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Test Dell XPS 10 Tablet

Marathon-Tablet. Nach Asus, Microsoft und Samsung hat nun auch Dell einen Tablet-PC mit Windows RT am Start. Im Test entpuppt sich der XPS 10 als wahrer Dauerläufer und lässt herkömmliche Notebooks in Sachen Akkulaufzeit alt aussehen. Für die gebotene Performance muss man allerdings recht tief in die Tasche greifen.

Berührungsempfindliche Bildschirme und Windows 7 bildeten bislang ein wenig erfolgreiches Gespann, denn das Microsoft-OS war schlichtweg nicht für Touchscreens optimiert und reagierte entsprechend widerspenstig auf jeden Versuch einer Finger- und Gestensteuerung. Das seit Oktober 2012 erhältliche Windows 8 soll dieses Manko nun beheben, handelt es sich doch um das erste Microsoft-Betriebssystem, das mit einem einheitlichen Bedienkonzept für Desktop- und Tablet-Computer kommt und obendrein speziell für Touchscreens konzipiert wurde. Die dafür neu entwickelte Oberfläche nennt sich Windows 8 Modern UI, verzichtet auf das altbekannte Startmenü, stellt seine Funktionen über großflächige Kacheln zur Verfügung und nennt Programme nun entsprechend dem Zeitgeist Apps. Trotz aller Bedien-Innovationen schlagen zwei Herzen in jeder Windows 8-Variante, darunter auch in Windows  RT, der für Tablet-PCs beziehungsweise Geräte mit ARM-Prozessoren optimierten Version: Windows 8 enthält nicht nur das Modern UI, sondern auch die aus Windows 7 bekannte, klassische Desktop-Oberfläche - wenn auch ohne Startmenü. Beide Oberflächen sind eng miteinander verzahnt, sodass ein Umschalten jederzeit möglich ist.

Mit dem Surface RT hat Microsoft gezeigt, was Windows RT auf einem Tablet-PC leistet und damit die Richtung für die Konkurrenz vorgegeben. Die hat sich nicht lange bitten lassen und ihrerseits nachgelegt wie etwa Asus mit dem Vivo Tab RT TF600 und Samsung mit dem ATIV Tab GT-P8510. Mit dem Dell XPS 10 betritt nun ein weiterer mit Windows RT bestückter Tablet-PC die Bühne und muss sich in unserem Testlabor beweisen.

Während der Surface RT und das Asus Vivo Tab RT TF600 auf die Nvidia Tegra 3 Quad-Core-CPU setzen, kommt beim Dell XPS 10 ebenso wie beim Samsung ATIV Tab GT-P8510 der ARM-basierte Qualcomm Snapdragon S4 Dual-Core System-on-a-Chip mit einer Taktrate von 1,5 GHz und integrierter Adreno 225-Grafikeinheit zum Einsatz. Dell stattet den Testkandidaten mit 2 GB DDR2-Arbeitsspeicher sowie einem 10.1 Zoll durchmessenden und Multitouch-fähigen IPS-Display aus, das 1366 x 768 Pixel auflöst. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das Spitzenmodell mit 64 GB Flashspeicher und abnehmbarer Tastatur, das in dieser Konfiguration 749 Euro kostet. Tablet und Tastatur bringen 1310 Gramm auf die Waage, das Tablet alleine ist 635 Gramm leicht. Zur weiteren Ausstattung des XPS 10 gehören eine Webcam mit 2 Megapixel, eine auf der Tablet-Rückseite angebrachte 5-Megapixel-Kamera sowie aktuelle Funktechnologien.

Gehäuse

Wie wir testen - Gehäuse

Der 10.1-Zoll-Touchscreen des Dell XPS 10 wird von einem 2.5 Zentimeter breiten Rahmen eingefasst.
Die gummierte Rückseite sorgt für sicheren Halt der Finger.
Durch eine andockbare Tastatur verwandelt sich der XPS 10 in ein vollwertiges Notebook.

Das Gehäuse des Dell XPS 10 sieht auf den ersten Blick hochwertig verarbeitet aus und mutet durch seine dezente, fast schon monochrome Farbgebung wie ein Business-Gerät an. Dell hat das Display auf allen Seiten mit einem 2,5 Zentimeter breiten Kunststoffrahmen in Klavierlackoptik eingefasst und es zusätzlich mit einem silbernen Rahmen umschlossen. Durch diese Kombination und insbesondere den breiten Rahmen könnte der Testkandidat auch problemlos als digitaler Bilderrahmen durchgehen.

Display und Rahmen werden von einer gläsernen Abdeckung geschützt, die hervorragend in das Chassis eingepasst ist und Fingerbewegungen keinen Widerstand entgegensetzt. Die Gehäuserückseite des XPS 10 besteht aus dunklem Kunststoff, der den Fingern durch seine gummierte Oberfläche Halt gibt. Im Praxiseinsatz bestätigt der Dell den guten Ersteindruck und überzeugt durch seine gute Haptik.

Rückwärtig befinden sich neben dem Dell-Logo und dem Windows RT-Schriftzug auch die 5 Megapixel auflösende Digitalkamera mit Autofokus. Wartungsklappen finden sich dagegen keine und so lässt sich der integrierte 2-Zellen-Lithium-Ionen-Akku mit 28 Wh Kapazität nicht austauschen.

