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Test Lenovo Yoga 900S 12ISK Convertible

Lautloses Convertible. Bei dem 12,5 Zoll großen Yoga 900S handelt es sich um eines der komfortabelsten Convertibles aus der Yoga Baureihe, die wir bisher getestet haben. Es gibt jedoch einige Einschränkungen, über die man sich im Klaren sein sollte.

Das 12,5 Zoll große Yoga 900S, nicht zu verwechseln mit dem exzellenten Yoga 900 (13,3 Zoll), ist ein kleineres, leichteres und damit auch mobileres Gerät. Einige Designkonzepte werden dabei aber trotzdem vom größeren Bruder übernommen. Mit einem vierstelligen Preis und ausschließlich angetrieben von Core-m-CPUs, tritt das Gerät in direkte Konkurrenz zu dem MacBook 12 sowie einigen anderen High-End-Ultrabooks, die jedoch oftmals mit deutlich schnelleren Skylake-ULV-Chips ausgestattet sind. Dank der dünnen Konstruktion und den 360-Grad-Gelenken kann das Yoga 900S aber vielseitiger eingesetzt werden und in einigen Fällen sicherlich auch ein Tablet ersetzen. Lenovo hat bereits einige solcher ultramobilen Yogas veröffentlicht, dazu gehören beispielsweise das Yoga 3 11, das ThinkPad Yoga 12, das ThinkPad Yoga 11e, das Yoga 11S und auch das Yoga 2 11.

Im Laufe dieses Testberichtes werden wir das Yoga 900S mit einigen Core-m-Systemen wie dem HP EliteBook Folio G1 oder dem MacBook 12, aber auch mit ähnlich großen und teuren Ultrabooks wie dem HP Spectre 13 oder dem Dell XPS 13 vergleichen. Reicht die Vielseitigkeit des Lenovo aus, um sich gegen die Konkurrenten durchzusetzen?

Für einen Überblick über die bisherigen Modelle stehen unsere jeweiligen Tests der letzten zwei Jahre zur Verfügung:

Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML (Yoga 900 Serie)
Prozessor
Intel Core m5-6Y54 2 x 1.1 - 2.7 GHz, Skylake
Grafikkarte
Intel HD Graphics 515, 20.19.15.4380
RAM
3.9 GB 
, 933 MHz, 12-12-15-34, Dual-Channel, aufgelötet
Bildschirm
12.50 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel 176 PPI, kapazitiv, IPS, Name: AUO B125HAN02.2, ID: AUO226D, spiegelnd: ja
Mainboard
Intel Skylake-Y Premium PCH
Massenspeicher
Samsung PM951 NVMe MZVLV128, 128 GB 
Soundkarte
Intel Skylake-U/Y PCH - High Definition Audio
Anschlüsse
1 USB 2.0, 2 USB 3.0 / 3.1 Gen1, Helligkeitssensor, Sensoren: Beschleunigungssensor
Netzwerk
Broadcom 43A3 (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 12.8 x 305 x 208
Akku
53 Wh Lithium-Polymer, 4 Zellen
Betriebssystem
Microsoft Windows 10 Home 64 Bit
Sonstiges
Lautsprecher: Stereo mit Dolby Audio Premium, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Schnellstartanleitung, Liste mit Lenovo Service-Hotlines, Lenovo OneKey Recovery, Lenovo ID, McAfee Internet Security, 12 Monate Garantie
Gewicht
1.01 kg, Netzteil: 193 g
Preis
1100 USD
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Während die Baureihen Yoga 700 und 500 eher Mittelklassemodelle darstellen, handelt es sich bei der Yoga-900-Serie um die Flagship-Modelle des Herstellers. Dementsprechend hochwertig ist auch das Design unseres Testgerätes, welches die glatten, abgerundeten und matten Oberflächen, das Kohlefasergehäuse und die gummierten Bereiche (Handballenauflage, Ecken und Kanten) vom Yoga 900 übernimmt. Auch das Watchband-Gelenk, welches den hochwertigen Yogas vorbehalten ist, finden wir hier vor. Eine Aussparung an der Vorderseite gibt es leider nicht, weshalb der Deckel selbst mit beiden Händen etwas fummelig zu öffnen ist. Insgesamt hat Lenovo aber trotz dem kompakteren Gehäuse und der geringeren Leistung glücklicherweise nicht bei der Qualität gespart. Das Yoga 900 ist vielleicht nur so groß wie ein Netbook, fühlt sich aber deutlich hochwertiger an.

In Bezug auf die Konstruktion und auch die Verarbeitung gibt es ebenfalls nur wenig zu kritisieren. Wir finden keine unregelmäßigen Spaltmaße, und auch der Deckel zeigt sich recht unempfindlich gegenüber Druck sowie Verwindungsversuchen. Mit Druck lässt sich der mittlere Tastaturbereich ein wenig eindrücken, aber die Baseunit ist ansonsten stabil. Auch das wichtige Gelenk ist über den gesamten Öffnungswinkel straff, ein Wechsel zwischen den verschiedenen Betriebsmodi ist also kein Problem.

Das 900S ist sogar noch dünner als das MacBook 12 und wiegt gerade einmal 1 kg. Selbst im Tablet-Modus kann man das Gerät noch bequem mit einer Hand halten, was wir von vielen größeren und schwereren Convertibles wie dem Yoga 13, Toshiba Satellite Radius oder HP Spectre x360 nicht behaupten können. Allein durch das kleinere und leichtere Gehäuse kann man das Yoga 900S beinahe so komfortabel nutzen wie ein reguläres Tablet und bei Bedarf als normales Laptop verwenden.

