Test Leagoo M5 Smartphone
Ab einem hiesigen Straßenpreis von etwa 65 Euro (inkl. Versand) ist das Leagoo M5 bereits über Importeure erhältlich. Trotz des geringen Anschaffungspreises bekommen potentielle Käufer ein durchaus gut ausgestattetes Einsteigergerät. Einen erweiterbaren internen Speicher von 16 GB, 2 GB RAM, einen Fingerabdrucksensor sowie einen wechselbaren Akku kann die mitunter doppelt so teure Konkurrenz nicht bieten. Darüber hinaus verfügt das M5 über ein IPS-HD-Panel, Dual-SIM-Slots, eine MediaTek-Quadcore-CPU und eine besonders widerstandsfähige Gehäusekonstruktion.
Zu den möglichen Konkurrenten im Einsteigersegment gehören das Wiko Robby, Archos 50 Platinum 4G, Ulefone Metal und das Wiko Jerry. Preislich am ehesten kommen jedoch das Archos 50e Neon sowie die beiden Oukitel-Modelle U7 Plus und K4000 Pro als Alternativen in Frage. Letzteres weist zudem ebenfalls ein besonders bruchsicheres Display auf.
Gehäuse
Die bruchsichere Glasfront des Leagoo M5 ist leicht gebogen (2.5D-Einfassung) in das Gehäuse eingelassen. Die Ränder um das 5 Zoll große Display sind verhältnismäßig breit, was sich im Display-Oberflächen-Verhältnis von nur 68,2 Prozent widerspiegelt. Dennoch liegt das 8,7 Millimeter starke Smartphone aufgrund der relativ kompakten Abmessungen von 141,7 x 71,3 Millimeter angenehm in der Hand. Ein massiver Metallrahmen zwischen Vorder- und Rückseite verleiht dem Gerät eine hohe Stabilität.
Die Oberfläche der abnehmbaren Kunststoffrückseite ist leicht gummiert und lässt sich minimal eindrücken. Nach Entfernen der Rückseite kann der 16 GB große interne Speicher mittels microSD-Karte erweitert und der Akku ausgetauscht werden. Die Bedienelemente für Lautstärkeregelung sowie der An-/Aus-Schalter sind etwas wackelig verbaut und die Druckpunkte könnten besser definiert sein.
Im Hinblick auf den Gerätepreis ist die Verarbeitungsqualität als auch Stabilität des M5-Gehäuses durchaus ansprechend und auf einem guten Niveau. Das Gewicht des Leagoo M5 fällt für ein Smartphone dieser Größe mit 178 Gramm aber etwas hoch aus.
Ausstattung
Der interne eMMC-Speicher beläuft sich auf 16 GB, wovon nach der ersten Inbetriebnahme noch knapp 10,6 GB zur Verfügung stehen. Zudem können Applikationen via A2SD-Funktionalität auf eine microSD-Karte (bis zu 128 GB) auslagert werden. Die Micro-USB-2.0-Schnittstelle an der Gehäuseunterseite dient der Ladefunktion des Smartphones und dem Datenaustausch mit einem Computer, kann aber keine Verbindung mit Peripheriegeräten mittels OTG-Adapter (On-the-Go) herstellen.
Zur weiteren Ausstattung des Leagoo M5 gehören ein UKW-Radio, ein aktiver Fingerabdrucksensor zum Entsperren des Gerätes sowie die klassische 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse. Eine Benachrichtigungs-LED ist nicht verbaut.
Software
Bei der Systemsoftware setzt Leagoo auf das Betriebssystem Freeme OS 6.0 basierend auf der recht aktuellen Google-Android-Plattform Android 6.0 "Marshmallow". Zwar behält das Freeme OS grundlegende Strukturen von Android bei, dennoch erinnert das Custom ROM nur wenig an Googles Stock-Android. Das App- und Ordner-Design sowie der fehlende App Drawer entsprechen der Designsprache des alternativen Betriebssystems.
Das Design kann durch den hauseigenen Theme-Store vom Nutzer individuell verändert und mittels einer Schüttelbewegung des Gerätes innerhalb kürzester Zeit gewechselt werden. Zusätzliche Features wie eine Gestenerkennung sind ebenfalls ins System implementiert.
Kommunikation und GPS
Ins mobile Internet gelangt das Dual-SIM-Smartphone mit bis zu zwei microSIM-Karten. Beide Steckplätze unterstützen jedoch keine LTE-Frequenzbänder - unterstützt werden lediglich Quadband-GSM und Triband-UMTS. Zudem ist ein Slot im Dual-SIM-Modus auf 2G-Verbindungen limitiert.
