Acer Nitro 5 im Test: Viel Gaming für wenig Geld
Wer maximal 1.500 Euro für ein spieletaugliches Notebook ausgeben möchte, ist bei Acers Nitro-Reihe genau an der richtigen Adresse. Im Vergleich zum Vorgänger gibt es einige Neuerungen, die nicht nur das Gehäuse, sondern auch die Hardware betreffen. Statt einer Pascal-GPU kümmert sich – wie eingangs erwähnt – jetzt ein Turing-Chip um fordernde Grafikberechnungen (GTX 1650 bzw. GTX 1660 Ti).
Anstelle einer CPU aus Intels achter Core-Generation kommt außerdem ein taufrisches Modell aus der neunten Generation zum Einsatz. Neben dem Core i5-9300H mit vier Kernen bietet Acer auch den Core i7-9750H mit sechs Kernen an. Der Arbeitsspeicher reicht von 8 bis 16 GB DDR4, wohingegen das Betriebssystem auf einer 512 GB großen SSD Platz findet. Unser Testgerät, das auf die Bezeichnung AN515-54-53Z2 hört und von notebooksbilliger.de stammt, kostet knapp 1.100 Euro und stellt sozusagen die Basisvariante dar.
Zu den Konkurrenten des Nitro 5 zählen andere Budget-Gamer wie das Lenovo Y730-15ICH (GTX 1050 Ti), das Dell G5 15 5587 (GTX 1060 Max-Q) und das Medion Erazer X6805 (GTX 1060). In den Vergleichstabellen taucht zudem die besonders günstige AMD Version des Nitro 5 auf.
Update 13.9.2019: Aufgrund des großen Interesses haben wir uns auch die Core i7 Schwester des Nitro 5 angeschaut. Mit dem i7-9750H kostet sie gerade mal 50 Euro mehr als das i5-Modell. Lohnt sich der kleine Aufpreis? Sind Spiele durch den schnelleren Prozessor flotter unterwegs? Um wie viel Prozent steigt die Rechenleistung bzw. wie viel konstante Leistung holt die Kühlung aus dem Chip heraus? Wir haben den Test in den entsprechenden Kapiteln ergänzt.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Acer nutzt das Komponenten-Update, um auch das Chassis einer Generalüberholung zu unterziehen. Musste das alte Modell noch mit einem breiten Displayrahmen vorliebnehmen, steht der Nachfolger ganz im Zeichen des Slim-Bezel-Trends, der 2019 zu den Schlagwörtern gehört. Durch die Schrumpfkur sinkt die Grundfläche des Notebooks von ehemals 39,0 x 26,6 cm auf 36,3 x 25,5 cm. Hinzu kommt ein geringeres Gewicht. Mit knapp 2,2 kg ist das Nitro 5 für Gaming-Verhältnisse angenehm leicht. Die meisten Konkurrenten wiegen einige 100 g mehr. Insgesamt lässt sich der 15-Zöller gut transportieren.
Beim Design hat sich – wenn man die dünne Displayeinfassung ausklammert – auf den ersten Blick kaum etwas getan. So verfügt auch das frische Modell über eine rot beschriftete bzw. beleuchtete Tastatur, ein rot umrandetes Touchpad und eine rot gefärbte Scharnierleiste mit Nitro-Schriftzug. Im Detail lassen sich jedoch ein paar Unterschiede erkennen. Neben den anders geformten Lüftungsschlitzen wäre an dieser Stelle vor allem die fehlende Textur auf der Oberseite zu nennen. Ähnlich sieht es mit dem Deckel aus, der nur noch im linken und rechten Bereich ein Muster enthält. Das neue Nitro 5 wirkt dadurch etwas dezenter und weniger verspielt.
Die Stabilität des Kunststoff-Gehäuses siedelt sich im Mittelfeld an. Während die Basunit erst bei kräftigerem Druck nachgibt, entpuppt sich das Cover als nicht sehr verwindungssteif. Mit zwei Händen lässt sich der Deckel spürbar verbiegen (inkl. Geräuschen). Pluspunkte gibt es derweil für den relativ großen Öffnungswinkel von ca. 150°.
