Test Samsung Galaxy Tab S3 LTE Tablet
Mittlerweile sind High-End-Tablets mit Android eine gewisse Mangelware auf dem Markt, sodass sich der Vorgänger Samsung Galaxy Tab S2 9.7 nach wie vor einer vergleichsweise großen Beliebtheit erfreut. Mit dem neuen Galaxy Tab S3 (SM-T825) geht Samsung einen Schritt weiter und bedient zwar die Nachfrage nach einem starken High-End-Produkt, verkleinert aber gleichzeitig die Produktpalette, denn eine Variante im 8-Zoll-Formfaktor wird es nicht geben und auch mit einer Neuauflage der Galaxy-Note-Pro-Modelle würden wir nicht mehr rechnen, da das Galaxy Tab S3 direkt mit S-Pen-Funktionalität und dem passenden Stift ausgeliefert wird.
Dafür bietet das neue Tablet einiges. Angetrieben wird das Gerät von einem Snapdragon 820, der von 4 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. Außerdem gibt es 32 GB eMMC-Flashspeicher, welcher sich mittels microSD-Karte um bis zu 256 GB erweitern lässt. Das 9,7 Zoll große Super AMOLED-Display bietet eine hohe Auflösung und auch HDR-Unterstützung. Ein moderner USB-Typ-C-Anschluss löst zudem den veralteten Micro-USB ab. Neben dem reinen Wi-Fi-Modell (SM-T820) gibt es auch eine Version mit LTE (SM-T825), welche unserem Testgerät entspricht.
Weitere hochpreisige Tablets sind innerhalb des Android-Kosmos kaum noch zu finden. Die Geräte sind mittlerweile meistens als Convertible ausgerichtet, werden oft schon mit Tastatur geliefert und setzten dann auf Windows 10, ähnlich wie die Schwestermodelle Galaxy Book 10 und Book 12. Das Apple iPad Pro 9.7 ist sicherlich der Hauptkonkurrent für das Tab S3, aber es lohnt sich auch ein Blick auf das Lenovo Yoga Book, welches es sowohl mit Android als auch Windows gibt. Außerdem nehmen wir das Asus ZenPad 3s 10, das Google Pixel C und das Huawei MediaPad T2 10.0 Pro mit ins Vergleichsfeld auf.
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Details
Gehäuse
Das Samsung Galaxy Tab S3 LTE ist mit einer Bauhöhe von gerade mal sechs Millimetern sehr schlank, aber ein wenig dicker als sein Vorgänger Galaxy Tab S2 9.7 (5,6 mm). Die Vorder- und Rückseite werden von Corning Gorilla Glas 4 geschützt, welches in einen Aluminiumrahmen eingepasst ist. Die Glaselemente sind zwar sehr anfällig für Fingerabdrücke, sehen in sauberem Zustand aber sehr gut aus. Die Displayränder hätten gerne etwas schmaler ausfallen dürfen.
Generell hinterlässt die Verarbeitung des Tablets einen erstklassigen Eindruck. Die Spaltmaße sind gleichmäßig sowie passgenau und die Materialien wirken wertig. Aufgrund der schmalen Konstruktion hatten wir Bedenken in puncto Stabilität, aber auch diese liefert keine Kritikpunkte, bei Verwindungsversuchen klackt es jedoch leicht im Gerät. Ein kleiner Fehler im Detail: Die Fassungen des Kartenschlittens sind nur aus Kunststoff gefertigt, außerdem teilen sich die optionale microSD- und die Nano-SIM-Karte einen Schacht, sodass sie immer nur zusammen entnommen werden können. Das war beim Tab S2 noch anders.
Der Akku ist weiterhin fest verbaut und lässt sich vom Nutzer nicht wechseln. Leider verzichtet Samsung darauf, dem Galaxy Tab S3 einen besonderen Schutz vor Nässe und Staub angedeihen zu lassen. Dafür sitzt die Kamera nun nahezu plan im Gehäuse, nur ein schmaler Kunststoffrahmen schützt das Objektivglas vor Kratzern. Das Tablet ist in den Farben Schwarz und Silber erhältlich.
Ausstattung
Das Samsung Galaxy Tab S3 besitzt die Möglichkeit der Speichererweiterung mittels microSD-Karte. Unterstützt werden alle SDHC- und SDXC-Formate, welche aktuell bis zu 256 GB reichen. Wie bei seinen übrigen Produkten bleibt Samsung seiner Linie treu und lässt weder die Formatierung als internen Speicher noch die Auslagerung von Apps auf die microSD zu.
