Test Medion Erazer X6805 (i7-8750H, GTX 1060, FHD) Laptop
Die Preissuchmaschine geizhals.de listet aktuell sechs verschiedene Varianten des X6805, welche sich vor allem hinsichtlich der CPU, des Arbeitsspeichers und der Festplatte unterscheiden. Je nach Modell gibt es entweder einen Core i5-8300H mit vier Kernen oder einen Core i7-8750H mit sechs Kernen. Dazu kommen 8 bis 16 GB DDR4-RAM und eine 256 bis 512 GB große SSD, die zum Teil von einer 1-TB-HDD begleitet wird.
Als Display dient jeweils ein matter Full-HD-IPS-Screen, der ohne G-Sync leben muss. Dafür ist Nvidias Grafikumschaltung Optimus an Bord. Letztere wechselt dynamisch zwischen der dedizierten GPU und dem Grafikchip des Prozessors (Intel UHD Graphics 630). Um den Preis nicht allzu sehr in die Höhe zu treiben, hat sich Medion für die GeForce GTX 1060 entschieden, welche in den meisten Fällen genug Power für 1.920 x 1.080 Bildpunkte mitbringt. Abgerundet wird das Paket von Windows 10 Home 64 Bit als Betriebssystem.
Preislich startet der 15-Zöller ab 1.299 Euro und geht bis hinauf zu 1.599 Euro. Unser Testgerät mit der Bezeichnung X6805-MD61085, das direkt aus dem Medion Shop stammt und einen Core i7-8750H, 16 GB RAM und eine SSD-HDD-Combo enthält, kostet derzeit 1.399 Euro.
Zu den Konkurrenten des Erazer zählen andere 15-Zoll-Notebooks aus der Budget-Top-10 wie das Dell G7, das Acer Nitro 5, das HP Omen 15, das Lenovo Legion Y530 und der nur schwer erhältliche Xiaomi Mi Gaming Laptop.
Gehäuse
Eine der größten Überraschungen gibt es beim Gehäuse. Da Lenovo seit einigen Jahren Mehrheitsaktionär von Medion ist, hätten wir eigentlich ein Chassis auf Ideapad- oder Legion-Basis erwartet, das optisch etwas getunt wird. In Wahrheit handelt es sich jedoch um ein Barebone aus dem Hause Tongfang, genauer gesagt das GK5CN67, wie man auch auf einem Gehäusesticker lesen kann (Unterseite).
Tongfang ist im Gaming-Segment ein recht unbeschriebenes Blatt – zumindest, was den europäischen und den US-Markt betrifft. Die kürzlich getesteten 15-Zoll-Laptops Schenker XMG Neo 15 und Monster Tulpar T5 kommen ebenfalls von Tongfang (GK5CN6Z-Barebone). Im Gegensatz zu letzteren Notebooks bietet das Erazer X6805 kein Display im Slim-Bezel-Design, was zwar negative Auswirkungen auf die Optik und die Abmessungen hat, aufgrund der größeren Platzangebots jedoch tendenziell bei der Kühlung hilft.
Mit einer Breite von 38,5 cm und einer Tiefe von 26,5 cm orientiert sich der 15-Zöller am Acer Nitro 5 und dem Dell G7, wohingegen das Lenovo Legion Y530, das HP Omen 15 und der Xiaomi Mi Gaming Laptop dank des schmalen Bildschirmrahmens merklich kompakter ausfallen. Im Bezug auf die Bauhöhe bildet das X6805 mit 3,3 cm sogar das Schlusslicht (die Konkurrenz liegt hier zwischen 2,3 und 2,8 cm), wobei der aktuelle „Schlankheitswahn“ aus Gaming-Sicht nicht unbedingt die beste Entwicklung und entsprechend diskussionswürdig ist. Das Gewicht des Erazer rangiert im Mittelfeld. 2,5 kg sind noch halbwegs angenehm zu transportieren. Das Vergleichsfeld reicht von 2,3 kg bis 2,7 kg.
