Test Lenovo Yoga 500-14ISK Notebook
Mit der Lenovo-Yoga-14-Serie geht der Hersteller im Vergleich zum Lenovo Yoga 500-15IBD wieder einen anderen Weg und verpasst dem neuen Convertible ein 14-Zoll-FHD-Display. Potentielle Käufer können aus 2 Hardware-Konfigurationen wählen. Somit hat der Endverbraucher die Wahl zwischen einer Intel HD Graphics 520 oder aber einer Nvidia GeForce 920M mit 2 GB DDR3 RAM. Des Weiteren wird das Convertible in 3 verschiedenen Farben angeboten (Schwarz, Rot und Weiß). Bei diversen Online-Shops sind allerdings auch Ausstattungsvarianten zu finden, die 8 GB DDR3L RAM und eine SSD beheimaten.
Unser Testgerät, ein schwarzes Lenovo Yoga 500-14ISK, bietet ein 14 Zoll großes Multitouch-Display mit breitem Betrachtungswinkel. Für ausreichend Rechenleistung sorgt ein Intel Core i5 6200U, dem 4 GB DDR3L RAM zur Verfügung stehen. Zudem sorgt eine Nvidia GeForce 920m für eine flüssige Bildwiedergabe. Als Speicherlösung wird uns hier eine herkömmliche 1-TB-Festplatte von Western Digital mit 5400 rpm geboten. Hier wäre es sicherlich besser, aus Gründen der Performance und der Mobilität auf einen SSD-Speicher zu setzen. Preislich liegt unser Testgerät derzeitig bei 769 Euro. Für das Modell ohne dedizierter GPU liegt der Preis bei 688 Euro.
Konkurrenten mit Convertible-Ansätzen in der Preisklasse bis 1000 Euro gibt es reichlich. Preislich fällt einzig das Microsoft Surface Pro 4 hier aus dem Rahmen. Der Vergleich zwischen dem Surface Pro 4 und dem Lenovo Yoga 500-14ISK soll einfach nur der Frage dienen, ob es eventuell eine Alternative zum Surface sein könnte. Alle großen Hersteller bieten schon seit längerer Zeit 2-in-1-Flex-Notebooks an. Somit begleiten uns die folgenden Geräte durch den Test:
- Lenovo Yoga 500-15IBD Convertible (800 Euro)
- HP Envy 15-w000ng x360 Convertible (999 Euro)
- Toshiba Satellite Radius 14 Convertible (699 Euro)
- Microsoft Surface Pro 4 (Core i5, 128 GB) (1.249 Euro)
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Die Verarbeitung des 14-Zöllers macht einen soliden und wertigen Eindruck. Die Plastik-Oberflächen haben alle ein Soft-Touch-Finish, was nicht so anfällig für Fingerabdrücke ist. Anders beim Alu-Finish auf der Oberseite der Baseunit: Fingerabdrücke lassen sich dort schwer vermeiden. Die Soft-Touch-Oberflächen bietet einen guten Halt und sorgen für ein angenehmes Griffgefühl. Die mattschwarze Oberschale wird nur durch ein verchromtes Herstelleremblem verziert. Der Displaydeckel lässt sich an den oberen Seiten nur mit etwas Kraftaufwand verdrehen. Druckstabil ist die Oberseite nur im Bereich der Ränder. Mittig kann man den Kunststoffdeckel etwas eindrücken. Die Base ist stabil und lässt sich nur mit zwei Händen leicht verwinden. Auf Druck reagiert die Baseunit gut. Ein Nachgeben im mittleren Bereich der Ober- und Unterseite ist nur mit etwas Kraftaufwand möglich.
Das mattschwarze Soft-Touch-Finish zeigt sich auch auf der Unterschale der Base. Schwarz gebürstetes Aluminium überwiegt auf der Oberseite der Base und umrahmt das Touchpad sowie die Eingabetasten der Tastatur. Die Baseunit wird durch eine Gummiumrandung umschlossen. Eine Wartungsklappe wird allerdings nicht angeboten. Um an die Innereien zu gelangen, muss die komplette Unterschale entfernt werden. Zudem ist auch der fest verbaute Akku ein Nachteil für Wartungs- oder Reparaturarbeiten. Ein Betrieb ohne Akku ist somit ausgeschlossen.
Bei den beiden Scharnieren gibt es keine großartigen Veränderungen. Sie machen einen hochwertigen Eindruck und halten das Display stets an den verschiedenen Positionen. Ein Nachwippen beim Benutzen des Touchscreens lässt sich allerdings nicht verhindern. Das Öffnen des Displays mit nur einer Hand gelingt nicht. Auch mit zwei Händen kann dies etwas fummelig werden, denn eine Einkerbung zum Öffnen des Displays gibt es nicht.