Ohne Tastatur kommt der Dell XPS 10 auf ein Gewicht von 635 Gramm und ist damit spürbar schwerer als das Asus Vivo Tab RT TF600 (525 Gramm), jedoch etwas leichter als der Microsoft Surface RT (676 Gramm). Damit kann die Nutzung des Dell-Tablets schnell anstrengend werden, wenn man es nur mit einer Hand hält. Mit der angedockten und klappbaren Tastatur kommen noch einmal 945 Gramm dazu, was das Gesamtgewicht auf 1310 Gramm erhöht. Mit Abmessungen von 274,7 x 177,3 x 9,2 mm besitzt der Dell XPS 10 in etwa die gleichen Maße wie das Microsoft Surface RT (274.6 x 172 x 9.3 mm). Damit sind beide Tablet-PCs größer als das Asus Vivo Tab RT TF600 (263 x 171 x 8,3 mm). Trotz der geringen Höhe von 9,2 mm ist der Dell XPS 10 recht verwindungssteif, wenngleich er entsprechende Versuche mit deutlich hörbarem Knarren quittiert.

An der unteren Gehäusekante befinden sich neben dem Docking-Port für die Stromversorgung und dem Micro-USB-Port zwei auffällige Aussparungen. Diese dienen dazu, die bei unserem Testkandidaten mitgelieferte Tastatur mit dem Tablet zu verbinden. Bei angeschlossener Tastatur wird damit zwar der Anschluss für das Netzteil verdeckt, doch in diesem Fall kann man das Stromkabel an der linken Seite der Tastatur anstecken, um den Akku aufzuladen beziehungsweise im Netzbetrieb zu arbeiten.

Ausstattung

Wie wir testen - Ausstattung

Von den versprochenen 64 GB Speicherplatz des Dell XPS 10 bleiben nur 53 GB übrig. Des Rätsels Lösung liefert ein Blick in die Windows-Laufwerksverwaltung: Drei der vier Partitionen sind versteckte EFI-System- respektive Wiederherstellungspartitionen und fallen dadurch als nutzbarer Speicherplatz weg. Von den übrigbleibenden 53 GB zweigt das vorinstallierte Windows RT weitere 11 GB für sich ab, wodurch die verfügbare Kapazität auf nur noch 42 GB sinkt. Wem das nicht ausreicht, kann den XPS 10 über den Micro-SD-Kartenslot um zusätzlichen Speicherplatz erweitern.

Anschlüsse

Mit einem opulenten Sortiment an Anschlüssen kann der Dell XPS 10 nicht dienen, versorgt Anwender aber mit der grundlegenden Konnektivität. So finden sich am Tablet-PC ein Slot für Micro-SD-Karten (SDXC-kompatibel), ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für einen Kopfhörer sowie Ports für einen Mini-USB-Anschluss und die Stromzufuhr. Aufgrund der geringen Bauhöhe des Testkandidaten lassen sich USB-Geräte nur über einen im Lieferumfang enthaltenen Micro-USB-2.0-Adapter anschließen. Wer im Besitz der dockbaren Tastatur ist, muss nicht zwangsläufig auf diesen Adapter zurückgreifen, denn auf beiden Seiten des Eingabegerätes befindet sich jeweils ein USB-2.0-Port in Standardgröße. Ebenfalls im Karton enthalten ist ein Micro-HDMI-Adapter, der sich an die rechte Seite der Tastatur anschließen lässt.

Unterer Rand: Ganz links und rechts die Lautsprecher, weiter innen liegend die beiden Docking-Anschlüsse für die Tastatur, direkt unter der Windows-Taste der Stromadapter/Docking-Port und schließlich rechts davon der Micro-USB-Port.
Links: Kopfhörer-Anschluss und Lautstärkeregler.
Rechts: Keine Anschlüsse.
Oben: Der Ein-/Ausschaltknopf und rechts davon der Micro-SD-Kartenslot.

Software

Dell liefert den XPS 10 zusammen mit dem ARM-optimierten Betriebssystem Microsoft Windows RT aus. Für Nutzer älterer Windows-Betriebssysteme stellt dieses OS eine Neuerung dar, weil es neben dem Standard-Desktop auch über eine Kachel-Oberfläche verfügt, die speziell für die Bedienung mittels Touchscreen ausgelegt ist. Ähnlich wie bei den mobilen Betriebssystemen von Apple und Google lassen sich unter Windows RT nur Programme aus dem Windows Store installieren, dessen Angebot derzeit aber noch vergleichsweise wenig Auswahl bietet. Unter Windows 8 und seinen Vorgängerversionen lauffähige, x86-kompatible Software funktioniert daher nicht unter Windows RT. Diese Einschränkung fällt nicht sofort auf, weil Windows RT optisch und haptisch nicht von Windows 8 zu unterscheiden ist. Windows-kompatible Dateien lassen sich jedoch ohne Probleme zwischen Windows RT und anderen Windows-Versionen austauschen und öffnen. Im Test kommt der Tablet-PC auch mit diversen Peripheriegeräten wie Mäusen, Tastaturen sowie USB-Sticks und externen Festplatten problemlos zurecht.

