Test MSI GF63 Thin 9SC Laptop: Leichter Gamer für knapp 1.000 Euro
Das GF63 Thin 9SC aus dem Hause MSI richtet sich an Gelegenheitsspieler, die maximal 1.000 Euro für ein Notebook ausgeben können bzw. wollen. Das mit einer Bauhöhe von 2,2 cm und einem Gewicht von 1,8 kg ziemlich dünne respektive leichte 15-Zoll-Gerät bietet sehr ausgewogene Komponenten. Als Prozessor werkelt Intels aktueller Vierkern-Spross Core i5-9300H, dem 8 GB DDR4-RAM (Single-Channel) und eine 512 GB große M.2-SSD zur Seite stehen. Um Grafikberechnungen kümmert sich die stromsparende Max-Q-Version des Mittelklasse-Chips GeForce GTX 1650. Die erzeugten Bilder wandern auf ein mattes IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Zu den Konkurrenten des GF63 9SC zählen andere 15-Zoll-Laptops mit Core i5-9300H und („normaler“) GeForce GTX 1650 wie das Dell G5 15 5590, das Acer Aspire Nitro 5 AN515, das HP Omen 15 oder das Lenovo IdeaPad L340-15IRH. Letztere Notebooks tauchen in den Tabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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77.6 % v7 (old) | 01 / 2020 | MSI GF63 Thin 9SC i5-9300H, GeForce GTX 1650 Max-Q | 1.8 kg | 22 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
79.6 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.7 kg | 23.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.5 % v6 (old) | 09 / 2019 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 27 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.5 % v7 (old) | 07 / 2019 | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
77 % v7 (old) | 09 / 2019 | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.1 kg | 23.9 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Da das Chassis identisch zum Vorgänger ist (Core i5-8300H & GeForce GTX 1050), gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf das Gehäuse, die Anschlüsse und die Eingabegeräte ein. Sie finden die entsprechenden Infos beim verlinkten Testbericht.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GF63 Thin 9SC | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GF63 Thin 9SC |
Display
Wie bei den meisten Budget-Gamern kommt ein Full-HD-Display mit 60 Hz zum Einsatz. Flottere Panels auf 120- oder 144-Hz-Basis werden tendenziell erst im Preisbereich über 1.000 Euro verbaut.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 260 cd/m²
Kontrast: 1130:1 (Schwarzwert: 0.23 cd/m²)
ΔE Color 4.1 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.56
ΔE Greyscale 2.83 | 0.5-98 Ø5.2
56% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.01% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
56.5% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.76% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
MSI GF63 Thin 9SC AU Optronics B156HAN02.1 (AUO21ED), IPS, 1920x1080 | Dell G5 15 5590-PCNJJ AU Optronics B156HAN (AUO23ED), IPS, 1920x1080 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 LG LP156WFC-SPD1 (LGD0563), IPS, 1920x1080 | HP Omen 15-dc1020ng LGD05CE, IPS, 1920x1080 | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE CMN 156HCA-EAB, IPS, 1920x1080 | |
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Display | 115% | 1% | 2% | 13% | |
Display P3 Coverage | 37.76 | 83.1 120% | 37.97 1% | 38.37 2% | 42.81 13% |
sRGB Coverage | 56.5 | 99.9 77% | 57 1% | 57.6 2% | 63.8 13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.01 | 96.8 148% | 39.23 1% | 39.69 2% | 44.31 14% |
Response Times | -1% | 11% | 9% | 1% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 44.8 ? | 48 ? -7% | 42 ? 6% | 40 ? 11% | 45.6 ? -2% |
Response Time Black / White * | 31.6 ? | 30 ? 5% | 26.8 ? 15% | 29.6 ? 6% | 30.8 ? 3% |
PWM Frequency | 25910 ? | ||||
Bildschirm | -19% | -2% | -21% | -16% | |
Helligkeit Bildmitte | 260 | 234 -10% | 238 -8% | 251 -3% | 275 6% |
Brightness | 249 | 216 -13% | 226 -9% | 232 -7% | 253 2% |
Brightness Distribution | 92 | 87 -5% | 83 -10% | 76 -17% | 83 -10% |
Schwarzwert * | 0.23 | 0.22 4% | 0.27 -17% | 0.17 26% | 0.18 22% |
Kontrast | 1130 | 1064 -6% | 881 -22% | 1476 31% | 1528 35% |
Delta E Colorchecker * | 4.1 | 6.52 -59% | 4.11 -0% | 6.2 -51% | 5.4 -32% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.93 | 10.58 -33% | 6.89 13% | 18.6 -135% | 21.3 -169% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.56 | 3.56 -0% | 3.76 -6% | 4.8 -35% | 4.4 -24% |
Delta E Graustufen * | 2.83 | 5.33 -88% | 1.78 37% | 4.2 -48% | 3.7 -31% |
Gamma | 2.53 87% | 2.86 77% | 2.41 91% | 2.32 95% | 2.12 104% |
CCT | 6158 106% | 5983 109% | 6311 103% | 7454 87% | 6376 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 36 0% | 36 0% | 36.5 1% | 40.8 13% |
Color Space (Percent of sRGB) | 56 | 57 2% | 57 2% | 57.4 3% | 63.6 14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 32% /
8% | 3% /
0% | -3% /
-13% | -1% /
-8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Bildqualität des GF63 9SC orientiert sich weitgehend an der Konkurrenz. Dank dem relativ geringen Schwarzwert von 0,23 cd/m² kann der 15-Zoll-Screen mit einem ordentlichen Kontrast aufwarten: 1.130:1 dürften die meisten Käufer zufriedenstellen.
