Test Dell G5 15 5590 Laptop: Preis-Leistungs-Kracher und Sorgenkind zugleich
Im Gegensatz zu den Alienware Geräten, welche sich im High-End-Bereich ansiedeln, hat es Dell mit der G-Serie auf preisbewusste Gamer abgesehen.
Besonders spannend ist aktuell das Modell G5 15 5590-PCNJJ, das für rund 1.000 Euro über die Ladentheke wandert und einen Core i5-9300H sowie eine GeForce GTX 1650 enthält. Dazu gibt es 8 GB DDR4-RAM (2x 4 GB im Dual-Channel) und eine Kombination aus 128-GB-SSD und 1-TB-HDD. Abgerundet wird das Paket von einem matten IPS-Display mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten.
Zu den Konkurrenten des G5 15 5590 zählen andere Budget-Gamer, die sich in unserer Top-10-Liste befinden oder bis vor Kurzem in der Top-10-Liste befunden haben. Neben dem HP Omen 15 wäre an dieser Stelle auch das Acer Nitro 5 zu nennen (kosten mit GTX 1650 ebenfalls um die 1.000 Euro). Etwas teurer wird es bei den GTX-1660-Ti-Konkurrenten Lenovo Legion Y540-15 und HP Gaming Pavilion 15, die Richtung 1.400 Euro gehen.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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79.6 % v7 (old) | 10 / 2019 | Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.7 kg | 23.7 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
81.5 % v7 (old) | 07 / 2019 | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.5 % v6 (old) | 09 / 2019 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | 2.2 kg | 27 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
83.9 % v7 (old) | 08 / 2019 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | 2.4 kg | 23.4 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.3 % v7 (old) | 08 / 2019 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | 2.2 kg | 26 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Dem G5 merkt man seinen Budget-Charakter durchaus an. Zwar ist das Chassis auf den ersten Blick sehr gefällig und punktet in der getesteten Variante mit einer weißen Außenhülle, im Detail lassen sich allerdings ein paar Mängel erkennen. So hatte unser Testgerät mit starken Knarzgeräuschen zu kämpfen, die natürlich an der Qualitätsanmutung zerren, wenngleich sie primär nur beim Aufklappen des Bildschirms und dem Verwinden des Chassis auftreten.
Apropos Verwinden: Die Stabilität des Gehäuses würden wir als durchschnittlich bezeichnen. Während die Baseunit auch bei kräftigerem Druck kaum nachgibt, könnte der Deckel noch etwas fester sein. Letzteres gilt allerdings für beinahe jedes Notebook.
Bei den Materialien hat sich Dell für einen Mix aus Metall (Oberseite) und Kunststoff (Unterseite & Cover) entschieden, was dem Preisniveau gerecht wird. Mit den Scharnieren waren wir nicht ganz zufrieden. So schwingt die Baseunit beim Öffnen des Deckels mehrere Zentimeter mit. Ein einhändiges Aufklappen ist trotzdem möglich.
Werfen wir einen Blick auf das Gewicht, welches sich mit 2,7 kg über der Konkurrenz bewegt (2,2 bis 2,4 kg). Obwohl das G5 auf ein Slim-Bezel-Design setzt, sind die Grundabmessungen mit 364 x 273 mm ebenfalls höher als bei den Gegenspielern (siehe Größenvergleich). 24 mm Bauhöhe liegen derweil im Mittelfeld.
Ausstattung
Die Anschlüsse müssen sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. So verpasst Dell dem G5 insgesamt vier USB-Ports (3x Typ-A 3.0 + 1x Typ-C 3.1 Gen2 mit DisplayPort Unterstützung), einen RJ45-LAN-Port, eine Audio-Buchse, einen HDMI-Ausgang und eine Öffnung für Noble Locks. Ein Kartenleser ist inzwischen auch nicht mehr selbstverständlich. Zum großen Glück fehlt uns lediglich ein Tunderbolt-3-Port, der allerdings bei den meisten Budget-Gamern mit Abwesenheit glänzt.