Neben den Windows-RT-Bordmitteln hat Dell weitere Anwendungen wie Skype und Microsoft Office Home & Student 2013 RT mit den Programmen Word, Excel, PowerPoint und OneNote 2013 vorinstalliert. Über die integrierte Kamera-App werden die auf der Display-Vorderseite angebrachte Webcam und die auf der Gehäuserückseite sitzende 5-Megapixel-Kamera gesteuert, wobei die Einstellmöglichkeiten sehr überschaubar bleiben: Bei der rückseitigen Kamera lassen sich lediglich Helligkeit, Kontrast, Brennweite und Belichtung anpassen, für die Webcam nur Helligkeit, Kontrast und Belichtung.

Kommunikation & GPS

Direkt neben den Kameras auf Tablet-Vorder- und Rückseite verbirgt sich je ein Mikrofon. Dazu gesellen sich die aktuellen Funktechnologien Bluetooth 4.0 und WLAN nach den Standards 802.11a/b/g/n (2,4- und 5-GHz-Netze) sowie ein A-GPS-Sensor (Assisted Global Positioning System). Alle drahtlosen Kommunikationsmodule überzeugen im Test durch eine gute Verbindungsstärke.

Kameras & Multimedia

Dell beteiligt sich mit dem XPS 10 nicht am Megapixel-Wettrüsten und stattet den Tablet-PC mit einer 5-Megapixel-Kamera aus, die auf der Gehäuserückseite untergebracht ist. Auf der Vorderseite findet sich eine Webcam mit 2 Megapixel Auflösung. Letztere eignet sich wegen starkem Bildrauschen nur für  Schnappschüsse, erfüllt bei Videochats via Skype und Konsorten aber ihren Zweck. Die 5-Megapixel-Kamera liefert Fotos in ordentlicher Qualität, allerdings nur dann, wenn ausreichend Umgebungslicht zur Verfügung steht, da eine Fotoleuchte nicht zum Foto-Repertoire gehört. Bei ungünstigen Lichtverhältnissen sind die Aufnahmen daher von starkem Bildrauschen durchsetzt. Bei Videos offenbart die 5-Megapixel-Kamera deutliche Schwächen, denn sie muss im Test während der Aufnahme ständig die Bildschärfe nachjustieren, was sie für Filme nahezu untauglich macht. Die Webcam hat dagegen keine Fokussierungs-Probleme.

Rückwärtige Kamera: 5 MP
Rückwärtige Kamera: 5 MP
Frontkamera: 2 MP
Frontkamera: 2 MP
Referenzkamera: Canon Ixus 115 HS, 8 MP
Referenzkamera: Canon Ixus 115 HS, 8 MP
Im Lieferumfang sind neben der Tastatur und dem Netzteil auch ein Micro-USB- und ein Micro-HDMI-Adapter enthalten.

Zubehör

Das zum Dell XPS 10 mitgelieferte Zubehör beschränkt sich auf wenige Beigaben. So finden sich im Karton nur die abnehmbare Tastatur, ein Mini-USB- und ein Mini-HDMI-Kabel, das Netzteil samt Stromkabel sowie Schnellstartanleitungen für den Tablet-PC und den Anschluss der Tastatur. Weil der Akku sich nicht aus dem XPS 10 entfernen lässt, stehen im Dell-Webshop auch keine potenteren Akkus zur Auswahl. Das dort feilgebotene Sortiment umfasst allenfalls nützliches Zubehör wie Schutzhüllen, Tragetaschen, Micro-SD-Karten und beispielsweise auch eine Anti-Glare-Beschichtung für den nicht entspiegelten Tablet-PC.

Garantie

Dell gewährt für für den XPS 10 nur magere 12 Monate Garantie, verspricht für diesen Zeitraum jedoch einen beschleunigten Abhol- und Reparaturservice im Schadensfall. Im Webshop lässt sich die Standard-Garantie gegen Aufpreis auf 2 Jahre (80 Euro) oder 3 Jahre (170 Euro) verlängern. Vorsichtige Naturen können dort obendrein den optionalen Unfallschutz erwerben (95 Euro für 1 Jahr), bei dem die Tablet-PC-Garantie dann auch für versehentliche Beschädigungen gilt, also beispielweise für Defekte durch verschüttete Flüssigkeiten, Herunterfallen oder Überspannung.

Eingabegeräte & Bedienung

Die Bedienung des Dell XPS 10 funktioniert Im Test hervorragend, auch wenn gerade keine dockbare Tastatur oder eine USB-Maus in Griffweite sind. Zwar haben wir von einem Tablet-PC mit berührungsempfindlichem Bildschirm nicht weniger als genau das erwartet, waren dann aber doch überrascht, wie präzise der Testkandidat auf Eingaben reagiert und wie schnell Befehle umgesetzt werden.

Großen Anteil an der gelungenen Navigation hat neben der Metro UI-Oberfläche von Windows RT die Glasoberfläche des XPS 10, die Fingerbewegungen keinerlei Reibungswiderstand entgegensetzt und so sehr flüssige Eingaben ermöglicht. Egal, ob es um das Antippen großer wie kleiner Schaltflächen geht, um Wischbewegungen zum Aufrufen von Menüs oder um das Multitouch-Zoomen in Google Maps, alles geht buchstäblich leicht von der Hand und passiert ohne nennenswerte Verzögerung.