Qualitativ hinterlässt das Tongfang-Barebone eine erstaunlich gute Figur, speziell im Hinblick auf den Preis. Neben dem Deckel besteht auch die Tastaturumgebung aus gebürstetem Aluminium. Der Metalleinsatz sorgt für ein gutes Wertigkeitsgefühl, zumal auch die Stabilität profitieren dürfte. Optisch kann man in unseren Augen ebenfalls wenig meckern. Die Linienführung und die farbliche Gestaltung (blaue Akzente an mehreren Stellen) sprechen eindeutig Gamer an, sind jedoch nicht übermäßig verspielt bzw. auffällig. Erst im eingeschalteten Zustand wird das X6805 zum bunten Vogel, da nicht nur die Tastatur, sondern auch eine Leiste an der Notebook-Front beleuchtet wird. Das lange Scharnier entpuppt sich als recht unspektakulär. Wie bei den meisten Geräten kann man das Display mit einer Hand aufklappen.
Ausstattung
Schnittstellen
Die Anschlussausstattung ist verbesserungswürdig. 2018 erwarten wir im Gaming-Bereich mindestens einen USB-3.1-Gen2-Port oder besser gleich eine Thunderbolt-3-Buchse. Käufer des X6805 müssen sich derweil mit USB-3.0-Ports abfinden, von denen es immerhin drei Stück gibt (2x Typ A, 1x Typ C). Dazu gesellt sich ein altehrwürdiger USB-2.0-Anschluss. Die restlichen Schnittstellen sind durchaus auf der Höhe der Zeit. Neben einem HDMI-2.0-Ausgang entdeckt man noch zwei Mini-DisplayPorts, so dass insgesamt drei externe Bildschirme angesteckt werden können. Gamer dürfen sich außerdem über zwei Audio-Buchsen (Kopfhörer + Mikrofon), einen RJ45-Port, einen Kartenleser und eine Öffnung für Kensington Locks freuen.
Die Verteilung der Anschlüsse würden wir als ordentlich bezeichnen. Während die seitlichen Schnittstellen komfortabel zugänglich sind, erreicht man die hinteren Ports aufgrund der Einbuchtung eher schlecht.
SDCardreader
Die Performance des Kartenlesers lässt stark zu wünschen übrig. Analog zum Dell G7 und dem Xiaomi Mi Gaming Laptop schafft das X6805 nur USB-2.0-Speed (~30 MB/s). Dass es um ein Vielfaches schneller geht, beweisen das HP Omen 15 und das Acer Nitro 5, die immerhin am USB-3.0-Niveau kratzen. Die theoretisch möglichen 260 MB/s unserer Referenzkarte werden nur von den wenigsten Notebooks ausgereizt.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Nitro 5 AN515-52-74DR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
HP Omen 15-dc0001ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G7 15-7588 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
HP Omen 15-dc0001ng (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Acer Nitro 5 AN515-52-74DR (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Dell G7 15-7588 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Bei der drahtlosen Kommunikation muss sich der 15-Zöller keine Kritik anhören. Medion verbaut – wie fast alle Konkurrenten – mit dem Intel Wireless-AC 9560 einen topaktuellen WiFi-Chip, der sowohl im Sende- als auch im Empfangstest 600 Mbit/s überschreitet (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500).
Software
Die zentrale Software, das sogenannte Control Center, kennen wir bereits vom XMG Neo 15 und dem Tulpar T5. Auf einer übersichtlichen Oberfläche kann man unter anderem die Beleuchtung von Tastatur und LED-Leiste regeln, die Lüftersteuerung anpassen und den Leistungsmodus ändern. Eine Systemüberwachung (Temperatur, Auslastung, …) ist ebenfalls integriert. Für unsere Tests kamen die Standardsettings zum Einsatz, was beispielsweise den Fan-Modus „Gaming“ einschließt. In anderen Stufen können die ermittelten Ergebnisse abweichen.
Zubehör
Zum Lieferumfang des Erazer gehören ein Garantieheft, Sicherheitshinweise und ein 180-Watt-Netzteil, das verhältnismäßig leicht (0,4 kg) und kompakt ist (15 x 7,5 x 2,5 cm).
Wartung
Die Wartung fällt unnötig kompliziert aus. Um den Gehäuseboden entfernen zu können, müssen nicht nur zwei Schrauben am Heck und 20! Schrauben an der Unterseite, sondern auch die blauen Lüfterausgänge und die Scharnierabdeckung weichen. Letztere Bauteile lassen sich nur mit einem sehr flachen Gegenstand (z. B. einer Spachtel) aus der Verankerung hebeln, wodurch der Wartungsvorgang jede Menge Zeit kostet und für Laien zur grenzwertigen Angelegenheit wird.
Garantie
Wie von Medion Laptops gewohnt erstreckt sich die Garantie über 24 Monate.
