Test Lenovo Yoga 900S 12ISK Convertible
Das 12,5 Zoll große Yoga 900S, nicht zu verwechseln mit dem exzellenten Yoga 900 (13,3 Zoll), ist ein kleineres, leichteres und damit auch mobileres Gerät. Einige Designkonzepte werden dabei aber trotzdem vom größeren Bruder übernommen. Mit einem vierstelligen Preis und ausschließlich angetrieben von Core-m-CPUs, tritt das Gerät in direkte Konkurrenz zu dem MacBook 12 sowie einigen anderen High-End-Ultrabooks, die jedoch oftmals mit deutlich schnelleren Skylake-ULV-Chips ausgestattet sind. Dank der dünnen Konstruktion und den 360-Grad-Gelenken kann das Yoga 900S aber vielseitiger eingesetzt werden und in einigen Fällen sicherlich auch ein Tablet ersetzen. Lenovo hat bereits einige solcher ultramobilen Yogas veröffentlicht, dazu gehören beispielsweise das Yoga 3 11, das ThinkPad Yoga 12, das ThinkPad Yoga 11e, das Yoga 11S und auch das Yoga 2 11.
Im Laufe dieses Testberichtes werden wir das Yoga 900S mit einigen Core-m-Systemen wie dem HP EliteBook Folio G1 oder dem MacBook 12, aber auch mit ähnlich großen und teuren Ultrabooks wie dem HP Spectre 13 oder dem Dell XPS 13 vergleichen. Reicht die Vielseitigkeit des Lenovo aus, um sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen?
Für einen Überblick über die bisherigen Modelle stehen unsere jeweiligen Tests der letzten zwei Jahre zur Verfügung:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Während die Baureihen Yoga 700 und 500 eher Mittelklassemodelle darstellen, handelt es sich bei der Yoga-900-Serie um die Flagship-Modelle des Herstellers. Dementsprechend hochwertig ist auch das Design unseres Testgerätes, welches die glatten, abgerundeten und matten Oberflächen, das Kohlefasergehäuse und die gummierten Bereiche (Handballenauflage, Ecken und Kanten) vom Yoga 900 übernimmt. Auch das Watchband-Gelenk, welches den hochwertigen Yogas vorbehalten ist, finden wir hier vor. Eine Aussparung an der Vorderseite gibt es leider nicht, weshalb der Deckel selbst mit beiden Händen etwas fummelig zu öffnen ist. Insgesamt hat Lenovo aber trotz dem kompakteren Gehäuse und der geringeren Leistung glücklicherweise nicht bei der Qualität gespart. Das Yoga 900 ist vielleicht nur so groß wie ein Netbook, fühlt sich aber deutlich hochwertiger an.
In Bezug auf die Konstruktion und auch die Verarbeitung gibt es ebenfalls nur wenig zu kritisieren. Wir finden keine unregelmäßigen Spaltmaße, und auch der Deckel zeigt sich recht unempfindlich gegenüber Druck sowie Verwindungsversuchen. Mit Druck lässt sich der mittlere Tastaturbereich ein wenig eindrücken, aber die Baseunit ist ansonsten stabil. Auch das wichtige Gelenk ist über den gesamten Öffnungswinkel straff, ein Wechsel zwischen den verschiedenen Betriebsmodi ist also kein Problem.
Das 900S ist sogar noch dünner als das MacBook 12 und wiegt gerade einmal 1 kg. Selbst im Tablet-Modus kann man das Gerät noch bequem mit einer Hand halten, was wir von vielen größeren und schwereren Convertibles wie dem Yoga 13, Toshiba Satellite Radius oder HP Spectre x360 nicht behaupten können. Allein durch das kleinere und leichtere Gehäuse kann man das Yoga 900S beinahe so komfortabel nutzen wie ein reguläres Tablet und bei Bedarf als normales Laptop verwenden.
Ausstattung
Die Anschlussvielfalt ist natürlich durch das dünne Gehäuse begrenzt. Wir bekommen lediglich drei USB-Anschlüsse (1x USB 2.0, 1x USB 3.0, 1x USB Type-C) sowie den obligatorischen Klinkenstecker. Der Videoausgang kann mittels Adapter via USB-C realisiert werden. Im Vergleich bietet das Yoga 260 deutlich mehr Möglichkeiten, während man bei dem MacBook 12 mit noch mehr Einschränkungen leben muss. In dieser Hinsicht liegt das Yoga 900S also irgendwo zwischen diesen beiden Geräten. In Anbetracht des Preises hätten wir uns aber dennoch einen SD- bzw. microSD-Leser gewünscht.