Ausstattung
Schnittstellen
Schade: Die Anschlussausstattung ist tendenziell schlechter statt besser geworden. Okay, Acer hat einen der zwei USB-2.0-Ports durch einen USB-3.0-Port ersetzt (insgesamt 4x USB), im Gegenzug wurde jedoch der Cardreader gestrichen. Diese Entscheidung können wir nicht wirklich nachvollziehen. Dass das Nitro 5 weiterhin nur eine Audio-Buchse und einen digitalen Bildausgang (HDMI 2.0) besitzt, wirkt sich ebenfalls negativ auf die Konnektivitätswertung aus. Ganz zu schweigen vom fehlenden USB-3.1-Gen2- respektive Thunderbolt-3-Port. Immerhin ist trotz der recht dünnen Bauweise von 2,7 cm ein RJ45-Port an Bord.
Die Verteilung der Schnittstellen konnte uns nur bedingt überzeugen. Da die rechte Seite jetzt über ein Lüftungsgitter verfügt, ist der Stromeingang in die Mitte gewandert, was wir für ungünstig halten – abgewinkeltes Kabel hin oder her.
Kommunikation
Bei der WLAN-Performance muss sich das Nitro 5 keine Kritik anhören. Acer verbaut im neuen Modell das beliebte Intel Modul Wireless-AC 9560, welches in unserem Reichweitentest (1 m Abstand zum Referenz-Router Linksys EA8500) wie gewohnt eine sehr gute Figur macht.
Software
Tuning-Fans sollten einen Blick in das vorinstallierte Tool NitroSense werfen. Dort lässt sich nicht nur der Energiesparplan, sondern auch die Lüftersteuerung ändern. Darüber hinaus werden die Lüfterdrehzahl und die Temperatur von CPU respektive GPU angezeigt. Das Acer Care Center bietet weitere Funktionen (z. B. Update & Wiederherstellung).
Zubehör
Als Zubehör stecken ein Quick Start Guide, ein Garantieheft und ein HDD-Adapter im Karton. Mit Letzterem können fortgeschrittene Nutzer ein 2,5-Zoll-Laufwerk einbauen. Das mitgelieferte Netzteil kommt auf 135-Watt (den teureren Modellen liegt eventuell ein kräftigeres Netzteil bei).
Wartung
Die Wartung fällt bei der neuen Generation etwas komplizierter aus, da sich Acer die zwei kleinen Klappen des Vorgängers spart. Um den Arbeits- und den Massenspeicher zu erreichen, muss jetzt der komplette Gehäuseboden entfernt werden, was allerdings kein Hexenwerk ist und nur einen Kreuzschraubendreher und etwas Muskelkraft erfordert. Wie Sie auf den unteren Fotos sehen können, sind nach der Demontage auch die Lüfter, das Funkmodul und der Akku zugänglich. CPU und GPU lassen sich wie bei den meisten Notebooks nicht austauschen.
Garantie
Die Garantie (Pickup & Return) erstreckt sich über 24 Monate, von denen 12 Monate international gelten.
Eingabegeräte
Tastatur
Obwohl Acer mehrere Anpassungen vorgenommen hat, erinnert das Keyboard sehr stark an die Tastatur des letzten Modells und erbt entsprechend die Vor- und Nachteile. Während das Tippgefühl eher unspektakulär ist und sich auf einem ordentlichen Niveau bewegt, hinterlässt das Layout gemischte Gefühle. Dass einige Tasten trotz des Chiclet-Designs direkt nebeneinanderliegen (z. B. # und Enter) ist unserer Meinung nach etwas unglücklich. Auch die in den Hauptblock und das Ziffernfeld hineinragenden Richtungspfeile, welche jetzt analog zu den WASD-Tasten rot umrandet sind, dürften nicht jedem Käufer zusagen, wenngleich sie über eine gute Größe zum Zocken verfügen.
In der Praxis hat uns primär die Powertaste gestört, welche so in das Keyboard eingearbeitet ist, dass man sie gern aus Versehen auslöst. Nachbessern könnte Acer auch bei der Schrift. Ohne Beleuchtung sind die Tasten mitunter kaum lesbar.
