Test Samsung Galaxy S3 (GT-I9300) Smartphone
Mit dem Galaxy S3 alias GT-I9300 schickt der südkoreanische Konzern Samsung die dritte Auflage seines Topmodells auf den schnelllebigen Markt der Android-Smartphones. Die erste Generation (GT-I9000) wurde Anfang 2010 vorgestellt und seitdem stetig weiterentwickelt. Mit einem 4,8-Zoll großen HD Super AMOLED Bildschirm, Quad-Core SoC aus eigener Entwicklung und einem frischen Design tritt das Smartphone unter anderem gegen das HTC One X oder das kürzlich vorgestellte LG Optimus 4X HD an. Das Apple iPhone 4S ist gegen die neusten Android-Flaggschiffe schon fast ein alter, wenn auch bewährter, Hut.
Das Galaxy S3 ist nicht nur größer sondern auch schlanker geworden. Zusammen mit dem neuen Chassis aus Polycarbonat soll der erste Eindruck sitzen. Neben den üblichen High-End-Komponenten und Features wie NFC (Near Field Communication) sind ein großer Akku, der microSD-Kartenleser sowie die speziellen Softwarefunktionen Argumente von Samsung. Apropos Software: Das vorinstallierte Google Android 4.0.4 Betriebssystem wird durch die weiterentwickelte TouchWiz 5.0 Oberfläche aufgepeppt. Interessiert? Ab 599 Euro (UVP, 16 GByte) geht es in die Oberklasse. Zur Auswahl stehen mit Pebble Blue (Dunkelblau) und Marble White (Sahneweiß) zwei Farbvarianten.
Samsung bleibt der Linie treu und setzt auf ein mehrteiliges Gehäuse aus Polycarbonat dessen Backcover sich abnehmen lässt. Der austauschbare Akku und die Möglichkeit eine Speicherkarte einsetzen zu können sind Vorteile dieses Konzepts. Andererseits erhöhen die einzelnen Teile auch die Fehleranfälligkeit. HTC nutzt für das One X ein Unibody-Gehäuse aus Polycarbonat, das im Test einen hochwertigeren Eindruck hinterließ. Im direkten Vergleich ist das Chassis von HTC kantiger und bietet durch die rauen Oberflächen eine andere Haptik. Die hochglänzende Rückseite des Galaxy S3 wirkt haptisch griffiger, ist aber auch anfälliger für Kratzer und Fingerabdrücke. Vor allem bei der blauen Variante fallen diese rasch auf. Die dünne Bauweise des Covers mag fragil erscheinen, aber es ist gut verarbeitet. Durch die Kombination aus Haptik, dem runderen Gehäuse und der schlankeren Bauform liegt das Galaxy unserer Meinung nach minimal besser in der Hand. Mit der Materialanmutung des Apple iPhone 4S können beide Android-Smartphones nicht mithalten.
Vor der offiziellen Vorstellung gab es einige Gerüchte um die Tatsache, dass das Galaxy S3 angeblich eng mit der Rechtsabteilung des Konzerns entwickelt wurde um eine weitere Auseinandersetzung mit Apple zu vermeiden. Eine Auswirkung könnten die erhältlichen Farbvarianten sein. Neben einem weißen Modell (Marble White) wird das Smartphone in einer Farbvariante namens Pebble Blue (Dunkelblau) verkauft. Ein schwarzes Modell wird nicht mehr angeboten. In den Punkten Stabilität und Verwindungssteifigkeit überzeugt auch das Galaxy S3. Wir konnten kein Knarzen festhalten und auch das Backcover bleibt gegenüber punktueller Belastung standhaft. Die nur leicht hervorstehende Hauptkamera ist ein weiterer Pluspunkt. Die des HTC One X steht deutlich hervor und schon nach kurzer Zeit waren einige Kratzer auf der Linse vorhanden.
Das Design wirkt in sich stimmig. Die Seitenflanken sind durch einen silbernen Rand abgesetzt, wodurch ein schicker Kontrast gesetzt wird. Die Vorder- sowie Rückseite sind schlicht gehalten. Neben der physikalischen Taste befindet sich rechts und links je ein Touch-Button, die nur bei aktiver Nutzung beleuchtet werden. In den Einstellungen kann die Beleuchtung dieser Tasten angepasst werden. Bei der weißen Variante ist über dem Bildschirm zusätzlich der Näherungssensor neben der Frontkamera zu erkennen. Ein weiteres Merkmal ist eine Benachrichtigungs-LED, die verschiedene Farben darstellen kann. Auch dieses Feature kann individuell angepasst werden.
