Test Apple iPhone 15 Pro Max - Mehr Kamera-Power und Titan für Apples größtes Smartphone
Das Apple iPhone 15 Pro Max hat in diesem Jahr einige Neuerungen zu bieten: neue Materialen, USB, Aktionstaste, neuer Zoom, UWB 2, 6-GHz-WLAN, neues SoC und günstigere Preise. Vor allem letzteres hat uns doch ein wenig überrascht, ist aber in erster Linie auf den für Europa günstigeren Wechselkurs zurückzuführen, denn in den USA sind die Preise stabil geblieben. Wir verschaffen Ihnen einen kleinen Überblick:
Speicher | iPhone 15 Pro Max | iPhone 14 Pro Max | Differenz |
---|---|---|---|
128 GB | - | 1.449 Euro | - |
256 GB | 1.449 Euro | 1.579 Euro | 130 Euro (-8,23 %) |
512 GB | 1.699 Euro | 1.839 Euro | 140 Euro (-7,61 %) |
1.024 GB | 1.949 Euro | 2.099 Euro | 150 Euro (-7,15 %) |
Im Gegenzug streicht Apple die 128-GB-Variante, sodass der Einstiegspreis zum Vorjahr identisch bleibt.
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Laufwerk | Größe | Auflösung | Preis ab |
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91.1 % v7 (old) | 12 / 2023 | Apple iPhone 15 Pro Max A17 Pro, A17 Pro GPU | 221 g | 256 GB NVMe | 6.70" | 2796x1290 | |
91.1 % v7 (old) | 03 / 2023 | Samsung Galaxy S23 Ultra SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 233 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.80" | 3080x1440 | |
89.7 % v7 (old) | 06 / 2023 | Xiaomi 13 Ultra SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 227 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.73" | 3200x1440 | |
89.1 % v7 (old) | 11 / 2022 | Google Pixel 7 Pro Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 212 g | 128 GB UFS 3.1 Flash | 6.70" | 3120x1440 | |
90.1 % v7 (old) | 07 / 2023 | Honor Magic5 Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 219 g | 512 GB UFS 4.0 Flash | 6.81" | 2848x1312 | |
89.9 % v7 (old) | 06 / 2023 | Sony Xperia 1 V SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 187 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 6.50" | 3840x1644 |
Gehäuse - Das iPhone 15 Pro Max kleidet sich in Titan
Das iPhone 15 Pro Max setzt nicht mehr auf einen Edelstahlrahmen, sondern auf Titan. Dies soll sich sowohl in puncto Gewicht als auch Stabilität positiv auswirken. Ersteres fällt immerhin 19 Gramm geringer aus als noch beim 14 Pro Max. Im Gegenzug wird das große Apple-Smartphone jedoch dicker, wenn auch nur um 0,4 Millimeter. Der Kamerabuckel ragt bis zu 4,1 Millimeter empor, aufgrund des abgerundeten Sockels wirkt das optisch aber nicht zu wuchtig.
Die Breite des iPhone 15 Pro Max ist etwas geringer als noch beim Vorgänger. Auch wenn es nur ein Millimeter ist, lässt sich der Unterschied im direkten Vergleich doch gut erspüren, was auch auf die runderen Kanten des neuen Modells zurückzuführen ist. Generell liegt das Smartphone gut in der Hand, obwohl es so groß ist. Die Verarbeitung ist sehr gut, alle Spaltmaße sind enganliegend, kleinere Abweichungen bezüglich der Gleichmäßigkeit lassen sich nur bei genauem Betrachten erkennen. Bei Verwindungsversuchen gibt das iPhone keinen Laut von sich.
Das Apple-Handy ist gemäß IP68 zertifiziert und somit sowohl staub- als auch wasserdicht. Zusätzlich erfüllt es die IEC Norm 60529, sodass es problemlos für mindestens 30 Minuten bis zu sechs Meter tief tauchen kann. Das iPhone 15 Pro Max ist in den Farben Natur, Blau, Weiß und Schwarz erhältlich.
Ausstattung - Apple-Smartphones endlich mit USB
Das iPhone 15 Pro Max gehört zur ersten Generation von Apple-Smartphones, die einen USB-C-Anschluss anstatt des sonst üblichen Lightning-Ports besitzen. Um genau zu sein setzt das Max auf den schnellen USB 3.2 (Gen. 2). Diesen haben wir bereits genauer auf den Zahn gefühlt (zum Artikel).