Bei der USB-Schnittstelle setzt der Hersteller nun auf die verwindungsfreie Typ-C-Bauform, welche mit dem Übertragungsstandard 3.1 (Gen 1) arbeitet. Die Schnittstelle unterstützt zudem OTG, sodass externe Datenträger und Peripheriegeräte daran angeschlossen werden können. Außerdem ist es auch möglich, andere Geräte mit dem Tab S3 aufzuladen.
Mit an Bord sind zudem die drahtlosen Kommunikationsmöglichkeiten Bluetooth 4.2, Wi-Fi-Direct sowie ANT+. Medieninhalte können darüber hinaus problemlos auf geeignete Empfangsgeräte im lokalen Netzwerk gestreamt werden.
Software
Als Betriebssystem kommt beim Samsung Galaxy Tab S3 LTE Googles Android 7.0 Nougat zum Einsatz. Darüber legt der Hersteller seine Grace UX, welche bereits aus dem Galaxy Note 7 bekannt ist. Die Android-Sicherheitspatches waren zum Zeitpunkt des Tests auf dem Stand vom 01. Februar 2017.
Neben den Feature-Apps aus dem Galaxy-App-Store sind auch Office-Anwendungen von Microsoft vorinstalliert. Letztere lassen sich nicht deinstallieren, sondern lediglich deaktivieren. Wer ein Samsung-Konto besitzt, kann einfach über dessen Backup-Funktion Notizen von anderen Note-Modellen importieren, was bei unserer Datenübernahme der Notizen eines Galaxy Note Pro 12.2 fehlerfrei funktionierte.
Kommunikation und GPS
Das WLAN-Modul im Samsung Galaxy Tab S3 unterstützt die gängigen IEEE-802.11-Standards a/b/g/n/ac und funkt damit im 2,4- und 5,0-GHz-Netz. Dazu gibt es eine 2x2-MIMO-Antennentechnik, die nicht nur einen besseren Empfang, sondern auch gute Übertragungsgeschwindigkeiten ermöglicht. Bei den Messungen im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Linksys EA8500 liefert das Testgerät sehr gute Ergebnisse. Auch die Reichweite ist gut und selbst im 2,4-GHz-Netz (bei einer Distanz von rund 12 Metern zum Router, eine Innenwand) reicht die Signalstärke der Wi-Fi-Verbindung noch aus, um Videos in HD zu streamen.
Im LTE-Modell schlummert das X12-Modem von Qualcomm, welches von Samsung aber auf LTE Cat. 6 limitiert wird. Es werden alle benötigten Frequenzbänder und noch einige mehr unterstützt, sodass auch Vielreisende stets in Verbindung bleiben können.
Die beiden Mikrofone des Samsung Galaxy Tab S3 verrichten ihren Dienst ordentlich. Die aufgenommene Sprache ist jedoch recht dumpf und Umgebungsgeräusche werden nicht herausgefiltert. Gelegentliche Telefonate gehen durchaus in Ordnung, wer jedoch viel telefoniert, sollte zu einem Headset greifen.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
iperf3 receive AX12 | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Apple iPad (2017) | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch |
Zur Positionsbestimmung unterstützt das Samsung Galaxy Tab S3 LTE die Satellitennavigationssysteme GPS, GLONASS, BeiDou und Galileo. In Gebäuden benötigt das Tablet einen Moment, um den aktuellen Standort recht genau zu bestimmen. Im Freien gelingt dies etwas schneller, aber die Genauigkeit dürfte etwas exakter sein.
Um zu überprüfen, wie sich das Tab S3 im Alltag schlägt, haben wir es auf eine kleine Radtour mitgenommen, bei welcher es sich dem Vergleich mit dem Fahrrad-Computer Garmin Edge 500 stellen musste. Das Tablet liefert eine ordentliche Vorstellung ab, ist jedoch nicht ganz so genau wie das Edge 500 und gönnt sich gelegentlich mal eine kleine Abkürzung. Für die Fahrzeugnavigation reicht die gebotene Leistung aber vollkommen aus.
Kameras
Die Frontkamera (f/2.2) des Samsung Galaxy Tab S3 besitzt einen Fixfokus und löst mit bis zu 5 MP auf. Die gebotene Leistung reicht für Videotelefonie oder Selfies bei guten Lichtverhältnissen aus, bietet in puncto Schärfe und Detailzeichnung jedoch nur eine durchschnittliche Leistung. Für Portraitaufnahmen ist zudem ein Beautymodus an Bord und Videos können maximal in Full-HD (1.920 x 1.080 Pixel, 30 FPS) aufgezeichnet werden.
