HP Gaming Pavilion 15 im Test: Gaming-Laptop erfreut mit geringer Geräuschentwicklung
Hewlett Packard hat mit der Gaming-Pavilion-Reihe eine Serie von Gaming-Notebooks im Sortiment. Die Reihe ist unterhalb der HP-Omen-Serie angeordnet und soll mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis aufwarten. So sind die Pavilion-Modelle nur mit GPUs der Mittelklasse (GTX 1050 bis GTX 1660 Ti) zu bekommen. Die GPU-Oberklasse (GeForce RTX) ist den Omen-Modellen vorbehalten. Unser Testgerät wird von einem Core-i7-9750H-Prozessor und einer GeForce-GTX-1660-Ti-Max-Q-GPU angetrieben. Wir haben vor kurzem bereits das mit der gleichen Hardware bestückte 17,3-Zoll-Schwestermodell getestet.
Das uns zur Verfügung gestellte Gaming-Pavilion-15-Modell ist aktuell für etwa 1.400 Euro zu bekommen. Innerhalb unserer Datenbank zählen damit Notebooks wie das Dell G5 15 5590, das CUK Model Z GK5CQ7Z, das Asus ROG GA502DU, das Lenovo Legion Y530-15ICH und das Medion Erazer X6805-MD61085 zur Konkurrenz.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse - HP setzt auf Kunststoff
Hewlett Packard verwendet beim Gaming Pavilion ein neues Gehäuse. Nichtsdestotrotz ist doch eine gewisse Verwandtschaft mit dem Gehäuse des Vorgängermodells zu erkennen. Das komplette Gehäuse unseres aktuellen Testgeräts ist aus mattem, schwarzem Kunststoff (Shadow Black) gefertigt. Farbliche Akzente setzt HP mit der grünen Tastenbeleuchtung und einem grün-glänzendem HP-Logo auf der Deckelrückseite. Das auffälligste Design-Merkmal stellen die Luftauslassöffnungen auf der Rückseite dar. Der Akku ist fest verbaut. Eine Wartungsklappe hat das Notebook nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, müsste das Gehäuse geöffnet werden. Dazu später mehr.
Verarbeitungsmängel offenbart der 15,6-Zöller nicht. Die Spaltmaße stimmen und Materialüberstände sind nicht aufzuspüren. Kritik gebührt allerdings den beiden unteren Ecken des Deckels als auch den Ecken, die sich an den Erhebungen der Luftauslassöffnungen befinden (siehe Bild). Diese fallen sehr spitz aus. Hier besteht Verletzungsgefahr.
Auf Seiten der Stabilität gibt es nichts Großartiges zu bemängeln. So gibt die Baseunit neben beiden Seiten der Tastatur und unterhalb des Touchpads etwas nach - das Ganze bewegt sich aber noch im Rahmen. Das gilt auch für die Steifigkeit der Baseunit. Der Deckel hingegen kann zu leicht verdreht werden. Immerhin führt Druck auf die Deckelrückseite nicht zu Bildveränderungen. Die mittig angeordneten Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist möglich. Der maximale Öffnungswinkel beträgt etwa 130 Grad.
Das Gehäuse des Gaming Pavilion 15 fällt etwas kompakter, schlanker und leichter aus als dasjenige des Vorgängermodells. Innerhalb unseres Vergleichsfeldes gehört das Pavilion ebenfalls zu den leichten und kompakten Notebooks.
Ausstattung - Kein Thunderbolt 3
Das HP Gaming Notebook wartet insgesamt mit einer runden Schnittstellenauswahl auf. Alle drei Typ-A-USB-Steckplätze arbeiten nach dem USB-3.2-Gen-1-Standard, der Typ-C-USB-Anschluss nach dem USB-3.2-Gen-2-Standard. Letzterer unterstützt Displayport-per-USB-C (hierfür wird ein separat zu erwerbender Adapter benötigt). Dazu gesellen sich ein HDMI-2.0-Ausgang, ein Audiokomboanschluss, ein Gigabit-Ethernet-Steckplatz und eine Öffnung für ein Kabelschloss. Die Steckplätze befinden sich in den hinteren Bereichen der rechten und linken Seite. Eine Behinderung der Maus-Nutzung durch Kabel ist eher unwahrscheinlich.
Wir hätten einen Thunderbolt-3-Steckplatz einem USB-3.2-Gen-2-Anschluss vorgezogen. Dieser sollte bei einem Gaming-Notebook der hier vorliegenden Preisklasse zur Standardausstattung zählen. Er würde die Möglichkeit eröffnen eine leistungsfähigere, externe GPU anzustöpseln.