Für die drahtlose Kommunikation zwischen mobilen Endgeräten steht Bluetooth in der Version 4.0 zur Verfügung.
Das integrierte WLAN-Modul beherrscht nur den IEEE-802.11-Standard nach b/g/n. In der Praxis erreicht das M5 ähnliche Geschwindigkeiten wie die Vergleichsgeräte im Test. Unsere Messungen mit dem Referenzrouter Linksys EA8500 ergeben sowohl beim Empfang als auch beim Senden solide Übertragungsraten. In der alltäglichen Nutzung ist die Empfangsleistung etwas schwach und das WLAN-Signal zum Router ging ab und zu verloren. In unmittelbarer Nähe zum Router (Telekom Speedport, W921V) ist die Dämpfung mit knapp -41 dBm für ein Einsteigergerät gut.
Networking | |
iperf Server (receive) TCP 1 m | |
Xiaomi Mi 5 | |
Ulefone Metal | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Oukitel U7 Plus | |
Leagoo M5 | |
Archos 50e Neon | |
iperf Client (transmit) TCP 1 m | |
Xiaomi Mi 5 | |
Ulefone Metal | |
Oukitel U7 Plus | |
Leagoo M5 | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon |
Im Freien ermittelt das Leagoo M5 den Standort via GPS-Satellitennavigationssystem zügig auf etwa 3 Meter genau, in Innenräumen ist keine Ortung möglich. Zusätzlich überprüfen wir die Genauigkeit auf einer gut 12 Kilometer langen Fahrradtour und vergleichen die Ergebnisse mit dem professionellen Navigationsgerät Garmin Edge 500. Am Ende liegen knapp 180 Meter zwischen dem Einsteigersmartphone und dem Profigerät. Diese Abweichungen sollten für alltägliche Navigationsaufgaben dennoch kein Problem darstellen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität und Verständlichkeit über den Ohrhörer des M5 ist zufriedenstellend. Auch das eingebaute Mikrofon kann überzeugen, die Stimmwiedergabe ist klar und deutlich.
Bei der Telefon-App setzt Leagoo auf die Android-Standardanwendung, mit der alle wichtigen Funktionen wie Favoriten, eine Anrufliste, ein Ziffernblock oder ein Direktzugriff auf die Kontaktdatenbank abgedeckt werden.
Kameras
Auf der Rückseite des M5 befindet sich eine 8-Megapixel-Hauptkamera mit einer lichtstarken Blende von f/2.0 und einer Brennweite von 35 Millimetern. Bei guten Lichtbedingungen ist die Qualität der Aufnahmen in Anbetracht des Preises zufriedenstellend - im Vergleich zur Konkurrenz fehlt es dem Leagoo-Smartphone aber etwas an Schärfe. Sobald Motive unter Sonneneinstrahlung aufgenommen werden, sind helle Bildbereiche deutlich überbelichtet. Zudem fällt der Dynamikumfang in den Fotos zu gering aus, wodurch die Aufnahmen bei stark unterschiedlichen Lichtbedingungen deutlich abdunkeln. Bei schlechten Lichtbedingungen sind starkes Bildrauschen und eine deutlich sichtbare Unschärfe zu beobachten.
Die Frontkamera bietet mit ihrer Auflösung von 5 Megapixeln eine ausreichende Detailwiedergabe und Qualität für Selfie-Aufnahmen. Jedoch sind Lichtsensitivität und auch Bilddynamik nicht sehr hoch. Videos zeichnet das M5 maximal mit einer Auflösung von 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde auf.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Leagoo M5 befinden sich neben einem modularen 5-Watt-Ladegerät (5V, 1A) ein USB-Kabel sowie die üblichen Broschüren.
Laut beiliegender Garantiekarte beläuft sich die Garantiezeit seitens des Herstellers auf 12 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung
Die Steuerung geschieht über drei Touch-sensitive, unbeleuchtete Tasten unterhalb des Displays. Der kapazitive Multi-Touchscreen (3 Finger) ist bis in die Ecken empfindlich, besitzt angenehme Gleiteigenschaften und lässt sich gut bedienen.
Neben einer „Double-Tab-To-Wake“-Geste kann das M5 optional via Fingerabdruck entsperrt werden. Der aktive Fingerabdrucksensor auf der Rückseite des Gerätes funktionierte im Test allerdings nicht wirklich zuverlässig und auch nicht schnell. Dennoch bietet er einen gewissen Komfort, zumal der Sensor auch mit zusätzlichen Features belegt werden kann – zum Beispiel als Auslöser der Kamera.