Die Verteilung der Schnittstellen ist wie so oft Geschmackssache. Aufgrund der seitlichen Lüfteröffnungen sitzen manche Ports recht weit vorne, was den Bewegungsspielraum einer externen Maus einschränken kann.
SDCardreader
Der SD-Kartenleser bekleckert nicht nicht gerade mit Ruhm: 25-26 MB/s beim sequentiellen Lesen bzw. dem Übertragen von Fotos entsprechen nur USB-2.0-Niveau und liegen deutlich unter den Werten der Konkurrenz, welche immerhin an die Geschwindigkeit von externen USB-3.0-Festplatten herankommt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc1020ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc1020ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Bezüglich der WLAN-Performance gibt es keinen Grund zum Meckern: 676 Mbit/s im Übertragungstest und 691 Mbit/s im Empfangstest (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) sind sehr gut und lassen den 15-Zöller an vielen Vergleichs-Laptops vorbeiziehen. Wenn es nach unserem Testgerät geht, verbaut Dell das bekannte Wireless-AC-9560-Modul aus dem Hause Intel.
Software
Das Command Center ist deutlich abgespeckter als bei den Alienware Notebooks. Während sich der Reiter Bibliothek um die installierten Spiele kümmert, lässt sich im Reiter Fusion das System überwachen, der Energiemodus beeinflussen und der Sound ändern. Unsere Tests wurden komplett im Auslieferungszustand durchgeführt.
Wartung
Die Wartung des G5 15 5590 gestaltet sich relativ einfach. Es existiert zwar keine praktische Wartungsklappe, das Entfernen der Unterseite (9 Kreuzschrauben + diverse Verankerungen) ist allerdings kein Hexenwerk und sollte auch Laien gelingen. Im Inneren des Gehäuses sind alle wichtigen Komponenten zugänglich, seien es nun die beiden RAM-Bänke, das WLAN-Modul, der Akku, der M.2-Slot der SSD oder der 2,5-Zoll-Schacht der HDD. Das Kühlsystem besteht aus zwei Lüftern und mehreren hellblau eingefärbten Heatpipes, welche über die verlötete CPU bzw. GPU laufen.
Garantie
Die Garantie der „Ladenversion“ erstreckt sich nur über 12 Monate.
Eingabegeräte
Tastatur
In Zeiten von mechanischen Keyboards wird die Tastatur wohl niemanden vom Hocker hauen. Dell hat sich für ein klassisches Chiclet-Modell mit recht kurzem Hub entschieden, das im Test eine gute bis mittelprächtige Figur machte. Abgesehen von den winzigen Richtungspfeilen sind die Tasten – trotz dediziertem Nummernblock – ordentlich dimensioniert. Das Tippverhalten ist recht knackig, was allerdings auch die Geräuschentwicklung einschließt (für leise Umgebungen ist das G5 nur bedingt geeignet).
Mithilfe der Fn-Taste und der F-Reihe lassen sich wie üblich jede Menge Komfortfunktionen nutzen (Lautstärke, Diplay-Helligkeit, Mediensteuerung, Funkadapter, …). Auf eine RGB-Disko müssen Käufer verzichten. Wohl aus Kostengründen enthält das G5 „nur“ eine weiße Beleuchtung. Letztere kann in zwei Stufen geregelt werden.
Touchpad
Mit einer Größe von 10,5 x 8 cm fällt das Touchpad ziemlich groß für ein 15-Zoll-Gerät aus. Ob man die leicht angeraute Oberfläche zu schätzen weiß, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Einerseits bietet der Mausersatz dadurch ein gutes Feedback, andererseits lassen die Gleiteigenschaften etwas zu wünschen übrig. Die Präzision könnte man ebenfalls noch tunen. Nach unseren Erfahrungen ist die Zuverlässigkeit nicht ganz perfekt.
Beim Gesten-Support (Zoomen und Scrollen mit zwei Fingern) gab es hingegen keine Auffälligkeiten. Das Wort auffällig passt derweil zur Geräuschkulisse bei Links- und Rechtsklicks. Trotz der guten Stabilität klappert das Touchpad bei Eingaben stark.