Beim Umklappen des Displays um 360 Grad in den Tablet-Modus entsteht ein fingerbreiter Spalt zwischen der Baseunit und dem Displaydeckel. Dies ergibt sich aufgrund der Rundungen an den beiden Rückseiten. Die minimale Erhöhung der Gummiumrandung soll dafür sorgen, die Aluminium-Oberfläche der Baseunit vor dem Zerkratzen in den verschiedenen Betriebsarten schützen. Da diese aber nur etwa eine Höhe von einem Millimeter hat, sind Kratzer auf Grund von Unebenheiten der Ablagefläche vorprogrammiert. Wie auch schon die Vorgänger unterstützt unser Testgerät den Laptop-, Zelt-, Stand- und Tablet-Modus. In der Regel haben wir den Laptop-Modus verwendet. Der Zelt-Modus bietet sich an, um Filme zu schauen. Beim Stand-Modus muss allerdings erwähnt werden, dass die Eingaben auf dem Touchscreen ein deutliches Wippen verursachen. Der Tablet-Modus funktioniert einwandfrei. Die Eingabetasten werden bei dem Wechsel in den Tablet-Modus automatisch deaktiviert. Allerdings könnte das Gewicht von fast 2 Kilogramm dem Spaß schnell ein Ende bereiten. Es ist nun mal nicht jedermanns Sache, solch ein großes Tablet zu benutzen.
Ausstattung
Das Lenovo Yoga 500-14ISK bietet eine üppige Ausstattung im Vergleich zu reinen Tablets. Für ein normales Notebook bietet es die schon gewohnte Bestückung. So gibt es insgesamt 3x USB 3.0 und 1x USB 2.0. Der Kartenleser bietet die Standards SD, SDHC, SDXC und MMC. Bei unserem Test wurde eine Übertragungsrate von 22,9 MB/s erreicht. Damit gehört der Kartenleser eher zu den langsameren. Schnellere Modelle wie beim HP Envy 15-w103ng x360 Convertible schaffen 68,4 MB/s. Die Performance des eingebauten Speicherkartenlesers haben wir mit unserer Toshiba SDXC Referenz-Karte getestet (Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II). Das Intel Dual Band Wireless-AC 3165 bietet Bluetooth und WLAN in den gängigen Standards. Für eine drahtgebundene Netzwerkverbindung dient der Ethernet Port. Ein HDMI-Anschluss ermöglicht den Einsatz als Multimediagerät. Mit an Bord ist auch eine 720p-HD-Webcam, ein Mikrofon und ein Audio-Kombi-Anschluss. Die Anschlüsse befinden sich allesamt an den Seiten der Baseunit im hinteren Drittel und stören somit nicht bei der Nutzung.
Kommunikation
In dem Lenovo Yoga 500-14ISK befindet sich ein Intel Dual Band Wireless-AC 3165 für die drahtlose Kommunikation. Das WLAN-Modul bietet die Standards IEEE 802.11ac, a/b/g, n, sowie Bluetooth 4.0. Im Testzeitraum gab es keine Auffälligkeiten bei der alltäglichen Benutzung. Die Verbindung war immer stabil, und es kam nicht zu unerwünschten Verbindungsabbrüchen. Wird das Convertible zum Beispiel im Laptop-Modus stationär betrieben, so kann auch auf eine Netzwerkverbindung mit dem GB-Ethernet-Port aufgebaut werden. Auch hierbei gab es im während des Testzeitraumes keine Auffälligkeiten. Mit Hilfe eines NAS konnten selbst große Datenmengen ohne Probleme übertragen werden.
Sicherheit
Ein Trusted Platform Module 2.0 bringt das Lenovo Yoga 500-14ISK bereits mit. Einen Fingerabdruck-Scanner gibt es nicht.
Zubehör
Unserem Testgerät lag kein weiteres Zubehör bei. Proprietäres Zubehör seitens Lenovo wird für das Convertible nicht angeboten. So wird auf der Herstellerseite lediglich eine Wireless-Lasermaus, ein DVD-Benner, ein Lautsprecher und ein Sport-Slim-Case angeboten. Der Consumer-Markt bietet hier aber eine Vielzahl an Erweiterungsmöglichkeiten. So sind die Käufer des Lenovo Yoga 500-14ISK nicht unbedingt auf das hauseigene Zubehör angewiesen.
Wartung
Die Wartungsmöglichkeit wird durch das Fehlen einer Wartungsklappe erschwert. Um eventuell den Lüfter von Staub zu befreien, oder den Arbeitsspeicher zu tauschen, muss die komplette Unterschale der Base-Unit, welche mit 10 Schrauben befestigt ist, entfernt werden.
