Test Sony Xperia XA2 Ultra Smartphone
Der Namenszusatz "Ultra" bezeichnet in Sonys Mittelklasse seit dem Xperia XA das größte und auch teuerste Modell der Reihe. Das Sony Xperia XA2 Ultra ist folgerichtig wieder ein 6-Zoll-Smartphone mit Mittelklasseausstattung. Neu sind die zwei Kameras an der Frontseite, die das XA2 Ultra dem normalen XA2 voraus hat. Dafür ruft Sony auch einen ordentlichen Preis für sein Mittelklasse-Phablet auf: 449 Euro wollen die Japaner offiziell für das Handy ohne Vertrag haben, knapp 50 Euro mehr als für den Vorgänger. Der aktuelle Straßenpreis beträgt ab 400 Euro.
So große Smartphones gibt es nicht viele, zumal in dieser Preisklasse: Das Xiaomi Mi Mix 2, das Maze Alpha X oder das Honor View 10 haben ähnlich große Bildschirme. Das Samsung Galaxy A8 ist schon etwas kleiner. Wer noch 50 Euro drauflegt, der bekommt auch schon das OnePlus 5T mit vielen Oberklasse-Features.
Gehäuse - Xperia XA2 mit Metallgehäuse
Schon im Sony-Xperia-XA-Test und beim Test des Sony Xperia XA2 sind wir näher auf die außergewöhnliche Gehäuseform eingegangen: Das typische Sony-Smartphone besitzt ein Chassis mit breiten Display-Rändern oben und unten. Dass Sony seinem mittlerweile etwas antiquiert wirkendem Design auch in der neuen Smartphone-Generation treu bleiben wird, das erregte die Gemüter - schließlich ist randloses Bildschirmdesign aktuell das Maß aller Dinge. Aber so ist es nun mal, das Xperia XA2 Ultra kommt auch weiterhin mit breiten Rändern ober- und unterhalb des Bildschirms zum Nutzer. Dadurch wirkt das Smartphone sehr wuchtig, besonders da es durch den 6-Zoll-Bildschirm im Format 16:9 ohnehin schon größer ist als die meisten Smartphones.
Das Honor View 10, das ebenfalls einen 6-Zoll-Bildschirm besitzt, ist beispielsweise je einen halben Zentimeter schmäler und kürzer, 1,5 Millimeter dünner und fast 50 Gramm leichter. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass Honors Smartphone einen 2:1-Bildschirm besitzt, herkömmliche 16:9-Filme oder -Serien können also nicht die gesamte Bildschirmfläche nutzen.
Für traditionell eingestellte Nutzer, die die Vorzüge eines 16:9-Bildschirms zu schätzen wissen, bietet das Xperia XA2 Ultra, wie schon die Vorgänger ein außergewöhnliches Design, das sich ein wenig von den Dutzenden iPhone-Klonen auf dem Markt abheben kann. Durch das eckigere Design erkennt man Sony-Smartphones sofort. Auch die Materialqualität stimmt: Metallgehäuse und Glasfront gehen elegant ineinander über, nur die unteren und oberen Kanten können sich in der Hand etwas rau anfühlen.
Druck auf die Front macht dem Gerät nichts aus, Druck auf die Rückseite wird auf dem Display allerdings sichtbar, wenn auch nur leicht. Das Gerät lässt sich trotz seiner Größe nur minimal verwinden und wirkt sehr robust.
Ausstattung - Wenig Massenspeicher, microSD
32 GB Massenspeicher sind doch recht knapp bemessen. Eine microSD-Karte bis 256 GB wird zwar unterstützt, allerdings kann sie nicht als interner Speicher formatiert werden und Apps lassen sich nicht auslagern. 4 GB RAM gab es auch schon beim Vorgänger, das ist mittlerweile Standard in dieser Preisklasse.
Bluetooth 5.0 und NFC sind da schon seltener. Der USB-C-Anschluss mit OTG-Unterstützung überträgt leider nur mit USB-2.0-Geschwindigkeit.