Kommunikation
Für die WLAN-Verbindungen ist ein recht seltenes Dual-Band-Modul von Broadcom (43A3, 2x2) zuständig. Es erreicht in ac-Netzwerken eine maximale Transferrate von 867 Mbit/s und unterstützt zudem Bluetooth 4.0. In Verbindung mit unserem Router Linksys EA8500 konnten wir keine Probleme feststellen. Für dieses Yoga gibt es weder WWAN- noch GPS-Unterstützung.
Zubehör
Abgesehen von dem Netzteil, der Schnellstartanleitung und einer Liste mit Telefonnummern für den Service liegen keine Zubehörartikel in der Box. Bei einigen Ultrabooks bekommt man zumindest noch einen USB-Adapter, beispielsweise beim Zenbook (USB-RJ45) oder dem Spectre (USB-C auf USB-A).
Wartung
Wir hatten bei dem Yoga 900S keine großen Erwartungen für die Wartung, vor allem, wenn man die Größe und die Komponenten berücksichtigt. Für den Zugang zum großen Akku, dem WLAN-Modul, der M.2-SSD (2280) und der Kupferplatte über dem Prozessor sowie RAM muss aber nur die Unterseite abgenommen werden, was mit einem Torx-Schraubendreher (T5) kein Problem ist. Der Arbeitsspeicher ist jedoch verlötet, weshalb man ihn nicht erweitern kann.
Garantie
Der standardmäßige Garantiezeitraum für die USA liegt bei einem Jahr. Wie es für Lenovo üblich ist, kann man aber zusätzliche Verlängerungen erwerben. Ein 3-Jahre-vor-Ort-Service samt Unfallschutz schlägt beispielsweise mit 179 US-Dollar zu Buche. In Deutschland wird das Gerät mit den üblichen 24 Monaten Herstellergarantie (Bring-In) angeboten.
Eingabegeräte
Tastatur
Die Chiclet-Tastatur (25,5 x 9,5 cm) bietet eine zweistufige weiße Beleuchtung und goldfarbene Tasten, die optisch zu dem Gelenk und dem Bildschirmdeckel passen. Die Tastatur könnte für einige Nutzer jedoch zum Problem werden, denn selbst für ein dünnes Notebook ist der Tastenhub extrem kurz. Wie man auf dem nachfolgenden Bild erkennt, sind die Tasten bereits fast auf einer Höhe mit der umgebenden Oberfläche. Dadurch leidet natürlich das Feedback und vor allem die Leertaste fühlt sich zu weich an. An diese Tastatur muss man sich erstmal gewöhnen, und im Gegensatz zu einigen anderen Yoga Modellen gibt es auch kein Lift'n'Lock (Absenken der Tastatur).
Aufgrund des weichen Feedbacks und des kurzen Hubs ist die Eingabe zumindest sehr leise und klappert nicht herum. Auch die Pfeiltasten sind angenehm groß und damit einfacher zu nutzen als bei manchem 15-Zoll-Notebook. Eine Lautstärkewippe an der Seite des Gerätes wäre wünschenswert gewesen.
Touchpad
Das Touchpad (9,25 x 6,25 cm) ist glatt und für ein 12-Zoll-Convertible auch angemessen dimensioniert. Die dunkelgraue Kunststoffoberfläche ist jedoch sehr anfällig für Fingerabdrücke, ganz im Gegensatz zu der goldfarbenen Tastatur.
Einfache Zeigerbewegungen klappen gut, und die Software von Synaptics kann bis zu vier Finger gleichzeitig erkennen. Multitouch-Gesten sind jedoch ein wenig kompliziert, denn selbst einfache Sachen wie Pinch-to-Zoom werden nicht immer zuverlässig erkannt. Die integrierten Maustasten besitzen einen gut hörbaren Druckpunkt. Auch hier ist der Tastenhub begrenzt, doch der Kraftaufwand zum Betätigen ist angenehm gering. Für einige Eingaben kann man besser den Touchscreen verwenden.
