Test Asus P43SJ-VO006X Notebook
Bereits vor einiger Zeit hatten wir mit dem Asus P42JC den Vorgänger des Asus P43SJ Notebooks im Test. Schon damals konnte das Notebook einen positiven Eindruck vermitteln.
Mit der neuen Version des Notebooks kommen einige Veränderungen hinzu. Die Hardware wurde überarbeitet. So haben nun auch die Sandy Bridge Prozessoren von Intel Einzug in das Asus Business Notebook gehalten. Auch eine neue Grafikkarte wurde in das 14-Zoll Gehäuse integriert.
Wir werden dem Notebook im folgenden Testbericht auf den Zahn fühlen, vor allem um zu erkennen, inwiefern sich die Upgrades am neuen Modell bemerkbar machen.
Am Design hat sich beim Asus P43SJ im Vergleich zum P42JC nicht viel geändert. Es wurde die gleiche Optik gewählt wie auch schon beim Vorgänger. In den Ausmaßen gibt es kleinere Abweichungen, aber keine nennenswerten Auffälligkeiten. Deswegen verweisen wir beim Punkt Design auch auf den Test des Asus P42JC.
Hinsichtlich der Verarbeitungsqualität braucht sich das Asus P43SJ nicht zu verstecken. Die Verarbeitung ist durchweg sehr solide. Dies belegen auch unsere Drucktests. Unabhängig davon wo man die Baseunit belastet, die Oberfläche zeigt sich unnachgiebig. Selbst die Tastatur gibt bei Druck nicht nach. Nur das Display könnte etwas verwindungssteifer sein und auch die Scharniere die das Display an Ort und Stelle halten sollen, könnten etwas straffer sein.
Von Anschlussvielfalt kann man beim P43SJ leider nicht sprechen. Wie schon beim P42JC, spart Asus wieder bei den Anschlüssen und stattet das P43SJ nur mit dem Nötigsten aus. Während zur Einführung des P42JC USB 3.0 noch recht neu und nicht weit verbreitet gewesen ist, konnte man über das Fehlen der Schnittstelle noch hinwegsehen. Mittlerweile ist USB 3.0 deutlich weiter verbreitet, sodass man zumindest einen USB 3.0 Anschluss von einem Business Notebook erwarten könnte. Immerhin hat Asus den fehlenden Mikrofoneingang nachgerüstet, auf den beim Asus P42JC noch verzichtet wurde. Trotzdem bleibt die Anschlussvielfalt eher enttäuschend.
Auch bei der Platzierung der Anschlüsse hätten wir uns eine Veränderung gewünscht. Noch immer befinden sich sämtliche Anschlüsse an den Seitenkanten im vorderen Bereich des Notebooks. Gerade wenn viele Peripheriegeräte an das Notebook angeschlossen werden, kann es schnell eng werden. Kabelsalat gibt es beim Asus P43SJ also inklusive.
Lieferumfang
Der Lieferumfang des Asus P43SJ ist zwar nicht gerade üppig, übertrifft den Lieferumfang der meisten anderen Notebooks allerdings doch. Neben der üblichen Dokumentation bezüglich Garantie und Schnelleinstieg, gibt es noch eine DVD auf der sämtliche Treiber des Notebooks gespeichert wurden. Die Installation ist simpel aber sehr zeitraubend und langwierig.
Sicherheit
Bezüglich der Sicherheitsfeatures des Notebooks liefert Asus LoJack, BIOS Booting User Password Protection, HDD User Password Protection and Security und Intel Anti-Theft direkt mit. Bei letzterem handelt es sich um eine Software, die, wenn einmal aktiviert, unsichtbar im Hintergrund läuft und regelmäßig die Positionsdaten des Notebooks an das Absolute-Überwachungszentrum sendet. Wurde der Rechner nun als gestohlen gemeldet, schaltet sich das Absolute Theft Recovery Team ein und nutzt die vom Notebook gesendeten Daten um das Gerät wiederzubeschaffen. Um diesen Dienst in Anspruch nehmen zu können ist allerdings ein Abo bei Absolute-Software von Nöten. Verfügbar sind ein Abo über ein Jahr für 39,95 Euro und ein Abo über vier Jahre für 79,95 Euro. Der Fingerprint Reader fehlt dem Asus P43SJ, wie es schon bei der Vorgängerversion der Fall gewesen ist.
Garantie
Asus liefert das P43SJ in Verbindung mit einem 2 Jahre Pick-Up & Return Service aus.
