Test Apple iPad Air 11 (2024) Gen 6 - Das kraftvolle Apple-Tablet mit dem Identitätsproblem
Mit der sechsten Generation des iPad Air erbt das Mittelklasse-Tablet aus dem Hause Apple den hauseigenen M2-Chipsatz der Pro-Modelle aus dem Jahr 2022. Apple verspricht sowohl bei der Prozessor- als auch bei der GPU- und NPU-Leistung signifikante Verbesserungen - insgesamt soll sich die Performance gegenüber dem M1-SoC aus dem iPad Air 5 verdoppelt bis verdreifacht haben.
Neben der von uns getesteten Version im klassischen 11-Zoll-Format wird das iPad Air 6 nun auch in einer 13-Zoll-Variante angeboten. Damit können sich Apple-Fans mit dem Wunsch einer großen Bildschirmoberfläche die hohen Anschaffungskosten des neuen iPad Pro mit 13 Zoll sparen.
In der kleinsten Ausstattungsvariante verdoppelt das iPad Air 11 (2024) seinen Speicher auf 128 GB und wird mit einer UVP von 699 Euro versehen. Damit startet die sechste Generation 70 Euro günstiger als noch der Vorgänger. Allerdings ist dies nur die halbe Wahrheit, denn das iPad Air 5 kostete ursprünglich nur 679 Euro und wurde seitens des Herstellers nachträglich auf 769 Euro angepasst.
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
90 % v7 (old) | 05 / 2024 | Apple iPad Air 6 2024 M2, M2 10-Core GPU | 462 g | 6.1 mm | 10.86" | 2360x1640 | |
91.7 % v7 (old) | 03 / 2022 | Apple iPad Air 5 2022 M1, M1 8-Core GPU | 461 g | 6.1 mm | 10.90" | 2360x1640 | |
92.5 % v7 (old) | 11 / 2022 | Apple iPad Pro 11 2022 M2, M2 10-Core GPU | 466 g | 5.9 mm | 11.00" | 2388x1668 | |
90.9 % v7 (old) | 10 / 2023 | Samsung Galaxy Tab S9 5G SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 500 g | 5.9 mm | 11.00" | 2560x1600 | |
89.3 % v7 (old) | 09 / 2023 | Google Pixel Tablet Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 493 g | 8.1 mm | 10.95" | 2560x1600 |
Gehäuse - iPad Air 11 (2024) mit Alu-Unibody
Äußerlich hat sich beim iPad Air 11 (2024) gegenüber dem Vorgänger nicht viel getan. Die Abmessungen sowie das Gewicht sind nahezu identisch gehalten. Wer nun dachte, dass die Ränder um den Bildschirm reduzierter ausfallen und die Displaydiagonale auf 11 Zoll leicht angewachsen ist, hat sich leider geirrt, denn Apple verbaut weiterhin ein 10,86 Zoll großes Panel. Hier rundet der Hersteller lediglich stärker in der Produktbezeichnung auf. Das Größenverhältnis zwischen Bildschirm und Gerätevorderseite von 80,9 Prozent ist damit verbesserungswürdig und wird einem 700 Euro teurem Tablet nur bedingt gerecht. Zum Vergleich, ein Galaxy Tab S9 kommt hier auf über 83 Prozent.
Apropos Bezeichnung. Ursprünglich wurde das „Air“ im Namenszusatz des Modells für die dünnste und leichteste Bauweise unter den iPads eingeführt. Vergleichen wir nun die Abmessungen des neuen iPad Pro 11, wird deutlich, dass Apple nun ein „luftigeres“ Tablet im Portfolio besitzt. Die neue Pro-Variante ist nicht nur dünner, sondern auch 18 Gramm leichter als das aktuelle iPad Air 6. Nichtsdestotrotz ist das 2024-Modell mit seinen 462 Gramm ein leichtes Tablet im 11-Zoll-Format.
