Test Microsoft Surface 2 Tablet
Vor rund einem Jahr haben wir Microsofts erstes Tablet genauer in Augenschein genommen. Das Surface RT war ein gutes Tablet, das jedoch vor allem einen nicht mehr ganz aktuellen SoC (System-on-a-Chip) und lediglich HD-Auflösung (1.366 x 768 Pixel) bot. Vor allem Letzteres war angesichts des Anspruchs der Redmonder, ein Premium-Tablet zu liefern, einfach zu wenig. Insbesondere deshalb, weil der Hersteller selber Apples iPad als direkten Konkurrenten sieht. Ein sehr dünner App Store und das Betriebssystem Windows RT mussten sich ebenfalls viel Kritik gefallen lassen. Als mittlerweile einziger Hersteller von Tablets mit dem hauseigenen Betriebssystems für ARM Prozessoren (neben Nokia) will Microsoft auch eine der Schwachstellen im Marketing entdeckt haben. Das Anhängsel „RT“ soll potenzielle Käufer zu sehr verwirrt haben, weshalb in der Namensgebung des neuen Surface darauf verzichtet wurde. Überzeugen konnte jedoch damals schon die gute Verarbeitung und das optionale Touch Cover, welches nicht nur ein simpler Display-Schutz für das Surface darstellt, sondern zusätzlich eine Tastatur und ein Touchpad beinhaltet.
Am Konzept hat Microsoft nichts verändert. Auch rein äußerlich lässt das neue Gerät keinen Zweifel daran, dass es wieder ein Surface ist. Das Innere hingegen wurde vollständig überarbeitet. Angetrieben wird das Tablet von einem Nvidia Tegra 4 SoC (T40). Das Display löst nun mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten (Full-HD) auf, was zwar immer noch weniger als bei den iPads mit Retina-Display (2.048 x 1.536 Pixel) ist, aber nun endlich standesgemäß erscheint. Außerdem haben die Schnittstellen ebenfalls Upgrades erhalten. Der USB-Port entspricht nun dem Standard 3.0, der sogenannte HD-Port bleibt jedoch erhalten. Außerdem hat sich Microsoft die Kritik an Windows 8 und RT gefallen lassen und installiert auf dem Surface 2 das überarbeitete Windows RT 8.1 inklusive einer vollständigen Office Suite, die nun auch über einen Outlook Client verfügt.
Jedoch nicht nur Apples iPad ist ein Konkurrent um den Tablet-Thron, sondern auch aus dem Android Lager scharen sich reihenweise Aspiranten um das Treppchen. Neben dem mittlerweile etwas betagten Google Nexus 10 sind da noch das Toshiba eXcite Pro, welches ebenfalls auf Tegra 4 setzt, sowie das Sony Xperia Tablet Z und das noch nicht von uns getestete Samsung Galaxy Note 10.1 (2014). Aber auch hausintern hat das Surface 2 einen Kontrahenten: Das Nokia Lumia 2520 läuft mit dem gleichen Betriebssystem aus Redmond, besitzt jedoch mit einen Snapdragon 800 den stärkeren Prozessor. Im Test werden wir vor allem den Fokus auf den direkten Vergleich mit dem Referenz-Tablet aus Cupertino legen. Denn das von Microsoft ausgerufene Ziel ist es, am Thron des Apfel-Giganten zu rütteln.
Als Material setzt Microsoft wieder auf eine silberfarbene Vapor-Magnesium-Legierung. Diese soll nicht nur rund 70 % leichter sein als Aluminium, sondern auch um ein Vielfaches widerstandsfähiger. Außerdem ist das Gehäuse mit einer speziellen Beschichtung versehen, was es resistent gegenüber Fingerabdrücken machen soll. In der Tat funktioniert diese erstklassig. Die VaporMg-Oberfläche wirkt stets tadellos, selbst wenn man sie gegen das Licht hält.
Außerdem präsentiert sich das Gehäuse unempfindlich gegen Druck. Wir mussten schon sehr feste auf die Rückseite drücken, um auf dem Screen eine Wellenbildung hervorzurufen. Auch Verwindungsversuche blockt das solide Tablet mühelos ab. Leider ist das Surface 2 dennoch vergleichsweise schwer und wiegt stattliche 643 Gramm. Trotzdem konnte Microsoft das Gewicht etwas reduzieren und das Gerät auch schmaler fertigen. Es ist mit 8,9 mm immerhin einen halben Millimeter schlanker als das iPad 4, aber dennoch dicker als das neue iPad Air (7,5 mm). Ansonsten ähnelt es von der Form stark seinem Vorgänger Surface RT.
