Test Schenker Xesia E510 Entry Notebook
Das aktuelle Portfolio von Schenker Notebook im Bereich der Einsteigergeräte umfasst das Xesia E700 Entry mit 17,3-Zoll-Bildschirm und das von uns getestet Xesia E510 Entry mit mattem 15,6-Zoll-Bildschirm. Die Basis der beiden Geräte unterscheidet sich, wodurch auch kein einheitliches Design vorhanden ist.
Wie bei Schenker Notebook üblich, wird eine Basiskonfiguration vorgeben, die ein 15,6-Zoll-Display mit 1366 x 768 Pixel, einen Intel Pentium P6100 samt integrierter Intel GMA HD Grafik, 4 GByte DDR3 Arbeitsspeicher und WLAN nach 802.11n umfasst. Individuelle Anpassungen sind im Bereich der CPU, des Speichergerätes und des optischen Laufwerkes möglich. Auf die aktuellen Sandy Bridge Prozessoren muss verzichtet werden, aber fünf Intel Arrandale CPUs bis zum Intel Core i7-640M lassen sich bestellen. Auch moderne Solid State Drives (SSDs) oder ein Blu-ray-Brenner sind auf Wunsch erhältlich.
Der Einstiegspreis für das Schenker Xesia E510 Entry ohne Betriebssystem liegt bei günstigen 447 Euro (UVP) und kann sich durchaus sehen lassen. Unsere Testkonfiguration mit Microsoft Windows 7 Home Premium ist für 544 Euro inklusive Versand erhältlich. Ab Werk bieten alle Geräte von Schenker 24 Monate Garantie inklusive Pick-up & Return. Ein Preisbrecher mit gutem Service, vor dem sich die zahlreichen Discounter-Angebote und Schnäppchen verstecken sollten?
Für das Xesia E510 Entry nutzt Schenker das Clevo Barebone E5121Q, welches durch ein schlankes Gehäuse und schickes Design überzeugen soll. Die Handballenauflage und der Displaydeckel sind mit einem sehr schicken, aber zugleich schlichtem Streifenmuster verziert. Die restlichen Gehäuseteile bieten einen Mix aus matten und glänzenden Parts, die im Zusammenspiel ein stimmiges Bild hinterlassen. Das Chassis ist aus einfachem Kunststoff gefertigt, der auf den ersten Blick einen guten Eindruck hinterlässt. Auf den zweiten Blick zeigt sich aber die vergleichsweise billig wirkende Verarbeitung samt scharfen Gehäusekanten.
Die Stabilität des Gehäuses ist größtenteils in Ordnung, wobei die Handballenauflage und der Displaydeckel bekannte Schwachstellen sind. Bei stärkerem Druck geben diese sichtbar nach. Die Widerstandsfähigkeit der Oberflächen ist in Ordnung, aber Fingerabdrücke, Kratzer und Staub haben leichtes Spiel auf den hochglänzenden Parts. Der Displaydeckel lässt eine geringe Verwindung zu die man nicht ausreizten sollte. Die Scharniere des Bildschirms geben ihr Bestes, ein deutliches Nachwippen bleibt aber als Kritikpinkt.
Die Gehäuseabmessungen von 374 x 250 x 14,3 – 34,1 Millimeter (B x T x H) sowie das Gesamtgewicht von 2,41 Kilogramm liegen im Rahmen für ein solches Gerät. Positiv am Clevo Barebone ist das einfache Erweitern von Hardware. Über zwei Serviceöffnungen lassen sich der Arbeitsspeicher, die Festplatte und sogar der Prozessor tauschen.
An den Gehäuseseiten finden sich alle Schnittstellen die ein Gerät dieser Größe und Preisklasse bieten sollte. Neben den üblichen Ports, wie drei USB-2.0-Schnittstellen, VGA, RJ-45-Netzwerkbuchse, einem DVD-Laufwerk, den Audioanschlüssen und einem Kartenleser, findet sich auch einen HDMI-Ausgang (Revision 1.3). Insgesamt bleiben so kaum Wünsche offen, wobei für hochpreisigere Konfigurationen des E510 Entry ein USB-3.0-Port ideal gewesen wäre.