Die Hauptkamera des Samsung Galaxy Tab S3 löst mit bis zu 13 Megapixeln (4:3) auf, besitzt einen Autofokus und arbeitet mit einer Blendenzahl von f/1.9. Letzteres soll auch bei schwachem Umgebungslicht noch für gute Aufnahmen sorgen. Einen Bildstabilisator gibt es nicht. Schon bei einem Blick auf die technischen Daten der Kamera fällt auf, dass Samsung (anders als Apple) seinem Premium Tablet keine Spitzenkamera angedeihen lässt, sondern dem Käufer Standardkost serviert. Bei gutem Umgebungslicht gelingen ordentliche Aufnahmen, denen es jedoch an Dynamik fehlt, woran auch der automatische HDR-Modus nur wenig ändert. Zudem hat der Autofokus des Öfteren Probleme, das Motiv direkt scharf zu stellen. In Low-Light-Situationen werden die Aufnahmen recht dunkel und Details verschwimmen, das Rauschen hält sich jedoch in Grenzen.
Videos können maximal in Ultra-HD (3.840 x 2.160 Pixel, 30 FPS) aufgezeichnet werden und können höchsten zehn Minuten lang sein. Der Ton der Aufzeichnungen ist in Ordnung, aber auch hier zeigt der Autofokus Schwächen und stößt bei schnellen Schwenks an seine Grenzen. Die Farben der Aufnahmen wirken zudem sehr blass.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Die Abbildungsleistung der Hauptkamera haben wir uns nochmals unter kontrollierten Lichtbedingungen genauer angeschaut. Die Farbwiedergabe beurteilen wir mit Hilfe des X-Rite ColorChecker Passport. Die Farben werden vergleichsweise natürlich abgebildet, die Rottöne sind jedoch etwas zu blass und die Graustufen zu dunkel.
Auch die Aufnahme unseres Testcharts offenbart ein paar Schwächen. Selbst in der Bildmitte dürfte die Schärfe besser sein, dafür bleibt diese auch zu den Rändern hin auf einem gleichbleibend mäßigen Niveau. Viele feine Details werden einfach verschluckt und sehen nur noch wie eine graue Fläche aus. Dunkle Schriften auf dunklen Untergründen wirken zudem sehr blass und dünn.
Zubehör und Garantie
Im Lieferumfang des Samsung Galaxy Tab S3 LTE befindet sich ein modularer Schnellladeadapter (9,0 V, 1,67 A; 5,0 V, 2,0 A), ein USB-Kabel (Type A zu Typ C), ein SIM-Werkzeug, ein S Pen sowie ein passendes Werkzeug und drei Ersatzminen, um diese wechseln zu können. Außerdem befinden sich mehrere Faltblättchen für die Garantiebestimmungen, Sicherheitshinweise und eine Kurzanleitung im Paket.
Als optionales Zubehör offeriert Samsung zum Zeitpunkt des Tests ein Keyboard-Cover (130 Euro) sowie den S Pen (90 Euro). Leider gibt es bisher kein Book Cover, wie sie beim Vorgänger üblich waren und auch der auf dem MWC in Barcelona angekündigte S Pen von Staedtler in Bleistiftoptik wird es hierzulande wohl nicht geben. Außerdem bietet Samsung in seinem Shop geräteübergreifendes Zubehör für seine Produkte an.
Die Garantie für das Galaxy Tab S3 beläuft sich auf 24 Monate, der Akku erhält zwölf Monate und das übrige Zubehör sechs. Optional kann im Shop des Herstellers ein Samsung Mobile Care-Paket dazu erworben werden, welches für einen Zeitraum von zwei Jahren Schäden wie Akku- oder Displaydefekte und Flüssigkeitsschäden abdeckt. Im Schadensfall müssen zudem zusätzliche zehn Prozent des Anschaffungspreises für die Reparatur entrichtet werden.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy Tab S3, der von Corning Gorilla Glas 4 geschützt wird, bietet sehr gute Gleiteigenschaften und zeigt sich reaktionsfreudig und präzise. Das Display unterstützt die Eingabe mit dem Samsungs S Pen, welcher mit Wacom zusammen entwickelt wurde, und kann auch mit anderen Galaxy-Produkten verwendet werden. Auf einem Galaxy Note Pro 12.2 funktionierte er tadellos und stellt gegenüber dessen altem S Pen sogar eine Verbesserung dar, jedoch ist der S Pen des Tab S3 in Verbindung mit dem Testgerät nochmals spürbar besser, da Samsung hier einen besseren Digitizer-Layer ins Panel integriert hat.