Touchpad
Das Touchpad kommt ebenfalls nicht über ein „Gut“ hinaus. Zwar bietet es ein angenehm glattes Finish, die Präzision lässt jedoch etwas zu wünschen übrig. Am Multi-Touch-Support gibt es derweil nichts zu meckern. Zwei-Finger-Gesten wie Zoomen und Scrollen funktionieren meist einwandfrei. Dedizierte Maustasten fehlen zugunsten der Clickpad-Mechanik. Mit einer Größe von 10,5 x 7,5 cm ist die Oberfläche ausreichend dimensioniert.
Display
Um den Preis nicht übermäßig in die Höhe zu treiben, verwendet Acer kein 144-Hz-Display, sondern einen klassischen 60-Hz-Screen. Letzterer stammt – der Vorgänger lässt grüßen – von LG Philips, wobei sich die Panelnamen etwas unterscheiden (LP156WFC-SPD1 vs LP156WF6-SPK6).
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Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 238 cd/m²
Kontrast: 881:1 (Schwarzwert: 0.27 cd/m²)
ΔE Color 4.11 | 0.5-29.43 Ø4.92, calibrated: 3.76
ΔE Greyscale 1.78 | 0.5-98 Ø5.2
57% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
36% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
39.23% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
57% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
37.97% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.41
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 LG LP156WFC-SPD1 (LGD0563), IPS, 1920x1080 | Medion Erazer X6805-MD61085 LG Philips LP156WF6 (LGD046F), IPS, 1920x1080 | Dell G5 15 5587 LGD053F, 156WF6, IPS, 1920x1080 | Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H BOE NV156FHM-N61, IPS, 1920x1080 | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 AU Optronics B156HAN06.0 (AUO60ED), IPS, 1920x1080 | |
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Display | 56% | 0% | 61% | 61% | |
Display P3 Coverage | 37.97 | 63.8 68% | 38.13 0% | 65.9 74% | 63.4 67% |
sRGB Coverage | 57 | 82.4 45% | 56.8 0% | 85.5 50% | 87.4 53% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 39.23 | 60.3 54% | 39.47 1% | 62.5 59% | 64 63% |
Response Times | 0% | 16% | -26% | -19% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 42 ? | 38.4 ? 9% | 33 ? 21% | 43.2 ? -3% | 48.4 ? -15% |
Response Time Black / White * | 26.8 ? | 29.2 ? -9% | 24 ? 10% | 40 ? -49% | 32.8 ? -22% |
PWM Frequency | 20490 ? | 21740 ? | |||
Bildschirm | -6% | -38% | -18% | 3% | |
Helligkeit Bildmitte | 238 | 270 13% | 229 -4% | 286.5 20% | 299 26% |
Brightness | 226 | 269 19% | 224 -1% | 269 19% | 284 26% |
Brightness Distribution | 83 | 86 4% | 87 5% | 84 1% | 88 6% |
Schwarzwert * | 0.27 | 0.32 -19% | 0.28 -4% | 0.33 -22% | 0.24 11% |
Kontrast | 881 | 844 -4% | 818 -7% | 868 -1% | 1246 41% |
Delta E Colorchecker * | 4.11 | 5.1 -24% | 6.1 -48% | 6.3 -53% | 4.98 -21% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6.89 | 9.25 -34% | 12.2 -77% | 10.01 -45% | 7.67 -11% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.76 | 3.25 14% | 6.12 -63% | 4.17 -11% | 3.7 2% |
Delta E Graustufen * | 1.78 | 4.16 -134% | 5.68 -219% | 5.6 -215% | 4.58 -157% |
Gamma | 2.41 91% | 2.53 87% | 2.4 92% | 2.23 99% | 2.55 86% |
CCT | 6311 103% | 6860 95% | 6989 93% | 6822 95% | 6397 102% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 36 | 54 50% | 36 0% | 55.7 55% | 57 58% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 82 44% | 57 0% | 85.1 49% | 87 53% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 17% /
6% | -7% /
-24% | 6% /
-5% | 15% /
11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wer sich ein gutes Bild erhofft, wird allerdings enttäuscht sein. Neben der geringen Leuchtkraft (durchschnittlich 226 cd/m²), welche Outdoor-Einsätze erschwert, müssen wir auch die Farbraumabdeckung bemängeln. 57 % sRGB und 36 % AdobeRGB sind selbst für einen Budget-Gamer ziemlich mau und sorgen für recht blasse Farben.