SDCardreader
Der Speicherkartenleser nimmt SD-Karten komplett auf; sie ragen nicht heraus. Zudem werden diese im Lesegerät arretiert. Das hier verbaute Lesegerät gehört zu den schnelleren Vertretern seiner Art. Beim Kopieren großer Datenblöcke wird eine maximale Transferrate von 77,6 MB/s erreicht. Die Übertragung von 250 jpg-Bilddateien (je rund 5 MB) wird mit einer Geschwindigkeit von 74,1 MB/s absolviert. Wir testen Speicherkartenleser mittels einer Referenzkarte (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=89, der letzten 2 Jahre) | |
CUK Model Z GK5CQ7Z (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=90, der letzten 2 Jahre) | |
CUK Model Z GK5CQ7Z (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G5 15 5590 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Das WLAN-Modul trägt einen Chip der Firma Realtek (RTL8822BE). Dieser unterstützt neben den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n auch den schnellen ac-Standard. Zudem bietet er Bluetooth-4.2-Funktionalität. Die von uns unter optimalen Bedingungen (keine weiteren WLAN-Geräte in der näheren Umgebung, geringer Abstand zwischen Notebook und Server-PC) ermittelten Übertragungsgeschwindigkeiten fallen gut aus. HP setzt auf zwei Antennen. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks bekannter RTL8168/8111-Familie ab. Dieser erledigt seine Aufgaben reibungslos.
Zubehör
Im Karton des Pavilion finden sich die üblichen Dokumente: Ein Schnellstartposter und Garantieinformationen. Weiteres Zubehör liegt nicht bei.
Wartung
Eine Wartungsklappe hat das Notebook nicht zu bieten. Um an die Innereien zu gelangen, müsste die Unterschale demontiert werden. Dazu werden alle Schrauben auf der Geräteunterseite entfernt. Anschließend kann die Unterschale mit Hilfe eines flachen Spatels abgelöst werden. Hierbei muss mit Fingerspitzengefühl vorgegangen werden, da die sie haltenden Klammern recht fest sitzen. Anschließend besteht Zugriff auf die gesamte Hardware.
Garantie
Den Rotstift hat HP bei der Garantie angesetzt. Das Gaming Pavilion verfügt nur über eine nicht zeitgemäße, einjährige Garantie. Umfang und Zeitraum können aber in Form sogenannter Care Packs erweitert werden. HP hält zwei Care Packs für das Notebook bereit: Eine zwei- bzw. dreijährige Garantie wäre für 50 bzw. 65 Euro zu bekommen - inklusive Abhol- und Lieferservice.
Eingabegeräte - Eine Tastenbeleuchtung ist dabei
Tastatur
Hewlett Packard stattet den 15,6-Zöller mit einer Chiclet-Tastatur aus. Die Haupttasten verfügen über Ausmaße von 15 x 15 mm und sind gut voneinander unterscheidbar. Die leichtgängigen Tasten bieten insgesamt einen mittleren Hub und einen klaren Druckpunkt. Der Widerstand dürfte für unseren Geschmack allerdings knackiger ausfallen. Während des Tippens gibt die Tastatur in der Mitte etwas nach. Als störend hat es sich nicht erwiesen. Die einfarbige Tastenbeleuchtung bietet zwei Helligkeitsstufen, die mittels einer Funktionstaste gewählt werden können. Alles in allem liefert HP hier eine alltagstaugliche Tastatur.
Touchpad
Das multitouchfähige Clickpad belegt eine Fläche von etwa 11,4 x 5 cm. Somit mangelt es nicht an Platz zur Nutzung der Gestensteuerung. Die glatte Oberfläche behindert die Finger nicht beim Gleiten. Das Pad reagiert präzise auf Eingaben - auch in den Ecken. Mechanische Klicks quittiert das Pad mit einem deutlich hör- und fühlbaren Druckpunkt.