Das Eintippen von kurzen Texten bereitet in der Kachel-Oberfläche ebenfalls keine Schwierigkeiten. Klickt man beispielsweise auf ein Eingabefeld, um eine URL einzutippen, blendet Windows RT automatisch eine virtuelle Tastatur ein, die vom unteren Displayrand hochfährt und rund die Hälfte des Bildschirms einnimmt. Dementsprechend groß sind die einzelnen Tasten des Keyboards ausgefallen, das jede Eingabe gleichzeitig mit einem optischen (Taste leuchtet kurz auf) und einem akustischen Feedback (kurzer Ton erklingt) quittiert.

Text-Eingabefelder in der unteren Bildschirmhälfte verdeckt die eingeblendete Tastatur nicht, da sie automatisch ihre Position verändern. So geschieht das zum Beispiel beim Internet Explorer, dessen Eingabefeld in Metro UI normalerweise am unteren Bildschirmrand sitzt,  durch die virtuelle Tastatur aber bis zur Bildmitte "hochgeschoben" wird. Die mechanischen Tasten für Lautstärkeregulierung und Power/Standby besitzen einen angenehmen Druckpunkt und geben im Test keinerlei Grund zur Beanstandung.

Überlässt Metro UI dem klassischen Windows Desktop die Bühne, ist es mit der Bedien-Herrlichkeit vorbei. Die Fingereingabe funktioniert zwar auch hier präzise, doch wegen der deutlich kleineren Symbole verfehlt man hier wesentlich häufiger das Ziel, was auf Dauer alles andere als befriedigend ist. Wer den XPS 10 im klassischen Desktop-Modus verwenden will, kommt nicht umhin, die im Fall unseres Testkandidaten mitgelieferte Tastatur anzudocken - oder sie für rund 170 Euro nachzukaufen, wenn sie nicht Bestandteil des Lieferumfangs war.

Um die Tastatur an den Tablet-PC anzudocken, muss der Bildschirm lediglich auf die dafür vorgesehenen Halterungen am Keyboard gesteckt werden. Sind  Tablet und Tastatur fest miteinander verbunden, gibt es ein deutlich hörbares Einrasten. Über einen Schiebeschalter, der sich auf der Tastatur unmittelbar unterhalb des Docking-Mechanismus befindet, lässt sich die Verbindung jederzeit wieder lösen. Die leicht gummierten Keyboard-Tasten besitzen einen angenehmen Druckpunkt und liefern genügend Feedback. Praktisch sind außerdem die Funktionstasten, die es unter anderem erlauben, die Displayhelligkeit und Lautstärke einzustellen oder die Suchfunktion von Windows RT aufzurufen.

Tastatur
Die im Lieferumfang des Testkandidaten enthaltene Docking-Tastatur kostet separat 170 Euro.
Tastatur
Links: USB-2.0-Anschluss, Adapter für Stromanschluss und Akkuzustandsanzeige.
Tastatur
Rechts: Mini-HDMI-Port, USB-2.0-Anschluss
Tastatur
Rückseite: Außen die beiden Docking-Anschlüsse, in der Mitte der Docking-Connector und rechts oben der Schiebeschalter, um Tastatur und Tablet wieder zu trennen.

Display

Wie wir testen - Display

Der Dell XPS 10 nutzt zur Darstellung ein 10.1 Zoll großes HD-Display, das sich mit 1366 x 768 Pixel lediglich auf die "kleine" High-Definition-Auflösung 720p versteht, das aber durch sein 16:9-Bildformat wieder wett macht. Filme lassen sich damit anders als auf dem Apple iPad 4 ohne störende schwarze Balken und in voller Größe genießen. Der Bildschirm des XPS 10 sitzt hinter einer spiegelnden Glasscheibe.

Bei der Luminanz überzeugt der Tablet-PC mit einem guten Durchschnittswert von 356.2 cd/m²  sowie einer gleichmäßigen Helligkeitsverteilung: Zwischen dem dunkelsten Bildschirm-Bereich (340 cd/m², unten Mitte) und dem hellsten (377 cd/m², Mitte links) liegen nur 37 cd/m², was einer guten Ausleuchtung von 90 Prozent entspricht.  Das Surface RT von Microsoft kommt mit 331 cd/m² auf eine etwas niedrigere Luminanz, während das Samsung ATIV Tab GT-P8510 mit 368.7 cd/m² etwas heller ist, doch gegen das Asus Vivo Tab RT TF600 mit seinen leuchtstarken 424.7 cd/m² haben alle drei eindeutig das Nachsehen.

342
cd/m²
363
cd/m²
376
cd/m²
377
cd/m²
350
cd/m²
355
cd/m²
352
cd/m²
340
cd/m²
351
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
capacitive getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 377 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 356.2 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 352 cd/m²
Kontrast: 714:1 (Schwarzwert: 0.49 cd/m²)

Multimedia-Inhalte wie Spiele, Fotos oder Videos stellt der XPS 10 aufgrund des guten Schwarzwertes und des hohen Kontrasts in sehr ansprechender Qualität dar. In Zahlen ausgrdrückt: Der gemessene Schwarzwert von 0,49 cd/m² (Asus Vivo Tab RT TF600: 0.52 cd/m², Samsung ATIV Tab GT-P8510: 0.46 cd/m², Microsoft Surface RT: 0,33 cd/m²) ergibt einen Kontrast von 714:1 (Asus Vivo Tab RT TF600: 869:1 , Samsung ATIV Tab GT-P8510: 826:1, Microsoft Surface RT: 1079:1).

Außeneinsatz
Außeneinsatz

Die schicke und robuste Glasoberfläche des Dell-Tablets bildet jeden Fett- und Fingerabdruck überdeutlich ab. Hinzu kommt, dass der Bildschirm stark spiegelt, ein Manko, mit dem auch andere Tablet-PCs und Smartphones zu kämpfen haben. Aufgrund seiner guten Ergebnisse für Kontrastverhältnis und Schwarzwert kann der Dell XPS 10 beide Nachteile zwar nicht vollends ausgleichen, eignet sich aber trotzdem für den Außengebrauch, sofern sich direkter Lichteinfall vermeiden lässt, der bei größeren Blickwinkeln schnell zu störenden Spiegelungen führt.

Typisch für ein IPS-Panel bietet der Bildschirm des Dell XPS 10 eine sehr hohe Blickwinkelstabilität  und bringt daher selbst unter extremen Seitenansichten eine hohe Farbtreue sowie einen hohen Kontrast auf die Mattscheibe.

Blickwinkel Dell XPS 10 Tablet
Blickwinkel Dell XPS 10 Tablet

Leistung

Wie wir testen - Leistung

Im Dell XPS 10 werkelt ein Qualcomm Snapdragon S4 Plus SoC vom Typ APQ8060A (Codename Krait), der zwei Rechenkerne mit je 1,5 GHz Taktfrequenz ansteuert und für die Grafikdarstellung  auf den Adreno 225-Chip zurückgreift. Auf die gleiche Hardware-Basis setzt der Samsung ATIV Tab GT-P8510, der ebenfalls von Windows RT angetrieben wird. Der in zahlreichen mobilen Geräten wie wiederum dem Samsung ATIV Tab GT-P8510, dem Lenovo IdeaTab S2110A sowie im Asus Vivo Tab RT TF600 und Microsoft Surface RT eingesetzte Nvidia Tegra 3 verfügt zwar über doppelt so viele Cores wie der Snapdragon S4, doch im Test zeigt sich, dass der Snapdragon S4 Plus gut mit dem Nvidia-SoC mithalten kann.

Weil der Dell XPS nur mit Programmen aus den Windows Store zusammenarbeiten will und ein Großteil unserer Tablet-PC-Benchmarks dort noch nicht verfügbar ist, mussten wir unserern Testparcours derzeit auf die bekannten Browser-basierten Benchmarks mit dem Internet Explorer 10 beschränken: Browsermark 2.0, Google V8 und SunSpider 0.9.1.

Die Benchmarks zeigen, dass der Dell XPS 10 eine mit dem  Asus Vivo Tab RT TF600, Microsoft Surface RT und Samsung ATIV Tab GT-P8510 ähnliche Leistung abliefert, allerdings mit einer positiven Überraschung. Beim Browsermark 2.0 ist der Dell mit 1903 Punkten erheblich flotter unterwegs als die Tablet-Konkurrenten und kommt damit sogar relativ nahe an das Apple iPad 4 heran. Auch wenn die Performance des Dell XPS 10 in Zahlen ausgedrückt nur durchschnittlich ist, bleiben subjektiv kaum Wünsche offen, denn der Testkandidat reagiert beim Surfen sehr schnell und lädt Webseiten ohne nennenswerte Verzögerung.

Browsermark - --- (nach Ergebnis sortieren)
Dell XPS 10 Tablet
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 64 GB SSD
1903 points
Asus Vivo Tab RT TF600
GeForce ULP (Tegra 3), 3, 32 GB SSD
1043 points -45%
Samsung ATIV Tab GT-P8510
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 32 GB SSD
1459 points -23%
Apple iPad 4
SGX554MP4, A6x, 32 GB SSD
2495 (2479min - 2507max) points +31%
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren)
Dell XPS 10 Tablet
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 64 GB SSD
804 Points
Asus Vivo Tab RT TF600
GeForce ULP (Tegra 3), 3, 32 GB SSD
745 Points -7%
Microsoft Surface RT
GeForce ULP (Tegra 3), 3, 32 GB SSD
796 Points -1%
Samsung ATIV Tab GT-P8510
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 32 GB SSD
785 Points -2%
Lenovo IdeaTab S2110A
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 16 GB SSD
1321 Points +64%
Apple iPad 4
SGX554MP4, A6x, 32 GB SSD
1661 Points +107%
Samsung Galaxy Note 10.1
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
1954 Points +143%
Sunspider - 0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren)
Dell XPS 10 Tablet
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 64 GB SSD
942 ms *
Asus Vivo Tab RT TF600
GeForce ULP (Tegra 3), 3, 32 GB SSD
1013 ms * -8%
Microsoft Surface RT
GeForce ULP (Tegra 3), 3, 32 GB SSD
998 ms * -6%
Samsung ATIV Tab GT-P8510
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 32 GB SSD
997 ms * -6%
Lenovo IdeaTab S2110A
Adreno 225, S4 Plus APQ8060A, 16 GB SSD
1951 ms * -107%
Apple iPad 4
SGX554MP4, A6x, 32 GB SSD
895 ms * +5%
Samsung Galaxy Note 10.1
Mali-400 MP4, 4412 Quad, 16 GB SSD
1236 ms * -31%

* ... kleinere Werte sind besser

Alle für den Test verwendeten Full-HD-Trailer spielt der Videoplayer von Windows RT einwandfrei ab. Die Wiedergabequalität des Displays ist hervorragend und wegen des Seitenverhältnisses von 16:9 sehr gut geeignet für Videos in High Definition. Bildruckler oder sonstige Probleme traten zu keiner Zeit auf.

Spiele

Trotz des derzeit noch mageren App-Angebot im Windows Store gibt es dort bereits ein kleine Auswahl an Games, von denen wir exemplarisch einige auf dem XPS 10 gestartet haben. Dazu zählen die Spiele Angry Birds Star Wars, Pinball FX2 und Cut the Rope, die mitunter einiges von der CPU und GPU fordern. Dabei schlägt sich der Qualcomm Snapdragon S4 Dual-Core SoC beachtlich, denn alle Spiele stellt der XPS 10 flüssig und ohne Probleme dar. Die Steuerung funktioniert dank des präzisen Touchscreens ausgezeichnet. Wegen des mit 635 Gramm vergleichsweise hohen Gewichts werden Anwender das Tablet jedoch nicht die ganze Zeit in der Hand halten, sondern eher auf die dockbare Tastatur stecken oder auf den Schoß legen.

Angry Birds Star Wars stellt der Dell XPS 10 geschmeidig dar.
Auch Spieleklassiker wie Cut the Rope laufen reibungslos.
Viele Games wie Pinball FX2 lassen sich kostenlos testen.

Emissionen

Wie wir testen - Emissionen

Temperatur

Die Wärmeentwicklung des Dell XPS 10 hält sich in angenehmen Grenzen. Auch bei Vollauslastung über einen Zeitraum von einer Stunde hinweg kommt der Tablet-PC auf maximal 36 Grad Celsius an der Gehäuseoberseite. Die Durchschnittstemperatur liegt bei etwa 32 Grad, wodurch der Dell abhängig von der Nutzungsart kühl bis handwarm bleibt.

Im Idle-Betrieb werden maximal 33 Grad Celsius an der Gehäuseoberseite erreicht und durchschnittlich erwärmt sich das Tablet auf Werte um die 27 Grad Celsius.

Max. Last
 33.4 °C33.1 °C29.3 °C 
 30.3 °C30.2 °C29.2 °C 
 32.1 °C36 °C34.6 °C 
Maximal: 36 °C
Durchschnitt: 32 °C
30.3 °C31.6 °C29.4 °C
31 °C29.3 °C28.1 °C
35.8 °C31.5 °C28.2 °C
Maximal: 35.8 °C
Durchschnitt: 30.6 °C
Netzteil (max.)  42 °C | Raumtemperatur 24 °C | Voltcraft IR-360
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 32 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet auf 30 °C.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.

Lautsprecher

Die Stereolautsprecher liefern vor allem bei Sprache eine ordentliche Klangqualität, kommen bei Musik, Spielen und Videos aber schnell an ihre Grenzen: Bässe sind nicht vorhanden, Mitten hört man nur vereinzelt heraus und die Hochtöne dominieren das Klangspektrum. Für eine Hintergrundbeschallung reicht das allemal, wer allerdings bessere Klangqualität haben will, sollte lieber zu (leider nicht mitgelieferten) Kopfhörern greifen.

Akkulaufzeit

Wie wir testen - Akkulaufzeit

Energieaufnahme

Der Lithium-Ionen-Akku des XPS 10 bietet mit 28 Wh eine mehr als ausreichend große Kapazität. Im Idle-Zustand nimmt der Tablet-PC je nach Einstellung zwischen 2.7 und 3.9 Watt auf, bei mittlerer bis voller Auslastung steigt der Verbrauch auf Werte zwischen 4.1 und 6.4 Watt. Alles in allem ist der XPS 10 damit deutlich sparsamer unterwegs als der Microsoft Surface RT, der unter Last zwischen zwischen 7,6 Watt und 10,6 Watt anfordert. Auch das Asus Vivo Tab RT TF600 kann hier mit Last-Werten zwischen 7.6 und 10.6 Watt nicht mithalten. Am nächsten kommt dem Dell-Tablet noch der Samsung ATIV Tab GT-P8510, der sowohl im Leerlauf (2.3 bis 5.8 Watt) als auch unter Last (6.7 bis 8.9 Watt) aber immer noch etwas mehr Strom zieht.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0 / 0.4 Watt
Idledarkmidlight 2.7 / 3.9 / 3.9 Watt
Last midlight 4.1 / 6.4 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940

Akkulaufzeit

Die Akkulaufzeiten des Dell XPS 10 können sich mehr als sehen lassen, denn sie erlauben es Nutzern, das Tablet ohne Probleme einen kompletten Arbeitstag lang einzusetzen. Bei unserem Reader’s Test, bei dem das Tablet ein anspruchsloses Lesescript bei minimaler Helligkeit absolviert, ist erst nach rekordverdächtigen 24 Stunden und 32 Minuten beendet - noch mehr schafft bisher nur das Samsung ATIV Tab GT-P8510 mit 26 Stunden und 30 Minuten. Beim praxisnahen Surf-Test (Helligkeit rund 150 cd), bei dem der Internet Explorer 10 eine feste Abfolge unterschiedlicher Webseiten besucht, hält der Tablet-PC bei angepasster Luminanz gute 9 Stunden und 5 Minuten durch.