324 mm 225 mm 14.9 mm 1.3 kg325 mm 229 mm 10.4 mm 1.2 kg309.9 mm 220 mm 17.8 mm 1.3 kg304 mm 201 mm 17 mm 1.2 kg305 mm 208 mm 12.8 mm 1 kg292 mm 209 mm 12.4 mm 979 g280.5 mm 196.5 mm 13.1 mm 927 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Anschlussvielfalt ist natürlich durch das dünne Gehäuse begrenzt. Wir bekommen lediglich drei USB-Anschlüsse (1x USB 2.0, 1x USB 3.0, 1x USB Type-C) sowie den obligatorischen Klinkenstecker. Der Videoausgang kann mittels Adapter via USB-C realisiert werden. Im Vergleich bietet das Yoga 260 deutlich mehr Möglichkeiten, während man bei dem MacBook 12 mit noch mehr Einschränkungen leben muss. In dieser Hinsicht liegt das Yoga 900S also irgendwo zwischen diesen beiden Geräten. In Anbetracht des Preises hätten wir uns aber dennoch einen SD- bzw. microSD-Leser gewünscht.

vorne: keine Anschlüsse
vorne: keine Anschlüsse
links: Netzteil + USB 2.0, USB Type-C Gen. 1, OneKey Recovery
links: Netzteil + USB 2.0, USB Type-C Gen. 1, OneKey Recovery
hinten: keine Anschlüsse
hinten: keine Anschlüsse
rechts: Power Button, 3,5-mm-Audio, USB 3.0
rechts: Power Button, 3,5-mm-Audio, USB 3.0

Kommunikation

Für die WLAN-Verbindungen ist ein recht seltenes Dual-Band-Modul von Broadcom (43A3, 2x2) zuständig. Es erreicht in ac-Netzwerken eine maximale Transferrate von 867 Mbit/s und unterstützt zudem Bluetooth 4.0. In Verbindung mit unserem Router Linksys EA8500 konnten wir keine Probleme feststellen. Für dieses Yoga gibt es weder WWAN- noch GPS-Unterstützung.

Zubehör

Abgesehen von dem Netzteil, der Schnellstartanleitung und einer Liste mit Telefonnummern für den Service liegen keine Zubehörartikel in der Box. Bei einigen Ultrabooks bekommt man zumindest noch einen USB-Adapter, beispielsweise beim Zenbook (USB-RJ45) oder dem Spectre (USB-C auf USB-A).

Wartung

Wir hatten bei dem Yoga 900S keine großen Erwartungen für die Wartung, vor allem, wenn man die Größe und die Komponenten berücksichtigt. Für den Zugang zum großen Akku, dem WLAN-Modul, der M.2-SSD (2280) und der Kupferplatte über dem Prozessor sowie RAM muss aber nur die Unterseite abgenommen werden, was mit einem Torx-Schraubendreher (T5) kein Problem ist. Der Arbeitsspeicher ist jedoch verlötet, weshalb man ihn nicht erweitern kann.

Garantie

Der standardmäßige Garantiezeitraum für die USA liegt bei einem Jahr. Wie es für Lenovo üblich ist, kann man aber zusätzliche Verlängerungen erwerben. Ein 3-Jahre-vor-Ort-Service samt Unfallschutz schlägt beispielsweise mit 179 US-Dollar zu Buche. In Deutschland wird das Gerät mit den üblichen 24 Monaten Herstellergarantie (Bring-In) angeboten.

Zum Abnehmen der Unterseite müssen insgesamt 10 Schrauben gelöst werden.
Zum Abnehmen der Unterseite müssen insgesamt 10 Schrauben gelöst werden.

Eingabegeräte

Tastatur

Die Chiclet-Tastatur (25,5 x 9,5 cm) bietet eine zweistufige weiße Beleuchtung und goldfarbene Tasten, die optisch zu dem Gelenk und dem Bildschirmdeckel passen. Die Tastatur könnte für einige Nutzer jedoch zum Problem werden, denn selbst für ein dünnes Notebook ist der Tastenhub extrem kurz. Wie man auf dem nachfolgenden Bild erkennt, sind die Tasten bereits fast auf einer Höhe mit der umgebenden Oberfläche. Dadurch leidet natürlich das Feedback und vor allem die Leertaste fühlt sich zu weich an. An diese Tastatur muss man sich erstmal gewöhnen, und im Gegensatz zu einigen anderen Yoga Modellen gibt es auch kein Lift'n'Lock (Absenken der Tastatur).

Aufgrund des weichen Feedbacks und des kurzen Hubs ist die Eingabe zumindest sehr leise und klappert nicht herum. Auch die Pfeiltasten sind angenehm groß und damit einfacher zu nutzen als bei manchem 15-Zoll-Notebook. Eine Lautstärkewippe an der Seite des Gerätes wäre wünschenswert gewesen.

Touchpad

Das Touchpad (9,25 x 6,25 cm) ist glatt und für ein 12-Zoll-Convertible auch angemessen dimensioniert. Die dunkelgraue Kunststoffoberfläche ist jedoch sehr anfällig für Fingerabdrücke, ganz im Gegensatz zu der goldfarbenen Tastatur.