Blickwinkel, Kontrastverhältnis (ca. 880:1) und Reaktionszeit erweisen sich dagegen als unauffällig, weshalb die Bildschirmwertung nicht allzu sehr in den Keller rutscht.
Achtung: Unser Testgerät hatte im Randbereich mit einigen Lichthöfen zu kämpfen, die sich allerdings nur bei bestimmten Situationen bemerkbar machten.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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26.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16 ms steigend | |
↘ 10.8 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
42 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 20.8 ms steigend | |
↘ 21.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 64 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Leistung
In der getesteten Variante mit Core i5-9300H und GeForce GTX 1650 zählt das Nitro 5 zur Mittelklasse. Eine PCIe-SSD mit 512 GB Kapazität ist in diesem Preissegment recht üppig, zumal sich unter der Haube noch ein freier M.2-Slot und ein 2,5-Zoll-Schacht verbergen. Die beiden Arbeitsspeicher-Bänke sind hingegen schon belegt. Dass Acer auf zwei 4-GB-Module vertraut, ist im Hinblick auf den Dual-Channel-Modus gut, allerdings muss man beim Upgrade von 8 auf 16 oder 32 GB (was wir Gamern über kurz oder lang ans Herz legen würden) entsprechend den kompletten RAM wechseln.
Prozessor
Mit dem Core i5-9300H präsentiert Intel den Nachfolger zum (besonders in Multimedia-Laptops) sehr beliebten Core i5-8300H, wobei sich die Unterschiede in Grenzen halten. Abgesehen vom 100 MHz höheren Takt bietet die neue CPU kaum Vorteile. So enthalten beide Coffee-Lake-Chips 8 MB L3-Cache und können via Hyper-Threading bis zu acht Threads parallel bearbeiten. Die TDP ist mit 45 Watt ebenfalls identisch.
Um Strom zu sparen, verwendet das Nitro 5 bei anspruchslosen Aufgaben wie Office, Video und Web nicht die dedizierte Nvidia GPU, sondern den Grafikchip des Prozessors. Per Optimus-Technik wechselt das System dynamisch zwischen der GeForce und der UHD Graphics 630.
Das Taktverhalten des Core i5-9300H haben wir mithilfe des Cinebench R15 überprüft. Während der Vierkerner bei Single-Core-Last seinen Turbo gut ausnutzt und bis zu 4,1 GHz erreicht, bleibt der Takt bei Multi-Core-Last etwas hinter den Möglichkeiten zurück. Zwar schafft die CPU im ersten Durchgang stellenweise 4,0 GHz, nach kurzer Zeit pendelt sich der Wert jedoch auf rund 3,3 GHz ein.
Update 13.9.2019: Die i7-9750H-Variante des Nitro 5 ist nur geringfügig teurer als die i5-Version. Warum also nicht gleich den i7 nehmen? Wir raten dazu, denn die Rechenleistung ist 10 % (Singlecore) bzw. 29 % (Multicore) höher.
Aber es kommt noch besser: Bei dauerhafter Belastung, hier durch eine Cinbench-R15-Schleife, geht die Rechenleistung nicht so schnell in die Knie und sie ist auch nach längerer Zeit immer noch 21 % besser als die des i5-9300H. Wer diese Mehrleistung nicht mitnimmt, der ist eigentlich selbst schuld.