Eingabegeräte
Tastatur
Obwohl sich mechanische Tastaturen immer stärker verbreiten, sind sie bei Laptops noch lange keine Selbstverständlichkeit. Umso mehr Respekt verdient Medion, dass das X6805 ein entsprechendes Keyboard enthält – und das als Budget-Gaming-Notebook. Im Vergleich zu konventionellen Tastaturen fühlen sich mechanische Modelle meist deutlich knackiger und präziser an, jedoch auf Kosten der Geräuschentwicklung. Das Gleiche gilt auch für das Erazer. Während Druckpunkt und Anschlag überzeugen können, ist das laute Tippgeräusch ein No-Go für sensible Umgebungen (Bibliotheken etc.). Nutzer, die primär am heimischen Schreibtisch zocken bzw. arbeiten, dürften vom Tippverhalten indes begeistert sein.
Zum Thema Gaming: Die für Spiele wichtigen Richtungspfeile sind ebenso mit einer Markierung versehen wie der WASD-Bereich. Weiteres Highlight ist natürlich die integrierte RGB-Beleuchtung, welche mehrere Modi beherrscht und auf Wunsch jeden Key in einer anderen Farbe ansteuern kann. Die hohe Tastaturwertung (89 %) hängt auch mit der recht üppigen Tastengröße, dem über weite Strecken gelungenen Layout und dem dedizierten Nummernblock zusammen.
Touchpad
Der Mausersatz kann nicht ganz das Niveau des Keyboards halten. Wenngleich die Oberfläche dank des glatten Finishs über relativ gute Gleiteigenschaften verfügt, zeigten sich im Test die üblichen Schwächen der Clickpad-Mechanik wie suboptimales Drag & Drop, klappriges Auslösegeräusch und mäßige Stabilität am linken bzw. rechten Rand. Positiv wäre die Multi-Touch-Unterstützung hervorzuheben. Zwei-Finger-Gesten wie Zoomen und Scrollen gehen locker von der Hand und funktionieren meist sehr zuverlässig (saubere Erkennung). Die Dimensionierung des Touchpads ist dem Notebook-Format angemessen. Bei 10,7 x 7,5 cm muss man die Fingerspitze für Mausbewegungen nur selten nachsetzen.
Display
Wer auf 120 respektive 144 Hz und G-Sync verzichten kann, dürfte am Display des X6805 Gefallen finden. Zwar erreicht der IPS-Screen nirgends Bestwerte, leistet sich jedoch auch keine eklatanten Patzer.
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Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 270 cd/m²
Kontrast: 844:1 (Schwarzwert: 0.32 cd/m²)
ΔE Color 5.1 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.25
ΔE Greyscale 4.16 | 0.5-98 Ø5.2
82% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
54% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
60.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
82.4% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
63.8% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
Medion Erazer X6805-MD61085 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), IPS, 1920x1080 | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 BOEhydis NV156FHM-N61 (BOE0747), IPS, 1920x1080 | Dell G7 15-7588 LG Philips LGD053F, IPS, 1920x1080 | Acer Nitro 5 AN515-52-74DR LG Philips LP156WF6-SPK6 (LGD0590), IPS, 1920x1080 | HP Omen 15-dc0001ng BOE07A1, IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y530-15ICH B156HAN02.1, IPS, 1920x1080 | |
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Display | 5% | -36% | -33% | -33% | -35% | |
Display P3 Coverage | 63.8 | 66.6 4% | 37.82 -41% | 39.59 -38% | 39.64 -38% | 38.31 -40% |
sRGB Coverage | 82.4 | 87.3 6% | 56.2 -32% | 59.5 -28% | 59 -28% | 57.3 -30% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 60.3 | 63.8 6% | 39.2 -35% | 40.92 -32% | 40.95 -32% | 39.58 -34% |
Response Times | -25% | 4% | 13% | -44% | -13% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 38.4 ? | 53.2 ? -39% | 38.8 ? -1% | 38 ? 1% | 47.2 ? -23% | 43.6 ? -14% |
Response Time Black / White * | 29.2 ? | 41.6 ? -42% | 26.8 ? 8% | 22 ? 25% | 32.4 ? -11% | 32.4 ? -11% |
PWM Frequency | 20490 ? | 21550 ? 5% | 200 ? -99% | |||
Bildschirm | 12% | -41% | 4% | -1% | -19% | |
Helligkeit Bildmitte | 270 | 283 5% | 250.9 -7% | 252 -7% | 275 2% | 282.8 5% |
