Test Schenker VIA 14 Laptop: Leichtes Arbeitsgerät trifft auf lange Akkulaufzeit
Der deutsche PC-Hersteller Schenker hat sich vor allem mit Gaming-Laptops der Marke XMG einen Namen gemacht. Doch auch auf anderen Feldern will man mitspielen. Die Schenker-VIA-Laptops sollen beispielsweise den Office-Markt angreifen.
Unser heutiges Testgerät, das Schenker VIA 14, hat ein 14-Zoll-Display und damit die populärste Bildschirmgröße im Businessbereich. Damit tritt Schenker gegen Giganten der Branche wie HP (Elitebook 840 G5), Dell (Latitude 7400) und Lenovo (ThinkPad T490s) an.
Verglichen mit diesen Business-Systemen ist das Schenker VIA 14, das wir in einer Konfiguration mit i5, 16 GB RAM, 1-TB-SSD und Full-HD-Display testen, günstiger. Das Schenker VIA 14 kann man schon für 1.099 Euro kaufen, die Konkurrenten kosten mit einer gleich großen SSD und RAM deutlich mehr. Als Tuxedo InfinityBook S 14 v5 (baugleich) ist der Laptop übrigens auch direkt mit Linux erhältlich.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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85.6 % v7 (old) | 04 / 2020 | SCHENKER VIA 14 i5-10210U, UHD Graphics 620 | 1.1 kg | 16.5 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
88.6 % v6 (old) | 04 / 2018 | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA i5-8250U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 17.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
87.2 % v7 (old) | 09 / 2019 | Dell Latitude 7400-8N6DH i7-8665U, UHD Graphics 620 | 1.5 kg | 18.9 mm | 14.00" | 1920x1080 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2019 | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 i5-8265U, UHD Graphics 620 | 1.3 kg | 16.1 mm | 14.00" | 1920x1080 |
Gehäuse & Ausstattung: Schenker VIA 14 ist ein Clevo-Laptop
Hergestellt wurde das Schenker VIA 14 von Clevo. Das Barebone-Design wird auch von anderen Herstellern genutzt. Etwas generisch ist auch der graue Look. Die Displayränder sind schmal, bis auf den Bereich unterhalb des Displays. Oberhalb des Bildschirms hat man eine Reverse-Notch, die unnötig wirkt angesichts des Platzes unterhalb des Displays.
Das Magnesiumgehäuse ist stabil und gut verarbeitet, auch wenn man den LCD-Deckel recht leicht verwinden kann. Zudem ist das Scharnier nicht ganz ideal eingestellt: Einhändig aufklappen kann man den Deckel nicht, dennoch wippt das Display nach. Aufklappen kann man es bis zu 180 Grad. Die größte Qualität ist das Gewicht: Die Konkurrenten sind alle schwerer, nur das teure ThinkPad X1 Carbon Gen 7 ist ähnlich leicht.
Die Anschlussausstattung ist reichhaltig, mit Legacy-Ports wie HDMI. Auch ein microSD-Port ist vorhanden. Zum Laden setzt Schenker auf einen proprietären Ladeanschluss, Laden über USB-C ist möglich. Thunderbolt 3 ist dagegen nicht vorhanden, was bei einem so teuren Laptop definitiv ein No-Go ist.
Arbeitsspeicher und SSD sind aufrüstbar, wobei es zwei M.2-2280-Ports und einen RAM-Slot gibt. 8 GB RAM sind verlötet. Positiv: Das Cover ist nur mit den elf Kreuzschlitz-Schrauben gesichert, Plastik-Clips kommen nicht zum Einsatz.
Gegenüber den Vergleichslaptops hat das Schenker VIA 14 den Vorteil, dass es mit der Intel AX201 schon eine Wi-Fi-6-Karte hat. Dadurch sind die Transferraten höher. Die kommenden Business-Modelle der Konkurrenz werden den Standard aber natürlich auch unterstützen.