Software - Xperia XA2 mit Android 8.0
Sobald wir unser Testgerät einschalten, bekommen wir eine Nachricht, dass ein Software-Update verfügbar ist. Dieses installiert Android 8 und sehr aktuelle Sicherheitspatches. Sony überarbeitet auch die Android-Oberfläche und organisiert die Einstellungen beispielsweise neu. Auch gibt es einen eigenen Theme-Store, über den man die Oberfläche anpassen kann und einige andere eigens von Sony entwickelte Apps, wie den Movie Creator oder einen Skizzenblock.
Kommunikation und GPS - Handy mit genauem GPS
Für ein Mittelklasse-Smartphone ist weder die WLAN-Ausstattung nach allen aktuell gebräuchlichen Standards, also 802.11 a/b/g/n/ac, schlecht, noch die gebotenen Geschwindigkeiten in unserem Test mit dem Referenzrouter Linksys EA8500: Hier muss sich das Xperia XA2 Ultra nur den Oberklasse-Smartphones geschlagen geben. Im Praxistest haben wir nahe am Router vollen Empfang und Seiten bauen sich einigermaßen schnell auf. In zehn Metern Entfernung und durch drei Wände erreicht uns noch ein halb so starkes Signal, der Seitenaufbau ist in etwa gleich schnell wie nahe am Router.
Dank LTE Cat. 12 erreicht das Sony Xperia XA2 Ultra bis zu 600 MBit/s im Download. Allerdings werden nicht allzu viele LTE-Frequenzen geboten, sodass man bei Reisen außerhalb Europas vorher überprüfen sollte, ob das Smartphone dort auch im LTE-Netz funktioniert. Der Empfang und die Übertragungsgeschwindigkeiten sind im innerstädtischen Bereich im ordentlich ausgebauten deutschen D2-Netz gut.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
OnePlus 5T | |
Xiaomi Mi Mix 2 | |
Sony Xperia XA2 Ultra | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
Honor View 10 | |
Maze Alpha X | |
iperf3 receive AX12 | |
Xiaomi Mi Mix 2 | |
OnePlus 5T | |
Sony Xperia XA2 Ultra | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
Honor View 10 | |
Maze Alpha X |
Das GPS-Modul kann uns sogar in Innenräumen orten: Nach einer kurzen Wartezeit ergibt sich eine Genauigkeit von 13 Metern. Nahe am Fenster und im Freien steigt die Genauigkeit schnell auf bis zu 3 Meter. Das ist ein sehr guter Wert.
Im Praxistest schnallen wir uns einen Rucksack um, packen das Sony Xperia XA2 Ultra und zum Vergleich das Profi-Navi Garmin Edge 500 hinein und schwingen uns auf's Fahrrad. Mit der App Runtastic finden wir heraus, wie exakt die beiden Geräte die Strecke protokollieren. Das Testgerät zeigt sich dabei als recht genau, bis auf kleinere Fehler wird der Weg gut nachgezeichnet. Somit können wir eine Empfehlung für das XA2 Ultra als Navigationsgerät aussprechen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - Mikrofon mit Aussetzern
Der Ohrhörer ist gut zum Telefonieren geeignet: Sprache wird recht klar übertragen, bei hoher Lautstärke kommt es allerdings zu starken Nebengeräuschen. Das Mikrofon hingegen kann nicht überzeugen: Zu dumpf wird die Sprache zum Gesprächspartner gebracht. Beim Telefonieren über die eingebaute Freisprecheinrichtung zeigt sich ein ähnliches Bild: Der Klang über den Lautsprecher ist gut und auf Wunsch recht laut, das Mikrofon aber leistet sich hier einen Totalausfall, bei dem nur Wortfetzen zum Gegenüber übertragen werden. Ein zweiter Versuch zeigte zwar etwas Besserung, aber der Klang ist immer noch recht dumpf und es kommt weiterhin zu gelegentlichen Aussetzern.
Kameras - Die Rückkamera als eigentliches Highlight
Die Kamera an der Rückseite hat sich im Vergleich zum Xperia XA1 kaum verändert, lediglich der ISO-Wert wurde erhöht, sodass Bilder bei noch weniger Licht möglich sind. Ansonsten löst sie weiterhin mit 23 Megapixel auf und wird von einem Dual-LED-Blitz unterstützt. An der Vorderseite befinden sich aber die wirklichen Änderungen beim Xperia XA2 Ultra: Hier gibt es nun eine Dual-Selfie-Kamera, wobei das zweite Objektiv für Weitwinkelaufnahmen genutzt werden kann. 16 und 8 Megapixel sind hier die Auflösungen der beiden Kameras, die übrigens neben der Bildschirmgröße auch den größten Unterschied zum Xperia XA2 ausmachen.