Display
Ein erstklassiges Display darf man von der Einstiegsversion des Dell G5 nicht erwarten. Mit Ausnahme des Schwarzwerts (0,22 cd/m²) und des Kontrasts (1.064:1) ist die Vorstellung des Full-HD-Panels eher enttäuschend.
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Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 1064:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 6.52 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.56
ΔE Greyscale 5.33 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
96.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
83.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.86
Dell G5 15 5590-PCNJJ AU Optronics B156HAN (AUO23ED), IPS, 1920x1080 | HP Omen 15-dc1020ng LGD05CE, IPS, 1920x1080 | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 LG LP156WFC-SPD1 (LGD0563), IPS, 1920x1080 | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng LG Philips LGD05FE, IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE BOE 084D, IPS, 1920x1080 | |
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Display | -52% | -52% | -20% | -21% | |
Display P3 Coverage | 83.1 | 38.37 -54% | 37.97 -54% | 64.2 -23% | 63.6 -23% |
sRGB Coverage | 99.9 | 57.6 -42% | 57 -43% | 95.1 -5% | 91.7 -8% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 96.8 | 39.69 -59% | 39.23 -59% | 65.8 -32% | 65.2 -33% |
Response Times | 9% | 12% | 66% | 71% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 48 ? | 40 ? 17% | 42 ? 12% | 16.4 ? 66% | 8.8 ? 82% |
Response Time Black / White * | 30 ? | 29.6 ? 1% | 26.8 ? 11% | 10.4 ? 65% | 12 ? 60% |
PWM Frequency | |||||
Bildschirm | -2% | 9% | 38% | 27% | |
Helligkeit Bildmitte | 234 | 251 7% | 238 2% | 345 47% | 299 28% |
Brightness | 216 | 232 7% | 226 5% | 324 50% | 290 34% |
Brightness Distribution | 87 | 76 -13% | 83 -5% | 86 -1% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.17 23% | 0.27 -23% | 0.42 -91% | 0.29 -32% |
Kontrast | 1064 | 1476 39% | 881 -17% | 821 -23% | 1031 -3% |
Delta E Colorchecker * | 6.52 | 6.2 5% | 4.11 37% | 1.3 80% | 3.7 43% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 10.58 | 18.6 -76% | 6.89 35% | 2.8 74% | 7 34% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.56 | 4.8 -35% | 3.76 -6% | 1.1 69% | 2 44% |
Delta E Graustufen * | 5.33 | 4.2 21% | 1.78 67% | 1.2 77% | 4.1 23% |
Gamma | 2.86 77% | 2.32 95% | 2.41 91% | 2.31 95% | 2.19 100% |
CCT | 5983 109% | 7454 87% | 6311 103% | 6476 100% | 7166 91% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 36.5 1% | 36 0% | 60.5 68% | 59.3 65% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 57.4 1% | 57 0% | 94.9 66% | 91.5 61% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-10% | -10% /
-2% | 28% /
30% | 26% /
24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Angefangen mit der mageren Leuchtkraft, welche im Schnitt nur 216 cd/m² beträgt. Okay, diverse Konkurrenten schneiden in dieser Disziplin nicht viel besser ab, mindestens 250 cd/m² sollten es aber auch bei einem Budget-Notebook sein.
Eine weitere Schwäche des Displays ist der geringe Farbraum. 57 % sRGB und 36 % AdobeRGB stehen für ein relativ blasses Bild. Da überrascht es nicht weiter, dass der 15-Zöller auch der bei Farbgenauigkeit keine Lorbeeren einheimst. Per Kalibrierung (unsere ICC-Datei ist weiter oben neben den 9 Messfeldern verlinkt) lässt sich dieses Manko zum Glück aus der Welt schaffen.
Für besonders schnelle Spiele wie Ego-Shooter ist der verbaute 60-Hz-Screen kaum gedacht. 30 ms black-to-white und 48 ms grey-to-grey deuten auf Schlierenbildung hin. Wenigstens zeigte das Display im Test kein Flackern (z. B. durch PWM).