Anschlussausstattung
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
SCHENKER VIA 14 | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
Durchschnitt der Klasse Office (22.7 - 198.5, n=35, der letzten 2 Jahre) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Dell Latitude 7400-8N6DH (Toshiba Exceria Pro M501 64 GB UHS-II) | |
Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 (Toshiba Exceria Pro M501) | |
SCHENKER VIA 14 (Toshiba Exceria pro M501 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Office (25 - 249, n=31, der letzten 2 Jahre) |
Eingabegeräte: Gute Tastatur im Schenker-Laptop
Clevo verpasst dem Schenker Laptop VIA 14 eine Chiclet-Tastatur mit sechs Tastenreihen. Die Tasten haben eine zweistufige LED-Hintergrundbeleuchtung, eine matte, leicht angeraute Oberfläche und eine flache, viereckige Form. Ihr Tippgefühl ist mehr als ordentlich; die Tasten haben einen knackigen Druckpunkt und ausreichend Hub. Zudem gibt die Tastatur nicht nach, ebenfalls ein wichtiger Faktor. Auch wenn es noch bessere Tastaturen gibt (Lenovo ThinkPads z.B.), mit dieser Tastatur kann man längere Texte verfassen, wie zum Beispiel das Intro zu diesem Testbericht. Ein Kritikpunkt sind die extrem kleinen Pfeiltasten.
Das Touchpad hat eine glatte Oberfläche aus Kunststoff mit guter Gleitfähigkeit. Es ist 10,5 Zentimeter breit und 6 Zentimeter lang und bietet damit eine angemessen große Touch-Oberfläche. Dank Microsoft-Precision-Touchpad-Treiber funktioniert das Touchpad sehr gut, sowohl der Zwei-Finger-Scroll als auch Zoom sind sauber umgesetzt. Da es sich um ein Clickpad handelt, gibt es keine dedizierten Tasten. Die integrierte Klick-Mechanik hat einen definierten Druckpunkt, ist dabei aber auch relativ laut.
Schenker-Laptop mit Low-Power-Display
Das Schenker Notebook VIA 14 gibt es mit nur einer LCD-Option: Ein mattes 14-Zoll-Display mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) ohne Touch. Schenker bewirbt das Panel als "Low-Power". In unserem Testgerät stammt der Bildschirm von AUO, das Panel B140HAN06.2 basiert auf der AHVA-IPS-Technologie. Das Panel liefert einen guten Helligkeitswert von durchschnittlich 309 cd/m². Die Konkurrenz von HP und Lenovo ist aber mit etwa 390 cd/m² besser.
Backlight-Bleeding hat dieser Bildschirm kaum, Pulse Width Modulation (PWM) konnten wir nicht feststellen. Ein Schwachpunkt sind die Reaktionszeiten, gerade bei Grau zu Grau sind diese mit 60 ms sehr hoch. Das ist bei der Business-Konkurrenz allerdings nicht anders.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 329 cd/m²
Kontrast: 1971:1 (Schwarzwert: 0.17 cd/m²)
ΔE Color 2.3 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 1
ΔE Greyscale 3.9 | 0.5-98 Ø5.2
99.6% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
65.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
71.6% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.6% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
69.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.19
SCHENKER VIA 14 B140HAN06.2, a-Si AHVA-IPS LED, 1920x1080, 14" | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA AUO3B3D, IPS, 1920x1080, 14" | Dell Latitude 7400-8N6DH AU Optronics B140HAN, IPS, 1920x1080, 14" | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 B140HAN05.7, IPS, 1920x1080, 14" | |
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Display | -13% | -5% | -3% | |
Display P3 Coverage | 69.8 | 60.2 -14% | 66.1 -5% | 67.1 -4% |
sRGB Coverage | 99.6 | 88.2 -11% | 95.3 -4% | 97.6 -2% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 71.6 | 61.3 -14% | 67.5 -6% | 68.5 -4% |
Response Times | 20% | -5% | -6% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 60.8 ? | 42.4 ? 30% | 62 ? -2% | 61.6 ? -1% |