Brightness | 269 | 269 0% | 246 -9% | 237 -12% | 254 -6% | 264 -2% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 89 3% | 86 0% | 90 5% | 88 2% |
Schwarzwert * | 0.32 | 0.23 28% | 0.34 -6% | 0.21 34% | 0.27 16% | 0.42 -31% |
Kontrast | 844 | 1230 46% | 738 -13% | 1200 42% | 1019 21% | 673 -20% |
Delta E Colorchecker * | 5.1 | 4.68 8% | 7.34 -44% | 4.42 13% | 4.62 9% | 4.93 3% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 9.25 | 8 14% | 28.66 -210% | 7.21 22% | 8.05 13% | 17.65 -91% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.25 | 2.5 23% | 4.42 -36% | 3.08 5% | 3.59 -10% | 4.07 -25% |
Delta E Graustufen * | 4.16 | 4.32 -4% | 6.8 -63% | 3.74 10% | 4.31 -4% | 3.8 9% |
Gamma | 2.53 87% | 2.36 93% | 2.164 102% | 2.34 94% | 2.49 88% | 2.449 90% |
CCT | 6860 95% | 7612 85% | 6780 96% | 7291 89% | 7000 93% | 6112 106% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 54 | 57 6% | 36 -33% | 38 -30% | 38 -30% | 36 -33% |
Color Space (Percent of sRGB) | 82 | 87 6% | 56 -32% | 59 -28% | 59 -28% | 57 -30% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -3% /
4% | -24% /
-34% | -5% /
-1% | -26% /
-14% | -22% /
-21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Eine Leuchtkraft von rund 270 cd/m² ist ebenso ordentlich wie ein Schwarzwert von 0,32 cd/m². Der daraus resultierende Kontrast (844:1) sorgt für ein relativ kräftiges und differenziertes Bild. Während das Dell G7 und das Lenovo Y530 unter 800:1 bleiben, knacken das HP Omen 15, das Acer Nitro 5 und der Xiaomi Mi Gaming Laptop die 1.000er-Marke. Die Farbgenauigkeit und der Farbraum des verwendeten LG Philips Panels (LGD046F) erweisen sich als brauchbar. Von 82 % sRGB und 54 % AdobeRGB können die meisten Budget-Konkurrenten nur träumen. Lediglich das Xiaomi liefert im Testfeld noch bessere Werte.
Leider hat das Erazer X6805 – viele andere Notebooks lassen grüßen – mit Screen-Bleeding zu kämpfen. Im rechten oberen Eck enthielt unser Testsample einen markanten Lichthof. Die Reaktionszeit des Full-HD-Screens ist typisch für ein IPS-Modell. 29 ms beim Wechsel von Schwarz zu Weiß und 38 ms beim Wechsel von Grau zu Grau sind auf dem Papier dürftig, in der Praxis konnten wir jedoch auch in Ego-Shootern keine größeren Schlieren feststellen.
Das unterhalb einer Bildschirmhelligkeit von 99 % auftretende Flackern (siehe Graph) sollte wegen der hohen Frequenz selbst bei empfindlichen Personen nicht zu Problemen führen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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29.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.8 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 76 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
38.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 19.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 54 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 20490 Hz | ≤ 99 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 20490 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 99 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 20490 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8706 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
Die Testkonfiguration des X6805 bietet eine sehr ausgewogene Ausstattung. Passend zur Full-HD-Auflösung kümmert sich Nvidias High-End-Modell GeForce GTX 1060 um anfallende Grafikberechnungen. Die Hexa-Core-CPU liefert in Kombination mit den 16 GB RAM (2x 8 GB @2.666 MHz) und der PCIe-SSD ebenfalls genug Power und sollte für die kommenden Jahre ordentlich Reserven bereithalten.
Prozessor
Obwohl bereits der Vierkern-Chip Core i5-8300H einen guten Begleiter für die GeForce GTX 1060 darstellt, würden wir angesichts des relativ geringen Aufpreises direkt zum Modell mit Core i7-8750H greifen, der dank Hyper-Threading bis zu 12 statt 8 Threads parallel bearbeiten kann und entsprechend mehr Zukunftssicherheit garantiert.