Display - 144-Hz-IPS
Das Display des Gaming Pavilion arbeitet mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten. Mit einer Helligkeit von 324 cd/m² hat das HP Notebook den hellsten Bildschirm innerhalb unseres Vergleichsfeldes an Bord. Der Kontrast (821:1) fällt akzeptabel aus, sollte bei einem Notebook der hier vorliegenden Preisklasse jedoch jenseits von 1000:1 liegen. Es handelt sich bei dem hier verbauten Panel um ein 144-Hz-Modell, das mit guten Reaktionszeiten aufwartet. Positiv: Das Display zeigt kein PWM-Flimmern.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 346 cd/m²
Kontrast: 821:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 1.3 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 1.1
ΔE Greyscale 1.2 | 0.5-98 Ø5.2
94.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
60.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
65.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
95.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.31
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng IPS, 1920x1080, 15.6" | CUK Model Z GK5CQ7Z IPS, 1920x1080, 15.6" | Dell G5 15 5590 IPS, 1920x1080, 15.6" | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU IPS, 1920x1080, 15.6" | Lenovo Legion Y530-15ICH IPS, 1920x1080, 15.6" | Medion Erazer X6805-MD61085 IPS, 1920x1080, 15.6" | |
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Display | -1% | -38% | -37% | -3% | -7% | |
Display P3 Coverage | 64.2 | 64.5 0% | 39.26 -39% | 40.33 -37% | 62.5 -3% | 63.8 -1% |
sRGB Coverage | 95.1 | 93 -2% | 59.1 -38% | 60.6 -36% | 93 -2% | 82.4 -13% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 65.8 | 65.7 0% | 40.56 -38% | 41.69 -37% | 63.8 -3% | 60.3 -8% |
Response Times | 1% | -181% | -138% | 2% | -158% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16.4 ? | 13.6 ? 17% | 45 ? -174% | 34 ? -107% | 15 ? 9% | 38.4 ? -134% |
Response Time Black / White * | 10.4 ? | 12 ? -15% | 30 ? -188% | 28 ? -169% | 11 ? -6% | 29.2 ? -181% |
PWM Frequency | 21280 ? | 20490 ? | ||||
Bildschirm | -44% | -181% | -117% | -70% | -91% | |
Helligkeit Bildmitte | 345 | 306.8 -11% | 234 -32% | 240.1 -30% | 305 -12% | 270 -22% |
Brightness | 324 | 309 -5% | 219 -32% | 231 -29% | 284 -12% | 269 -17% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 82 -5% | 85 -1% | 83 -3% | 86 0% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.38 10% | 0.17 60% | 0.34 19% | 0.52 -24% | 0.32 24% |
Kontrast | 821 | 807 -2% | 1376 68% | 706 -14% | 587 -29% | 844 3% |
Delta E Colorchecker * | 1.3 | 3.16 -143% | 8.6 -562% | 4.2 -223% | 3.63 -179% | 5.1 -292% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.8 | 6.05 -116% | 17.49 -525% | 17.8 -536% | 8.18 -192% | 9.25 -230% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.1 | 2.4 -118% | 4.06 -269% | 4.09 -272% | 1.31 -19% | 3.25 -195% |
Delta E Graustufen * | 1.2 | 2.3 -92% | 8.55 -613% | 2.8 -133% | 4.77 -298% | 4.16 -247% |
Gamma | 2.31 95% | 2.17 101% | 3.02 73% | 2.2 100% | 2.54 87% | 2.53 87% |
CCT | 6476 100% | 6557 99% | 7802 83% | 6925 94% | 7500 87% | 6860 95% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60.5 | 60 -1% | 37 -39% | 38.4 -37% | 59 -2% | 54 -11% |
Color Space (Percent of sRGB) | 94.9 | 92.6 -2% | 59 -38% | 60.4 -36% | 93 -2% | 82 -14% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-30% | -133% /
-154% | -97% /
-105% | -24% /
-49% | -85% /
-84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der Bildschirm ist bereits im Auslieferungszustand sehr gut kalibriert und punktet mit einer tollen Farbdarstellung. Mit einer DeltaE-2000-Farbabweichung von 1,3 wird das Soll (DeltaE kleiner 3) voll erfüllt. Darüber hinaus leidet das Display nicht unter einem Blaustich. Mittels einer von uns durchgeführten Kalibrierung konnten wir nur eine minimale Verbesserung erreichen. So sinkt die Farbabweichung auf einen Wert von 1,1 und die Graustufen werden noch ausgewogener dargestellt. Der Unterschied ist für den Nutzer nicht zu erkennen. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB werden nicht vollständig abgebildet. Hier liegen die Abdeckungsraten bei 60,5 Prozent (AdobeRGB) bzw. 94,9 Prozent (sRGB).
Durch das von uns bereitgestellte Farbprofil kann die Farbdarstellung des Bildschirms entsprechend unserer Kalibrierung angepasst werden. Im Falle des HP Notebooks ist dies - wie sich gezeigt hat - unnötig. Falls das Vorhaben dennoch durchgeführt wird, gilt es darauf zu achten, dass das gleiche Displaymodell (Hersteller + Modellnummer) verbaut ist wie in unserem Testgerät. Ansonsten kann sich die Farbdarstellung verschlechtern. Es kommen innerhalb einer Notebook-Modellreihe oftmals Bildschirme verschiedener Hersteller zum Einsatz.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 24 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 8.4 ms steigend | |
↘ 8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Der HP Computer ist mit einem blickwinkelstabilen IPS-Panel bestückt. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Im Freien ist ein Ablesen des Displays nur möglich, wenn die Sonne nicht allzu hell strahlt.
