Test Bullman C-Klasse 5 i7 17FHD Notebook
Bullman gehört zu den Firmen, die auf Basis von asiatischen Barebones Notebooks unter eigenem Namen anbieten. Die Geräte sind sehr individuell konfigurierbar und somit an die eigenen Bedürfnisse anpassbar. Bullman stellt uns ein neues Topmodell der C-Klasse zur Verfügung. Es basiert auf dem Clevo W370ST Barebone. Diesen Barebone halten wir nicht zum ersten Mal in Händen. Das Schenker XMG A722 (Core i7-3612QM, GeForce GTX 660M) und das One K73-2O (Core i7-3610QM, GeForce GTX 660M) basieren auf dem baugleichen Clevo W370ET Barebone.
Zur Einordnung des Rechners ziehen wir die Konkurrenten Acer Aspire V3-772G-747A321 (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) und MSI GT70H-80M4811B (Core i7-4700MQ, GeForce GTX 780M) heran.
Da wir den hier verwendeten Barebone schon mehrfach getestet haben, gehen wir nicht weiter auf Gehäuse, Tastatur, Touchpad und Lautsprecher ein. Nähere Informationen zu diesen Komponenten gibt es in den Testberichten des Schenker XMG A722 und des One K73-2O.
Kommunikation
Das WLAN-Modul des Bullman-Rechners ist mit Technik von Intel (Centrino Advanced-N 6235) bestückt. Es unterstützt sowohl die WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n als auch den Bluetooth-4.0-Standard. Das Modul unterstützt darüber hinaus Intels Wireless-Display-Technologie (Verbindung eines Notebooks mit einem zertifizierten Bildschirm per WLAN). Der WLAN-Empfang funktioniert einwandfrei. In unmittelbarer Nähe (ca. 3 Meter) zum Router (Sendeleistung etwa 50 Prozent) und auch zwei Stockwerke unterhalb seines Standorts zeigt die WLAN-Anzeige von Windows den vollen Ausschlag. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus Realteks weit verbreiteter RTL8168/8111-Familie ab. Die integrierte Webcam (2 Megapixel) erzeugt ein leicht matschiges Bild bei einer Auflösung von bis zu 1.600 x 1.200 Bildpunkten.
Zubehör
Außer einer gedruckten, mehrsprachigen Kurzanleitung und einer Treiber-DVD liegt dem Notebook kein weiteres Zubehör bei.
Betriebssystem und Recovery
Als Betriebssystem nutzt unser Testgerät Windows 8 Pro (64 Bit). Eine Windows DVD liegt dem Rechner nicht bei. Bei einem Defekt kann das Betriebssystem mit dem Windows 8-Recovery-System repariert werden. Um dieses aufzurufen, muss während des Einschaltvorgangs die Taste F12 gedrückt gehalten werden.
Offiziell unterstützt der Clevo-Barebone nur Windows 8. Es ist aber trotzdem möglich, Windows 7 zu installieren und zu nutzen. Wir haben es ausprobiert. Die Treiber auf der beigefügten DVD lassen sich auch unter Windows 7 nutzen. Ist die Treiber-DVD verloren gegangen, können die Treiber alternativ von der Clevo-Webseite herunter geladen werden. Das Installationsprogramm der DVD verweigert den Dienst unter Windows 7. Die auf der DVD enthaltenen Treiber können aber manuell installiert werden. Die Installations-DVD stammt von Clevo – dem Hersteller des Barebones. Entsprechend finden sich auf der DVD auch nur die Treiber der Komponenten, die Bestandteil des Barebones sind. Das WLAN-Modul gehört nicht dazu und somit fehlt der passende Treiber. Dieser kann aber von der Intel-Webseite herunter geladen werden. Da Windows 8 den USB-3.0-Standard von Hause aus unterstützt, finden sich auf der DVD (und der Clevo-Webseite) auch keine entsprechenden Treiber. Da Windows 7 USB 3.0 nicht standardmäßig unterstützt, ist ein separater USB-3.0-Treiber nötig. Ansonsten können die Steckplätze nicht in Betrieb genommen werden. Auch in diesem Fall findet sich der benötigte Treiber auf der Intel-Webseite.