Im Vergleich zum Stift im Note Pro 12.2 ist der neue Stift angewachsen und vermittelt damit ein erheblich besseres Haltegefühl, kann aber nicht mehr im Gehäuse untergebracht werden. Das optionale Keyboard-Cover bietet immerhin eine Halteschlaufe für den Stift. Das Schreibgefühl ist im Vergleich zum älteren Pro-Gerät ein vollkommen anderes und erheblich verbessert worden. Wie auch schon beim Galaxy Note 7 können Notizen direkt auf dem Display im Standby geschrieben werden, ohne das Gerät einschalten zu müssen. Auch in den übrigen S-Pen-Funktionen sind die beiden Geräte deckungsgleich. Der S Pen kommt auch weiterhin ohne eigenen Energiespeicher aus.
Die physischen Tasten besitzen klare, knackige Druckpunkte, reagieren prima und sitzen fest im Aluminiumrahmen des Gehäuses. Der Fingerabdruckscanner verrichtet seine Dienste ebenfalls zufriedenstellend und entsperrt das Gerät recht schnell.
Das optionale Tastatur-Cover besitzt leider nur zwei mögliche Aufstellwinkel und wird magnetisch an Ort und Stelle gehalten. Für den Einsatz auf dem Schoß eignet es sich deshalb nur bedingt. Das Tastaturlayout ist jedoch gut angeordnet und die 64 Tasten besitzen einen angenehmen Hub und vermitteln ein gutes Schreibgefühl, wenn auch die Fläche aufgrund des Formfaktors etwas beengt ist. Außerdem vermissen wir eine Hintergrundbeleuchtung der Tasten. Das Cover wird magnetisch an das Galaxy Tab S3 angeheftet und verbindet sich über die POGO-Pins.
Display
Das 9,7 Zoll große Super-AMOLED-Display bietet mit 2.048 x 1.536 Bildpunkten eine hohe Auflösung und unterstützt die Wiedergabe von HDR-Inhalten, was vor allem Nutzern von Streaming-Anbietern wie Netflix und Amazon Video freuen dürfte.
Die Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung ist bei unserem Testgerät nur durchschnittlich, was im Alltag aber nicht störend ins Gewicht fällt. Mit aktiviertem Umgebungslichtsensor erreicht das Display des Samsung Galaxy Tab S3 auf reinweißem Hintergrund bis zu 452 cd/m² in der Bildmitte, mit der praxisnäheren APL50-Messung erreicht es sogar bis zu 633 cd/m². Wird die manuelle Helligkeitssteuerung verwendet, können wir höchstens 302 cd/m² messen.
Aufgrund der verwendeten OLED-Technologie ist Clouding für das Galaxy Tab S3 ein Fremdwort. Das Tablet stellt darüber hinaus absolutes Schwarz dar, was für brillante Kontraste sorgt, die theoretisch gegen unendlich tendieren. Dafür nutzt das Gerät Pulsweitenmodulation (PWM) zur Helligkeitssteuerung, welches bei jeder Helligkeitseinstellung aktiv ist und zwischen 220 und 240 Hz schwankt. Hier scheint Samsung nicht seine aktuellste AMOLED-Generation verbaut zu haben, sondern eine ältere Variante, womöglich sogar das gleiche Panel wie im Vorgänger.