Der USB-Port ermöglicht nominell Datenübertragungsraten von bis zu 10 GBit/s und unterstützt die Bildausgabe in Ultra HD mit HDR und 60 Bildern pro Sekunde. Bei einem Kopiertest haben wir mit einer angeschlossenen SSD (Samsung 980 Pro) Datenraten von durchschnittlich 857,28 MB/s erreicht, das liegt auf dem Niveau des ROG Phone 7 (USB 3.2 Gen. 2, 859,15 MB/s), ist aber wesentlich schneller als die Gen.-1-Anschluss des S23 Ultras oder des Magic5 Pros. Vorbildlich ist, dass Apple für externe Datenträger alle gängigen Dateisysteme (FAT32, exFAT, NTFS (nur Lesen), APFS, Mac OS Extended) unterstützt. Ebenso können Ethernet-Adapter, Mikrofone und Kopfhörer, jedoch keine über USB verbundenen Mäuse oder Tastaturen genutzt werden.
Neu ist auch die Aktionstaste, welche den Stummschalter ablöst. Außerdem sind ein Ultrabreitband-Chip (UWB) der 2. Generation, Bluetooth 5.3 sowie NFC verbaut.
Software - iOS 17 bringt Wegbegleitung und verbesserte Standby-Funktionen
Das Apple iPhone 15 Pro Max wird mit iOS 17 ausgeliefert und wird voraussichtlich mindestens fünf Jahre lang Updates bekommen - konkrete Aussagen dazu gibt es seitens Apple aber nicht.
Apple hat zahlreiche Neuerungen mit iOS 17 im Gepäck: Dazu zählt die Funktion Wegbegleitung über iMessage, um sicher nach Hause zu kommen. Diese ermöglicht es, innerhalb einer Gruppe den Standort, Batterie- und Mobilfunkstatus zu teilen sowie eine berechnete Ankunftszeit hinzuzufügen. Kommt man dem Ziel nicht näher oder die Ankunft verzögert sich, erhalten die anderen Nutzer einen Hinweis und das System meldet sich bei diesen.
Außerdem werden Kontakte weiter personalisiert, sodass bei Anrufen ein Bild übermittelt werden kann. Auch der Austausch der eigenen Kontaktdaten (NameDrop) gelingt nun über Nahfeldkommunikation auf Wunsch sehr schnell und einfach.
Wer sein iPhone beim Laden ins Querformat dreht, der erhält Zugriff auf die neue Funktion „Standby“, welches auf Wunsch mehr Informationen und Live-Aktivitäten zur Verfügung stellt. Auch die Unfallerkennung wurde optimiert. Alle Neuerungen und mehr Details lassen sich bei Apple nachlesen.
Kommunikation und GNSS - Endlich 6-GHz-WLAN, aber kein Wi-Fi 7
Mobil gelangt das iPhone 15 Pro Max im Optimalfall mittels 5G-Sub6 ins mobile Datennetz, die Modelle in den USA haben auch mmWave-Unterstützung. Die Frequenzabdeckung ist für alle Mobilfunkstandards enorm groß, da dürfte es in keinem Winkel der Erde Verbindungsprobleme geben. Sollte doch mal kein Netz verfügbar sein, ist auch ein Notruf über Satellitenkommunikation möglich. Der Service ist für zwei Jahre kostenlos, Preise für die Zeit danach sind noch nicht bekannt.
Im WLAN bietet Apple nun endlich auch eine 6-GHz-Unterstützung an, verzichtet aber im 5-GHz-Netz weiterhin auf die Nutzung von VHT160. Bei Tests mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 sind die Übertragungsraten stabil, reizen in puncto Geschwindigkeit die Möglichkeiten aber nicht aus. Außerdem wird das neue Wi-Fi 7 noch nicht unterstützt.
Networking | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Samsung Galaxy S23 Ultra | |
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iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Xiaomi 13 Ultra | |
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iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Google Pixel 7 Pro | |
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Honor Magic5 Pro | |
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Sony Xperia 1 V | |
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iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
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Apple iPhone 14 Pro Max | |
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Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
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iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Das iPhone 15 Pro Max bietet Dual-Band-GNSS für alle globalen Satellitennetzwerke, inklusive dem indischen NavIC. Die Positionsbestimmung erfolgt auch in Gebäuden sehr schnell und genau.
Auf einer Fahrradtour haben wir das Apple-Handy gegen die Garmin Venu 2 antreten lassen. Dabei zeigt das iPhone eine nahezu identisch lang aufgezeichnete Strecke, welche lediglich 20 Meter kürzer ausfällt als jene der Fitness-Smartwatch. Im detaillierten Streckenverlauf liegt das Smartphone jedoch gerne mal ein wenig neben der tatsächlich zurückgelegten Strecke, dennoch ein gutes Ergebnis.
