Test Toshiba Satellite L755-14P Notebook
Das Toshiba Satellite L755-14P ist derzeit im Rahmen von „TestIT2011, Deutschlands größter Notebooktest“ unterwegs. Das Notebook ist mit einem 15,6 Zoll großen Display und einer Intel Core i5-2410M CPU ausgestattet, so dass es sowohl im Büroumfeld als auch für Endanwender zum Einsatz kommen kann.
Für die Grafikausgabe ist die integrierte HD-Grafik des Prozessors verantwortlich, der – wie es die Benchmarks zeigen – in vielen Fällen genügend Power für den Bildschirm des Satellite L755-14P mitbringt. Selbst einzelne aktuelle Spiele sind in einer noch akzeptablen Grafikqualität spielbar. Jedoch liegen die Stärken des Geräts bei Office-, Internet- und Home-Anwendungen. Kosten soll das Toshiba Satellite L755-14P rund 700 Euro.
Das Chassis des Toshiba Satellite L755-14P macht optisch zunächst einen guten Eindruck. Die Deckel-Oberseite zeigt ein dezentes Muster, welches auch auf der Handballenauflage wiederzufinden ist. Das Kunststoffgehäuse ist gegenüber Umwelteinflüssen wie Fingerabdrücken oder Staub unempfindlich.
Der Deckel, in dem das 15,6 Zoll große Display steckt, lässt sich leicht öffnen. Jetzt erst merkt man, dass die Verarbeitung beim Toshiba Satellite L755-14P doch etwas gelitten hat. Der Deckel wird durch zwei billig wirkende Scharniere gehalten, die scheinbar keine langjährigen Belastungen aushalten sollen. Jedes Öffnen wird durch unangenehme Geräusche begleitet. Nach dem Öffnen wippt der Deckel noch lange nach. Im geschlossenen Zustand kann es gar vorkommen, dass der Deckel klappert – zum Beispiel bei Autofahrten, wenn das Notebook auf der Rückbank liegt – und dann der Deckel auf die Handballenauflage aufschlägt. Ein Verriegelungsmechanismus wäre hier eine sinnvolle Einrichtung gewesen.
Bei den Anschlüssen hat sich Toshiba auf das Wesentlichste konzentriert. Die Rückseite sowie die Vorderseite kommen fast ohne Schnittstellen aus. Lediglich ein Kartenleser ist vorne zu finden. Auf der linken Seite gibt es: 1x USB, Kopfhörer und Mikrofon, 1x VGA und HDMI, 1x RJ45 (LAN). Rechts am Gerät findet man: 2x USB, den DVD-Brenner und den Anschluss für das Netzteil.
Alle drei USB-Buchsen sind nur USB-2.0-kompatibel. Auf USB 3.0 und eSATA hat Toshiba bei diesem Gerät verzichtet. Die Abstände zwischen den einzelnen Buchsen sind großzügig dimensioniert. Werden alle Anschlüsse benutzt, bekommt das Toshiba Satellite L755-14P nach links Schlagseite, denn hier sind sowohl VGA und HDMI angeordnet.
Kommunikation
Für die Connectivity sorgen im Toshiba Satellite L755-14P zum einen WiFi nach den Standards IEEE 802.11b/g/n und zum anderen Bluetooth 3.0 + HS. Für eine kabelgebundene Netzanbindung besitzt das Notebook auch eine FastEthernet-Buchse (10BASE-T/100BASE-TX). Diese ist für eine Internetanbindung mehr als ausreichend, nur für den firmen- oder homeinternen Datenaustausch im großen Maßstab zu langsam und sollte nicht mehr verbaut werden.
Sicherheit
In Punkto Sicherheit bietet das Notebook von Toshiba viel. Zu den vorinstallierten Tools der EasyGuard-Reihe gehören unter anderem eine Antivirus-Software, Password Utilities, ein BIOS mit Computrace und ein – kostenpflichtiger – Diebstahlschutz. Des Weiteren besitzt das Gerät noch einen obligatorischen Kensington-Kabel-Steckplatz.
Zubehör
Neben dem vorinstallierten Betriebssystem Windows 7 Home Premium in der 64bit-Version sind auf dem Toshiba Satellite L755-14P etliche Tools, Applikationen und Zusatzdienste vorinstalliert. Das kann ein Vorteil für den Anwender sein - sofern er darunter auch wirklich brauchbare Tools findet - jedoch wird der Bootvorgang dadurch deutlich ausgebremst. Erfahrene User würden viele Programme eher als störende Bloatware bezeichnen.