Wartung
Auf der Unterseite des Rechners finden sich zwei Wartungsklappen. Hinter der kleinen Klappe steckt die Festplatte des Rechners. Diese könnte problemlos getauscht werden. Sie müsste nur herausgezogen werden. Es passen sowohl Festplatten mit einer Bauhöhe von 9,5 mm als auch 7 mm in das Notebook.
Nach Entfernung der großen Klappe hat man Zugang zum Arbeitsspeicher, zur CPU und zum Lüfter. Letzterer könnte zwecks Reinigung ausgebaut werden. Für fachlich versierte Anwender wäre auch der Tausch des Prozessors machbar. Das Notebook verfügt über drei Arbeitsspeicherbänke. Alle drei sind mit jeweils einem 8 GB-Modul belegt. Über die Wartungsklappe hat man Zugriff auf zwei der drei Bänke. Hinter der großen Wartungsklappe verbirgt sich zusätzlich ein zweiter Festplattensteckplatz. Auch dieser nimmt Festplatten beider Bauhöhen (7 und 9,5 mm) auf.
Der Zugriff auf die übrige Hardware ist auch relativ leicht möglich. Dazu muss die Tastatur entfernt werden. Als erstes wird die Lautsprecherabdeckung vorsichtig herausgehebelt. Unter der Abdeckung verbergen sich die fünf Halteschrauben der Tastatur. Diese werden gelöst und anschließend wird die Tastatur zur Seite geklappt. Nun hat man Zugang zur dritten Arbeitsspeicherbank, zum WLAN-Modul und zur BIOS-Batterie. Zusätzlich findet sich hier auch ein mSATA-Steckplatz. In diesen kann eine entsprechende Solid State Disk eingesetzt werden. Grundsätzlich könnte auch ein passendes 3G-/4G Modem eingesetzt werden (die nötigen Antennen sind vorhanden). Es fehlt dem Notebook aber ein SIM-Karten-Steckplatz.
Garantie
Wie üblich bei Bullman, ist der C-Klasse-Rechner mit einer 36-monatigen-Garantie ausgestattet – inklusive Abholservice. Käufer des Aspire und des MSI-Rechners erhalten nur eine 24-monatige Garantie. Der Garantiezeitraum des Bullman-Rechners kann auf 48 bzw. 60 Monate erweitert werden. Die Kosten hierfür liegen bei 88 bzw. 146 Euro. In Kombination mit einem Leihgerät und Vor-Ort-Service gibt es diese Garantieverlängerungen für 179 bzw. 261 Euro.
Der Bullman-Rechner ist mit einem nicht-glänzenden 17,3-Zoll-Display ausgestattet. Es arbeitet mit Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080 Bildpunkte). Die durchschnittliche Helligkeit liegt mit 330,1 cd/m² in einem sehr guten Bereich. Der Bildschirm des MSI-Rechners (324,2 cd/m²) liegt auf einer Höhe mit dem Bullman-Display. Der Wert des Aspire-Bildschirms (293,7 cd/m²) befindet sich zwar hinter denen der Konkurrenz, liegt aber immer noch im guten Bereich. Der von Bullman verwendete Barebone ist auch mit HD+ Display (1.600 x 900 Bildpunkte) erhältlich. Ob Bullman diese Variante anbieten wird, können wir nicht sagen.
|
Ausleuchtung: 83 %
Helligkeit Akku: 255 cd/m²
Kontrast: 994:1 (Schwarzwert: 0.34 cd/m²)
ΔE Color 3.95 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 4.87 | 0.5-98 Ø5.2
62% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
85.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
60.7% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.4
Neben der Helligkeit können auch Kontrast (994:1) und Schwarzwert (0,34 cd/m²) des Bullman-Notebooks überzeugen. Beide Werte liegen im sehr guten Bereich. Erneut befindet sich der MSI-Rechner (932:1, 0,37 cd/m²) auf Augenhöhe mit der C-Klasse. Die Werte des Aspire (837:1, 0,38 cd/m²) liegen auch diesmal nur etwas hinter denen der Konkurrenz zurück. Den AdobeRGB- und den sRGB-Farbraum kann das Display des Bullman-Rechners nicht abbilden.