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
30 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.8 ms steigend | |
↘ 13.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 78 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
48 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.8 ms steigend | |
↘ 25.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8719 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Inklusive Core i5-9300H, GeForce GTX 1650 und 8 GB RAM gehört das G5 15 5590 zum Midrange-Bereich und soll die Fraktion der Gelegenheitsspieler ansprechen. Da man Massen- und Arbeitsspeicher austauschen kann, sind größere/schnellere Festplatten und mehr RAM kein Problem.
Prozessor
Beim Core i5-9300H handelt es sich um ein aktuelles Vierkern-Modell aus Intels Coffee-Lake-Generation. Der 14-nm-Chip ist mit einer TDP von 45 Watt spezifiziert und kann per Hyper-Theading bis zu acht Threads parallel bearbeiten. Der Grundtakt beläuft sich auf 2,4 GHz, wobei durch die Turbo-Boost-Technik deutlich höhere Werte möglich sind.
Das Taktverhalten ist leider eine der größten Schwächen des G5. Während der 9300H bei reiner CPU-Last seinen Turbo recht gut entfaltet (siehe Cinebench Loop) und auf 3,1 bis 4,1 GHz kommt, neigt der Prozessor bei gleichzeitiger GPU-Last zum Drosseln.
In vielen 3D-Anwendungen, die wir getestet haben, takteten einzelne Kerne auf bis zu 900 MHz herunter, was speziell bei einem Gaming-Notebook nicht auftreten sollte und an der Qualitätssicherung von Dell zweifeln lässt.
System Performance
Die Systemleistung des G5 15 5590-PCNJJ ordnet sich hinter der Konkurrenz ein. Mit 4.615 Punkten reicht es im PCMark 10 nur für den letzten Platz unter den Vergleichskandidaten. Auch subjektiv wirkt das System langsamer als bei vielen anderen Gaming-Laptops. Hauptproblem ist die recht lahme SSD, wie wir gleich noch näher erläutern werden. Neben dem Boot-Vorgang dauern auch Installationen überdurchschnittlich lang.
Massenspeicher
Das Betriebssystem (Windows 10 Home 64 Bit) werkelt auf einer 128 GB großen M.2-SSD. Überraschenderweise verwendet Dell kein 2280er-Modul, sondern eine extrem kurze 2230er-Variante, genauer gesagt die KBG30ZMS128G von Toshiba. Während es die Leseraten mit anderen SSDs aufnehmen können, fallen die Schreibwerte sehr bescheiden aus: Knapp 133 MB/s beim sequentiellen Schreiben (CrystalDiskMark) erinnern eher an eine HDD als an ein Solid State Drive, was man in vielen Situationen auch negativ zu spüren bekommt.
Um nicht hinter die Konkurrenz zurückzufallen, sollte Dell unbedingt auf ein schnelleres Modell wechseln. Dass die ebenfalls verbaute 1-TB-HDD (Toshiba MQ04ABF100) in Benchmarks teilweise besser abschneidet, spricht schon eine deutliche Sprache.
Dell G5 15 5590-PCNJJ KBG30ZMS128G | HP Omen 15-dc1020ng WDC PC SN720 SDAQNTW-512G | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE WDC PC SN720 SDAPNTW-512G | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 502% | 314% | 316% | 489% | |
Write 4K | 65.3 | 112.1 72% | 109.1 67% | 100 53% | 158.8 143% |
Read 4K | 29.71 | 42.01 41% | 42.05 42% | 31.39 6% | 29.11 -2% |
Write Seq | 128.8 | 1964 1425% | 1457 1031% | 1308 916% | 1584 1130% |
Read Seq | 859 | 2065 140% | 1421 65% | 1083 26% | 1694 97% |
Write 4K Q32T1 | 95.8 | 318.2 232% | 287.8 200% | 362.9 279% | 536 459% |
Read 4K Q32T1 | 197.6 | 406.7 106% | 317.9 61% | 425.7 115% | 363.9 84% |
Write Seq Q32T1 | 132.5 | 2534 1812% | 1455 998% | 1411 965% | 2536 1814% |
Read Seq Q32T1 | 1208 | 3438 185% | 1739 44% | 3240 168% | 3458 186% |
Grafikkarte
Mit der GeForce GTX 1650 hat Nvidia dieses Jahr eine Midrange-GPU veröffentlicht, welche – für Notebook-Verhältnisse – ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.