Die Aufteilung der gebotenen Ports kann überzeugen und es kommt nicht zu Platzproblemen zwischen den einzelnen Schnittstellen. Der Umfang ist angesichts des Preises von rund 500 Euro ausreichend dimensioniert. Auf USB 3.0 oder einen ExpressCard Slot muss allerdings auch bei teureren Konfigurationen verzichtet werden.
Kommunikation
Die linke Gehäuseseite beherbergt eine RJ-45-Netzwerkbuchse, die über einen Controller von JMicron angesteuert wird. Dieser unterstützt den aktuellen Gigabit-Standard mit einer Übertragung von maximal 1000 Mbit/s. Des Weiteren bietet das Schenker Notebook einen 802.11n WLAN-Adapter aus dem Hause Realtek. Auf ein Bluetooth- oder UMTS-Modul muss man bei diesem Einsteiger-Gerät verzichten. Über die USB-Schnittstellen lassen sich diese Funktionen aber nachrüsten.
Zubehör
Der Lieferumfang beschränkt sich auf das Nötigste für den direkten Betrieb. Neben dem Notebook finden sich in der Verpackung das passende Netzteil, der 6-Zellen-Akku, eine Software- und Treiber-CD sowie ein Handbuch. Auf Extras wird verzichtet, da diese den Grundpreis in die höhe Treiben würden. Über den eigenen Direktvertrieb werden aber Zubehörprodukte angeboten, die auf Wunsch bestellt werden können.
Softwareseitig wird das Notebook ab Werk ohne Betriebssystem und lästige Zusatzsoftware ausgeliefert. Ab 95 Euro aufwärts kommt das Gerät auch mit vorinstalliertem Microsoft Windows Betriebssystem samt Office 2010 Starter. Die sonstigen Auswahlmöglichkeiten umfassen nur Vollversionen und auf Bloatware, vorinstallierte Freeware oder die üblichen Testversionen wird glücklicherweise verzichtet. Das georderte Betriebssystem bekommt man auch als Vollversion auf Datenträger mitgeliefert.
Garantie
Wie auch andere Notebooks von Schenker kommt das Xesia mit 24 Monaten Garantie inklusive Pick-up & Return-Service. Viele Anbieter von günstigen Einsteiger-Notebooks sparen hier und bieten nur 12 Monate Garantie ohne Pick-up & Return. Dieser Service von Schenker ist im Kaufpreis inbegriffen und kann gegen Aufpreis sogar noch verlängert werden. Zur Auswahl stehen 36 oder 48 Monate Garantie inklusive Pick-up & Return für 140 beziehungsweise 230 Euro zusätzlich.
Tastatur
Ein Pluspunkt des Schenker Xesia E510 ist das Full-Size-Keyboard im Einzeltasten-Layout. Dabei handelt es sich um die übliche Standard-Tastatur von Clevo. Die Tastengröße von 15 x 15 Millimetern und der separate Ziffernblock im rechten Bereich erleichtern das Arbeiten. Das subjektive Tippgefühl kann überzeugen und die große Handballenauflage vermeidet Ermüdungserscheinungen. Der Druckpunkt ist deutlich zu erkennen und der angenehme Anschlag überzeugen. Nachteil ist und bleibt die Geräuschentwicklung beim Tippen. Das klapprige Geräusch kann auf Dauer stören und wirkt zudem billig.
Touchpad
Schick und ungewöhnlich ist die Oberflächenstruktur des Touchpads, die aus vielen kleinen Kreisen besteht. Dadurch entsteht eine angeraute Oberfläche, die ein präzises Navigieren ermöglicht, aber auch Fingerabdrücke liebt. Mit einer Diagonale von 9,5 Zentimetern hat es eine angenehme Größe und die unterstützen Multi-Touch-Gesten vereinfachen die Bedienung. Trotz dessen muss nicht auf den horizontalen sowie vertikalen Scrollbereich verzichtet werden. Unter dem Eingabegerät befinden sich zwei Mausersatztasten. Der Hub ist sehr kurz geraten, wodurch das Feedback ein wenig auf der Strecke bleibt.
