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Test Apple iPad Pro 10.5 Tablet

Tolles Tablet, aber nicht Pro. Mit dem iPad Pro 10.5 offeriert Apple die zweite Generation seines Pro-Modells. Der Star ist das Display, welches nicht nur angewachsen ist, sondern zudem 120 Hz, HDR und die Unterstützung des P3-Farbraums bieten soll. Mit viel Dampf des A10X-SoC fährt das Tablet an die Spitze, aber ein Notebook-Ersatz ist es immer noch nicht.
Update: Speicherbezeichnung korrigiert. GPS überarbeitet.

Mit der Markteinführung des Apple iPad Pro 10.5 streicht der Hersteller dessen Vorgänger iPad Pro 9.7 aus dem Portfolio. Das neue Modell wird vom neuen SoC Apple A10X Fusion angetrieben und besitzt üppige 4 GB Arbeitsspeicher. Das Display ist leicht angewachsen und unterstützt nun HDR sowie eine Bildwiederholrate von 120 Hz, außerdem soll nun auch der Farbraum P3 abgedeckt werden.

Der Einstiegspreis für das iPad Pro 10.5 steigt auf 729 Euro (iPad Pro 9.7 ab 689 Euro), hat dann aber auch doppelt so viel Speicher wie sein Vorgänger zu bieten. Insgesamt gibt es drei Speichervarianten: 64, 256 und 512 GB. Beim 9.7er war bereits bei 256 GB Schluss, welches dann mit dieser Speicherausstattung 40 Euro teurer war. Beim iPad Pro 10.5 werden für die erste Speichererweiterung 100 Euro zusätzlich fällig und die 512-GB-Variante kostet weitere 220 Euro. Wer zusätzlich LTE nutzen möchte, muss weitere 160 Euro berappen, dies war beim Vorgänger noch zehn Euro günstiger. Für das Spitzenmodell werden somit 1.209 Euro fällig.

Wieder möchte Apple mit seinem iPad Pro dem Anspruch gerecht werden, als Notebookersatz dienen zu können. Mit iOS 11, welches jedoch erst im Herbst verfügbar sein wird, sollen viele softwareseitige Features und ein optimiertes Multitasking dafür Sorge tragen, dass das iPad näher an die Laptops heranrückt. Auch der Apple Pencil wird wieder unterstützt.

High-End-Tablets sind rar und setzen mittlerweile zumeist auf eine x86-Architektur mit Windows 10. Für den Vergleich mit dem iPad Pro 10.5 wollen wir jedoch ausschließlich Tablets heranziehen, die ebenfalls auf ein ARM-Betriebssystem setzen. Dazu zählen vor allem das Samsung Galaxy Tab S3, Lenovo Yoga Book und das Google Pixel C. Wir wollen aber auch ein paar preiswertere Geräte, wie das Huawei MediaPad T2 10.0 Pro und das Asus ZenPad 3s 10 LTE, mit in den Vergleich aufnehmen.

Apple iPad Pro 10.5 2017 (iPad Pro Serie)
Prozessor
Apple A10X Fusion 6 x 2.4 GHz, Cyclone 4?
RAM
4 GB 
, LPDDR4, 1.600 MHz
Bildschirm
10.50 Zoll 4:3, 2224 x 1668 Pixel 265 PPI, kapazitiver Touchscreen, Native Unterstützung für die Stifteingabe, IPS, spiegelnd: ja
Massenspeicher
Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND , 64 GB 
, 51.32 GB verfügbar
Anschlüsse
1 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, Audio Anschlüsse: 3,5 mm Audioklinke, 1 Fingerprint Reader, Helligkeitssensor, Sensoren: Touch ID, 3-Achsen-Gyro- und Beschleunigungssensor, Barometer, Digitaler Kompass, Smart Connector
Netzwerk
802.11 a/b/g/n/ac (a/b/g/n = Wi-Fi 4/ac = Wi-Fi 5/), Bluetooth 4.2, GSM/GPRS/EDGE (850, 900, 1.800, 1.900 MHz), UMTS/HSPA+ (850, 900, 1.700/2.100, 1.900, 2.100 MHz), CDMA EV-DO Rev. A+B (800, 1.900 MHz), LTE Cat. 9 (Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 11, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 21, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 38, 39, 40, 41), LTE, GPS
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 6.1 x 250.6 x 174.1
Akku
30.8 Wh, 8134 mAh Lithium-Polymer, 3,77 V, Akkulaufzeit (laut Hersteller): 10 h
Betriebssystem
Apple iOS 10
Kamera
Primary Camera: 12 MPix (f/1.8, 5-facher Digitalzoom, OIS, Auto-HDR, UHD-Video)
Secondary Camera: 7 MPix (f/2.2, Auto-HDR, 1080p-Video)
Sonstiges
Lautsprecher: vier Lautsprecher, Tastatur: virtuell, Lightning-Kabel, modulares Netzteil, Kurzanleitung, Sicherheits- und Garantiehinweise, 12 Monate Garantie, Lightning-Port, Lüfterlos
Gewicht
469 g, Netzteil: 99 g
Preis
889 Euro
Hinweis: Der Hersteller kann abweichende Bauteile wie Bildschirme, Laufwerke und Speicherriegel mit ähnlichen Spezifikationen unter dem gleichen Modellnamen einsetzen.

 

Gehäuse

Das Apple iPad 10.5 ist in den Farben Silber, Gold, Roségold und Space Gray erhältlich.
Farb-Varianten

Rein äußerlich scheint sich das Apple iPad Pro 10.5 im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert zu haben. Das Design ist identisch und überzeugt mit seiner schlichten Eleganz und hochwertiger Verarbeitung. Bedingt durch das größere Display wächst das Tablet ein wenig an, ist aber genauso dick wie das iPad Pro 9.7 (6,1 mm). Dies bestätigen auch unsere Messungen. Einzig die Kamera ragt wie ein dicker Pickel 1,5 Millimeter auf der Rückseite hinaus. Wer bereits das Vorjahresmodell besitzt, dem wird direkt ins Auge fallen, dass die Rahmen um das Display sichtbar schmaler ausfallen.