Die Abmessungen und das Gewicht wollen abschließend noch verglichen werden. Mit einer Größe von 137 x 71 x 8,6 Millimeter (B x T x H) ist das Samsung Galaxy S3 etwas länger und breiter, zugleich aber auch dünner, als das HTC One X. Das Apple iPhone 4S wirkt mit einer Bauhöhe von 9,3 Millimetern dagegen fast klobig (+ 0,7 Millimeter / Differenz: 8,1 %). Auf der Waage liegen die drei Geräte nahezu gleichauf (133, 134 und 140 Gramm in gleicher Reihenfolge). Lediglich das Galaxy S2 als Vorgänger des Testgerätes ist mit 116 Gramm leichter unterwegs (Differenz: 12,8 %).
Nach dem Motto „weniger ist mehr“ präsentieren sich die Gehäuseseiten des Galaxy S3. An der linken Seite des Gehäuses befindet sich wie gewohnt eine Lautstärke-Wippe. Auf der gegenüberliegenden Seite hat Samsung den Power-Button angebracht. Im Vergleich zum HTC One X scheint die Positionierung von Samsung durchdachter. Bereits bei den Vorgängermodellen von Samsung befand sich der Knopf an dieser Position. Vor allem bei steigenden Dimensionen ist die Taste leichter zu erreichen. Bei kleineren und handlicheren Geräten, wie Apples iPhone 4S oder dem HTC One S, kann man diese Kritik nicht anbringen.
Zurück zu den Schnittstellen: Die Unterseite beherbergt einen Micro-USB-2.0-Anschluss über den sowohl Daten als auch Audio- und Videomaterial via MHL-HDMI (Mobile High-Definition Link) übertragen werden können. Über diesen Port wird das Smartphone auch geladen. Für die Videoübertragung wird allerdings ein spezieller Adapter benötigt, der nicht im Lieferumfang enthalten ist. An der Kopfseite hat Samsung den 3,5mm-Stereo-Klinkeanschluss angebracht. Bei der Nutzung eines Headsets mit Bedienelementen für die mobilen Geräte von Apple ließen sich bis auf die Steuerung der Lautstärke alle Funktionen nutzen. Des Weiteren befinden sich an der Ober- und Unterseite jeweils ein integriertes Mikrofon.
Bis zu diesem Zeitpunkt unterscheidet sich das Smartphone von Samsung nicht vom HTC One X. Allerdings lässt sich das Backcover des Galaxy entfernen. Darunter befindet sich neben dem Einschub für die Micro-SIM allerdings ein microSD-Kartenleser (SD, SDHC, SDCX). Dieser unterstützt eine Kapazität von bis zu 64 GByte, womit sich in diesem Fall eine Bruttokapazität von 80 GByte ergibt. Ab Werk sind übrigens nur 11,02 GByte des internen Speichers (16 GByte) frei verfügbar. Entscheidet man sich für das größte Modell des Galaxy S3 mit 64 GByte internem Speicher (UVP: 799 Euro) sind sogar bis zu 128 GByte möglich. Noch nicht genug Kapazität? Samsung bietet allen Käufern 50 GByte kostenlosen Dropbox-Cloud-Speicher für 24 Monate. Auch hier hat HTC das Nachsehen, da „nur“ 25 GByte angeboten werden. Unabhängig vom Gerät ist es egal, ob es sich um einen bestehenden oder neuen Account handelt.
Kommunikation
Die Kommunikationsmöglichkeiten fallen entsprechend umfangreich aus. Ein grundlegender Baustein ist das integrierte WLAN-Modul, das die Übertragung nach 802.11 a/b/g/n mit 2,4 GHz respektive 5 GHz unterstützt. Zur weiteren Funkausstattung gehört Bluetooth 4.0. Damit können Daten zum einen schneller übertragen werden. Zum anderen verbrauchen entsprechende Endgeräte durch diesen neuen Standard deutlich weniger Strom. Durch die Unterstützung der vier Haupt-GSM-Frequenzen (Quad-Band, 850/900/1800/1900 MHz) ist das Samsung Galaxy S3 für die meisten Netze in der Welt geeignet.
Bei einem aktuellen Smartphone darf eine schnelle mobile Internetverbindung nicht fehlen. Dank HSPA+ (High Speed Packet Access) wird ein maximaler Datendurchsatz von 21 Mbit pro Sekunde ermöglicht. Ein Modell mit dem neueren Übertragungsstandard LTE (Long Term Evolution) hat Samsung auf der Vorstellung in London angekündigt. Allerdings vorerst für den amerikanischen und asiatischen Markt. Für Deutschland wurde bisher kein entsprechendes Modell angekündigt, wobei entsprechende Datenverträge den Kostenrahmen der meisten Endverbraucher sprengen. HTC hat mit One XL bereits einen LTE-Ableger des getesteten HTC One X für deutsche Kunden vorgestellt. Im Vergleich arbeitet dieses Modell aber nur mit einem Dual-Core-Prozessor.