Leistung - Genug für die nächsten Jahre
HP hat mit dem Gaming Pavilion 15 ein 15,6-Zoll-Gaming-Notebook im Sortiment. Es bringt jedes aktuelle Spiel flüssig auf den Bildschirm und gibt auch in allen anderen Anwendungsbereichen eine gute Figur ab. Für unser Testgerät müssen etwa 1.400 Euro hingelegt werden. Andere Ausstattungsvarianten sind verfügbar. Das zum Testzeitpunkt günstigste Modell ist für knapp 700 Euro zu haben. Es ist mit einem Core-i5-9300H-Prozessor und einer GeForce-GTX-1050-GPU bestückt.
Prozessor
HP stattet das Notebook mit einem Core-i7-9750H-Sechskernprozessor (Coffee Lake Refresh) der Firma Intel aus. Eine passende Wahl für ein kompaktes Gaming-Notebook, denn die CPU stellt einen guten Kompromiss aus Leistung, Energiebedarf und Einkaufspreis dar. Entsprechend treffen wir den Prozessor in vielen Gaming-Notebooks an. Der 9750H arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,6 GHz. Per Turbo kann der Takt auf 4 GHz (sechs Kerne), 4,1 GHz (fünf Kerne), 4,2 GHz (vier Kerne), 4,3 GHz (drei Kerne), 4,4 GHz (zwei Kerne) bzw. 4,5 GHz (ein Kern) gesteigert werden.
Den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 bearbeitet der Prozessor kurzzeitig mit 4 GHz. Dann sinkt der Takt auf 3 bis 3,3 GHz. Der Single-Thread-Test wird mit 4,0 bis 4,5 GHz absolviert. Soweit das Verhalten im Netzbetrieb. Im Akkubetrieb liegen die Geschwindigkeiten bei 2,5 bis 2,9 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,5 bis 4,5 GHz (Single-Thread).
Ob der CPU-Turbo im Netzbetrieb auch dauerhaft genutzt wird, überprüfen wir, indem wir den Multi-Thread-Test des Cinebench R15 für mindestens 30 Minuten in einer Dauerschleife laufen lassen. Die Resultate fallen vom ersten zum zweiten Durchgang hin um gut 10 Prozent ab und verbleiben dann auf einem konstanten Niveau. Der Turbo kommt zum Einsatz, arbeitet aber nicht mit voller Kraft.
Die Resultate der CB15-Schleife enttäuschen etwas. Das HP Notebook schneidet hier klar schlechter ab als die ebenfalls mit Sechskernprozessoren bestückten Konkurrenten. Das scheint auch seitens HP so vorgesehen zu sein. Das mit der gleichen CPU-GPU-Kombination bestückte 17,3-Zoll-Schwestermodell liefert ähnliche Werte.
Geekbench 3 | |
32 Bit Multi-Core Score | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (21185 - 23587, n=8) | |
Dell G5 15 5590 | |
32 Bit Single-Core Score | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (4137 - 4428, n=8) | |
Dell G5 15 5590 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Dell G5 15 5590 (Edge 44) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (845 - 1713, n=54) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (421 - 779, n=179, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (69893 - 115768, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (22874 - 39708, n=47) | |
Dell G5 15 5590 (Edge 44) | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU (Edge 44.17763.1.0) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (357 - 669, n=33, der letzten 2 Jahre) | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng (Edge 44) | |
Durchschnittliche Intel Core i7-9750H (212 - 280, n=47) | |
Dell G5 15 5590 (Edge 44) | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU (Edge 44.17763.1.0) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Schon ein Blick auf die Ausstattungsliste verrät, dass es dem Gaming Pavilion nicht an Systemleistung mangelt. Ein starker Sechskernprozessor, im Dual-Channel-Modus laufender Arbeitsspeicher und eine schnelle NVMe-SSD sorgen für ein flink und flüssig arbeitendes System. Dazu gesellt sich eine Mittelklasse-GPU, die alle aktuellen Computerspiele auf den Bildschirm bringen kann. Die sehr guten Resultate in den PC-Mark-Benchmarks bescheinigen dem Notebook, dass es genug Rechenleistung auch für Anwendungen jenseits des Gamings bietet.
PCMark 7 Score | 6847 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4362 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 4155 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5608 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5583 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Systemlaufwerk dient eine NVMe-SSD aus dem Hause Samsung. Es handelt sich um ein Modell im M.2-2280-Format, das 256 GB Speicherplatz bietet. Im Auslieferungszustand sind davon etwa 200 GB nutzbar. Der restliche Speicherplatz wird von der Recovery Partition und der Windows Installation belegt. Dank ihrer Anbindung per PCI Express liefert die SSD hervorragende Transferraten. Diese fallen bei NVMe-Speichermedien deutlich höher aus als bei SATA-III-Modellen (max. 600 MB/s).
Den für ein Gaming-Notebook nötigen Speicherplatz stellt eine 2,5-Zoll-Festplatte (Seagate Barracuda Pro) mit einem Fassungsvermögen von 1 TB bereit. Sie arbeitet mit 7.200 Umdrehungen pro Minute.