Der Kick-Stand wurde ebenfalls überarbeitet. Da das Surface RT auf dem Schoß aufgestellt einen zu steilen Blickwinkel bot, ist der Standfuß nun in zwei verschiedenen Positionen arretierbar. In der Praxis ist die zusätzliche Neigbarkeit des Surface 2 ein echter Mehrwert. Im Zusammenspiel mit einer der Cover-Tastaturen lassen sich so auch bequem kürzere Texte tippen.
In summa offeriert Microsoft wieder ein hervorragend verarbeitetes Tablet. Die Spaltmaße sind stimmig und die Legierung ist ein echter Handschmeichler. Der Touch Screen verbirgt sich hinter einer sogenannten „robusten“ Glasoberfläche, welches Material jedoch genau zum Einsatz kommt, gibt der Hersteller nicht preis. Trotz seines höheren Gewichtes liegt das 10,6-Zoll-Tablet gut in den Händen, und auch ein zeitweiliger einhändiger Betrieb ist problemlos möglich.
Die Ausstattung des Microsoft Surface 2 bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau wie die des Vorgängers. Die Schnittstellen wurden lediglich auf den neuesten Stand gebracht. Der USB-3.0-Anschluss ermöglicht nicht nur die Anbindung von externen Datenspeichern, sondern auch die Benutzung anderer Peripherie-Geräte wie einer Maus oder einer Tastatur.
Der Kartenslot ist unter dem Kick-Stand versteckt und akzeptiert MicroSDXC-Karten bis zu einer Größe von 64 GB. Über die Cover-Verbindung auf der unteren Rahmenseite können das Type- oder Touch-Cover angeschlossen werden. Die Speicher-Ausstattung ist wahlweise mit 32 (429 Euro, unser Testgerät) oder 64 GB (529 Euro) erhältlich. Das Surface 2 kann Bildschirminhalte kabellos via Miracast übertragen.
Mit dem sogenannten HD-Ausgang bezeichnet Microsoft den Port nicht ausreichend. Es handelt sich nämlich um eine simple Micro-HDMI-Schnittstelle. Die Bildausgabe haben wir mit einem Standard-Kabel an einem Fernseher getestet; sie funktionierte tadellos. Es muss also nicht der teure Adapter von Microsoft erworben werden.
Software
Als Betriebssystem nutzt das Surface 2 Microsofts aktuelles Windows 8.1 RT. Die für ARM Prozessoren optimierte Variante von Windows 8.1 kann keine herkömmlichen x86-Anwendungen ausführen, sondern muss mit dem vorlieb nehmen, was im Windows Store geboten wird. Dieser ist mit mehr als 100.000 Apps (Stand: Juli 2013) zwar mittlerweile recht gut angefüllt, doch im Vergleich zur Konkurrenz ist das Angebot immer noch mager. In Apples App Store werden über 350.000 Apps alleine für das iPad angeboten. Zusätzlich kann das Tablet der Kalifornier noch auf mehr als 850.000 iPhone Apps zurückgreifen. Dennoch haben viele bekannte Entwickler bereits auch ihre App für Windows RT veröffentlicht und die App-Zahlen steigen weiter kräftig an. Einen großen Vorteil gegenüber den Konkurrenten von Apple und Google hat der Windows Store: Die meisten kostenpflichtigen Programme lassen sich - entweder zeitlich oder funktionell eingeschränkt - kostenlos testen.
Viele nützliche Apps sind bereits Bestandteil von Windows 8.1 RT. Neben einer Kontakte-App gibt es auch Programme für Wetter, Ernährung, Nachrichten, Reisen, zur Video- und Audio-Wiedergabe sowie Xbox Games. Außerdem spendiert Microsoft eine vollständige touchoptimierte Office Suite, welche neben Word, Excel, PowerPoint und One Note auch einen vollwertigen Outlook-Client enthält. Die Programme sind gegenüber den x86-Anwendungen zwar etwas begrenzt worden, bieten jedoch immer noch einen gewaltigen Funktionsumfang.