Garantie
Eine 24-monatige Basisgarantie bietet Lenovo seinen Kunden an. Zudem können Käufer eine vergleichsweise günstige Erweiterung der Garantie dazukaufen. Die drei Angebote gliedern sich wie folgt:
- 3 Jahre Herstellergarantie (Aufpreis 35 Euro)
- 3 Jahre Vor-Ort-Reparatur (Aufpreis 55 Euro)
- 3 Jahre Herstellergarantie und Geräte-Unfallschutz (Aufpreis 134 Euro)
Betriebssystem
Unser Testgerät wurde mit dem Betriebssystem Windows 10 Home (64 Bit) ausgestattet. Damit lässt sich zum Beispiel ein Upgrade des Arbeitsspeichers auf 8 GB ohne weitere Probleme durchführen.
Eingabegeräte
Tastatur
Das Schreiben auf der Accu-Type-Tastatur macht Spaß. Die Tasten sind leicht geschwungen, was wohl eher der Optik dienen soll. Einen praktischen Nutzen lässt sich daraus nicht ableiten. Die Größe der Tasten ist gut. Diese haben durch die feste Unterlage einen harten Anschlag. Der Druckpunkt ist deutlich spürbar und gepaart mit einem mittleren Hubweg. Die Tasten bieten einen guten Halt aufgrund der rauen Oberflächenbeschaffenheit. Wünschenswert wäre allerdings noch eine dezente Hintergrundbeleuchtung der einzelnen Tasten.
Touchpad
Das ClickPad fügt sich schön in das Alu-Finish der Baseunit ein. Umrandet ist es dezent von einem silbernen Rahmen. Die Fläche des TouchPads ist bis in die Ränder sensibel und hat eine Diagonale von 12,5 Zentimetern. Die glatte Oberflächenstruktur lässt den Finger leicht darüber gleiten. Somit ist schnelles Navigieren auf der Arbeitsoberfläche kein Thema. Eingaben werden rasch aufgenommen und zügig verarbeitet.
Touchscreen
Bei der Bedienung des Touchscreens gab es keine Probleme. Das 10-Finger-Multitouch-Display ist reaktionsschnell und angenehm glatt. Auch an den Rändern wurden Touch-Eingaben flott umgesetzt. Bei Eingaben ist ein Wippen durch die 360-Grad-Gelenke leider nicht vermeidbar. Mit Hilfe des Rotation-Lock-Knopfes an der Seite der Baseunit lässt sich die Drehung des Bildschirminhaltes deaktivieren.
Display
Das Touch-Display des Lenovo Yoga 500-14ISK hat eine Bildschirmdiagonale von 14 Zoll. Das Modell N140HCE-EAA ist ein a-Si TFT-LCD Panel mit einer WLED-Beleuchtung. Die Vorteile von WLEDs sind ein geringer Stromverbrauch bei einer hohen Lichtausbeute. Zudem haben sie eine lange Lebensdauer und eine gute Farbstabilität. Bei einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln ergibt sich ein Wert von 157 ppi bei dieser Displaygröße.
Unsere Messung ergibt einen Kontrast von 1064:1 bei einer durchschnittlichen Helligkeit von 209,1 cd/m². Den hellsten Punkt haben wir mittig mit 234 cd/m² erfasst. Obwohl die Ausleuchtung mit 82 % eher mittelmäßig ausfällt, sind trotz alledem keine störenden Lichthöfe zu erkennen. Der Schwarzwert liegt bei 0,22 cd/m², was ebenso wie der Kontrast sehr positiv ist.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 234 cd/m²
Kontrast: 1064:1 (Schwarzwert: 0.22 cd/m²)
ΔE Color 6.3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.59 | 0.5-98 Ø5.2
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.75% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.3% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.31% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.53
Lenovo Yoga 500-14ISK GeForce 920M, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1 | Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z HD Graphics 5500, 5015U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Lenovo Yoga 500-15IBD GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | HP Envy 15-w000ng x360 GeForce 930M, 5200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | |
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Display | -8% | -5% | -13% | 57% | |
Display P3 Coverage | 41.31 | 38.01 -8% | 39.36 -5% | 35.87 -13% | 65 57% |
sRGB Coverage | 61.3 | 57.2 -7% | 59 -4% | 54 -12% | 96.5 57% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.75 | 39.28 -8% | 40.68 -5% | 37.06 -13% | 67 57% |
Response Times | 296% | -42% | |||
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 36 ? | 38 ? -6% | 46 ? -28% | ||