Einfache Zeigerbewegungen klappen gut, und die Software von Synaptics kann bis zu vier Finger gleichzeitig erkennen. Multitouch-Gesten sind jedoch ein wenig kompliziert, denn selbst einfache Sachen wie Pinch-to-Zoom werden nicht immer zuverlässig erkannt. Die integrierten Maustasten besitzen einen gut hörbaren Druckpunkt. Auch hier ist der Tastenhub begrenzt, doch der Kraftaufwand zum Betätigen ist angenehm gering. Für einige Eingaben kann man besser den Touchscreen verwenden.

normale QWERTZ-Tastatur ohne zusätzliche Tasten
normale QWERTZ-Tastatur ohne zusätzliche Tasten
sehr begrenzter Hubweg
sehr begrenzter Hubweg

Display

Der 1080p-Touchscreen erzeugt ein scharfes Bild, ohne dabei körnig zu wirken. Ein sehr ähnliches Panel (AUO226D) kam auch beim EliteBook Folio G1 zum Einsatz, und für beide Geräte ermitteln wir sehr ähnliche Werte in Bezug auf die Farbraumabdeckung und das Kontrastverhältnis von mehr als 1.000:1. Das HP nutzt jedoch eine matte Oberfläche, während der Touchscreen des Lenovo spiegelnd ist. Bei den meisten Ultrabooks sind Helligkeitswerte von 300-350 cd/m² üblich, was auch auf unser Testgerät zutrifft. Unsere Ergebnisse gelten jedoch nur für die 1080p-Version, da für das 1440p-Modell ein anderes Panel zum Einsatz kommt.

Screen Bleeding ist nur minimal vorhanden und bei unserem Gerät praktisch kaum sichtbar. Nur wenn man bei Videos mit schwarzen Balken ganz genau hinsieht, erkennt man in den unteren beiden Ecken und am oberen Rand leichte Lichthöfe.

minimale Lichthöfe
minimale Lichthöfe
Subpixel-Anordnung (176 ppi)
Subpixel-Anordnung (176 ppi)
336.3
cd/m²
328.7
cd/m²
323.8
cd/m²
329.8
cd/m²
327.9
cd/m²
323.1
cd/m²
314.8
cd/m²
340.6
cd/m²
307.1
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro Basic 2
Maximal: 340.6 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 325.8 cd/m² Minimum: 3.014 cd/m²
Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 327.9 cd/m²
Kontrast: 1322:1 (Schwarzwert: 0.248 cd/m²)
ΔE Color 3.43 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.88 | 0.5-98 Ø5.2
64% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
41.3% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
45.36% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
64.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
44.15% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.08
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
12.5", 1920x1080
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
12.5", 1920x1080
HP Spectre 13
13.3", 1920x1080
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U)
13.3", 1920x1080
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
12", 2304x1440
Display
-2%
49%
26%
50%
Display P3 Coverage
44.15
42.98
-3%
65.6
49%
54.8
24%
66.8
51%
sRGB Coverage
64.2
62.8
-2%
94.7
48%
82.3
28%
95.4
49%
AdobeRGB 1998 Coverage
45.36
44.55
-2%
67.5
49%
56.6
25%
68
50%
Response Times
-70%
-56%
-24%
-34%
Response Time Grey 50% / Grey 80% *
31.6 ?(13.2, 18.4)
64 ?(30, 34)
-103%
50.8 ?(20, 30.8)
-61%
42.8 ?(16, 26.8)
-35%
41.2 ?(15.6, 25.6)
-30%
Response Time Black / White *
22 ?(4.8, 17.2)
30 ?(5, 25, Nano Seconds ns)
-36%
33.2 ?(7.2, 26)
-51%
24.8 ?(5.2, 19.6)
-13%
30.4 ?(6.8, 23.6)
-38%
PWM Frequency
62.5 ?(39)
Bildschirm
-74%
12%
1%
12%
Helligkeit Bildmitte
327.9
371
13%
300.5
-8%
385
17%
387
18%
Brightness
326
335
3%
305
-6%
350
7%
358
10%
Brightness Distribution
90
84
-7%
76
-16%
86
-4%
88
-2%
Schwarzwert *
0.248
0.29
-17%
0.184
26%
0.17
31%
0.47
-90%
Kontrast
1322
1279
-3%
1633
24%
2265
71%
823
-38%
Delta E Colorchecker *
3.43
8.51
-148%
2.64
23%
4.17
-22%
1.6
53%
Colorchecker dE 2000 max. *
7.13
20.43
-187%
5.06
29%
7.61
-7%
4
44%
Delta E Graustufen *
1.88
9.23
-391%
2.8
-49%
5.39
-187%
1
47%
Gamma
2.08 106%
2.24 98%
2.16 102%
2.12 104%
2.26 97%
CCT
6460 101%
6759 96%
6999 93%
7404 88%
6680 97%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
41.3
41
-1%
60.9
47%
62.7
52%
61.6
49%
Color Space (Percent of sRGB)
64
62
-3%
94.3
47%
99.8
56%
82.2
28%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-49% / -59%
2% / 10%
1% / 3%
9% / 13%

* ... kleinere Werte sind besser

Wir messen eine sRGB-Abdeckung von 64 Prozent, was im normalen Bereich für ein typisches IPS-Panel liegt. Damit ist das Testgerät auf Augenhöhe mit dem Yoga 260, schneidet aber deutlich schlechter ab als die Geräte von HP und Dell, die den sRGB-Farbraum komplett abdecken. Zum Vergleich: Das Yoga 900S kann nur 66 % der Farben des Spectre darstellen. Da das Convertible aber nicht für professionelle Grafikdesigner oder Fotobearbeitung konzipiert wurde, fällt diese Tatsache nicht so schwer ins Gewicht. 

vs. sRGB
vs. sRGB
vs. AdobeRGB
vs. AdobeRGB
vs. Apple MacBook 12
vs. Apple MacBook 12
vs. HP Spectre
vs. HP Spectre

Die weiteren Messungen mit einem X-Rite-Spektralfotometer zeigen genaue Graustufen und eine gute RGB-Balance. Eine Kalibrierung hat nur minimale Auswirkungen auf das Bild, hier kommt man also auch mit den Werkseinstellungen gut zurecht. Auch die Farben sind insgesamt recht genau, was sich aufgrund der unvollständigen sRGB-Abdeckung mit zunehmender Sättigung allerdings ändert.