Response Time Black / White * | 35.2 ? | 31.6 ? 10% | 37.6 ? -7% | 38.8 ? -10% |
PWM Frequency | ||||
Bildschirm | -42% | -27% | -6% | |
Helligkeit Bildmitte | 335 | 414 24% | 289 -14% | 391 17% |
Brightness | 309 | 387 25% | 286 -7% | 389 26% |
Brightness Distribution | 84 | 87 4% | 91 8% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.17 | 0.25 -47% | 0.16 6% | 0.23 -35% |
Kontrast | 1971 | 1656 -16% | 1806 -8% | 1700 -14% |
Delta E Colorchecker * | 2.3 | 5.5 -139% | 4.7 -104% | 3.4 -48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5 | 9.9 -98% | 8.7 -74% | 4.7 6% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1 | 2.3 -130% | 1.3 -30% | 1.1 -10% |
Delta E Graustufen * | 3.9 | 6.4 -64% | 6.4 -64% | 4 -3% |
Gamma | 2.19 100% | 2.31 95% | 2.54 87% | 2.49 88% |
CCT | 6556 99% | 7811 83% | 5977 109% | 6809 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 65.5 | 56.9 -13% | 61.2 -7% | 62.4 -5% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.6 | 88.1 -12% | 95.1 -5% | 97.4 -2% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -12% /
-29% | -12% /
-20% | -5% /
-5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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35.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 18 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 92 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
60.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 28.4 ms steigend | |
↘ 32.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 96 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Ab Werk hat das Panel einen ganz leichten Grünstich, den wir mit der CalMan-Software und dem X-Rite i1 Pro Colorimeter aber beseitigen konnten. Die subjektive Qualität des Bildschirms ist exzellent, was an der Kombination aus hervorragendem Kontrast (1917:1), niedrigem Schwarzwert (0,17 cd/m²) sowie der quasi vollständigen Abdeckung des sRGB-Farbraums liegt. Einfache Bildbearbeitung ist mit diesem Schenker Laptop möglich.
Im Außeneinsatz hat es das Schenker dagegen trotz matter Oberfläche nicht ganz leicht. Knapp über 300 cd/m² sind nicht extrem hell. Für schattige Plätze reicht es aber.
Leistung: Schenker VIA 14 hat eine PCIe-4.0-SSD
Neben dem Intel Core i5-10210U gibt es das Schenker VIA 14 auch noch mit dem Core i7-10510U. Als Grafikchip dient die Intel UHD Graphics 620. Was den RAM angeht, kombiniert Schenker 8 GB verlöteten RAM mit einem SO-DIMM-Slot. Bei unserem Testgerät steckt ein weiteres 8 GB DDR4-2666-Speichermodul im Slot, sodass es insgesamt 16 GB sind (maximal 40 GB). Als Massenspeicher dienen M.2-SSDs, wobei das Schenker VIA 14 sogar zwei M.2-2280-SSDs gleichzeitig aufnehmen kann.
Prozessor
Der Intel Core i5-10210U ist ein Intel-Prozessor auf Basis der Skylake-Architektur und ihres neuesten 14-nm-Refreshs, Comet-Lake. Die vier CPU-Kerne sind mit 1,6 bis 4,2 GHz getaktet. Der typische Verbrauch beträgt 15 Watt, womit es sich um einen Ultra-Low-Voltage-Prozessor für Ultrabooks handelt. Unsere CPU-Benchmarkliste ermöglicht Vergleiche mit anderen CPUs.
In der Cinebench-Schleife kann die CPU maximal 35 Watt verbrauchen, bevor sich der Verbrauch schrittweise auf 18 Watt reduziert. Die maximale CPU-Taktrate beträgt im Multicore-Test 3,9 GHz, mit 18 Watt Verbrauch sind es noch etwa 2,6 GHz. Die CPU-Temperatur bewegt sich konstant im Bereich von ca. 95 °C.
Im Konkurrenzvergleich steht das Schenker Laptop passabel dar. Lediglich das ThinkPad X1 Carbon Gen 7 und das ThinkPad T490 sind schneller. Das ThinkPad T490s und die beiden AMD-Modelle ThinkPad T495s und T495 sind gleichauf, während alle Konkurrenten von Dell und HP eindeutig langsamer sind.
Die CPU-Leistung ist limitiert, wenn kein Netzteil angeschlossen ist. Der maximale Verbauch liegt dann bei 20 Watt.