Im Auslieferungszustand haben wir den Bildschirm vermessen (Zielfarbraum sRGB). Die DeltaE-2000-Abweichungen der meisten Farben bewegen sich zwischen den Werten 5 und 10. Nur einige Farben liegen darüber. Den Zielbereich (DeltaE kleiner 5) erreicht nur die Farbe Grün. Zudem weist der Bildschirm einen Blaustich auf. Nach der Kalibrierung des Bildschirms haben sich die Werte deutlich verbessert. Die Abweichungen der meisten Farben liegen mit einem Wert von unter 3 jetzt sehr deutlich im Zielbereich. Die Abweichungen der Gelb- und Orangetöne sowie der Graustufen erreichen Werte zwischen 5 und 8. Darüber hinaus konnte der Blaustich durch die Kalibrierung verringert werden.
Die Displayhelligkeit im Akkubetrieb reicht für den Einsatz im Freien aus. Lediglich bei direkter Sonneneinstrahlung ist kaum noch etwas zu erkennen.
Ein IPS-Panel steckt nicht in dem Bullman-Rechner. Das verbaute TN-Panel gehört aber zu den besseren Modellen seiner Art. Das Bild vieler Bildschirme preisgünstiger Notebooks bricht bei einer Änderung des vertikalen Blickwinkels schnell ein. Der Bildschirm der C-Klasse kann sich hier deutlich von der günstigen Konkurrenz absetzen. Lediglich bei einem Blick von unten auf den Bildschirm bricht das Bild etwas ein. Eine Änderung des horizontalen Blickwinkels führt nicht zum Einbruch des Bildes. Der Bildinhalt kann auch noch seitlich abgelesen werden. Er dunkelt nur etwas ab.
Dank der leistungsfähigen Hardwareausstattung gibt es kaum etwas, das nicht mit dem Bullman-Rechner zu machen wäre. Gängige Tätigkeiten wie das Surfen im Internet, Textverarbeitung, Internetkommunikation, Videowiedergabe fordern das Gerät nicht wirklich heraus. Computerspiele bewältigt das Notebook ebenfalls problemlos. Auch Videoschnitt ist mit dem Rechner möglich. Einen genauen Preis für das Notebook konnte Bullmann noch nicht nennen. Er sollte sich knapp unterhalb von 2.000 Euro bewegen.
Prozessor
In dem C-Klasse-Notebook steckt mit dem Core i7-4900MQ ein Prozessor aus Intels neuer Haswell-Linie. Der Vierkerner arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 2,8 GHz. Mittels Turbo kann die Geschwindigkeit auf 3,6 GHz (alle vier Kerne), 3,7 GHz (2 Kerne) und 3,8 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Der Ivy-Bridge-Vorgänger hört auf die Bezeichnung Core i7-3840QM. Der Core i7-4900QM sollte durch die Verbesserungen der Haswell Architektur etwa um 10 Prozent bessere Ergebnisse erreichen als sein gleichschnell getakteter Vorgänger. Laut Intel liegt die TDP des Prozessors bei 47 Watt und damit um zwei Watt höher als beim Vorgänger.
