Bixby. In den Einstellungen kann dies jedoch auch auf die klassische Powertaste umgestellt werden. Zusätzlich lässt sich per zweimaliges Drücken die Kamera oder eine andere beliebige App starten. Diesbezüglich steht das S23 seinen größeren Geschwistern in nichts nach.
Display - Mehr Helligkeit für das Galaxy S23
Das Samsung Galaxy S23 setzt auf ein 6,1 Zoll (15,49 cm) messendes AMOLED-Display, welches mit 2.340 x 1.080 Bildpunkten (Full HD+) auflöst und eine scharfe Darstellung ermöglicht. Wer zusätzlich Strom sparen möchte, kann die Auflösung auf HD+ reduzieren. Die Bildwiederholrate des LTPO-Panels wird dynamisch zwischen 48 und 120 Hz angepasst, das Fixieren auf 60 Hz ist optional ebenfalls möglich. Bei den HDR-Standards stehen HLG, HDR10 sowie HDR10+ bereit, jedoch kein Dolby Vision.
Anders als beim Vorgänger im Vorjahr muss sich das Galaxy S23 nicht mehr mit einer reduzierten Maximalhelligkeit gegenüber den teureren Modellen begnügen. Bei einer reinweißen Darstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor sind hohe 1.122 cd/m² möglich. Bei einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flachen (APL18) erreicht es im Test sogar 1.653 cd/m². Wer die Leuchtkraft lieber manuell regelt, dem stehen bis zu 431 cd/m² zur Verfügung, mit der Option Zusätzliche Helligkeit kann diese auf bis zu 730 cd/m² geboostet werden. Ähnlich sieht es bei der minimalen Displayhelligkeit aus, welche bereits unter normalen Umständen mit 1,24 cd/m² vergleichsweise niedrig ausfällt. Wer in der Eingabehilfe die Funktion Extra-Dimmung einschaltet, kann die Leuchtkraft sogar auf bis zu 0,9 cd/m² verringern.
Wie alle OLEDs flackert auch jenes des S23. Bei minimaler Helligkeit geschieht dies mit sehr konstanten 120 Hz, steigt die Leuchtkraft ein wenig an (> 3 %), werden daraus gleichbleibende 240 Hz, mit einem sehr gleichmäßigen Periodenverlauf. Dies spricht für ein dauerhaftes DC-Dimming und sollte entsprechend augenschonend sein. Temporal Dithering konnte wir nicht feststellen.
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Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 1125 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 3.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
98.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 1.97
Samsung Galaxy S23 Dynamic AMOLED 2x, 2340x1080, 6.1" | Xiaomi 13 OLED, 2400x1080, 6.4" | Apple iPhone 14 Pro Super Retina XDR OLED, 2556x1179, 6.1" | Vivo X90 Pro AMOLED, 2800x1260, 6.8" | Google Pixel 7 OLED, 2400x1080, 6.3" | Asus Zenfone 9 AMOLED , 2400x1080, 5.9" | Samsung Galaxy S22 AMOLED, 2340x1080, 6.1" | |
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Bildschirm | 26% | 23% | 25% | 21% | 7% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 1125 | 1209 7% | 1046 -7% | 1018 -10% | 936 -17% | 793 -30% | 853 -24% |
Brightness | 1122 | 1208 8% | 1049 -7% | 1026 -9% | 947 -16% | 796 -29% | 858 -24% |
Brightness Distribution | 96 | 98 2% | 98 2% | 93 -3% | 95 -1% | 97 1% | 96 0% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 3.2 | 1.2 62% | 1.2 62% | 0.9 72% | 1.3 59% | 1.9 41% | 1.9 41% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.9 | 3 39% | 3.1 37% | 2.2 55% | 2.7 45% | 3.4 31% | 3.2 35% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 2.1 36% | 1.7 48% | 1.9 42% | 1.4 58% | 2.3 30% | 1.9 42% |
Gamma | 1.97 112% | 2.26 97% | 2.19 100% | 2.26 97% | 2.25 98% | 2.26 97% | 2.07 106% |
CCT | 6504 100% | 6504 100% | 6538 99% | 6473 100% | 6664 98% | 6860 95% | 6460 101% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240 Hz | ||
Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbgenauigkeit des Galaxy S23 ist auf einem ähnlichen Niveau wie beim S23+ und S23 Ultra. Die natürlichste Farbdarstellung des Panels wird erreicht, wenn der Modus Natürlich in den Einstellungen gewählt wird. Dann nutzt es jedoch auch nur den kleineren sRGB-Farbraum.
Die gebotene Qualität ist zwar gut, für ein Highend-Smartphone dürfte es aber gerne noch etwas akkurater sein.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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1.77 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.9365 ms steigend | |
↘ 0.836 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.6965 ms steigend | |
↘ 0.663 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 4 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das Samsung Galaxy S23 einen sehr guten Eindruck und besitzt für alle Lichtverhältnisse genügend Helligkeitsreserven. Die Spieglungen sind zwar vorhanden, aber nicht zu sehr ausgeprägt.
Die Blickwinkelstabilität des AMOLED-Panels im Galaxy S23 ist sehr gut. Bei sehr flachen Betrachtungswinkeln nimmt die Helligkeit etwas ab und die Darstellung wird kühler. Im Alltag stört dies aber nicht.
Leistung - Galaxy S23 mit maßgefertigtem SoC
Das Galaxy S23 setzt auf das gleiche SoC wie seine beiden Schwestermodelle: den Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy. Bei dieser Variante des Snapdragon 8 Gen 2 handelt es sich um eine Variante mit einem höher taktenden Prime-Core. Beide Speicherversionen können auf 8 GB LPDDR5x-RAM zurückgreifen.
Die Single-Core-CPU-Leistung fällt entsprechend etwas höher aus als bei der Konkurrenz, lediglich das iPhone ist diesbezüglich noch schneller. Bei der Systemperformance liefert das Samsung-Smartphone ebenfalls sehr gute Resultate, was sich mit der Erfahrung aus dem Alltag deckt, denn das System reagiert sehr schnell und arbeitet stets flüssig.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Asus Zenfone 9 | |
Vivo X90 Pro | |
Google Pixel 7 | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (1267 - 74958, n=143, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (1267 - 16702, n=8) |
Die Adreno 740 besitzt eine enorm hohe Performance. Ob sie ebenfalls ein kleines Leistungsplus erhalten hat, ist nicht ganz klar. Der 4k-Test des GFXBench spricht aber dafür, denn in diesem schneidet das S23 hervorragend ab. In anderen Tests liefert es jedoch schwächere Resultate, was auf die unzureichende Kühlung zurückzuführen ist. Mehr dazu später.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Vivo X90 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy S23 | |
Vivo X90 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Vivo X90 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Vivo X90 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Vivo X90 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) | |
Samsung Galaxy S22 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics | |
Samsung Galaxy S22 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Asus Zenfone 9 | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Vivo X90 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Vivo X90 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Vivo X90 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Vivo X90 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Vivo X90 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Asus Zenfone 9 | |
Vivo X90 Pro | |
Google Pixel 7 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 | |
Vivo X90 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Google Pixel 7 | |
Apple iPhone 14 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi 13 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Vivo X90 Pro | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 |
Die Browser-Performance fällt in den Benchmarks sehr gut aus, lediglich das iPhone 14 Pro ist schneller.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (152.9 - 196.3, n=8) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Xiaomi 13 (Chrome 108) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=161, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Vivo X90 Pro (Chrome 109) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (136 - 197, n=6) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=147, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Xiaomi 13 (Chrome 108) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Asus Zenfone 9 | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Vivo X90 Pro (Chrome 109) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (145 - 187, n=8) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Xiaomi 13 (Chrome 108) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (22 - 271, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Vivo X90 Pro (Chrome 109) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (49582 - 64715, n=8) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Google Pixel 7 | |
Xiaomi 13 (Chrome 108) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=203, der letzten 2 Jahre) | |
Vivo X90 Pro (Chrome 109) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Vivo X90 Pro (Chrome 109) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=160, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S22 (Chrome 100.0.4896.79) | |
Google Pixel 7 (Chrome 106) | |
Xiaomi 13 (Chrome 108) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (634 - 1533, n=8) | |
Asus Zenfone 9 (Chrome 104) | |
Samsung Galaxy S23 (Chrome 109) | |
Apple iPhone 14 Pro (Safari 16) |
* ... kleinere Werte sind besser
In der 128-GB-Version kommt lediglich der alte UFS-3.1-Speicher zum Einsatz, das 256-GB-Modell nutzt UFS 4.0. Der Vergleich zeigt, dass sich das Performanceplus des neuen Speichers primär beim sequentiellen Lesen bemerkbar macht, ansonsten fallen die Zuwächse nicht allzu gewaltig aus, was aber auch daran liegt, dass die Schreibgeschwindigkeiten des UFS 4.0 im Galaxy S23 deutlich unter dessen Möglichkeiten bleiben.