Wie man anhand der Benchmark-Tabellen sieht, kann sich das Nitro 5 deshalb nicht von älteren Notebooks mit Core i5-8300H absetzen. Im Multi-Core-Test des Cinebench R15 reicht es nur für einen Platz zwischen dem Lenovo Y730-15 und dem Dell G5 15 5587. Der teurere Core i7-8750H ist hier knapp 60 % schneller unterwegs.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (176.6 - 318, n=195, der letzten 2 Jahre) | |
Acer Nitro 5 AN515-54-78TL | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5587 | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
CPU Multi 64Bit | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (905 - 5663, n=198, der letzten 2 Jahre) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Acer Nitro 5 AN515-54-78TL | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5587 | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 |
System Performance
Die Systemleistung fällt erwartungsgemäß aus. Dank Solid State Drive bootet Windows 10 überaus flott und reagiert auch sonst angenehm schnell. Der subjektive Eindruck wird von den Ergebnissen des PCMark 10 untermauert. 4.973 Punkte Gesamtscore sind typisch für ein modernes Gaming-Notebook.
Update 13.9.2019: Bei der Anwendungsleistung nehmen sich i5- und i7-Variante nichts, 2 % Unterschied, wobei der i5 sogar in Führung liegt und das bei baugleicher SSD. Diese 2 % liegen in der Messtoleranz.
Massenspeicher
Bezüglich des Massenspeichers kann das Nitro 5 einen Großteil seiner Konkurrenz abhängen. Acer geht hier keine Kompromisse ein und vertraut auf eine pfeilschnelle PCIe-SSD im M.2-Format. Die 512-GB-Version der WDC PC SN520 liefert sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben eine tolle Vorstellung ab. Von den Vergleichsgeräten kommt nur das Medion Erazer X6805 auf ein ähnliches Niveau.
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 WDC PC SN520 SDAPNUW-512G | Medion Erazer X6805-MD61085 Samsung PM961 MZVLW256HEHP | Dell G5 15 5587 SK hynix SC311 M.2 | Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H Intel Optane 16 GB MEMPEK1J016GAL + HGST ST1000LM049 1 TB HDD | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 SK Hynix HFS128G39TND | |
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AS SSD | -7% | -70% | -48% | -73% | |
Seq Read | 1572 | 1653 5% | 511 -67% | 736 -53% | 470.8 -70% |
Seq Write | 1374 | 1262 -8% | 243.7 -82% | 156.1 -89% | 126.8 -91% |
4K Read | 45.59 | 44.29 -3% | 24.44 -46% | 94.2 107% | 23.64 -48% |
4K Write | 115.1 | 100.9 -12% | 62.2 -46% | 45.63 -60% | 54.5 -53% |
Score Read | 1240 | 1565 26% | 240 -81% | 290 -77% | 274 -78% |
Score Write | 1550 | 762 -51% | 199 -87% | 239 -85% | 194 -87% |
Score Total | 3423 | 3113 -9% | 557 -84% | 692 -80% | 600 -82% |
Grafikkarte
Eine der spannendsten Neuerungen ist sicherlich die GPU. Mit der GeForce GTX 1650 beerbt Nvidia die (vor allem im Midrange-Segment) sehr erfolgreiche GeForce GTX 1050 Ti. Durch die Erhöhung der Shader-Anzahl von 768 auf 1.024 konnte der Hersteller einen ordentlichen Leistungsschub erzeugen – und das, obwohl die Taktraten auf dem Papier etwas niedriger sind (1.395 - 1.560 MHz vs 1.493 - 1.620 MHz). Die Betonung liegt allerdings auf dem Papier, denn je nach Kühlsystem können die Werte in der Praxis stark variieren.
3DMark 11 Performance | 11828 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 8073 Punkte | |
Hilfe |
Das Taktverhalten des Nitro 5 würden wir als gut bezeichnen. Durchschnittlich 1.710 MHz beim Unigine Heaven Benchmark sind ebenso respektabel wie 1.650 MHz in The Witcher 3 (Full-HD/Ultra). Apropos Witcher 3: Unseren 60-Minuten-Test bewältigte der 15-Zöller ohne Fehl und Tadel. Die Framerate blieb über den gesamten Zeitraum sehr konstant.