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | CUK Model Z GK5CQ7Z Intel SSD 660p 2TB SSDPEKNW020T8 | Dell G5 15 5590 KBG30ZMS128G | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU Intel SSD 660p SSDPEKNW512G8 | Lenovo Legion Y530-15ICH Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | Medion Erazer X6805-MD61085 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Durchschnittliche Samsung SSD PM981 MZVLB256HAHQ | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | 37% | -56% | -6% | 2% | -9% | 72% | |
Write 4K | 100 | 134.4 34% | 64.3 -36% | 132.2 32% | 108.9 9% | 90.3 -10% | 116.1 ? 16% |
Read 4K | 31.39 | 56.8 81% | 29.3 -7% | 55.5 77% | 40.23 28% | 38.98 24% | 189.5 ? 504% |
Write Seq | 1308 | 1742 33% | 131.1 -90% | 986 -25% | 1390 6% | 1095 -16% | 1409 ? 8% |
Read Seq | 1083 | 1687 56% | 776 -28% | 1318 22% | 964 -11% | 777 -28% | 1624 ? 50% |
Write 4K Q32T1 | 362.9 | 535 47% | 96.8 -73% | 220.3 -39% | 314.2 -13% | 302.7 -17% | 360 ? -1% |
Read 4K Q32T1 | 425.7 | 639 50% | 198.6 -53% | 315.5 -26% | 369.2 -13% | 352.2 -17% | 396 ? -7% |
Write Seq Q32T1 | 1411 | 1903 35% | 127.8 -91% | 987 -30% | 1506 7% | 1265 -10% | 1492 ? 6% |
Read Seq Q32T1 | 3240 | 1849 -43% | 1044 -68% | 1416 -56% | 3446 6% | 3389 5% | 3313 ? 2% |
Grafikkarte
Das HP-Notebook bringt einen dedizierten GeForce-GTX-1660-Ti-Max-Q-Grafikkern der Firma Nvidia mit. Hierbei handelt es sich um eine auf Effizienz getrimmte Version der regulären GTX 1660 Ti, die für dünne und leichte Notebooks vorgesehen ist. Während Letztere eine TDP von 80 Watt vorweisen kann, liegt die TDP der Max-Q-Version bei 60 Watt.
Die GPU gehört der oberen Mittelklasse an und basiert auf der Turing-Architektur. Im Gegensatz zu den Turing-GPUs der RTX-2000-Reihe bietet die GTX 1660 Ti Max-Q keine Raytracing- und kein Tensor-Kerne. Die im Prozessor integrierte UHD-Graphics-630-GPU ist aktiv, und das Notebook arbeitet mit Nvidias Umschaltgrafiklösung Optimus.
Die GTX 1660 Ti Max-Q unterstützt DirectX 12 und arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1.140 MHz. Per Boost ist eine Steigerung auf bis zu 1.335 MHz möglich. Es können allerdings auch höhere Geschwindigkeiten erreicht werden, wenn die GPU eine festgelegte Temperatur- und/oder Energieschwelle nicht erreicht. So registrieren wir ein Maximum von 1.500 MHz, das allerdings nur kurz gehalten werden kann. Der Witcher-3-Test wird mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1.377 MHz durchlaufen. Die GPU kann dabei auf schnellen GDDR6-Grafikspeicher (6.144 GB) zurückgreifen.
Die Resultate in den 3D-Mark-Benchmarks bewegen sich auf einem normalen Niveau für diese GPU. Sie positioniert sich knapp vor der GTX 1060. Im Akkubetrieb steht weniger als die Hälfte der Grafikleistung zur Verfügung.