Graustufen vor der Kalibrierung
Graustufen vor der Kalibrierung
Sättigung vor der Kalibrierung
Sättigung vor der Kalibrierung
ColorChecker vor der Kalibrierung
ColorChecker vor der Kalibrierung
Graustufen nach der Kalibrierung
Graustufen nach der Kalibrierung
Sättigung nach der Kalibrierung
Sättigung nach der Kalibrierung
ColorChecker nach der Kalibrierung
ColorChecker nach der Kalibrierung

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
22 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 4.8 ms steigend
↘ 17.2 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 44 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
31.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 13.2 ms steigend
↘ 18.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 38 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms).

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM festgestellt 62.5 Hz ≤ 39 % Helligkeit

Das Display flackert mit 62.5 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 39 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen.

Die Frequenz von 62.5 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen.

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Aufgrund des spiegelndes Displays ist die Outdoor-Tauglichkeit trotz der hohen Helligkeit nur durchschnittlich. Reflexionen und Spiegelungen sind im Freien praktisch kaum zu vermeiden. Hier hilft das 360-Grad-Scharnier ein wenig, in der Sonne wirkt das Bild aber schnell ausgewaschen.

Die Blickwinkel des IPS-Bildschirms sind exzellent, was bei einem Convertible wie dem Yoga extrem wichtig ist. Die Farben und der Kontrast ändern sich nur minimal, wenn man aus verschiedenen Richtung auf das Bild schaut. Der Kontrast lässt erst bei größeren Winkeln etwas nach, was für ein IPS-Display aber normal ist.

im Schatten
im Schatten
im Schatten
im Schatten
in der Sonne
in der Sonne
in der Sonne
in der Sonne
weite Blickwinkel des IPS-Displays
weite Blickwinkel des IPS-Displays

Leistung

Unsere Konfiguration verwendet den Core m5-6Y54 in Verbindung mit 4 GB LPDDR3-RAM, einer 128-GB-SSD und dem 1080p-Touchscreen. Das teuerste Modell mit dem Core m7-6Y75, 8 GB LPDDR3-RAM, einer 256-GB-SSD und dem 1440p-Touchscreen kostet zum Testzeitpunkt gerade einmal 50 US-Dollar mehr und ist deutlich besser ausgestattet. Modelle mit Skylake-ULV-Chips werden nicht angeboten, denn das 900S Convertible ist als besonders mobiles Gerät konzipiert, mit dem man eher simplere Aufgaben wie Textverarbeitung oder Mails erledigt.
Die in Deutschland angebotenen Modelle setzen durchgehend auf den m7-6Y75 und kosten, je nach RAM und SSD Ausstattung zwischen 1200 und 1500 Euro.

 

Prozessor

Der Core m5-6Y54 in unserem 900S schneidet eher unterdurchschnittlich ab, denn in anderen Geräten ist der Chip laut Cinebench oftmals schneller. Das Lenovo Ideapad Miix 700 mit dem identischen Prozessor erreicht in den Single-Tests beispielsweise deutlich höhere Ergebnisse. Das liegt an dem eingeschränkten Turbo-Boost im 900S, den wir im Kapitel Stresstest noch genauer untersuchen werden. 

Die reine CPU-Leistung des Core m5-6Y54 liegt aber dennoch deutlich vor dem Atom Z8300, den man oft in sehr günstigen Netbooks sowie Tablets antrifft. Weitere technische Informationen und Benchmarks zu dem Prozessor sind in unserer Techniksektion verfügbar.

Cinebench R15
Cinebench R15
Cinebench R11.5 64 Bit
Cinebench R11.5 64 Bit
Cinebench R10 32 Bit
Cinebench R10 32 Bit
Cinebench R15
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
80 Points
HP Omen 15-ax007ng
GeForce GTX 965M, 6700HQ, Adata IM2S3138E-128GM-B
147 Points +84%
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
130 Points +63%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
125 Points +56%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
119 Points +49%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
99 Points +24%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
91 Points +14%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
90 Points +13%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
27 Points -66%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
173 Points
HP Omen 15-ax007ng
GeForce GTX 965M, 6700HQ, Adata IM2S3138E-128GM-B
678 Points +292%
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
298 Points +72%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
266 Points +54%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
234 Points +35%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
200 Points +16%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
218 Points +26%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
94 Points -46%
Cinebench R11.5
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
0.57 Points
HP Omen 15-ax007ng
GeForce GTX 965M, 6700HQ, Adata IM2S3138E-128GM-B
1.68 Points +195%
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
1.51 Points +165%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
1.37 Points +140%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
1.08 Points +89%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
1.06 Points +86%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
1 Points +75%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
0.95 Points +67%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
0.35 Points -39%
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
1.59 Points
HP Omen 15-ax007ng
GeForce GTX 965M, 6700HQ, Adata IM2S3138E-128GM-B
7.45 Points +369%
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
3.25 Points +104%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
3.2 Points +101%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
2.62 Points +65%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
2.08 Points +31%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
2.35 Points +48%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
2.29 Points +44%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
1.17 Points -26%
Cinebench R10
Rendering Multiple CPUs 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
3848 Points
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
10291 Points +167%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
9677 Points +151%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
6340 Points +65%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
7355 Points +91%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
2911 Points -24%
Rendering Single 32Bit (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
3026 Points
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
4894 Points +62%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
4901 Points +62%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
3690 Points +22%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
3353 Points +11%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
948 Points -69%
wPrime 2.10 - 1024m (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
970 s *
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
487.4 s * +50%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
525 s * +46%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
698 s * +28%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
793 s * +18%
Super Pi Mod 1.5 XS 32M - 32M (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
859 s *
Lenovo ThinkPad T450 20BVG733PB
HD Graphics 5500, 5600U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
622 s * +28%
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
685 s * +20%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
640 s * +25%
Lenovo IdeaPad Miix 700
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung MZNLN128HCGR-000L2
785 s * +9%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
3995 s * -365%
Toshiba Satellite Click 10 LX0W-C-104
HD Graphics (Cherry Trail), Z8300, 32 GB eMMC Flash
2253 s * -162%