Ein weiteres Feature, das auch bei diesem Topmodell nicht fehlen darf ist NFC (Near Field Communication). So lassen sich zwischen zwei Geräten mit NFC-Modul beispielsweise Inhalte von Applikationen übertragen. Diese Funktion nennt sich Android Beam und funktioniert auch zwischen Geräten von unterschiedlichen Herstellern. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Übertragung von Dateien mittels NFC und W-Fi Direct, die von Samsung selbst unter dem Namen S Beam läuft. Richtig interessant wird dieses Modul aber erst mit der Möglichkeit kontaktlos Einkäufe zu bezahlen oder durch eine Berührung mit einem anderen NFC-Gerät Geld zu übertragen. Samsung ist zusammen mit dem Kreditkartenunternehmen VISA Hauptsponsor der olympischen Spiele 2012 in London und bewirbt in einem Werbespot genau diese Möglichkeit.
Software
Nach dem ersten Einschalten wird man von Googles Android 4.0.4 Betriebssystem (Ice Cream Sandwich, ICS) samt modifiziertem User Interface. Samsung setzt dabei auf das eigens angepasste TouchWiz 5.0 Nature UX, womit zahlreiche Verbesserungen im Vergleich zur Version 4 vorgenommen wurden. Optisch wirkt die Oberfläche sehr ansprechend und aufgeräumt, wenn auch das Geräusch beim Entsperren nur kurzzeitig gefällt. Dieses lässt sich in den Systemeinstellungen ausschalten. Eine der Verbesserungen ist nun die Möglichkeit die einzelnen Homescreen-Widgets als kleine Vorschau zu begutachten. Im puncto Software sind einige Apps von Google und Samsung vorinstalliert. Dazu gehören beispielsweise ChatON, Organizer-Anwendungen oder die passende Dropbox-App. Leider lädt Samsung auch Bloatware auf den internen Speicher des Smartphones. Dazu gehören BILD, Lieferheld, HRS Hotels, kaufDA Navigator oder myTaxi. Man sollte unserer Meinung nach nur die notwendigen Applikationen vorinstallieren und ansonsten dem Nutzer die Wahl überlassen.
Zwei interessante Funktionen wollen wir in diesem Abschnitt noch erwähnen. S Voice ist das Pendant zur Sprachsteuerung Siri von Apple, die auf dem iPhone 4S ein neues Zuhause gefunden hat. Durch zweimaliges Tippen des Homebuttons oder einem zuvor definierten Sprachbefehl startet S Voice. Im Praxistest werden viele Frage erkannt, aber wie auch Apples Siri ist es wohl mehr ein ausbaufähiges Feature als eine nützliche Anwendung für den Alltag. Eine weitere Funktion nennt sich Pop-Up Play und ermöglicht die Wiedergabe des laufenden Videos während man parallel im Internet surft oder eine SMS schreibt. Das Video läuft dabei in einem kleinen Fenster und kann durch einen Klick auf das Bild wieder vergrößert wird. Hier zahlt sich die Leistung des Quad-Core SoC aus.
Kamera
Für qualitative ansprechende Aufnahmen integriert Samsung zwei Kameramodule. Die Hauptkamera löst mit 8 Megapixel und ermöglicht Videoaufnahmen in Full-HD (1080p, 1920 x 1080 Pixel). Der verwendete BSI-Sensor ermöglicht einen vierfachen Digitalzoom sowie Bilder in einer Größe von 3264 x 2448 Pixel und bietet einen Autofokus, wobei das Smartphone aus Südkorea die gleiche Optik wie Apples iPhone 4S nutzt. Eine weitere Gemeinsamkeit ist ein Fotolicht (LED), das neben der Hauptkamera platziert wurde. Weitere Einblicke in das Innenleben des Galaxy S3 bieten die Kollegen von iFixit, die für sehr detaillierte Technik-Teardowns bekannt sind. Für Videoanrufe oder Gespräche via Skype befindet sich über dem Bildschirm eine 1,9-Megapixel Frontkamera (1280 x 960 Pixel). Videos können mit dieser Kamera im 720p-Standard (1280 x 720 Pixel) aufgezeichnet werden.