Samsung Galaxy S23 | Xiaomi 13 | Vivo X90 Pro | Google Pixel 7 | Asus Zenfone 9 | Samsung Galaxy S22 | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | 117% | 114% | -11% | 49% | -2% | -12% | 23% | |
Sequential Read 256KB | 3133.7 ? 1686.71 ? | 3454.01 10% | 3866.75 23% | 1280.81 -59% | 1986.97 -37% | 1486 -53% | 1600 ? -49% | 1847 ? -41% |
Sequential Write 256KB | 844 ? 628.53 ? | 2722.77 223% | 2643.38 213% | 879.39 4% | 1776.21 110% | 993 18% | 756 ? -10% | 1436 ? 70% |
Random Read 4KB | 427.61 ? 343.65 ? | 393.81 -8% | 367.89 -14% | 210.47 -51% | 298.46 -30% | 273 -36% | 244 ? -43% | 277 ? -35% |
Random Write 4KB | 156.69 ? 130.26 ? | 536.76 243% | 521.43 233% | 253.92 62% | 398.39 154% | 257.6 64% | 243 ? 55% | 308 ? 97% |
Spiele - Spielspaß mit minimalen Einschränkungen
Die Adreno 740 garantiert dem Galaxy S23 eine bärenstarke Gaming-Leistung, welche wir mit GameBench überprüft haben.
Casual-Titel wie Subway Surfer stellen das Smartphone vor keinerlei Probleme, selbst mit 120 Hz nicht. Auch der Shooter PUBG Mobile arbeitet mit sehr stabilen Frameraten. Lediglich Diablo Immortal hakelt öfter mal, was aber wahrscheinlich eine reine Optimierungsfrage ist und bald behoben sein sollte. Schade ist jedoch, dass dort bislang nicht die höchste Grafikdetailstufe ausgewählt werden kann.
Emissionen - Schwache Kühlung im Samsung-Smartphone
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy S23 bleiben zu jeder Zeit angenehm niedrig, selbst unter andauernder Last wird das Smartphone nicht mal handwarm.
Dies hat jedoch auch seinen Preis, denn im Stresstest des 3DMark Wild Life (Extreme) zeigt sich das S23 nicht sonderlich leistungsstabil und büßt auf Dauer über 30 Prozent seiner Ausgangsperformance ein.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 30.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Vivo X90 Pro | |
Samsung Galaxy S23 | |
Google Pixel 7 | |
Samsung Galaxy S22 | |
Asus Zenfone 9 | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Vivo X90 Pro | |
Xiaomi 13 | |
Google Pixel 7 | |
Apple iPhone 14 Pro | |
Samsung Galaxy S22 | |
Samsung Galaxy S23 | |
Asus Zenfone 9 |
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Samsung Galaxy S23 wurden von AKG optimiert und unterstützen Dolby Atmos. Der Klang ist vergleichsweise gut, in der Pink-Noise-Messung präsentiert sich das S23 Ultra jedoch noch ein Quäntchen besser.
Kabelgebundene Kopfhörer können an dem USB-C-Port angeschlossen werden, wofür gegebenenfalls ein Adapter notwendig ist. Kabellos steht Bluetooth 5.3 zur Verfügung, leider ist der Audio-Codec-Support (SBC, AAC, aptX, LDAC und Samsung Seamless (SSC)) ausbaufähig.
Samsung Galaxy S23 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.5% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (1.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPhone 14 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.3% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 8.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.5% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 10% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 83% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Mit 3.900 mAh zu langen Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Galaxy S23 fällt sehr gering aus, lediglich im GFXBench mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) ist diese deutlich höher als beim Xiaomi 13.
Einen Kompromiss, der gegenüber der beiden größeren Geschwister eingegangen werden muss, ist die reduzierte Ladeleistung des S23, welches kabelgebunden auf 25 Watt beschränkt ist und für eine vollständige Ladung mit 80 Minuten relativ viel Zeit benötigt. Kabellos dauert es noch länger, denn dann sind nur 15 Watt möglich. Wireless PowerShare ist ebenfalls an Bord.