System Performance
Die Alltagsleistung des Schenker-Notebooks ist in keiner Weise zu beanstanden. In den PCMark-Benchmarks schneidet es ebenfalls gut ab.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 3587 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 4917 Punkte | |
PCMark 10 Score | 3810 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Die M.2-2280-SSD im Schenker Laptop VIA 14 stammt von Seagate. Die FireCuda 520 ist eine neue PCIe-4.0-SSD, die speziell für diesen Test verbaut wurde. Zwar wird die FireCuda durch den PCIe-3.0-Anschluss des VIA 14 ausgebremst, doch vor allem beim Schreiben zeigt die SSD Vorteile und liegt deutlich vor der Konkurrenz. Standardmäßig wird das VIA mit der ebenfalls sehr guten Samsung 970 Evo Plus ausgeliefert, die wir beispielsweise beim Schenker VIA 15 getestet haben. Für den Endkunden ist ein Upgrade derzeit aber nicht sinnvoll.
SCHENKER VIA 14 Seagate FireCuda 520 SSD ZP1000GM30002 | HP EliteBook 840 G5-3JX66EA Toshiba XG5 KXG50ZNV256G | Dell Latitude 7400-8N6DH Samsung SSD PM981 MZVLB512HAJQ | Lenovo ThinkPad T490s-20NYS02A00 Intel SSD Pro 7600p SSDPEKKF512G8L | SCHENKER VIA 15 Samsung SSD 970 EVO Plus 500GB | Durchschnittliche Seagate FireCuda 520 SSD ZP1000GM30002 | Durchschnitt der Klasse Office | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -44% | -21% | -28% | -6% | 0% | 11% | |
Write 4K | 201 | 92.8 -54% | 118.6 -41% | 122 -39% | 164.5 -18% | 201 ? 0% | 161.6 ? -20% |
Read 4K | 60.2 | 30.67 -49% | 44.68 -26% | 45.56 -24% | 46.88 -22% | 60.2 ? 0% | 64.5 ? 7% |
Write Seq | 2471 | 353.2 -86% | 1866 -24% | 1497 -39% | 2659 8% | 2471 ? 0% | 2670 ? 8% |
Read Seq | 2104 | 1937 -8% | 2173 3% | 2385 13% | 2623 25% | 2104 ? 0% | 2906 ? 38% |
Write 4K Q32T1 | 323.6 | 358 11% | 330.9 2% | 240.9 -26% | 310.9 -4% | 324 ? 0% | 410 ? 27% |
Read 4K Q32T1 | 551 | 253.1 -54% | 343.1 -38% | 338 -39% | 351.2 -36% | 551 ? 0% | 532 ? -3% |
Write Seq Q32T1 | 3407 | 359.6 -89% | 1927 -43% | 1528 -55% | 3236 -5% | 3407 ? 0% | 3402 ? 0% |
Read Seq Q32T1 | 3475 | 2613 -25% | 3528 2% | 2915 -16% | 3547 2% | 3475 ? 0% | 4550 ? 31% |
Grafikkarte
Die Intel UHD Graphics 620 ist ein integrierter Grafikchip. Die Leistung der 24 Executive Units hängt maßgeblich vom Arbeitsspeicher ab, da die GPU keinen eigenen Speicher hat. Um die maximale Leistung abzurufen, muss der Speicher im Dual-Channel-Modus laufen. Das ist beim Schenker-Laptop der Fall. Da die Intel UHD 620 aber auch mit Dual-Channel-RAM sehr langsam ist, ist der Unterschied kaum der Rede wert. Für anspruchsvollere Aufgaben und neuere Spiele ist sie ungeeignet.
3DMark 11 Performance | 1709 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 8000 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1123 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 409 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 66.3 | 38.4 | 30.8 | 9.3 |
Dota 2 Reborn (2015) | 63.7 | 36.7 | 18.2 | 16.5 |
X-Plane 11.11 (2018) | 11.4 | 10.2 | 9.6 |
Emissionen & Energie: Schenker VIA deutlich kühler als ein Schenker XMG
Geräuschemissionen
Komplett leise bleibt das Schenker VIA 14 im Idle leider nicht, manchmal springt der Lüfter mit 30,3 dB(a) an. Im Stresstest wird das Schenker VIA 14 mit über 40,5 dB(a) kurzzeitig deutlich lauter und hörbar, allerdings pendelt es sich dann schnell bei angenehmeren 35,6 dB(a) ein.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.4 / 29.4 / 30.3 dB(A) |
Last |
| 35.6 / 40.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29.4 dB(A) |
Temperatur
Der Schenker-Laptop wird im Stresstest kaum handwarm. Anders als im Cinebench-Test wird der Prozessorverbrauch im Stresstest mit Prime95 und FurMark schnell auf 10 Watt begrenzt. Das hält die Temperaturen niedrig, führt aber natürlich auch zu starkem Throttling. Im Alltag spielt das aber keine Rolle.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 25.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(+) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.6 °C (+2.5 °C).