Die Verarbeitung bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Die Spaltmaße sind eng und gleichmäßig und der Aluminium-Uni-Body wird nur beim LTE-Modell auf der Rückseite durch die Aussparungen für die Mobilfunk-Antennen unterbrochen. Der Nano-SIM-Slot schließt bündig mit dem übrigen Gehäuse ab und besitzt bei unserem roségoldenen Testmodell exakt die gleiche Farbe wie das Tablet selbst. Der Schlitten ist zudem ebenfalls vollständig aus Aluminium hergestellt.

Verwindungsversuche lässt das iPad Pro 10.5 geräuschlos über sich ergehen, jedoch lässt es sich vergleichsweise leicht verwinden, was auf die flache Konstruktion zurückzuführen ist. Auch starker Druck auf die Rückseite wird mit einer Wellenbildung auf dem Display quittiert. Die Power- und Lautstärketasten besitzen ein wenig Spiel, haben aber einen knackigen Druckpunkt sowie kurzen Hub und sprechen prompt auf Eingaben an. Der Akku des iPads ist fest verbaut und der Speicher lässt sich nicht erweitern.

Apple iPad Pro 10.5 (Vordergrund) und Apple iPad 12.9 (2017)
Apple iPad Pro 10.5 (Vordergrund) und Apple iPad 12.9 (2017)
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5 - Touch ID
Apple iPad Pro 10.5 - SIM-Tool
Apple iPad Pro 10.5 - Nano-SIM-Slot
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5 - Kamera
Apple iPad Pro 10.5

Größenvergleich

305.7 mm 220.6 mm 6.9 mm 677 g259.1 mm 156.4 mm 8.5 mm 461 g256.6 mm 170.8 mm 9.6 mm 690 g250.6 mm 174.1 mm 6.1 mm 469 g242 mm 164 mm 7 mm 490 g242 mm 179 mm 7 mm 517 g240 mm 169.5 mm 6.1 mm 444 g237.3 mm 169 mm 6 mm 434 g297 mm 210 mm 1 mm 5.7 g

Ausstattung

Die Ausstattung des Apple iPad Pro 10.5 orientiert sich stark an dessen Vorgänger iPad Pro 9.7. Als Schnittstelle kommt weiterhin ein Lightning-Port zum Einsatz, welcher mittels Adapter USB 3.0, HDMI und Kartenlesegeräte unterstützt. Die Eingabe mittels des Apple Pencil ist ebenfalls möglich, dieser muss jedoch separat erworben werden. Der dreipolige Smart Connector ist auch wieder an Bord und ist für die Kommunikation und Energieversorgung von Peripheriegeräten, etwa mit dem optionalen Smart Keyboard, verantwortlich.

NFC steht weiterhin nur für Apple Pay zur Verfügung, dies soll in naher Zukunft jedoch leicht gelockert und die entsprechenden APIs sollen auch Entwicklern zur Verfügung gestellt werden. Bluetooth 4.2 ist ebenfalls integriert. Anders als beim iPhone 7 (Plus) ist auch weiterhin eine 3,5-mm-Audioklinke zum Anschluss von Kopfhörern verbaut.

Oberkante: Audio, Lautsprecher, Mikrofon, Lautsprecher, Power
Oberkante: Audio, Lautsprecher, Mikrofon, Lautsprecher, Power
Links: Smart Connector
Links: Smart Connector
Rechts: Lautstärke, SIM-Slot
Rechts: Lautstärke, SIM-Slot
Unterkante: Lautsprecher, Lightning, Lautsprecher
Unterkante: Lautsprecher, Lightning, Lautsprecher

Software

Als Betriebssystem kommt im Apple iPad Pro 10.5 zum Zeitpunkt des Tests das aktuelle iOS 10.3 zum Einsatz. Dies haben wir bereits im Test des iPhone 7 ausführlich abgehandelt und kann dort detailliert nachgelesen werden.

Mit dem kommenden Update auf iOS 11 im Herbst 2017 soll auch das iPad Pro zahlreiche Verbesserungen erhalten, darunter ein überarbeitetes Multitasking, einen vollständig überarbeiteter Dateimanager und der Apple Pencil erhält mehr Möglichkeiten. Unter anderem wird es dann möglich sein, wie beim Galaxy Tab S3 Notizen direkt auf dem Sperrbildschirm zu erfassen. Auch Augmented Reality soll eine große Rolle spielen.

Kommunikation und GPS

Unser Testgerät des Apple iPad 10.5 besitzt auch ein LTE-Modul. Dies unterstützt den Cat. 9-Standard und ermöglicht somit Downloads mit bis zu 450 MBit/s (Uploads: max. 50 MBit/s). Die Frequenzausstattung ist sehr üppig und sollte weltweit eine Verbindung ermöglichen. Eine Dual-SIM-Variante gibt es nicht, dafür kann wie schon beim Vorgänger optional die Apple SIM (eSIM) genutzt werden. So kann in jedem Land ein optionaler Tarif hinzugebucht werden, sofern Apple dort entsprechende Kooperationspartner besitzt.

Für die Kommunikation mit heimischen oder öffentlichen Netzwerken ist ein WLAN-Modul integriert, dass alle gängigen IEEE-802.11-Standards (a/b/g/n/ac) unterstützt und sowohl das 2,4- als auch das 5,0 GHz-Netz nutzen kann. Darüber hinaus beherrscht es HT80 und MIMO-Technik. Die Übertragungsgeschwindigkeiten zu unserem Referenzrouter Linksys EA8500 liegen auf einem sehr guten Niveau und das iPad Pro 10.5 liefert sowohl beim Senden als auch Empfangen sehr schnelle und konstante Übertragungswerte, kann aber mit dem Galaxy Tab S3 nicht ganz mithalten. Die Reichweite ist ebenfalls sehr gut und selbst über zehn Meter vom Router entfernt, fallen die Latenzen beim Seitenaufbau nur minimal geringer aus. Das Streaming von HD-Inhalten war auch dann noch störungsfrei möglich.