* ... kleinere Werte sind besser

Cinebench R10 Shading 32Bit
4740
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
3848
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
3026
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
16.86 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
1.59 Points
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
0.57 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
97.8 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
22.37 fps
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
173 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
80 Points
Hilfe

System Performance

Im PCMark 8 liegt unser Lenovo auf dem Niveau des Apple MacBook 12. Systeme mit ULV-Prozessoren, inklusive dem ThinkPad T450s und dem Spectre, sind hier rund 20-30 Prozent schneller. Selbst gegenüber einigen beliebten Tablets fällt die Prozessorleistung des Core m5 im Yoga 900S ab. 

Während des Tests hatten wir keine Probleme mit der Soft- oder Hardware.

PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Home Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Creative Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8 Work Accelerated
PCMark 8
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
2736 Points
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
3549 Points +30%
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
3394 Points +24%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
3270 Points +20%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
2976 Points +9%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
2550 Points -7%
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
3912 Points
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
4498 Points +15%
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
4052 Points +4%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
4394 Points +12%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
4058 Points +4%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
3550 Points -9%
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
3194 Points
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
4222 Points +32%
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
4431 Points +39%
Lenovo ThinkPad T450s-20BWS03F00
HD Graphics 5500, 5600U, Intel SSD Pro 2500 Series SSDSC2BF360A5L
3613 Points +13%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
3583 Points +12%
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
2736 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
3194 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
3912 Punkte
Hilfe

Massenspeicher

Für Speicherlösungen steht nur ein einziger M.2-Steckplatz (NVMe) zur Verfügung. Unser Testgerät ist mit einem 128-GB-Modell von Samsung ausgestattet, welches für eine vermeintlich schnelle NVMe-SSD nicht sehr gut abschneidet. Die sequentielle Leserate liegt bei unter 1.000 MB/s und fällt damit hinter einige Konkurrenten mit NVMe-Laufwerken zurück. Noch schlechter sieht es beim sequentiellen Schreiben aus, denn hier schneiden sogar einige SATA-III-Modelle besser ab. Davon wird man im Alltag nicht viel spüren, aber es handelt sich trotzdem um eine der langsamsten NVMe-SSDs, die wir bisher getestet haben. Unsere Ergebnisse gelten aber nicht für die 256-GB-Version, denn die Samsung PM951 MZVLV256 hat sich in anderen Notebooks bisher immer sehr gut verkauft.

Für weitere Benchmarks und Vergleiche steht unsere stetig wachsende SSD-/HDD-Liste zur Verfügung.

AS SSD
AS SSD
CDM
CDM
PCMark 8 Storage
PCMark 8 Storage
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
Dell XPS 13 2016 9350 (FHD, i7-6560U)
Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
AS SSD
4%
80%
31%
64%
Copy Game MB/s
126.4
239
89%
178.2
41%
Copy Program MB/s
100.7
262.3
160%
98.1
-3%
Copy ISO MB/s
131.1
352.8
169%
222.3
70%
545
316%
Score Total
1168
1037
-11%
2335
100%
1684
44%
Score Write
240
361
50%
382
59%
318
33%
Score Read
632
448
-29%
1325
110%
935
48%
Access Time Write *
0.038
0.051
-34%
0.035
8%
0.035
8%
Access Time Read *
0.076
0.082
-8%
0.047
38%
0.088
-16%
0.186
-145%
4K-64 Write
134.4
262.3
95%
248.4
85%
186.3
39%
283
111%
4K-64 Read
505
370.9
-27%
1153
128%
767
52%
509
1%
4K Write
90.9
70
-23%
103.7
14%
108.3
19%
22.1
-76%
4K Read
35.76
29.07
-19%
37.06
4%
35.4
-1%
16.4
-54%
Seq Write
145.6
282.9
94%
295.5
103%
235.3
62%
651
347%
Seq Read
920
482.3
-48%
1347
46%
1323
44%
1056
15%

* ... kleinere Werte sind besser

Samsung PM951 NVMe MZVLV128
Sequential Read: 826 MB/s
Sequential Write: 153 MB/s
512K Read: 470.3 MB/s
512K Write: 153.3 MB/s
4K Read: 40.74 MB/s
4K Write: 118.4 MB/s
4K QD32 Read: 400.8 MB/s
4K QD32 Write: 153.6 MB/s

Grafikkarte

Die Grafikleistung der integrierten HD Graphics 515 kann unsere Erwartungen erneut nicht erfüllen. Wir haben die Ergebnisse mit dem HP EliteBook Folio G1 verglichen, welches ebenfalls den Core m5-6Y54 und die HD 515 nutzt, doch in den 3DMarks ist das Gerät von HP mindestens 50 Prozent schneller. Wir haben die Tests daher mehrfach wiederholt, aber an den Ergebnissen hat sich nichts geändert. Insgesamt fällt die Grafikleistung des Yoga 900S damit etwa 20-30 Prozent hinter die alte HD 4400 der Haswell Generation zurück.