In der dockbaren Tastatur des DPS 10 steckt ein weiterer Akku, dessen Kapazität lt. Hersteller 27 Wh beträgt. Wem die ohnehin schon beeindruckende Laufzeit des Dell noch nicht reicht, kann sie mit dem Zusatz-Stromspeicher noch weiter erhöhen. Um den Akku des Tablet-PCs komplett aufzuladen, braucht das Ladegerät 3 Stunden und 35 Minuten.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
24h 32min
Surfen über WLAN
9h 05min

Fazit

Wie wir testen - Fazit

Mit dem XPS 10 hat Dell einen interessanten Tablet-PC im Angebot, der in vielerlei Hinsicht überzeugt. Das fängt an bei der guten Verarbeitung des Gehäuses samt nahtlos darin eingebetteter Touchscreen-Glasplatte, setzt sich fort bei der leichtgängigen Bedienung sowohl durch Fingerbewegungen als auch per optional dockbarer Tastatur und schließt explizit auch die gute Gesamtleistung des 10.1-Zöllers mit ein. Damit meinen wir vor allem die  hervorragende Akkulaufzeit des XPS 10, der sich damit lange Zeit fernab jeder Steckdose verwenden lässt. Im Zusammenspiel mit dem Zusatzakku des Tastatur-Docks sind sogar noch längere Laufzeiten möglich. Zudem wird das Gerät im Betrieb mit gemessenen Temperaturen von 33 Grad Celsius höchstens handwarm und verdient sich ein Zusatzlob durch den komplett lautlosen Betrieb.

Obwohl die Benchmarks dem Dell-Tablet bestenfalls durchschnittliche Performance attestieren, in der Praxis merkt man wenig davon, denn Reaktionszeit und Tempo sind bei jeder ausprobierten Anwendung stimmig, egal ob beim Surfen, beim Durchstöbern des Windows Store, der Wiedergabe von Multimedia-Files, bei Systemeinstellungen oder beim Hantieren mit Word- und Excel-Dateien. Dabei ist der Dell XPS in etwa so schnell unterwegs wie die direkten Windows RT-Konkurrenten aus dem Tablet-PC-Lager  wie das Asus Vivo Tab RT TF600 oder der Microsoft Surface RT.

Weniger gut gefallen hat uns die integrierte 5-Megapixel-Kamera, die zwar eine ordentliche Bildqualität abliefert, bei Filmaufnahmen jedoch ständig neu fokussiert und durch diesen ständigen Wechsel aus Schärfe/Unschärfe den Videospaß mehr oder weniger verdirbt. Wer sich den XPS 10 zulegt, sollte zudem bedenken, dass darauf ausschließlich Apps aus dem Windows Store laufen, der zum Testzeitpunkt aber nur eine relativ geringe Auswahl an Programmen bietet. Eindeutig gegen den Dell spricht der happige Preis, denn inklusive Tastatur-Dock kostet das Gerät 749 Euro und ist damit deutlich teurer als vergleichbare Tablet-PCs. Lässt man das optionale Keyboard weg, kommt man dagegen in preislich vertretbarere Regionen - in der kleinsten der 3 Ausstattungsversionen kostet der Dell laut Listenpreis 579 Euro und damit in etwa so viel wie der Microsoft Surface RT.

Update: Ab dem 1. März 2013 senkt Dell in seinem Webshop die Preise für alle Modelle des XPS 10 Tablet. Der Basispreis wurde jeweils um 50 Euro gesenkt und der Aufpreis vom 32 GB- auf das 64 GB-Modell wird dann ebenfalls nur noch 50 Euro betragen.

Im Detail: Unser Testkandidat mit 64 GB Speicher und Tastatur-Dock kostet dann statt 749 Euro nur noch 619 Euro. Den Dell XPS 10 mit 32 GB Speicher wird es für 429 Euro geben (vorher 479 Euro), den XPS 10 mit 64 GB Speicher für 479 Euro (vorher 579 Euro) und für den XPS 10 mit 32 GB Speicher inklusive Tastatur-Dock sind künftig 569 Euro (vormals 649 Euro) fällig. Außerdem wird der Preis für das separat erhältliche Tastatur-Dock von 170 Euro auf 140 Euro sinken.

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Im Test:  Dell XPS 10 Tablet
Im Test: Dell XPS 10 Tablet

Datenblatt

Dell XPS 10 Tablet
Prozessor
RAM
2048 MB 
, DDR2
Bildschirm
10.10 Zoll 16:9, 1366 x 768 Pixel, Multitouch-Funktion, capacitive, IPS, Edge-to-edge Asahi Dragontrail high strength glass, spiegelnd: ja
Massenspeicher
64 GB SSD, 64 GB 
Anschlüsse
1 USB 2.0, 1 HDMI, 1 Docking Station Anschluss, Audio Anschlüsse: 3,5 mm-Klinkenanschluss, Card Reader: MicroSD, Sensoren: Beschleunigung, Gyroskop, Kompass, AGPS (mit LTE- bzw. HSPA+-Konfigurationen), Umgebungslichtsensor, Sensor-Fusion, Micro-USB-Port, HDMI über Adapter
Netzwerk
802.11a/b/g/n (a/b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 23 x 274 x 177
Akku
27 Wh Lithium-Ion, 2-Zellen-Akku, fest eingebaut, nicht austauschbar
Betriebssystem
Microsoft Windows RT
Kamera
Webcam: 2 MP Webcam (Vorderseite, Auflösung 1280 x 720 Pixel, 30 fps), 5 MP Digitalkamera (Rückseite, AF)
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo-Lautsprecher, je 1 Mikrofon auf Vorderseite und Rückseite, Tastatur: Abnehmbares mobiles Tastaturdock mit 92 % der Größe einer regulären Tastatur mit dedizierten Windows Soft-Tasten, Trackpad zur Bedienung durch Handbewegungen, Tastatur-Beleuchtung: nein, USB-to-Micro-USB-Kabel, HDMI-to-Mini-HDMI-Kabel, vollständig abnehmbares mobiles Tastaturdock im Klappdesign, Microsoft Office Home & Student 2013 RT, 12 Monate Garantie
Gewicht
635 g, Netzteil: 260 g
Preis
749 Euro