Apple SIM (eSIM) im iPad Pro 10.5
Apple SIM (eSIM) im iPad Pro 10.5: Konditionen
Apple SIM (eSIM) im iPad Pro 10.5: Konditionen
Networking
iperf3 transmit AX12
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
569 MBit/s +14%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
497 MBit/s
Huawei MediaPad T3 10
Adreno 308, 425, 16 GB eMMC Flash
112 MBit/s -77%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
37.6 MBit/s -92%
iperf3 receive AX12
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
615 MBit/s +16%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
528 MBit/s
Huawei MediaPad T3 10
Adreno 308, 425, 16 GB eMMC Flash
122 MBit/s -77%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
33.4 MBit/s -94%

Das GPS-Modul unterstützt die Satellitennavigationssysteme GPS und Glonass zur Positionsbestimmung, leider aber nicht das europäische Galileo. Der Satfix erfolgt im Freien sehr schnell und auch in Gebäuden wurde mit der Karten-App unser Standort recht zügig bestimmt, selbst wenn das Tablet sich im Flugzeugmodus befindet.

Um die Genauigkeit der Positionsbestimmung im Alltag besser einschätzen zu können, haben wir das Apple iPad Pro 10.5 zusammen mit seinem großen Bruder, welche ein nahezu identisches Bild liefern, und dem Fahrradcomputer Garmin Edge 500 auf eine Radtour mitgenommen. Die Wegpunkte werden zwar häufig abgerufen, aber die ganze Aufzeichnung wirkt etwas zittrig und verwackelt. Das Tablet befand sich während der Fahrt in einem leichten Rucksack und die App fragte zuvor ab, ob es auf die Fitnessdaten zugreifen dürfe. Gut möglich, dass das iPad Pro versucht, die Bewegungs- und Lagesensoren zu nutzen, um die Strecke vermeintlich besser nachzeichnen zu können. In der Praxis klappt dies eher mäßig. Wer das Tablet zur Kfz-Navigation nutzt, sollte dennoch keine Probleme haben. Alternativ sollte eine Anfrage von Apps zum Zugriff auf die Fitnessdaten verweigert werden, dann sollte die Ortung besser funktionieren. 

Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Garmin Edge 500
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5
Apple iPad Pro 10.5

Kameras

Frontkamera-Aufnahme mit dem Apple iPad Pro 10.5
Frontkamera-Aufnahme

Die Kameraausstattung des Apple iPad Pro 10.5 ist identisch mit der des iPhone 7, weshalb wir an dieser Stelle nicht ganz so ausführlich auf die Eigenschaften dieser Komponente eingehen, sondern an dieser Stelle auf den ausführlichen Test der Kameras im Test des iPhones verweisen möchten.

Die Frontkamera des iPads löst mit 7 MP (3.088 x 2.320 Pixel) auf und bietet neben einer Körper- sowie Gesichtserkennung auch eine HDR-Automatik und kann Videos in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel) aufzeichnen. Die Optik macht unter guten Lichtbedingungen ordentliche Aufnahmen, bei schwachem Licht wird schnell ein Bildrauschen sichtbar.

Die Hauptkamera bietet 12 MP (f/1.8) und besitzt einen optischen Bildstabilisator und zeichnet Videos in Ultra HD (max. 30 fps), Full-HD (max. 60 fps) oder 720p (max. 240 fps) auf. Auch sie bietet die identischen Eigenschaften wie das Modell aus dem iPhone. Die Aufnahmen sind richtig gut und besitzen eine gute Schärfe sowie einen vergleichsweise hohen Dynamikumfang. Zwar sind die Optiken in aktuellen High-End-Smartphones wie dem Samsung Galaxy S8+ oder dem HTC U11 noch etwas besser, aber in einem Tablet werden Sie aktuell keine bessere Kamera finden.

Bildervergleich

Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.

Szene 1Szene 2Szene 3
orginal image
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ColorChecker Passport: Im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe.
ColorChecker: Im unteren Feld befindet sich die Referenzfarbe.

Unter kontrollierten Lichtbedingungen haben wir uns die Kamera des Apple iPad Pro 10.5 genauer angeschaut. Dabei fand keinerlei Nachbearbeitung der Aufnahmen statt. Bei der Überprüfung der Farbwiedergabe, mit Hilfe des ColorChecker Passport, bestätigt sich die identische Kamera-Leistung mit der des iPhone 7. Die Farben werden größtenteils recht natürlich wiedergegeben, aber alle etwas stärker gesättigt. Der Weißabgleich ist etwas wärmer gewählt. Den Kritikpunkt der etwas zu blassen Gelbdarstellung hat Apple ausgemerzt.

Beim Testchart schlägt sich das iPad Pro 10.5 ebenfalls richtig gut und liefert identische Resultate wie das iPhone.

Zubehör und Garantie

Der Lieferumfang des Apple iPad Pro 10.5 umfasst neben dem Tablet selbst, ein Lade- beziehungsweise Datenkabel (USB Type-A auf Lightning; 100 cm lang), ein modulares Netzteil mit einer Nennleistung von 12,48 Watt (5,2 Volt, 2,4 Ampere) sowie ein kleines Werkzeug zum Öffnen des SIM-Kartenschachtes. Außerdem gibt es noch die üblichen Einleger zu den Garantiebestimmungen, ein Kärtchen mit Tasten- und Porterläuterungen sowie zwei Apfel-Aufkleber.

Die Garantie beläuft sich auf lediglich zwölf Monate, davon unbeeinflusst bleibt die Händlergewährleistung von zwei Jahren. Optional kann auch für das iPad ein Apple Care+ Paket hinzugekauft werden, welches 99 Euro kostet. Dieses erweitert den Service auf zwei Jahre Telefonsupport sowie gegen unbeabsichtigte Schäden. Bis zu zwei Reparaturen sind innerhalb dieser beiden Jahre möglich, für die jeweils eine zusätzliche Servicepauschale von 49 Euro fällig wird, wenn sie in Anspruch genommen werden.

Apple bietet in seinem Shop sehr viel Zubehör für seine mobilen Endgeräte an. Der Pencil schlägt mit 109 Euro ins Portemonnaie und das Smart Keyboard ist endlich auch mit QWERTZ-Layout verfügbar und kostet 179 Euro und damit 10 Euro mehr als noch das für den Vorgänger.

Eingabegeräte & Bedienung

Eingaben werden beim iPad Pro 10.5 wie gewohnt über den kapazitiven Touchscreen vorgenommen, welcher über gute Gleiteigenschaften verfügt und Berührungen schnell und präzise umsetzt. Trotz fettabweisender Beschichtung werden Fingerabdrücke geradezu magisch von dem Panelglas angezogen und auch die Reinigung dürfte leichter vonstattengehen.