Display
Mit einer Auflösung von 1.280 x 720 Pixel auf einer Größe von 5 Zoll bietet der LC-Bildschirm des M5 eine ausreichende Schärfe im Alltag und die erreichte Pixeldichte von 294 ppi ist der anderer Einsteigersmartphones ähnlich.
Mit manueller Helligkeitseinstellung erreicht das Leagoo-Smartphone bei der Darstellung einer vollständig weißen Fläche eine maximale Luminaz von 402 cd/m². Dabei ist die Ausleuchtung mit 92 % für ein Gerät dieser Preisklasse homogen. Bei einer realitätsnahen, gleichmäßigen Verteilung dunkler und heller Flächen auf dem Display (Average Picture Level: APL-50) leuchtet das IPS-Panel sogar bis zu 416 cd/m² hell.
|
Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 401 cd/m²
Kontrast: 757:1 (Schwarzwert: 0.53 cd/m²)
ΔE Color 9.7 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 13.3 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.3
Leagoo M5 IPS, 1280x720, 5" | Oukitel U7 Plus IPS, 1280x720, 5.5" | Oukitel K4000 Pro IPS, 1280x720, 5" | Ulefone Metal IPS, 1280x720, 5" | Wiko Jerry IPS, 854x480, 5" | Wiko Robby IPS, 1280x720, 5.5" | Archos 50 Platinum 4G IPS, 1280x720, 5" | Archos 50e Neon TFT, 854x480, 5" | Xiaomi Mi 5 IPS, 1920x1080, 5.2" | |
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Bildschirm | 16% | 17% | 5% | 16% | 31% | 9% | 0% | 45% | |
Helligkeit Bildmitte | 401 | 462 15% | 360 -10% | 312 -22% | 432 8% | 621 55% | 344 -14% | 443 10% | 598 49% |
Brightness | 387 | 437 13% | 367 -5% | 315 -19% | 436 13% | 576 49% | 349 -10% | 430 11% | 566 46% |
Brightness Distribution | 92 | 91 -1% | 89 -3% | 87 -5% | 91 -1% | 88 -4% | 89 -3% | 94 2% | 90 -2% |
Schwarzwert * | 0.53 | 0.58 -9% | 0.36 32% | 0.56 -6% | 0.57 -8% | 0.73 -38% | 0.65 -23% | 0.38 28% | 0.51 4% |
Kontrast | 757 | 797 5% | 1000 32% | 557 -26% | 758 0% | 851 12% | 529 -30% | 1166 54% | 1173 55% |
Delta E Colorchecker * | 9.7 | 7.5 23% | 9.01 7% | 6.8 30% | 7 28% | 4.7 52% | 5.8 40% | 13.9 -43% | 3.5 64% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 22.3 | 12.8 43% | 12.58 44% | 14 37% | 12.4 44% | 9.4 58% | 10.7 52% | 29.5 -32% | 6.1 73% |
Delta E Graustufen * | 13.3 | 8.5 36% | 8.67 35% | 7.1 47% | 7.6 43% | 5.2 61% | 5.7 57% | 17.3 -30% | 3.5 74% |
Gamma | 2.3 96% | 2.54 87% | 2.66 83% | 2.77 79% | 2.1 105% | 2.51 88% | 2.1 105% | 2.93 75% | 2.29 96% |
CCT | 10359 63% | 8914 73% | 7641 85% | 7402 88% | 8368 78% | 7505 87% | 7792 83% | 22878 28% | 6532 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Sowohl der Schwarzwert als auch das dargestellte Kontrastverhältnis von 757:1 liegen in einem für ein Einsteigersmartphone typischen Rahmen. Einen Kontrast von 900:1, wie von Leagoo beworben, erreichen wir aber auch im APL-50-Test nicht – hier messen wir ein Verhältnis von 770:1 bei einem Schwarzwert von 0,54 cd/m². Die durchschnittlichen Delta-E-Abweichungen zum sRGB-Farbraum sind mit 9,7 (Farben) beziehungsweise 11,3 (Graustufen) sehr hoch – der Idealbereich beginnt bei Werten <3. Zugleich ist die Farbtemperatur mit 10.359 K im Vergleich zum Idealwert von 6.500 K stark erhöht und ein leichter Blaustich in der Displaywiedergabe ist erkennbar.