Bei Tastatur und Touchpad kommen die gleichen Komponenten wie beim P42JC zum Einsatz. Dies ist nicht verwunderlich, immerhin konnten sowohl Tastatur, als auch das Touchpad schon damals überzeugen und mit sehr guten Ergebnissen aufwarten. Von daher verweisen wir an dieser Stelle an das entsprechende Kapitel im Test des Asus P42JC.
Asus verbaut, wie es sich für ein Business-Notebook gehört, ein mattes Display im P43SJ. Die Displaydiagonale entspricht der des Vorgängers, hier hat sich insofern nicht viel getan. Die Auflösung von 1.366x768 Pixeln befindet sich dabei wieder auf einem guten Level, sodass genügend Inhalt auf dem Display dargestellt werden kann.
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Ausleuchtung: 92 %
Helligkeit Akku: 202 cd/m²
Kontrast: 147:1 (Schwarzwert: 1.37 cd/m²)
Das verbaute Display des Asus P43SJ stellt sich als nicht übermäßig hell heraus. Mit einer durchschnittlichen Helligkeit von 193.3 cd/m² bewegt es sich eher im mittelmäßigen Bereich. Dafür punktet das Display aber mit einer sehr gleichmäßigen Ausleuchtung von 92 Prozent. Auch dass die Helligkeit während des Akkubetriebs nicht automatisch gedrosselt wird, ist ein Punkt der für das Asus Notebook spricht. Negativ fallen leider der Schwarzwert und der Kontrast aus. Schon der Schwarzwert ist mit seinen 1.37 cd/m² recht hoch ausgefallen und in Verbindung mit der mittelmäßigen Helligkeit leidet der Kontrast deutlich. Der Kontrast liegt dadurch nur bei schlechten 147:1. Für Grafik-Profis interessant: Auch bei der Farbwiedergabe kann das Display des Asus P43SJ nicht gerade glänzen. Der sRGB Farbraum kann nicht komplett wiedergegeben werden und auch beim direkten Vergleich mit dem Asus P42JC hat das Asus P43SJ das Nachsehen.
Das Arbeiten unter freiem Himmel sollte für das Display des Asus P43SJ kein Problem sein. Leider lässt das Wetter derzeit keine Tests zum Außengebrauch zu. Die ermittelten Daten zeigen aber eine große Ähnlichkeit zum Display des P42JC auf, wodurch beide Displays sich unter direkter Sonneneinstrahlung ungefähr gleich verhalten sollten.
Bei den Blickwinkeln macht sich das schwache Display wieder deutlich bemerkbar. Recht schnell wird das Bild verfälscht. Wer mit mehreren Personen vor dem Notebook stehen oder sitzen will, sollte darauf achten, dass alle möglichst frontal auf das Display schauen.
Beim Prozessor, dem Intel Core i5-2410M, handelt es sich um einen Mittelklasse Doppelkern-Prozessor auf Basis der Sandy Bridge Architektur. Mit seinen 2.3 GHz bietet der Prozessor bereits standardmäßig ein gutes Maß an Leistung. Sollte es dann aber doch einmal eng werden, kann der Prozessor dank Turbo Boost dynamisch auf 2.6 GHz oder sogar 2.9 GHz übertaktet werden. Ausschlaggebend dafür ist, wie viele Kerne belastet werden und ob der Prozessor ausreichend gekühlt wird. Dank der Sandy Bridge Architektur liegt der i5-2410M in unseren Benchmarks etwa auf einer Stufe mit dem Core i5-520M (2.4-2.9GHz). Der TDP von 35 Watt entspricht dem der meisten anderen Sandy Bridge Prozessoren. Empfohlen wird der Prozessor für 14-Zöller oder größere Notebooks.
Bei der verbauten Nvidia GeForce GT 520M handelt es sich um eine Einstiegsgrafikkarte für Notebooks. Das Leistungsniveau der Karte liegt etwas oberhalb der Intel HD Graphics 3000 Karten. In erster Linie ist die Grafikkarte für Büroaufgaben am Notebook oder das Surfen im Netz gedacht und kann dank zahlreicher Features den Leistungsumfang der int. Intel GPU durchwegs erweitern. Aufwendige Spiele lassen sich meist nur auf niedrigster Detailstufe und/oder Auflösung flüssig wiedergeben. Das im Asus P43SJ verbaute Modell besitzt lediglich DDR3 Speicher. Es sollte zwar auch Modelle mit DDR5 Speicher geben, diese sind aber eher die Ausnahme, da der DDR5 Speicher die Kosten der Grafikkarte in die Höhe treibt.