3DMark 06 Standard Score | 38536 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 15913 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 117976 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 33027 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 11615 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 5072 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Hardware des Pavilion kann alle aktuellen Spiele in Full-HD-Auflösung und mit hohen bis teilweise maximalen Qualitätseinstellungen flüssig auf den Bildschirm bringen. Auflösungen jenseits von Full HD bewältigt die verbaute GPU in erster Linie im Zusammenspiel mit Spielen, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben bzw. keine allzu hohen Anforderungen an die Hardware stellen.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
CUK Model Z GK5CQ7Z | |
Dell G5 15 5590 | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q (44.8 - 53.2, n=7) | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Medion Erazer X6805-MD61085 |
BioShock Infinite - 1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | |
CUK Model Z GK5CQ7Z | |
Dell G5 15 5590 | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q (102.3 - 130, n=5) | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU |
Far Cry 5 - 1920x1080 Ultra Preset AA:T | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (34 - 218, n=103, der letzten 2 Jahre) | |
Dell G5 15 5590 | |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng | |
Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q (50 - 74, n=2) |
Ein Gaming-Notebook muss über einen längeren Zeitraum weitgehend konstante Bildwiederholraten auf einem spielbaren Niveau liefern können. Ob HPs 15,6-Zöller dazu in der Lage ist, überprüfen wir, indem wir das Spiel "The Witcher 3" für etwa 60 Minuten mit Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen laufen lassen. Der vom Spieler verkörperte Charakter wird dabei über den gesamten Zeitraum nicht bewegt. Ein Einbruch der Bildwiederholraten ist nicht festzustellen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
BioShock Infinite (2013) | 294 | 271.9 | 246.8 | 126.3 |
GTA V (2015) | 161.3 | 151.5 | 114.6 | 59.6 |
The Witcher 3 (2015) | 243 | 162.6 | 95.2 | 53.1 |
Rainbow Six Siege (2015) | 232.8 | 200.1 | 163.6 | 148.8 |
Ghost Recon Wildlands (2017) | 130.4 | 78.1 | 72.4 | 41.5 |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 106.4 | 70.3 | 50 | |
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 125.6 | 91.7 | 77.3 | 53.7 |
X-Plane 11.11 (2018) | 102.3 | 88.1 | 75.4 | |
Far Cry 5 (2018) | 103 | 84 | 79 | 74 |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 90 | 71 | 60 | 44 |
Battlefield V (2018) | 117.4 | 74.6 | 65.9 | 61 |
Far Cry New Dawn (2019) | 97 | 81 | 78 | 71 |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 194.2 | 139.9 | 103.2 | 59.2 |
The Division 2 (2019) | 142 | 87 | 69 | 50 |
Anno 1800 (2019) | 87.9 | 83.2 | 64.1 | 33.2 |
Rage 2 (2019) | 154.7 | 70.9 | 58.7 | 58.2 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 209.4 | 93.1 | 57.1 | 41.6 |
F1 2019 (2019) | 183 | 140 | 117 | 71 |
Emissionen - Überraschend leise
Geräuschemissionen
Auch das Gaming Pavilion 15 gehört zu den HP-Notebooks bei denen die HP eigene BIOS-Option "Fan always on" (Lüfter immer an) aktiviert ist. Somit arbeiten die Lüfter auch im Leerlauf permanent. Wirklich zu hören sind sie dabei aber nicht. Wir messen einen maximalen Schalldruckpegel von 29,3 dB(A). Würde die BIOS-Option deaktiviert werden, stünden die Lüfter auch mal still. Lautlosigkeit würde dann aber nur herrschen, wenn nicht auf die 2,5-Zoll-Festplatte zugegriffen würde. Ihr Rauschen ist zu hören.
Auch unter Last lassen es die beiden Lüfter verhältnismäßig moderat angehen. Während des Stresstests registrieren wir einen maximalen Schalldruckpegel von 41,2 dB(A) - ein guter Wert für ein Gaming-Notebook. Im Gaming-Betrieb geht das Notebook leiser zu Werke. So liegt der Pegel während des Witcher-3-Tests bei 34 dB(A), bei CPU-lastigeren Spielen steigt er auf bis zu 37,3 dB(A). Alles in allem steht das Notebook seinem 17,3-Zoll-Schwestermodell in Sachen Lärmentwicklung in nichts nach.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.3 / 29.3 / 29.3 dB(A) |
HDD |
| 29.7 dB(A) |
Last |
| 32.3 / 41.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 28.2 dB(A) |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | CUK Model Z GK5CQ7Z i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Dell G5 15 5590 i7-8750H, GeForce RTX 2060 Mobile | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile | Medion Erazer X6805-MD61085 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -23% | -13% | -20% | -9% | -20% | -5% | -5% | |
aus / Umgebung * | 28.2 | 28.6 -1% | 30.4 -8% | 28 1% | 30.2 -7% | 29 -3% | 28.3 ? -0% | 24 ? 15% |
Idle min * | 29.3 | 30.8 -5% | 30.4 -4% | 29.4 -0% | 30.9 -5% | 29 1% | 29.2 ? -0% | 25.5 ? 13% |
Idle avg * | 29.3 | 30.8 -5% | 30.4 -4% | 31.9 -9% | 30.9 -5% | 32 -9% | 29.5 ? -1% | 27.2 ? 7% |
Idle max * | 29.3 | 35 -19% | 33.4 -14% | 33 -13% | 31.6 -8% | 35 -19% | 30.4 ? -4% | 30.2 ? -3% |
Last avg * | 32.3 | 45 -39% | 42 -30% | 41.2 -28% | 42.3 -31% | 45 -39% | 37.3 ? -15% | 42.5 ? -32% |
Witcher 3 ultra * | 34 | 51.6 -52% | 53.8 -58% | 47 -38% | ||||
Last max * | 41.2 | 57.8 -40% | 48.7 -18% | 55.7 -35% | 40 3% | 56 -36% | 46.1 ? -12% | 53.4 ? -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Unseren Stresstest (Prime95 und FurMark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Gaming Notebook im Netz- und im Akkubetrieb auf unterschiedliche Weisen. Zu Beginn des Tests arbeitet der Prozessor mit 2,5 bis 2,6 GHz. In den ersten zehn Minuten des Tests sinkt der Takt auf 2 bis 2,1 GHz und verbleibt für die restliche Dauer des Tests auf diesem Niveau. Der Grafikkern erreicht anfänglich Geschwindigkeiten zwischen 1.000 und 1.100 MHz. Während der CPU-Takt in den ersten Minuten des Tests sinkt, steigt der GPU-Takt auf 1.290 MHz und verbleibt auf diesem Niveau. Im Akkubetrieb liegen die Arbeitsgeschwindigkeiten bei 800 bis 1.200 MHz (CPU) bzw. 1.000 bis 1.100 MHz (GPU). Der Stresstest stellt ein Extremszenario dar, welches so im Alltag nicht auftritt. Wir überprüfen mit diesem Test, ob das System auch bei voller Auslastung stabil läuft.