Weitere Informationen und Benchmarks zu der HD Graphics 515 sind hier verfügbar.

Ice Storm
Ice Storm
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Unlimited
Ice Storm Extreme
Ice Storm Extreme
3DMark 11
3DMark 11
Cloud Gate
Cloud Gate
Fire Strike
Fire Strike
3DMark 11
1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
803 Points
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
2450 Points +205%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
1254 Points +56%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
1154 Points +44%
Lenovo B50-70 59-407828
HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
845 Points +5%
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE
HD Graphics 4600, 4300M, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
773 Points -4%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
714 Points -11%
1280x720 Performance Combined (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
778 Points
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
2255 Points +190%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
1086 Points +40%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
1179 Points +52%
Lenovo B50-70 59-407828
HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
810 Points +4%
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE
HD Graphics 4600, 4300M, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
631 Points -19%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
622 Points -20%
3DMark
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
4309 Points
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
11650 Points +170%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
7035 Points +63%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
5769 Points +34%
Lenovo B50-70 59-407828
HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
5847 Points +36%
Lenovo ThinkPad L440 20AT004QGE
HD Graphics 4600, 4300M, Intel SSD 520 Series SSDSC2BW180A3L
4928 Points +14%
Asus Zenbook UX360CA-FC060T
HD Graphics 515, 6Y30, Lite-On CV1-8B128
5510 Points +28%
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
504 Points
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
1477 Points +193%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
844 Points +67%
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
HD Graphics 515, 6Y75, Samsung PM871 MZYLN256HCHP
762 Points +51%
Lenovo B50-70 59-407828
HD Graphics 4400, 4210U, Samsung SSD 850 EVO 250GB
664 Points +32%
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren)
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
22497 Points
Microsoft Surface Pro 4 Core i7
Iris Graphics 540, 6650U, Samsung MZFLV256 NVMe
68398 Points +204%
3DMark 11 Performance
887 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
34458 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
3231 Punkte
3DMark Fire Strike Score
458 Punkte
3DMark Fire Strike Extreme Score
218 Punkte
Hilfe

Gaming Performance

In Folge bleibt das Yoga 900S auch bei der Spieleleistung unter dem Durchschnitt. Das EliteBook Folio G1 schlägt das Yoga 900S beispielsweise in allen Qualitätsstufen des Titels Bioshock Infinite. Moderne 3D-Titel sind praktisch nicht spielbar, und selbst anspruchslosere Vertreter wie Starcraft II oder DOTA 2 sind auf sehr niedrige Details beschränkt.

BioShock Infinite
1280x720 Very Low Preset
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK
Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
69.1 fps +134%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
49.9 fps +69%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
40.9 fps +39%
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE
HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH
30.8 fps +4%
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
29.5 fps
Fujitsu Lifebook E544
HD Graphics 4600, 4210M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
29.3 fps -1%
1366x768 Medium Preset
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK
Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
42.2 fps +164%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
28.53 fps +78%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
24.8 fps +55%
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
16 fps
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE
HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH
14.8 fps -7%
Fujitsu Lifebook E544
HD Graphics 4600, 4210M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
14.6 fps -9%
1366x768 High Preset
Lenovo IdeaPad 710S-13ISK
Iris Graphics 540, 6560U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
35.7 fps +163%
Lenovo IdeaPad 300-15IBR
GeForce 920M, N3700, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
24.8 fps +82%
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
15.3 fps +13%
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
13.6 fps
Fujitsu Lifebook E544
HD Graphics 4600, 4210M, Seagate ST500LM000 Solid State Hybrid Drive
11.9 fps -12%
Lenovo Yoga 3 Pro 13 80HE004LGE
HD Graphics 5300, 5Y70, Samsung SSD PM851 MZNTE512HMJH
10.8 fps -21%
min.mittelhochmax.
StarCraft II: Heart of the Swarm (2013) 80.8 24.9 14.6
BioShock Infinite (2013) 29.5 16 13.6 4
Overwatch (2016) 13.8 8.4

Stresstest

Die unterdurchschnittlichen Benchmark-Ergebnisse machen Sinn, nachdem wir das Testgerät mit unserem Stresstest belastet haben (Prime95 + FurMark). Der SoC beginnt unter Last sehr schnell, seine Leistung zu drosseln. Die Taktraten der CPU und GPU variieren, um die Temperatur im mittleren 50-°C-Bereich zu halten und Kerntemperaturen jenseits der 70 °C auf jeden Fall zu vermeiden. Bei der Belastung durch Prime95 arbeitet der Prozessor mit 1,1-1,6 GHz und liegt damit deutlich unter dem maximalen Turbo Boost von 2,4 GHz bei der Belastung von beiden Kernen. Die GPU verhält sich ähnlich, und bei der gleichzeitigen Belastung durch Prime95 und FurMark sinken die Takte noch weiter ab.

Unigine Heaven stellt die Belastungen beim Spielen realistischer dar als unser Stresstest. Aber auch hier hat das System Probleme, stabile Taktraten aufrechtzuerhalten. Die GPU kann theoretisch bis zu 1.000 MHz erreichen, doch im Fall unseres Lenovo beobachten wir maximal 600 MHz.