Auf unserem Test-Notebook ist etwa ein Zugang zur Online-Videothek von Maxdome vorinstalliert. Einige Filme und Serien lassen sich direkt per Internetverbindung ansehen. Natürlich will Maxdome hiermit erreichen, dass sich die Notebook-Käufer für ein Monats-Abo entscheiden. Das Premium-Paket ist für 9,99 Euro buchbar. Zusätzliche Software-Pakete von Adobe, ArcSoft, Nero oder Cyberlink runden das Paket ab. Auch Microsoft Office 2010 ist als Starter-Edition (sehr eingeschränkte Version) auf dem Satellite L755-14P installiert.
Garantie
Die Garantie entspricht in Deutschland den gesetzlich vorgeschriebenen zwei Jahren, inklusive einer internationalen Bring-In-Herstellergarantie (Europa, Mittlerer Osten, Afrika) und einem Vor-Ort-Abholservice in Deutschland und Österreich.
Tastatur
Die Tastatur des Toshiba Satellite L755-14P ist Standard und bietet keine nennenswerten Highlights. Rechts neben dem leicht schwammig wirkenden Tastenfeld befindet sich der numerische Ziffernblock. Trotz der hohen Tastenanzahl von 102 Stück sind bei diesem Gerät viele Tasten mit der Fn-Taste zusätzlich belegt. Die Ablesbarkeit der Bezeichnungen lässt zu wünschen übrig. Wegen der Optik hat Toshiba bei der Tastaturbelegung die Farben sehr dezent aufgetragen. Die Größe der einzelnen Tasten ist akzeptabel. Lediglich die linke Umschalttaste könnte etwas größer ausfallen.
Touchpad
Das Touchpad befindet sich wie gewohnt vor der Tastatur, ist aber durch die ungewöhnlich kleinen Abmessungen und die Integration in die Handballenauflage anfänglich kaum auszumachen. Das Muster der Handballenauflage verläuft durchgängig über das Touchpad und es bedarf daher viel Übung, um das leicht erhabene Feld gezielt zu treffen. Vor dem Touchpad befinden sich zwei riesig wirkende Maustasten. Über dem Touchpad hat Toshiba diesem einen Ausschalter spendiert.
Der Hersteller verbaut in diesem Modell ein 15,6-Zoll-Panel vom Typ Toshiba TruBrite HD mit LED-Hintergrundbeleuchtung und 16:9-Seitenverhältnis.
Das Panel verteilt die Helligkeit gleichmäßig (90%). In der Mitte des Displays konnten wir einen Maximalwert von 238 cd/m² messen. Oben links fällt die Helligkeit auf bis zu 220 cd/m² ab.
Der Kontrast fällt mit 134:1 sehr gering aus, was deutlich an den blassen Farben zu sehen ist. Der gemessene Schwarzwert liegt bei hohen 1,77 cd/m². Das Breitbild-Display zeigt dunkle Bilder oder Videoszenen nicht in Tiefschwarz sondern mit einem deutlichen gräulichen Schimmer, der oben und unten am Bildschirmrand sogar noch etwas aufleuchtet (bleeding).
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 238 cd/m²
Kontrast: 134:1 (Schwarzwert: 1.77 cd/m²)50.5% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
68% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
52.3% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Der 15,6-Zöller stellt für erweiterte Büroanwendungen (mehrere Fenster parallel) nicht gerade die optimale Größe dar, fürs Surfen oder Emailschreiben ist er aber ideal. Die Auflösung entspricht 1.366 x 768 Bildpunkten. Eine höhere Auflösung kann via VGA oder HDMI-Buchse auf einem externen Monitor erzielt werden. Maximal sind auf einem externen TFT bis zu 2.048 x 1.536 möglich.
Das verspiegelte 15,6-Zoll-Display des Toshiba Notebooks gibt im Außeneinsatz vieles von der Umwelt wieder. Auch ohne direkte Sonneneinstrahlung waren, wie in unserem Bild deutlich zu erkennen, die Wolken am Himmel besser zu erkennen als der eigentliche Bildschirminhalt.
Die Betrachtungswinkel des Toshiba Notebooks sind recht bescheiden. Bei unseren obligatorischen seitlichen Betrachtungswinkeln von 45 Grad war das Bild noch aus beiden Richtungen gut erkennbar, ohne dass der Kontrast darunter leiden musste. Wurde zusätzlich noch ein Neigewinkel am Display hinzugefügt, wurde in jeder Einstellung ein invertiertes beziehungsweise aufhellendes Bild wiedergegeben.