Augenscheinlichste Änderung der neuen Version von Windows RT sind die neuen Kachel-Größen der Modern-UI. Generell bieten die Live Tiles inzwischen mehr Informationen und können diese nun auch auf Wunsch über mehr Fläche direkt präsentieren. Außerdem wurde das Gruppieren der Anwendungen sehr vereinfacht. Auch der Start-Button feiert sein Comeback auf der Desktop-Oberfläche. Jedoch dient er dem Zweck, die Navigation zwischen den beiden Oberflächen zu vereinfachen. Mit einem Rechtsklick kann eine Vielzahl von nützlichen System-Programmen direkt aufgerufen werden. Auch der Windows Store wurde optisch stark überarbeitet und präsentiert sich nun übersichtlicher als sein Vorgänger. In summa hat Microsoft viele gute Detailverbesserungen an der ersten Version vorgenommen, welche den Umgang mit Windows 8.1 RT deutlich erleichtern.
Kommunikation
Die Kommunikationsmöglichkeiten des Microsoft Surface 2 entsprechen weitestgehend dem Standard. Ins Internet oder mit Netzwerken kann sich das Tablet mittels des integrierten WLAN-Moduls Marvell Wireless Avastar 88W8797 verbinden. Die Komponente unterstützt die IEEE-802.11-Standards a/b/g/n und funkt in den Frequenzbereichen mit 2,4 und 5,0 GHz. Der neueste ac-Standard wird leider nicht unterstützt. Die Reichweite ist recht ordentlich: Auch 20 Meter vom Router (Fritz!Box 6360) entfernt hatten wir noch eine gute Signalstärke und konnten ohne gefühlten Geschwindigkeitsverlust im Internet surfen.
Das Surface 2 lässt sich problemlos in die eigene Heimnetzgruppe integrieren und kann dann auf die freigegebenen Inhalte anderer Systeme mühelos zugreifen. Leider ist dies nicht andersherum möglich, denn eine Datenfreigabe im Netzwerk wird seitens des Tablets nicht unterstützt.
Bluetooth wird in der Version 4.0 unterstützt. NFC gibt es nicht. Auch ein GPS-Modul sucht man vergebens. Dies wird vermutlich erst im nächsten Jahr Einzug in das Surface 2 halten, wenn Microsoft eine Variante mit LTE auf den Markt bringt.
Microsoft spendiert jedem Käufer eines Surface 2 ein Jahr lang kostenlose Skype Telefonate ins Festnetz von über 60 Ländern. Dieses Package hat einen Wert von knapp 126 Euro ohne Steuern. Eine tolle Beigabe, die in Verbindung mit dem Tablet wirklich Freude bereiten kann, denn die Telefonie-Eigenschaften über VoIP sind wirklich hervorragend. Wir waren über Skype stets gut zu verstehen, selbst wenn wir uns mehr als einen halben Meter vom Gerät entfernten. Auch unser Gesprächspartner war einwandfrei zu vernehmen.
Kameras
Das Surface 2 besitzt zwei Kameras. Beide Optiken sind primär für die Videotelefonie optimiert und erfüllen diesen Zweck ausgezeichnet. Die Frontkamera löst mit 3,2 MP (2.048 x 1.536 Pixel) außergewöhnlich hoch auf. Die hohe Pixeldichte dient wohl vorrangig der Rauschunterdrückung, was in der Tat ein gutes Resultat liefert, selbst wenn es nicht sehr hell ist. Auch die rückwärtige Kamera kann in diesem Punkt überzeugen und liefert ein ordentliches Bild. Sie verfügt über 5 MP (2.560 x 1.920 Pixel). Wer das Tablet zum Telefonieren aufstellt, sollte die aufrechte Position des Kick-Stand verwenden, da dann beide Kameras optimal ausgerichtet sind.
Fotografie ist jedoch nicht die Paradedisziplin der beiden Komponenten. Bei der niedriger auflösenden Frontkamera werden Details schnell zu Pixelhaufen, wenn man sie genauer betrachtet. Bei stark beleuchteten Objekten wie dem Himmel verschwimmen die wenigen Konturen zu einer Fläche. Das macht die Hauptoptik deutlich besser und liefert bei der Panoramaaufnahme eine durchaus ordentliche Leistung ab. Die Farbwiedergabe ist durchgehend gut und auf einem Niveau mit der iSight Kamera im iPad Air. Doch bei Nahaufnahmen leistet sie sich einen Patzer. Die Optik hat es nicht geschafft, die Figuren scharf herauszustellen, sondern fokussierte stattdessen auf den Hintergrund. Dies ließ sich innerhalb der Kamera-App nicht korrigieren, sodass auch nach mehreren Versuchen kein besseres Resultat erzielt werden konnte. Gut möglich, dass Microsoft diesen Fehler noch mit einem Update behebt. Ansonsten steht die Kameraleistung der des Rivalen in nichts nach.