Da im gehobenen Preissegment die Unterschiede in der technischen Ausstattung meist gering ausfallen, sollen Software-Funktionen einen Mehrwert aufzeigen. Auch Samsung hält neben den üblichen Einstellungen auch andere Features bereit. Neben einer Serienbildaufnahme mit 3,3 Bildern pro Sekunde können beispielsweise HDR-Bilder aufgenommen werden. Nach einem Burst-Shot schlägt das Samsung Galaxy S3 das „beste“ Bild automatisch vor. Auch die fehlende Auslöseverzögerung sollte erwähnt werden. Zu den spezifischen Funktionen von Samsung gehört eine Erkennung von lächelnden Personen und Social Tag. Nach der Aufnahme von Freunden oder Familie kann auf dem entsprechenden Bild eine Person „getagt“ werden. Zukünftig erkennt das Smartphone dann diese Person und ermöglicht die selektierte Darstellung von Fotos mit der entsprechenden Funktion. Wie es der Name schon sagt, ist diese Funktion auch an soziale Netzwerke wie Facebook geknüpft.
Im Praxistest ermöglichen die drei getesteten Smartphone-Hauptkameras gute Bilder ohne aktivierten Zoom. Die Referenzbilder wurden in diesem Test wieder mit einer Canon EOS 60D mit 18 Megapixel aufgenommen. Bei Nutzung des digitalen Zooms nimmt die Qualität aller drei Module zunehmend ab. Im direkten Vergleich sind kaum Unterschiede zwischen Galaxy S3, HTC One X und Apple iPhone 4S zu erkennen. Insgesamt bietet das Testgerät eine gute Abbildungsleistung, wenn man auf den gebotenen Zoom verzichtet. Durch unterschiedliche Modi und Zusatzfunktionen stehen Smartphones günstigen Digitalkameras in nichts mehr nach. Leider kann der Power-Button bei aktivierter Kamera nicht als Auslöser genutzt werden. Über die Lautstärke-Wippe kann allerdings der Zoom reguliert werden.
Zubehör
Zwei Siegel trennen den neuen Besitzer vom neuen Smartphone, das nach dem Öffnen direkt oben auf liegt. Eine Etage tiefer befinden sich einige Dokumentationen, der vergleichsweise große Lithium-Ionen-Akku mit 2100 mAh, ein Stereo-Headset (In-Ear) von Samsung mit sechs weiteren Aufsätzen, ein USB-Datenkabel und das modulare USB-Netzteil. Weitere Zubehörprodukte müssen bei Samsung optional erworben werden. Zum Portfolio gehören beispielsweise eine Docking-Station mit Ladebucht für einen Zweitakku, ein MHL-HDMI-Adapter, ein sogenanntes Smart Cover als Schutzelement oder eine Induktionsladeschale. Die ersten Zubehörprodukte sind bereits verfügbar, andere sind bisher nur angekündigt oder noch nicht verfügbar.
Garantie
Samsung gewährt auf das Samsung Galaxy S3 eine Garantielaufzeit von 12 Monaten. Auf das Zubehör sowie den Akku nur 6 Monate. Details über Garantieverlängerungen von Samsung selbst gibt es bisher nicht. Diverse Online-Händler und Mobilfunkanbieter bieten zahlreiche Garantie- und Versicherungsmodelle an.
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy S3 reagiert punktgenau auf die Berührungen der Finger und erkennt auch diverse Multi-Touch-Gesten. Pinch-to-Zoom (Zwei-Finger-Zoom) oder Tap-to-Zoom (Doppelklick-Zoom) sind nur zwei der möglichen Gesten, die vor allem beim Surfen im Internet genutzt werden. Für das Schreiben von E-Mails oder Kurznachrichten wird automatisch eine virtuelle QWERTZ-Tastatur eingeblendet. Im Vergleich zum HTC One X verzichtet Samsung auf eine zusätzliche Zeile mit Navigationspfeilen, wodurch das Layout insgesamt lockerer gestaltet ist. Insgesamt besteht die Tastatur aus vier Zeilen mit einer großen Leertaste am unteren Ende. Über der Tastatur befindet sich eine zusätzliche Zeile. In dieser werden Wortvorschläge und nützliche Zeichen eingeblendet. Mit ein wenig Übung geht das Tippen sehr schnell von der Hand. Eine weitere Eingabemöglichkeit nennt sich T9 Trace und ist die Weiterentwicklung der Samsung-Funktion Swipe. Durch das Wischen über die Tasten wird das passende Wort eingefügt. Der Redakteur konnte sich mit dieser Funktion im Alltag allerdings nicht auf die Schnelle anfreunden.