Die Erwärmung hält sich größtenteils in Grenzen. Allerdings messen wir während des Stresstests und bei der Durchführung des Witcher-3-Tests (das Spiel läuft 1 Stunde in Full-HD-Auflösung und maximalen Qualitätseinstellungen) Temperaturen um bzw. über 50 Grad Celsius an zwei Messpunkten. In beiden Szenarien fällt die Erwärmung nahezu identisch aus. Auf den Oberschenkeln sollte das Gerät nicht abgestellt werden. Im Leerlauf liegen die Temperaturen klar im grünen Bereich.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 53.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 23.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 38.8 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 33.3 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-4.4 °C).
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | CUK Model Z GK5CQ7Z i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Dell G5 15 5590 i7-8750H, GeForce RTX 2060 Mobile | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile | Medion Erazer X6805-MD61085 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -38% | -8% | -27% | -5% | -10% | -12% | -15% | |
Last oben max * | 46.7 | 47.2 -1% | 51.5 -10% | 55.8 -19% | 48.4 -4% | 43 8% | 46.6 ? -0% | 46.1 ? 1% |
Last unten max * | 53.7 | 65.8 -23% | 48.3 10% | 58.2 -8% | 48 11% | 55 -2% | 49.4 ? 8% | 49.2 ? 8% |
Idle oben max * | 23.8 | 35.2 -48% | 27.2 -14% | 33.4 -40% | 26.7 -12% | 28 -18% | 30.1 ? -26% | 31.2 ? -31% |
Idle unten max * | 23.7 | 43 -81% | 27.4 -16% | 33.6 -42% | 26.9 -14% | 30 -27% | 31 ? -31% | 32.2 ? -36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Die Stereolautsprecher des Pavilion 15 haben ihren Platz oberhalb der Tastatur hinter einer gelochten Abdeckung gefunden. Sie produzieren einen sehr ordentlichen Klang, dem auch längere Zeit zugehört werden kann. Allerdings fehlt es an Bass. Für ein besseres Klangerlebnis empfiehlt sich die Nutzung von Kopfhörern oder externen Lautsprechern.
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (75.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 61% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 31% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 41% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 51% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Im grünen Bereich
Energieaufnahme
Der Energiebedarf bewegt sich über den gesamten Lastbereich hinweg auf einem normalen Niveau für die hier verbaute Hardware. Im Leerlauf registrieren wir eine maximale Leistungsaufnahme von 12,5 Watt. Während unseres Stresstests steigt der Bedarf auf bis zu 191,5 Watt. Im Gaming-Betrieb fällt der Bedarf niedriger aus. So messen wir während der Durchführung unseres Witcher-3-Tests eine Leistungsaufnahme von etwa 121 Watt. Die Nennleistung des Netzteils beträgt 200 Watt.