Der Intel Core i5-2410M, welcher standardmäßig mit 2,3 GHz getaktet ist, gehört zur Sandy Bridge Prozessorgeneration und kann mit Turbo Boost bis auf einen Takt von 2,9 GHz hinaufgehen. Die Übertaktung geht dabei automatisch vor sich und richtet sich nach der jeweils geforderten Leistung. Auf dem DIE des Prozessors sind neben den beiden Core-Einheiten der CPU außerdem 3 MByte L3-Cache und die integrierte HD Graphics 3000 untergebracht. Der Frontsidebus (FSB) arbeitet in diesem System mit 1.333 MHz.
Während des Stresstests lief die CPU anfänglich bis 2,9 GHz. Je höher die Core -Temperatur anstieg, desto seltener konnte das Maximum erreicht werden. Erfreulich ist, dass die CPU nicht throttelt, das heißt, dass der Takt der CPU nicht unter 2,3 GHz fiel (Belastung aller vier Threads).
CPU Performance
Die Ergebnisse der Benchmarks liegen auf dem erwarteten Niveau und zeigen keine Ausreißer. Im Cinebench 10 erreichte das Notebook einen Score von 3699 Punkte bei Singel Rendering (32-bit) beziehungsweise 4457 Punkte (64-bit). Beim Multi Rendering waren es 7946 (32-bit) und 9662 Punkte (64-bit).
Auch die Werte in der PC Mark-Serie ließen sich sehen. Bei den Grafik-Benchmarks der 3D Mark Serie liegen die erzielten Werte auf dem Niveau der Mitbewerber.
PCMark 05 Standard | 7191 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 5951 Punkte | |
PCMark 7 Score | 2090 Punkte | |
Hilfe |
GPU Performance
Die integrierte DirectX 10-fähige Grafik vom Typ Intel HD Graphics 3000 ist direkt im Intel Core i5-2410M untergebracht und teilt sich mit diesem Prozessor den Level 3- beziehungsweise den Last Level Cache. Die Grafikleistung ist deutlich besser als bei der alten Intel HD Graphics und liegt auf dem Niveau einer Einstiegsgrafikkarte (zum Beispiel Nvidia GeForce 310M). Dank Turbo Boost wird auch die Intel HD Grafik dynamisch von 650 MHz bis 1.200 MHz getaktet.
Die Performance der HD Graphics 3000 zeigt sich etwa im 3DMark 2006, bei dem das Toshiba L755 mit 3641 Punkten für die vorliegende Ausstattung entsprechend abschneidet. Intels GMA HD Vorgänger kam hier im Vergleich etwa nur auf rund 1000 Punkte.
Neben klassischen Office und Multimediaaufgaben (Videowiedergabe) reicht die Leistung auch für anspruchsvollere Tätigkeiten, etwa einfacher HD Videoschnitt oder Spiele bei niedrigen Grafikdetails aus.
3DMark 03 Standard | 7679 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 5881 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 3641 Punkte | |
Hilfe |
Die eingebaute 2,5-Zoll-Festplatte von Toshiba liest mit 68,4 MByte/s im Sequential Read (HD Tune). Dieser Wert wurde mit Crystal Disk Mark als zweites Testprogramm bestätigt (63 MByte/s). Mit diesen Ergebnissen liegt die verwendete Festplatte von Toshiba auf dem erwarteten Niveau eines handelsüblichen Festspeichers mit 5.400 U/Min, wobei auch durchaus schnellere Speicherlösungen verfügbar sind. Positiv anzumerken ist die Zugriffszeit von nur 17ms (HDTune).
Spiele Fazit
Für die Grafikausgabe ist die integrierte HD-Grafik des Prozessors verantwortlich. Diese ist, dank der Sandy Bridge Prozessorgeneration, für Office-Anwendungen, Internetsurfen oder Flash-Spiele mehr als ausreichend. Auch nicht so Grafik-lastige Spiele sind in einer vernünftigen Auflösung und mit angepassten Details spielbar.