Unter dem Bildschirm befindet sich ein physikalischer Button sowie zwei Touch-Tasten. Vor allem der Home-Button rentiert sich, da man für ein kurzes Aufwecken nicht immer den Powerbutton an der Seite suchen muss. HTC verzichtet im Vergleich auf einen solchen Button und setzt auf drei Touch-Tasten, die den Bildschirm im ausgeschaltetem Zustand nicht aktivieren können.
Eine im wahrsten Sinne große Neuerung des Galaxy S3 ist der 4,8-Zoll große HD Super AMOLED Bildschirm. Dieser löst mit feinen 1280 x 720 Pixel im 16:9 Format auf und soll vor allem durch brillante Farben und ein sattes Schwarz überzeugen. Im Vergleich zum HTC One X, das mit einem SLCD2 IPS-Panel ausgestattet ist, besitzt der Bildschirm des Testgerätes eine PenTile-Matrix. Dabei besteht ein Pixel nicht mehr aus den drei Farben Rot, Grün und Blau (RGB) sondern aus Rot und Blau. Zwischen den einzelnen Pixeln sitzt die Farbe Grün, die sich mehrere Pixel teilen. Dadurch kann eine höhere Auflösung mit weniger Pixeln erzeugt und schlussendlich eine Kosteneinsparung realisiert werden. Das IPS-Panel des HTC One X kann ebenfalls native 720p darstellen und ist grundsätzlich die hochwertigere Alternative. Die Pixeldichte liegt mit 306 DPI (SGS3) beziehungsweise 312 DPI (One X) auf einem vergleichbar hohem Niveau.
Im direkten Vergleich mit dem HTC One X fällt auch bei diesem AMOLED-Panel der leichte Blaustich auf. In den Systemeinstellungen finden sich verschiedene Bildschirmmodi, die die Farbdarstellung ein wenig anpassen. Insgesamt bleibt dies aber Geschmacks- und Gewöhnungssache. Die Farben werden auf beiden Bildschirm brillant dargestellt, auf dem HTC One X wirkt die gesamte Farbpalette aber natürlicher. Ohne einen direkten Vergleich der zwei Bildschirmtypen fällt die unterschiedliche Farbtemperatur aber nicht auf.
Nach den grundlegenden Informationen werfen wir einen detaillierten Blick auf die Messwerte. Den Anfang macht die Beleuchtung der Anzeige, die wir mittels Gossen Mavo-Monitor ermittelt haben. Die maximale Leuchtdichte beträgt 153 cd/m² bei einer gleichmäßigen Ausleuchtung von 95 Prozent. Damit kann sich das Galaxy S3 keine Spitzenposition sichern, da das HTC One X mit maximal 464 cd/m² eine hellere Leuchte ist. Im Vergleich zum SLCD2 benötigen AMOLED-Anzeigen keine separate LED-Beleuchtung, wodurch die Differenz subjektiv nicht so gravierend ist. Das HTC One X ist insgesamt ein wenig heller, aber mehr als die doppelte Leuchtkraft ist es subjektiv nicht. Mit Blick auf das kleinere HTC One S mit AMOLED-Bildschirm hätten wir uns aber mehr vom SGS3 versprochen.
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Ausleuchtung: 95 %
Helligkeit Akku: 147 cd/m²
Kontrast: 4900:1 (Schwarzwert: 0.03 cd/m²)
Bei den weiteren Messwerte spielt das Galaxy seine Stärke aus und überzeugt uns mit einem sehr geringen Schwarzwert (0,03 cd/m²) und einem extrem hohen Kontrast von 4900:1. Damit kann der Gegenspieler von HTC nicht mithalten und muss sich geschlagen geben. Auch subjektiv gefällt die Bildschärfe und der gebotene Kontrast der Anzeige.
Im Außengebrauch stehen sich starke Spieler gegenüber. Auf der einen Seite die glänzende Bildschirmoberfläche und die mäßige Leuchtstärke des AMOLED-Bildschirms. Auf der anderen ein geringer Schwarzwert und ein extrem hoher Kontrast. An einem schattigen Platz oder in einem geschlossenen Raum mit indirekter Lichtquelle überzeugt der Bildschirm. Bei direkter Sonneneinstrahlung sind die Inhalte noch zu erkennen aber die Spiegelungen der Oberfläche beschränkt die Nutzung im Freien. Mit stärkeren Beleuchtungswerten hätte Samsung eventuell das perfekte Smartphone-Outdoor-Display geboten. Zum Vergleich haben wir auch eine matte Displayschutzfolie angebracht. Abgesehen von der bekanntermaßen nervigen Montage rentiert sich die matte Oberfläche, die auch eine andere Haptik vermittelt. In der Sonne fehlt aber auch mit einer solchen Folie die maximale Helligkeit.