Ein nettes Feature ist die bereits integrierte Panorama-Funktion. Anders als in Smartphones werden nicht nur ein paar Bilder von links nach rechts aneinandergereiht. Es können stattdessen beliebig viele Aufnahmen in alle möglichen Richtungen miteinander kombiniert werden. Die Dateien werden im PANO-Format abgelegt und können entsprechend nachbearbeitet werden.
Zubehör
Das Zubehör des Surface 2 ist recht mager. Lediglich ein Netzteil mit einer Nennleistung von 24 Watt (12 Volt, 2 Ampere) liegt dem Tablet bei.
Optional bietet Microsoft einiges mehr. Vor allem die Touch- und Type-Cover (119/129 Euro) stellen sinnvolle Ergänzungen zum Surface 2 dar. Wer bereits ein Cover der ersten Generation besitzt, kann dieses auch mit dem neuen Tablet verwenden. Ansonsten offeriert Microsoft externe Eingabegeräte, Schutzhüllen, Netzteile und Display-Schutzfolien. Letztere ist sogar mit einem optionalen Sichtfilter erwerbbar, um neugierige Blicke fern zu halten.
Die nötigen Adapter auf VGA oder HDMI für den HD-Ausgang (je 40 Euro) lässt sich Microsoft teuer bezahlen. Zusätzlich wird noch ein USB-zu-Ethernet-Adapter angeboten.
Garantie
Microsoft gibt 12 Monate Garantie auf die Hardware. Diese kann für 170 Euro um ein weiteres Jahr verlängert werden. Außerdem erhält man einen erweiterten Support sowie einen Unfallschutz. Private Käufer in der EU genießen zudem die zweijährige Händlergewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung
In puncto Eingabegeräte ist das Surface 2 vielfältig aufgestellt. Die am häufigsten genutzte Möglichkeit wird der Touchscreen sein, der bis zu fünf Berührungen gleichzeitig erkennt. Das ist absolut ausreichend für die Bedienung von Windows 8.1 RT, da zu dessen Steuerung höchstens zwei Finger benötigt werden. Vereinzelte Apps können jedoch auch Gesten mit mehr als zwei gleichzeitigen Eingaben unterstützen. Die Präzision und Umsetzung der Eingaben auf dem Touchscreen ist ausgezeichnet. Die Gleiteigenschaften der Glasoberfläche können uns ebenfalls überzeugen und geben keinerlei Anlass zur Kritik.
Bei der Bildschirmtastatur hat sich nicht viel geändert zum Vorgänger: Eingaben werden auch hier schnell und präzise umgesetzt. Außerdem gibt es ein akustisches Klicken als Feedback. Wer das Tablet lieber in beiden Händen hält, kann die Tastatur in einer geteilten, daumenoptimierten Variante verwenden. Im Querformat nimmt die Tastatur viel Raum ein, lässt beim Arbeiten auf dem Desktop aber vergleichsweise viel Platz (etwa 50 %). Wer im Internet Explorer eine URL eingeben möchte, sieht fast gar nichts mehr vom Inhalt. Die Adressleiste und die zusätzlich eingeblendete Favoritenspalte beanspruchen viel Bildfläche. Im Hochformat benötigt die Tastatur deutlich weniger Raum und eignet sich prima zum Schreiben von kurzen Texten. Wer jedoch wirklich länger mit dem Surface 2 arbeiten möchte, wird schnell in die Queransicht wechseln, da die Tasten (16 x 16 mm) dort großzügiger dimensioniert sind.
Das Touch Cover 2 kann optional erworben werden und wiegt 192 Gramm. Es schützt nicht nur das Display des Tablets, sondern beherbergt eine vollwertige Tastatur. Es sind jedoch keine mechanischen Tasten, sondern berührungsempfindliche. Die QWERTZ-Tasten sind mit 16 x 16 mm angenehm dimensioniert. Sie geben jedoch keinerlei Feedback, weder akustisch noch haptisch. Anfangs werden aus diesem Grund einige Eingabefehler produziert, doch man kann sich, aus unserer Sicht, schnell daran gewöhnen und flüssig Texte verfassen. Die neue dreistufige Hintergrundbeleuchtung ist sehr gleichmäßig und aktiviert sich automatisch, wenn die Finger noch knapp über der Tastatur schweben. Wer auf die Hintergrundbeleuchtung verzichten möchte, kann auch auf das erste Touch Cover zurückgreifen, welches rund 50 Euro weniger kostet.