Weniger gut sieht es bei der Helligkeit aus: Durchschnittlich 259 cd/m² mögen für (dunklere) Innenräume ausreichen, in helleren Umgebungen fällt die Sichtbarkeit jedoch bescheiden aus. Für Outdoor-Einsätze empfehlen wir Notebooks mit mindestens 350 cd/m². Eher mau schneidet das Panel auch beim Farbraum ab: 56 % sRGB und 36 % AdobeRGB sind im Budget-Segment leider üblich.
Die Reaktionszeit ist ebenfalls kein Knaller. 31,6 ms black-to-white und 44,8 ms grey-to-grey sorgen in schnelleren Spielen (z. B. der Fußballsimulation Fifa) mitunter für leichte Schlieren. Immerhin bietet der Monitor eine IPS-typisch gute Blickwinkelstabilität. Die Farbgenauigkeit ist im Auslieferungszustand ebenfalls akzeptabel.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 17.2 ms steigend | |
↘ 14.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 84 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
44.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22 ms steigend | |
↘ 22.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Im vorinstallierten Dragon Center hat der Nutzer die Möglichkeit, verschiedene Einstellungen am System vorzunehmen. Besonders interessant bzw. relevant ist der Reiter Systemtuner, der mehrere Profile beinhaltet. Unsere Messungen wurden allesamt mit dem Shift-Modus Comfort (das Gaming-Profil verhielt sich in kurzen Gegentests exakt gleich) und der Lüftergeschwindigkeit Auto durchgeführt. Als Displayprofil diente der Modus Standard (MSIs RGB); die Audio-Messungen basieren auf dem Modus Musik (Nahimic).
Leistung
Das Leistungskapitel startet mit einer Reihe von System-Screenshots, welche die wichtigsten Komponenten abbilden.
Prozessor
Der Core i5-9300H gehört aktuell zu den erfolgreichsten Notebook-Prozessoren – vor allem im Multimedia- und Gaming-Segment. Das Vierkern-Modell aus Intels Coffee-Lake-Generation ist mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert und kann per Hyper-Threading bis zu acht Threads parallel stemmen. 8 MB L3-Cache und bis zu 4,1 GHz Takt sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern.
Allerdings reizt das GF63 9SC den CPU-Turbo nur bedingt aus. Während Single-Core-Anwendungen konstant mit 4,0 oder 4,1 GHz befeuert werden, bricht der Takt bei Multi-Core-Szenarien, die alle Kerne auslasten, nach kurzer Zeit von 4,0 auf lediglich 3,4 GHz ein (getestet mit dem Cinebench R15). Dadurch sinkt die Leistung um knapp 10 %, was bei den meisten 3D-Programmen allerdings keine Auswirkung auf die Framerate hat.
Um im Idle-Modus und bei anspruchslosen Tätigkeiten wie Office, Video und Web Energie zu sparen, verpasst MSI dem GF63 9SC Nvidias Optimus-Technik, die dynamisch zwischen dem Grafikchip des Prozessors (in diesem Fall die UHD Graphics 630) und dem dedizierten GeForce Beschleuniger wechselt.
System Performance
Die Systemleistung kann sich definitiv sehen lassen. Mit einem Gesamtscore von 4.889 Punkten schnappt sich das GF63 beim PCMark 10 den zweiten Platz unter den Vergleichsgeräten. Im Testfeld erreicht nur das Acer Nitro 5 eine noch höhere Wertung. Der Rechner bootet angenehm flott und reagiert auch in den meisten anderen Situationen, wie man es von einem 1.000-Euro-Notebook erwartet.