Auch im Freien leistet die Flüssigkristallanzeige des M5 überzeugende Arbeit. Inhalte sind bei direkter Sonneneinstrahlung aber nur schwer ablesbar. Die Blickwinkel sind IPS-typisch auf einem guten Niveau und selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln werden Displayinhalte relativ farbtreu dargestellt.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11 ms steigend | |
↘ 17 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 68 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
33 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14 ms steigend | |
↘ 19 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 41 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Bei unserem Testgerät sind deutliche Streifen auf dem LC-Display zu erkennen, die selbst bei eingeschaltetem Zustand sichtbar waren.
Leistung
Das Leogoo M5 ist mit einem Mediatek MT6580M SoC (System-on-Chip) ausgestattet. Dieser wird in 28 nm gefertigt und bietet einen Quad-Core-Cortex-A7-Prozessor. Die Rechenleistung überzeugt im Alltag durch eine solide Systemperformance und Browsergeschwindigkeit. Jedoch treten erwartungsgemäß deutliche Ruckler und Hänger sowie Verzögerungen beim Öffnen von Apps auf. Die Benchmarks zeigen eine eher durchschnittliche Leistung auf dem Niveau eines Archos 50e Neon mit gleichem Mediatek-SoC. Gemessen am Leistungsvermögen der Vergleichsgeräte im ähnlichen Preissegment ist das M5 nur Mittelmaß.
Die gemessene Geschwindigkeit des internen Speichers beim Lesen und insbesondere beim Schreiben ist mit 134 MB/s beziehungsweise 12 MB/s nicht sehr hoch, auch wenn die Konkurrenz ähnliche Zugriffsraten aufweist – mit Ausnahme des UleFone Metal. Analog dazu passen die ermittelten Geschwindigkeiten des MicroSD-Kartenslots, getestet mit unserer Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (max. 95 MB pro Sekunde beim Lesen und max. 80 MB pro Sekunde beim Schreiben). Auch hier sind die Zugriffsraten beim Lesen und Schreiben nur durchschnittlich.
AnTuTu v6 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 |
3DMark | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 | |
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Xiaomi Mi 5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Xiaomi Mi 5 | |
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Xiaomi Mi 5 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 | |
T-Rex Onscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 | |
1920x1080 T-Rex Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 |
PCMark for Android - Work performance score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 |
Geekbench 4.0 | |
64 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Ulefone Metal | |
Archos 50 Platinum 4G | |
64 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Ulefone Metal | |
Archos 50 Platinum 4G |
JetStream 1.1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Leagoo M5 | |
Oukitel U7 Plus | |
Oukitel K4000 Pro | |
Ulefone Metal | |
Wiko Jerry | |
Wiko Robby | |
Archos 50 Platinum 4G | |
Archos 50e Neon | |
Xiaomi Mi 5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Die in den MediaTek MT6580M integrierte Grafikeinheit Mali-400 MP2 kann moderne, grafikintensive Titel wie Asphalt 8: Airborne oder N.O.V.A 3 in mittleren und hohen Details nicht flüssig wiedergeben – für ein weitestgehend flüssiges Gameplay sollten niedrige Spieldetails in den Einstellungsmenüs verwendet werden. Aber auch dann sind lange Ladezeiten die Regel.
Emissionen
Temperatur
Die Wärmeentwicklung des Leagoo M5 fällt mit über 48 °C deutlich zu hoch aus – zumal die Höchstwerte auf der Geräterückseite gemessen werden (Stability Test > 1h). Mit Oberflächentemperaturen von bis zu 39,7 °C im Leerlauf ist die Abwärme teilweise höher als bei anderen Einsteigersmartphones unter Last. Insbesondere der obere Bereich erwärmt sich bei rechenintensiven Anwendungen und Spielen störend, sodass wir beispielsweise den Fingerabdrucksensor aufgrund der hohen Oberflächentemperaturen unbenutzt ließen.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 46.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 48.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(-) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 38.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der auf der Rückseite positionierte Lautsprecher ist mit knapp 85 dB(A) zwar ausreichend kraftvoll, die Wiedergabequalität wirkt bei zunehmender Lautstärke aber blechern. Sobald die Lautsprecheraussparung auf der Rückseite mit dem Finger verdeckt wird, ist die Wiedergabe von Musik kaum noch hörbar. Das Klangbild im hörbaren Bereich ist nur wenig linear – Bässe sind Smartphone-typisch nicht wahrnehmbar.
Uns konnte die Wiedergabequalität des Monolautsprechers nicht überzeugen.