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Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 452 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1.8 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.2 | 0.5-98 Ø5.2
99.06% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
82.32% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
94% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.1% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
83.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.11
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 Super AMOLED, 2048x1526, 9.7" | Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE Super AMOLED, 2048x1536, 9.7" | Huawei MediaPad T2 10.0 Pro IPS, 1920x1200, 10.1" | Apple iPad Pro 9.7 IPS, 2048x1536, 9.7" | Google Pixel C LTPS, 2560x1800, 10.2" | Asus ZenPad 3s 10 Z500M IPS, 2048x1536, 9.7" | Apple iPad (2017) IPS, 2048x1536, 9.7" | |
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Bildschirm | -11% | -94% | 11% | -145% | -141% | -0% | |
Helligkeit Bildmitte | 452 | 358 -21% | 392 -13% | 523 16% | 487 8% | 489 8% | 514 14% |
Brightness | 468 | 357 -24% | 385 -18% | 500 7% | 510 9% | 443 -5% | 485 4% |
Brightness Distribution | 82 | 86 5% | 91 11% | 93 13% | 91 11% | 86 5% | 88 7% |
Schwarzwert * | 0.59 | 0.52 | 0.39 | 0.43 | 0.46 | ||
Delta E Colorchecker * | 1.8 | 1.78 1% | 4.5 -150% | 1.1 39% | 5.24 -191% | 5.5 -206% | 1.4 22% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4 | 7.8 -95% | 1.9 52% | 11.6 -190% | 2.9 27% | ||
Delta E Graustufen * | 1.2 | 1.38 -15% | 4.8 -300% | 1.4 -17% | 7.95 -563% | 6.7 -458% | 2.1 -75% |
Gamma | 2.11 104% | 2.24 98% | 2.47 89% | 2.11 104% | 2.16 102% | 2.06 107% | 2.22 99% |
CCT | 6500 100% | 6366 102% | 7426 88% | 6662 98% | 6565 99% | 7457 87% | 6647 98% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 82.32 | 62.97 -24% | |||||
Color Space (Percent of sRGB) | 99.06 | 99.55 0% | |||||
Kontrast | 664 | 1006 | 1249 | 1137 | 1117 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 221.2 Hz | ≤ 100 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 221.2 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 100 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 221.2 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Farbwiedergabe des Samsung Galaxy Tab S3 haben wir uns mit einem Fotospektrometer und der Analysesoftware CalMAN genauer angeschaut. Das Tablet bietet wie sein Vorgänger verschiedene Anzeigemodi. Vom Werk aus ist die Anpassungsfähige Anzeige aktiviert, welche je nach dargestelltem Inhalt die passenden Einstellungen wählt. Es gibt aber auch drei auswählbare Farbprofile, welche wir uns genauer angeschaut haben.
Alle Profile besitzen eine sehr gute Farbgenauigkeit und weisen nur bei vereinzelten Farbtönen Abweichungen auf, die für das menschliche Auge sichtbar sind. Die höchste Abweichung mit einem Delta-E-Wert von 4,8 konnten wir bei der Darstellung von Blau im Profil Einfach erreichen. Die Graustufen übersteigen bei keiner Messung einen dE von 2,6. Die größten Unterschiede konnten wir bei der Nutzung des Farbraums feststellen. Während sich das Profil Einfach am kleineren sRGB orientiert, greift Foto auf AdobeRGB zu und Kino auf P3. Die Farbraumabdeckung ist zudem vergleichsweise hoch.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
3.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 1.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 2 ms steigend | |
↘ 2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 11 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Sonnenlicht stellt das Samsung Galaxy Tab S3 vor keine unlösbaren Probleme. Die hohe Leuchtkraft und der starke Kontrast sorgen dafür, dass Inhalte auch in sehr hellen Umgebungen noch gut ablesbar bleiben. Lediglich die Oberfläche des Displays spiegelt je nach Betrachtungswinkel etwas zu stark.
Die Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy Tab S3 ist ähnlich gut wie beim Vorgänger. Der Helligkeitsabfall bei flachen Betrachtungswinkeln fällt minimal aus und ab einem Öffnungswinkel von etwa 90 Grad legt sich wieder der für viele OLED-Panels typische Grünschleier über die Anzeige.
Leistung
Der im Samsung Galaxy Tab S3 zum Einsatz kommende Qualcomm Snapdragon 820 ist zwar nicht mehr das jüngste High-End-SoC, bietet aber weiterhin eine extrem starke Performance. Die Grafikeinheit Adreno 530 ist namensgleich mit der aus dem 821er, aber etwas niedriger getaktet. Die 4 GB Arbeitsspeicher runden das Leistungspaket ab.
In den Benchmarks zeigt das Tablet eine gute Performance, nur im PCMark liegt es auf dem gleichen Niveau wie der Vorgänger Galaxy Tab S2 und selbst das Galaxy S8+ ist nur minimal schneller. Dennoch zeigt der Vergleich mit dem aktuellen High-End-Smartphone von Samsung, dass vor allem im Bereich der CPU- und GPU-Performance mit einem aktuellen Spitzen-SoC mehr drin gewesen wäre. Auch das iPad (2017) ist in den System- und Grafikbenchmarks schneller als das Testgerät. Zum Zeitpunkt des Tests machte dies im Alltag jedoch kaum einen spürbaren Unterschied aus, in ein bis zwei Jahren kann das aber schon anders aussehen.