Update 13.9.2019: Bringt die höhere CPU-Leistung besseres Gaming? Wir werfen den Witcher 3 Test im Setting Ultra/High an. Die Ergebnisse bleiben exakt die gleichen, 35 FPS bei Ultra und 61 FPS bei High. Wenn es um Gaming-Performance geht, dann scheint der i7-9750H nicht lohnend. Das Taktverhalten im Witcher-3-Stresstest ist identisch mit dem des i5-Modells.
Bei synthetischen Benchmarks gibt sich das Gerät auch keine Blöße. Laut dem GPU-Score des 3DMark 11 sprintet die GTX 1650 über 30 % an der GTX 1050 Ti vorbei und macht es sich fast auf dem Level der GTX 1060 (Max-Q) bequem. Im Fire-Strike-Test des 3DMark 13 verliert das Nitro 5 zwar an Boden, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist jedoch weiterhin gut.
3DMark - 1920x1080 Fire Strike Graphics | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (781 - 53059, n=196, der letzten 2 Jahre) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Dell G5 15 5587 | |
Acer Nitro 5 AN515-54-78TL | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 |
Gaming Performance
Die GeForce GTX 1650 bringt genug Power mit, um die meisten aktuellen Titel in der nativen Full-HD-Auflösung flüssig wiederzugeben. 1.920 x 1.080 Pixel und (sehr) hohe Details sind bis auf wenige Ausnahmen kein Problem.
The Witcher 3 | |
1920x1080 High Graphics & Postprocessing (Nvidia HairWorks Off) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (35.6 - 449, n=125, der letzten 2 Jahre) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Acer Nitro 5 AN515-54-78TL | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5587 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 | |
1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=168, der letzten 2 Jahre) | |
Medion Erazer X6805-MD61085 | |
Acer Nitro 5 AN515-54-78TL | |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 | |
Dell G5 15 5587 | |
Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H | |
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 |
Schwierig wird es erst bei höheren Auflösungen. Für QHD-Displays empfehlen wir mindestens eine GeForce GTX 1660 Ti (im Schnitt 50 % mehr Leistung), für UHD-Monitore mindestens eine GeForce RTX 2070. Weitere (Gaming-)Benchmarks zur Geforce GTX 1650 finden Sie auf unserer GPU-Seite und in der Spieleliste.
min. | mittel | hoch | max. | |
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The Witcher 3 (2015) | 61.1 | 35.4 | ||
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 48 | 44 | ||
Far Cry New Dawn (2019) | 57 | 53 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus bietet das Nitro 5 ein gutes Lüfterverhalten. Wenn das Notebook gerade nichts zu tun hat, stehen die Lüfter entweder still oder laufen mit einem sehr dezenten Pegel von 31-33 dB. Unnötiges Auftouren konnten wir nicht feststellen.
Im 3D-Betrieb dürfte die Lüftersteuerung hingegen besser sein. Beispiel gefällig? Obwohl CPU und GPU nur 60 bis 70 °C erreichten, rauschte der 15-Zöller im Witcher-3-Test mit deutlich hörbaren 46 dB. Maximal 49 dB unter Volllast sind auch recht viel, wobei manche Gaming-Notebooks hier die 50-dB-Marke knacken.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 31 / 33 dB(A) |
Last |
| 46 / 49 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 GeForce GTX 1650 Mobile, i5-9300H | Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H | Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 Radeon RX 560X (Laptop), R7 2700U | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
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Geräuschentwicklung | -2% | 5% | 5% | 6% | 9% | |
aus / Umgebung * | 30 | 29 3% | 30.3 -1% | 28.9 4% | 29 3% | 24 ? 20% |
Idle min * | 30 | 29 3% | 31.1 -4% | 32.2 -7% | 29 3% | 25.5 ? 15% |
Idle avg * | 31 | 32 -3% | 31.1 -0% | 32.5 -5% | 31 -0% | 27.2 ? 12% |
Idle max * | 33 | 35 -6% | 34.2 -4% | 32.7 1% | 32 3% | 30.2 ? 8% |
Last avg * | 46 | 45 2% | 34.9 24% | 33.2 28% | 36 22% | 42.5 ? 8% |
Witcher 3 ultra * | 46 | 47 -2% | 42.7 7% | 43.1 6% | 44 4% | |
Last max * | 49 | 56 -14% | 44 10% | 45 8% | 46 6% | 53.4 ? -9% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Im Gegensatz zur Geräuschentwicklung bleiben die Gehäusetemperaturen selbst unter extremen Bedingungen moderat. Zwar erwärmt sich das Chassis an einem Messpunkt auf bis zu 50 °C, die Handballenauflage ist mit maximal 27 °C jedoch stets kühl. Im Leerlauf überschreiten die Oberflächen nicht einmal 30 °C.