Das Type Cover 2 ist mit 264 Gramm etwas schwerer, bietet aber auch eine vollwertige, mechanische Tastatur. Es ist in den Farben Schwarz, Hellblau, Pink und Violett erhältlich. Diese verfügt ebenfalls über eine dreistufige Hintergrundbeleuchtung. Die QWERTZ-Tasten sind hier mit 17 x 17 mm etwas größer, dafür gibt es fast keinen Raum zwischen den einzelnen Tasten. Die einzelnen Eingabeflächen sind leicht nach innen gewölbt. Der Hub der Tasten ist kurz und gibt ein ordentliches haptisches Feedback. Das Klicken ist angenehm leise. Ein gelungenes Eingabegerät, welche die vorhandene Fläche sinnvoll nutzt.
Die integrierten Touchpads sind bei beiden Covern identisch und mit 70 x 34 mm etwas größer als beim Vorgänger, aber immer noch recht klein. Dennoch stellen die Pads vor allem im Desktop-Bereich eine sinnvolle Ergänzung dar. Sie arbeiten erstaunlich genau und Eingaben werden zügig umgesetzt. Auch Multitouchgesten werden präzise verarbeitet.
Das Microsoft Surface 2 besitzt eine Display-Diagonale von 10,6 Zoll. Der IPS-Screen löst mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten (FullHD) auf. Das entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Pixeldichte von ordentlichen 208 ppi. Die Auflösung ist des sogenannten ClearType-FullHD-Displays angemessen gewählt, sodass auch bei kleineren Textgrößen keine Treppchenbildung zu erkennen ist.
Das Format eignet sich besonders gut, um Filme zu betrachten, da keine schwarzen Balken an den Display-Rändern entstehen, sondern die Bildfläche vollständig ausgefüllt wird. Dies ist auch ein Vorteil gegenüber dem iPad Air, welches aufgrund seines 4:3-Formates keine rahmenlose Darstellung ermöglicht. Dafür besitzt das Tablet von Apple eine deutlich höhere Pixeldichte (264 ppi), da es sowohl höher auflöst (2.048 x 1.536 Pixel, 9,7 Zoll) als auch etwas kleiner ist.
Die Leuchtkraft des Surface 2 ist mit maximalen 388 cd/m² vergleichsweise hoch und schlägt das iPad 4 (max. 327 cd/m², 84 %), jedoch nicht das iPad Air (max. 473 cd/m², 90 %). Auch die Ausleuchtung ist mit 89 Prozent beim Testgerät sehr gleichmäßig. Leider konnten wir bei unserem Testgerät mehrere kleine Lichthöfe feststellen.
|
Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 357 cd/m²
Kontrast: 700:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 3.86 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.4 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.46
Der Schwarzwert des Surface 2 ist mit 0,51 cd/m² leicht erhöht und könnte besser sein. Wer genau darauf achtet, wird feststellen, dass schwarze Bildabschnitte etwas zu hell sind. Aber auch das iPad Air (0,41 cd/m²) liefert keinen optimalen Wert ab. Die Konkurrenz mit Android ist hier ebenfalls nicht sehr gut. Das Sony Xperia Tablet Z (0,39 cd/m²) liefert noch den besten Schwarzwert, das Nexus 10 (0,58 cd/m²) ist sogar noch etwas heller als bei Microsofts Tablet. Die erhöhten Werte sind vor allem der starken Leuchtkraft der Panele geschuldet. Das Surface 2 hat somit ein ordentliches Kontrastverhältnis von 700:1.