Massenspeicher
Das Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) ist auf einem M.2-Drive von Toshiba installiert. Das 512-GB-Modell KBG30ZMV512G schafft beim sequentiellen Lesen mehr als 1.000 MB/s. Die Schreibraten bleiben dagegen hinter den Möglichkeiten der PCIe- bzw. NVMe-Technik zurück. Konkurrenz-SSDs wie die WDC PC SN520 oder SN720 schneiden hier deutlich besser ab (siehe Tabelle). Bei starkem Multi-Tasking mit hohem Schreibzugriff (Dateiübertragungen, Installationen, …) fühlt sich das GF63 9SC bisweilen nicht ganz so schnell wie andere Budget-Gamer an. Mithilfe des im Lieferumfang enthaltenen Rahmens lässt sich auf Wunsch übrigens noch ein 2,5-Zoll-Drive ergänzen.
MSI GF63 Thin 9SC Toshiba KBG30ZMV512G | Dell G5 15 5590-PCNJJ KBG30ZMS128G | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Omen 15-dc1020ng WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE WDC PC SN520 SDAPMUW-512 | |
---|---|---|---|---|---|
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -43% | 48% | 105% | 34% | |
Write 4K | 80.6 | 65.3 -19% | 109.1 35% | 112.1 39% | 103.6 29% |
Read 4K | 41.82 | 29.71 -29% | 42.05 1% | 42.01 0% | 39.91 -5% |
Write Seq | 597 | 128.8 -78% | 1457 144% | 1964 229% | 1160 94% |
Read Seq | 963 | 859 -11% | 1421 48% | 2065 114% | 990 3% |
Write 4K Q32T1 | 188.8 | 95.8 -49% | 287.8 52% | 318.2 69% | 283.4 50% |
Read 4K Q32T1 | 403.7 | 197.6 -51% | 317.9 -21% | 406.7 1% | 344.5 -15% |
Write Seq Q32T1 | 689 | 132.5 -81% | 1455 111% | 2534 268% | 1455 111% |
Read Seq Q32T1 | 1583 | 1208 -24% | 1739 10% | 3438 117% | 1690 7% |
Grafikkarte
Mit der GeForce GTX 1650 hat Nvidia den Nachfolger zur seinerzeit extrem beliebten GeForce GTX 1050 veröffentlicht. Statt der Pascal Architektur findet jetzt die effizientere Turing Architektur Verwendung.
3DMark 11 Performance | 10378 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 17713 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 7177 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3136 Punkte | |
Hilfe |
Im Vergleich zur „normalen“ GTX 1650 muss die im GF63 9SC verbaute Max-Q-Version mit etwas geringeren Taktraten auskommen. Anstelle von 1.395 MHz beträgt der Grundtakt nur 1.020 MHz. Per GPU-Boost (funktioniert ähnlich wie Intels Turbo Boost) sind in der Praxis jedoch weitaus höhere Werte möglich. So konnten wir dem GF63 9SC beim Unigine Heaven Benchmark um die 1.440 MHz entlocken. Im 60-Minuten-Test mit dem Rollenspiel The Witcher 3 waren es immerhin noch knapp 1.400 MHz bei sehr konstantem Frame-Verlauf, was für eine ordentliche Kühlung spricht.
Abgesehen vom Takt sind die restlichen Spezifikationen fast alle identisch zur Standard-GTX-1650. So bieten beide Grafikkarten 1.024 Shader und einen 4 GB großen GDDR5-Speicher mit 128-Bit-Interface.
Im Benchmark-Parcours gab es keine Auffälligkeiten. Die 3D-Leistung des GF63 9SC liegt auf dem Niveau von anderen Laptops mit GTX 1650 Max-Q. Wenn es nach dem 3DMark 13 und dem 3DMark 11 geht, sind Notebooks auf klassischer GTX-1650-Basis 13 bis 19 % schneller unterwegs.