Das angewachsene Display bietet sich besser zur Gestaltung mit dem Apple Pencil an und setzt dessen Eingaben sehr genau und natürlich um. Wer aber viel und kreativ mit dem Tablet arbeiten möchte, sollte einen Blick auf das größere iPad Pro 12.9 (2017) werfen.

Das Tastaturlayout bietet den gewohnten Komfort. Auf ihr lässt sich schnell und zuverlässig schreiben. Der Fingerabdruckscanner ist im Home-Button integriert und entsperrt das Gerät schnell und zuverlässig. Es kommt jedoch weiterhin die mechanische Variante des Buttons zum Einsatz und die nicht die berührungsempfindliche Oberfläche aus dem iPhone 7.

Display

Subpixelanordnung des Apple iPad Pro 10.5
Subpixelanordnung

Apple bleibt seiner Display-Philosophie treu und behält sowohl das Panelformat von 4:3 als auch die Pixeldichte von 265 PPI bei seinen Tablets bei. Durch die angewachsene Diagonale, welche nun 10,5 Zoll (26,67 cm) beträgt, wird auch die Auflösung erhöht. Diese beläuft sich im iPad Pro 10.5 auf 2.224 x 1.668 Bildpunkte. Außerdem unterstützt das Display nun die Wiedergabe von HDR-Inhalten sowie eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz. Letzteres dürfte vor allem bei Spielen, aber auch Filmen für eine flüssigere Wiedergabe sorgen.

Die Leuchtkraft des Displays ist im Vergleich zum Vorgänger erhöht worden und erreicht nun bis zu 665 cd/m², wenn der Helligkeitssensor aktiviert ist. Ohne aktivierten Sensor erreicht das Tablet in der Bildschirmmitte 536 cd/m², also rund 100 cd/m² weniger. Bei einer realitätsnäheren Vermessung mit einer gleichmäßigen Verteilung von hellen und dunklen Flächen (APL50) erreicht das iPad Pro 10.5 identische Messergebnisse. Der Schwarzwert wurde ebenfalls etwas verbessert, sodass sich ein sehr gutes Kontrastverhältnis von 1.626:1 ergibt.

Clouding konnten wir auf dem IPS-Screen keines feststellen und Apple setzt auch weiterhin nicht auf eine PWM-Steuerung zur Helligkeitsregulierung. Das Display besitzt wieder das True-Tone-Feature, welches die Farbtemperatur des Panels anhand des Umgebungslichtes steuert. In der Regel führt dies zu einer etwas wärmeren Darstellung und ist vor allem in dunklen Umgebungen sehr angenehm. Manuell beziehungsweise zeitgesteuert lässt sich das Herausfiltern von blauem Licht mit der Night-Shift-Funktion bewerkstelligen.

Links ist das iPad Pro 10.5 ohne, rechts mit aktiviertem True-Tone zu sehen.
Links ist das iPad Pro 10.5 ohne, rechts mit aktiviertem True-Tone zu sehen.
634
cd/m²
627
cd/m²
617
cd/m²
665
cd/m²
634
cd/m²
610
cd/m²
651
cd/m²
610
cd/m²
580
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 665 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 625.3 cd/m² Minimum: 2.81 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 634 cd/m²
Kontrast: 1626:1 (Schwarzwert: 0.39 cd/m²)
ΔE Color 1.9 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.8 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.26
Apple iPad Pro 10.5 2017
IPS, 2224x1668, 10.5"
Apple iPad Pro 9.7
IPS, 2048x1536, 9.7"
Apple iPad (2017)
IPS, 2048x1536, 9.7"
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Super AMOLED, 2048x1526, 9.7"
Huawei MediaPad T3 10
IPS, 1280x800, 9.6"
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
IPS, 2048x1536, 9.7"
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
IPS, 1920x1080, 10.1"
Bildschirm
5%
-2%
-0%
-55%
-43%
-57%
Helligkeit Bildmitte
634
523
-18%
514
-19%
452
-29%
410
-35%
486
-23%
449
-29%
Brightness
625
500
-20%
485
-22%
468
-25%
409
-35%
457
-27%
421
-33%
Brightness Distribution
87
93
7%
88
1%
82
-6%
92
6%
88
1%
86
-1%
Schwarzwert *
0.39
0.52
-33%
0.46
-18%
0.32
18%
0.25
36%
0.32
18%
Kontrast
1626
1006
-38%
1117
-31%
1281
-21%
1944
20%
1403
-14%
Delta E Colorchecker *
1.9
1.1
42%
1.4
26%
1.8
5%
4.5
-137%
5.2
-174%
4.7
-147%
Colorchecker dE 2000 max. *
3.9
1.9
51%
2.9
26%
4
-3%
14.2
-264%
9
-131%
11.1
-185%
Delta E Graustufen *
2.8
1.4
50%
2.1
25%
1.2
57%
2
29%
4.1
-46%
4.5
-61%
Gamma
2.26 97%
2.11 104%
2.22 99%
2.11 104%
2.17 101%
2.73 81%
2.22 99%
CCT
7027 93%
6662 98%
6647 98%
6500 100%
6930 94%
6579 99%
7122 91%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
62.97
82.32
Color Space (Percent of sRGB)
99.55
99.06

* ... kleinere Werte sind besser

Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)

Eine günstige Methode um die Helligkeit eines Bildschirms zu steuern, ist die Beleuchtung periodisch ein- und auszuschalten. Dies nennt sich PWM (Pulsweitenmodulation) Diese Umschaltung sollte mit einer hohen Frequenz stattfinden damit das menschliche Auge kein Flimmern wahrnimmt. Wenn die Frequenz zu niedrig ist, kann dies zu Ermüdungserscheinungen, Augenbrennen, Kopfweh und auch sichtbaren Flackern führen.
Flackern / PWM nicht festgestellt

Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz.

Mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN haben wir das Panel des Apple iPad Pro 10.5 genauer analysiert. Apple wirbt damit, dass dieses Tablet den größeren Farbraum P3 nutzen soll, anstatt wie bisher sRGB. Dies können wir nicht bestätigen. Das Display scheint ziemlich genau den kleineren Farbraum abzudecken. Möglich ist jedoch, dass P3 nur in ausgewählten Apps aktiviert wird.