Die Hauptkamera macht Bilder, die denen der Hauptkamera des OnePlus 5T recht ähnlich sind, allerdings hellt das OnePlus-Smartphone gelegentlich etwas besser auf, dafür besitzt es ja auch zwei Linsen an der Rückseite. Insgesamt sind die Bilder detailreich und recht scharf, in dunklen Umgebungen aber eher mäßig gut aufgehellt.
Die beiden Linsen an der Vorderseite machen farblich gute Selfies, auch die Schärfe stimmt. Das Weitwinkelobjektiv nimmt einen etwas größeren Ausschnitt auf, verzerrt allerdings an den Rändern, sodass sich hier keine Gesichter befinden sollten, insofern man keine lustigen Verzerreffekte erreichen möchte. Anders als bei manchen Dual-Kameras an der Rückseite werden hier also nicht die Bilder der Sensoren kombiniert, sondern man muss sich zwischen den beiden Objektiven entscheiden.
4K-Videos lassen sich mit der rückwärtigen Kamera aufzeichnen, allerdings muss man dazu in eine separate App wechseln. Das Smartphone warnt auch gleich, dass es zu einer Überhitzung kommen kann, das stammt noch aus Zeiten des Xperia Z2, das 2014 eines der ersten Smartphones mit 4K-Videoaufzeichnung war, allerdings mit Hitzeproblemen zu kämpfen hatte. Das ist heutzutage kein Problem mehr und auch die Videoqualität ist gut: Die Bilder wirken scharf, die Farben werden gut dargestellt und die Belichtung reagiert flott und zuverlässig auf sich ändernde Lichtverhältnisse.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Im Testlabor unter festgelegten Lichtbedingungen liefert die Hauptkamera etwas dunkle, aber recht scharfe und detailreiche Bilder. Text vor farbigem Hintergrund ist kein Problem, die Farbdarstellung ist sehr gut und die Bildschärfe passt auch an den Rändern.
Insgesamt ist die Hauptkamera des Xperia XA2 Ultra, wie auch schon beim Xperia XA1 sehr scharf, könnte aber etwas mehr Dynamik in dunklen Bereichen mitbringen. Für ein Mittelklassegerät macht sie aber sehr gute Fotos, die auch mit Oberklassegeräten mithalten können.
Zubehör und Garantie - Kein Quick-Charge-Ladegerät
In der Packung findet sich neben einem Headset auch das USB-C-Kabel und ein Ladegerät. Hier gibt es eine Besonderheit: Obwohl das Sony Xperia XA2 Ultra Quick Charge 3.0 unterstützt, wird es mit einem Ladegerät ausgeliefert, das zwar kompakt ist, aber kein Quick Charge unterstützt. Für ein kompatibles Quick-Charge-Ladegerät verlangt Sony im Online Store nochmal knapp 50 Euro. Da Quick Charge 3.0 aber ein weit verbreiteter Standard ist, sollten sich hier auch günstigere Ladegeräte im Netz finden. Ein Tool zum Öffnen des SIM-Slots braucht es beim Sony Xperia XA2 Ultra nicht, da man die Klappe an der Seite einfach mit dem Finger öffnen kann.
Sony bietet 24 Monate Garantie auf seine Smartphones.
Eingabegeräte & Bedienung - Sony Xperia XA2 Ultra mit eigener Kamerataste
Als virtuelle Tastatur kommt SwiftKey zum Einsatz. Googles GBoard oder eine andere Tastatur-App müsste man erst nachinstallieren, denn außer SwiftKey ist keine weitere App vorinstalliert. Mit SwiftKey lässt es sich gut schreiben und es gibt zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten in der App. Dutzende Themes lassen sich herunterladen und man kann auch eigene Themes gestalten.
Der Touchscreen ist bis an die Ränder und die Ecken sehr empfindlich und besitzt gute Gleiteigenschaften für die Finger. Trotz des dicken Randes unterhalb des Bildschirms sind die Menübuttons auf dem Bildschirm zu finden. Über das Menü lässt sich eine Einhandsteuerung für den riesigen Bildschirm aktivieren. Rechts finden sich ein angesichts des riesigen Gehäuses fast schon zierlicher Standby-Button und die Lautstärkewippe. Es gibt dort auch eine separate Auslösertaste für die Kamera. Alle Buttons sind gut zu ertasten und haben einen klaren Druckpunkt.
Der Fingerabdrucksensor an der Rückseite hebt sich haptisch deutlich ab und entsperrt das Smartphone sehr flott, auch aus dem Standby heraus.
Display - Heller Screen
Auf den ersten Blick besitzt das Xperia XA2 Ultra den Bildschirm mit der geringsten Auflösung im Vergleichsfeld. Berücksichtigt man allerdings, dass es sich bei den anderen Geräten um Smartphones mit 2:1-Bildschirm handelt, so ist die Auflösung im Endeffekt genauso hoch wie bei unserem Testgerät, es sind nur einige Pixel mehr in der Höhe vorhanden, weil der Bildschirm langgestreckter ist. Etwas höhere PPI-Zahlen ergeben sich also für die anderen Smartphones, in der Praxis macht es aber so gut wie keinen Unterschied.
Die Bildschirmdarstellung des Xperia XA2 Ultra ist scharf und detailreich. Die durchschnittliche Helligkeit ist mit 680 cd/m² sehr gut und allen Vergleichsgeräten deutlich überlegen. Die Ausleuchtung ist mit 88 % Gleichmäßigkeit ebenfalls hoch und große Farbflächen weisen mit bloßem Auge höchstens geringe Helligkeitsunterschiede auf.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 659 cd/m²
Kontrast: 1177:1 (Schwarzwert: 0.56 cd/m²)
ΔE Color 2.8 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.18
Sony Xperia XA2 Ultra IPS, 1920x1080, 6" | Xiaomi Mi Mix 2 IPS, 2160x1080, 6" | Honor View 10 IPS, 2160x1080, 6" | Samsung Galaxy A8 2018 Super AMOLED, 2220x1080, 5.6" | OnePlus 5T AMOLED, 2160x1080, 6" | Maze Alpha X IPS, 2160x1080, 6" | |
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Bildschirm | -2% | 10% | -25% | 4% | -125% | |
Helligkeit Bildmitte | 659 | 472 -28% | 530 -20% | 541 -18% | 425 -36% | 497 -25% |
Brightness | 680 | 430 -37% | 523 -23% | 538 -21% | 423 -38% | 478 -30% |
Brightness Distribution | 88 | 87 -1% | 88 0% | 96 9% | 92 5% | 87 -1% |
Schwarzwert * | 0.56 | 0.27 52% | 0.35 37% | 0.6 -7% | ||
Kontrast | 1177 | 1748 49% | 1514 29% | 828 -30% | ||
Delta E Colorchecker * | 2.8 | 3.5 -25% | 2.4 14% | 5.8 -107% | 2.1 25% | 11.6 -314% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.5 | 5.9 9% | 5.5 15% | 3.4 48% | 22.1 -240% | |
Delta E Graustufen * | 3 | 4 -33% | 2.2 27% | 2.7 10% | 2.5 17% | 13.5 -350% |
Gamma | 2.18 101% | 2.29 96% | 2.25 98% | 2.07 106% | 2.32 95% | 2.93 75% |
CCT | 6938 94% | 7048 92% | 6598 99% | 6570 99% | 6455 101% | 9955 65% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1479 Hz | ≤ 5 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 1479 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 5 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 1479 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Da es sich beim Bildschirm des Xperia XA2 Ultra um ein IPS-Display handelt, gibt es auch eine Hintergrundbeleuchtung. Dunkle Flächen erscheinen bei maximaler Helligkeit deshalb beim Xperia XA2 Ultra eher dunkelgrau, während die Vergleichsgeräte mit AMOLED-Display abolsutes Schwarz darstellen können. Mit 0,56 cd/m² ist der Schwarzwert unseres Testgerätes folglich recht hoch, das Kontrastverhältnis dank der hohen Helligkeit aber mit 1.177:1 noch recht gut.