3DMark 11 Performance | 11926 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 96370 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 25549 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8059 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 3616 Punkte | |
Hilfe |
Der DirectX-12-fähige 12-nm-Chip aus der Turing-Generation beherbergt 1.024 Shader-Einheiten und kann auf einen 4 GB großen GDDR5-Speicher zurückgreifen (128-Bit-Interface). Dank der automatischen Übertaktung, welche auf den Namen GPU Boost hört und ähnlich zu Intels Turbo Boost funktioniert, wird der Basistakt von 1.395 MHz im Gaming-Alltag deutlich übertroffen. So konnten wir im Witcher-3-Test rund 1.635 MHz messen. Knapp 1.710 MHz beim Unigine Heaven 4.0 Benchmark sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern. Der Render-Test des Tools GPU-Z gab sogar bis zu 1.905 MHz aus.
Wenn man die Ergebnisse des 3DMark 11 und 3DMark 13 betrachtet, orientiert sich die Grafikleistung des Dell G5 an der Konkurrenz. Im Langzeittest mit The Witcher 3 (ca. eine Stunde mit vollen Details und 1.920 x 1.080 Pixeln) zeigte das System keine Ausreißer oder Einbrüche nach unten, was zumindest GPU-seitig auf eine adäquate Kühlung hindeutet.
Gaming Performance
Wie bereits erwähnt, ist die GTX 1650 ein idealer Begleiter für Gelegenheitszocker und Gamer, die auf ihr Budget achten müssen. Solange ein Spiel nicht extrem anspruchsvoll ist oder schlecht programmiert bzw. optimiert wurde (z. B. Metro Exodus), sind in der nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 meist hohe Details möglich, wobei es nicht immer für 60 fps+ reicht.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (40.1 - 449, n=120, der letzten 2 Jahre) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE | |
HP Omen 15-dc1020ng | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5590-PCNJJ |
Wer besonders flüssig spielen will, muss sich in einigen Fällen mit mittleren oder niedrigen Details begnügen. Anhand der Vergleichstabelle kann man sehr schön sehen, dass Laptops auf GTX-1660-Ti-Basis um die 50 % mehr Performance bieten und entsprechend seltener respektive weniger Kompromisse erfordern.
min. | mittel | hoch | max. | |
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BioShock Infinite (2013) | 266 | 230 | 209 | 86.1 |
The Witcher 3 (2015) | 176 | 110 | 59.8 | 34.4 |
Rocket League (2017) | 249 | 204 | 136 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 98 | 57 | 48 | 43 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 71 | 56 | 48 | 30 |
Apex Legends (2019) | 144 | 81.7 | 66.5 | 65.4 |
Metro Exodus (2019) | 85.3 | 41 | 30.8 | 25.1 |
Anthem (2019) | 62.7 | 56.8 | 47.3 | 44.9 |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 203 | 89.3 | 71 | 41.8 |
The Division 2 (2019) | 114 | 63 | 50 | 37 |
Anno 1800 (2019) | 74.9 | 64.5 | 40.1 | 19.4 |
Rage 2 (2019) | 117 | 54.5 | 46 | 45.1 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 166 | 63.9 | 38.5 | 24.4 |
F1 2019 (2019) | 172 | 102 | 85 | 59 |
Control (2019) | 129 | 44.2 | 32.1 | |
Borderlands 3 (2019) | 98.9 | 58.3 | 39 | 29.5 |
FIFA 20 (2019) | 188 | 154 | 148 | 137 |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 85 | 48 | 44 | 30 |
GRID 2019 (2019) | 123 | 76.2 | 59.7 | 41.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Leerlauf und bei harmlosen Tätigkeiten wie Office, Video und Web arbeitet der 15-Zöller meist angenehm ruhig. Die beiden Gehäuselüfter sind entweder komplett aus, so dass man nur die HDD hört, oder rauschen mit einem dezenten Pegel. Zum nervigen Auftouren kommt es fast nie.