Telefonfunktionen und Sprachqualität - iPhone kann Dual-eSIM
Ans Ohr gehalten ermöglicht das iPhone 15 Pro Max eine natürlich Sprachqualität und die Unterdrückung von störend Umgebungsgeräuschen gelingt ebenfalls recht gut, sofern diese nicht zu laut sind. Diesbezüglich ist es seinem Vorgänger sehr ähnlich. Auch im Lautsprechermodus kann das iPhone überzeugen, die Nutzerin klingt dann jedoch etwas dumpfer.
Das Apple-Smartphone unterstützt in Deutschland noch eine physische Nano-SIM-Karte und kann zusätzlich um eine eSIM erweitert werden. Der Dual-SIM-Betrieb ist ebenfalls ausschließlich mit eSIMs möglich. Die Dual-SIM-Funktion lässt sich bei der Einrichtung umfangreich konfigurieren: Dabei muss eine primäre Rufleitung festgelegt werden, welche sich später bei jedem Kontakt auch individuell anpassen lässt. Für FaceTime können bei Bedarf beide Rufnummer genutzt werden. Die mobilen Daten lassen sich auf eine SIM festlegen, das iPhone kann optional jedoch auch selbständig auf die andere Leitung wechseln, wenn die primäre zu schwach ist. Ein kleines Manko ist der fehlende Dual-App-Support. Dies kann zwar über Apps aus dem App Store ausgeglichen werden, ist aber immer kostenpflichtig. Andere Hersteller wie Samsung, Honor und Huawei haben diese Funktion direkt ins System integriert.
Kameras - iPhone 15 Pro Max mit höher auflösenden Fotos
Auf der Vorderseite befindet sich wieder eine 12 MPix-Optik mit Autofokus, welche auf dem Datenblatt mit jener aus dem Vorjahr identisch ist. Damit lassen sich ansehnliche Selfie machen und Videos in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufzeichnen.
Die Triple-Kamera auf der Rückseite wird wieder um einen LiDAR-Scanner ergänzt. Der Hauptsensor kann auf 48 MPix zurückgreifen und nutzt Pixel-Binning (Smart HDR 5). Apple generiert daraus aber nicht wie im Vorjahr 12 MPix große Fotos, sondern nun mit 24 MPix. Mit JPEG Max und ProRAW Max lassen sich auch die vollen 48 MPix nutzen. Außerdem kann die die Kamera wieder auf eine optische Bildstabilisierung (OIS) mit Sensorverschiebung zurückgreifen. Neu sind auch die zusätzlichen Brennweiten: Während die Standard-Einstellung nominelle 24 mm bietet, können nun auch 28 mm (1,2x) und 35 mm (1,5x) gewählt werden. Auch der laut Apple nahezu verlustfreie Zweifachzoom (48 mm) ist wieder an Bord. Tatsächlich liefern alle vier Brennweiten bei Tageslicht gute Ergebnisse.
Bei wenig Licht gelingen ebenfalls noch ansehnliche Aufnahmen. Unsere Vergleichsaufnahme ist aufgrund der etwas längeren Belichtungsdauer leider leicht verwackelt. Ab drei Sekunden sollte man schon ein ruhiges Händchen haben. Aber auch ohne verlängerte Belichtungszeit gelingen vergleichsweise gute Bilder.
Der Ultraweitwinkel präsentiert sich unverändert. Ihm ist seine knappe Auflösung anzumerken und zu den Rändern hin ist auch bei Tageslicht ein Rauschen wahrnehmbar, für Social Media reicht die Leistung aber vollkommen aus. Besser macht es das Magic5 Pro.
Brandneu ist der 5-fache optische Zoom des iPhone 15 Pro Max, welcher ein Alleinstellungsmerkmal des Smartphones innerhalb des Lineups darstellt. Aber auch bei der Technik beschreitet Apple neue Wege und setzt nicht auf eine Periskopoptik wie die Konkurrenten, sondern auf ein Tetraprisma-Design, was platzsparender ist. Auch der Sensor soll dadurch vergleichsweise groß sein können und darüber hinaus spendiert Apple dem Objektiv einen Autofokus sowie erstmalig einen OIS mit 3D-Sensorverschiebung. Dieser ermöglicht im Alltag eine ruhige Bildführung, das ist Apple in der Tat richtig gut gelungen. Die digitalen Zoomstufen sind jedoch eher mittelprächtig. Bis zu einer 25-fachen Vergrößerung (600 mm) ist möglich, oberhalb des Zehnfachzooms nimmt die Qualität aber stark ab. Für die längeren Brennweiten (ab 8-facher Vergrößerung, 192 mm) wird zusätzlich ein digitaler Sucher eingeblendet, wie wir es bereits aus dem Galaxy S23 Ultra und von anderen Android-Smartphones kennen.