Response Time Black / White * | 26 ? | 28 ? -8% | 31.2 ? -20% | ||
PWM Frequency | 217 ? | 2174 ? 902% | 50 ? -77% | ||
Bildschirm | -37% | -11% | -61% | 32% | |
Helligkeit Bildmitte | 234 | 224 -4% | 205 -12% | 183 -22% | 413 76% |
Brightness | 209 | 209 0% | 206 -1% | 196 -6% | 396 89% |
Brightness Distribution | 82 | 84 2% | 87 6% | 82 0% | 87 6% |
Schwarzwert * | 0.22 | 0.37 -68% | 0.28 -27% | 0.51 -132% | 0.36 -64% |
Kontrast | 1064 | 605 -43% | 732 -31% | 359 -66% | 1147 8% |
Delta E Colorchecker * | 6.3 | 10.29 -63% | 6.68 -6% | 12.45 -98% | 3.09 51% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.53 | ||||
Delta E Graustufen * | 5.59 | 11.82 -111% | 6.3 -13% | 13.81 -147% | 3.92 30% |
Gamma | 2.53 87% | 2.56 86% | 2.34 94% | 2.33 94% | 2.3 96% |
CCT | 7064 92% | 12063 54% | 6996 93% | 16998 38% | 7333 89% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 36 -8% | 37 -5% | 34 -13% | 61 56% |
Color Space (Percent of sRGB) | 57 | 59 | 54 | 97 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 84% /
41% | -8% /
-9% | -37% /
-47% | 16% /
21% |
* ... kleinere Werte sind besser
Der sRGB-Farbraum wird vom Lenovo Yoga 500-14ISK zu 61 % abgedeckt. Beim AdobeRGB sind es 39 %. Für professionelle Grafik- und Fotobearbeiter werden diese Werte nicht ausreichen. Mit einem DeltaE-Wert von 6,3 kommt eine ungenaue Farbdarstellung hinzu. Dieser Wert ist allerdings immer noch deutlich besser als bei den meisten Low-Cost-TN-TFTs, die sich auf dem Markt tummeln. Das Lenovo Yoga 500-15IBD, auch ausgestattet mit einem IPS-Panel, kommt aber trotzdem nicht an die Werte des Test-Samples heran. Das Toshiba wie auch das HP, die beide TN-Panels haben, werden deutlich in die Schranken gewiesen. Am besten aufgestellt ist das Surface Pro 4 und kann sich mit guten Werten vor unserem Lenovo platzieren. Das IPS-Display des Lenovo Yoga 500-14ISK liegt im Vergleich im oberen Mittelfeld.
Der schon typische Blaustich bei Geräten, die TN-Bildschirme verwenden, ist bei unserem Yoga 500 kein Problem. IPS Panels leiden eher selten darunter. Wie gewohnt wurde der Auslieferungszustand vermessen. Das passende Profil des kalibrierten Displays ist in der obigen Box verlinkt.
Der Außeneinsatz mit dem Lenovo Yoga 500-14ISK ist nur bedingt möglich. Bei zu starker Sonneneinstrahlung ist auf der spiegelnden Touch-Oberfläche fast nichts mehr zu sehen. Um noch halbwegs etwas erkennen zu können, müssen sich Nutzer einen Schattenplatz suchen. Aber auch da sind die starken Spiegelungen störend.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 719 ms steigend | |
↘ ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 59 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
36 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 15 ms steigend | |
↘ 21 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 46 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.9 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 217 Hz | ≤ 90 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 217 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 90 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 217 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8747 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei unserem Blickwinkeltest zeigt das IPS-Display wieder seine Vorteile gegenüber den TN-Anzeigen. Aus jeder Position ist ein klares Testbild zu sehen. Kein störender Schleier legt sich über die Anzeige.
Leistung
Das von uns getestete Convertible von Lenovo besitzt einen Intel Core i5-6200U Zweikernprozessor, 4 GB DDR3L Arbeitsspeicher mit einer dedizierten Grafiklösung von Nvidia (GeForce 920m). Andere CPU-Varianten sind nicht verfügbar. Lenovo selbst bietet nur 2 Varianten dieser Serie an: Einmal die von uns getestete Version und des Weiteren ein Convertible, welches nur die integrierte Grafiklösung, Intel HD Graphics 520, des Skylake Prozessors nutzt. Preislich distanzieren sich die beiden ca. 100 Euro voneinander.