Bei den CPU-Benchmarks schlägt sich das Erazer sehr wacker. Im Multi-Core-Test des Cinebench R15 und Cinebench R11.5 reicht es jeweils für den ersten Platz unter den Vergleichsgeräten. Notebooks mit Core i5-8300H fallen ca. 30 % zurück. Andere 8750H-Laptops sind aufgrund schlechterer Turbo-Ausnutzung ebenfalls langsamer unterwegs. So müssen sich das Acer Nitro 5 und das Dell G7 knapp 10 % geschlagen geben.
Apropos Turbo: Wie wir in der Vergangenheit schon öfter bei Coffee-Lake-Laptops beobachten konnten, läuft die automatische Übertaktung nur für einen kurzen Zeitraum auf dem Maximum. Bestes Beispiel ist der Cinebench-Loop, in dessen Verlauf die Performance um rund 10 % einbricht. Schon während des ersten Durchgangs schwankt der Takt zwischen 2,7 und 3,9 GHz mit einem Durchschnittswert von 3,4 GHz.
System Performance
Die Systemleistung des 15-Zöllers ist über jeden Zweifel erhaben. Sowohl beim PCMark 10 als auch beim PCMark 8 spielt das Medion Notebook ganz vorne auf dem Level des Dell G7 mit. Abgesehen vom bekannten Optimus-Bug (Link) reagiert das Betriebssystem auch subjektiv sehr flott. Bootvorgang, Ladezeiten, Programmstarts und Dateiübertragungen sind meist angenehm kurz.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4404 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5379 Punkte | |
PCMark 10 Score | 5234 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Für die erstklassige Gesamtpower ist nicht zuletzt das Solid State Drive verantwortlich. Medion setzt hier keinen Rotstift an und verbaut ein pfeilschnelles NVMe-Drive von Samsung, welches auf den Namen PM961 hört und den SSDs der Konkurrenz das Fürchten lehrt. Wenn es nach dem AS SSD Benchmark geht, können es weder das HP Omen 15 respektive Lenovo Legion Y530 (Toshiba KBG30ZMT128G) noch das Acer Nitro 5 (Intel 600p) und das Dell G7 (SK hynix SC311) mit der Geschwindigkeit des X6805 aufnehmen. Der Xiaomi Mi Gaming Laptop beherbergt sogar nur ein SATA-III-Modell, das ab rund 500 MB/s limitiert.
Super: Wer nachträglich den Speicherplatz vergrößern will, findet unter der Haube einen freien M.2-Slot des Typs 2280. Der 2,5-Zoll-Schacht ist bei der Testversion mit einer HDD aus dem Hause Seagate belegt. Die Barracuda ST1000LM048 verfügt über 1 TB Kapazität und erreicht 5.400 U/Min.
Medion Erazer X6805-MD61085 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 Samsung PM871b MZNLN128HAHQ | Dell G7 15-7588 SK hynix SC311 SATA | Acer Nitro 5 AN515-52-74DR Intel SSD 600p SSDPEKKW512G7 | HP Omen 15-dc0001ng Toshiba KBG30ZMV128G | Lenovo Legion Y530-15ICH Toshiba KBG30ZMT128G | |
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AS SSD | -51% | -69% | -32% | -56% | -60% | |
Seq Read | 1653 | 502 -70% | 506 -69% | 1321 -20% | 1238 -25% | 1231 -26% |
Seq Write | 1262 | 450.1 -64% | 220.3 -83% | 554 -56% | 123.5 -90% | 131.6 -90% |
4K Read | 44.29 | 38.11 -14% | 23.66 -47% | 32.38 -27% | 31.48 -29% | 38.71 -13% |
4K Write | 100.9 | 104.1 3% | 59.8 -41% | 94.5 -6% | 79.3 -21% | 35.74 -65% |
Score Read | 1565 | 343 -78% | 233 -85% | 670 -57% | 343 -78% | 497 -68% |
Score Write | 762 | 302 -60% | 181 -76% | 661 -13% | 195 -74% | 128 -83% |
Score Total | 3113 | 834 -73% | 528 -83% | 1643 -47% | 670 -78% | 838 -73% |
Grafikkarte
Nvidias GeForce GTX 1060 zählt derzeit zu den erfolgreichsten und beliebtesten Gaming-GPUs. Kein Wunder, kann das Pascal-Modell doch fast alle Spiele flüssig mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten und hohen bis maximalen Details befeuern.