Unser Testgerät stellt das kleinste Gerät der neuen Xesia-Serie von Schenker dar und ist mit einem Mainstream 15,6-Zoll-Display ausgestattet, das eine native Auflösung von 1366 x 768 Pixel im 16:9 Format (WXGA) sowie eine matte Bildschirmoberfläche bietet. Höhere (interpolierte) Auflösungen stehen unter Windows 7 nicht zur Auswahl, wobei die Native für den anvisierten Einsatzbereich ausreichend erscheint. Optionale Panels, wie sie bei anderen Schenker Serien angeboten werden, stehen nicht zur Auswahl und man muss jeden Falles mit dem Panel von LG vorlieb nehmen.
Bei der Ermittlung der Helligkeitswerte hinterlässt das Panel vom Typ LP156WH2-TLR2 einen guten Eindruck. Der Maximalwert von 262 cd/m² sowie der Durchschnitt von 245,4 cd/m² liegen im Spitzenfeld für diese Preisklasse. Durch eine geringfügige Helligkeitsschwankung von unten nach oben ergibt sich eine Ausleuchtung von 86 Prozent. Eine sichtbare Wolkenbildung konnten wir dabei nicht feststellen.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 262 cd/m²
Kontrast: 134:1 (Schwarzwert: 1.95 cd/m²)50% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
67.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der ermittelte Schwarzwert von 1,95 cd/m² lässt keine satte Schwarzdarstellung zu und die Wiedergabe wirkt eher Dunkelgrau. Ein weiterer Nachteil, der sich vor allem auch im Außengebrauch bemerkbar macht, ist der geringe Kontrast von 134:1.
Das Xesia E510 Entry kann im Vergleich des darstellbaren Farbraumes mit dem sRGB-Referenzfarbraum nicht besonders gut abschneiden und eine annähernde Abdeckung ist nicht gegeben. Dies sollte für die professionelle Nutzung zur Bildbearbeitung zumindest gewährleistet sein.
Trotz einem großen und nicht sehr mobilen Gehäuse ist die Nutzung im Freien ein mögliches Einsatzgebiet. Die matte Bildschirmoberfläche und die akzeptablen Helligkeitswerte bieten dafür passende Voraussetzungen. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung verblassen die Farben deutlich, aber das Arbeiten ist mit Einschränkungen durchaus noch möglich. Ein Nachteil ist der zum Teil glänzende Bildschirmrahmen.
Die Blickwinkelstabilität entspricht dem üblichen Verhalten eines günstigen Panels. Die horizontale Wiedergabe ist auch in relativ flachen Winkeln, bis zirka 145 Grad, stabil. In der Vertikalen genügt aber bereits ein geringe Abweichung um ein Invertieren beziehungsweise Aufblenden des Referenzbildes zu erzeugen.
In der Auswahlliste von Schenker Notebook findet sich neben Core i3, i5 und i7 CPUs aus dem Jahr 2010 (Arrandale, HM55 Chipsatz) auch der von uns getestete Intel Pentium P6100, der auf gleicher Plattform basiert. Im Vergleich zu den anderen Prozessoren fehlt diesem Einsteiger-Modell die Übertaktung per Turbo Boost sowie die Unterstützung der Hyper Threading Technologie. Der Prozessor ist mit 2 GHz getaktet und beherbergt die integrierte Intel GMA HD Grafikeineit. Trotz dieser vergleichsweise schwachen Leistung liegt die nominelle Verlustleistung (TDP) bei 35 Watt.
Zur weiteren Hardwareausstattung des Xesia E510 Entry gehören 4 GByte DDR3-10660 RAM, die allerdings nicht mit der vollen Taktung angesprochen werden, und 500 GByte Festplattenspeicher von Samsung. Über zwei große Wartungsabdeckung an der Unterseite lasen sich die Komponenten leicht aufrüsten. Der RAM ist bei 8 GByte auf zwei Bänken begrenzt. Im Bereich der Festplatte lässt sich eine andere Festplatte, ein Hybrid-Laufwerk (HDD + SSD) oder ein reines Solid State Drive einbauen. Schenker bietet diese Auswahl im eigenen Konfigurator an.