Farben wirken auf dem Display ab Werk etwas kühl, man kann aber sowohl manuelle Voreinstellungen für den Weißabgleich in den Einstellungen vornehmen, als auch Voreinstellungen für die Darstellung wählen, die beiden Modi heißen "Standard" oder "Superlebendig". Wir testen die Bilddarstellung in allen Modi mit der Software CalMAN und dem Spektralfotometer.
Die Farbabweichungen zum Farbraum sRGB sind ohne Optimierung etwas erhöht, aber noch akzeptabel. Optimiert man den Weißabgleich manuell, kann man recht niedrige Werte erreichen und auch den leichten Blaustich optimieren, der ohne Optimierung bei den Graustufen sichtbar ist.
Wir stellen beim Bildschirm des Xperia XA2 Ultra ein Flackern fest, wenn man die Helligkeit unter 5 % senkt. Die Frequenz ist aber recht hoch und damit sollte es auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen kommen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
21.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 15.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 43 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 12 ms steigend | |
↘ 30 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Wenn die pralle Sonne direkt auf das Display trifft, dann hilft auch der sehr helle Bildschirm des Sony Xperia XA2 Ultra nichts mehr, das Bild ist dann nicht mehr zu erkennen. Ansonsten kann man aber auch bei sehr hellem Umgebungslicht den Bildschirminhalt gut erkennen. Bei den Blickwinkelaufnahmen zeigen sich doch deutliche Helligkeitsverschiebungen bei seitlichen Blickwinkeln, diese fallen der Kamera aber stärker auf als dem menschlichen Auge.
Leistung - Xperia XA2 bietet Mittelklasse-Leistung
Als SoC kommt ein Qualcomm Snapdragon 630 zum Einsatz, der mit 8 Kernen und bis zu 2,2 GHz genug Leistung für den Alltag bietet. Wer aber auf die Vergleichsmodelle der preislich nicht weit entfernten Oberklasse schaut, der bekommt dort deutlich mehr Leistung geboten. Auch das Galaxy A8 von Samsung kann ein paar Prozent schneller rechnen.
Für die Grafikberechnungen setzt unser Testgerät eine Adreno 508 ein, hier zeigt sich ein ähnliches Bild: Deutlich mehr Leistung bei den Oberklasse-Geräten, etwas schneller ist das Galaxy A8, insgesamt bietet das Xperia XA2 Ultra aber eine angemessene Leistung für seine Klasse.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Sony Xperia XA2 Ultra | |
Honor View 10 | |
Samsung Galaxy A8 2018 | |
OnePlus 5T | |
Maze Alpha X | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (44128 - 73617, n=12) |
Bei der Browser-Leistung liegt unser Testgerät in den synthetischen Benchmarks an vorletzter Stelle, es gibt also deutlich schnellere Geräte zum Surfen im Internet. Wiederum ist das Maze Alpha X etwas langsamer, sodass das XA2 Ultra insgesamt schnell genug ist für seine Klasse. HTML5-Seiten wie Googles Interland werden mit akzeptabler Ladezeit und ohne größere Ruckler gerendert.
JetStream 1.1 - Total Score | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Honor View 10 (Chrome 63) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (27.4 - 30.8, n=12) | |
Sony Xperia XA2 Ultra (Chrome 65) | |
Maze Alpha X (Chrome Version 64) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Xiaomi Mi Mix 2 (Chrome 53) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Honor View 10 (Chrome 63) | |
Sony Xperia XA2 Ultra (Chrome 65) | |
Maze Alpha X (Chrome Version 64) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (4398 - 5202, n=13) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Maze Alpha X (Chrome Version 64) | |
Sony Xperia XA2 Ultra (Chrome 65) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (8396 - 10257, n=13) | |
Honor View 10 (Chrome 63) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Xiaomi Mi Mix 2 (Chrome 53) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 2015 - Overall | |
OnePlus 5T (Chrome 63) | |
Honor View 10 (Chrome 63) | |
Samsung Galaxy A8 2018 (Chrome 64.0.3282.137) | |
Sony Xperia XA2 Ultra (Chrome 65) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 630 (86 - 117, n=10) | |
Xiaomi Mi Mix 2 (Chrome 53) |
* ... kleinere Werte sind besser
Da der Speicher noch auf eher langsamen eMMC-Chips basiert, können sich auch die Zugriffsraten nicht mit Oberklasse-Smartphones mit UFS-2.1-Speicher messen. Ansonsten liegen sie auf dem Niveau der Preisklasse.