Auch im Erazer liefert das DirectX-12-Modell eine überaus gute Vorstellung ab. An Laptops auf GTX-1050-Ti-Basis, wie sie im Preisbereich unter 1.500 Euro besonders häufig vertreten sind, sprintet das X6805 laut dem Fire-Strike-Test des 3DMark knapp 50 % vorbei. Ob man bei der GTX 1060 die Standard- oder die Max-Q-Version erwirbt, hat übrigens keinen großen Einfluss auf die Performance. Anhand der Tabelle sieht man sehr schön, dass sich der Score des Dell G7 kaum vom Medion Notebook unterscheidet.
3DMark 11 Performance | 13648 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 33333 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 10351 Punkte | |
Hilfe |
Wie sich die GPU über einen längeren Zeitraum verhält, testen wir seit einer Weile mittels The Witcher 3 (Full-HD/Ultra). Ergebnis: Anders als der Core i7-8750H bietet die GeForce GTX 1060 von Anfang bis Ende einen recht konstanten Turbo. Rund 1.600 MHz sind ein typischer Wert für den Pascal-Chip und liegen deutlich über dem Basistakt von 1.405 MHz
Gaming Performance
Wie bereits angedeutet hat die GeForce GTX 1060 in der nativen Full-HD-Auflösung nur selten Probleme. Alle 8 getesteten Spiele liefen auch bei der Verwendung des Ultra-Presets mit anständigen Frameraten (40+ FPS). Der Kauf eines deutlich teureren GTX-1070- oder GTX-1080-Notebooks lohnt sich meist nur für passionierte Gamer, die ein QHD- bzw. 4K-Panel oder ein Display mit sehr hoher Frequenz anstreben.
The Witcher 3 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=162, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Lenovo Legion Y530-15ICH | |
Dell G7 15-7588 | |
Acer Nitro 5 AN515-52-74DR | |
HP Omen 15-dc0001ng | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (40.1 - 449, n=119, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Dell G7 15-7588 | |
Acer Nitro 5 AN515-52-74DR | |
HP Omen 15-dc0001ng |
Hinweis: Im Akkubetrieb sollte man dem Erazer X6805 nach Möglichkeit kein Spiel zumuten, da CPU und GPU auf 800 bzw. 1.200 MHz drosseln und die 3D-Performance um ca. 60 % sinkt. Letzteres geschieht allerdings bei sehr vielen Gaming-Notebooks.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 72.1 | 39.5 | ||
Destiny 2 (2017) | 93.8 | 81.3 | ||
Wolfenstein II: The New Colossus (2017) | 85.2 | 78.7 | ||
Call of Duty WWII (2017) | 94.5 | 68.2 | ||
The Crew 2 (2018) | 60 | 59.9 | ||
Monster Hunter World (2018) | 56.5 | 44.9 | ||
F1 2018 (2018) | 97 | 60 | ||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 56 | 49 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Bei der Lüftersteuerung besteht noch Optimierungsbedarf. Obwohl sich die GeForce GTX 1060 nach 60 Minuten The Witcher 3 nur auf knapp 70 °C erwärmt und der Core i7-8750H zwischen 60 und 70 °C verweilt, rauscht die Lüftung mit deutlich hörbaren 47 dB, wodurch sich der Einsatz von Kopfhörern aufdrängt. Im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime werden sogar bis zu 56 dB erreicht – ein störend lauter Pegel, der den schlechtesten Wert des Testfelds markiert. Immerhin können Tuning-Fans per Control Center an den Lüftersettings herumschrauben bzw. sich an der manuellen Steuerung versuchen.