Aus / Standby | 0.02 / 0.11 Watt |
Idle | 0.57 / 0.74 / 0.83 Watt |
Last |
4.26 / 6.16 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy S23 3900 mAh | Xiaomi 13 4500 mAh | Apple iPhone 14 Pro 3200 mAh | Vivo X90 Pro 4870 mAh | Google Pixel 7 4355 mAh | Asus Zenfone 9 4300 mAh | Samsung Galaxy S22 3700 mAh | Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -19% | -25% | -90% | -22% | -34% | -48% | -124% | -72% | |
Idle min * | 0.57 | 0.76 -33% | 0.56 2% | 0.9 -58% | 0.89 -56% | 1.01 -77% | 0.69 -21% | 1.531 ? -169% | 0.895 ? -57% |
Idle avg * | 0.74 | 1.1 -49% | 1.37 -85% | 2.32 -214% | 1.07 -45% | 1.1 -49% | 1.19 -61% | 1.848 ? -150% | 1.453 ? -96% |
Idle max * | 0.83 | 1.13 -36% | 1.42 -71% | 2.39 -188% | 1.2 -45% | 1.17 -41% | 1.26 -52% | 1.998 ? -141% | 1.613 ? -94% |
Last avg * | 4.26 | 2.99 30% | 3.42 20% | 3.64 15% | 3.27 23% | 3.3 23% | 6.97 -64% | 7.9 ? -85% | 6.5 ? -53% |
Last max * | 6.16 | 6.63 -8% | 5.56 10% | 6.53 -6% | 5.5 11% | 7.89 -28% | 8.85 -44% | 10.7 ? -74% | 9.86 ? -60% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeiten des Samsung Galaxy S23 fallen trotz seines vergleichsweise kleinen Energiespeichers mit 3.900 mAh sehr gut aus.
Das Samsung-Smartphone hat uns auch auf den Mobile World Congress begleitet und mit seiner Ausdauer positiv überrascht, denn trotz intensiver Nutzung während der Messe war der Akku am späten Abend immer noch zu über 50 Prozent gefüllt. Wer das Smartphone sogar nur sporadisch nutzet, erhält durchaus genügend Power für mehrere Tage, zumal das S23 im Standby sehr genügsam ist.
Samsung Galaxy S23 3900 mAh | Xiaomi 13 4500 mAh | Apple iPhone 14 Pro 3200 mAh | Vivo X90 Pro 4870 mAh | Google Pixel 7 4355 mAh | Asus Zenfone 9 4300 mAh | Samsung Galaxy S22 3700 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 14% | 3% | -2% | -24% | 0% | -18% | |
Idle | 2249 | 2983 33% | 2659 18% | 1063 -53% | 1685 -25% | 2182 -3% | |
H.264 | 1255 | 1221 -3% | 1397 11% | 1230 -2% | 1401 12% | 887 -29% | |
WLAN | 926 | 1021 10% | 807 -13% | 909 -2% | 731 -21% | 825 -11% | 675 -27% |
Last | 370 | 423 14% | 351 -5% | 302 -18% | 462 25% | 324 -12% |
Pro
Contra
Fazit - Galaxy S23 entpuppt sich als starkes Upgrade
Das Samsung Galaxy S23 macht in diesem Jahr den größten Sprung nach vorne und schließt dichter zum Galaxy S23+ auf. Das macht sich insbesondere bei der Displayhelligkeit bemerkbar, welche sich nun auf dem gleichen Niveau befindet. Auch der WLAN-Standard wurde angeglichen, aber leider wird auf Wi-Fi 7 verzichtet.
Neben dem größeren Display bietet das S23+ nochmals einen überproportional größeren Akku, welcher noch längere Laufzeiten ermöglicht und mit 45 Watt auch schneller geladen werden kann. Außerdem muss das S23 weiterhin auf UWB verzichten.
Das Samsung Galaxy S23 ist sicherlich eines der besten kompakten Smartphones des Jahres 2023.
Im Test überzeugt das Galaxy S23 mit einer tollen Sprachqualität, einer langen Updateversorgung, viel Leistung und guten Kameras auf beiden Seiten. Die Akkulaufzeiten sind ebenfalls sehr gut und LTPO-AMOLED-Display kann sehr hell werden, zeigt sich bei der Farbdarstellung aber nicht ganz tadellos.
Kompakte Alternativen sind das Asus Zenfone 9 oder das Xiaomi 13. Noch kleiner, aber auch mit technischen Abstrichen verbunden, ist vor allem das iPhone 13 mini.
Preis und Verfügbarkeit
Samsung Galaxy S23
- 09.03.2023 v7 (old)
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
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