Wenn es um die reine Leistung in den diversen Benchmarks geht, bietet das Xesia Leistungsreserven auf Basisniveau. Die CPU-Leistung liegt mit 5536 Punkten im CineBench R10 Multi-Thread Rendering im unteren Drittel unserer Datebank. Subjektiv kann die Leistung unter Windows 7 durch einen raschen Fensteraufbau und geringe Ladezeiten überzeugen. Für Spiele ist die integrierte GMA HD weniger geeignet. Das Gesamtergebnis von schwachen 1550 Punkten im 3DMark 2006 von Futuremark bestätigt dies. Einen kleinen Leistungsschub bringen die neuen Intel Sandy Bridge CPUs mit integrierter GMA HD 3000 Grafik (zirka 3000 Punkte im Gesamtergebnis).
3DMark 2001SE Standard | 8390 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 4468 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 3082 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 1550 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 278 Punkte | |
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PCMark Vantage Result | 4337 Punkte | |
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Der PCMark Vantage ist ein System-Benchmark, der das Gesamtpaket bewertet. Das E510 Entry erreicht 4337 Punkte und liegt wieder im Mittelfeld unserer Datenbank. In direkter Nähe finden sich Geräte mit Intel Core i3 und i5 CPU aus dem Jahr 2010. Darunter das Asus P42JC mit i5-450M oder das MSI CR620 mit Intel Core i3-350M. Ebenfalls auf gleicher höher liegen Geräte mit AMD Phenom CPU. Ein Beispiel ist das Toshiba Satellite L670D mit Phenom II X3 P820 Triple-Core Prozessor.
Zwischen rund 15 unterschiedlichen Angeboten kann im Bereich des Datenspeichers gewählt werden. Im Kaufpreis inbegriffen ist die getestete Samsung HM501II (Spinpoint M7) mit einer Bruttokapazität von 500 GByte bei 5400 Umdrehungen pro Minute. Die maximale sequentielle Übertragung (Lesen) von 90,8 im HD Tune Pro beziehungsweise 80,93 MByte pro Sekunde im CrystalDiskMark liegt im guten Durchschnitt. Die Zugriffszeit von 17,1 Millisekunden ist, wenn es Systemgeschwindigkeit und Ladezeiten geht, die Systembremse.
Geräuschemissionen
Im Leerlauf ist der Lüfter nur selten inaktiv, in der „Spitze“ konnten wir 34,0 dB(A) ermitteln. Schon in diesem Zustand ist das Gerät deutlich wahrzunehmen. Die Festplatte hält sich mit 32 dB(A) dezent im Hintergrund und fällt nicht negativ auf. Unter Last dreht der Lüfter des Xesia E510 auf und der maximale Geräuschpegel liegt bei konstanten 40,8 dB(A). Im alltäglichen Office-betrieb wird man diesen Zustand aber nur selten, wenn überhaupt antreffen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.7 / 31.9 / 34 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
DVD |
| 35.4 / dB(A) |
Last |
| 40.6 / 40.8 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft SL-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Direkt neben dem Prozessor befindet sich der Lüfter, der einen großen Freiraum im Gehäuse kühlt. Für eine gute Kühlung sind zahlreiche Lüftungsöffnungen vorgesehen. Im Idle-Betrieb entstehen an der Gehäuseunterseite maximal 39,1 Grad Celsius. Das Arbeiten wird nicht eingeschränkt, aber die Erwärmung im Bereich des Lüfters ist deutlich spürbar. Unter Last steigen die Werte an der Unterseite kaum an, was auf den fast permanent laufenden Lüfter zurückzuführen ist. Über der Tastatur fällt jedoch unter Last ein ebenfalls erhöhter Wert von 37,4 Grad Celsius auf. Die Handballenauflage sowie die Tasten bleiben aber kühl.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 39 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.5 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (-1.9 °C).