Beim Stromverbrauch kann die Grafikkarte im Vergleich zu potenteren Modellen wiederum punkten, verbraucht logischerweise aber mehr, als die direkt im Prozessor integrierte Lösung. Das Asus P43SJ verfügt theoretisch auch über die Nvidia Optimus Technologie. Leider hat man bei unserem Testmodell darauf verzichtet diese auch einzusetzen, wodurch dem Benutzer im Endeffekt etwas Akkulaufzeit verloren geht.
Um die Leistung des verbauten Prozessors beurteilen zu können, ziehen wir das Programm CineBench in unterschiedlichen Versionen zu Rate. Im ersten Benchmark, dem Cinebench R10 Rend. Single (64bit) Benchmark, erreicht das Asus P43SJ eine Wertung von 4510 Punkten. Verglichen mit anderen Notebooks, die das gleiche Prozessormodell nutzen, positioniert sich das P43SJ eher im unteren Drittel. Auch beim nächsten Test, dem Cinebench R10 Rend. Multi (64bit) Benchmark zeigt sich ein ähnliches Bild. Hier schneidet das Notebook mit 9568 Punkten geringfügig besser ab, liegt aber noch immer im unteren Mittelfeld. Die Turbo Boost Funktion funktioniert einwandfrei. Bei einem schlechten Abschneiden im Single Test liegt zunächst die Vermutung nahe, dass der Turbo Boost nicht so funktioniert wie er soll, allerdings war dies hier nicht der Fall (bis zu 2.9 Ghz bei Belastung eines Kerns).
Im Vergleich zum Vorgänger konnte das Notebook trotzdem einen deutlichen Punktgewinn verzeichnen. Das Asus P42JC erreichte in den gleichen Benchmarks 3561 Punkte (Cinebench R10 Rend. Single (64bit)) und 7964 Punkte (Cinebench R10 Rend. Multi (64bit)).
Die Systemperformance des Asus P43SJ haben wir von den Programmen PCMark Vantage und PCMark 7 ermitteln lassen. Beim PCMark Vantage erreicht das Asus P43SJ eine Punktzahl von 5452 Punkten. Das Vorgängermodell erreichte hier einen Wert von 4115 Punkten. In unmittelbarer Nähe des Asus Notebooks befindet sich das Lenovo ThinkPad Edge E320 (2310M, Intel HD 3000) mit 5427 Punkten. Trotz schlechterem Prozessor (i5-2310M) und schlechterer Grafikkarte (Intel HD Graphics 3000) liegt das Lenovo Notebook knapp vorne. Hier wird die schnelle Festplatte des Lenovo Notebooks wohl einiges an Boden gut gemacht haben. Insgesamt liegt das Asus P43SJ Notebook ungefähr in der Mitte unserer Benchmarktabelle. Beim etwas aktuelleren PCMark 7 Benchmark, schneidet das Asus Notebook mit 1699 Punkten etwas schlechter ab. Hier zeigt sich auch wieder deutlich, dass vergleichbare Notebooks mit dem 2410M Prozessor meist vor dem Asus Notebook liegen.
PCMark Vantage Result | 5452 Punkte | |
PCMark 7 Score | 1699 Punkte | |
Hilfe |
Um die Grafikleistung zu beurteilen, ziehen wir 3DMark 06 zu Rate. Hier erreicht das Asus P43SJ mit einer Nvidia GeForce GT 520M Grafikkarte eine Wertung von 5353 Punkten. Auch hier muss das Vorgängermodell P42JC wieder als Vergleich herhalten. Das P42JC mit Nvidia GeForce 310M Grafikkarte (einschließlich der Intel HD Graphics Grafik via Optimus) erreicht im 3DMark 06 eine Wertung von 3001 Punkten. Im Vergleich mit anderen Notebooks, die eine GT 520M nutzen, gibt es hier eine Überraschung. Während der Prozessor meist langsamer gewesen ist als in anderen Notebooks, ist die verbaute Nvidia GeForce GT 520M bislang die schnellste unter den GT 520M Karten in unserer Benchmarkliste. Die zweitschnellste GT 520M Karte in unserer Liste wurde im Asus U30SD-XA1 (2410, GT 520M) verbaut und erreichte 4754 Punkte.