Die Singlethreadtests der Cinebench Benchmarks bearbeitet der Prozessor mit 3,3 bis 3,7 GHz. Die Multithreadtests durchläuft er mit 3,3 GHz. Gelegentlich wird ein Kern auf 3,1 GHz abgebremst. Die Ergebnisse des MSI-Rechners (Core i7-4700MQ, GeForce GTX 780M) liegen weitgehend gleichauf mit denen des Bullman-Notebooks, obwohl der MSI-Rechner mit einer etwas langsamer getakteten CPU ausgestattet ist. Der Grund ist schnell gefunden: Die CPU des Bullman-Notebooks arbeitet nicht mit maximal möglicher Geschwindigkeit. Wenig überraschend: Die Ergebnisse des Aspire (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) liegen hinter denen der Konkurrenz zurück. Der Acer-Rechner ist mit der schwächsten CPU ausgestattet.
Im GL-Test des Cinebench R11.5 Benchmarks setzt sich das Bullman-Notebook an die Spitze. Überraschenderweise liefert der MSI-Rechner das schlechteste Ergebnis. Die GPU arbeitet nicht mit voller Geschwindigkeit.
System Performance
Starker Prozessor, starke GPU, schnelle Solid State Disk und 24 GB Arbeitsspeicher –an der Systemleistung gibt es nichts zur bemängeln. Das System reagiert flink, Anwendungen werden schnell geladen und Windows ist in sekundenschnelle einsatzbereit. Die Ergebnisse in den beiden PC Mark Benchmarks bestätigen diesen subjektiven Eindruck deutlich. Die Benchmarkwerte des MSI-Notebook (Core i7-4700MQ, GeForce GTX 780M) befinden auf einem Niveau mit denen des Bullman-Rechners. Die Werte des Aspire (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M) liegen etwas zurück, da es mit schwächerer Hardware bestückt ist.
PCMark Vantage Result | 21306 Punkte | |
PCMark 7 Score | 5790 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Als Datenspeicher fungiert in unseren Testrechner eine Solid State Disk aus Intels 520er-Serie. Sie verfügt über einen Speicherplatz von 240 GB und unterstützt die SATA3-Schnittstelle. Sowohl die sequentielle Lesegeschwindigkeit als auch die 4k-Lesegeschwindigkeit belegen einen Tabellenplatz im vorderen Bereich aktueller SSDs. Die Schreibgeschwindigkeit fällt gegenüber Topmodellen wie der OCZ Vertex 4 oder auch der Samsung SSD 840 Pro deutlich ab.
Grafikkarte
Intel und Nvidia stellen jeweils eine GPU des Notebooks: Intels HD Graphics 4600 Grafikkern und Nvidias GeForce GTX 765M GPU stecken in dem Bullman-Rechner. Intels Grafikchip kommt zum Einsatz, wenn wenig Grafikleistung und/oder geringer Energieverbrauch - beispielsweise im Akkubetrieb - gefragt sind. Die GeForce GPU wird beispielsweise zur Darstellung von 3D-Spielen genutzt. Beide Grafikkerne unterstützen DirectX 11.1. Der GTX 765M Grafikkern gehört der oberen Mittelklasse an. Er arbeitet mit einer Basisgeschwindigkeit von 850 MHz. Es geht aber noch schneller. Mittels Turboboost kann die Geschwindigkeit auf 902 MHz erhöht werden.
Die Ergebnisse in den diversen 3D Mark Benchmarks halten keine Überraschungen bereit. Die Reihenfolge der drei Vergleichsgeräte entspricht der Leistungsfähigkeit ihrer jeweiligen GPU. Das MSI-Notebook (Core i7-4700MQ, GeForce GTX 780M) ist mit der stärksten GPU ausgerüstet und liefert somit die besten Werte. Es folgen der Bullman-Rechner und zuletzt das Aspire (Core i7-4702MQ, GeForce GTX 760M).