Die Blickwinkelstabilität müssen wir nur kurz aufgreifen, da sowohl die horizontale als auch die vertikale Wiedergabe in sehr flachen Winkeln stabil bleibt und einem hochwertigen IPS-Panel in nichts nachsteht. Farbverfälschungen oder das Inventieren des Referenzbildes sind kein Thema.
Bei einem High-End-Smartphone aus dem Jahr 2012 gehört neben einer feiner Displayauflösung auch ein leistungsstarker Prozessor zum guten Ton. Samsung folgt diesem Trend und spendiert dem Galaxy S3 ein Exynos 4 Quad System-on-a-Chip (SoC) aus dem eigenen Haus mit einer Taktfrequenz von 1,4 GHz. Genauer handelt es sich um den Exynos 4412, der eine Strukturbreite von 32 Nanometern aufweist und auf der ARMv7-Architektur mit Coretex-A9 Quad-Core Rechenkern aufbaut. Zur weiteren Ausstattung gehören 1024 MByte LPDDR2-Arbeitsspeicher sowie 16 GByte interner Speicher, der wie oben erwähnt durch eine microSD-Speicherkarte erweitert werden kann.
Um Grafikangelegenheiten kümmert sich die ARM Mali-400 MP4 GPU mit 4 Fragmen Prozessoren in der größten Ausbaustufe, die ein Bestandteil des Exynos 4 Quad SoC ist und mit einer Taktfrequenz von 440 MHz arbeitet und sich in den folgenden Benchmarks mit dem Nvidia Tegra 3 SoC des HTC One X messen muss. Leider setzt Samsung nicht auf die neuere Mali-T604 GPU. Bevor es aber an einen Leistungsvergleich geht, haben wir uns noch das Taktverhalten des SoC mittels CPU Spy angesehen. Im normalen Betrieb arbeitet das System meist mit stromsparenden 200 MHz. Unter Last (Stability Test) wird die maximale Taktfrequenz des SoC zu knapp 40 Prozent genutzt. Im Idle-Zustand ist der Nvidia Tegra 3 Chip des HTC One X im Vorteil, da er zum größten Teil mit 100 MHz arbeitet und dadurch weniger Strom verbraucht, aber dazu später mehr.
Für einen angemessen Leistungsvergleich haben wir das Smartphone durch unseren ausführlichen Android-Benchmark-Parcours geschickt. Das Samsung Galaxy S3 und das HTC One X liefern sich im ersten Teil ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im Google V8 Benchmark und Browsermark kann sich das Galaxy mit 29 respektive 39 Prozent deutlich absetzen. Auch im Sunspider Benchmark behauptet sich das Galaxy S3. Im Gegensatz dazu gewinnt das One X in den Benchmarks Smartbench 2012 und Linpack (Multi-CPU). Bei letzterem schwankten die Werte des Galaxy S3 deutlich, weshalb ein Mittelwert aus zehn Messungen gezogen wurde. Der Maximalwert lag bei 183.3 MFLOPS und damit rund 40 Prozent vor dem Gegenspieler von HTC. Das iPhone 4S von Apple kann in den browserbasierten Benchmarks kaum mithalten. Lediglich im Sunspider Benchmark präsentiert das iPhone ein überzeugendes Ergebnis. Dabei sollte das End-to-End-Konzept von Apple mit speziell angepassten Apps für die Endgeräte und die daraus resultierende Leistung im Alltag nicht vergessen werden.
Google V8 Ver. 6 - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Apple iPhone 4S |
Sunspider - 0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Apple iPhone 4S |
* ... kleinere Werte sind besser
Browsermark 1.0 - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Apple iPhone 4S |
Linpack Android / IOS - Multi Thread (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X |
Smartbench 2012 | |
Productivity Index (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Gaming Index (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X |
Zum Abschluss unseres Parcours widmen wir uns mit dem GL Benchmark (Version 2.1) einem wichtigen Test, der zahlreiche Frequenzen mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Einstellungen bereithält. Ein besonderes Augenmerk sollte auf die Tests Egypt und Pro gelegt werden.
Hinter dem Namen Egypt verbirgt sich ein Test, der vorwiegend die Gaming-Performance bewertet. Die Standard-Einstellung führt die Tests bei der nativen Auflösung des Bildschirms aus, wodurch die Ergebnisse nicht immer miteinander vergleichbar sind. Der Egypt Offscreen Benchmark führt den Test unabhängig vom Bildschirm in 720p (1280 x 720 Pixel) aus. Mit 100 Bildern pro Sekunde (fps) ist das Galaxy S3 rund ein Drittel schneller als das HTC One X.