Videos nimmt das Apple iPhone 15 Pro Max bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf, kann aber auch 24, 25, 30 oder 50 FPS nutzen. Für Zeitlupen stehen bis zu 240 FPS (nur Full HD) bereit. Außerdem wird HDR (Dolby Vision) unterstützt. Der Kinomodus, welcher eine Fokusverschiebung mit stimmigen Bokeh ermöglicht, kann bestenfalls in Ultra HD mit bis zu 30 FPS (+ 24, 25 FPS) filmen. Im Videomodus ist stufenloses Zoomen vom Ultraweitwinkel bis hin zu einer 15-fachen Vergrößerung möglich.
Der echte Leckerbissen ist allerding die Möglichkeit Videos in ProRes HDR 4k mit 60 FPS aufzeichnen zu können. Bereits in Full HD (60 FPS) ist die Aufnahmedauer des Speicherintensiven Standard bei unserer 256-GB-Variante (171,47 GB frei) auf 41 Minuten beschränkt. Wollen wir in Ultra HD filmen, fordert uns das iPhone 15 Pro Max auf, ein externes Speichermedium anzuschließen. Auf einem angeschlossenen 256-GB-Stick sollen dann 34 Minuten Videomaterial Platz finden. Ein wenig schade ist, dass Apple sich fürs Filmen ausschließlich auf der 16:9-Format beschränkt. Für 21:9 und Co. müssen externe Apps genutzt werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkameraUltraweitwinkel5-facher ZoomLow-LightZubehör und Garantie - Care+ wird etwas günstiger
Der Lieferumfang des iPhone 15 Pro Max fällt sehr schlank aus, denn es liegen lediglich ein USB-Kabel (USB 2.0), ein SIM-Werkzeug sowie ein Apfel-Aufkleber dem Smartphone bei. Apple bietet jedoch zahlreiches optionales Zubehör, darunter Hüllen und Netzteile, im eigenen Shop an.
Die Garantie beläuft sich nur auf 12 Monate, davon unberührt bleibt das Gewährleistungsrecht. Apple bietet wieder das zweijährige Versicherungspaket Care+ an, welches einmalig 229 Euro kostet. Darin sind unbegrenzte Reparaturen bei unbeabsichtigter Beschädigung, Express-Austauschservice und ein vorrangiger Support enthalten. Je nach Schaden fallen im Fall der Fälle nochmals zusätzliche Gebühren an. Für 299 Euro können auch Diebstahl und Verlust versichert werden, wobei bis zu zwei Fälle pro Jahr enthalten sind. Wer mag, kann den Service auch monatlich zahlen (11,99 bzw. 14,99 Euro), was ebenfalls eine Laufzeit von mindestens zwei Jahren hat, aber auch länger laufen kann.
Eingabegeräte & Bedienung - Aktionstaste für das iPhone 15 Pro Max
Das iPhone 15 Pro Max bietet einen kapazitiven Touchscreen, welcher im Alltag schnell und zuverlässig auf Eingaben reagiert. Vor allem im Vergleich zu den Nicht-Pro-Modellen ist die Bedienung wesentlich flüssiger, was vor allem auf die höhere Bildwiederholrate von 120 Hz zurückzuführen ist.
Für die biometrische Sicherheit ist die 3D-Gesichtserkennung Face-ID zuständig, welche seinen Besitzer zuverlässig erkennt und das Smartphone schnell entsperrt. Auf Wunsch kann auch ein zusätzliches Profil mit Brille oder Maske hinterlegt werden und es besteht die Option, das iPhone nur zu entsperren, wenn die Augen des Nutzers geöffnet sind.
Der Stummschalter auf der linken Seite wird im iPhone 15 Pro Max durch eine sogenannte Aktionstaste ersetzt. Diese kann mit verschiedenen Funktionen belegt werden, sogar Kurzbefehle oder Eingabehilfen sind möglich, lässt sich aber auch weiterhin als klassischer Stummschalter nutzen. Schade ist jedoch, dass nicht mehrere Funktionen hinterlegt werden können, zum Beispiel durch doppeltes oder längeres Drücken.
Für Vibrationen ist wieder die Taptic Engine zuständig. Dabei handelt es ich um einen elektromagnetischen Linearmotor, der für ein knackiges und ansprechendes haptisches Feedback sorgt. Auch Funktionen wie AssistiveTouch, der Einhandmodus oder Tippgesten für die Rückseite sind wieder an Bord.