3DMark 05 Standard | 26700 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 21055 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 15775 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 4320 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Die Kombination aus GeForce-GPU und Core i7-Prozessor sorgt dafür, dass praktisch alle aktuellen Spiele in der Standardauflösung von 1.366 x 768 Bildpunkten bei hohen Qualitätseinstellungen flüssig dargestellt werden. Einige Spiele werden auch in Full-HD-Auflösung und höchster Qualitätsstufe noch flüssig auf den Bildschirm gepinselt. Bei sehr leistungshungrigen Krachern wie beispielsweise Crysis 3 und Hitman: Absolution muss sich das Bullman-Notebook aber geschlagen geben. Wer auch diese Spiele in voller Pracht genießen möchte, benötigt stärkere Hardware. Das MSI-Notebook mit GeForce GTX 780M GPU wäre ein geeigneter Kandidat.
Bullman C-Klasse 5 i7 17FHD GeForce GTX 765M, 4900MQ, Intel SSD 520 Series SSDSC2CW240A | Acer Aspire V3-772G-747A321 GeForce GTX 760M, 4702MQ, Toshiba HG5d THNSNH256GMCT | MSI GT70H-80M4811B GeForce GTX 780M, 4700MQ, SanDisk X100 128GB SD5SF2128G1014E | |
---|---|---|---|
BioShock Infinite | |||
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF) | 23.1 | 20 -13% | 43.7 89% |
Tomb Raider | |||
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x | 32.2 | 27.6 -14% | 64 99% |
Dead Space 3 | |||
1920x1080 Very High Preset | 70.1 | 61 -13% | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -13% /
-13% | 94% /
94% |
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
World of Warcraft (2005) | 96.1 | 53.9 | ||
Crysis - GPU Benchmark (2007) | 71.3 | 25.5 | ||
Crysis - CPU Benchmark (2007) | 76.6 | 23 | ||
Trackmania Nations Forever (2008) | 103 | 51.2 | ||
Need for Speed Shift (2009) | 116.4 | 46.7 | ||
Resident Evil 5 (2009) | 137.2 | 86.1 | ||
Battlefield: Bad Company 2 (2010) | 129.8 | 101.4 | 51.8 | |
Metro 2033 (2010) | 107.2 | 51.4 | 15.9 | |
Just Cause 2 (2010) | 59 | |||
Mafia 2 (2010) | 106 | 93.7 | 57.9 | |
Civilization 5 (2010) | 34.6 | |||
Total War: Shogun 2 (2011) | 75.8 | 30.7 | ||
Dirt 3 (2011) | 153.3 | 130.4 | 45.8 | |
Deus Ex Human Revolution (2011) | 133 | 53.7 | ||
Battlefield 3 (2011) | 78.4 | 61.3 | 22.9 | |
CoD: Modern Warfare 3 (2011) | 129.6 | 111.2 | 70.4 | |
The Elder Scrolls V: Skyrim (2011) | 85.9 | 63.1 | 36 | |
Anno 2070 (2011) | 115.4 | 73.9 | 37.6 | |
Alan Wake (2012) | 51.7 | 23.8 | ||
Mass Effect 3 (2012) | 98.6 | 65.7 | ||
Risen 2: Dark Waters (2012) | 65.3 | 49.9 | 25.9 | |
Diablo III (2012) | 213 | 183.8 | 115 | |
Dirt Showdown (2012) | 87.4 | 80.1 | 33.6 | |
Max Payne 3 (2012) | 77.5 | 38.9 | 29.6 | |
Ghost Recon: Future Soldier (2012) | 53 | 26.2 | ||
Darksiders II (2012) | 99.2 | 59.6 | ||
Sleeping Dogs (2012) | 107.6 | 54 | 14.5 | |
Counter-Strike: GO (2012) | 238.6 | 177.6 | 112.7 | |