Ein ähnliches gutes Ergebnis zeigt das Smartphone im Pro-Benchmark dieses Tools. Dabei wird im Vergleich aber die OpenGL Leistung bewertet (Pipelines & Shaders). Das HTC One X unterliegt in diesem Test mit 91 zu 127 Bildern pro Sekunde (Differenz: 28 %).
NenaMark2 - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X |
Basemark ES 2.0 - Taiji Free (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X |
GLBenchmark 2.1 | |
Pro (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Pro Offscreen (720p) (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Egypt (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X | |
Egypt Offscreen (720p) (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S3 | |
HTC One X |
Zusammenfassend dominiert das Samsung Galaxy S3 in den meisten Benchmarks, wenn auch teils nur mit einem knappen Vorsprung zum HTC One X. Im Alltag stellt sich dabei natürlich immer die Frage, inwiefern sich die Leistung eines Quad-Core SoC rentiert. Subjektiv arbeitet das OS extrem flüssig, im Vergleich sogar etwas flinker und angenehmer als die Sense UI 4.0 von HTC. Die pure Grafikleistung rentiert sich momentan sicherlich nur bei anspruchsvollen 3D-Spielen. Für das alltägliche Surfen im Internet sowie andere Basisfunktionen eines Smartphones würde aber auch ein Dual-Core SoC ausreichen.
Temperatur
Die Hardware des Galaxy S3 wird ausschließlich passiv über das Gehäuse gekühlt und entsprechend verhalten sich die Temperaturen an den Außenseiten des Chassis. Im Leerlauf (Idle) geben die Komponenten kaum Wärme ab und das Polycarbonat bleibt mit maximal 26,7 Grad Celsius angenehm temperiert. Unter Last steigt die Abwärme und das Gerät erwärmt sich mit maximal 46,1 Grad Celsius (Stresstest) spürbar. Bei längerer Ausführung von aktuellen Spielen wird das Gerät allerdings nicht so warm und das Halten in der Hand ist auf längerer Sicht kein Problem. Das HTC One X legt mit maximal 52,8 Grad Celsius noch mal eine Schippe im negativen Sinn oben drauf.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 46.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der integrierte Lautsprecher befindet sich rechts neben der Hauptkamera. Die Klangqualität hinterlässt aufgrund der Größe einen guten Eindruck. Die Lautstärke ist mehr als ausreichend und die hohen Töne werden klar wiedergegeben. Die tiefen Töne sowie Bässe sind minimal vorhanden, aber für den Genuss von Musik empfehlen sich nichtsdestotrotz hochwertige Kopfhörer. Samsung legt dem Galaxy ein weißes In-Ear-Headset vom Typ EHS64AVFWE bei. Die Leistung dieses Headset überrascht und dank sechs weiterer Ear-Tips ist für jedes Ohr der passende Aufsatz dabei. Natürlich kann diese Lösung nicht mit Hi-Fi-Alternativen mithalten, muss sie aber auch nicht.
Energieaufnahme
Ein geringer Stromverbrauch ist die Voraussetzung für gute Akkulaufzeiten. Der Samsung Exynos 4 Quad SoC und die weiteren Komponenten erweisen sich bei der Vermessung als wahre Stromsparer. Im Leerlauf verbraucht das System zwischen 1,2 und 1,5 Watt und liegt damit auf Augenhöhe mit dem HTC One X. Auffällig ist jedoch die Tatsache, dass das Smartphone von HTC mit einem Minimum von nur 0,6 Watt rund 50 Prozent sparsamer unterwegs ist.
Unter Last steigen die Verbrauchswerte nur geringfügig an und erreichen bei 3,4 Watt das Maximum. Das HTC One X verbraucht in diesem Szenario mit maximal 5,8 Watt rund 70 Prozent mehr Strom. Zusammen mit dem größeren Lithium-Ionen-Akku (2100 mAh versus 1800 mAh im HTC One X) geht das Galaxy mit einem Vorteil in die Messung der Akkulaufzeiten. Ein weiterer Vorteil: der Akku des Samsung-Smartphones kann bei längerer Steckdosen-Abwesenheit ausgetauscht werden.