Display - Schnell, hell und adaptiv
Das 6,7 Zoll (17,02 cm, 110,2 cm2) große OLED-Display des Apple iPhone 15 Pro Max bietet eine hohe Pixeldichte und unterstützt Dolby Vision. Unterbrochen wird die Darstellung durch die Dynamic Island, welche wieder zusätzliche Informationen bereitstellen kann.
Das iPhone setzt gleich auf zwei Umgebungslichtsensoren und soll im Sonnenlicht auf bis zu 2.000 cd/m2 kommen. Diese aus dem Display herauszukitzeln gelang uns bislang nicht, wahrscheinlich müssen dafür bei Sensoren voll beleuchtet werden, sobald es uns gelingt, reichen wir die entsprechenden Werte nach. Dennoch bietet das iPhone auch so eine sehr hohe Helligkeit und erreicht mit aktiviertem Umgebungslichtsensor in der Bildmitte 1.102 cd/m2, wer die Helligkeit lieber manuell regelt, dem stehen bis zu 880 cd/m2 zur Verfügung. Im HDR-Modus weiß das 15 Pro Max zu überraschen, anstatt der versprochenen 1.600 cd/m2 erreicht es im Test sogar bis zu 2.367 cd/m2.
Wie schon die Vorgänger setzt das iPhone 15 Pro Max auf ein Super Retina XDR Display mit einer adaptiven Bildwiederholrate von 1 - 120 Hz. Das OLED bleibt nicht von dem dafür typischen Flackern verschont und arbeitet bei minimaler Helligkeit mit sehr konstanten 240 Hz, was trotz der recht geringen Frequenz für die wenigsten Personen störend sein wird, da der Amplitudenverlauf sehr gleichmäßig ist. Oberhalb von 76 Prozent Displayhelligkeit steigt diese dann auf konstante 480 Hz an. Auch ein Flicker-Meter bescheinigt dem iPhone 480 Hz.
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Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1102 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.1 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.19
Apple iPhone 15 Pro Max OLED, 2796x1290, 6.7" | Samsung Galaxy S23 Ultra Dynamic AMOLED 2x, 3080x1440, 6.8" | Xiaomi 13 Ultra AMOLED, 3200x1440, 6.7" | Google Pixel 7 Pro OLED, 3120x1440, 6.7" | Honor Magic5 Pro OLED, 2848x1312, 6.8" | Sony Xperia 1 V AMOLED, 3840x1644, 6.5" | Apple iPhone 14 Pro Max Super Retina XDR OLED, 2796x1290, 6.7" | |
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Bildschirm | -28% | 4% | 11% | -24% | -13% | -4% | |
Helligkeit Bildmitte | 1102 | 1117 1% | 1357 23% | 1022 -7% | 1291 17% | 934 -15% | 1061 -4% |
Brightness | 1102 | 1133 3% | 1340 22% | 1025 -7% | 1289 17% | 948 -14% | 1057 -4% |
Brightness Distribution | 98 | 97 -1% | 89 -9% | 99 1% | 96 -2% | 96 -2% | 99 1% |
Schwarzwert * | |||||||
Delta E Colorchecker * | 1.1 | 2.2 -100% | 1.1 -0% | 0.9 18% | 1.7 -55% | 1.5 -36% | 1.3 -18% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.1 | 3.9 -26% | 2.7 13% | 2.1 32% | 4.4 -42% | 4 -29% | 3.1 -0% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 2.3 -44% | 2 -25% | 1.1 31% | 2.9 -81% | 1.3 19% | 1.6 -0% |
Gamma | 2.19 100% | 2.37 93% | 2.2 100% | 2.22 99% | 2.28 96% | 2.2 100% | 2.19 100% |
CCT | 6555 99% | 6572 99% | 6366 102% | 6650 98% | 6472 100% | 6384 102% | 6511 100% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240 Hz | ||
Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Die Farbgenauigkeit des Displays haben wir mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware Calman durchgeführt, wobei wir die True-Tone-Funktion deaktiviert haben, mit welcher Inhalte wärmer dargestellt werden.
Generell bewegt sich das iPhone auf einem sehr guten Niveau, lediglich die Abweichung bei reinem Weiß ist für ein geübtes menschliches Auge überhaupt erkennbar. Auch die Sättigung der Farben ist optimal, sodass das Panel auch für professionelle Zwecke bestens geeignet ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
0.88 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.4485 ms steigend | |
↘ 0.4285 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
1.58 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.876 ms steigend | |
↘ 0.7045 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 5 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Das iPhone 15 Pro Max kann im Freien auf ganzer Linie überzeugen und bietet nicht nur eine sehr hohe Leuchtkraft, sondern überzeugt auch mit einem geringen Spiegelungsgrad.