Leagoo M5 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 41.1% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 7.3% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 76% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 20% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 87% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Oukitel U7 Plus Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 31.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 6.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 9.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (9.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (34.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 83% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 1% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 92% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Ulefone Metal Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (76.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.6% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.4% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 54% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 38% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 71% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 23% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Archos 50 Platinum 4G Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 39% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 8.1% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(-) | hörbarer Bereich ist nur wenig linear (30.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 77% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 19% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 88% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 10% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des M5 ist sowohl im Leerlauf als auch im Last-Modus etwas zu ausgeprägt. Geräte mit ähnlichen technischen Spezifikationen (Wiko Robby oder Archos 50e Neon) wie das Leagoo-Smartphone weisen ein besseres Energiemanagement auf. Insbesondere unter maximaler Last schneiden alle Vergleichsgeräte deutlich genügsamer ab.
Aus / Standby | 0.09 / 0.14 Watt |
Idle | 0.81 / 2.26 / 2.39 Watt |
Last |
6.97 / 7.03 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Leagoo M5 2300 mAh | Oukitel U7 Plus 2500 mAh | Oukitel K4000 Pro 4600 mAh | Ulefone Metal 3050 mAh | Wiko Jerry 2000 mAh | Wiko Robby 2500 mAh | Archos 50 Platinum 4G 2200 mAh | Archos 50e Neon 2200 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -2% | -65% | -15% | 14% | 7% | 31% | 27% | |
Idle min * | 0.81 | 0.86 -6% | 2.74 -238% | 1.41 -74% | 0.8 1% | 0.92 -14% | 0.59 27% | 0.56 31% |
Idle avg * | 2.26 | 2.68 -19% | 3.92 -73% | 2.46 -9% | 2.02 11% | 2.12 6% | 1.68 26% | 1.58 30% |
Idle max * | 2.39 | 2.78 -16% | 4.05 -69% | 2.83 -18% | 2.19 8% | 2.34 2% | 1.79 25% | 1.8 25% |
Last avg * | 6.97 | 5.33 24% | 4.84 31% | 5.15 26% | 5.02 28% | 5.3 24% | 4.22 39% | 5.22 25% |
Last max * | 7.03 | 6.49 8% | 5.42 23% | 7.05 -0% | 5.52 21% | 5.78 18% | 4.26 39% | 5.34 24% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
In unserem praxisnahen WLAN-Test (Displayhelligkeit auf 150 cd/m²) erreicht das Leagoo M5 mit 6 Stunden und 46 Minuten eine zufriedenstellende Akkulaufzeit, die sich im Mittelfeld unserer Vergleichsgeräte einordnet. Möchte man die Laufzeiten erhöhen, verfügt Freeme OS über einen separaten Ultra-Energiesparmodus, der Hintergrundaktivitäten von Apps limitiert und die Leistung sowie Konnektivität des Smartphones reduziert. Dabei wird die Funktionalität des Gerätes aber stark eingeschränkt.
Aufgrund der fehlenden Quick-Charge-Technologie vergehen etwa 2,5 Stunden bis der 2.300 mAh starke Akku von 0 auf 100 Prozent aufgeladen ist.
Leagoo M5 2300 mAh | Oukitel U7 Plus 2500 mAh | Oukitel K4000 Pro 4600 mAh | Ulefone Metal 3050 mAh | Wiko Jerry 2000 mAh | Wiko Robby 2500 mAh | Archos 50 Platinum 4G 2200 mAh | Archos 50e Neon 2200 mAh | |
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Akkulaufzeit | ||||||||
WLAN | 406 | 366 -10% | 711 75% | 403 -1% | 475 17% | 712 75% | 384 -5% | 498 23% |
Pro
Contra
Fazit
Auch wenn unsere Negativpunkte des Leagoo M5 die positiven übersteigen, ist das Einsteigergerät, welches man bereits für circa 65 Euro bekommt, nicht unbedingt ein schlechtes Smartphone. Die technische Ausstattung sowie die Widerstandsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen (auch wenn wir diesen Sachverhalt nicht testen können) sind für die Preisklasse durchaus ein Kaufargument. Jedoch bieten andere Smartphones trotz des höheren Anschaffungspreises das bessere Gesamtpaket. Allen voran sind hier das UleFone Metal oder auch das UHANS S1 zu nennen. Wer den Weg über Importeure nicht gehen möchte, findet in dem Coolpad Porto S oder ZTE Blade A452 vielleicht eine passende Alternative.
„Zu viele Kritikpunkte führen für das Leagoo M5 trotz guter technischer Spezifikationen und sehr günstigem Anschaffungspreis zu keiner Kaufempfehlung unsererseits„
Leagoo M5
- 06.10.2016 v5.1 (old)
Marcus Herbrich, Daniel Schmidt