GFXBench | |
on screen Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Google Pixel C | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
1920x1080 Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M |
PCMark for Android | |
Work performance score | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE | |
Huawei MediaPad M3 8.4 inch | |
Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F | |
Asus ZenPad 3s 10 Z500M | |
Huawei MediaPad T2 10.0 Pro | |
Work 2.0 performance score | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Storage score | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 |
Geekbench 4.4 | |
64 Bit Single-Core Score | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
64 Bit Multi-Core Score | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 |
Basemark ES 3.1 / Metal - offscreen Overall Score | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Apple iPad Pro 9.7 | |
Apple iPad (2017) | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 |
ANDEBench PRO | |
Device Score | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
CoreMark-PRO/HPC (Base) | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Google Pixel C | |
Memory Bandwidth | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Google Pixel C | |
Memory Latency | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Storage | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
Platform | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | |
3D | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 |
Epic Citadel - Ultra High Quality | |
Samsung Galaxy S8 Plus | |
Google Pixel C | |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 |
Für die Browser-Benchmarks nutzen wir den vorinstallierten Samsung Browser 5.2. Die Ergebnisse liegen auf einem guten Niveau, können aber den Apple iPads nicht das Wasser reichen und zeigen kleinere Schwächen bei Java-Anwendungen, die im Browser genutzt werden. Rein subjektiv konnten wir im Alltag jedoch keine Einschränkungen dadurch feststellen und Webseiten werden vom Samsung Galaxy Tab S3 schnell und vollständig dargestellt.
* ... kleinere Werte sind besser
Das Samsung Galaxy Tab S3 besitzt nominell 32 GB eMMC-Speicher, von welchem dem Nutzer nach dem ersten Start noch 23,1 GB zur freien Verfügung stehen. Der Flashspeicher ist zwar etwas flotter als der im Galaxy Tab S2 9.7, aber weit davon entfernt, was heute als schnell bezeichnet wird. Wenn Samsung schon einen so langsamen Speicher einsetzt, wären zumindest 64 GB wünschenswert gewesen.
Eine Speichererweiterung mittels microSD-Karte ist ebenfalls möglich. Die Geschwindigkeit des Slots liegt auf einem vergleichsweise guten Niveau, reizt unsere Referenzkarte Toshiba Exceria Pro M401 (THN-M401S0640E2, UHS-I Class 3, max. Lesen: 95 MB/s, max. Schreiben: 80 MB/s) jedoch nicht aus.
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 | Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE | Huawei MediaPad T2 10.0 Pro | Google Pixel C | Huawei MediaPad M3 8.4 inch | Asus ZenPad 3s 10 Z500M | Lenovo Yoga Book Android YB1-X90F | Samsung Galaxy S8 Plus | |
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AndroBench 3-5 | -32% | -52% | -25% | 9% | -27% | -34% | 80% | |
Sequential Read 256KB | 288.6 | 248.2 -14% | 131 -55% | 154.3 -47% | 249.7 -13% | 209.3 -27% | 143.4 -50% | 788 173% |
Sequential Write 256KB | 87.6 | 49.37 -44% | 78.2 -11% | 109.4 25% | 117.2 34% | 136.5 56% | 80.6 -8% | 194.2 122% |
Random Read 4KB | 45.82 | 25.56 -44% | 14.59 -68% | 19.96 -56% | 32.04 -30% | 24.85 -46% | 23.5 -49% | 127.2 178% |
Random Write 4KB | 13.13 | 9.82 -25% | 9.86 -25% | 10.08 -23% | 31.35 139% | 6.8 -48% | 11.7 -11% | 15.27 16% |
Sequential Read 256KB SDCard | 76.4 | 17.57 -77% | 61.7 -19% | 45.15 -41% | 48.9 -36% | 71.1 -7% | ||
Sequential Write 256KB SDCard | 58.6 | 13.98 -76% | 23.52 -60% | 26.9 -54% | 30.6 -48% | 57.2 -2% |
Spiele
Mit der Qualcomm Adreno 530 besitzt das Samsung Galaxy Tab S3 eine starke Grafikeinheit, welche alle aktuellen Grafikschnittstellen wie OpenGL ES 3.2 oder Vulkan unterstützt. Sie bietet für alle Titel aus dem Google Play Store genügend Leistung, um diese selbst in höchster Detailstufe flüssig darzustellen.
In den Benchmarks bestätigt sich dies. Ob nun Asphalt 8 oder Dead Trigger 2, beide Spiele arbeiten ohne Ruckler, aufgrund des langsamen Speichers sind die Ladezeiten jedoch ein wenig verlängert. Außerdem scheint Samsung eine Frame-Begrenzung implementiert zu haben, denn beide Titel können nicht mit mehr als 30 Bildern pro Sekunde dargestellt werden, was für eine flüssige Wiedergabe aber genügt. Selbst bei über einer Stunde Dauerzocken von Asphalt 8 bleiben die Frameraten konstant auf diesem Niveau.