Beim Zugriff auf die microSD-Karte, wir messen mit unserer Referenzkarte Exceria Pro M501 von Toshiba, sind die Werte auf dem normalen Niveau anderer Smartphones, stechen aber nicht sonderlich heraus.
Sony Xperia XA2 Ultra | Xiaomi Mi Mix 2 | Honor View 10 | Samsung Galaxy A8 2018 | OnePlus 5T | Maze Alpha X | Durchschnittliche 32 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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AndroBench 3-5 | 90% | 301% | 5% | 96% | 4% | 1% | 1199% | |
Sequential Read 256KB | 273.7 | 704 157% | 810 196% | 299.9 10% | 699 155% | 247.4 -10% | 242 ? -12% | 1887 ? 589% |
Sequential Write 256KB | 138.8 | 208.6 50% | 194.3 40% | 104.2 -25% | 203.4 47% | 162.2 17% | 100.5 ? -28% | 1471 ? 960% |
Random Read 4KB | 76 | 148.5 95% | 144.3 90% | 82.6 9% | 138.1 82% | 70.3 -7% | 43.2 ? -43% | 278 ? 266% |
Random Write 4KB | 10.1 | 15.75 56% | 160 1484% | 14.69 45% | 20 98% | 11.61 15% | 22.4 ? 122% | 311 ? 2979% |
Sequential Read 256KB SDCard | 85.9 ? | 81 ? -6% | 77.9 ? -9% | 81 ? -6% | 71.8 ? -16% | |||
Sequential Write 256KB SDCard | 63.3 ? | 65.1 ? 3% | 62.3 ? -2% | 74 ? 17% | 52.9 ? -16% |
Spiele - Wenig stabile Framerates
In Spielen muss man kleinere Einschränkungen hinnehmen: So lässt sich beispielsweise in Arena of Valor der High-Framerate-Modus nicht aktivieren und man ist auf maximal 30 fps beschränkt, wobei es immer wieder kleinere Einbrüche der Framerate gibt. Bei Battle Bay, wo die maximale Framerate 60 fps beträgt, sind die Einbrüche weniger dramatisch, hier sollte man flüssig spielen können, bei voller Auflösung kommt es nur in der Spielestatistik unmittelbar nach dem Match zu signifikanten Einbrüchen in der Framerate. Bei Shadow Fight 3 schwanken die Frameraten sehr stark, besonders bei hohen Details.
Ein ausgesprochenes Gaming-Handy ist das Xperia XA2 Ultra also nicht. Wer nicht auf jeden Frame achtet, für den werden die Schwankungen aber nicht so dramatisch sein, da man sie während des Spiels nicht so sehr bemerkt. Wer aber kompetitiv spielt und bei wem es auf jeden Frame ankommt, der sollte wohl eher nicht zu diesem Smartphone greifen.
Die Steuerung per Lagesensor und Touchscreen funktioniert sehr zuverlässig.
Arena of Valor | |
min | |
Razer Phone 2017 | |
Sony Xperia XA2 Ultra | |
high HD | |
Razer Phone 2017 | |
Samsung Galaxy S9 | |
Sony Xperia XA2 Ultra |
Shadow Fight 3 | |
minimal | |
Razer Phone 2017 | |
Sony Xperia XA2 Ultra | |
high | |
Razer Phone 2017 | |
Samsung Galaxy S9 | |
Sony Xperia XA2 Ultra |
Battle Bay | |
full resolution | |
Razer Phone 2017 | |
Sony Xperia XA2 Ultra | |
Samsung Galaxy S9 | |
half resolution | |
Razer Phone 2017 | |
Sony Xperia XA2 Ultra |
Arena of Valor | |||
Einstellungen | Wert | ||
min | 31 fps | ||
high HD | 30 fps |
Shadow Fight 3 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 58 fps | ||
minimal | 30 fps |
Battle Bay | |||
Einstellungen | Wert | ||
half resolution | 61 fps | ||
full resolution | 61 fps |
Emissionen - XA2 Ultra mit geringer Erwärmung
Temperatur
Das Sony-Handy erwärmt sich in unserem Temperaturtest leicht an der Außenseite: Mit 36,4 °C ist die maximale Erwärmung spürbar, aber nicht unangenehm. Im Idle-Modus ist die Erwärmung wesentlich geringer und kaum spürbar.