Aus / Standby | 0.25 / 0.6 Watt |
Idle | 1.2 / 1.4 / 1.5 Watt |
Last |
3.3 / 3.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC-940 |
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten bestätigen die Verbrauchswerte. Im Idle-Zustand rentieren sich der größere Akku und ein geringer Verbrauch. Bei minimaler Helligkeit und deaktivierten Funktechnologien sind fast 16 Stunden Laufzeit möglich. Die adaptive Helligkeit haben wir bei allen Tests deaktiviert. Der höhere Verbrauch am unteren Ende im Vergleich zum HTC One X ist aber ein Nachteil des Galaxy S3. Trotz kleinerem Energiespeicher hält eine volle Ladung das HTC One X dank geringem Takt von 100 MHz ungefähr 90 Minuten länger.
Anders sieht es unter Last (Stability Test) bei maximaler Bildschirmhelligkeit und aktivierten Mobiltechnologien aus. Der Stromverbrauch des Galaxy S3 ist in der Spitze geringer und der Akku mit 2100 mAh größer. Insgesamt erreicht diese Kombination eine Laufzeit von 4 Stunden und 29 Minuten.
Die Messung „Surfen über WLAN“ ist ein realitätsnahes Szenario, das für eine übergreifende Vergleichbarkeit bei 150 cd/m² ausgeführt wird. Da es sich bei diesem Helligkeitswert gleichzeitig um die maximale Helligkeit handelt, fällt die Spanne mit einer Differenz von vier Stunden (8 Stunden und 22 Minuten) vergleichsweise gering aus. Ein kompletter Ladevorgang des 39 Gramm schweren Akkus über das modulare Netzteil benötigt übrigens 2 Stunden und 42 Minuten.
Nach dem Hype im Vorfeld der offiziellen Vorstellung des Samsung Galaxy S3 (GT-I9300) auf einem riesigen Launch-Event in London gab es positive als auch negative Meinungen. Entgegen der Erwartungen wurde kein Smartphone mit Full-HD-Bildschirm oder 12 Megapixel Hauptkamera vorgestellt. Das Design hat kaum Punkte des Vorgängers aufgegriffen und eine schwarze Variante ist auch nicht mehr im Angebot. Optisch gefällt uns das Galaxy S3 gut und auch die Möglichkeit den Akku zu tauschen und eine microSD-Speicherkarte einzusetzen sind Pluspunkte. Das Gehäuse aus Polycarbonat ist gut verarbeitet, muss sich aber dem Unibody-Chassis des HTC One X und den hochwertigen Materialien von Apple geschlagen geben. Die Kunststoffzierleiste in Aluminium-Optik hätte gerne auch echt sein können.
Der 4,8-Zoll große HD Super AMOLED Bildschirm löst mit 1280 x 720 Pixel auf und bietet einen hervorragenden Kontrast sowie Schwarzwert. Die Beleuchtung hätte für den perfekten Outdoor-Einsatz ein wenig leuchtstärker sein sollen. Über die PenTile-Matrix des AMOLED-Bildschirms im Vergleich zum SLCD2 des One X lässt sich tiefgehend sinnieren. Für die meisten Nutzer ohne einen direkten Vergleich fällt dieser technische Unterschied nicht ins Gewicht. Die Leistung des Exynos 4 Quad SoC (Exynos 4412) erweist sich als goldrichtig. Die Leistung liegt meist nahe bei oder deutlich über den Ergebnissen des Nvidia Tegra 3 SoC. Die integrierten Kameramodule ermöglichen hochauflösende Aufnahmen in guter Qualität, wobei man die Finger vom digitalen Zoom lassen sollte.
Der beiliegende 2100 mAh Lithium-Ionen-Akku ist dem Energieverbrauch des Galaxy S3 gewachsen und gehört zu den größten Energiespeichern in dieser Klasse. Im Idle-Zustand gewinnt allerdings die Effizienz des Nvidia-Chips. Bei der Software setzt Samsung auf das aktuelle Android 4.0.4 mit weiterentwickelter TouchWiz Oberfläche. Die Version 5.0 nennt sich klangvoll Nature UX und unterstreicht den „designed for humans“ Marketing-Slogan des Galaxy S3. Es bleiben die Fragen: Für wen sonst und für welche Zielgruppe waren die vorherigen Smartphones von Samsung gedacht?
Zahlreiche Softwarefunktionen sollen die Kaufentscheidung auf einem schnelllebigen Markt erleichtern. S Voice funktioniert in Deutschland, wie auch Apples Siri, nur bedingt und auch Smart Stay, Smart Alert oder Direct Call sind wohl mehr ein Nice-to-Have, aber kein Must-Have. Insgesamt bietet Samsung mit dem Galaxy S3 ohne Frage das neue Smartphone-Flaggschiff mit Android OS an, das vieles richtig macht aber gleichzeitig auch ein paar Schwächen bereithält. Evolution statt Revolution!