Das vorinstallierte Spiel Star Craft II lief bei 1360 x 768 und mittlerer Grafikqualität immer noch einigermaßen flüssig. Andere getestete Spiele liefen erst nach dem Optimieren der Auflösung und der Detailstufe ruckelfrei. Als Gaming-Plattform ist das Toshiba Satellite L755-14P allerdings nicht zu empfehlen.
min. | mittel | hoch | max. | |
---|---|---|---|---|
StarCraft 2 (2010) | 65 | 21 | 13 | 8 |
Mafia 2 (2010) | 7 | 19 | 15 | 9 |
Fifa 11 (2010) | 98 | 54 | 32 | 23 |
Call of Duty: Black Ops (2010) | 27 | 18 | 13 | 6 |
Crysis 2 (2011) | 30 | 19 | 15 | 4 |
Dirt 3 (2011) | 72 | 31 | 16 | 13 |
Geräuschemissionen
Zwar bleiben unsere Messwerte im Betrieb ohne Last erfreulich niedrig, dennoch ist selbst im Idle-Modus ist ein beständiges Rauschen wahrnehmbar. Lauter wird es, wenn die Hardware gefordert wird.
Unter Last ist es dann mit dem Hintergrundrauschen vorbei. Unser Messgerät zeigte dann bis zu 42 dB(A). Im praxisnahen Office-Betrieb wird sich dieser Zustand aber kaum einstellen und man hat es überwiegend mit einer vertretbaren Geräuschkulisse zu tun.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 31.5 / 31.6 / 31.6 dB(A) |
HDD |
| 32 dB(A) |
DVD |
| 34.4 / dB(A) |
Last |
| 37.8 / 42 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Im Idle-Modus liegt die durchschnittliche Temperatur der Unterseite bei nur rund 27 Grad Celsius. Stellenweise wurden 28 Grad überschritten. Die durchschnittliche Temperatur auf der Oberseite wurde von uns mit 26 Grad gemessen, wobei rechts außen bis zu 29 Grad gemessen wurden.
Unter Last wurden sowohl die Unter- als auch die Oberseite des Notebook-Gehäuses deutlich wärmer. Stellenweise stieg die Temperatur um 8 Grad an. Die Wärmeentwicklung der linken Seite stieg deutlich höher an als auf der rechten Seite des Notebooks, was auf die Position der CPU im Inneren hinweist. Das Netzteil wird bei anliegender Last bis zu 45 Grad warm.
Insgesamt erreicht das Toshiba L755 damit aber zu keiner Zeit ein unangenehmes Niveau und kann auch bedenkenlos auf den Oberschenkeln eingesetzt werden.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 34.3 °C (von 21.2 bis 62.5 °C für die Klasse Office).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 36 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 36.8 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 29.5 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 29 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 27.7 °C (-1.3 °C).
Lautsprecher
Die zwei eingebauten Stereo-Lautsprecher befinden sich jeweils links und rechts oberhalb der Tastatur. Die Soundwiedergabe bei Spielen oder während eines DVD-Films konnte überzeugen, jedoch bei der Wiedergabe von lauter Musik scheppert das Notebook im Takte des Basses mit. Bei geplanter Verwendung als „Discoanlage“ sollte man auf externe Boxen zurückgreifen.
Mit einem zu 100 Prozent geladenen Akku musste das Toshiba Satellite L755-14P mehrere Akku-Laufzeittests über sich ergehen lassen. Nach einem Ladezyklus von 129 Minuten war der eingesetzte Lithium-Ionen-Akku voll geladen. Beim praxisnahen WLAN-Surfen ermittelten wir dann eine Laufzeit von rund 330 Minuten. Bei der Filmwiedergabe von einer DVD war aber schon nach 122 Minuten Schluss (jeweils Profil Ausbalanciert, angepasste Helligkeit)
Maximal hielt das Toshiba L755 unter günstigsten Bedingungen (minimale Displayhelligkeit, WLAN aus, Energiesparprofil) im BatteryEater Readers Test über 7 Stunden durch. Unter Last (Classic Test) war der Akku nach 72 Minuten verbraucht und das Notebook schaltete sich ab.
Insgesamt kann das Toshiba L755 mit durchaus attraktiven Laufzeiten punkten.
Die Energieaufnahme des Toshiba Satellite L755-14P ist gering, solange die Hardware nicht gefordert wird. Im Idle-Modus und wenn alle Sparoptionen des Notebooks eingestellt sind, liegt der Strombedarf bei 7,8 Watt. Bei hellerem Display und aktivem Wireless-LAN maßen wir 11,5 Watt (Idle, max.). Was immerhin akzeptabel ist. Die höchstmögliche Energieaufnahme (ohne Akkuladung) liegt beim Toshiba Satellite L755-14P bei 54,7 Watt (Stresstest).