3DMark 03 Standard | 11351 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 9038 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 5353 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 2342 Punkte | |
Hilfe |
Die verbaute Western Digital Festplatte konnte in unserem Test nicht glänzen. Bei der Festplatte handelt es sich um ein 2.5 Zoll Modell mit 320 GB (Brutto-) Kapazität und 5.400 Umdrehungen pro Minute. Im HD Tune Benchmark erreichte die WD3200BPVT-80ZEST0 nur eine durchschnittliche Transferrate von 66.9 MB/s. Die Zugriffszeit liegt bei noch akzeptablen 19.8 Millisekunden. Mit einem schnelleren HDD-Modell könnte das P43SJ beispielsweise auch bei den Systembenchmarks noch zulegen.
Spiele Fazit
Für den Spieletest haben wir wie schon beim Vorgängermodell wieder das Echtzeitstrategiespiel Star Craft 2: Wings of Liberty genutzt. Hier zeigt sich gut, dass die Nvidia GeForce GT 520M zwar etwas mehr Leistung als eine Intel HD Graphics 3000 Grafikkarte verfügt, es aber dann doch nicht zum Spielen bei höchsten Details und Auflösungen ausreicht.
Während auf der niedrigsten Stufe mit 113 fps noch alles einwandfrei funktioniert (das P42JC mit Geforce 310M schaffte hier 77 fps), wird es auf den höheren Stufen wieder ruckelig. So schafft es die Grafikkarte bei medium Einstellungen noch gerade so auf 24 fps, ein Ruckeln ist hier schon wahrnehmbar (das P42JC schaffte hier nur 15 fps). Eindeutig am Ruckeln ist es dann bei den hohen Einstellungen, hier sinkt die Framerate auf 19 fps (das P42JC erreichte hier 10 fps). Zum Vergleich: Intels HD Graphics 3000 erreicht etwa im Toshiba L755-14P (i5-2410M) bei hohen Grafiksettings 13.0 Fps.
min. | mittel | hoch | max. | |
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StarCraft 2 (2010) | 113 | 24 | 19 |
Geräuschemissionen
Das Asus P43SJ gibt sich die meiste Zeit als recht leises Arbeits-Notebook. Im Leerlauf und bei geringer Last, liegt der Geräuschpegel des Notebooks bei 31.5 dB(A) – 32.1 dB(A). Der Lüfter läuft dabei ständig mit, ist aber nur durch ein sehr leises Rauschen wahrnehmbar. Wird das Notebook richtig belastet, steigt auch der Lautstärkepegel. Trotzdem gibt sich das Notebook immer noch recht dezent, was der Mittelwert von 33.1 dB(A) zeigt. Lediglich bei absoluter Volllast ist das Notebook mit 40.8 dB(A) dann deutlich hörbar. Die DVD Wiedergabe macht mit einer Lautstärke von 33.7 dB(A) auf sich aufmerksam und wird, wenn überhaupt, nur bei leisen Filmpassagen stören.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 31.5 / 32.1 dB(A) |
HDD |
| 32.8 dB(A) |
DVD |
| 33.7 / dB(A) |
Last |
| 33.1 / 40.8 dB(A) |
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30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
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min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Die meiste Zeit bleibt das Asus P43SJ kühl. Im Leerlauf erreicht das Notebook auf der Oberseite eine maximale Temperatur von 30.7 Grad Celsius. Die Handballenauflagen erreichen Temperaturen von 26 Grad Celsius (linke Seite) und 28.2 Grad Celsius (rechte Seite) und bleiben damit angenehm kühl. Auch das Touchpad ist mit seiner Temperatur von 29 Grad Celsius kaum der Rede wert. Die maximale Temperatur der Unterseite liegt mit 29.3 Grad ebenfalls noch unter der 30 Grad Celsius Grenze.
Unter Last steigen die Temperaturen zwar, bleiben allesamt aber weiterhin unkritisch. Die maximale Temperatur der Oberseite steigt gerade einmal um knapp 5 Grad Celsius auf 35.6 Grad Celsius an. Die Handballenauflagen werden ebenfalls nur geringfügig wärmer. Die Temperaturen betragen hier nun 29.7 Grad Celsius (linke Seite) und 28 Grad Celsius (rechte Seite). Die Ice Cool Technologie, die Asus in den Handballenauflagen verbaut hat, scheint ihre Aufgabe sehr gut zu erledigen. Das Touchpad erwärmt sich auf 32 Grad Celsius. Die maximale Temperatur auf der Unterseite steigt auf 36.5 Grad Celsius an und ist damit gerade einmal handwarm. Dem Einsatz des Notebooks auf dem Schoß steht also nichts im Wege. Selbst unter Volllast muss man sich keine Sorgen machen, auch wenn der Schoßeinsatz des Notebooks unter Volllast wohl eher die Ausnahme sein wird.
Unter Volllast zeigt sich das Notebook weiterhin so unkritisch wie bisher. Um das Notebook möglichst maximal zu belasten, sind die beiden Programme Prime 95 und FurMark zum Einsatz gekommen. Aber auch die Kombination der beiden Programme ließ das Asus Notebook recht kalt. Die Prozessortemperatur überstieg die 85 Grad -Celsius Marke zu keiner Zeit und auch die GPU Temperatur kam nicht über 71 Grad Celsius. Ausgelesen wurden die Werte mit der Software PC Wizard. Der anschließende Benchmarktest mit 3DMark 06 lieferte ein nahezu unverändertes Ergebnis zu dem Benchmarktest im „kalten“ Zustand.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 32 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-4.3 °C).
Lautsprecher
Wie auch beim P42JC, kommen die kleinen Lautsprecher wieder von Altec Lansing. Leider kann die Soundqualität des P43SJ ebenso wenig überzeugen wie die des P42JC zuvor. Die maximale Lautstärke ist nicht besonders hoch, und wie bei Notebooklautsprechern leider üblich, fehlen die Bässe komplett.
Bei den Notebooks sind lange Akkulaufzeiten für viele Benutzer ein wichtiges Auswahlkriterium. Um diese zu erreichen ist ein geringer Energieverbrauch nötig. Doch schon dieser zeigt, dass es sich bei dem Asus P43SJ nicht um einen Langläufer handeln wird. Schon im Idle-Betrieb verbraucht das Notebook 15.0 Watt – 18.1 Watt. Dies dürfte zu einem Teil wohl auch der stets aktiven Nvidia GeForce Grafikkarte zuzuschreiben sein. Unter Last steigt der Stromverbrauch auf 47.0 Watt – 78.1 Watt an. Diese Leistungsaufnahme kann von dem mitgelieferten 90 Watt-Netzteil ohne Probleme bewältigt werden.
Aus / Standby | 0.4 / 0.4 Watt |
Idle | 15 / 17.7 / 18.1 Watt |
Last |
47 / 78.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Wie es die Verbrauchswerte schon haben vermuten lassen, zählt die Akkulaufzeit nicht zu den Stärken des Notebooks. Zum Testen wurde die Software Battery Eater Pro genutzt. Schon im Readers Test (Idle) schafft es das Asus P43SJ gerade einmal auf eine Laufzeit von 3 Stunden und 49 Minuten. Etwas praxisnäher sollte der Wert vom Surfen im Netz sein, hier schafft es das Notebook auf knappe 3 Stunden Laufzeit. Belastet man das Asus P43SJ im Akkubetrieb stärker, sinkt die Laufzeit auf 1 Stunde und 32 Minuten.
Das Nachfolgemodell des P42JC Notebooks hinterlässt gemischte Gefühle bei uns. Einerseits hätten wir uns an einigen Stellen drastischere Updates gewünscht, andererseits konnte das Notebook an anderen Stellen trotzdem wieder überzeugen. Negativ fällt noch immer die geringe Anschlussvielfalt auf. Mit dem Update wäre es an der Zeit für USB 3.0 gewesen. Und auch das neue Display kann nicht komplett überzeugen, hier stört der geringe Kontrast, während man von der ergonomischen matten und spiegelfreien Oberfläche profitiert.
Natürlich bringt das Update auch seine Vorteile mit sich. Der neue Prozessor im Notebook liefert ein gesundes Maß an (Mehr-)Leistung und auch die neue Grafikkarte macht sich vielerorts bemerkbar, unter Anderem leider auch durch die fehlende Nvidia Optimus Funktionalität. Auch dass die genutzte Grafikkarte derzeit die schnellste GeForce GT520M in unserer Datenbank ist, soll nicht unerwähnt bleiben. Was erfreulicher Weise vom Vorgänger übernommen wurde, ist das, unserer Meinung nach, sehr ansprechende Design und die guten Eingabegeräte.
Asus liefert mit dem P43SJ dem Kunden ein potentes Notebook mit Office-Ausrichtung und edler Optik, freilich nicht ganz frei von einzelnen Schwachstellen.
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