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Test Samsung Galaxy S2 Plus (i9105P) Smartphone

Aus alt mach neu. Unter der Bezeichnung Galaxy S2 Plus bringt Samsung eine dezent überarbeitete Neuauflage seines Erfolgsmodelles Galaxy S2 auf den Markt. Das von einem 1,2 GHz schnellen Dual-Core befeuerte 4,3-Zoll-Smartphone tritt mit einer aktualisierten Android Version und NFC Support gegen die Mittelklasse-Konkurrenz an.

Mitte Januar war es soweit: Wie der koreanische Elektronikriese Samsung stolz verkündete, durchbrach die hauseigene Smartphone-Serie Galaxy S die Schallmauer von 100 Millionen verkauften Exemplaren – und Analysten erwarten, dass allein vom kommenden Topmodell Galaxy S4 noch einmal mindestens genauso viele Exemplare abgesetzt werden können.

So gespannt viele Kunden und die internationale Fachpresse dem neusten High-End-Kracher auch entgegenfiebern, darf man jedoch eines nicht vergessen: Smartphones der 500-Euro-Kategorie sind längst nicht für jeden Käufer erschwinglich. Umso wichtiger ist es, auch in den niedrigeren Preisklassen gut aufgestellt zu sein – sei es durch günstige Einstiegsgeräte oder aber den Abverkauf älterer Modelle zu attraktiven Preisen.

Auf genau dieses probate Mittel setzt Samsung nun beim Galaxy S2. Knapp zwei Jahre nach der ursprünglichen Vorstellung legt der Hersteller das Smartphone als Galaxy S2 Plus neu auf – doch was versteckt sich hinter dieser Bezeichnung? Auf den ersten Blick bleibt vieles beim Alten: So misst das AMOLED-Display weiterhin 4,3 Zoll und löst mit 800 x 480 Pixeln auf, der Dual-Core-SoC taktet mit 1,2 GHz, und Fotos werden von einer 8,0-Megapixel-Kamera aufgenommen. Den Speicher hat Samsung gar von 16 auf nur noch 8 GB abgespeckt, was dank microSD-Slot jedoch zu verschmerzen ist. Viel interessanter sind dagegen andere Neuerungen, zum Beispiel die (optionale) NFC-Unterstützung oder das aktualisierte Android Betriebssystem (4.1.2 Jelly Bean) samt TouchWiz-5.0-Oberfläche. Doch reicht das, um den Kaufpreis von gut 300 Euro zu rechtfertigen?

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

hochwertiges Kunststoffgehäuse
hochwertiges Kunststoffgehäuse

Samsung hat die Gehäusekonstruktion weitestgehend unverändert vom Vorgänger Galaxy S2 übernommen. Ringsum beherrscht einfacher, aber durchaus hochwertig wirkender Kunststoff die Optik, wobei der Käufer zwischen zwei verschiedenen Farben (Blau und Weiß) wählen kann. Schicke Details wie der metallisch glänzende Displayrahmen lassen das Smartphone dabei gleichermaßen edel wie eigenständig erscheinen – auch nach zwei Jahren ist das Design keinesfalls altbacken. Leider erkennt man auf den glänzenden Oberflächen jedes noch so kleine Staubkorn, sodass ständiges Putzen auf der Tagesordnung steht.

Auch ohne den Einsatz von Leichtmetallen kann das Gehäuse mit einer guten Stabilität überzeugen. Nichts knarzt oder knackt, obwohl das S2 Plus gerade einmal 8,9 Millimeter dick ist (ohne NFC 8,5 Millimeter) und nur 121 Gramm auf die Waage bringt. Dies ist nur unwesentlich schwerer als das Galaxy S3 Mini (112 Gramm), welches zudem ein kleineres 4-Zoll-Display besitzt. Im Gegensatz zum Google Nexus 4 lässt sich die Rückseite ohne zusätzliches Werkzeug öffnen, was angesichts der fragil wirkenden Klippkonstruktion besser mit der nötigen Vorsicht erfolgen sollte.

In puncto Verarbeitung hat Samsung ganze Arbeit geleistet: Nirgends können wir störende Spaltmaße oder scharfe Kanten entdecken. Das von Corning Gorilla Glas überzogene Display schließt bündig mit dem Rahmen ab und unterstreicht den hohen Qualitätsanspruch des gesamten Gerätes – mit dem S3 Mini kann sich das S2 Plus damit locker messen. Konstruktionsbedingt noch etwas besser schneidet das Unibody-Gehäuse eines iPhone 5 ab, ohne dass wir dieses in Anbetracht des vielfach höheren Preises jedoch als direkten Konkurrenten heranziehen wollen.