Gaming Performance
Die Nvidia GPU ist meist flott genug, um Spiele mit hohen Details und 1.920 x 1.080 Pixeln flüssig auf den Bildschirm zu bringen. Eng wird es nur bei sehr anspruchsvollen bzw. mäßig optimierten Titeln wie Metro Exodus, Anno 1800, Control, Borderlands 3 und Red Dead Redemption 2. Hier muss man sich häufig auf mittlere Details beschränken.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (35.6 - 449, n=125, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
MSI GF63 Thin 9SC | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
MSI GF63 Thin 9SC |
Wer auch bei rechenintensiven Games keine Kompromisse eingehen möchte, einen externen QHD- oder 4K-Monitor anschließen will oder generell Reserven für die kommenden Jahre/Spielegenerationen erwartet, sollte mindestens zu einer GeForce GTX 1660 Ti greifen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
The Witcher 3 (2015) | 146 | 99 | 53.2 | 30.4 |
Apex Legends (2019) | 144 | 71.1 | 58.4 | 57 |
Far Cry New Dawn (2019) | 72 | 52 | 49 | 46 |
Metro Exodus (2019) | 73.3 | 36.9 | 27.5 | 22.6 |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 154 | 81.6 | 68.8 | 38.7 |
The Division 2 (2019) | 82 | 56 | 45 | 32 |
Anno 1800 (2019) | 60.4 | 52.2 | 34.7 | 18 |
Rage 2 (2019) | 103 | 46.5 | 39.7 | 38.9 |
F1 2019 (2019) | 127 | 83 | 69 | 46 |
Control (2019) | 120 | 39.9 | 29.1 | |
Borderlands 3 (2019) | 86 | 53.6 | 34.9 | 26 |
FIFA 20 (2019) | 150 | 118 | 115 | 114 |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 63 | 41 | 39 | 26 |
GRID 2019 (2019) | 92.4 | 65.9 | 53.4 | 36.7 |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 94.1 | 59 | 49.8 | 40.6 |
Need for Speed Heat (2019) | 67.6 | 52.2 | 46.8 | 37.2 |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 57.2 | 49.7 | 44.4 | |
Red Dead Redemption 2 (2019) | 56.3 | 43.5 | 29.3 | 18.6 |
Emissionen
Geräuschemissionen
An der Lüftersteuerung darf MSI noch schrauben. Dass die Lüfter im Idle-Modus permanent aktiv sind, wäre an sich kein größeres Problem, wenn sie mit einer geringen Drehzahl laufen würden. 35 bis 37 dB(A) sind allerdings ordentlich wahrnehmbar und markieren den höchsten Wert im Testfeld.
Unter Last positioniert sich das GF63 9SC zwischen der Konkurrenz. Mit 41 bis 44 dB(A) arbeitet der 15-Zöller leiser als das Dell G5 15 5590 und das Acer Aspire Nitro 5, jedoch lauter als das HP Omen 15 und das Lenovo IdeaPad L340-15IRH. Allgemein gilt: Für Gaming-Verhältnisse ist der 3D-Pegel recht gut.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 35 / 36 / 37 dB(A) |
Last |
| 44 / 43 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GF63 Thin 9SC i5-9300H, GeForce GTX 1650 Max-Q | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -3% | 1% | 14% | 16% | 11% | |
aus / Umgebung * | 30 | 30 -0% | 30 -0% | 28.8 4% | 28.4 5% | 24 ? 20% |
Idle min * | 35 | 31 11% | 30 14% | 28.8 18% | 28.4 19% | 25.5 ? 27% |
Idle avg * | 36 | 32 11% | 31 14% | 29.5 18% | 28.4 21% | 27.2 ? 24% |
Idle max * | 37 | 35 5% | 33 11% | 31.1 16% | 28.4 23% | 30.2 ? 18% |
Last avg * | 44 | 49 -11% | 46 -5% | 35.2 20% | 30.1 32% | 42.5 ? 3% |
Witcher 3 ultra * | 41 | 47 -15% | 46 -12% | 35.2 14% | 40.2 2% | |
Last max * | 43 | 53 -23% | 49 -14% | 41 5% | 40.2 7% | 53.4 ? -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Beim Thema Temperatur siedelt sich das MSI Notebook ebenso zwischen der Konkurrenz an. Maximal 47 °C auf der Ober- und Unterseite gehen völlig in Ordnung. Auch im Idle-Modus wird das Chassis nicht besonders warm. Durchschnittlich 23 bis 24 °C stehen für angenehm kühle Gehäuseoberflächen.