Display
Der 1080p-Touchscreen erzeugt ein scharfes Bild, ohne dabei körnig zu wirken. Ein sehr ähnliches Panel (AUO226D) kam auch beim EliteBook Folio G1 zum Einsatz, und für beide Geräte ermitteln wir sehr ähnliche Werte in Bezug auf die Farbraumabdeckung und das Kontrastverhältnis von mehr als 1.000:1. Das HP nutzt jedoch eine matte Oberfläche, während der Touchscreen des Lenovo spiegelnd ist. Bei den meisten Ultrabooks sind Helligkeitswerte von 300-350 cd/m² üblich, was auch auf unser Testgerät zutrifft. Unsere Ergebnisse gelten jedoch nur für die 1080p-Version, da für das 1440p-Modell ein anderes Panel zum Einsatz kommt.
Screen Bleeding ist nur minimal vorhanden und bei unserem Gerät praktisch kaum sichtbar. Nur wenn man bei Videos mit schwarzen Balken ganz genau hinsieht, erkennt man in den unteren beiden Ecken und am oberen Rand leichte Lichthöfe.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 327.9 cd/m²
Kontrast: 1322:1 (Schwarzwert: 0.248 cd/m²)
ΔE Color 3.43 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.88 | 0.5-98 Ø5.2
64% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
41.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.36% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
44.15% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.08
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML 12.5", 1920x1080 | Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE 12.5", 1920x1080 | HP Spectre 13 13.3", 1920x1080 | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) 13.3", 1920x1080 | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 12", 2304x1440 | |
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Display | -2% | 49% | 26% | 50% | |
Display P3 Coverage | 44.15 | 42.98 -3% | 65.6 49% | 54.8 24% | 66.8 51% |
sRGB Coverage | 64.2 | 62.8 -2% | 94.7 48% | 82.3 28% | 95.4 49% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 45.36 | 44.55 -2% | 67.5 49% | 56.6 25% | 68 50% |
Response Times | -70% | -56% | -24% | -34% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 31.6 ? | 64 ? -103% | 50.8 ? -61% | 42.8 ? -35% | 41.2 ? -30% |
Response Time Black / White * | 22 ? | 30 ? -36% | 33.2 ? -51% | 24.8 ? -13% | 30.4 ? -38% |
PWM Frequency | 62.5 ? | ||||
Bildschirm | -74% | 12% | 1% | 12% | |
Helligkeit Bildmitte | 327.9 | 371 13% | 300.5 -8% | 385 17% | 387 18% |
Brightness | 326 | 335 3% | 305 -6% | 350 7% | 358 10% |
Brightness Distribution | 90 | 84 -7% | 76 -16% | 86 -4% | 88 -2% |
Schwarzwert * | 0.248 | 0.29 -17% | 0.184 26% | 0.17 31% | 0.47 -90% |
Kontrast | 1322 | 1279 -3% | 1633 24% | 2265 71% | 823 -38% |
Delta E Colorchecker * | 3.43 | 8.51 -148% | 2.64 23% | 4.17 -22% | 1.6 53% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.13 | 20.43 -187% | 5.06 29% | 7.61 -7% | 4 44% |
Delta E Graustufen * | 1.88 | 9.23 -391% | 2.8 -49% | 5.39 -187% | 1 47% |
Gamma | 2.08 106% | 2.24 98% | 2.16 102% | 2.12 104% | 2.26 97% |
CCT | 6460 101% | 6759 96% | 6999 93% | 7404 88% | 6680 97% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 41.3 | 41 -1% | 60.9 47% | 62.7 52% | 61.6 49% |
Color Space (Percent of sRGB) | 64 | 62 -3% | 94.3 47% | 99.8 56% | 82.2 28% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -49% /
-59% | 2% /
10% | 1% /
3% | 9% /
13% |
* ... kleinere Werte sind besser
Wir messen eine sRGB-Abdeckung von 64 Prozent, was im normalen Bereich für ein typisches IPS-Panel liegt. Damit ist das Testgerät auf Augenhöhe mit dem Yoga 260, schneidet aber deutlich schlechter ab als die Geräte von HP und Dell, die den sRGB-Farbraum komplett abdecken. Zum Vergleich: Das Yoga 900S kann nur 66 % der Farben des Spectre darstellen. Da das Convertible aber nicht für professionelle Grafikdesigner oder Fotobearbeitung konzipiert wurde, fällt diese Tatsache nicht so schwer ins Gewicht.
Die weiteren Messungen mit einem X-Rite-Spektralfotometer zeigen genaue Graustufen und eine gute RGB-Balance. Eine Kalibrierung hat nur minimale Auswirkungen auf das Bild, hier kommt man also auch mit den Werkseinstellungen gut zurecht. Auch die Farben sind insgesamt recht genau, was sich aufgrund der unvollständigen sRGB-Abdeckung mit zunehmender Sättigung allerdings ändert.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 4.8 ms steigend | |
↘ 17.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.2 ms steigend | |
↘ 18.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 62.5 Hz | ≤ 39 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 62.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 39 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 62.5 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Aufgrund des spiegelndes Displays ist die Outdoor-Tauglichkeit trotz der hohen Helligkeit nur durchschnittlich. Reflexionen und Spiegelungen sind im Freien praktisch kaum zu vermeiden. Hier hilft das 360-Grad-Scharnier ein wenig, in der Sonne wirkt das Bild aber schnell ausgewaschen.
Die Blickwinkel des IPS-Bildschirms sind exzellent, was bei einem Convertible wie dem Yoga extrem wichtig ist. Die Farben und der Kontrast ändern sich nur minimal, wenn man aus verschiedenen Richtung auf das Bild schaut. Der Kontrast lässt erst bei größeren Winkeln etwas nach, was für ein IPS-Display aber normal ist.
Leistung
Unsere Konfiguration verwendet den Core m5-6Y54 in Verbindung mit 4 GB LPDDR3-RAM, einer 128-GB-SSD und dem 1080p-Touchscreen. Das teuerste Modell mit dem Core m7-6Y75, 8 GB LPDDR3-RAM, einer 256-GB-SSD und dem 1440p-Touchscreen kostet zum Testzeitpunkt gerade einmal 50 US-Dollar mehr und ist deutlich besser ausgestattet. Modelle mit Skylake-ULV-Chips werden nicht angeboten, denn das 900S Convertible ist als besonders mobiles Gerät konzipiert, mit dem man eher simplere Aufgaben wie Textverarbeitung oder Mails erledigt.
Die in Deutschland angebotenen Modelle setzen durchgehend auf den m7-6Y75 und kosten, je nach RAM und SSD Ausstattung zwischen 1200 und 1500 Euro.
Prozessor
Der Core m5-6Y54 in unserem 900S schneidet eher unterdurchschnittlich ab, denn in anderen Geräten ist der Chip laut Cinebench oftmals schneller. Das Lenovo Ideapad Miix 700 mit dem identischen Prozessor erreicht in den Single-Tests beispielsweise deutlich höhere Ergebnisse. Das liegt an dem eingeschränkten Turbo-Boost im 900S, den wir im Kapitel Stresstest noch genauer untersuchen werden.
Die reine CPU-Leistung des Core m5-6Y54 liegt aber dennoch deutlich vor dem Atom Z8300, den man oft in sehr günstigen Netbooks sowie Tablets antrifft. Weitere technische Informationen und Benchmarks zu dem Prozessor sind in unserer Techniksektion verfügbar.
Cinebench R10 | |
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB | |
HP Spectre 13 | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 | |
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB | |
HP Spectre 13 | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 |
wPrime 2.10 - 1024m (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB | |
HP Spectre 13 | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz |
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB | |
HP Spectre 13 | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Lenovo IdeaPad Miix 700 | |
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz | |
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104 |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Im PCMark 8 liegt unser Lenovo auf dem Niveau des Apple MacBook 12. Systeme mit ULV-Prozessoren, inklusive dem ThinkPad T450s und dem Spectre, sind hier rund 20-30 Prozent schneller. Selbst gegenüber einigen beliebten Tablets fällt die Prozessorleistung des Core m5 im Yoga 900S ab.
Während des Tests hatten wir keine Probleme mit der Soft- oder Hardware.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2736 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 3194 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3912 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Für Speicherlösungen steht nur ein einziger M.2-Steckplatz (NVMe) zur Verfügung. Unser Testgerät ist mit einem 128-GB-Modell von Samsung ausgestattet, welches für eine vermeintlich schnelle NVMe-SSD nicht sehr gut abschneidet. Die sequentielle Leserate liegt bei unter 1.000 MB/s und fällt damit hinter einige Konkurrenten mit NVMe-Laufwerken zurück. Noch schlechter sieht es beim sequentiellen Schreiben aus, denn hier schneiden sogar einige SATA-III-Modelle besser ab. Davon wird man im Alltag nicht viel spüren, aber es handelt sich trotzdem um eine der langsamsten NVMe-SSDs, die wir bisher getestet haben. Unsere Ergebnisse gelten aber nicht für die 256-GB-Version, denn die Samsung PM951 MZVLV256 hat sich in anderen Notebooks bisher immer sehr gut verkauft.
Für weitere Benchmarks und Vergleiche steht unsere stetig wachsende SSD-/HDD-Liste zur Verfügung.
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128 | Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | HP Spectre 13 HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U) Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256 | |
---|---|---|---|---|---|
AS SSD | 4% | 80% | 31% | 64% | |
Copy Game MB/s | 126.4 | 239 89% | 178.2 41% | ||
Copy Program MB/s | 100.7 | 262.3 160% | 98.1 -3% | ||
Copy ISO MB/s | 131.1 | 352.8 169% | 222.3 70% | 545 316% | |
Score Total | 1168 | 1037 -11% | 2335 100% | 1684 44% | |
Score Write | 240 | 361 50% | 382 59% | 318 33% | |
Score Read | 632 | 448 -29% | 1325 110% | 935 48% | |
Access Time Write * | 0.038 | 0.051 -34% | 0.035 8% | 0.035 8% | |
Access Time Read * | 0.076 | 0.082 -8% | 0.047 38% | 0.088 -16% | 0.186 -145% |
4K-64 Write | 134.4 | 262.3 95% | 248.4 85% | 186.3 39% | 283 111% |
4K-64 Read | 505 | 370.9 -27% | 1153 128% | 767 52% | 509 1% |
4K Write | 90.9 | 70 -23% | 103.7 14% | 108.3 19% | 22.1 -76% |
4K Read | 35.76 | 29.07 -19% | 37.06 4% | 35.4 -1% | 16.4 -54% |
Seq Write | 145.6 | 282.9 94% | 295.5 103% | 235.3 62% | 651 347% |
Seq Read | 920 | 482.3 -48% | 1347 46% | 1323 44% | 1056 15% |
* ... kleinere Werte sind besser
Grafikkarte
Die Grafikleistung der integrierten HD Graphics 515 kann unsere Erwartungen erneut nicht erfüllen. Wir haben die Ergebnisse mit dem HP EliteBook Folio G1 verglichen, welches ebenfalls den Core m5-6Y54 und die HD 515 nutzt, doch in den 3DMarks ist das Gerät von HP mindestens 50 Prozent schneller. Wir haben die Tests daher mehrfach wiederholt, aber an den Ergebnissen hat sich nichts geändert. Insgesamt fällt die Grafikleistung des Yoga 900S damit etwa 20-30 Prozent hinter die alte HD 4400 der Haswell Generation zurück.
Weitere Informationen und Benchmarks zu der HD Graphics 515 sind hier verfügbar.
3DMark 11 | |
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Lenovo B50-70 59-407828 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
1280x720 Performance Combined (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Lenovo B50-70 59-407828 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Lenovo B50-70 59-407828 | |
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE | |
Asus Zenbook UX360CA-FC060T | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 | |
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA | |
Lenovo ThinkPad X1 Tablet | |
Lenovo B50-70 59-407828 | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML | |
Microsoft Surface Pro 4 Core i7 |
3DMark 11 Performance | 887 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 34458 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 3231 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 458 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 218 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
In Folge bleibt das Yoga 900S auch bei der Spieleleistung unter dem Durchschnitt. Das EliteBook Folio G1 schlägt das Yoga 900S beispielsweise in allen Qualitätsstufen des Titels Bioshock Infinite. Moderne 3D-Titel sind praktisch nicht spielbar, und selbst anspruchslosere Vertreter wie Starcraft II oder DOTA 2 sind auf sehr niedrige Details beschränkt.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) | 80.8 | 24.9 | 14.6 | |
BioShock Infinite (2013) | 29.5 | 16 | 13.6 | 4 |
Overwatch (2016) | 13.8 | 8.4 |
Stresstest
Die unterdurchschnittlichen Benchmark-Ergebnisse machen Sinn, nachdem wir das Testgerät mit unserem Stresstest belastet haben (Prime95 + FurMark). Der SoC beginnt unter Last sehr schnell, seine Leistung zu drosseln. Die Taktraten der CPU und GPU variieren, um die Temperatur im mittleren 50-°C-Bereich zu halten und Kerntemperaturen jenseits der 70 °C auf jeden Fall zu vermeiden. Bei der Belastung durch Prime95 arbeitet der Prozessor mit 1,1-1,6 GHz und liegt damit deutlich unter dem maximalen Turbo Boost von 2,4 GHz bei der Belastung von beiden Kernen. Die GPU verhält sich ähnlich, und bei der gleichzeitigen Belastung durch Prime95 und FurMark sinken die Takte noch weiter ab.
Unigine Heaven stellt die Belastungen beim Spielen realistischer dar als unser Stresstest. Aber auch hier hat das System Probleme, stabile Taktraten aufrechtzuerhalten. Die GPU kann theoretisch bis zu 1.000 MHz erreichen, doch im Fall unseres Lenovo beobachten wir maximal 600 MHz.
Im Akkubetrieb wird die Leistung des Systems nicht noch weiter reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ergibt 858 (Graphics) bzw. 2.256 Punkte (Phyiscs) gegenüber 803 und 2.333 Punkten im Netzbetrieb.
CPU-Takt (GHz) | GPU-Takt (MHz) | Durchschnittliche CPU-Temperaturen (°C) | |
Last Prime95 | 1,1-1,6 | -- | 52-55 |
Last FurMark | -- | 300-500 | 54-58 |
Last Prime95 + FurMark | 0,5-0,7 | 300-400 | 54-58 |
Last Unigine Valley | 0,6-0,9 | 350-600 | 54-58 |
Emissionen
Temperatur
Ohne Lüfter, der die warme Luft aus dem Gehäuse transportiert, staut sich die Hitze des 900S praktisch an einem Punkt. Lenovo hat den Prozessor soweit wie möglich in die hintere rechte Ecke geschoben, um Beeinträchtigungen beim Tippen zu vermeiden. Dadurch wird die rechte Seite aber auch deutlich wärmer als die linke, doch der Anstieg ist auch beim Wechsel zwischen den verschiedenen Betriebsarten niemals unangenehm. Oben rechts konnten wir maximal 42 °C messen, allerdings nur bei unrealistisch hoher Auslastung.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-4.5 °C).
Lautsprecher
In Anbetracht der Abmessungen des Convertibles sind die Stereolautsprecher ausreichend. Auch bei hohen Pegeln gibt es keine Hintergrundgeräusche, und für eine einzelne Person ist die maximale Lautstärke ausreichend hoch. Erwartungsgemäß ist der Bass sehr schwach, und tiefe Frequenzen sind kaum vorhanden, für eine bessere Klangqualität sollte man daher nach Möglichkeit Kopfhörer verwenden.
Energieverwaltung
Energieverbrauch
Im Leerlauf zeigt sich das Yoga 900S sehr sparsam und benötigt nur einige Watt. Trotz dem effizienteren Core-M-Prozessor liegt das Testgerät jedoch auf dem Niveau von deutlich schnelleren ULV-Systemen. Erst unter Last können wir größere Unterschiede sehen, denn hier begnügt sich unser Testgerät mit 17-19 Watt beim Spielen, während größere Systeme wie das HP Spectre oder das XPS 13 in diesem Fall 30-35 Watt verbrauchen. Das kommt auch den langen Akkulaufzeiten zugute.
Das Netzteil selbst ist mit 6 x 6 x 3 cm sehr kompakt und kann ebenso zum Laden von anderen USB-Geräten verwendet werden. Mit einer Ausgangsleistung von 40 Watt (20 V, 2 A) hat das Netzteil keine Probleme, den maximalen Verbrauch abzudecken.
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128 | Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP | HP Spectre 13 HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256 | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256 | Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D | HP EliteBook Folio G1 V1C37EA HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -8% | -73% | 15% | -54% | -10% | |
Idle min * | 4.8 | 3.6 25% | 8.6 -79% | 2.7 44% | 6.8 -42% | 4.3 10% |
Idle avg * | 7.2 | 6.3 12% | 11 -53% | 2.7 62% | 10 -39% | 6 17% |
Idle max * | 7.5 | 7.6 -1% | 11.3 -51% | 7.2 4% | 10.5 -40% | 6.4 15% |
Last avg * | 17.4 | 27.2 -56% | 33.8 -94% | 22 -26% | 30.2 -74% | 22.7 -30% |
Last max * | 19.2 | 22.8 -19% | 36.2 -89% | 20.5 -7% | 33.6 -75% | 31.2 -63% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.28 / 0.32 Watt |
Idle | 4.8 / 7.2 / 7.5 Watt |
Last |
17.4 / 19.2 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Der integrierte Akku ist mit 53 Wattstunden ziemlich groß für so ein kleines Convertible. In Verbindung mit dem sparsamen Core-m-Prozessor und der lüfterlosen Konstruktion ermöglicht er sehr lange Akkulaufzeiten. Im WLAN-Test konnten wir bei einer Helligkeit von 150 cd/m² (75 Prozent) fast 10 Stunden messen, was sehr gutes Ergebnis für ein Convertible darstellt. Damit bewegen wir uns auch nah an der Vorgabe von Lenovo, die bei 10,5 Stunden liegt. Zum Vergleich: Sowohl das MacBook 12 als auch das XPS 13 müssen im gleichen Szenario schon 1-2 Stunden früher wieder an die Steckdose. Im schlimmsten Fall kann man immer noch mit mindestens 3,5 Stunden rechnen, wenn man das Gerät bei voller Helligkeit belastet.
Ein kompletter Ladevorgang des Akkus benötigt rund 2-2,5 Stunden.
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML 53 Wh | Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE 44 Wh | HP Spectre 13 38 Wh | Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz 41 Wh | Dell XPS 13-9350 56 Wh | Lenovo ThinkPad X1 Tablet 37 Wh | |
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Akkulaufzeit | -31% | -42% | -5% | -23% | -41% | |
Idle | 894 | 943 5% | 715 -20% | 782 -13% | 628 -30% | |
WLAN | 582 | 346 -41% | 338 -42% | 501 -14% | 451 -23% | 300 -48% |
Last | 219 | 92 -58% | 78 -64% | 231 5% | 150 -32% | 118 -46% |
Pro
Contra
Fazit
Das Yoga 900S hinterlässt bereits nach den ersten Minuten einen guten Eindruck. Es sieht gut aus, ist stets leise, ausdauernd und einfach extrem mobil. Qualität und Verarbeitung bewegen sich auf einem hohen Niveau und erfüllen die Erwartungen an ein Topmodell wie das Yoga 900. Es ist leicht zu bedienen und machte uns im Test keinerlei Probleme.
Mit der Tastatur und der Leistung gibt es gibt jedoch zwei Punkte, die eine klare Empfehlung verhindern. In unseren Tests zeigt sich ganz klar, dass man nicht die gesamte Leistung des Prozessors abrufen kann, und andere Geräte mit gleichem Chip besser abschneiden. Dies dürfte in Folge der thermalen Einschränkungen auch für die Variante mit dem stärkeren Core m76Y75 gelten. Falls man das Convertible nur für einfachere Aufgaben wie die Textverarbeitung, Surfen oder die Wiedergabe von Videos benötigt, wird man dieses Problem kaum bemerken. Dennoch sind wir der Meinung, dass dem Anwender auf Bedarf auch die volle Leistung des Prozessors zur Verfügung stehen sollte, gerade bei einem Core-m-Prozessor, dessen Leistung ja sowieso vergleichsweise gering ist. Die Tastatur ist sehr kurzhubig und weich, selbst im Vergleich zu vielen aktuellen Ultrabooks.
Ansonsten gibt es aber nur wenig zu kritisieren. Einige Ausstattungsmerkmale wie ein dedizierter Videoausgang, ein eingebauter Stylus, SD-Leser sowie Thunderbolt 3 wären zwar schön gewesen. Zusätzliche Funktionen wie NFC oder GPS hätten das System aber noch vielseitiger gemacht. Mit einem Preis von über 1.000 US-Dollar bzw. ab 1.200 Euro tritt das Yoga 900S in Konkurrenz zu schnelleren Ultrabooks wie dem XPS 13, dem ZenBook UX303 oder dem HP Spectre. Wenn man sich mit den genannten Defiziten arrangieren kann, bekommt man jedoch Vorteile in Form des Touchscreens und den 360-Grad-Gelenken.
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
- 19.06.2016 v5.1 (old)
Allen Ngo