Prozessor
Die zentrale Recheneinheit, der Intel Core i5-6200U, bietet für die meisten Anwender ausreichend Leistungsreserven. Der Skylake Ableger hat eine TDP von 15 Watt. Der Basistakt des Zweikerners mit Hyperthreading-Technologie liegt bei 2,3 GHz. Im Turbomodus wird der Takt auf 2,7 GHz (beide CPU-Kerne) bzw. auf 2,8 GHz (nur ein CPU-Kern) angehoben. Das sind die theoretischen Werte. In der Praxis zeigt sich eine kleine Abweichung aufgrund der “Bus-Frequenz“. Diese arbeitet bei unserem Modell nicht mit 100 MHz, sondern mit 98,6 MHz. Damit liegt der reale Basistakt bei 2.268 MHz. Im Turbomodus erreichen wir somit 2.662 MHz und 2.761 MHz. Das sind allerdings nur geringe Abweichungen, die leistungstechnisch nicht weiter ins Gewicht fallen. Sowohl im Akku- als auch im Netzbetrieb steht die volle Leistung zur Verfügung.
Trotz der verbesserten Leistung im Vergleich zum direkten Vorgänger, dem Intel Core i5-5200U, kann sich das Lenovo Yoga 500-14ISK nicht von dem Lenovo Yoga 500-15IBD Convertible absetzen. Das Toshiba Satellite Radius 14 Convertible muss sich dem Lenovo Yoga 500-14ISK geschlagen geben. Das ist aber auch nicht sonderlich schwer, denn beim Radius 14 werkelt ein Intel Core i3-5015U unter der Haube. Mit dem stärkeren Intel Core i5-6300U platziert sich das Microsoft Surface Pro 4 im Vergleich vor unserem Testgerät.
Cinebench R10 | |
Rendering Single CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Rendering Multiple CPUs 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Shading 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB |
System Performance
Die beiden Benchmarks PCMark 7 und PCMark 8 ermitteln die generelle Leistungsfähigkeit des Systems. Es fließt neben der Prozessor- und Grafik-Performance auch die Leistungsfähigkeit des verbauten Datenträgers mit in die Bewertung mit ein. Die ermittelten Werte liegen auf dem zu erwartenden Leistungsniveau dieser Konfiguration. Gegen das Lenovo Yoga 500-15IBD aus dem eigenen Hause kann unser Testgerät gut mithalten. Durch den Einsatz der Nvidia GeForce 920m als dedizierte Grafiklösung können auch Spiele wiedergegeben werden. Da Lenovo die Yoga 500-14ISK Modelle nur mit einer herkömmlichen Festplatte ausliefert entstehen immer wieder kurze „Gedankenpausen“. Hier würde der Einsatz einer SSD für mehr Produktivität bei der Arbeit sorgen. Auffällig ist, dass sich das deutlich teurere Microsoft Surface Pro 4 im PCMark 8 nicht sonderlich absetzen kann.
PCMark 8 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Lenovo Yoga 500-15IBD | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Lenovo Yoga 500-15IBD | |
HP Envy 15-w000ng x360 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB |
PCMark 7 - Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Lenovo Yoga 500-14ISK | |
Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z | |
Lenovo Yoga 500-15IBD | |
HP Envy 15-w000ng x360 | |
Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB |
PCMark 7 Score | 2582 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2689 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2956 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3585 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Bei der Datenträgerauswahl setzt Lenovo auf eine Western Digital Festplatte (Typ WDC Slim WD10SPCX-24HWST1) mit einer Bruttokapazität von 1.024 GByte. Die Leistung der Festplatte in unserem Testsystem liegt im Mittelfeld. HDTune meldet uns eine durchschnittliche Transferrate von 83,7 MB/s. In Spitzen sind sogar 118,2 MB/s möglich. Relativ gut schneidet der Massenspeicher bei dem Test 4K Read ab, wenn es darum geht, kleine, verteilte Datenblöcke mit mehreren Threads gleichzeitig einzulesen.
Beim Vergleich der 5400-RPM-Modelle muss sich unser Gerät der WDC Scorpio Blue aus dem Lenovo Yoga 500-15IBD mit 27 % weniger Leistung geschlagen geben. Die Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 aus dem HP Envy 15-w000ng x360 ist noch einmal 42 % langsamer als unser Testgerät. Das Microsoft Surface Pro 4 mit einem schnellen SSD-Speicher bleibt bei allen Vergleichen ungeschlagen.