 

Bildgeschichte mit Bildunterschriften (getrennt per Enter für jedes Bild)
Windows RT statt Windows 8: Der Dell XPS 10 verwendet eine speziell für ARM-Prozessoren angepasste Version des neuen Microsoft-OS.
Unter Windows RT laufen ausschließlich Apps aus den Microsoft-Store. Mit herkömmlichen x86-Programmen verweigert das OS die Zusammenarbeit.
Büro an Bord: Auf dem Dell ist Microsoft Office Home & Student 2013 RT vorinstalliert.
Einstieg in Windows RT: Das integrierte Tutorial weist den Weg durch die Kachel-Oberfläche.
Unscheinbar: Windows RT sieht abgesehen vom RT-Schriftzug exakt so aus wie Windows 8 und verhält sich auch so.
Im Gerätemanager deutet lediglich der ARM-Prozessor darauf hin, dass Windows RT unter der Dell-Haube steckt.
Die virtuelle Bildschirmtastatur kann eine echte Tastatur zwar nicht komplett ersetzen, punktet aber durch ihr übersichtliches Layout und schnelles Reagieren.
Alles bunt: Das Startmenü hat in Windows 8 ausgedient, stattdessen gibt es Kacheln zuhauf.
Dauerläufer: Im Test dauert es mehr als einen kompletten Tag, bevor sich der 28-Wh-Akku des Dell erschöpft hat.
Noch dünn besetzt: Im Windows Store gibt es derzeit nur sehr wenige Programme.
Dell bietet den XPS 10 mit 32 GB und 64 GB Speicherplatz an.
...zieht Fingerabdrücke allerdings geradezu magisch an.
Bitte in Alternative Text und Title Text ebenfalls kopieren
Flachmann: Der 10.1-Zoll-Tablet-PC ist 9.2 Millimeter dünn und bringt 635 Gramm auf die Waage.
Anschluss gesucht und gefunden: Durch Kontakte auf der Unterseite kann man den XPS 10 mit einer Docking-Tastatur verbinden.
Rund 3.5 Stunden dauert es, den komplett leeren Akku des Tablet-PCs wieder vollständig aufzuladen.
In Kombination mit der Tastatur verwandelt sich der Dell-Tablet in ein waschechtes Notebook...
...denn der Klappmechanismus der dockbaren Tastatur lässt sich vollständig schließen.
Auf der Rückseite des Tablet-PCs sitzt eine 5-Megapixel-Kamera.
Für Schnappschüsse und Videochats bietet der XPS 10 eine Webcam, die im vorderen Gehäuserahmen integriert ist.
Strom-Nachschub: Das mitgelieferte Netzteil.
Die Glasoberfläche deckt die komplette Vorderseite des Tablet-PC ab und ist hervorragend in das Chassis eingepasst...
Der Eindruck täuscht: Der Dell XPS 10 ist bei Browser-Benchmarks wie Peacekeeper wahrlich nicht der Schnellste, erlaubt aber dennoch ein sehr flüssiges Arbeiten.

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Preisvergleich

Pro

+ Präziser Touchscreen
+ hochwertige Verarbeitung
+ Arbeitsgeschwindigkeit
+ intuitive Bedienung
+ Akkulaufzeit
+ geringe Wärmeentwicklung

Contra

- Display nur mit HD-ready-Auflösung
- aktueller Preis
- vollwertiger USB-Port nur in Dock oder mit Adapter möglich
- Leistung noch ausbaufähig

Shortcut

Was uns gefällt

Die hohe Akkulaufzeit des Tablet-PCs und die maximale Helligkeit des Displays, die einen Außeneinsatz ohne weiteres möglich macht.

Was wir vermissen

Ein etwas leichteres Gehäuse und eine bessere Videoaufzeichnung bei der 5-Megapixel-Kamera.

Was uns verblüfft

Die Präzision des Touch-Displays, das sehr flüssige Eingaben ermöglicht.

Die Konkurrenz

Asus Vivo Tab RT TF600
Microsoft Surface RT
Samsung ATIV Tab GT-P8510

Bewertung

Dell XPS 10 Tablet - 05.08.2013 v3 (old)
Manuel Masiero

Gehäuse
89%
Tastatur
67%
Pointing Device
90%
Konnektivität
36%
Gewicht
95%
Akkulaufzeit
98%
Display
82%
Leistung Spiele
35%
Leistung Anwendungen
52%
Temperatur
89%
Lautstärke
100%
Auf- / Abwertung
89%
Durchschnitt
77%
88%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
Autor: Manuel Masiero (Update: 15.05.2018)