Die Sensoren und der Touchscreen arbeiten einwandfrei und das Galaxy Tab S3 liegt trotz seiner Größe beim Spielen gut in den Händen. Durch die vier Lautsprecher klingt der ausgegebene Ton nicht nur vergleichsweise gut, sondern kann auch nie vollständig mit den Händen verdeckt werden.
Dead Trigger 2 | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps |
Asphalt 8: Airborne | |||
Einstellungen | Wert | ||
high | 30 fps | ||
very low | 30 fps |
Emissionen
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Samsung Galaxy Tab S3 werden selbst unter andauernder Last nicht mal handwarm und bleiben großflächig unterhalb von 30 °C. Im Leerlauf liegt der Höchstwert sogar bei lediglich 28,9 °C.
Einen genaueren Blick auf die Leistungsstabilität des Tablets haben wir mit dem GFXBench-Akku-Test Manhattan 3.1 geworfen. Dem anspruchsvollen Dauerlasttest hält das Tab S3 immerhin rund 16 Durchläufe stand, bevor die Performance dann recht schnell um fast 50 Prozent abfällt. Wie unser Dauer-Gaming-Test mit Asphalt 8 im Abschnitt Spiele jedoch zeigt, hat dies im Alltag keine Auswirkungen auf die Spieleigenschaften des Tablets.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 34.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die vier Stereolautsprecher des Samsung Galaxy Tab S3 sind in Zusammenarbeit mit AKG und Harman entstanden und funktionieren ähnlich wie im Apple iPad Pro 9.7. Sie stellen sich automatisch darauf ein, wie das Tablet gehalten wird und sorgen dadurch für ein gleichbleibendes Klangerlebnis, egal ob das Tab S3 aufrecht oder im Querformat gehalten wird. Dies klappt in der Praxis sehr gut.
Die Qualität der Lautsprecher ist vergleichsweise gut und liefert im Bereich der Mitten und Höhen eine recht lineare Wiedergabe, was im Vergleichsfeld nur das iPad Pro besser kann. Das Tab S3 kann mit über 86 dB(A) richtig laut werden, klingt dann jedoch etwas blechern. Wer die Lautstärke ein wenig reduziert, bekommt einen ordentlichen Sound geboten. Selbst bei einer sehr leisen Wiedergabe lässt sich kein Hintergrundrauschen heraushören.
Da Samsung auf ein Qualcomm-SoC setzt, unterstützt Bluetooth die Wiedergabe von Audioinhalten über aptX HD (24 Bit, High-Res). Die Verbindung arbeite im Test störungsfrei. Die Ausgabe über die 3,5-mm-Audioklinke ist ebenfalls möglich und liefert subjektiv betrachtet eine rauscharme und klare Tonübertragung.
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (86.5 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 26.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.9% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (17.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 39% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 54% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 33% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 59% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 9.7 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 23.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.6% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.6% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.1% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (16.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 35% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 61% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 26% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 67% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Google Pixel C Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (92.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.9% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.8% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.5% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (24.2% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 71% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 22% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 70% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 24% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Frequenzdiagramm im Vergleich (Checkboxen oben an-/abwählbar!)
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des Galaxy Tab S3 hat Samsung gegenüber dem Vorgänger stark verbessert; sie wird bestenfalls von ein paar Konkurrenten im Teilbereich mit minimaler Panelleuchtkraft ein wenig unterboten. Es herrschen also beste Voraussetzungen für gute Akkulaufzeiten.
Das Tablet unterstützt zudem Quick Charge 3.0, hat aber nur den üblichen Schnellladeadapter vom Samsung im Lieferumfang, sodass dessen Möglichkeiten nicht ganz ausgeschöpft werden können. Das Gerät lädt sich in rund drei Stunden vollständig auf, nach 15 Minuten ist es zu 13 Prozent, nach einer halben Stunde zu 23 Prozent geladen. Die 80 Prozent knackt es nach 103 Minuten.
Das mitgelieferte Netzteil besitzt einen erfreulich niedrigen Eigenverbrauch und zieht nur 0,0005 Watt aus der Steckdose.