Im Idle-Modus gibt es weniger Anlass zur Kritik. Wenn das Notebook nichts zu tun hat, deaktivieren sich die Lüfter und teilweise auch die HDD komplett, so dass der 15-Zöller lautlos wird. Allerdings lässt sich die Kühlung zwischenzeitlich zum Auftouren hinreißen, was bei simpleren Tätigkeiten (Office, Video, Web, …), Programmstarts und Installationen respektive Windows-Updates häufiger passieren kann.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29 / 32 / 35 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
Last |
| 45 / 56 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 29 dB(A) |
Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ | Dell G7 15-7588 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H | Acer Nitro 5 AN515-52-74DR GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H | HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | -3% | 6% | 3% | -1% | 12% | 11% | |
aus / Umgebung * | 29 | 30 -3% | 28.1 3% | 30 -3% | 29 -0% | 28 3% | 24 ? 17% |
Idle min * | 29 | 30 -3% | 29 -0% | 30 -3% | 29 -0% | 28 3% | 25.5 ? 12% |
Idle avg * | 32 | 34 -6% | 29 9% | 32 -0% | 33 -3% | 28 12% | 27.2 ? 15% |
Idle max * | 35 | 38 -9% | 29.2 17% | 33 6% | 41 -17% | 28.5 19% | 30.3 ? 13% |
Last avg * | 45 | 44 2% | 40.6 10% | 42 7% | 44 2% | 34.9 22% | 42.7 ? 5% |
Witcher 3 ultra * | 47 | 50 -6% | 49.8 -6% | 46 2% | 47 -0% | 40 15% | |
Last max * | 56 | 55 2% | 49.8 11% | 49 12% | 49 12% | 49.6 11% | 53.4 ? 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Die Temperaturentwicklung des Erazer X6805 hält sich in Grenzen. Zwar erreicht der Gehäuseboden unter Volllast und bei Gaming-Sessions an einzelnen Messpunkten über 50°C, weshalb man das Notebook nicht unbedingt auf den Schoß nehmen sollte, die Oberseite bleibt jedoch auch in Stresssituationen recht kühl, vor allem auf Höhe der Handballenauflage, welche nie heißer als 32 °C wird. Im Leerlauf ist das gesamte Chassis erfreulich kühl mit einem Durchschnittswert von 26 °C (oben) bzw. 27 °C (unten).
Die Komponenten erleiden auch keinen Hitzetod. Selbst nach 60 Minuten Furmark und Prime95 überschreitet der Core i7-8750H nicht die 90-°C-Marke, wie es bei diversen anderen Gaming-Laptops der Fall ist – und das bei aktivem Turbo. Die GeFore GTX 1060 throttelt hingegen auf rund 1.200 MHz, was zu einer geringeren Temperatur als im Witcher-3-Test führt.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 55 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 37.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-3.1 °C).
Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ | Dell G7 15-7588 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H | Acer Nitro 5 AN515-52-74DR GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H | HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -6% | 5% | -14% | -17% | -10% | -4% | |
Last oben max * | 43 | 46 -7% | 48.6 -13% | 52 -21% | 51 -19% | 42.8 -0% | 46.1 ? -7% |
Last unten max * | 55 | 52 5% | 51.4 7% | 55 -0% | 58 -5% | 52 5% | 49 ? 11% |
Idle oben max * | 28 | 32 -14% | 24 14% | 36 -29% | 35 -25% | 32 -14% | 31.3 ? -12% |
Idle unten max * | 30 | 32 -7% | 26.8 11% | 32 -7% | 35 -17% | 39.4 -31% | 32.3 ? -8% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Mit einer tollen Soundqualität können nur die wenigsten Laptops aufwarten. Das Erazer X6805 gibt sich jedoch alle Mühe, das Beste aus aus den vorhandenen Möglichkeiten herauszuholen. So verpasst der Hersteller dem 15-Zoll-Notebook ein 2.1-System, das aus zwei Lautsprechern und einem Subwoofer besteht. Dank Letzterem kommen Bässe einigermaßen zur Geltung, was man von einem Großteil der Konkurrenz nicht oder nur bedingt behaupten kann. Mitten und Höhen werden ebenfalls passabel abgespielt. Insgesamt würden wir von einem (für Notebook-Verhältnisse) relativ guten Klang sprechen, wobei man natürlich keine Bestleistungen erwarten sollte.
Medion Erazer X6805-MD61085 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (82 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.2% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.9% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 17% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 11% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 86% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Um über das fehlende G-Sync hinwegzutrösten, enthält das X6805 eine Grafikumschaltung, welche den Stromverbrauch bei harmlosen Aufgaben reduziert und somit die Akkulaufzeit erhöht. Im Idle-Modus benötigt der 15-Zöller nur 10-21 Watt, wenngleich die Konkurrenz hier noch einen Tick besser abschneidet. Unter Last gab unser Messgerät zwischen 101 und 176 Watt aus. Das 180-Watt-Netzteil ist also ausreichend dimensioniert.