Unter der Haube zeigt sich ein zwiespältiges Bild. Während die GeForce GTX 1650 angesichts von rund 72 °C keine grenzwertigen Regionen erreicht, wird der Core i5-9300H mit bis zu 94 °C ziemlich heiß. Unser Stresstest, der aus den Tools Furmark und Prime95 besteht, ist jedoch nicht sehr praxisnah, weshalb die Werte im (Gaming-)Alltag geringer ausfallen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 47 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 50 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(±) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 36 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 27 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (+1.9 °C).
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 GeForce GTX 1650 Mobile, i5-9300H | Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H | Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 Radeon RX 560X (Laptop), R7 2700U | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Hitze | -10% | -14% | 11% | -6% | -14% | |
Last oben max * | 47 | 43 9% | 50.2 -7% | 30 36% | 47 -0% | 46.1 ? 2% |
Last unten max * | 50 | 55 -10% | 57 -14% | 40.8 18% | 44 12% | 49.2 ? 2% |
Idle oben max * | 24 | 28 -17% | 28.6 -19% | 23.4 2% | 30 -25% | 31.2 ? -30% |
Idle unten max * | 25 | 30 -20% | 28.9 -16% | 27.8 -11% | 28 -12% | 32.2 ? -29% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Wie die meisten Notebooks ist das Nitro 5 mit einem 2.0-System ausgestattet. Laut unserer Audio-Analyse können die beiden Lautsprecher Höhen recht präzise wiedergeben. Bei Mitten und tiefen Tönen besteht indes Nachholbedarf. Nimmt man alle Aspekte zusammen, ist der Klang weder gut noch besonders schlecht. Wer häufig Musik hört, Filme anschaut und/oder Computerspiele zockt, sollte nach Möglichkeit externe Speaker bzw. ein Headset anschließen.
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 14.5% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (11.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 8.5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 72% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 52% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.5% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 64% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Das Nitro 5 punktet im Idle-Modus mit einer erstaunlich geringen Leistungsaufnahme. 5-11 Watt kann im Testfeld nur das Dell G5 15 5587 unterbieten. Das sind beste Voraussetzungen für eine gute Akkulaufzeit. Unter Last offenbaren sich derweil die Effizenz-Verbesserungen von Nvidias Turing-Architektur. Mit rund 90 Watt verbraucht das System in The Witcher 3 viel weniger Strom als ein Notebook auf GTX-1050-Ti- oder GTX-1060-Basis (jeweils über 100 Watt) und sogar weniger als die AMD-Version des Nitro 5.
Aus / Standby | 0.2 / 0.4 Watt |
Idle | 5 / 7 / 11 Watt |
Last |
89 / 132 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 GeForce GTX 1650 Mobile, i5-9300H | Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H | Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 Radeon RX 560X (Laptop), R7 2700U | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -61% | -6% | -29% | -24% | -118% | |
Idle min * | 5 | 10 -100% | 4.9 2% | 8 -60% | 7 -40% | 13.5 ? -170% |
Idle avg * | 7 | 13 -86% | 8.5 -21% | 11.8 -69% | 10 -43% | 18.9 ? -170% |
Idle max * | 11 | 21 -91% | 9.1 17% | 13.1 -19% | 18 -64% | 26.7 ? -143% |
Last avg * | 89 | 101 -13% | 90.7 -2% | 90.2 -1% | 79 11% | 106.6 ? -20% |
Witcher 3 ultra * | 90 | 126 -40% | 110 -22% | 107.8 -20% | 98 -9% | |
Last max * | 132 | 176 -33% | 144 -9% | 136.2 -3% | 128 3% | 249 ? -89% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Nach den Energiemessungen dürfte es keine Überraschung mehr sein, dass sich die Laufzeit auf einem erstklassigen Niveau bewegt. Trotz der eher mittelprächtigen Akkukapazität von 57 Wh schafft der 15-Zöller im Idealfall über 17 Stunden. Noch länger hält kaum ein Gaming-Notebook durch. Rund 8 Stunden Internetsurfen per WLAN (Leuchtkraft auf ca. 150 cd/m² reduziert) verdienen auch Respekt und heben das Nitro 5 von der Konkurrenz ab. Erst bei starker Last geht dem System relativ schnell die Puste aus. Top: Die 3D-Leistung sinkt ohne Netzteil nur um ca. 20 %.
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2 GeForce GTX 1650 Mobile, i5-9300H, 57 Wh | Medion Erazer X6805-MD61085 GeForce GTX 1060 Mobile, i7-8750H, 46.7 Wh | Dell G5 15 5587 GeForce GTX 1060 Max-Q, i5-8300H, 56 Wh | Lenovo Legion Y730-15ICH i5-8300H GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i5-8300H, 57 Wh | Acer Nitro 5 AN515-42-R6V0 Radeon RX 560X (Laptop), R7 2700U, 48 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -28% | -0% | -37% | -30% | -24% | |
Idle | 1044 | 503 -52% | 705 -32% | 577 -45% | 565 ? -46% | |
WLAN | 486 | 270 -44% | 391 -20% | 315 -35% | 340 -30% | 376 ? -23% |
Last | 88 | 98 11% | 133 51% | 60 -32% | 85.3 ? -3% | |
H.264 | 325 | 408 ? |
Pro
Contra
Fazit
Das Acer Nitro 5 richtet sich auch in der 2019er-Version an Spieler, die ein ausgewogenes Gesamtpaket zum fairen Preis suchen. Die Kombination aus Coffee-Lake-CPU und Turing-GPU befeuert nahezu alle Anwendungen mühelos, sofern man es nicht mit der Auflösung und den Qualitätseinstellungen übertreibt. Gut hat uns auch die flotte PCIe-SSD gefallen.
Das mit Abstand größte Highlight ist jedoch die Akkulaufzeit. Dank des moderaten Energiebedarfs muss der Laptop viel später an die Steckdose als die meisten Konkurrenten – perfekt für Nutzer, die häufig unterwegs sind. Da passt es ideal, dass Acer die Grundabmessungen per Slim-Bezel-Design optimiert hat.
Das Gehäuse und die Eingabegeräte erscheinen uns für den Kaufpreis angemessen. Um eine noch höhere Wertung zu ergattern, müsste Acer allerdings den Sound und die Schnittstellen tunen. Neben einem Tunderbolt-3- bzw. USB-3.1-Gen2-Port vermissen wir auch einen Cardreader. Das Display könnte ebenfalls besser sein. Farbraum und Helligkeit sind eines Multimedia/Gaming-Produktes unwürdig.
Trotz der genannten Schwächen erhält die Testvariante des Nitro 5 (AN515-54-53Z2) eine Kaufempfehlung. Mehr Leistung wird man im Preisbereich um 1.100 Euro aktuell kaum finden.
Update 13.9.2019: Wir haben uns auch die Core i7 Schwester des Nitro 5 angeschaut (Modell: Acer Nitro 5 AN515-54-78TL). Mit dem i7-9750H kostet sie gerade mal 50 Euro mehr als das i5-Modell. Der kleine Aufpreis lohnt sich, die Rechenleistung steigt um 21 % (Dauerlast). Auf das Gaming hat der i7 aber keine positiven Auswirkungen. Unser Witcher-3-Test lieferte identische Ergebnisse.
Acer Aspire Nitro 5 AN515-54-53Z2
- 11.05.2019 v6 (old)
Florian Glaser, Sebastian Jentsch