Angaben zur Abdeckung von Farbräumen macht Microsoft nicht. Die Kalibrierung des Panels ist jedoch recht gut. Die Farbtemperatur ist mit 6740 K nur leicht erhöht und sorgt lediglich bei strahlendem Weiß für einen leicht kühleren Eindruck. Die RGB-Balance hat ihren Namen verdient und liefert ein ausgewogenes Bild. Die Graustufen werden mit einem durchschnittlichen DeltaE von 2 sehr sauber dargestellt. Dies trifft auch zum größten Teil auf die Farbtreue zu, jedoch weicht vor allem Blau (dE 15) erheblich vom Soll ab und auch Magenta (dE 7) ist leicht erhöht. Dies sind auch die beiden Farbtöne, welche bei der Sättigung etwas aus dem Rahmen fallen. Bei den Mischfarben (dE 4) halten sich die Abweichungen in Grenzen, wenn wir als Zielfarbraum sRGB wählen. Wird stattdessen Adobe RGB gewählt, sind die Abweichungen erheblich höher und erreichen einen durchschnittlichen DeltaE von 8. Für den Profi-Bereich ist die Bildausgabe somit nur eingeschränkt zu empfehlen. Den meisten anderen Anwendern wird das leuchtstarke und kontrastreiche Bild des Surface 2 gefallen.
Im Außeneinsatz hinterlässt das Surface 2 trotz seiner spiegelnden Oberfläche einen guten Eindruck. Die gute Leuchtkraft und der satte Kontrast lassen einen Einsatz im Freien problemlos zu. Bei direkter Sonneneinstrahlung hat aber auch das Tablet von Microsoft keine Chance, dafür sind die Reflexionen einfach zu stark.
Die Blickwinkelstabilität des verwendeten IPS-Panels ist ausgezeichnet. Selbst extreme Betrachtungswinkel bewirken allenfalls einen kleinen Helligkeitsverlust, aber das Bild bleibt jederzeit sehr gut zu erkennen und Farbveränderungen konnten wir subjektiv keine erkennen. Befindet man sich jedoch in einer sehr hellen Umgebung, wird die reflektierende Glasoberfläche schon früher zum Spielverderber.
Microsoft setzt im Surface 2 wieder auf einen SoC von Nvidia. Dieses Mal dient der neuere Tegra 4 als Leistungsbasis, welcher nominell über vier Cortex-A15-Kerne verfügt, plus einen weiteren, der im Idle-Betrieb den Verbrauch reduzieren soll und lediglich zwischen 700 und 800 MHz taktet. Die übrigen vier Kerne leisten theoretisch bis zu 1,9 GHz. Dies wurde von Microsofts Ingenieuren jedoch auf 1.710 MHz reduziert. Die Grafikleistung des Chipsatzes ist recht ordentlich, denn die integrierte Grafikeinheit greift auf 72 Shader-Einheiten zurück. Unterstützt wird das System von 2 GB Arbeitsspeicher.
Da es mittlerweile auch einige gängige Benchmark-Programme in den Windows Store geschafft haben, wird der plattformübergreifende Vergleich erleichtert. Im 3DMark wird deutlich, dass die neue RT Generation einen erheblichen Leistungssprung gemacht hat. Der Unlimited Score des Dell XPS 10 (5.091 Punkte) liegt 64 % unter dem des Surface 2 (14.281 Punkte). Aber auch im Vergleich zur Konkurrenz hält das Surface prima mit. Der Physics Score des Toshiba eXcite Pro (Tegra 4, 1,8 GHz) ist nur aufgrund des etwas höheren Taktes besser. An die Grafikleistung des iPad Air reicht das Testgerät jedoch nicht heran. Die reine CPU-Leistung des Tablets von Microsoft ist jedoch deutlich höher als beim iPad, wie die Physics Ergebnisse belegen. Dies ist jedoch auch nicht sonderlich verwunderlich, da das Produkt aus Kalifornien lediglich über zwei Kerne verfügt. Die Single-Core-Leistung des iPads muss also höher sein als beim Surface 2, da sonst der Abstand deutlicher ausgefallen wäre.
3DMark | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Apple iPad 4 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Apple iPad 4 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Apple iPad 4 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Apple iPad 4 | |
Apple iPad Air 1 2013 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Apple iPad 4 | |
Apple iPad Air 1 2013 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Apple iPad 4 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
Die Surfgeschwindigkeit des neuen Internet Explorer 11 kann sich sehen lassen. Zwar ist er nach wie vor nicht das Maß der Dinge, liefert aber gute Ergebnisse. Vor allem im Sunspider 1.0 übertrumpft das Surface 2 alle Konkurrenten auf ARM Basis und setzt eine neue Bestmarke. Auch im Browsermark 2.0 kann nur das iPad Air das Testgerät übertreffen. Bei den anderen Benchmarks sind die Ergebnisse auch ordentlich, aber hier dominiert das iPad teilweise sehr deutlich. Dennoch überzeugt die gefühlte Surfgeschwindigkeit. Außerdem ist im IE11 der Flash-Player bereits integriert, sodass die meisten Webinhalte korrekt dargestellt werden können.