Mithilfe des GFXBench-Akkutests finden wir heraus, ob bei längerer Last der Prozessor drosselt - das ist beim Sony XA2 Ultra nicht der Fall.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 30.3 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Lautsprecher des Sony Xperia sitzt an der Unterkante und kann auf Wunsch mit 87,7 dB(A) ziemlich laut werden. Insgesamt ergibt sich auch ein recht ausgewogenes Bild in unserem Lautsprechertest und beim Reinhören in diverse Musikstücke und Filmtöne: Der Klang ist gut, Höhen stechen kaum unangenehm hervor und da die tiefen Mitten gut hörbar sind, entsteht ein warmes Klangbild. Über die Audioeinstellungen kann man einen manuellen Equalizer aktivieren oder die automatische Optimierung über Clear Audio + wählen.
Wer dann doch lieber einen Kopfhörer anschließt, der kann das über den 3,5-mm-Anschluss an der Oberkante tun oder auch per Bluetooth, auf Wunsch sogar nach neuestem Standard 5.0, für den es allerdings noch kaum Lautsprecher und Kopfhörer gibt. Beide Übertragungsarten, per Kabel oder Funk, funktionieren einwandfrei. Das beiliegende Headset liefert ebenfalls einen ordentlichen Klang und kann durchaus zum Musikhören oder Telefonieren verwendet werden.
Sony Xperia XA2 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (21% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 57% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 54% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Honor View 10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.7% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 11.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 48% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 67% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 27% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit - Hoher Verbrauch, lange Laufzeiten
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme zeigt sich das Sony XA2 Ultra gemäßigter als das Honor View 10, das ist aber auch keine große Kunst. Insgesamt gesehen ist der Verbrauch recht hoch, besonders das Samsung Galaxy A8, aber auch das OnePlus 5T erweisen sich als wesentlich sparsamer.
Aus / Standby | 0.02 / 0.42 Watt |
Idle | 0.77 / 2.12 / 2.17 Watt |
Last |
4.3 / 6.73 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Sony Xperia XA2 Ultra 3580 mAh | Xiaomi Mi Mix 2 3771 mAh | Honor View 10 3750 mAh | Samsung Galaxy A8 2018 3000 mAh | OnePlus 5T 3300 mAh | Maze Alpha X 3900 mAh | |
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Stromverbrauch | 3% | -21% | 27% | 17% | 1% | |
Idle min * | 0.77 | 0.69 10% | 1.05 -36% | 0.67 13% | 0.58 25% | 0.9 -17% |
Idle avg * | 2.12 | 2.03 4% | 2.36 -11% | 1.02 52% | 1.44 32% | 2.14 -1% |
Idle max * | 2.17 | 2.1 3% | 2.41 -11% | 1.1 49% | 1.53 29% | 2.18 -0% |
Last avg * | 4.3 | 3.18 26% | 4.93 -15% | 3.86 10% | 3.17 26% | 3.96 8% |
Last max * | 6.73 | 8.73 -30% | 9.04 -34% | 5.97 11% | 8.54 -27% | 5.81 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Wie wirkt sich der hohe Verbrauch auf die Akkulaufzeiten aus? Obwohl das Xperia XA2 Ultra in Sachen Akkukapazität nur im Mittelfeld liegt, 3.580 mAh oder 14,63 Wh stehen in den offiziellen Specs, kann Sony letztlich doch ordentliche Laufzeiten aus der Batterie herausholen und schlägt sogar knapp das Samsung Galaxy A8, das allerdings auch einen Akku mit deutlich weniger Kapazität besitzt.