Unter Last sollte Dell hingegen noch an der Lüftersteuerung schrauben. Mit 47 bis 53 dB wird das G5 lauter als alle Vergleichsgeräte. Ohne Kopfhörer bereiten Gaming-Sessions nur bedingt Freude.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31 / 32 / 35 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
Last |
| 49 / 53 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 15% | 4% | 17% | 11% | 13% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.8 4% | 30 -0% | 28.2 6% | 29.3 2% | 24 ? 20% |
Idle min * | 31 | 28.8 7% | 30 3% | 29.3 5% | 29.3 5% | 25.5 ? 18% |
Idle avg * | 32 | 29.5 8% | 31 3% | 29.3 8% | 29.3 8% | 27.2 ? 15% |
Idle max * | 35 | 31.1 11% | 33 6% | 29.3 16% | 29.3 16% | 30.4 ? 13% |
Last avg * | 49 | 35.2 28% | 46 6% | 32.3 34% | 35.7 27% | 42.7 ? 13% |
Witcher 3 ultra * | 47 | 35.2 25% | 46 2% | 34 28% | 44.2 6% | |
Last max * | 53 | 41 23% | 49 8% | 41.2 22% | 45.6 14% | 53.4 ? -1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Neben der Geräuschentwicklung erweisen sich auch die Temperaturen des Chassis als überdurchschnittlich. Maximal 49 °C auf der Ober- und bis zu 55 °C auf der Unterseite bilden den höchsten Wert im Testfeld und lassen eher an ein High-End-Notebook mit Core i7-9750H und GeForce RTX denken. Immerhin bleibt das Gehäuse im Idle-Modus erfreulich kühl.
Die Maximaltemperaturen von GPU und CPU haben wir mithilfe der Tools Furmark und Prime95 überprüft. Bis zu 80 °C bei der (leicht drosselnden) GTX 1650 und bis zu 100 °C beim Core i5-9300H sind relativ viel.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 24.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.3 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | 10% | 5% | 5% | -18% | -8% | |
Last oben max * | 49 | 40.3 18% | 47 4% | 46.7 5% | 42.7 13% | 46.2 ? 6% |
Last unten max * | 55 | 48.5 12% | 50 9% | 53.7 2% | 52.7 4% | 49.1 ? 11% |
Idle oben max * | 25 | 23.9 4% | 24 4% | 23.8 5% | 33.1 -32% | 31.3 ? -25% |
Idle unten max * | 26 | 24.6 5% | 25 4% | 23.7 9% | 41 -58% | 32.3 ? -24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Soundqualität des im Frontbereich integrierten 2.0-Systems ist weder besonders gut noch besonders schlecht. Auf der positiven Seite hätten wir vor allem die üppige Maximallautstärke von 87 dB, was beim Filmeschauen und Musikhören einen größeren Abstand zum Notebook erlaubt. Weil der Bass recht mager ist und auch die Mitten und Höhen besser sein könnten, würden wir dennoch zum Anschluss eines Headsets oder einer externen Anlage raten.
Dell G5 15 5590-PCNJJ Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.7% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | verringerte Hochtöne, 6.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 46% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 12% vergleichbar, 42% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 30% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 62% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
HP Omen 15-dc1020ng Audio Analyse
(-) | Nicht sonderlich laut spielende Lautsprecher (71.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (22.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 61% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 32% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Da Dell auf Nvidias G-Sync-Technologie verzichtet und lieber auf die Grafikumschaltung Optimus setzt, punktet das G5 15 5590 im Idle-Modus mit einem sehr geringen Energiebedarf. 4-12 Watt sind für ein Gaming-Noteook hervorragend und lassen auf eine gute Akkulaufzeit hoffen. Unter Last konnten wir dem 15-Zöller zwischen 86 und 135 Watt entlocken, was im Hinblick auf die Komponenten und deren Leistung ebenfalls moderat ist. Als Netzteil dient der Testkonfiguration ein 130-Watt-Modell.