Auch bei der Farbdarstellungsgenauigkeit hat das iPad Pro 10.5 im Vergleich zum Vorgänger ein wenig Federn gelassen, liegt aber immer noch auf einem sehr guten Niveau. Das große iPad Pro 12.9 liegt aber eher auf dem Niveau, welches wir erwartet haben. Auch andere Kontrahenten wie das Galaxy Tab S3 bieten eine noch etwas bessere Farbwiedergabe. Vor allem die Graustufen des Testgerätes fallen ein wenig zu kühl aus, was im Alltag aber kaum jemand bemerken wird.

Graustufen (Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Zielfarbraum: sRGB)
Graustufen (Zielfarbraum: P3)
Graustufen (Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Zielfarbraum: sRGB)
Farbraum (Zielfarbraum: P3)
Farbraum (Zielfarbraum: P3)
Mischfarben (Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Zielfarbraum: sRGB)
Mischfarben (Zielfarbraum: P3)
Mischfarben (Zielfarbraum: P3)
Sättigung (Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Zielfarbraum: sRGB)
Sättigung (Zielfarbraum: P3)
Sättigung (Zielfarbraum: P3)

Reaktionszeiten (Response Times) des Displays

Die Reaktionszeiten (Response Times) beschreiben wie schnell zwischen zwei Farben eines Pixels umgeschaltet werden kann. Langsame Response Times können zu einer verschwommenen Darstellung, Schlieren und Geisterbilder führen. Besonders bei schnellen 3D-Spielen sind kurze Umschaltzeiten wichtig.
       Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß
17.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 6 ms steigend
↘ 11.6 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 36 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms).
       Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau
39.6 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert↗ 19.2 ms steigend
↘ 20.4 ms fallend
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam.
Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 57 % aller Screens waren schneller als der getestete.
Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms).

Im Freien schlägt sich das Apple iPad Pro 10.5 sehr gut, was es neben seiner hohen Leuchtkraft vor allem auch seiner Antireflex-Beschichtung (Reflexionsgrad 1,8 %) zu verdanken hat. Selbst in der prallen Sonne bleiben Inhalte erkenn- und ablesbar. Wer an sonnigen Tagen etwas in den Schatten rückt, kann das Tablet uneingeschränkt nutzen.

Apple iPad Pro 10.5 im Freien
Apple iPad Pro 10.5 in der prallen Sonne

Die Blickwinkelstabilität des IPS-Displays im Apple iPad Pro 10.5 ist sehr gut und gibt im Alltag keinen echten Anlass zur Kritik. Bei flachen Betrachtungswinkeln nimmt die Helligkeit kaum ab und die Reflexionen halten sich trotz der spiegelnden Oberfläche in Grenzen. Durch das volllaminierte Display kommt es auch zu keinerlei Ghostingeffekten und auch ein IPS-Leuchten auf dunklen Farbflächen konnten wir nicht ausmachen.

Blickwinkelstabilität des Apple iPad Pro 10.5
Blickwinkelstabilität des Apple iPad Pro 10.5

Leistung

Mit dem Apple A10X Fusion kommt das bislang leistungsstärkste SoC aus Cupertino zum Einsatz. Die 6-Kern-CPU besteht aus drei Clustern, von denen einer ein Stromspar- und der andere ein Leistungscluster ist. Die beiden können nicht gemeinsam agieren, sodass maximal drei Kerne gleichzeitig für die Berechnungen zuständig sind. Die maximale Taktrate liegt bei 2,37 GHz. Dazu gibt es den Coprozessor M10 und 4 GB LPDDR4-Arbeitspeicher, welcher mit 1.600 MHz arbeitet. Die Grafikeinheit stammt aller Wahrscheinlichkeit wieder aus dem Hause Imagination und bietet 12 Kerne, über weitere Details schweigt sich Apple aus.

In den Benchmarks liefert das iPad Pro 10.5 extrem gute Resultate. Im AnTuTu und Geekbench lässt es die versammelte Konkurrenz alt aussehen. Zur besseren Vergleichbarkeit haben wir zudem ein Smartphone mit Snapdragon 835 ins Vergleichsfeld aufgenommen, aber selbst dieser ist im AnTuTu 20 und im Geekbench-MultiCore 31 Prozent langsamer. Etwas ins Wackeln gerät dieses überragende Leistungsabbild, wenn die Physicswerte aus dem 3DMark angeschaut werden. Dort ist der Snapdragon zwischen 40 und 52 Prozent schneller, wahrscheinlich weil dieser dann mit allen Kernen agieren kann und nicht nur dreien. Die GPU-Performance des iPads ist für die versammelte Konkurrenz nicht annährend erreichbar. Im GFXBench 3.0 ist es 127 Prozent schneller als das momentan schnellste Android-Tablet Galaxy Tab S3. Durch die hohe Auflösung des iPads schrumpft der Vorsprung jedoch wieder, wenn ein Blick auf die tatsächlich erreichbaren Frameraten geworfen wird, aber auch dann ist es noch 71 Prozent schneller als das Tab S3.

Die Browser-Performance des Safari Mobile ist ebenfalls hervorragend und nimmt in allen Tests den ersten Platz ein. Auch subjektiv gibt es weder an der Geschwindigkeit beim Surfen noch an der Systemleistung etwas auszusetzen. Wer jedoch komplexe CMS-Systeme im Browser nutzen möchte, wird feststellen, dass das iPad Pro an dieser Stelle an seine Grenzen stößt. Die Seiten werden dann nicht vollständig aufgebaut und das Scrollen durch das System ist ebenfalls nicht möglich. Hier sollte Apple wirklich nachbessern, wenn das iPad ein echter Notebookersatz werden soll.

Federn lassen muss das iPad Pro 10.5 in puncto Speichergeschwindigkeit. Im PassMark Mobile erreicht unser 64 GB-Modell nur noch 699 MB/s. Beim Vorgänger waren es selbst bei der langsameren Variante mit 32 GB noch 1.165 MB/s.