14:09 Stunden hält der Akku in unserem WLAN-Test durch, das ist circa eine halbe Stunde weniger als beim Samsung Galaxy A8, dafür ist die Idle-Laufzeit bei unserem Testgerät etwas länger. In der Praxis reicht das locker für zwei Arbeitstage, sofern man sein Smartphone nicht pausenlos verwendet. Geladen werden muss das Sony Smartphone somit nicht jeden Abend und auch bei einem Akkustand von 30 % kann man das Haus nochmal für einige Stunden verlassen, ohne Angst haben zu müssen, dass unterwegs der Saft ausgeht, außer man belastet das Smartphone stark, beispielsweise mit Spielen, das zehrt spürbar am Akku.
Ein Ladezyklus dauert mit dem mitgelieferten Ladegerät etwas über 2 Stunden, das Smartphone unterstützt zwar Quick Charge 3.0, ein entsprechendes Ladegerät muss aber separat erworben werden.
Sony Xperia XA2 Ultra 3580 mAh | Xiaomi Mi Mix 2 3771 mAh | Honor View 10 3750 mAh | Samsung Galaxy A8 2018 3000 mAh | OnePlus 5T 3300 mAh | Maze Alpha X 3900 mAh | |
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Akkulaufzeit | -29% | -2% | -6% | -5% | -12% | |
Idle | 1788 | 1671 -7% | 1546 -14% | 1754 -2% | 1624 -9% | |
H.264 | 876 | 819 -7% | 908 4% | 799 -9% | ||
WLAN | 849 | 600 -29% | 679 -20% | 646 -24% | 718 -15% | 603 -29% |
Last | 238 | 305 28% | 260 9% | 257 8% | 240 1% |
Pro
Contra
Fazit - Sony Xperia XA 2 Ultra: etwas altmodisch, aber gut
"Es war schon immer etwas teurer, einen besonderen Geschmack zu haben." Dieses vielleicht etwas abgedroschene Zitat passte schon, als Sony-Handys noch Sony Ericsson Xperia hießen. Und auch auf das Sony Xperia XA2 Ultra passt es recht gut. Zwar sind die Preise seit Markteinführung schon etwas gesunken, aber 400 Euro ist dennoch eine Menge Geld für ein Mittelklasse-Smartphone. 50-100 Euro mehr und man bekommt schon ein Honor View 10 oder ein OnePlus 5T mit deutlich mehr Prozessorleistung und besseren Screen-to-Body-Ratios. Dank seines riesigen 16:9-Bildschirms hat das Xperia XA2 Ultra dennoch ein Alleinstellungsmerkmal, der Screen ist zudem recht hell und lässt sich mit vielfältigen Bildeinstellungen gut optimieren.
Die Selfie-Kameras an der Front, bieten durch die Wahl zwischen Weitwinkel- und normalem Objektiv etwas mehr Gestaltungsspielraum, allerdings muss man bei Weitwinkelaufnahmen die Verzerrungen an den Rändern berücksichtigen. Die Hauptkamera ist nach wie vor sehr gut, auch aus einer Kameralinse kann man also eine Menge herausholen. Dass allerdings das Mikrofon größere Aussetzer hat, ist besonders schade, weil wir in der Vergangenheit so manches Sony-Gerät für die hervorragende Sprachqualität loben konnten. Der Lautsprecher überzeugt da schon eher und auch das GPS macht durch seine hohe Genauigkeit Freude. Die aktuelle Software und die gute Bedienung runden das gute Gesamtpaket ab.
Das Sony Xperia XA2 Ultra besitzt vielleicht nicht das modernste Äußere und ist nicht unbedingt günstig, es liefert aber einen guten Gesamteindruck ab.
Das Sony Xperia XA2 Ultra als Handy mit Vertrag kann sich lohnen, wenn Sie gerne Selfies machen und nicht die Power eines Oberklasse-Gerätes benötigen. Der große Bildschirm, der das Gerät zu einem Phablet macht und der ausdauernde Akku sind ebenfalls Argumente für das Sony Xperia XA2 Ultra. Für einen Kauf ohne Vertrag sollten Sie aber vielleicht noch warten, bis die Preise etwas weiter fallen.
Sony Xperia XA2 Ultra
- 31.03.2018 v6 (old)
Florian Wimmer