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Google Nexus 10 | |
Apple iPad 4 | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Google Nexus 10 | |
Apple iPad 4 | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Microsoft Surface 2 | |
Sony Xperia Tablet Z | |
Dell XPS 10 Tablet | |
Toshiba eXcite Pro AT10LE-A-108 | |
Apple iPad Air 1 2013 |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Speicher unseres Testgerätes fasst 32 GB Daten, wovon nach dem Start etwa 18 GB zur Verfügung stehen. Optional kann auch eine Variante mit 64 GB Flashspeicher erworben werden, welche happige 100 Euro mehr kostet.
Die Geschwindigkeit des Speichers ist durchgehend gut. Im PC Benchmark ermittelte das Programm eine Leseleistung von kleinen Datenblöcken (4k) von 3,41 MB/s. Und auch die lineare Leseleistung liegt je nach App zwischen 110 und 139 MB/s.
Spiele
Wer Spielen möchte, ist auf den Windows Store angewiesen. Dieser wird durch zahlreiche Xbox Games ergänzt. Auch hier gilt, dass die meisten Spiele kostenlos getestet werden können.
Aufgrund der guten Grafikleistung des Tegra 4 SoCs können alle Spiele, die momentan für Windows 8.1 RT erhältlich sind, problemlos gespielt werden. Das reicht vom Klassiker wie Angry Birds oder Solitär bis zu aktuellen 3D-Spielen wie Six Guns. Da die GPU bereits OpenGL ES 3.0 unterstützt, wird man auch an kommenden Titeln seine Freude haben.
Der tolle Touch Screen sowie die ordentlich arbeitende Sensorphalanx des Surface 2 runden das Spielvergnügen ab.
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Surface 2 ist vorbildlich: Im Idle-Betrieb erreicht das Tablet selbst bei maximaler Panelleuchtkraft lediglich einen Höchstwert von 28,3 °C. Dem Wert kommt das Nexus 10 (max. 28,9 °C) am nächsten. Sowohl das iPad Air (max. 31,4 °C) als auch das Toshiba eXcite (max. 35,8 °C) passieren die 30-Grad-Marke.
Unter Last steigen die Oberflächentemperaturen des Surface auf bis zu 35,3 °C an, liegen damit aber immer noch unter der Idle-Temperatur des eXcite. Letzteres erwärmt sich unter andauernder Last auf bis zu 41,5 °C auf der Rückseite, das Nexus 10 (41,3 °C) erhitzt sich ähnlich stark. Am wärmsten wird jedoch das iPad Air (42,1 °C). Hier liefert das Tablet von Microsoft eine rundum überzeugende Vorstellung ab.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.3 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Microsoft Surface 2 verfügt über zwei Stereolautsprecher, deren Leistung nicht näher bezeichnet wird. Sie sind sehr gut positioniert, sodass eine versehentliche Abdeckung nur in Ausnahmefällen möglich sein sollte. Der Stereoeffekt der Lautsprecher ist deutlich hörbar. Der Klang bleibt jederzeit klar und störungsfrei, ist aber sehr höhenlastig. Bässe sind zwar auch zu vernehmen, aber nur sehr schwach. Die Mitten sind gerade zu kraftlos.
Bei der Musikwiedergabe wirken Stimmen etwas zu leise. Mit einem Equalizer hätte da sicherlich sinnvoll nachjustiert werden können, doch leider sind die Einstellungsmöglichkeiten sehr knapp gehalten. Bei der Filmwiedergabe tritt dieser Effekt nicht auf. Im Gegenteil, hier wirkt die Abstimmung sehr gelungen. In summa können die Lautsprecher des Surface 2 durchaus überzeugen und sind vor allem für den Filmgenuss vergleichsweise gut geeignet.
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Surface 2 liegt im Idle-Betrieb auf einem sehr niedrigen Niveau und beläuft sich zwischen 1,8 und 4,1 Watt. Hier zahlt sich der zusätzliche Stromsparkern des Tegra 4 aus. Unter Last steigt der Energieverbrauch auf bis zu 15,8 Watt an, wenn wir bei maximaler Panelleuchtkraft den Relative Benchmark ausführen. Das leistungsschwächere Nexus 10 (max. 9,4 Watt) nimmt hier deutlich weniger Leistung auf.