Lautsprecher
Ohne Bass, zu leise und sehr unausgeglichen – die Lautsprecher des Schenker VIA 14 sind etwa vergleichbar mit denen eines Handys. Zum Musikhören sollte man stattdessen auf den einwandfrei funktionierenden Kopfhöreranschluss zurückgreifen.
SCHENKER VIA 14 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (73.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 10.3% abweichend
(-) | die Mitten sind nicht linear (18.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (39.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 98% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 1% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 94% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 5% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo ThinkPad X1 Carbon G7 20R1-000YUS Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 7.7% geringer als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 88% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 21%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 16% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieaufnahme
Die Stromverbrauchswerte sind geringfügig höher als bei der Konkurrenz, was angesichts der Akkukapazität aber undramatisch ist. Der maximale Stromverbrauch von 69 Watt übersteigt die Kapazität des Netzteils, allerdings sinkt der Stromverbrauch nach einer kurzen Lastspitze auf einen deutlich niedrigeren Wert von 35,5 Watt.
Aus / Standby | 0.36 / 3.9 Watt |
Idle | 4.6 / 6.1 / 9.3 Watt |
Last |
35.5 / 69 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Das Kronjuwel das Schenker VIA 14 ist der integrierte 73-Wattstunden-Akku. Damit sticht es die Konkurrenz aus, die sich im Bereich von 50 bis 60 Wattstunden bewegt. Logischerweise schneidet das Schenker VIA 14 dadurch auch im Wi-Fi-Test hervorragend ab, mehr als 14 Stunden hielt es in dem praxisnahen Test durch.
Pro
Contra
Fazit
Leicht, leistungsstark und ausdauernd: Was kann das Schenker VIA 14 eigentlich nicht? Tatsächlich haben Schenker und Clevo hier ganze Arbeit geleistet.
Vor allem das extrem leichte Gehäuse in Kombination mit dem großen Akku sind starke Argumente für den Schenker-Laptop. Zudem erlaubt er sich auch sonst kaum Schwächen: Das matte Full-HD-Display ist in allen Punkten mindestens gut, die Tastatur ist vielschreibertauglich. Die Anschluss-Ausstattung ist vergleichsweise breit, das WLAN ist schnell, und aufrüstbar ist das Schenker-Notebook auch noch. Das VIA 14 bleibt stets kühl und liefert auch eine gute CPU-Leistung ab.
Perfekt ist das Schenker VIA 14 aber nicht. Der Lüfter springt zum Beispiel auch im Idle öfters mal an und kann unter Last recht laut werden. Der Bildschirm ist nicht so hell wie bei den Konkurrenten und hat recht hohe Reaktionszeiten. Weiterhin hat das Schenker VIA 14 Latency-Probleme und die Lautsprecher sind wirklich schlecht. Zudem gibt es keinen Thunderbolt-Anschluss und generell weniger Business-Features (z.B. einen Smartkartenleser oder WWAN) als bei der Konkurrenz. Dazu kommt, dass die Garantieoptionen bei Schenker nicht so umfangreich sind wie bei Dell, HP oder Lenovo. Einen Vor-Ort-Service gibt es beispielsweise nicht.
Die Grundlagen sind stimmig – deshalb bekommt das Schenker VIA 14 eine Empfehlung von uns.
Damit mag es ThinkPads, Latitudes und EliteBooks bei den großen Firmenkunden eher nicht vertreiben. Wir könnten uns aber vorstellen, dass der ein oder andere Privatnutzer das Schenker VIA 14 kauft. Es besitzt nämlich viele Qualitäten, die ein guter Arbeitslaptop braucht und ist absolut empfehlenswert.
SCHENKER VIA 14
- 06.04.2020 v7 (old)
Benjamin Herzig