Aus / Standby | 0.1 / 0.8 Watt |
Idle | 7.8 / 10.8 / 11.5 Watt |
Last |
52.4 / 54.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Das Toshiba Satellite L755-14P ist ein Allrounder, der sowohl im Büro als auch in heimischen Gefilden sein Einsatzgebiet haben könnte. Der aktuelle Core i5-2410M Prozessor ist mit seinen 2,3 GHz und den Turbo-Kraftreserven für alle Aufgaben gut gerüstet. Die integrierte Grafik von Intel ist im Office-Betrieb für das 15,6 Zoll große Display vollkommen ausreichend dimensioniert. Zum Speichern von Daten und Anwendungen reicht die 500 GByte Festplatte vollends aus. Die vorhandenen 4 GByte Arbeitsspeicher sind ebenso passend dimensioniert, denn es kommt ein 64-bit-Betriebssystem zum Einsatz. Ein leerer Dimm-Slot ist im Gerät vorhanden, über den sich der Arbeitsspeicher aufrüsten lässt.
Die Verarbeitung des Toshiba Satellite L755-14P lässt teils zu wünschen übrig. Das Gehäuse klappert, die Tastatur wirkt beim Tippen schwammig und der Displaydeckel lässt sich nicht wirklich nachhaltig schließen.
Der Energieverbrauch ist vorbildlich, die Akkulaufzeit bleibt im Bereich des erwarteten und hängt sehr stark von der jeweils geforderten Leistung ab.
Mit dem Satellite L755-14P hat Toshiba ein leistungsfähiges Office-Notebook in einem billig wirkenden Gehäuse und mit akzeptabler Akkulaufzeit entwickelt. Die unverbindliche Preisempfehlung für das Satellite L755-14P liegt bei 699 Euro.
Das meint Lesertester René F.:
Als ich das Toshiba Satellite L755 Notebook zum ersten mal in Händen hielt war ich vom Gewicht und vom Design total begeistert. Ich hatte nun schon gut 10 Notebooks mein Eigen nennen dürfen. Aber ein Toshiba war noch nicht dabei.
Fujitsu Siemens, Acer oder auch Asus waren bisher in meinem Besitz. Jedoch konnte ich da schon sagen das keines dieser Notebooks auf mich damals solch einen positiven ersten Eindruck machte wie dieses hier.
Nach dem Einschalten ging es auch alles ziemlich fix. Das Notebook bootet recht schnell. Ich würde sagen im Standardbereich bei Notebooks die sogut wie neu sind.
Bei den Displays bin ich immer etwas im Zwiespalt. Ich hasse eigentl. spiegelnde Displays da ich gerne und oft draussen oder in meinem Wintergarten arbeite. Dort habe ich natürlich extreme Lichtverhältnisse. Da schneidet kein spiegelndes Display gut ab. Daher habe ich mir persönlich ein Notebook mit mattem Display zugelegt. Natürlich hat alles seine Vor- und Nachteile. So ist die Farbbrillianz bei einem spiegelnden Display natürlich um Welten besser als bei einem matten Display.
Nun habe ich mir mal die Anschlüsse zu gemüte geführt. Hier hat mich lediglich gestört das nur drei USB Anschlüsse vorhanden waren. Mindestens vier hätte ich mir schon gewünscht. Heute sind ruckzuck drei Anschlüsse belegt. Maus, Handy, ext. Festplatte, MP3 Player, Digicam………
Der Prozessor ist ein Intel Core i5 der zweiten Generation. Er hat eine Taktfrequenz von 2,3 GHz und kann bei eingeschaltetem Turbo auf max. 2,9 GHz takten. Dazu kommt das in der CPU noch der Intel HD3000 Grafikchip integriert ist. Dieser macht eine extra Grafikkarte überflüssig. Es sei denn man ist ein Hardcore Gamer. Denn mit diesem integrierten Grafikkchip kann man viele Spiele relativ gut spielen. Will man mehr ( Mittel oder Maximale ) Details ist der Chip hier überfordert.
Der Arbeitsspeicher ist mit 4GB völlig aussreichend und harmoniert bestens mit dem Intel Core i5 Prozessor. Die Festplatte ist mit 500GB ausreichend und bewegt sich im Mittelfeld ( 320 – 640GB ), was die Kapazität bei den preislich Ähnlichen Notebooks anbelangt.
Der Lüfter ist beim Arbeiten ( Word, Excel ) nicht angesprungen. Beim anschauen von Fotos oder Videos lief er sehr ruhig und so gut wie unhörbar. Lediglich beim Spielen lief er schneller und leicht störend.
Das Soundsystem ist von Onkyo, der Klang ist klar und verzerrt nicht, sodaß die Kombination zwischen HD Videografik und Sound ein Genuß darstellt bei dem ich manchmal den Laptop meinem alten Fernseher vorzog :-)
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