Bei der Video-Wiedergabe (1.080p) erreicht unser Testgerät einen Verbrauchswert von 7,2 Watt. Hier liegt das Nexus (9,2 W) deutlich darüber und das Toshiba eXcite (9,3 W) benötigt trotz des gleichen SoCs deutlich mehr Energie. Das Netzteil ist mit einer Nennleistung von 24 Watt selbst unter Volllast ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0 / 0.4 Watt |
Idle | 1.8 / 3.3 / 4.1 Watt |
Last |
7.2 / 15.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der Energiespeicher des Microsoft Surface 2 ist nicht näher spezifiziert, wird vermutlich anhand der ermittelten Laufzeiten aber um die 40 Wh liegen. Das Tablet ist in allen Testbereichen deutlich ausdauernder geworden und erzielt sehr gute Resultate.
Die minimale Akkulaufzeit ermittelten wir bei maximaler Panelhelligkeit und allen aktivierten Kommunikationsanbindungen. Der Relative Benchmark lief dann immerhin über drei Stunden, bis sich das Gerät abschaltete. Im umgekehrten Szenario wird die Display-Leuchtkraft maximiert und alle Verbraucher, bis auf WLAN, deaktiviert. Im Browser läuft dann ein Skript, welches das Lesen eines Buches simulieren soll. Mehr als 18 Stunden hielt das Surface 2 durch.
Etwas praxisnäher ist der Test „Surfen über WLAN“. Hier wird bei einer genormten Panel-Helligkeit von 150 cd/m² ein Browserskript ausgeführt, welches alle 40 Sekunden eine andere Webseite aufruft. Mit ziemlich genau acht Stunden ist die Laufzeit durchaus gut.
Die maximale Videolaufzeit wird mit Hilfe des Videos Big Buck Bunny in einer Endlosschleife bei einer Display-Helligkeit von 150 cd/m² absolviert, während die Kommunikationsanbindungen deaktiviert werden. Stolze zwölf Stunden und zwölf Minuten hält das Surface 2 hier durch. Ein wirklich hervorragender Wert.
Insgesamt sind die Akkulaufzeiten des Tablets richtig gut und können überzeugen. Anfang 2014 möchte Microsoft noch ein Power Cover für die Surfaces auf den Markt bringen, welches neben einer Tastatur auch einen zusätzlichen Energiespeicher bereitstellt.
Das Microsoft Surface 2 wird nun dem Anspruch gerecht, ein Premium-Tablet zu sein. Die Redmonder haben ihr Produkt konsequent weiterentwickelt und optimiert und viele wichtige Details verbessert und Stärken beibehalten. So löst nun auch endlich das Surface 2 mit FullHD auf. Dennoch ist das Panel immer noch ein Kritikpunkt. Der Schwarzwert könnte etwas besser ausfallen und die Lichthöfe an den Rändern dürfen bei diesem Anspruch einfach nicht sein.
Prima ist, dass das Tablet zu jeder Zeit angenehm kühl bleibt und eine umfangreiche Office Suite im Gepäck hat, welche nun auch endlich eine Outlook App beinhaltet. Außerdem sind die Skype Flatrate ins Festnetz und die 200 GB Skydrive Speicher (beschränkt auf zwei Jahre) nicht zu verachten. Aber auch verarbeitungstechnisch ist das Surface 2 wirklich hervorragend und überzeugt auf ganzer Linie. Das vergleichsweise hohe Gewicht wird in der Praxis weniger störend auffallen.
Die optionalen Cover sind sinnvolle Ergänzungen. Vor allem das Type Cover 2 hat uns gut gefallen. Auch die nun verfügbare Hintergrundbeleuchtung der Tasten ist eine logische Weiterentwicklung.
Microsoft präsentiert mit dem Surface 2 ein wirklich vielseitiges Produkt, das sowohl über hervorragende Kommunikations- als auch Multimediaeigenschaften verfügt. Lediglich die immer noch vergleichsweise geringe App-Auswahl trübt das Vergnügen ein wenig. Aber der Windows Store wächst stetig. Um Apple vom Thron zu stoßen, reicht es noch nicht ganz, aber mittlerweile sind sie Konkurrenten auf Augenhöhe.