In der Vergangenheit hatten die iPhones jedoch immer die Angewohnheit bei hohen Umgebungstemperaturen das Display zu dimmen. Dies ließ sich bisher leider nicht prüfen.
Die Blickwinkelstabilität des iPhone 15 Pro Max ist sehr gut, selbst bei sehr flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit kaum ab und die Farben bleiben stabil.
Leistung - iPhone mit Apple A17 Pro
Das iPhone 15 Pro Max setzt auf ein hauseigenes SoC, den Apple A17 Pro mit 8 GB Arbeitsspeicher. Der integrierte Prozessor bietet insgesamt sechs Kerne: die beiden Performance-Kerne können mit bis zu 3,78 GHz arbeiten, die übrigen Effizienzkerne mit bis zu 2,11 GHz.
Bei der reinen Single-Core-Performance bedeutet das ein Plus von rund 10 Prozent gegenüber dem A16 des Vorgängers, im Multi-Core-Tests des Geekbench fällt der Zuwachs jedoch geringer aus. Der Vorsprung zur Konkurrenz mit Snapdragon 8 Gen 2 beträgt aber satte 50 Prozent.
Für die Grafikberechnungen ist die integrierte Apple A17 Pro GPU zuständig, welche gegenüber dem Vorgänger über einen zusätzlichen Kern verfügt und nun hardware-basiertes Raytracing unterstützt. Dies macht sich auch in den Benchmarks bemerkbar und bescheinigt dem iPhone 15 Pro Max ein Leistungsplus für das Raytracing von über 50 Prozent. Und im 3DMark Wild Life Extreme von 23 Prozent. Die Werte im GFXBench stagnieren jedoch und fallen teilweise sogar etwas, in diesem Benchmark ist auch die Android-Konkurrenz deutlich stärker.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Solar Bay Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max |
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic5 Pro |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Google Pixel 7 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 7 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Google Pixel 7 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Sony Xperia 1 V | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Sony Xperia 1 V | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Honor Magic5 Pro | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro | |
Sony Xperia 1 V |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Sony Xperia 1 V | |
Google Pixel 7 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Sony Xperia 1 V | |
Honor Magic5 Pro | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Google Pixel 7 Pro |
Beim Surfen im Web ist das iPhone die absolute Referenz und dominiert in die Benchmarks die Konkurrenz nach Belieben. Im Alltag empfinden wir die Unterschiede jedoch nicht als so gravierend.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A17 Pro (254 - 351, n=3) | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Xiaomi 13 Ultra (Chrome 113) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (13.8 - 387, n=169, der letzten 2 Jahre) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnittliche Apple A17 Pro (396 - 505, n=3) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Xiaomi 13 Ultra (Chrome 113) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (15.2 - 569, n=152, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnittliche Apple A17 Pro (301 - 313, n=3) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Sony Xperia 1 V | |
Xiaomi 13 Ultra (Chrome 113) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (38 - 347, n=79, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A17 Pro (86270 - 89112, n=3) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Xiaomi 13 Ultra (Chrome 113) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (2228 - 100368, n=210, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Smartphone (277 - 28190, n=167, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel 7 Pro (Chrome 106) | |
Honor Magic5 Pro (Chrome 111) | |
Sony Xperia 1 V (Chrome 114) | |
Samsung Galaxy S23 Ultra (Chrome 109) | |
Xiaomi 13 Ultra (Chrome 113) | |
Apple iPhone 14 Pro Max (Safari 16) | |
Apple iPhone 15 Pro Max (Safari Mobile 17) | |
Durchschnittliche Apple A17 Pro (332 - 388, n=3) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Genshin Impact mit 120 FPS
Den Bereich Spiele hat Apple sich in diesem Jahr groß auf die Fahne geschrieben und will unter anderem mit Remake von Resident Evil 4 volles Konsolen-Feeling auf das Smartphone holen, beziehungsweise mit dem iPhone die Konsole überflüssig machen, denn wer einen Kontroller mit dem Smartphone und dies mit einem Fernseher verbindet, muss hier immer weniger Kompromisse eingehen.
Beim klassischen Gaming auf dem Smartphone hat das iPhone 15 Pro Max jedoch auch einiges zu bieten, wenn auch wir noch keine FPS-Aufzeichnungen präsentieren können, da GameBench noch nicht iOS 17 unterstützt. Diese reichen wir dann schnellstmöglich nach.