Um die Komponenten muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen. Während CPU und GPU beim Witcher-3-Test um die 70 °C erreichten, waren es im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 knapp 80 °C – ein moderates Ergebnis mit Blick auf die Gaming-Konkurrenz.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
MSI GF63 Thin 9SC i5-9300H, GeForce GTX 1650 Max-Q | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -4% | 2% | 6% | -8% | -12% | |
Last oben max * | 47 | 49 -4% | 47 -0% | 40.3 14% | 44.8 5% | 46.1 ? 2% |
Last unten max * | 47 | 55 -17% | 50 -6% | 48.5 -3% | 58.1 -24% | 49.2 ? -5% |
Idle oben max * | 26 | 25 4% | 24 8% | 23.9 8% | 27.9 -7% | 31.2 ? -20% |
Idle unten max * | 26 | 26 -0% | 25 4% | 24.6 5% | 27.9 -7% | 32.2 ? -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
MSI GF63 Thin 9SC Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 40% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Dell G5 15 5590-PCNJJ Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 6.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 29% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Im Leerlauf fällt der Strombedarf etwas höher als bei den Vergleichskandidaten aus. 7 bis 9 Watt sind im Gaming-Bereich dennoch ein guter Wert. Das Max-Q-Design der Grafikkarte macht sich unter Last nur bedingt bemerkbar. 73 bis 164 Watt könnten auch von einem normalen GTX-1650-Laptop stammen.
Aus / Standby | 0.5 / 0.6 Watt |
Idle | 7 / 9 / 13 Watt |
Last |
79 / 164 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GF63 Thin 9SC i5-9300H, GeForce GTX 1650 Max-Q | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | 8% | 9% | 20% | -79% | |
Idle min * | 7 | 4 43% | 5 29% | 4.04 42% | 3.8 46% | 13.5 ? -93% |
Idle avg * | 9 | 7 22% | 7 22% | 7.2 20% | 6.6 27% | 18.9 ? -110% |
Idle max * | 13 | 12 8% | 11 15% | 11.4 12% | 8.9 32% | 26.7 ? -105% |
Last avg * | 79 | 95 -20% | 89 -13% | 80.8 -2% | 78.4 1% | 106.6 ? -35% |
Witcher 3 ultra * | 73 | 86 -18% | 90 -23% | 93.6 -28% | 82 -12% | |
Last max * | 164 | 135 18% | 132 20% | 144.5 12% | 124 24% | 249 ? -52% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Dank der Grafikumschaltung kann das GF63 9SC mit einer brauchbaren Akkulaufzeit auftrumpfen, wobei rund 8,5 Stunden im Readers' Test des Tools Battery Eater (minimale Leuchtkraft) nur den vorletzten Platz bedeuten. Sowohl das Dell G5 15 als auch das Acer Nitro 5 und das HP Omen 15 halten in diesem Test über 10 Stunden durch. Beim drahtlosen Internetsurfen mit mittlerer Leuchtkraft muss der 51-Wh-Akku nach ca. 4,5 Stunden zurück an die Steckdose. Gaming-Sessions mit maximaler Helligkeit gelingen rund 1 Stunde. Schön: Im Akkubetrieb sinkt die 3D-Leistung kaum. So reduzierte sich die Frame-Rate im Witcher-3-Test (1.920 x 1.080, Ultra) nur von 31 auf 29 fps.
MSI GF63 Thin 9SC i5-9300H, GeForce GTX 1650 Max-Q, 51 Wh | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 60 Wh | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 57 Wh | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 52.5 Wh | Lenovo IdeaPad L340-15IRH 81LK00BMGE i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 45 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 79% | 71% | 45% | 5% | 24% | |
Idle | 507 | 867 71% | 1044 106% | 951 88% | 469 -7% | 565 ? 11% |
WLAN | 262 | 482 84% | 486 85% | 385 47% | 368 40% | 376 ? 44% |
Last | 72 | 131 82% | 88 22% | 71 -1% | 59 -18% | 85.3 ? 18% |
H.264 | 482 | 408 ? | ||||
Witcher 3 ultra | 59 | 78.3 ? |
Pro
Contra
Fazit
Wenn man die magere Anschlussausstattung (kein Cardreader, kein DisplayPort, kein Thunderbolt 3 geschweige denn USB 3.1 Gen2), die verbesserungswürdige Lüftersteuerung (Stichwort Idle-Modus) und das etwas dunkle sowie lahme Display ausklammert, leistet sich MSI beim GF63 Thin 9SC keine größeren Schwächen.
Der 15-Zoll-Gamer überzeugt mit seinen kompakten Abmessungen, dem geringen Gewicht und dem guten Preis-Leistungs-Verhältnis in erster Linie Spieler, die sowohl ein transporttaugliches als auch günstiges Gaming-Notebook suchen. Eingabegeräte, Akkulaufzeit, Gehäusequalität und Performance werden dem Kaufpreis gerecht.
Da die Konkurrenz nicht schläft, existieren von anderen Herstellern (z. B. Dell, Acer, HP & Lenovo) allerdings viele gleichwertige oder sogar noch etwas bessere Alternativen.
MSI GF63 Thin 9SC
- 14.05.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch