Borderlands 3 Notebook- und Desktop-Benchmarks
Technik
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Auch wenn die Story etwas hinter den Erwartungen respektive Möglichkeiten zurückbleibt, liefert Gearbox genau das Erlebnis, das sich ein Großteil der Spieler erhofft und gewünscht hat. In einer postapokalyptischen Welt tritt man alleine oder im Team mit mehreren Freunden gegen allerlei Banditen und Bestien an.
Besonders gut ist den Entwicklern dabei erneut das Bewegungsgefühl gelungen. Ähnlich wie beispielsweise Doom vom Shooter-Experten id Software steuert sich der Titel – genug Grafikpower vorausgesetzt – extrem flüssig und geht locker flockig von der Hand. Das hohe Spieltempo gepaart mit der irren Aktion, den reichhaltigen Effekten und der Hatz nach immer besserer Ausrüstung hat echtes Suchtpotenzial.
Leider kann der ganze Bombast nur bedingt über manch technische Schwäche hinwegtrösten. Zwar weiß die Grafik im Cel-Shading-Look auf den ersten Blick durchaus zu gefallen, bei genauerer Betrachtung offenbart Borderlands 3 jedoch eine ziemlich maue Texturqualität. Für einen Shooter aus dem Jahr 2019 machen die meisten Objektoberflächen einen recht matschigen Eindruck. Die Beleuchtung ist ebenfalls nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Die zugrunde liegende Unreal Engine 4 wirkt inzwischen etwas angestaubt – zumindest, wenn man Borderlands 3 als Grundlage nimmt.
Wenig zu meckern gibt es beim Thema Grafikoptionen. Aufgrund der schieren Masse hat Gearbox die Einstellungen in zwei Menüs aufgeteilt. Angefangen mit dem Basic-Reiter, der sich nicht zuletzt um die Auflösung und deren Skalierung, den Bildmodus bzw. das Bildformat, das Sichtfeld, die HUD-Größe und die vertikale Synchronisation kümmert. Hier findet man auch ein optionales Framerate-Lock, das für unsere Tests natürlich deaktiviert war.
Noch umfangreicher geht es im Advanced-Menü zu, das üppige 16 Einzelsettings enthält, welche sich per Overall Quality global in einem Rutsch anpassen lassen. Insgesamt stehen 6 Presets zur Verfügung, die von Very Low bis hin zu Badass reichen.
Wie man auf den Screenshots weiter unten erkennen kann, verliert das Spiel bei minimalen Settings spürbar an Reiz. Ab mittleren Details würden wir von einer ansehnlichen Optik sprechen, wobei die höheren Stufen mit Ausnahme der Schattenqualität und der Vegetationsdichte kaum noch für eine Verbesserung sorgen.
Schön: Änderungen werden direkt übernommen, so dass man das Spiel nicht neu starten muss. Die Erläuterungstexte zu den verschiedenen Optionen verdienen ebenfalls Lob. Weniger gut schneidet laut diversen Berichten der DirectX-12-Modus ab. Aus diesem Grund verwendeten wir durchgehend das klassische DirectX 11.
Aktuell hat Borderlands 3 allerdings auch im DX11-Modus mit gewissen Schwierigkeiten zu kämpfen. Wenn es nach unseren Tests geht, kommt es – unabhängig von der verbauten Hardware und den gewählten Settings – hin und wieder zu kurzen Zwischenrucklern und seltsamen Performance-Schwankungen. Von Abstürzen, wie sie viele Käufer berichten, blieben wir indes verschont.
Generell erscheinen die Hardware-Anforderungen in Relation zur Grafikqualität etwas heftig. Mit ein wenig mehr Optimierungsarbeit hätte man zum Release ein „runderes“ und ausgereifteres Game präsentieren können. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Gearbox die Performance mit kommenden Patches noch verbessert.
Benchmark
Respekt gebührt den Entwicklern für den eingebauten Benchmark, der Geschwindigkeitsmessungen deutlich erleichtert und faire Vergleichsbedingungen garantiert. In der knapp zweiminütigen Sequenz (siehe Video) erleben wir eine schicke Kamerafahrt durch die teils dicht bewaldete Ödnis, welche von einigen Figuren und Feuergefechten aufgelockert wird.
Basierend auf unseren bisherigen Erfahrungen ist die Framerate im Benchmark (wohl bedingt durch den abweichenden Kamerawinkel) etwas niedriger als im „normalen“ Game. Letzteres läuft im Schnitt ca. 10-20 % flotter, weshalb ein Benchmark-Ergebnis von 40+ FPS für eine ausreichende Leistung spricht. Top: Wer möchte, kann sich vom Spiel einen einfachen oder detaillierten Benchmark-Bericht anlegen lassen. Die Framerate wird während des Benchmarks sowieso eingeblendet.
Resultate
HD (1.280 x 720)
Wie bereits angedeutet, ist Borderlands 3 recht anspruchsvoll, was die Hardware betrifft. Selbst wenn man die Auflösung auf 1.280 x 720 herunterschraubt und minimale Settings nutzt, sind Einsteiger-Chips auf dem Level der Radeon RX Vega 8 tendenziell überfordert. Für diese Einstellungen sollte es zumindest eine ältere Midrange-GPU sein (z. B. die GTX 950M). Falls Sie sich über das Ranking in der HD-Tabelle wundern: Oberhalb einer bestimmten Grafikpower läuft Borderlands 3 ins CPU-Limit.
Borderlands 3 | |
1280x720 Very Low Overall Quality (DX11) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop) | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile | |
NVIDIA GeForce GTX 965M | |
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000) |
FHD (1.920 x 1.080)
Ab 1.920 x 1.080 Pixeln und mittleren Details ist im Endeffekt ein waschechtes Gaming-Modell nötig. Genügt für das Preset Medium noch eine GeForce GTX 1050 Ti, raten wir bei hohen Details mindestens zu einer GeForce GTX 1060 oder GTX 1650. Maximale Details erfordern derweil eine GeForce GTX 1070 bzw. GTX 1660 Ti oder schneller.
Borderlands 3 | |
1920x1080 Medium Overall Quality (DX11) 1920x1080 High Overall Quality (DX11) 1920x1080 Badass Overall Quality (DX11) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ | |
AMD Radeon RX Vega 8 (Ryzen 2000/3000), R5 2500U |
QHD (2.560 x 1.440) & UHD (3.840 x 2.160)
Richtig knackig wird es bei einer Kombination aus 2.560 x 1.440 Pixeln und dem Badass-Preset. Hier kommt man nicht um einen teuren High-End-Vertreter auf dem Niveau der GeForce GTX 1080 oder RTX 2070 herum. 3.840 x 2.160 Pixel sind in maximalen Settings aktuell für jeden Notebook-Chip zu viel des Guten.
Borderlands 3 | |
2560x1440 Badass Overall Quality (DX11) 3840x2160 Badass Overall Quality (DX11) | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1080 Mobile, i7-7820HK | |
NVIDIA GeForce RTX 2070 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce RTX 2060 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1070 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1660 Ti Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 (Desktop), i9-9900K | |
NVIDIA GeForce GTX 1060 Mobile, 6820HK | |
NVIDIA GeForce GTX 1650 Mobile, i7-9750H | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Ti Mobile, i7-7700HQ | |
NVIDIA GeForce GTX 965M, 6700HQ | |
AMD Radeon RX 460 (Desktop), i7-7740X | |
NVIDIA GeForce GTX 1050 Mobile, i7-7700HQ |
Hinweis
Da Gaming-Tests sehr zeitaufwändig sind und oft durch Installations- bzw. Aktivierungslimits behindert werden, können wir Ihnen zur Veröffentlichung der Artikel nur einen Teil der Benchmarks liefern. Weitere Grafikkarten werden jeweils in den kommenden Tagen und Wochen eingebaut.
Übersicht
Testsysteme
Gerät | Grafikkarte | Prozessor | Arbeitsspeicher | Betriebssystem |
---|---|---|---|---|
Desktop-PC I | MSI GeForce RTX 2080 (8 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2070 (8 GB GDDR6) MSI GeForce RTX 2060 (6 GB GDDR6) MSI GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) MSI GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) |
Intel Core i9-9900K | 4 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC II | Nvidia GeForce GTX 1080 Ti (11 GB GDDR5X) Asus GeForce GTX 980 Ti (6 GB GDDR5) XFX Radeon R9 Fury (4 GB HBM) Sapphire Radeon R9 290X (4 GB GDDR5) Sapphire Radeon R9 280X (3 GB GDDR5) MSI Radeon R7 370 (2 GB GDDR5) |
Intel Core i7-7740X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC III | Nvidia GeForce RTX 2070 Super (8 GB GDDR6)Nvidia GeForce RTX 2060 Super (8 GB GDDR6)Nvidia Titan X (Pascal) (12 GB GDDR5X) AMD Radeon RX Vega 64 (8 GB HBM2) XFX AMD Radeon RX 590 (8 GB GDDR5) Sapphire AMD Radeon RX 580 (8 GB GDDR5) Sapphire AMD Radeon RX 570 (8 GB GDDR5) Gainward GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) Zotac GeForce GT 1030 (2 GB GDDR5) |
AMD Ryzen 7 2700X | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Desktop-PC IV | Nvidia Titan RTX (24 GB GDDR6) | AMD Ryzen Threadripper 2920X | 4 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT76 | Nvidia GeForce RTX 2080 (8 GB GDDR6) | Intel Core i9-9900K | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce RTX 2070 (8 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE65 | Nvidia GeForce RTX 2060 (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP65 | Nvidia GeForce GTX 1660 Ti (6 GB GDDR6) | Intel Core i7-9750H | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP75 | Nvidia GeForce GTX 1650 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-9750H | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Alienware 17 R4 | Nvidia GeForce GTX 1080 (8 GB GDDR5X) | Intel Core i7-7820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus G752VS | Nvidia GeForce GTX 1070 (8 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GT62VR | Nvidia GeForce GTX 1060 (6 GB GDDR5) | Intel Core i7-6820HK | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 1050 Ti (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
Asus GL753VD | Nvidia GeForce GTX 1050 (4 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 1 x 16 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GL62 | Nvidia GeForce GTX 1050 (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-7700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GE72 | Nvidia GeForce GTX 965M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI PE60 | Nvidia GeForce GTX 950M (2 GB GDDR5) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 4 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX72 | Nvidia GeForce 940MX (2 GB DDR3) | Intel Core i7-6700HQ | 2 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
MSI GP62 | Nvidia GeForce 940M (2 GB DDR3) | Intel Core i7-5700HQ | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
MSI CX61 | Nvidia GeForce 920M (2 GB DDR3) | Intel Celeron 2970M | 1 x 8 GB DDR3 | Windows 10 64 Bit |
Honor Magicbook | AMD Radeon RX Vega 8 | AMD Ryzen 5 2500U | 1 x 8 GB DDR4 | Windows 10 64 Bit |
4K Monitore | Nvidia Treiber | AMD Treiber |
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Asus PB287Q, Philips Momentum 436M6VBPAB | ForceWare 436.30 | Adrenalin 19.9.1 |