Ausstattung

Wie wir testen - Gehäuse

Wie die meisten anderen Android Smartphones kommt auch das Galaxy S2 Plus mit wenigen Hardware-Tasten aus. Rechts am Gehäuse befindet sich der Ein-/Aus-Schalter, während auf der gegenüber liegenden Seite ein länglicher Button für die Lautstärkesteuerung untergebracht wurde. Beide Tasten besitzen einen präzisen und festen Druckpunkt und sind auch bei einhändiger Bedienung gut erreichbar. Hinzu kommen die bekannten Android Tasten Home, Menü und Zurück, von denen die letzten beiden als Sensortasten ausgeführt wurden.

Wie üblich lässt sich das Smartphone über eine Micro-USB-Schnittstelle (USB 2.0, MHL-Standard) mit dem heimischen PC synchronisieren beziehungsweise laden. Ebenso standardkonform präsentieren sich die 3,5-Millimeter-Buchse für Headsets oder Kopfhörer sowie der integrierte Kartenleser. Dieser kann mit MicroSD-Karten bis maximal 64 GB umgehen und ist angesichts des knappen internen Speichers ein besonders wichtiges Extra.

linke Seite: Lautstärkewippe
linke Seite: Lautstärkewippe
Oberseite: Headset-Anschluss
Oberseite: Headset-Anschluss
rechte Seite: Ein-/Aus-Schalter
rechte Seite: Ein-/Aus-Schalter
Unterseite: Micro-USB-Buchse
Unterseite: Micro-USB-Buchse
Android 4.1.2
Android 4.1.2
Homescreen
Homescreen
GPS-Empfang (außen)
GPS-Empfang (außen)

Software

Das Galaxy S2 Plus wird ab Werk mit der recht aktuellen Android Version 4.1.2, Codename "Jelly Bean", ausgeliefert. Mit Android 4.1 wurden verschiedene Neuerungen integriert, die unter anderem die Performance verbessern ("Project Butter") oder neue Features ergänzen. So darf sich der Anwender nun über einen virtuellen, intelligenten Assistenten nach Vorbild von Apples Siri freuen, der von der Wettervorhersage bis zum Durchsuchen von E-Mails einen stetig wachsenden Funktionsumfang bietet. Eine zwingende Voraussetzung für diesen "Google Now" getauften Dienst ist jedoch eine dauerhaft verfügbare Internetverbindung.

Ebenso praktisch sind die Fähigkeiten der Samsung eigenen Bedienoberfläche TouchWiz, welche in der Version 5.0 zum Einsatz kommt. Ein Feature hat uns dabei besonders gut gefallen: Videos können als kleines Popup auf den Bildschirm gelegt werden, während man gleichzeitig mit anderen Anwendungen arbeitet – echtes Multitasking, wie man es von einem Smartphone bisher kaum kannte.

Kommunikation & GPS

Eine erste kleine Enttäuschung gleich vorweg: Auf den Mobilfunk-Turbo LTE muss das S2 Plus – ebenso wie beispielsweise auch das Nexus 4 – leider verzichten. Sieht man von diesem Makel einmal ab, kann die Ausstattung des Smartphones jedoch als ordentlich bezeichnet werden. In UMTS-Netzen mit HSPA(+)-Erweiterung sind Bruttodatenraten von bis zu 21,6 Mbit/s im Down- sowie 5,76 Mbit/s im Upload möglich. Dank Quadband-Unterstützung (GSM: 850/900/1800/1900 MHz, UMTS: 850/900/1900/2100 MHz) und W-CDMA kann der Anwender so nahezu weltweit telefonieren und surfen.

Neben dem obligatorischen WLAN- (802.11a/b/g/n) und Bluetooth-Support (Version 3.0) können einige Varianten des Galaxy S2 Plus auch mit NFC (Near Field Communication) aufwarten. Samsung hat die entsprechenden Geräte mit einem zusätzlichen "P" am Ende der Modellbezeichnung gekennzeichnet (i9105P) und bietet diese zu einem praktisch identischen Kaufpreis an. Auch wenn der Standard derzeit hierzulande noch kaum verbreitet ist, sind die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten (Micropayment, Schlüsselfunktion, allgemeine Datenübertragung auf kurze Entfernung) ein zukünftig nicht zu unterschätzendes Extra.

Für die besonders in Navigationsanwendungen wichtige Ortsbestimmung verlässt sich das Smartphone nicht nur auf die Signale der amerikanischen GPS-Satelliten, sondern kann zusätzlich das russische Glonass-System nutzen. Bei schlechten Empfangsbedingungen steigt damit die Wahrscheinlichkeit, genaue Positionskoordinaten ermitteln zu können.