Aber schon jetzt lässt sich festhalten, dass das Spielen in maximalen Details das iPhone nicht ins Schwitzen bringt. Im Gegenteil, das Apple-Smartphone ist das erste, welches Genshin Impact mit 120 FPS unterstützt und auch in PUBG Mobile ist im HD-Setting mit Extreme eine höhere FPS-Stufe hinzugekommen.
Emissionen - Das iPhone 15 Pro Max wird sehr warm
Temperatur
Über die Wärmeentwicklung des iPhone 15 Pro Max wurde bereits viel diskutiert, auch bei uns im Test zeigt sich im Leerlauf bereits eine erhöhte Oberflächentemperatur. Da es für die Lastsimulation keinen Burnout Benchmark unter iOS gibt, haben wir auf Genshin Impact in der höchsten Detail- und Bildwiederholstufe zurückgegriffen, bei welchem das iPhone an der Oberfläche zwar sehr warm wird, aber keine bedenklichen Werte erreicht.
Die Kühlung des SoCs gelingt Apple in diesem Jahr nicht ganz so gut wie noch beim 14 Pro Max. Das demonstrieren die Stresstests des 3DMark sehr eindrucksvoll. Die Leistungseinbußen fallen mit bis zu -40 Prozent doch recht üppig aus.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 45.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.7 °C für die Klasse Smartphone).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 34 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Honor Magic5 Pro | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Xiaomi 13 Ultra | |
Google Pixel 7 Pro | |
Apple iPhone 14 Pro Max | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Samsung Galaxy S23 Ultra | |
Honor Magic5 Pro | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Honor Magic5 Pro | |
Apple iPhone 15 Pro Max | |
Apple iPhone 14 Pro Max |
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher des Apple iPhone 15 Pro Max liefern eine ansprechende Klangkulisse für ein Smartphone. Sicherlich fehlt es bei hoher Lautstärke an Volumen, aber im mittleren Bereich klingt das Apple-Handy richtig gut.
Wer High-Res-Audio mit dem iPhone genießen möchte, bekommt zwar auf dem Smartphone den passenden Content dafür geboten, über Bluetooth lässt sich dies jedoch nicht in voller Pracht konsumieren, da ein High-Res-Codec fehlt. In solchen Fällen bleibt nur die Audioausgabe über den USB-Port.
Apple iPhone 15 Pro Max Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 21.2% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 3% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy S23 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 19.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 3% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 12%, durchschnittlich ist 37%, das schlechteste Gerät hat 134%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - 4.422 mAh für enorme Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des iPhone 15 Pro Max zeigt sich im Test unauffällig und nicht allzu hoch. Lediglich im Leerlauf hebt sich diese von der Konkurrenz deutlich ab, was aber primär auf die wesentlich höhere Leuchtkraft im manuellen Modus zurückzuführen ist.
Das iPhone besitzt keinen ausgewiesenen Schnelllademodus, wird aber dennoch recht flott geladen, zumindest bis zur Marke von 80 Prozent, danach geht die Ladegeschwindigkeit deutlich runter und eine vollständige Ladung benötigt deshalb fast zwei Stunden (114 min). Natürlich ist dies auch abhängig vom verwendeten Netzteil, wir haben hierfür das 67-Watt-Ladegerät des MacBook Pro verwendet. Damit kann das 15 Pro Max binnen 25 Minuten auf 50 Prozent gepumpt werden, die 80-Prozentmarke fällt nach 54 Minuten. Am längsten dauern die letzten zehn Prozent – rund 23 Minuten. Hier steht Akkulebensdauer vor Ladegeschwindigkeit. Apple bietet zudem die Option an, den Akku generell nur bis 80 Prozent aufzuladen, um die Lebensdauer zu verlängern.
Das iPhone 15 Pro Max kann kabellos an einem MagSafe-Adapter mit bis zu 15 Watt, an Qi-Flächen mit bis zu 7,5 Watt geladen werden. Auch umgekehrte kabelloses Laden wird unterstützt. An das iPhone angeschlossene Geräte können via USB-C mit bis zu 4,5 Watt versorgt werden.