Aus / Standby | 0.09 / 0.16 Watt |
Idle | 6.8 / 10.7 / 12.5 Watt |
Last |
87.2 / 191.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | CUK Model Z GK5CQ7Z i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q | Dell G5 15 5590 i7-8750H, GeForce RTX 2060 Mobile | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile | Medion Erazer X6805-MD61085 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile | Durchschnittliche NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Max-Q | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -101% | 15% | -23% | -5% | -25% | 12% | -68% | |
Idle min * | 6.8 | 23.5 -246% | 3.5 49% | 7.4 -9% | 7.3 -7% | 10 -47% | 5.16 ? 24% | 13.5 ? -99% |
Idle avg * | 10.7 | 28 -162% | 6.9 36% | 8.6 20% | 11.1 -4% | 13 -21% | 8.51 ? 20% | 18.9 ? -77% |
Idle max * | 12.5 | 32 -156% | 8.5 32% | 39.1 -213% | 12.6 -1% | 21 -68% | 14.6 ? -17% | 26.7 ? -114% |
Last avg * | 87.2 | 102.4 -17% | 127 -46% | 65.9 24% | 109 -25% | 101 -16% | 76.4 ? 12% | 106.6 ? -22% |
Witcher 3 ultra * | 121 | 142.8 -18% | 106.9 12% | 126 -4% | ||||
Last max * | 191.4 | 209 -9% | 179 6% | 141.3 26% | 168 12% | 176 8% | 151.4 ? 21% | 249 ? -30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das Gaming Pavilion 15 bringt es in unserem praxisnahen WLAN-Test auf eine Laufzeit von 4:50 h. Wir simulieren hier mittels eines Skripts die Belastung beim Aufruf von Webseiten. Das Profil "Ausbalanciert" ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Unseren Videotest beendet der 15,6-Zöller nach 5:17 h. Hierbei lassen wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Pixel) in einer Dauerschleife laufen. Das Profil "Energiesparmodus" ist aktiv, das Funkmodul ist deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf 150 cd/m² gesenkt.
Alles in allem können die Akkulaufzeiten keine Begeisterung auslösen, gehen für ein Gaming-Notebook aber in Ordnung. Nichtsdestotrotz hätten wir erwartet, dass das Notebook noch etwas mehr Laufzeit aus dem 52,5-Wh-Akku herausholt.
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng i7-9750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, 52.5 Wh | CUK Model Z GK5CQ7Z i7-9750H, GeForce RTX 2070 Max-Q, 46.74 Wh | Dell G5 15 5590 i7-8750H, GeForce RTX 2060 Mobile, 60 Wh | Asus ROG Zephyrus G15 GA502DU R7 3750H, GeForce GTX 1660 Ti Max-Q, 76 Wh | Lenovo Legion Y530-15ICH i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 52 Wh | Medion Erazer X6805-MD61085 i7-8750H, GeForce GTX 1060 Mobile, 46.7 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -39% | 78% | 68% | -31% | 6% | 22% | |
Idle | 522 | 890 70% | 916 75% | 495 -5% | 503 -4% | 565 ? 8% | |
H.264 | 317 | 506 60% | 408 ? 29% | ||||
WLAN | 290 | 178 -39% | 463 60% | 482 66% | 228 -21% | 270 -7% | 376 ? 30% |
Witcher 3 ultra | 60 | 78.3 ? 31% | |||||
Last | 76 | 168 121% | 123 62% | 26 -66% | 98 29% | 85.3 ? 12% |
Pro
Contra
Fazit
Das HP Gaming Pavilion 15 macht, was es machen soll: Es bringt alle aktuellen Spiele flüssig auf den matten Bildschirm. Core-i7-9750H-Prozessor und GeForce-GTX-1660-Ti-Max-Q-GPU machen es möglich. Positiv: Das Notebook erzeugt über den gesamten Lastbereich hinweg nicht übermäßig viel Lärm - das gilt auch für den Gaming-Betrieb.
Eine schnelle NVMe-SSD sorgt für ein flink und flüssig laufendes System. Auch wenn die SSD insgesamt nur eine Kapazität von 256 GB zu bieten hat, mangelt es dem Notebook nicht an Speicherplatz. Es steckt zusätzlich eine 1-TB-Festplatte in dem Rechner. Beide Speichermedien können getauscht werden. Das würde eine Öffnung des Gehäuses erfordern.
HP liefert mit dem Gaming Pavilion 15 ein rundes Gaming-Notebook, das nur wenig Grund zum Klagen bietet.
Der 144-Hz-IPS-Bildschirm punktet mit kurzen Reaktionszeiten, stabilen Blickwinkeln, einem guten Helligkeitswert und einer tollen Farbdarstellung. Der Kontrast des Displays fällt akzeptabel aus, sollte bei einem Notebook der hier vorliegenden Preisklasse jedoch auf einem höheren Niveau liegen.
Um ein Laufzeitwunder handelt es beim Pavilion nicht. Die Akkulaufzeiten fallen für ein Gaming-Notebook ganz ordentlich aus. Die Chiclet-Tastatur hat sich als alltagstauglich erwiesen. Gut: Eine Beleuchtung ist vorhanden. Das Gerät bietet grundsätzlich ein rundes Schnittstellenangebot. Allerdings vermissen wir einen Thunderbolt-3-Steckplatz. Leider gewährt HP dem Rechner nur eine einjährige Garantie - zu wenig für ein 1.400-Euro-Notebook.
HP Gaming Pavilion 15-dk0009ng
- 20.09.2019 v7 (old)
Sascha Mölck