Aus / Standby | 0.5 / 1.2 Watt |
Idle | 4 / 7 / 12 Watt |
Last |
95 / 135 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 0% | -2% | -34% | -98% | -125% | |
Idle min * | 4 | 4.04 -1% | 5 -25% | 6.8 -70% | 14.5 -263% | 13.5 ? -238% |
Idle avg * | 7 | 7.2 -3% | 7 -0% | 10.7 -53% | 18.5 -164% | 18.9 ? -170% |
Idle max * | 12 | 11.4 5% | 11 8% | 12.5 -4% | 20 -67% | 26.7 ? -123% |
Last avg * | 95 | 80.8 15% | 89 6% | 87.2 8% | 81.6 14% | 106.3 ? -12% |
Witcher 3 ultra * | 86 | 93.6 -9% | 90 -5% | 121 -41% | 132 -53% | |
Last max * | 135 | 144.5 -7% | 132 2% | 191.4 -42% | 208.1 -54% | 249 ? -84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Zu den größten Stärken des G5 zählt die hohe Akkulaufzeit. Knapp 8 Stunden Internetsurfen bei mittlerer Helligkeit verdienen ebenso Lob wie bis zu 14,5 Stunden Idle-Betrieb bei minimaler Leuchtkraft. 3D-Anwendungen befeuert das Gerät immerhin rund 2 Stunden (dummerweise sinkt die Gaming-Performance im Akku-Modus um ca. 90! %). Mit 60 Wh ist der Akku übrigens einen Tick größer als bei der Konkurrenz (52,5 bis 57 Wh).
Dell G5 15 5590-PCNJJ i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 60 Wh | HP Omen 15-dc1020ng i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 52.5 Wh | Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 i5-9300H, GeForce GTX 1650 Mobile, 57 Wh | HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, 52.5 Wh | Lenovo Legion Y540-15IRH-81SX00B2GE i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Mobile, 57 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | -4% | -41% | -61% | -31% | |
Idle | 867 | 951 10% | 1044 20% | 522 -40% | 240 -72% | 565 ? -35% |
WLAN | 482 | 385 -20% | 486 1% | 290 -40% | 145 -70% | 375 ? -22% |
Last | 131 | 71 -46% | 88 -33% | 76 -42% | 76 -42% | 85.6 ? -35% |
H.264 | 482 | 317 | 409 ? | |||
Witcher 3 ultra | 59 | 60 | 78.3 ? |
Pro
Contra
Fazit
Auf dem Papier macht das Dell G5 5590-PCNJJ einen tollen Eindruck: Für 1.000 Euro bekommen Käufer einen schicken und spieletauglichen 15-Zoll-Laptop mit Quad-Core-CPU und DirectX-12-GPU, die jeweils aus der aktuellen Hardware-Generation stammen.
Leider hat das Gerät im Detail mit einigen Macken zu kämpfen, welche das gelungene Grundkonzept schmälern. Um die Einkaufs- bzw. Herstellungskosten nach unten zu drücken, setzt Dell an diversen Stellen den Rotstift an. So müssen Käufer nicht zuletzt mit einem lahmen Cardreader, einem knarzenden Gehäuse, einem leucht- sowie farbarmen Display und einer schreibschwachen SSD vorliebnehmen.
Am meisten gestört hat uns allerdings das Taktverhalten der CPU, welche in 3D-Anwendungen (also z. B. Spielen) mal mehr und mal weniger stark drosselt – ein dicker Fauxpas für ein Gaming-Notebook, wobei ein BIOS-Update hier Abhilfe schaffen könnte.
Nimmt man alle Aspekte zusammen, würden wir Sparfüchsen eher das HP Omen 15 oder das Acer Nitro 5 empfehlen, die sich in der Summe nicht ganz so viele Patzer leisten. Anmerkung: In Kürze werden wir noch ein besser ausgestattetes, aber auch deutlich teuereres G5 mit Core i7-9750H und GeForce RTX 2070 Max-Q testen.
Dell G5 15 5590-PCNJJ
- 14.05.2020 v7 (old)
Florian Glaser