Telefonfunktionen

Die übersichtliche Telefonanwendung wird auch Smartphone-Neulingen keine Rätsel aufgeben und weiß mit durchdachter Bedienung aufzuwarten. Wer einen Kontakt von links nach rechts überstreicht, löst automatisch einen Anruf aus; ein Wisch in die entgegengesetzte Richtung öffnet das Nachrichtenfenster. Noch einfacher sind Telefonate mit aktivierter "Direct Call"-Funktion: Einfach das Telefon ans Ohr halten und der geöffnete Kontakt wird automatisch angewählt.

Kameras & Multimedia

Der rückwärtige Kamerasensor des S2 Plus löst mit ordentlichen 8,0 Megapixeln auf (3.264 x 2.448 Bildpunkte) und übertrifft damit die konzerninterne Konkurrenz in Form des Galaxy S3 Mini (5,0 Megapixel). Das Resultat sind scharfe und farblich ausgewogene Fotos, die sich im Konkurrenzvergleich nicht verstecken müssen. Selbstverständlich wurde auch an einen LED-Blitz sowie eine Videofunktion gedacht, welche Aufnahmen in FullHD-Auflösung ermöglicht. Der Autofokus könnte zwar noch etwas flotter arbeiten, doch trübt dies den insgesamt guten Gesamteindruck nur unwesentlich.

Erwartungsgemäß deutlich kritischer fällt unser Urteil über die Frontkamera aus. Mit 2,0 Megapixeln (1.600 x 1.200 Bildpunkte) und dementsprechend schlechterer Detailwiedergabe dient selbige vor allem für Videochats, die allerdings auf eine nochmals niedrigere Auflösung von 720 x 480 Pixeln beschränkt sind.

 

Kamera vorne
Kamera vorne
Kamera hinten
Kamera hinten
Referenz (EOS 600D)
Referenz (EOS 600D)

Zubehör

Neben dem Smartphone samt Akku gehören auch noch ein passendes Netzteil, ein USB-Kabel sowie ein Headset (In-Ear-Bauweise, verschiedene Aufsätze) zum Lieferumfang. Weiteres Zubehör wie beispielsweise eine Speicherkarte oder eine Hülle wird der Anwender – wie bei den meisten Konkurrenten – dagegen vergeblich suchen.

Garantie

Samsung gewährt bei allen aktuellen Smartphones eine 24-monatige Herstellergarantie auf Material- und Verarbeitungsfehler, welche jedoch nur für das Gerät selbst gilt. Die Garantie auf jegliches Zubehör ist auf magere 6 Monate beschränkt; davon unbeeinflusst bleibt natürlich die gesetzlich vorgeschriebene Gewährleistung (2 Jahre).

Eingabegeräte & Bedienung

Bildschirmtastatur (Hochformat)
Bildschirmtastatur (Hochformat)

Wer bereits mit anderen Android Geräten zu tun hatte, wird sich auch an die Bedienung des Galaxy S2 Plus schnell gewöhnen. Der Touchscreen als zentrales Eingabegerät arbeitet sowohl präzise als auch verzögerungsfrei und ist zudem ausreichend groß, um auch mit ausgewählter QWERTZ-Tastatur jeden Buchstaben sicher treffen zu können. Das Layout selbst entspricht bis auf winzige Unterschiede dem normalen Android Standard. Nostalgiker können auf Wunsch aber auch eine klassische Mobiltelefon-Ansicht mit großen Zifferntasten auswählen.

Display

Wie wir testen - Display

Die Smartphone-Welt ist im Pixelrausch: Im High-End-Segment nähern sich die Hersteller zügig der 500-dpi-Marke, FullHD-Displays wie beim neuen HTC One gehören da schon fast zum guten Ton. Klar, von einem 300-Euro-Gerät kann man solch hohe Auflösungen natürlich (noch) nicht erwarten, doch erscheinen die 800 x 480 Bildpunkte des Galaxy S2 Plus mittlerweile reichlich angestaubt. Zumindest qHD (960 x 540 Pixel) würden wir uns bei einem 4,3-Zoll-Display schon wünschen – dies verbessert nicht nur die Schriftqualität, sondern steigert auch den Komfort beim Browsen, da mehr Informationen auf einmal dargestellt werden können. Immerhin verzichtet Samsung auf die sogenannte PenTile-Technik, welche mit einer reduzierten Zahl von Subpixeln arbeitet.

246
cd/m²
243
cd/m²
240
cd/m²
243
cd/m²
239
cd/m²
235
cd/m²
243
cd/m²
239
cd/m²
235
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 246 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 240.3 cd/m²
Ausleuchtung: 96 %
Helligkeit Akku: 239 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)

Als Entschädigung für die etwas enttäuschende Auflösung darf sich der Anwender über die famose Bildqualität des Super-AMOLED-Plus-Panels freuen. OLED-Displays sind traditionell für ihre brillanten Farben sowie eine nahezu perfekte Schwarzwiedergabe bekannt – Stärken, die sich beim S2 Plus einmal mehr bestätigen. Unser Messgerät scheiterte sogar daran, einen Kontrastwert für die Anzeige zu bestimmen, da bei schwarzen Bildbestandteilen schlicht keine Resthelligkeit mehr messbar war. Dementsprechend satt und plastisch werden Bilder, Filme und Spiele dargestellt; je kontrastreicher eine Szene ist, desto größer ist der Vorteil gegenüber einem normalen IPS-Display.

AMOLED-Display
AMOLED-Display
Im Außeneinsatz...
Im Außeneinsatz...
...limitiert die Helligkeit.
...limitiert die Helligkeit.

Der Außeneinsatz zählt bei einem Smartphone zu den wichtigsten Eigenschaften überhaupt, sodass das Display neben einer guten Bildqualität auch eine adäquate Helligkeit aufweisen muss. Mit durchschnittlich 240 cd/m² kann uns das Galaxy S2 Plus hier nicht restlos überzeugen – die besten Modelle am Markt erreichen problemlos 400 bis 500 cd/m². Da die Displayoberfläche wie bei jedem Smartphone verspiegelt ist, sollte man dementsprechend direktes Sonnenlicht nach Möglichkeit meiden; ähnliches gilt allerdings auch für das Galaxy S3 (Mini) und viele andere Kontrahenten.

herausragende Blickwinkelstabilität
herausragende Blickwinkelstabilität

Bereits IPS-Displays bieten selbst bei sehr schrägen Blickwinkeln eine weitestgehend unverfälschte Darstellung des Bildinhaltes. Dennoch kann sich das AMOLED-Panel unseres Testkandidaten nochmals spürbar absetzen und bewahrt aus jeder denkbaren Position seine tollen Kontraste und Farben. Auch wenn das ähnlich teure Nexus 4 in vielen anderen Disziplinen unbestreitbar überlegen ist – diesen Pluspunkt kann man dem S2 Plus nicht nehmen.

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Mit einem scheinbar unveränderten 1,2-GHz-SoC mit zwei Rechenkernen tritt das S2 Plus zu unseren Benchmarktests an – doch bei genauerem Hinsehen lassen sich einige Unterschiede entdecken: Nachdem in der Vergangenheit bereits Chips der hauseigenen Exynos Serie (Exynos 4210 im S2 i9100) sowie von Texas Instruments (TI OMAP4430 im S2 i9100G) verbaut wurden, setzt Samsung nun auf einen Broadcom BCM28155.

CPU-seitig sollte der neue SoC kaum Überraschungen bieten: Die Kerne basieren noch immer auf der Cortex-A9-Architektur (ARMv7 inklusive NEON-Erweiterung) und können über zwei 32-Bit-Kanäle auf den 1 GB großen LPDDR2-Speicher zugreifen. Der Fertigungsprozess wurde hingegen von 45 nm auf 40 nm LP verbessert, was auf eine verringerte Leistungsaufnahme und somit längere Akkulaufzeiten hoffen lässt.

Eine große Unbekannte ist die unter der Bezeichnung "VideoCore-IV" laufende Grafikeinheit. Bereits zwischen den beiden bisherigen SoCs gab es hier beachtliche Leistungsdifferenzen, die dem älteren Exynos Chip zum Teil die doppelte Performance des TI-Derivates bescheinigten. Wir werden nachfolgend untersuchen, wie sich das Galaxy S2 Plus damit gegen starke Mittelklasse-Konkurrenten wie das Google Nexus 4 (Snapdragon S4 Pro, Adreno 320, 2 GB RAM) schlägt.

GLBenchmark 2.5 - 1920x1080 Egypt HD Offscreen Fixed Time (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
11 fps
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
27 fps +145%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
11 fps 0%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
5.1 fps -54%
Smartbench 2012 - Productivity Index (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
2622 points
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
3178 points +21%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
4116 points +57%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
1988 points -24%
Linpack Android / IOS - Multi Thread (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
79.7 MFLOPS
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
221.6 MFLOPS +178%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
137 MFLOPS +72%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
53.5 MFLOPS -33%
NenaMark2 - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
58.9 fps
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
59 fps 0%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
58.8 fps 0%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
38.8 fps -34%
AnTuTu v3 - Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
6575 Points
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
17555 Points +167%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
15395 Points +134%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
6605 Points 0%
Epic Citadel - High Quality (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
52.6 fps
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
54.3 fps +3%
Quadrant Standard Edition 2.0 - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
3909 points
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
4552 points +16%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
5430 points +39%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
2993 points -23%

Im Mittel der von uns getesteten synthetischen Benchmarks ordnet sich das Galaxy S2 Plus zwar klar hinter dem Topmodell Galaxy S3, aber immer noch vor dem S3 Mini ein. Unangefochten an der Spitze liegt das Nexus 4 von Google, dessen Hardware-Power in dieser Preisklasse wohl noch einige Zeit unerreicht bleiben wird. Positiv überrascht sind wir insbesondere von der Grafikleistung des S2 Plus: Auch wenn die VideoCore-GPU im Epic-Citadel-Benchmark von der geringen Displayauflösung profitiert – das Nexus 4 muss mehr als die doppelte Pixelzahl bewältigen –, sind die erzielten 52,6 fps äußerst beachtlich. Der Vorgänger Galaxy S2 (i9100) lag hier bei nur etwa 34 fps.

Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
1291 points
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
1038 points -20%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
1898 points +47%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1839 points +42%
HTC Windows Phone 8S
Adreno 305, S4 Plus MSM8227, 4 GB Flash
1543 points +20%
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
1643 Points
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
1013 Points -38%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
1978 Points +20%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1381 Points -16%
HTC Windows Phone 8S
Adreno 305, S4 Plus MSM8227, 4 GB Flash
477 Points -71%
Sunspider
1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1581 ms *
0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
1434 ms *
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
2083 ms * -45%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
1478 ms * -3%
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1895 ms * -32%
HTC Windows Phone 8S
Adreno 305, S4 Plus MSM8227, 4 GB Flash
1410 ms * +2%

* ... kleinere Werte sind besser

Auch in der Praxis begeistert das S2 Plus mit einer jederzeit flüssigen Bedienung"Project Butter" und einem hochoptimierten Browser sei dank. Selbst große Webseiten laden innerhalb weniger Sekunden, Zoomen oder Scrollen erfolgt absolut weich und unterbrechungsfrei. In zwei von drei Browserbenchmarks kann unser Testkandidat damit sogar das auf dem Papier überlegene Nexus 4 übertrumpfen.

Ein weiterer Grund für die gute Alltagsperformance ist der schnelle Flash-Speicher. Mit nur 8 GB (davon 3,7 GB frei) wurde dieser zwar recht knapp bemessen, dafür liegen die Übertragungsraten auf absolutem Top-Niveau. Selbst das teurere Galaxy S3 wird mit über 47 MB/s beim Lesen und gut 15 MB/s beim Schreiben (jeweils sequentiell) eindrucksvoll in die Schranken gewiesen.

AndroBench 3-5
Random Write 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
0.74 MB/s
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
1.07 MB/s +45%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
0.27 MB/s -64%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
0.58 MB/s -22%
Random Read 4KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
12.22 MB/s
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
12.14 MB/s -1%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
8.92 MB/s -27%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
7.13 MB/s -42%
Sequential Write 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
15.34 MB/s
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
13.97 MB/s -9%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
9.28 MB/s -40%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
7.44 MB/s -51%
Sequential Read 256KB (nach Ergebnis sortieren)
Samsung Galaxy S2 Plus
VideoCore-IV, BCM28155, 8 GB SSD
47.42 MB/s
Google Nexus 4
Adreno 320, S4 Pro APQ8064A, 16 GB SSD
49.7 MB/s +5%
Samsung S3 Mini GT-I8190
Mali-400 MP, NovaThor U8500, 8 GB SSD
30.08 MB/s -37%
Samsung Galaxy S3
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
38.08 MB/s -20%

Spiele

Shadowgun: DeadZone
Shadowgun: DeadZone

Ob das Galaxy S2 Plus auch grafisch aufwändige 3D-Spiele bewältigt, haben wir mit zwei frei verfügbaren Titeln aus dem Play Store getestet. In Temple Run 2 konnten wir uns sowohl von der Leistungsfähigkeit der verbauten Hardware (geschätzte Framerate: über 30 fps) als auch der exakten Arbeit aller Sensoren überzeugen. Ebenso werden auch alle Eingaben per Touchscreen direkt und mit hoher Genauigkeit umgesetzt.

Der Online-Shooter Shadowgun: DeadZone läuft mit einer Framerate von etwa 25 fps nicht ganz so perfekt flüssig, ist aber dennoch ohne größere Einschränkungen spielbar. Für 2D-Spiele wie Angry Birds besitzt das Galaxy ohnehin mehr als ausreichende Reserven.

Sprachqualität

Vor lauter Features vergisst man manchmal fast, wofür ein Handy oder Smartphone eigentlich gedacht ist: zum telefonieren! In unserem Test konnte das S2 Plus einen recht guten und stabilen Empfang unter Beweis stellen, der mit anderen Smartphones (Sony Xperia Play, HTC Evo 3D) vergleichbar ist. Die Sprachqualität, sowohl bei unserem Testkandidaten als auch dem jeweiligen Gesprächspartner, gab dabei ebenso wenig Anlass zur Kritik. Dank einer hohen maximalen Hörerlautstärke sind auch Telefonate auf Messen oder in anderen lauten Umgebungen problemlos möglich.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Im Gegensatz zu manchem High-End-Modell mit energiehungrigem Quad-Core-SoC produziert der Zweikerner des S2 Plus keine allzu große Abwärme. Selbst bei andauernder Volllast erreicht die Gehäuseoberfläche maximal rund 37 °C, also etwa Handtemperatur. Throttling konnten wir demzufolge auch bei gleichzeitiger Belastung von Prozessor und Grafikkarte nicht beobachten. Im Leerlauf oder bei alltäglicher Nutzung (Telefonieren, Videos schauen, leichtes Browsing) bleibt das Smartphone sogar vollkommen kalt, was für eine ausgesprochen niedrige Leistungsaufnahme spricht – doch dazu später mehr.

Max. Last
 34.9 °C32 °C29.7 °C 
 36.3 °C32.8 °C30.4 °C 
 36.4 °C33 °C30 °C 
Maximal: 36.4 °C
Durchschnitt: 32.8 °C
28 °C30.8 °C31.5 °C
28.9 °C32.2 °C35.4 °C
29.2 °C32.2 °C37 °C
Maximal: 37 °C
Durchschnitt: 31.7 °C
Netzteil (max.)  39.2 °C | Raumtemperatur 22.1 °C | Voltcraft IR-350
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Smartphone auf 32.8 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 37 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.

Lautsprecher

Mono-Lautsprecher
Mono-Lautsprecher

Überraschend klar und mit einer ausreichenden Maximallautstärke kann sich der Mono-Lautsprecher auf der Rückseite des S2 Plus in Szene setzen. Je nach Musikrichtung lassen sich die vollen Pegelreserven allerdings nicht immer komplett auskosten, da es insbesondere bei hohen Tönen schnell zu leichtem Übersteuern kommt. Auch Bässe werden von einigen anderen Smartphones noch etwas besser wiedergegeben, sodass für den optimalen Musikgenuss in jedem Fall Kopfhörer oder ein Headset verwendet werden sollten. Das beigelegte In-Ear-Modell (EHS64AVFWE) ist das gleiche, welches wir bereits vom Schwestermodell Galaxy S3 kennen; Klangqualität und Tragekomfort (6 verschiedene Aufsätze) bewegen sich im guten Mittelfeld.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Mit einer Leistungsaufnahme von 1,0 bis 1,8 Watt im Leerlauf erweist sich das Smartphone als etwas energiehungriger als erwartet; vergleichbare Konkurrenten sind meist um einige hundert Milliwatt genügsamer. In Anbetracht der enormen Beeinflussung des Leerlaufverbrauches durch das Netzteil wollen wir diese Zahlen jedoch nicht näher interpretieren.

Aussagekräftiger sind dagegen die Werte unter Volllast. Wie erwartet agiert der Dual-Core-SoC mit 2,2 bis 2,6 Watt deutlich sparsamer als die Quad-Core-Boliden im Galaxy S3 (3,3 bis 3,4 Watt) oder Nexus 4 (3,9 bis 6,5 Watt). Das sollte sich auch in guten Akkulaufzeiten auszahlen, auf die wir nun einen Blick werfen wollen.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 1 / 1.2 / 1.8 Watt
Last midlight 2.2 / 2.6 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Die abnehmbare Rückseite ermöglicht es dem Anwender, den verbauten 6,1-Wh-Akku im Falle eines Defekts oder bei starkem Verschleiß eigenständig zu wechseln. Bezogen auf die verbaute Hardware sowie die Displaygröße wurde der Energiespeicher vollkommen ausreichend dimensioniert und erlaubt eine maximale Laufzeit vor über 14 Stunden (WLAN an, Helligkeit minimal, Lesen einer Textdatei).

Bei angepasster Displayhelligkeit (etwa 150 cd/m²) und Surfen per WLAN sind die Reserven des Akkus nach 9 Stunden und 38 Minuten erschöpft. In diesem praxisnahen Szenario hält das Galaxy S2 Plus damit ähnlich lange durch wie das S3 Mini oder das Motorola RAZR i. Das Nexus 4 muss dagegen schon gut zwei Stunden eher die Segel streichen. Bei den meisten Nutzern muss das S2 Plus damit etwa alle zwei Tage an die Steckdose – für ein aktuelles Smartphone kein schlechter Wert.

Werden Prozessor und Grafikeinheit mittels der App Stability Test an ihre Grenzen gebracht, sinkt die Laufzeit auf etwas über 4 Stunden ab (maximale Helligkeit, Funkmodule an). Bei längeren Spiele-Sessions sollte das Netzteil damit besser griffbereit liegen.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
14h 17min
Surfen über WLAN
9h 38min
Last (volle Helligkeit)
4h 05min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Samsung Galaxy S2 Plus (i9105P)
Samsung Galaxy S2 Plus (i9105P)

Zugegebenermaßen: Seit Google mit dem Nexus 4 ein High-End-Smartphone zum Dumpingpreis anbietet, haben es andere Hersteller nicht gerade leicht, mit ihren Mittelklasse-Modellen zu punkten. Dennoch konnte uns das Samsung Galaxy S2 Plus über weite Strecken überzeugen - warum, wollen wir nun noch einmal zusammenfassen.

Beginnen wir zunächst mit dem Gehäuse: Verarbeitung, Haptik und Stabilität geben keinen Anlass zur Kritik, obwohl das Smartphone ausgesprochen schlank und leicht daherkommt. Das 4,3-Zoll-Display bildet dabei den optimalen Kompromiss zwischen Bildgröße und Hosentaschen-Tauglichkeit – einzig die Auflösung ist nicht mehr ganz up to date. Im Gegenzug begeistert die AMOLED Technik mit brillanter Bildqualität, die von keinem IPS-Panel getoppt wird.

Die Leistungsfähigkeit des Dual-Core-SoCs entspricht in etwa dem 2 Jahre alten Vorgängermodell. Immerhin: Die Benutzeroberfläche ist butterweich animiert und Webseiten laden in rasanter Geschwindigkeit – ein schneller Browser und Android 4.1 machen es möglich. Auch die Features der Samsung Oberfläche TouchWiz 5.0 bieten einen echten Mehrwert gegenüber so manchem Konkurrenten. Hinzu kommen eine ordentliche 8-Megapixel-Kamera, NFC sowie der extrem praktische MicroSD-Slot.

Unterm Strich hat sich das S2 Plus damit klar seine Kaufempfehlung verdient, auch wenn der aktuelle Preispunkt von gut 300 Euro beileibe kein Schnäppchen darstellt. Für Enthusiasten, die besonderen Wert auf allerneueste Hardware legen, bleibt damit auch weiterhin das Nexus 4 der unangefochtene Star im Android Lager (zumindest in dieser Preisklasse).

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Im Test:  Samsung Galaxy S2 Plus
Im Test: Samsung Galaxy S2 Plus, zur Verfügung gestellt von:

Datenblatt

Samsung Galaxy S2 Plus (Galaxy Serie)
Prozessor
Broadcom BCM28155 2 x 1.2 GHz, Cortex A9
RAM
1024 MB 
, LPDDR2
Bildschirm
4.30 Zoll, 800 x 480 Pixel, kapazitiv, Super AMOLED Plus (RGB), 217 dpi, kapazitiver Touchscreen, spiegelnd: ja
Massenspeicher
8 GB SSD, 8 GB 
Anschlüsse
Card Reader: MicroSD (bis 64 GB), Sensoren: Bewegungssensor, Lichtsensor, Annäherungssensor, Kompass
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0, W-CDMA, GSM-Quadband (850/900/1800/1900), UMTS-Quadband (850/900/1900/2100), HSPA+ (bis zu 21,6/5,76 Mbit/s)
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 8.9 x 66.1 x 125.3
Akku
6 Wh Lithium-Ion, Li-Ion, 1.650 mAh, 4.2 V, Telefonieren 2G (laut Hersteller): 17 h, Telefonieren 3G (laut Hersteller): 9 h, Standby 2G (laut Hersteller): 549 h, Standby 3G (laut Hersteller): 320 h
Betriebssystem
Android 4.1 Jelly Bean
Kamera
Webcam: 8.0 Megapixel (Front) + 2.0 Megapixel (Back), Videos bis 1080p/480p
Sonstiges
Lautsprecher: Mono, Netzteil, USB-Kabel, Headset, TouchWiz 5.0, Music Hub, Video Hub, S Planner, Samsung Apps, ChatON, 24 Monate Garantie
Gewicht
121 g, Netzteil: 40 g
Preis
320 Euro

 

Déjà-vu?
Déjà-vu?
Neben einer 8,0-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz...
Neben einer 8,0-Megapixel-Kamera mit LED-Blitz...
...hat Samsung auch einen 2,0-Megapixel-Sensor für Videochats verbaut.
...hat Samsung auch einen 2,0-Megapixel-Sensor für Videochats verbaut.
Blicken wir auf die Rückseite:
Blicken wir auf die Rückseite:
Diese ist nur eingeklippt...
Diese ist nur eingeklippt...
...und lässt sich ohne Werkzeug entfernen.
...und lässt sich ohne Werkzeug entfernen.
Im Anschluss kann eine maximal 64 GB große MicroSD-Karte...
Im Anschluss kann eine maximal 64 GB große MicroSD-Karte...
sowie die SIM-Karte eingesetzt werden.
sowie die SIM-Karte eingesetzt werden.
Der 6,1-Wh-Akku hält im Alltag rund 2 Tage.
Der 6,1-Wh-Akku hält im Alltag rund 2 Tage.
Besonderes Highlight: Unterstützung des Kurzstrecken-Funks NFC.
Besonderes Highlight: Unterstützung des Kurzstrecken-Funks NFC.
Der Lautsprecher spielt zwar klar und laut, aber sehr bassarm auf.
Der Lautsprecher spielt zwar klar und laut, aber sehr bassarm auf.
Hier werden Kopfhörer oder ein Headset angeschlossen.
Hier werden Kopfhörer oder ein Headset angeschlossen.
...löst aber vergleichsweise niedrig auf.
...löst aber vergleichsweise niedrig auf.
Wirklich neu ist das Galaxy S2 Plus nicht, ...
Wirklich neu ist das Galaxy S2 Plus nicht, ...
...sondern vielmehr eine Neuauflage des knapp 2 Jahre alten S2 (i9100).
...sondern vielmehr eine Neuauflage des knapp 2 Jahre alten S2 (i9100).
Der Preis ist dennoch selbstbewusst:
Der Preis ist dennoch selbstbewusst:
Gut 300 Euro verlangt Samsung für das Smartphone.
Gut 300 Euro verlangt Samsung für das Smartphone.
Dafür bekommt der Käufer ein gut verarbeitetes Gehäuse, ...
Dafür bekommt der Käufer ein gut verarbeitetes Gehäuse, ...
...welches aber leider nur aus Kunststoff besteht.
...welches aber leider nur aus Kunststoff besteht.
Alle Tasten bieten einen exakten Druckpunkt.
Alle Tasten bieten einen exakten Druckpunkt.
Synchronisation und Ladevorgang erfolgen per Micro-USB.
Synchronisation und Ladevorgang erfolgen per Micro-USB.
Das AMOLED Display glänzt mit tollen Farben, ...
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Das "Pop Up Video"-Feature kennen wir bereits vom Galaxy S3.
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Preisvergleich

Pro

+ Kontraststarkes AMOLED-Display
+ Flüssige Bedienoberfläche
+ Gute Anwendungs- und Spieleleistung
+ Sorgfältige Verarbeitung
+ MicroSD-Kartenleser
+ NFC

Contra

- Relativ hoher Preis
- Niedrige Displayauflösung
- Durchschnittliche Ausstattung

Shortcut

Was uns gefällt

Schlank, leicht und gut verarbeitet: Das Galaxy S2 Plus ist keineswegs nur ein lascher Aufguss, der sich mit dem klangvollen Namen seines Vorgängers schmücken will. Samsung hat das Smartphone an vielen Stellen wohlüberlegt aktualisiert und ein attraktives Gesamtpaket geschnürt – samt aktueller Android Version und modernen Features wie NFC.

Was wir vermissen

Mit nur etwa 100 Euro Preisdifferenz zum Galaxy S3 ist das S2 Plus für unseren Geschmack einfach zu teuer. Ein Display mit 800 x 480 Pixeln, ein 1,2 GHz Dual-Core, 8 GB Speicher – das sind die Eckdaten manches 200-Euro-Smartphones. Allerdings ist das Modell recht neu auf dem Markt und der Preis könnte noch etwas fallen.

Was uns verblüfft

Wer braucht schon einen Quad-Core-Prozessor? Das S2 Plus beweist, dass ein gut optimiertes Betriebssystem – wie Android ab Version 4.1 – auch auf Mittelklasse-Hardware eine extrem flüssige Bedienung erlaubt.

Die Konkurrenz

Die absolute Referenz der 300-Euro-Klasse ist derzeit das Google Nexus 4. Weiterhin konkurriert das Galaxy S2 Plus auch mit dem Galaxy S3 Mini, Sony Xperia Acro SHTC One SVNokia Lumia 820 oder Motorola RAZR i.

Bewertung

Samsung Galaxy S2 Plus - 05.08.2013 v3 (old)
Till Schönborn

Gehäuse
85%
Tastatur
49%
Pointing Device
92%
Konnektivität
42%
Gewicht
100%
Akkulaufzeit
96%
Display
84%
Leistung Spiele
32%
Leistung Anwendungen
47%
Temperatur
88%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
78%
Durchschnitt
74%
87%
Smartphone - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Till Schönborn (Update: 15.08.2024)