AnTuTu v6 - Total Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
217439 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
175032 Points -20%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
168840 Points -22%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
144426 Points -34%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
128706 Points -41%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
88989 Points -59%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
77540 Points -64%
Geekbench 4.4
64 Bit Single-Core Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
3933 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
1906 Points -52%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1745 Points -56%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
1458 Points -63%
64 Bit Multi-Core Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
9358 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
6443 Points -31%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
4187 Points -55%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
2869 Points -69%
3DMark
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
54237 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
40014 Points -26%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
34015 Points -37%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
30277 Points -44%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
29326 Points -46%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
18320 Points -66%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
16773 Points -69%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Graphics Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
110148 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
55725 Points -49%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
50084 Points -55%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
44645 Points -59%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
34002 Points -69%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
22041 Points -80%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
18258 Points -83%
1280x720 offscreen Ice Storm Unlimited Physics
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
21886 Points +12%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
20140 Points +3%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
19534 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
16023 Points -18%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
13324 Points -32%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
13056 Points -33%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
11515 Points -41%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
4744 Points +5%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
4521 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
4002 Points -11%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
3438 Points -24%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
2584 Points -43%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1473 Points -67%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
1350 Points -70%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Graphics
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
7212 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
6127 Points -15%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
5877 Points -19%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
4626 Points -36%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
4320 Points -40%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1431 Points -80%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
1304 Points -82%
2560x1440 Sling Shot OpenGL ES 3.0 Physics
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
2832 Points +44%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
1960 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1811 Points -8%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1807 Points -8%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1643 Points -16%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
1539 Points -21%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1074 Points -45%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1)
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
3590 Points +1%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
3558 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
3346 Points -6%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
2578 Points -28%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1957 Points -45%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1050 Points -70%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
878 Points -75%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Graphics
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
4537 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
4107 Points -9%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
3883 Points -14%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
2943 Points -35%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
2519 Points -44%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
967 Points -79%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
782 Points -83%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Physics
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
2841 Points +40%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
2030 Points 0%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
2027 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1798 Points -11%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
1532 Points -24%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1499 Points -26%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1098 Points -46%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
3975 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
3268 Points -18%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
2702 Points -32%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
2015 Points -49%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1180 Points -70%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
5459 Points
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
3324 Points -39%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
3196 Points -41%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
2651 Points -51%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
977 Points -82%
2560x1440 Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
3085 Points +52%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
2036 Points
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
1754 Points -14%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
1520 Points -25%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1094 Points -46%
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7
T-Rex Onscreen
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
59.4 fps +1%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
59 fps 0%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
59 fps
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
58 fps -2%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
56 fps -5%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
31 fps -47%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
25 fps -58%
1920x1080 T-Rex Offscreen
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
225 fps
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
117.1 fps -48%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
92 fps -59%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
91 fps -60%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
80.8 fps -64%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
32 fps -86%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
31 fps -86%
GFXBench 3.0
on screen Manhattan Onscreen OGL
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
58 fps
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
35.1 fps -39%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
34 fps -41%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
29 fps -50%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
28.7 fps -51%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
15 fps -74%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
9.6 fps -83%
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
109 fps
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
51 fps -53%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
51 fps -53%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
48 fps -56%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
40.6 fps -63%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
14 fps -87%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
14 fps -87%
GFXBench 3.1
on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
43 fps
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
26.9 fps -37%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
19 fps -56%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
18.5 fps -57%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
15 fps -65%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
7 fps -84%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
5.6 fps -87%
1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
63 fps
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
39.5 fps -37%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
33 fps -48%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
32 fps -49%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
28.5 fps -55%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
9.5 fps -85%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
7.2 fps -89%
Octane V2 - Total Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
30333 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
19621 Points -35%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
18148 Points -40%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
11781 Points -61%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
9531 Points -69%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
8167 Points -73%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
8060 Points -73%
WebXPRT 2015 - Overall
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
257 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
225 Points -12%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
205 Points -20%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
162 Points -37%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
132 Points -49%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
115 Points -55%
Mozilla Kraken 1.1 - Total
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
4419 ms * -354%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
3324 ms * -242%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
2760 ms * -184%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
2244 ms * -131%
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
1546 ms * -59%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
1458 ms * -50%
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
973 ms *
JetStream 1.1 - Total Score
Apple iPad Pro 10.5 2017
A10X Fusion GPU, A10X Fusion, Toshiba THGBX669D4LLDXG 64 GB NAND
200.6 Points
Apple iPad Pro 9.7
A9X / PowerVR GT7xxx, A9X, Apple 256 GB (iPad Pro 9.7 NVMe)
143 Points -29%
Apple iPad (2017)
A9 / PowerVR GT7600, A9, 128 GB NVMe
128.6 Points -36%
HTC U11
Adreno 540, SD 835, 64 GB UFS 2.1 Flash
69.5 Points -65%
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Adreno 510, 650 MSM8956, 32 GB eMMC Flash
51.7 Points -74%
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
HD Graphics 400 (Braswell), Z8550, 64 GB eMMC Flash
44.84 Points -78%
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
Adreno 530, 820 MSM8996, 32 GB eMMC Flash
42.73 Points -79%

* ... kleinere Werte sind besser

Spiele

Die Apple A10X Fusion GPU ist enorm leistungsstark und stellt reichlich Performance für Spiele zur Verfügung. Es gibt keinen Titel aus dem App Store, welche die Grafikeinheit nicht in höchster Detailstufe flüssig darstellen könnte. Mit dem 120-Hz-Display und vier Lautsprechern bietet es weitere tolle Features fürs Gaming. Spielen macht auf dem iPad Pro 10.5 richtig Spaß, vor allem grafisch aufwändigere Titel wie Iron Blade kommen so noch besser zur Geltung.

Asphalt 8: Airborne auf dem Apple iPad Pro 10.5
Asphalt 8: Airborne
Iron Blade auf dem Apple iPad Pro 10.5
Iron Blade

Emissionen

Temperatur

Die Oberflächentemperaturen des Apple iPad Pro 10.5 steigen im Leerlauf bei maximaler Panelleuchtkraft auf maximal 37,2 °C. Unter andauernder Last werden es im gleichen Bereich höchstens 40,8 °C. Dies ist zwar spürbar, aber zu keiner Zeit kritisch oder gar unangenehm. Anders sieht dies bei dem mitgelieferten Netzteil aus, welches bereits im Leerlauf Temperaturen von 44,4 °C erreicht, unter Last steigen diese sogar auf bis zu 51,4 °C. Das ist schon recht warm.