Aus / Standby | 0.8 / 0.09 Watt |
Idle | 0.5 / 1.97 / 1.99 Watt |
Last |
3.36 / 10.43 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPhone 15 Pro Max 4422 mAh | Samsung Galaxy S23 Ultra 5000 mAh | Xiaomi 13 Ultra 5000 mAh | Google Pixel 7 Pro 5000 mAh | Honor Magic5 Pro 5100 mAh | Sony Xperia 1 V 5000 mAh | Apple iPhone 14 Pro Max 4323 mAh | Durchschnittliche Apple A17 Pro | Durchschnitt der Klasse Smartphone | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 4% | 3% | 5% | 6% | -74% | 7% | -29% | -24% | |
Idle min * | 0.5 | 0.9 -80% | 0.86 -72% | 0.78 -56% | 0.91 -82% | 1.52 -204% | 0.61 -22% | 0.717 ? -43% | 0.883 ? -77% |
Idle avg * | 1.97 | 1.05 47% | 1.53 22% | 1.61 18% | 1.63 17% | 2.16 -10% | 1.7 14% | 2.21 ? -12% | 1.467 ? 26% |
Idle max * | 1.99 | 1.1 45% | 1.64 18% | 1.63 18% | 1.67 16% | 2.2 -11% | 1.73 13% | 2.29 ? -15% | 1.621 ? 19% |
Last avg * | 3.36 | 3.99 -19% | 3.12 7% | 3.29 2% | 2.61 22% | 7.85 -134% | 3.85 -15% | 5.37 ? -60% | 6.55 ? -95% |
Last max * | 10.43 | 7.82 25% | 6.5 38% | 6.01 42% | 4.57 56% | 11.57 -11% | 5.94 43% | 12 ? -15% | 9.9 ? 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Der Akku des iPhone Pro 15 Max ist leicht gewachsen und erreicht nun noch bessere Laufzeiten. Im praxisnahem WLAN-Test bei angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m2) bleiben das Galaxy S23 Ultra und das Xiaomi 13 Ultra dem Apple-Smartphone jedoch auf den Fersen.
Den Lasttest haben wir auch hier mit dem Spiel Genshin Impact durchgeführt.
Apple iPhone 15 Pro Max 4422 mAh | Samsung Galaxy S23 Ultra 5000 mAh | Xiaomi 13 Ultra 5000 mAh | Google Pixel 7 Pro 5000 mAh | Honor Magic5 Pro 5100 mAh | Sony Xperia 1 V 5000 mAh | Apple iPhone 14 Pro Max 4323 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -16% | -33% | -47% | -25% | -52% | -7% | |
Idle | 3514 | 2139 -39% | 1729 -51% | 1210 -66% | 2580 -27% | 1321 -62% | 3473 -1% |
H.264 | 2013 | 1543 -23% | 1010 -50% | 1213 -40% | 1249 -38% | 859 -57% | 1688 -16% |
WLAN | 1163 | 1100 -5% | 1065 -8% | 676 -42% | 1074 -8% | 743 -36% | 948 -18% |
Last | 384 | 400 4% | 298 -22% | 226 -41% | 276 -28% | 416 8% |
Pro
Contra
Fazit - Starkes Upgrade
Apple gelingt mit dem iPhone 15 Pro Max ein starkes Upgrade. Im Mittelpunkt steht das 6,7 große OLED-Display, welches mit seinen schmaleren Rändern nun ein etwas besseres Display-Oberflächen-Verhältnis besitzt, sehr hell werden kann und dennoch eine akkurate Farbdarstellung besitzt. Der neue A17 Pro nutzt nun ein modernes 3-nm-Verfahren und ist nochmals etwas schneller und der große Akku ermöglicht dem Apple-Smartphone sehr lange Laufzeiten.
Aber auch die Kamera hat ein Upgrade erhalten, welches sich sehen lassen kann: der neue 5-fach Zoom bietet eine richtig gute Abbildungsleistung und eine sehr gute Bildstabilisierung. Dazu kommt die von der EU zwangsverordnete Umstellung auf USB-C, welche Apple aber zumindest in den Pro-Modellen vorbildlich umsetzt.
Das iPhone 15 Pro Max liegt besser in der Hand als sein Vorgänger und wirkt weniger wuchtig, bietet aber ein sehr gutes Gesamtpaket, an welchem sich die Konkurrenz messen lassen muss.
Schade ist, dass Apple noch nicht Wi-Fi 7 unterstützt und weiterhin für Bluetooth keinen hochauflösenden Audio-Codec bereitstellt. Auch die Unterdrückung von Umgebungsgeräuschen beim Telefonieren dürfte besser sein, insbesondere im direkten Vergleich zu Samsungs Spitzenmodellen.
Starke alternativen sind das Samsung Galaxy S23 Ultra oder das Xiaomi 13 Ultra, aber auch das Honor Magic5 Pro oder das Google Pixel 7 Pro, dessen Nachfolger bereits in den Startlöchern steht.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPhone 15 Pro Max kann direkt bei Apple erworben werden. Es ist aber auch bei den meisten anderen Händlern wie Galaxus oder notebooksbilliger.de erhältlich.
Apple iPhone 15 Pro Max
- 01.10.2023 v7 (old)
Daniel Schmidt
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