F1 2012 (2012) | 133 | 128 | 75 | |
Borderlands 2 (2012) | 106 | 85.9 | 58.6 | |
Fifa 13 (2012) | 328.9 | 253.6 | 223.3 | |
Medal of Honor: Warfighter (2012) | 84.2 | 68.3 | 26.3 | |
Need for Speed: Most Wanted (2012) | 60 | 58.3 | 36.3 | |
Call of Duty: Black Ops 2 (2012) | 116 | 73.4 | 47.6 | |
Hitman: Absolution (2012) | 60.4 | 36 | 15 | |
Assassin´s Creed III (2012) | 76.8 | 73 | 23.7 | |
Far Cry 3 (2012) | 89 | 46.9 | 16.1 | |
Dead Space 3 (2013) | 147.5 | 114.9 | 70.1 | |
Crysis 3 (2013) | 53.9 | 38.2 | 14.9 | |
Tomb Raider (2013) | 116.8 | 72.5 | 32.2 | |
SimCity (2013) | 44.3 | 40.5 | 25.1 | |
BioShock Infinite (2013) | 91.8 | 78.2 | 23.1 | |
Metro: Last Light (2013) | 57.6 | 35.2 | 18.3 | |
GRID 2 (2013) | 54.9 | 45.7 | 20.1 |
Geräuschemissionen
Während des Idle-Betriebs ist der Bullman-Rechner kaum zu hören. Wir messen einen Schalldruckpegel von 30 dB. Das Aspire (31,7 bis 33,4 dB) und das MSI-Notebook (29,6 bis 31,9 dB) können hier nicht ganz mithalten. Wenig überraschend: Unter mittlerer (3D Mark 06 läuft) bzw. voller Last (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten) produziert die C-Klasse deutlich mehr Lärm. Schließlich muss leistungsfähige Hardware gekühlt werden. Wir messen Werte von 41,8 bzw. 42,1 dB. Die Werte des Aspire fallen etwas niedriger aus. Diejenigen des MSI-Rechners liegen – insbesondere unter Volllast – höher. Die GPU des MSI-Notebooks benötigt deutlich mehr Energie als die Grafikkerne der Konkurrenz. Entsprechend muss mehr Kühlungsaufwand betrieben werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 30 / 30 dB(A) |
DVD |
| 35.1 / dB(A) |
Last |
| 41.8 / 42.1 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Während des Idle-Betriebs liegen die Gehäusetemperaturen mit Werten zwischen 25,2 und 34,7 Grad Celsius im grünen Bereich. Gleiches gilt für das Aspire. Die Werte des MSI-Rechners fallen besser aus und befinden sich durchweg deutlich unterhalb von dreißig Grad Celsius. Unter Volllast steigen die Werte des C-Klasse-Rechners moderat auf 25,3 bis 49 Grad Celsius. Den Wert von 49 Grad haben wir auf der Unterseite im Bereich des Kühlers gemessen. Die Werte der beiden Konkurrenten bewegen sich auf ähnlichem Niveau. Insgesamt gehen die Werte für drei derart leistungsstarke Notebooks in Ordnung.
Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft die CPU im Netzbetrieb in den ersten zehn Minuten mit 2,8 bis 2,9 Ghz. Anschließend arbeitet sie konstant mit 2,8 Ghz. Im Akkubetrieb wird der Prozessor mit einer Geschwindigkeit von 1,7 Ghz betrieben. Die GPU durchläuft in den Stresstest im Netz- und im Akkubetrieb mit der vollen Geschwindigkeit (902 MHz). Die CPU-Temperatur hat sich im Netzbetrieb bei etwa 95 Grad Celsius eingependelt.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 44.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-0.2 °C).