Lautsprecher
Unter der Vorderlippe des Gehäuses finden sich zwei Stereo-Lautsprecher, deren Klangqualität nicht sehr überzeugend ist. Die hohen Töne sind teilweise zu präsent und die maximale Lautstärke ein wenig überzogen. Die tiefen Töne sowie Bässe sind nicht vorhanden, wodurch kein Vergnügen aufkommen möchte. Teurere Multimedia-Notebooks mit einem hochwertigen Speaker-System sind klar im Vorteil.
Für die regelmäßige Wiedergabe von Filmen oder Musik empfehlen sich Kopfhörer oder externe Lautsprecher. Je nach Gerät und Nutzung stehen dafür eine 3,5mm-Stereo-Klinke sowie ein HDMI-Ausgang zur Verfügung. Subjektiv kann die Übertragung über diese Ports überzeugen und ein Knacken konnten wir nicht wahrnehmen.
Der Intel Pentium P6100 ist mit einer nominellen Verlustleistung (TDP) von 35 Watt spezifiziert, was auf dem Niveau eines aktuell deutlichen stärkeren Sandy Bridge Prozessors liegt (Intel Core i7-2620M). Im Idle-Betrieb verbraucht das Xesia E510 Entry zwischen 21,1 und 26,4 Watt. Unter Last steigen die Verbrauchswerte auf maximal 52,5 Watt. Damit kann das Gerät größeren Multimedia-Notebooks durchaus Konkurrenz machen.
Neben dem Verbrauch ist der kleine 6-Zellen-Akku mit nur 4400 mAh (49 Wattstunden) eine weitere Mobilitätsbremse.
Aus / Standby | 0.15 / 1 Watt |
Idle | 21.1 / 23.9 / 26.4 Watt |
Last |
40.5 / 52.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC-940 |
Die Akkulaufzeit unter Last ermitteln wir mit dem Classic Test von Battery Eater. Nach 96 Minuten (1 Stunde 46 Minuten) ist eine vollständige Ladung aufgebraucht. Möchte man eine DVD anschauen oder Surfen über das integrierte WLAN-Modul bleiben rund zweieinhalb Stunden Zeit. Diese Messungen kommen der Realität am nächsten. Auch die maximal mögliche Akkulaufzeit (Reader’s Test) ist mit 3 Stunden und 12 Minuten vergleichsweise schwach. Nutzt man das Gerät vorwiegend zu Hause kann man eventuell auf längere Akkulaufzeiten verzichten.
Das Schenker Xesia E510 Entry ist das neue Einsteiger-Notebook aus Leipzig, das sich in der Geräteklasse der Office-Notebooks behaupten will. Der Einstiegspreis von 447 Euro ohne Betriebssystem ist an sich attraktiv, aber auch andere Notebooks werden von Monat zu Monat günstiger. Ein aktueller Preisvergleich zeigt, dass vergleichbare Konfiguration bereits ab zirka 350 Euro zu haben sind. Ein Beispiel dafür wäre das Lenovo G560 Notebook. Zu beachten ist allerdings, dass Schenker Notebook ab Werk eine 24 monatige Garantie mit Pick-up & Return bietet. Das Design des Xesia kann überzeugen, aber die Verarbeitung zeigt im Detail ein paar Schwachstellen. Die großzügigen Eingabemöglichkeiten und der matte Bildschirm mit einer guten Helligkeit sind aber Pluspunkte des Gerätes.
Mit einer Leistung von 2 GHz liefert der integrierte Intel Pentium P6100 eine gute Office-Performance. Die größten Kritikpunkte sind wohl die kurzen Laufzeiten und der nahezu ständig laufende Lüfter der Konfiguration, wobei das ein bekanntes Leid von Clevo Barebones ist. Insgesamt ist das Xesia E510 Entry ein interessantes Gerät, das Stärken aber auch Schwächen zeigt. In diesem Preissegment werden mittlerweile unzählige Geräte angeboten und ein Vergleich scheint angebracht.
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