Aus / Standby | 0.03 / 0.29 Watt |
Idle | 2.08 / 3.5 / 3.58 Watt |
Last |
6.97 / 7.4 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 6000 mAh | Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE 5870 mAh | Apple iPad Pro 9.7 7306 mAh | Huawei MediaPad T2 10.0 Pro 6600 mAh | Google Pixel C mAh | Asus ZenPad 3s 10 Z500M 5900 mAh | Apple iPad (2017) 8.827 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -31% | -59% | -5% | -32% | -25% | -64% | |
Idle min * | 2.08 | 2.3 -11% | 1.71 18% | 1.58 24% | 1.82 12% | 1.59 24% | 2.06 1% |
Idle avg * | 3.5 | 4.5 -29% | 7.55 -116% | 4.12 -18% | 4.26 -22% | 4.14 -18% | 7.42 -112% |
Idle max * | 3.58 | 5 -40% | 7.62 -113% | 4.15 -16% | 4.33 -21% | 4.23 -18% | 7.47 -109% |
Last avg * | 6.97 | 9.4 -35% | 8.39 -20% | 6.2 11% | 9.82 -41% | 10.89 -56% | 9.45 -36% |
Last max * | 7.4 | 10.4 -41% | 12.08 -63% | 9.27 -25% | 13.99 -89% | 11.58 -56% | 12.31 -66% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Der Akku des Samsung Galaxy Tab S3 leistet 6.000 mAh und ist damit gegenüber dem des Tab S2 9.7 (5.870 mAh) nur minimal angewachsen. Aufgrund der verringerten Verbrauchswerte fallen die Laufzeiten aber spürbar länger aus.
Im Vergleichsfeld schneidet das Galaxy Tab S3 gut ab und überbietet sogar die beiden iPads. Die beste Vergleichbarkeit bieten jedoch die Tests bei angepasster Panelleuchtkraft (150 cd/m²). Im WLAN-Test liegt das Samsung-Tablet mit den Apfel-Konkurrenten in etwa gleichauf, bei der dauerhaften Videowiedergabe hält es jedoch wesentlich kürzer durch. Auch die im PCMark for Androd Work 2.0 Battery Life-Test ermittelte Laufzeit von sechs Stunden und 33 Minuten ist nur ein durchschnittliches Ergebnis.
Um die Laufzeiten zu verlängert, bietet das Samsung Galaxy Tab S3 mehrere Energiesparoptionen, welche sich auf Displayhelligkeit, Prozessorleistung und die Hintergrundaktivitäten der Apps auswirken.
Wer wissen möchte, wie man Lithium-Ionen-Akkus richtig lädt, um die Kapazität zu erhalten und die Lebensdauer zu verlängern, wird hier fündig.
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825 6000 mAh | Samsung Galaxy Tab S2 9.7 LTE 5870 mAh | Huawei MediaPad T2 10.0 Pro 6600 mAh | Asus ZenPad 3s 10 Z500M 5900 mAh | Apple iPad (2017) 8.827 mAh | Apple iPad Pro 9.7 7306 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -26% | -27% | -22% | -2% | -6% | |
Idle | 1903 | 918 -52% | 1230 -35% | 1453 -24% | 1496 -21% | 1850 -3% |
H.264 | 551 | 651 18% | 593 8% | 600 9% | 845 53% | 708 28% |
WLAN | 760 | 393 -48% | 416 -45% | 518 -32% | 764 1% | 779 3% |
Last | 375 | 291 -22% | 248 -34% | 225 -40% | 225 -40% | 186 -50% |
Pro
Contra
Fazit
Samsung gelingt mit dem Galaxy Tab S3 LTE ein sehr gutes Tablet, das ähnlich wie das Apple iPad (2017) zwar nicht ausschließlich auf aktuelle High-End-Hardware setzt, aber ein sehr gutes Gesamtpaket schnürt, das im Test überzeugt.
Auch wenn das Samsung Galaxy Tab S3 nicht mit Superlativen um sich schmeißt, ist es aktuell das beste Android-Tablet.
Neben einem tollen Display, welches HDR-Inhalte unterstützt, guten Lautsprechern, verbesserten Laufzeiten und S-Pen-Unterstützung bietet es vor allem ein sehr schnelles WLAN-Modul. Sicherlich ist der integrierte Snapdragon 820 nicht mehr das neueste Spitzen-SoC von Qualcomm, es bietet aber immer noch Leistung auf höchstem Niveau. Nur der kleine und lahme eMMC-Speicher will nicht so recht in das Gesamtbild eines Multimedia-Premium-Tablets passen und auch bei den Kameras hat Samsung sich nicht mit Ruhm bekleckert, sodass sich kein echtes Premium-Feeling einstellen will.
Prima ist aber die Unterstützung des S Pens, welcher einen hervorragenden Eindruck hinterlässt und jedem Tab S3 beiliegt. Dennoch sind rund 770 Euro für ein Tablet viel Geld, wer also schon im Besitzt eines Galaxy Tab S2 9.7 ist und auf den Stift verzichten kann, wird nur wenige Gründe für einen Umstieg finden.
Samsung Galaxy Tab S3 SM-T825
- 26.04.2017 v6 (old)
Daniel Schmidt