Im Akkubetrieb wird die Leistung des Systems nicht noch weiter reduziert. Ein 3DMark-11-Durchlauf abseits der Steckdose ergibt 858 (Graphics) bzw. 2.256 Punkte (Phyiscs) gegenüber 803 und 2.333 Punkten im Netzbetrieb.

Last Prime95
Last Prime95
Last FurMark
Last FurMark
Last Prime95+FurMark
Last Prime95+FurMark
Last Unigine Valley
Last Unigine Valley
CPU-Takt (GHz) GPU-Takt (MHz) Durchschnittliche CPU-Temperaturen (°C)
Last Prime95 1,1-1,6 -- 52-55
Last FurMark -- 300-500 54-58
Last Prime95 + FurMark 0,5-0,7 300-400 54-58
Last Unigine Valley 0,6-0,9 350-600 54-58

Emissionen

Temperatur

Anstelle von traditionellen Heatpipes kommt beim 900S eine flache Kupferplatte zum Einsatz, um die Hitze abzuführen.
Anstelle von traditionellen Heatpipes kommt beim 900S eine flache Kupferplatte zum Einsatz, um die Hitze abzuführen.

Ohne Lüfter, der die warme Luft aus dem Gehäuse transportiert, staut sich die Hitze des 900S praktisch an einem Punkt. Lenovo hat den Prozessor soweit wie möglich in die hintere rechte Ecke geschoben, um Beeinträchtigungen beim Tippen zu vermeiden. Dadurch wird die rechte Seite aber auch deutlich wärmer als die linke, doch der Anstieg ist auch beim Wechsel zwischen den verschiedenen Betriebsarten niemals unangenehm. Oben rechts konnten wir maximal 42 °C messen, allerdings nur bei unrealistisch hoher Auslastung.

maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Oberseite)
maximale Last (Unterseite)
maximale Last (Unterseite)
Max. Last
 33.4 °C37.6 °C42.4 °C 
 32.4 °C33.2 °C38 °C 
 30.4 °C31.2 °C32.6 °C 
Maximal: 42.4 °C
Durchschnitt: 34.6 °C
41.8 °C37.6 °C33.6 °C
36.2 °C35.2 °C32.9 °C
32.6 °C32.4 °C31.4 °C
Maximal: 41.8 °C
Durchschnitt: 34.9 °C
Netzteil (max.)  38 °C | Raumtemperatur 23 °C | Fluke 62 Mini IR Thermometer
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 34.6 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Convertible auf 30.3 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 42.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 60 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 25.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32.6 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-4.5 °C).

Lautsprecher

In Anbetracht der Abmessungen des Convertibles sind die Stereolautsprecher ausreichend. Auch bei hohen Pegeln gibt es keine Hintergrundgeräusche, und für eine einzelne Person ist die maximale Lautstärke ausreichend hoch. Erwartungsgemäß ist der Bass sehr schwach, und tiefe Frequenzen sind kaum vorhanden, für eine bessere Klangqualität sollte man daher nach Möglichkeit Kopfhörer verwenden.

Die Stereolautsprecher sind nach unten gerichtet und befinden sich neben dem Akku.
Die Stereolautsprecher sind nach unten gerichtet und befinden sich neben dem Akku.
schwacher Bass (rot: Hintergrund, pink: Pink Noise, grau: White Noise)
schwacher Bass (rot: Hintergrund, pink: Pink Noise, grau: White Noise)

Energieverwaltung

Energieverbrauch

Im Leerlauf zeigt sich das Yoga 900S sehr sparsam und benötigt nur einige Watt. Trotz dem effizienteren Core-M-Prozessor liegt das Testgerät jedoch auf dem Niveau von deutlich schnelleren ULV-Systemen. Erst unter Last können wir größere Unterschiede sehen, denn hier begnügt sich unser Testgerät mit 17-19 Watt beim Spielen, während größere Systeme wie das HP Spectre oder das XPS 13 in diesem Fall 30-35 Watt verbrauchen. Das kommt auch den langen Akkulaufzeiten zugute.

Das Netzteil selbst ist mit 6 x 6 x 3 cm sehr kompakt und kann ebenso zum Laden von anderen USB-Geräten verwendet werden. Mit einer Ausgangsleistung von 40 Watt (20 V, 2 A) hat das Netzteil keine Probleme, den maximalen Verbrauch abzudecken.

Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung PM951 NVMe MZVLV128
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
HD Graphics 520, 6500U, Samsung SSD PM871 MZNLN256HCHP
HP Spectre 13
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZVLV256
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
HD Graphics 515, 6Y30, Apple SSD AP0256
Dell XPS 13 2016 i7 256GB QHD
HD Graphics 520, 6500U, Samsung PM951 NVMe MZ-VLV256D
HP EliteBook Folio G1 V1C37EA
HD Graphics 515, 6Y54, Samsung SM951 MZVPV256 m.2
Stromverbrauch
-8%
-73%
15%
-54%
-10%
Idle min *
4.8
3.6
25%
8.6
-79%
2.7
44%
6.8
-42%
4.3
10%
Idle avg *
7.2
6.3
12%
11
-53%
2.7
62%
10
-39%
6
17%
Idle max *
7.5
7.6
-1%
11.3
-51%
7.2
4%
10.5
-40%
6.4
15%
Last avg *
17.4
27.2
-56%
33.8
-94%
22
-26%
30.2
-74%
22.7
-30%
Last max *
19.2
22.8
-19%
36.2
-89%
20.5
-7%
33.6
-75%
31.2
-63%

* ... kleinere Werte sind besser

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.28 / 0.32 Watt
Idledarkmidlight 4.8 / 7.2 / 7.5 Watt
Last midlight 17.4 / 19.2 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy

Akkulaufzeit

Der integrierte Akku ist mit 53 Wattstunden ziemlich groß für so ein kleines Convertible. In Verbindung mit dem sparsamen Core-m-Prozessor und der lüfterlosen Konstruktion ermöglicht er sehr lange Akkulaufzeiten. Im WLAN-Test konnten wir bei einer Helligkeit von 150 cd/m² (75 Prozent) fast 10 Stunden messen, was sehr gutes Ergebnis für ein Convertible darstellt. Damit bewegen wir uns auch nah an der Vorgabe von Lenovo, die bei 10,5 Stunden liegt. Zum Vergleich: Sowohl das MacBook 12 als auch das XPS 13 müssen im gleichen Szenario schon 1-2 Stunden früher wieder an die Steckdose. Im schlimmsten Fall kann man immer noch mit mindestens 3,5 Stunden rechnen, wenn man das Gerät bei voller Helligkeit belastet.

Ein kompletter Ladevorgang des Akkus benötigt rund 2-2,5 Stunden.

maximale Laufzeit (Reader's Test)
maximale Laufzeit (Reader's Test)
minimale Laufzeit (Classic Test)
minimale Laufzeit (Classic Test)
WLAN-Laufzeit
WLAN-Laufzeit
Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML
53 Wh
Lenovo ThinkPad Yoga 260 20FD001XGE
44 Wh
HP Spectre 13
38 Wh
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz
41 Wh
Dell XPS 13-9350
56 Wh
Lenovo ThinkPad X1 Tablet
37 Wh
Akkulaufzeit
-31%
-42%
-5%
-23%
-41%
Idle
894
943
5%
715
-20%
782
-13%
628
-30%
WLAN
582
346
-41%
338
-42%
501
-14%
451
-23%
300
-48%
Last
219
92
-58%
78
-64%
231
5%
150
-32%
118
-46%
Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
14h 54min
WiFi Websurfing
9h 42min
Last (volle Helligkeit)
3h 39min

Pro

+ hochwertiger Touchscreen; optional 1080p und 1440p
+ sehr lange Akkulaufzeiten; großer Akku
+ klein und mobil; nur 1 kg schwer
+ zugängliche Komponenten; austauschbare SSD
+ gute Verarbeitung
+ lautlos
+ USB Type-C

Contra

- durchschnittliche NVMe-SSD-Leistung
- weder SD-Leser noch optionales WWAN
- schlechte Stereolautsprecher
- CPU und GPU drosseln
- sehr begrenzter Tastenhub

Fazit

Im Test: Lenovo Yoga 900S 12ISK. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo USA.
Im Test: Lenovo Yoga 900S 12ISK. Testgerät zur Verfügung gestellt von Lenovo USA.

Das Yoga 900S hinterlässt bereits nach den ersten Minuten einen guten Eindruck. Es sieht gut aus, ist stets leise, ausdauernd und einfach extrem mobil. Qualität und Verarbeitung bewegen sich auf einem hohen Niveau und erfüllen die Erwartungen an ein Topmodell wie das Yoga 900. Es ist leicht zu bedienen und machte uns im Test keinerlei Probleme.

Mit der Tastatur und der Leistung gibt es gibt jedoch zwei Punkte, die eine klare Empfehlung verhindern. In unseren Tests zeigt sich ganz klar, dass man nicht die gesamte Leistung des Prozessors abrufen kann, und andere Geräte mit gleichem Chip besser abschneiden. Dies dürfte in Folge der thermalen Einschränkungen auch für die Variante mit dem stärkeren Core m76Y75 gelten. Falls man das Convertible nur für einfachere Aufgaben wie die Textverarbeitung, Surfen oder die Wiedergabe von Videos benötigt, wird man dieses Problem kaum bemerken. Dennoch sind wir der Meinung, dass dem Anwender auf Bedarf auch die volle Leistung des Prozessors zur Verfügung stehen sollte, gerade bei einem Core-m-Prozessor, dessen Leistung ja sowieso vergleichsweise gering ist. Die Tastatur ist sehr kurzhubig und weich, selbst im Vergleich zu vielen aktuellen Ultrabooks.

Ansonsten gibt es aber nur wenig zu kritisieren. Einige Ausstattungsmerkmale wie ein dedizierter Videoausgang, ein eingebauter Stylus, SD-Leser sowie Thunderbolt 3 wären zwar schön gewesen. Zusätzliche Funktionen wie NFC oder GPS hätten das System aber noch vielseitiger gemacht. Mit einem Preis von über 1.000 US-Dollar bzw. ab 1.200 Euro tritt das Yoga 900S in Konkurrenz zu schnelleren Ultrabooks wie dem XPS 13, dem ZenBook UX303 oder dem HP Spectre. Wenn man sich mit den genannten Defiziten arrangieren kann, bekommt man jedoch Vorteile in Form des Touchscreens und den 360-Grad-Gelenken.

Lenovo Yoga 900S-12ISK-80ML - 19.06.2016 v5.1 (old)
Allen Ngo

Gehäuse
89 / 98 → 91%
Tastatur
62%
Pointing Device
78%
Konnektivität
27 / 80 → 34%
Gewicht
75 / 35-78 → 93%
Akkulaufzeit
92%
Display
86%
Leistung Spiele
51 / 68 → 76%
Leistung Anwendungen
70 / 87 → 80%
Temperatur
91%
Lautstärke
100%
Audio
30 / 91 → 33%
Kamera
53 / 85 → 62%
Durchschnitt
70%
82%
Convertible - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.

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Autor: Allen Ngo, 27.06.2016 (Update:  8.06.2020)