Aus / Standby | 0.7 / 2.1 Watt |
Idle | 10 / 13 / 21 Watt |
Last |
101 / 176 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ | Dell G7 15-7588 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H | Acer Nitro 5 AN515-52-74DR GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H | HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 13% | 29% | 33% | 6% | 27% | -31% | |
Idle min * | 10 | 10 -0% | 5.5 45% | 5 50% | 12 -20% | 4.5 55% | 13.6 ? -36% |
Idle avg * | 13 | 13 -0% | 7.6 42% | 7 46% | 14 -8% | 10 23% | 19 ? -46% |
Idle max * | 21 | 19 10% | 9 57% | 11 48% | 18 14% | 13.8 34% | 26.8 ? -28% |
Last avg * | 101 | 68 33% | 94 7% | 91 10% | 92 9% | 92.5 8% | 106.3 ? -5% |
Witcher 3 ultra * | 126 | 110 13% | 116.3 8% | 97 23% | 100 21% | 108.1 14% | |
Last max * | 176 | 136 23% | 154.4 12% | 137 22% | 142 19% | 123.2 30% | 249 ? -41% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Akkumessungen können wir leider noch nicht liefern, da sich kurz vor Abschluss des Tests der Bildschirm verabschiedet hatte (dauerhafter Blackscreen). Sobald uns Medion ein Ersatzgerät zur Verfügung gestellt hat, werden die Akkulaufzeit und die Wertung möglichst schnell nachgereicht. Aktuell würde der 15-Zöller 85 % einheimsen.
Update 28.09.18: Medion hat uns inzwischen ein zweites Gerät geschickt, so dass wir die Akkutests durchführen konnten. Trotz der eher dürftigen Akkukapazität (46,7 Wh) schafft das System brauchbare Laufzeiten. Knapp 8,5 Stunden Idle-Betrieb bei minimaler Leuchtkraft sind für ein Gaming-Notebook ebenso ordentlich wie 4,5 Stunden Internetsurfen per WLAN bei mittlerer Displayhelligkeit. Dass es allerdings noch besser geht, zeigen das Dell G7, das Acer Nitro 5 und das HP Omen 15, die jeweils mehrere Stunden länger durchhalten.
Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, 46.7 Wh | Xiaomi Mi Gaming Laptop 7300HQ 1060 GeForce GTX 1060 Mobile, i5-7300HQ, 55 Wh | Dell G7 15-7588 GeForce GTX 1060 Max-Q, i7-8750H, 56 Wh | Acer Nitro 5 AN515-52-74DR GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-8750H, 48 Wh | HP Omen 15-dc0001ng GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, 70 Wh | Lenovo Legion Y530-15ICH GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, 52.5 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Akkulaufzeit | -13% | 44% | 32% | 41% | -9% | 13% | |
Idle | 503 | 386 -23% | 656 30% | 752 50% | 626 24% | 567 ? 13% | |
WLAN | 270 | 275 2% | 452 67% | 418 55% | 514 90% | 245 -9% | 376 ? 39% |
Last | 98 | 80 -18% | 132 35% | 90 -8% | 106 8% | 85.7 ? -13% | |
H.264 | 265 | 428 | 506 | 413 ? |
Fazit
Pro
Contra
Der entscheidende Trumpf des Erazer X6805 ist sein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Während sich andere Budget-Gamer mit einem Core i5-8300H, einer GeForce GTX 1050 (Ti), 8 GB RAM und/oder einer 128-GB-SSD zufriedengeben müssen, besticht die Testkonfiguration des Medion Notebooks durch einen Core i7-8750H, eine GeForce GTX 1060, 16 GB RAM und eine 256 GB große PCIe-SSD.
Als weiteres Kaufargument wäre die mechanische Tastatur zu nennen, welche in diesem Preisbereich sehr ungewöhnlich ist und in Kombination mit der RGB-Beleuchtung und dem stabilen sowie hochwertigen Chassis (Deckel und Handballenauflage aus Metall) ein gutes Qualitätsgefühl garantiert. Der Sound und die Anschlussausstattung sind ebenfalls nicht von schlechten Eltern, wobei manche Nutzer einen Thunderbolt-3- oder zumindest einen USB-3.1-Gen2-Port vermissen werden.
Nachbessern könnte der Hersteller auch bei der Performance des Kartenlesers und der Geräuschentwicklung. Unserer Meinung nach wird das Gerät im 3D-Betrieb zu laut (mit einem Tuning der Lüftersteuerung lässt sich diesem Manko entgegenwirken). Darüber hinaus wäre ein größerer Akku angebracht.
Nichtsdestotrotz können wir eine klare Kaufempfehlung für das Erazer X6805 aussprechen. In der Liste der besten Budget-Gaming-Laptops landet der 15-Zöller beim nächsten Update sehr weit oben.
Medion Erazer X6805-MD61085
- 28.09.2018 v6 (old)
Sebastian Jentsch