Lenovo Yoga 500-14ISK GeForce 920M, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1 | Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z HD Graphics 5500, 5015U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Lenovo Yoga 500-15IBD GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | HP Envy 15-w000ng x360 GeForce 930M, 5200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | |
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CrystalDiskMark 3.0 | -9% | 27% | -42% | 9298% | |
Read Seq | 103 | 97.1 -6% | 114.4 11% | 63.9 -38% | 666 547% |
Write Seq | 102.7 | 94.9 -8% | 113 10% | 60 -42% | 154.2 50% |
Read 512 | 32.52 | 32.3 -1% | 41.87 29% | 20.94 -36% | 266.3 719% |
Write 512 | 49.12 | 37.5 -24% | 59.7 22% | 23.28 -53% | 154.2 214% |
Read 4k | 0.381 | 0.39 2% | 0.542 42% | 0.241 -37% | 28.51 7383% |
Write 4k | 1.11 | 0.958 -14% | 1.211 9% | 0.617 -44% | 101.5 9044% |
Read 4k QD32 | 0.867 | 0.796 -8% | 1.498 73% | 0.471 -46% | 368.3 42380% |
Write 4k QD32 | 1.086 | 0.952 -12% | 1.281 18% | 0.623 -43% | 153.6 14044% |
Grafikkarte
Neben der Intel HD Graphics 520, die der Intel Core i5-6200U als integrierte Lösung bereithält, ist unser Test-Sample zudem auch mit einer dedizierten Grafikkarte ausgestattet. Zum Einsatz kommt eine Nvidia GeForce 920m. Das ist eine DirectX-12-kompatible Grafikkarte mit einem Kerntakt von 954 MHz auf Basis der Kepler Architektur. Der 2-GByte-DDR3-Speicher wird mit einer Taktfrequenz von 900 MHz betrieben. Die Speicheranbindung fällt mit 64 Bit eher mager aus. Die Leistungsaufnahme des Chips ist mit etwa 20 Watt recht genügsam und ist ein guter Kompromiss in Sachen Mobilität und Leistung. Die Leistung der GPU steht auch Im Akkubetrieb uneingeschränkt zur Verfügung. Im Vergleich zur Nvidia GeForce 930m liegt die 920m zwischen 9 bis 22 Prozent zurück. Die Nvidia GeForce 940m baut diesen Vorsprung noch einmal deutlich aus.
3DMark 06 Standard Score | 8808 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 5518 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 1823 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 37066 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 4926 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1045 Punkte | |
3DMark Fire Strike Extreme Score | 507 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die GeForce 920m in unserem Testgerät erreicht bei den Spielen Grid Autosport und F1 2014 mit mittleren Details flüssige Frame-Raten. Auch andere 3D-Spiele müssen schon sehr alt oder schlicht sein, um flüssig dargestellt zu werden. Grafisch anspruchsvolle Titel wie Thief können selbst im Low-Preset nicht ansatzweise flüssig abgespielt werden. So ist die Spieleleistung des Lenovo Yoga 500-14ISK nur bedingt geeignet, um Spiele mit geringen Anforderungen an die Hardware wiederzugeben. Wer doch eher ein Convertible mit mehr Spieleleistung benötigt, sollte sich an Geräte mit einer GeForce 930m oder gar einer GeForce 940m orientieren. Das preislich auf Augenhöhe liegende HP Envy 15-w000ng x360 mit der GeForce 930m zeigt eine deutlich bessere Spieleleistung.
Welche Spiele auf welchen mobilen Grafikkarten flüssig laufen, kann man in unserer FAQ-Sektion nachlesen.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Thief (2014) | 22.9 | 14.1 | 16.9 | 5.9 |
GRID: Autosport (2014) | 106.6 | 55.3 | 28.12 | 16.2 |
F1 2014 (2014) | 96 | 71 | 44 | 26 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Beim Lenovo Yoga 500-14ISK wird die gesamte Breite auf der Rückseite zwischen den beiden 360-Grad-Scharnieren genutzt, um die warme Luft aus dem Gehäuse zu blasen. Das ist ein guter Ansatz, denn dadurch bewegt sich das Lüftergeräusch weg vom Nutzer. Der kleine Lüfter ist die ganze Zeit präsent und schaltet sich nie komplett ab. Im Idle-Modus messen wir 32,8 dB(A). Damit ist der Lüfter fast nicht wahrnehmbar und nur in ganz ruhigen Umgebungen leicht zu hören. Die von uns gemessene maximale Lautstärke liegt bei 39,4 dB(A). Das ist zwar deutlich hörbar, aber keineswegs als störend zu empfinden. Die Western-Digital-Festplatte ist mit 33,4 dB(A) auch eher leise. Auch die Schreib- und Leseköpfe erzeugen keine störenden Nebengeräusche.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 32.8 / 32.8 / 32.8 dB(A) |
HDD |
| 33.4 dB(A) |
Last |
| 39.4 / 39.2 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1 Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 31.3 dB(A) |
Temperatur
Beim Stresstest, der dem Gerät in Sachen CPU- und GPU-Leistung alles abverlangt, erwärmt sich der Prozessor auf maximal 68 Grad. Beim Grafikchip wird eine Temperatur von 66 Grad erreicht. Die Umgebungstemperatur im Raum betrug dabei 20 Grad. Der Test soll Schwachstellen bezüglich der Kühlleistung aufdecken. Des Weiteren soll auch geprüft werden, ob durch das Throttling die Leistung der CPU gedrosselt werden muss. Beim Test ist durchweg der Betriebstakt von 2,3 GHz erreicht worden. Bei der Auslastung von einem Prozessorkern haben wir eine maximale Temperatur von 55 Grad erreicht. Die Taktfrequenz erhöhte sich aufgrund des Turbomodus auf 2,74 GHz. Dieser wurde auch durchgängig gehalten. Nach dem Ende des Testszenarios wird die Temperatur rasant gesenkt. Die ermittelten Temperaturwerte auf den Oberflächen des Gehäuses liegen im normalen Bereich.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 38.2 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.3 °C (von 19.6 bis 55.7 °C für die Klasse Convertible).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30.2 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.1 °C (-2.1 °C).