Energieaufnahme
Während des Idle-Modus genehmigt sich der Bullman-Rechner eine Leistungsaufnahme zwischen 15,3 und 22,7 Watt. Diese Werte fallen etwas zu hoch aus. Die Werte des mit noch leistungsstärkerer Hardware bestückten MSI-Notebooks (7,7 bis 24,9 Watt) liegen teilweise deutlich darunter. Das Aspire (7,8 bis 16,4 Watt) zeigt sich genügsamer als die Konkurrenz, da es mit der leistungsschwächsten und auch verbrauchsärmsten Hardware der drei Vergleichsgeräte ausgestattet ist. Im mittleren Lastbereich (3D Mark 2006 läuft) und unter Volllast (Prime95 und Furmark arbeiten) steigt die Leistungsaufnahme auf 113,3 bzw. 124.4 Watt an. Die Werte des Aspire (82,4 bzw. 85,6 Watt) fallen deutlich geringer aus. Dafür gibt es zwei Gründe: Die Hardware verbraucht generell weniger Energie und das Notebook neigt unter Last zum Throttling. Wenig überraschend liefert der MSI-Rechner (103 bzw. 161,5 Watt) unter Volllast den höchsten Wert. Die Leistungsaufnahme der verbauten GPU liegt noch deutlich vor denjenigen der beiden Konkurrenten.
Aus / Standby | 0.4 / 1.1 Watt |
Idle | 15.3 / 22 / 22.7 Watt |
Last |
113.3 / 124.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus erreicht das Bullman-Notebook eine Laufzeit von 5:11 h. Das Aspire (5:46 h) und der MSI-Rechner (5:57 h) halten länger durch. Die Betriebsdauer im Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test ermittelt. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last muss der C-Klasse-Rechner den Betrieb nach 1:37 h einstellen. Das Aspire (1:11 h) und das GT70H (1:23 h) halten nicht so lange durch. Die Laufdauer unter Last überprüfen wir mit dem Battery Eater Classic Test. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Eine Akkuladung hält den WLAN-Test für 3:37 h am Laufen. Das Aspire (3:23 h) liegt nur knapp dahinter. Der MSI-Rechner (4:52 h) hält deutlich länger durch als die Konkurrenz. Beim WLAN-Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen. Das Energiesparprofil ist aktiv und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Die DVD-Wiedergabe wird nach 2:55 h beendet. Erneut liegt die Laufzeit des Aspire (2:44 h) nur knapp dahinter. Der DVD-Test wird mit aktiviertem Energiesparprofil (oder ein höheres Profil, falls die DVD nicht flüssig abgespielt wird), voller Bildschirmhelligkeit und deaktivierten Funkmodulen durchgeführt.
Die Laufzeiten der drei Notebooks können nur bedingt miteinander verglichen werden, da sie mit unterschiedlichen Akkus (Bullman: 77,96 Wh, MSI: 87, Acer: 48 Wh) bestückt sind. Die Laufzeiten des Bullman-Rechners gehen insgesamt in Ordnung, dürften aber eine Spur besser ausfallen. Die relativ hohe Leistungsaufnahme im Idle-Betrieb verhindert bessere Laufzeiten.
Das Bullman C-Klasse 5 i7 17FHD überzeugt mit einer sehr guten Anwendungs- und Spieleleistung. Darüber hinaus arbeitet das Notebook – zumindest im Idle-Modus – sehr leise und ist kaum zu hören. Auch das matte, helle, kontrastreiche Display gefällt uns sehr gut. Zudem kann der Rechner mit einer guten Tastatur und einer schnellen Solid State Disk aufwarten. Vorbildlich ist die 36-monatige Standardgarantie, die Bullman gewährt. Leider besteht das Gehäuse nur aus Kunststoff. Die Akkulaufzeiten fallen nicht berauschend aus, gehen für ein derart leistungsfähiges Gerät aber in Ordnung.
Das Acer Aspire V3-772G-747A321 bietet sich für alle Anwender an, die Wert auf hochwertigere Gehäusematerialien legen. So setzt Acer Aluminiumelemente ein. Auch ist das Aspire knapp 500 Euro günstiger als das Bullman-Notebook. Dafür muss man sich mit weniger Rechen- und Spieleleistung zufrieden geben, bekommt aber eine bessere Ausstattung (32 GB Arbeitsspeicher, 2 Festplatten). Das MSI GT70H-80M4811B bietet sich an, wenn möglichst viel Spieleleistung ein Kaufkriterium ist.