Mit dem Akkutest des GFXBench haben wir überprüft, wie gut das SoC mit der entstehenden Abwärme unter andauernder Last fertig wird. Dabei wird der jeweilige Benchmark dreißigmal hintereinander durchgeführt und für jeden Durchlauf sowohl der Akkustand als auch die Framezahl protokolliert. Im etwas leichteren Test (OpenGL ES 2.0) bleibt das iPad Pro 10.5 stabil und kann dauerhaft seine volle Performance abrufen. Anders sieht es beim anspruchsvollen Manhattan-Test (Metal-API) aus, dort fällt die Leistung bei jedem Durchlauf ein bisschen mehr, bis zum Schluss eine Differenz von rund 30 Prozent zur Startleistung besteht. Aber selbst dann hat das Tablet immer noch 50 Prozent mehr Leistung erbracht als das Galaxy S8 zum Beginn des Tests.

Apple iPad Pro 10.5: GFXBench Akkutest Manhattan (Metal-API)
Metal-API
Apple iPad Pro 10.5: GFXBench Akkutest T-Rex (OpenGL ES 2.0)
OpenGL ES 2.0
Max. Last
 34.5 °C35.5 °C40.8 °C 
 34.2 °C36.4 °C40.6 °C 
 33.4 °C35.3 °C40.3 °C 
Maximal: 40.8 °C
Durchschnitt: 36.8 °C
35.2 °C35.3 °C34 °C
35 °C35.8 °C34.3 °C
34.7 °C34.9 °C33.2 °C
Maximal: 35.8 °C
Durchschnitt: 34.7 °C
Netzteil (max.)  51.4 °C | Raumtemperatur 21.6 °C | Voltcraft IR-260
(±) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 36.8 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Tablet auf 30 °C.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Apple iPad Pro 10.5: Wärmebild-Kamera-Aufnahme
Apple iPad Pro 10.5: Wärmebild-Kamera-Aufnahme

Lautsprecher

Pink-Noise-Messung des Apple iPad Pro 10.5
Pink-Noise-Messung

Vier Lautsprecher bietet das Apple iPad Pro 10.5. Diese sollen vor allem dafür Sorge tragen, dass der Nutzer immer das gleiche Klangerlebnis erhält, egal wie das Tablet gehalten wird. Viel verändert hat Apple an dem Konzept im Vergleich zum Vorgänger nicht. Die Lautsprecher können immer noch sehr laut sein, aber bei der Pink-Noise-Messung fällt auf, dass die Höhen überpräsent sind, vor allem die unteren Mitten sind etwas zu schwach, weshalb das Klangbild nicht ausgewogen ist, aber deshalb den Vergleich zur Konkurrenz nicht scheuen muss, da die Lautsprecher im Alltag durchaus genug Leistung bieten, um einen kleinen Raum zu beschallen. Alternativ können externe Lautsprecher oder Kopfhörer mittels Bluetooth oder der Audioklinke angeschlossen werden. Letztere bietet subjektiv betrachtet, ein rauscharmes Signal.

dB(A) 0102030405060708090Deep BassMiddle BassHigh BassLower RangeMidsHigher MidsLower HighsMid HighsUpper HighsSuper Highs2031.641.12525.436.93125.335.84032.934.55033.630.76331.632.18028.429.91002742.512520.850.11602253.220021.357.525020.863.931521.265.240019.465.850019.567.263017.769.180017.967.3100017.872.6125017.375.7160017.477.9200016.777.7250017.274.4315018.275.1400017.970.7500017.667.9630017.763.9800017.855.91000017.956.41250018.158.81600018.260.9SPL3084.6N1.359.1median 17.9median 65.8Delta1.47.531.639.825.430.725.330.632.933.533.632.231.630.328.425.92726.620.826.82236.221.346.320.861.321.27219.475.319.573.817.780.817.980.517.879.217.373.417.474.116.77217.268.518.267.717.970.717.672.817.76917.873.517.970.318.167.718.264.43086.51.371median 17.9median 711.47.331.637.525.435.825.330.832.927.833.632.531.630.428.429.52726.220.833.32243.521.352.920.856.521.263.919.468.119.570.317.772.817.976.517.876.917.374.817.473.916.772.417.272.618.275.517.97717.675.417.768.717.863.917.960.518.158.418.257.13085.91.365.9median 17.9median 68.71.48.5hearing rangehide median Pink NoiseApple iPad Pro 10.5 2017Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
Apple iPad Pro 10.5 2017 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 10.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 6.6% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 31% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 63% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 23% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Asus ZenPad 3S 10 Z500KL Audio Analyse

(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.9 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 22.6% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (20% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 9% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 44% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%

Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Die Energieeffizienz hat Apple trotz des stärkeren SoCs und des helleren Displays stark verbessert, dennoch zeigt Samsung mit dem Galaxy Tab S3, dass es noch sparsamer geht. Generell bietet das iPad keinen Anlass zur Kritik. Selbst unter Volllast konnten wir maximal eine Leistungsaufnahme von 10,68 Watt feststellen.

Leider dauert der Ladevorgang des iPad Pro 10.5 extrem lange. Ein vollständig entladenes Tablet benötigt knapp über sechs Stunden, um wieder an die 100 Prozent zu gelangen. Wer mehrere Apple-Geräte sein Eigen nennt, für den ist die equinux tizi Tankstelle sicherlich ein interessantes Produkt. Sie bietet an jedem ihrer vier Ports die gleiche Leistung wie das mitgelieferte Netzteil des iPads, bleibt aber wesentlich kühler und ist an der Steckdose im Leerlauf genügsamer. Die Ladezeiten des iPhone 7 Plus können damit zudem um über eine Stunde verkürzt werden.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.02 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 1.44 / 6.12 / 6.14 Watt
Last midlight 8.55 / 10.62 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Metrahit Energy
Apple iPad Pro 10.5 2017
8134 mAh
Apple iPad Pro 9.7
7306 mAh
Google Pixel C
 mAh
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
8500 mAh
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
6000 mAh
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
6600 mAh
Stromverbrauch
-16%
-3%
0%
18%
19%
Idle min *
1.44
1.71
-19%
1.82
-26%
2.19
-52%
2.08
-44%
1.58
-10%
Idle avg *
6.12
7.55
-23%
4.26
30%
4.3
30%
3.5
43%
4.12
33%
Idle max *
6.14
7.62
-24%
4.33
29%
4.37
29%
3.58
42%
4.15
32%
Last avg *
8.55
8.39
2%
9.82
-15%
8.62
-1%
6.97
18%
6.2
27%
Last max *
10.62
12.08
-14%
13.99
-32%
11.26
-6%
7.4
30%
9.27
13%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Die Akkukapazität des Apple iPad Pro 10.5 ist nochmals angewachsen und im Zusammenspiel mit der verbesserten Leistungsaufnahme sollten eigentlich längere Laufzeiten herauskommen, doch das trifft nur teilweise zu. Die maximale und minimale Laufzeit ist besser als beim Vorgänger, die Tests zum Surfen im WLAN und der dauerhaften Videowiedergabe (beide bei 150 cd/m²) fallen jedoch etwas schlechter aus, liegen aber immer noch über den Angaben des Herstellers. Mit den übrigen Konkurrenten liegt das Testgerät auf einem ähnlichen Niveau, nur das MediaPad T2 und das ZenPad 3s 10 LTE besitzen schwächere Laufzeiten.