Lautsprecher
Die Öffnungen der beiden Lautsprecher befinden sich seitlich im vorderen Bereich an der Unterschale der Baseunit. Bei der Nutzung des Convertibles auf einer Tischplatte, im Laptop-Modus, kann der Ton verlustfrei reflektiert werden. Das Gegenteil zeigt sich bei einer weichen Unterlage. Dabei kann es vorkommen, dass die Öffnungen verdeckt werden und es zu Qualitätsverlust bei der Wiedergabe kommt. Im Tablet-, Zelt- und dem Stand-Modus kommt es zu keinen weiteren Einschränkungen. Der Sound ist klar und ohne Verzerrungen. Allerdings fehlt es etwas an Mitten und Bass. Die maximale Lautstärke geht in Ordnung. Die Qualität der Wiedergabe entspricht den Erwartungen in dieser Geräteklasse. Somit reicht es für das Ansehen von Filmen aus, wobei wir aber für Musik den Einsatz von externen Lautsprechern oder Kopfhörer empfehlen.
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Lenovo Yoga 500-14ISK liegt im Idle-Modus bei durchschnittlich knapp über 10 Watt. Das ist zu viel. Der Vergleich zeigt, dass andere Geräte das deutlich besser können, denn sie sind allesamt mit 15-Watt-SoCs bestückt. Zudem haben, mit Ausnahme des Microsoft Surface Pro 4, alle eine herkömmliche Festplatte verbaut. Bei voller Auslastung werden dem Netzteil durchschnittlich 37 Watt abverlangt. Auch hier führt unser Testgerät knapp die Liste an. Der Vergleich mit dem Lenovo Yoga 500-15IBD zeigt, dass beide unter Last ca. gleichviel Strom benötigen. Beide haben eine dedizierte Grafiklösung. Auch das soll keine Entschuldigung für den vergleichsweise hohen Strombedarf sein. Denn HP zeigt mit dem HP Envy 15-w000ng x360, dass es auch mit einer Nvidia GeForce 930m anders gehen kann. Ca. 30 Watt durchschnittlich unter Last sprechen für sich.
Lenovo Yoga 500-14ISK GeForce 920M, 6200U, WDC Slim WD10SPCX-24HWST1 | Toshiba Satellite Radius 14 L40W-C-10Z HD Graphics 5500, 5015U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | Lenovo Yoga 500-15IBD GeForce 940M, 5200U, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0 | HP Envy 15-w000ng x360 GeForce 930M, 5200U, Hitachi Travelstar Z5K500 HTS545050A7E680 | Microsoft Surface Pro 4, Core i5, 128GB HD Graphics 520, 6300U, Samsung MZFLV128 NVMe | |
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Stromverbrauch | 31% | 16% | 26% | 29% | |
Idle min * | 6.6 | 4.7 29% | 4.2 36% | 3.3 50% | 4.4 33% |
Idle avg * | 10.6 | 6.9 35% | 7.4 30% | 6 43% | 9 15% |
Idle max * | 10.8 | 7.2 33% | 8.6 20% | 7.8 28% | 10.7 1% |
Last avg * | 37 | 26.8 28% | 36.5 1% | 30.3 18% | 19.6 47% |
Last max * | 39 | 26.6 32% | 42.7 -9% | 42.3 -8% | 19.9 49% |
* ... kleinere Werte sind besser
Aus / Standby | 0.2 / 0.45 Watt |
Idle | 6.6 / 10.6 / 10.8 Watt |
Last |
37 / 39 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Akkulaufzeit
Im Lenovo Yoga 500-14ISK steckt ein fest verbauter Lithium-Polymer-Akku mit einer Leistung von 30 Wh. Auf den ersten Blick eigentlich nichts Besonderes. Aber bei genauerer Betrachtung der Laufzeiten wird sehr schnell ersichtlich, dass mit diesem Gerät die Mobilität doch erheblich eingeschränkt ist. Der WLAN-Test zeigt, dass schon nach einer Laufzeit von 2 Stunden, 49 Minuten der Akku leer. Beim WLAN-Test, der das Aufrufen von Webseiten simuliert, wird das Profil “Ausbalanciert“ gewählt, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/ m² geregelt (1 Stufe Dimmen bei unserem Testgerät). Noch schneller ist der kritische Energiestand unter Volllast erreicht: Nach nur 1 Stunde, 13 Minuten muss das Netzteil wieder ran. Alle 4 Vergleichsgeräte in diesem Test haben deutlich mehr Durchhaltevermögen.
Um Fehlmessungen auszuschließen, wurden die Tests mehrfach wiederholt. Die anschließende Auswertung ergab jedes Mal annähernd das gleiche Ergebnis.
Fazit
Pro
Contra
Das Lenovo Yoga 500-14ISK ist ein solides Convertible für verschiedene Einsatzzwecke mit 14-Zoll-Display. Wer auf der Suche nach einem Convertible ist, hat natürlich auch schon eine feste Vorstellung für eine mögliche Verwendung. Bequemes Surfen im Tablet- oder Präsentations-Modus vom Sofa aus sowie das Schauen von Filmen im Zelt-Modus stellen nur einen kleinen Teil der möglichen Einsatzszenarien dar. Zwar ist das 14-Zoll-Gerät etwas leichter als vergleichbare 15-Zoll-Geräte, aber es bringt immerhin noch 1,8 Kilogramm auf die Waage. Ob das nun störend ist, liegt im Ermessen des Betrachters. Wer das Gerät nicht überwiegend im Tablet-Modus nutzt, sollte das Gewicht nicht zu sehr als Kaufkriterium mit einbeziehen. Vieles macht Lenovo hier richtig. So machen die verwendeten Materialien einen hochwertigen Eindruck, und die zwei stabilen 360-Grad-Scharniere verrichten gute Arbeit. Auch die Eingabemöglichkeiten über Tastatur, Click-Pad oder dem Touch-Display geben keinen Anlass zur Kritik. Sehr positiv ist auch der Einsatz eines IPS-Panels mit Full-HD-Auflösung. Das bietet einen hohen Blickwinkel, einen guten Kontrast und einen guten Schwarzwert. Federn lassen muss das Display bei der Nutzung im Außenbereich. Denn durch die geringe Helligkeit in Verbindung mit dem stark spiegelnden Bildschirm ist die Nutzung bei Sonneneinstrahlung problematisch.
Grund zur Kritik gibt es natürlich auch, denn der Einsatz einer SSD wäre wünschenswert gewesen. Das würde eine effektivere Nutzung der bereitgestellten Leistung ermöglichen. Lenovo bietet hier leider nur eine herkömmliche Festplatte an. Mit einer Speicherkapazität von 1 TB ist reichlich Platz für Daten. Ein weiterer Grund zur Kritik ist der verbaute Akku. Käufer, denen die Akkuleistung nicht egal ist, sollten an dieser Stelle genauer hinschauen, denn weniger als 3 Stunden beim WiFi-Test sind enttäuschend. Preislich liegt das Lenovo Yoga 500-14ISK mit der Nvidia GeForce 920m bei 769 Euro. Damit orientiert sich Lenovo marketingmäßig in dem Bereich, der für diese Leistungsklasse angemessen ist. In Sachen Spieletauglichkeit können wir nur das Prädikat “bedingt“ vergeben. Gamer sollten sich lieber an Notebooks mit einer GTX-Karte orientieren. Bei den Convertibles liegt das Maximum derzeit bei einer Nvidia GeForce 940m.
Hätte Lenovo es geschafft, dem Yoga 500-14ISK einen stärkeren Akku und eine schnelle SSD zu verpassen, dann hätten wir hier eine super Allround-Lösung. Ein gutes IPS-Display, eine dedizierte GPU und ein schneller Prozessor sind nicht alles.
Bleibt noch die eingangs erwähnte Frage zu klären, ob das Lenovo eventuell dem Microsoft Surface Pro 4 das Wasser reichen kann. Nun ja, wer nicht grade bereit ist, 1.250 Euro für ein Tablet auszugeben, und nicht auf ein schlankes Design mit ordentlicher Akkuleistung angewiesen ist, für den könnte das Lenovo eine Alternative darstellen.
Lenovo Yoga 500-14ISK
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18.04.2016 v5.1 (old)
Sebastian Bade