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
33h 56min
WiFi Websurfing
11h 33min
Big Buck Bunny H.264 1080p
10h 29min
Last (volle Helligkeit)
3h 19min
Apple iPad Pro 10.5 2017
8134 mAh
Apple iPad Pro 9.7
7306 mAh
Apple iPad (2017)
8.827 mAh
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
6000 mAh
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F
8500 mAh
Google Pixel C
 mAh
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro
6600 mAh
Asus ZenPad 3S 10 Z500KL
7800 mAh
Akkulaufzeit
2%
8%
20%
2%
15%
-15%
-16%
Idle
2036
1850
-9%
1496
-27%
1903
-7%
1985
-3%
2090
3%
1230
-40%
H.264
629
708
13%
845
34%
551
-12%
702
12%
740
18%
593
-6%
WLAN
693
779
12%
764
10%
760
10%
602
-13%
638
-8%
416
-40%
579
-16%
Last
199
186
-7%
225
13%
375
88%
222
12%
294
48%
248
25%

Pro

+ sehr gutes Display
+ schnelles WLAN
+ zusätzliche eSIM (nur LTE-Variante)
+ rasantes SoC
+ ordentliche Lautsprecher
+ gute Akkulaufzeiten

Contra

- kein Support für Galileo-GNSS
- druckempfindliches Gehäuse
- nur ein Jahr Garantie
- Display unterstützt nicht wie offeriert P3
- Speicher langsamer als beim Vorgänger
- lange Ladezeiten
- keine Schnellladefunktion

Fazit

Im Test: Apple iPad Pro 10.5
Im Test: Apple iPad Pro 10.5

Apple verzichtet beim iPad Pro 10.5 auf eine Runderneuerung und betreibt stattdessen eine gelungene Modellpflege mit gezielten Verbesserungen. Vor allem das neue Display weiß durch seine tollen Reflexionseigenschaften und mit HDR-Wiedergabe zu gefallen und dürfte vor allem Film-, Serien- und Gamingfans ansprechen. Die angepriesene Unterstützung des P3-Farbraumes konnten wir jedoch nicht feststellen, sondern nur den kleineren sRGB.

Die Kommunikationsmodule spielen auf einem hohen Niveau mit, leider unterstützt die Positionsbestimmung aber noch nicht das europäische GNSS Galileo. Auch beim Speicher scheint Apple die Sparschraube angezogen zu haben, denn dieser ist langsamer als im Vorgängermodell, wobei dies im Alltag nicht auffällt.

Das Apple iPad Pro 10.5 bietet viele Verbesserungen im Detail und ist sicherlich eines der besten Tablets, die es momentan zu kaufen gibt.

Unterm Strich gelingt Apple ein hervorragendes Produkt, legt die Messlatte für Tablets sehr hoch und hat als einzigen Konkurrenten das Galaxy Tab S3 von Samsung zu fürchten, welches jedoch ein älteres SoC nutzt und beim Speicher knapper bemessen ist. Die reine Speichermenge ist beim iPad Pro 10.5 deutlich gestiegen und damit leider auch der Einstiegspreis, erhältlich ab 689€. Das kleinste Modell (64 GB) wird den meisten Nutzern vollkommen ausreichen, vor allem da Video- und Audioinhalte immer öfter nur noch gestreamt werden. Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet in unseren Augen das mittlere Modell mit 256 GB, welches sogar noch etwas günstiger ist als der Vorgänger mit der gleichen Speichermenge. Die 512 GB-Variante würden wir Nutzern ans Herz legen, die entweder stetig ihre eigene Multimedia-Sammlung offline mit dabei haben wollen oder viel Videoschnitt und Bildbearbeitung mit dem Tablet erledigen wollen.

Tatsächlich bietet das iPad Pro 10.5 so viel Leistung, dass darüber nachgedacht werden könnte, es als Notebook-Ersatz einsetzen zu können. Egal ob Videoschnitt von UHD-Inhalten oder Bildbearbeitung mit Adobe Lightroom, beides geht schnell von der Hand, aber das Smart Keyboard ist in unseren Augen nicht flexibel genug und taugt bestenfalls auf einem festen Untergrund etwas, außerdem stören beispielsweise die Probleme mit CMS-Systemen oder anderen komplexen Webanwendungen im Safari Browser und das Dateimanagement ist viel zu starr. Das iPad Pro bleibt somit ein tolles Tablet, aber kein Ersatz für einen Laptop.

Apple iPad Pro 10.5 2017 - 26.06.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt

Gehäuse
88%
Tastatur
77 / 80 → 96%
Pointing Device
96%
Konnektivität
49 / 65 → 76%
Gewicht
84 / 40-88 → 91%
Akkulaufzeit
93%
Display
91%
Leistung Spiele
71 / 68 → 100%
Leistung Anwendungen
80 / 76 → 100%
Temperatur
88%
Lautstärke
100%
Audio
73 / 91 → 80%
Kamera
81 / 85 → 95%
Durchschnitt
82%
92%
Tablet - gewichteter Durchschnitt
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Autor: Daniel Schmidt, 16.06.2017 (Update:  4.11.2024)