Beim Unibody-Gehäuse aus recyceltem Aluminium gibt es nichts auszusetzen. Die Verarbeitung ist sehr gut und die mattierte Aluminiumoberfläche nur wenig anfällig gegenüber Fingerabdrücken. Auch Verwindungsversuchen trotzt das iPad Air 6 ohne Probleme. Eine IP-Zertifizierung fehlt allerdings.
Ausstattung - Apple-Tablet ohne NFC
In Deutschland ist das iPad Air Gen 6 in der 11-Zoll-Version in vier Varianten zwischen 128 GB und 1 TB erhältlich - optional kann auch eine 5G-Mobilfunkanbindung ausgewählt werden. Auch beim iPad Air in der sechsten Generation lässt sich Apple die Verdopplung des Speichers sehr gut bezahlen, im Gegensatz zu den Pro-Modellen gibt es keine Unterscheide bei der RAM-Bestückung:
8 GB RAM | 128 GB ROM | 699 Euro WiFi | 869 Euro Cellular
8 GB RAM | 256 GB ROM | 829 Euro WiFi | 999 Euro Cellular
8 GB RAM | 512 GB ROM | 1.079 Euro WiFi | 1.249 Euro Cellular
8 GB RAM | 1 TB ROM | 1.329 Euro WiFi |1.499 Euro Cellular
Der USB-Anschluss ist gemäß dem Standard USB 3.1 Gen 2 angebunden, liefert also bis zu 10 Gbit/s an Übertragungsgeschwindigkeit und eine Bildübertragung an einen Monitor. Allerdings nicht mit dem beiliegenden Kabel, das weiterhin nur USB 2.0 unterstützt. Die Ausgabe eines DisplayPort-Signals über USB-C erfolgt mit bis zu 6K (6.016 x 3.384 Pixel) bei 60 Hz.
Im Gegensatz zum Vorgänger unterstützt das iPad Air 11 (2024) Bluetooth 5.3. Was dem Apple-Tablet weiterhin fehlt, ist NFC- und ein UWB-Chip. Mit dem „Smart Connector“ (3-Pin-Anschluss) auf der Rückseite kann das Magic Keyboard der ersten Generation verbunden werden, welches magnetisch am iPad Air 6 arretiert wird. Über die magnetische Fläche an der rechten Seite kann der Apple Pencil Pro angeheftet und geladen werden.
Software - iPad Air 11 (2024) mit iPad OS 17
Das Apple iPad Air 11 der 6. Generation wird mit iPadOS 17.5 ausgeliefert. Offizielle Angaben, wie lang das Tablet mit Updates versorgt werden soll, gibt es nicht. Allerdings darf die Update-Versorgung als ein Pluspunkt für das iPad Air gewertet werden, auch wenn hier Aussagen seitens Apple Klarheit schaffen würden. Hoffnung dürfen sich Käufer eines iPad Air 11 (2024) aus unserer Sicht für eine Updateversorgung von mindestens fünf bis sechs Jahren machen. So wird das iPad Air (3. Generation) aus dem Jahr 2019 noch mit Updates versorgt.
Kommunikation - Apple-Tablet mit WiFi 6E
Eine Neuerung des Apple iPad Air 11 (2024) ist der Standard Wi-Fi 6E und somit auch die Möglichkeit zur Nutzung des 6-GHz-Netzes für das WLAN. Im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 messen wir schwankende, aber recht hohe Werte beim Empfang von bis zu 1.300 MBit/s. Die Sendedaten fallen allerdings deutlich niedriger aus und sind auch relativ inkonstant.
Wir testen das WiFi-Modell, mit dem weder 5G-Verbindungen noch eine Ortung über Satellitensysteme möglich sind. Optional steht jedoch ein Mobilfunkmodul (Wi-Fi + Cellular) mit breiter Frequenzausstattung und 5G bereit, welches keine Nano-SIM-Karten mehr fasst, sondern nur noch über eine eSIM genutzt werden kann. Für die Positionsbestimmung stehen allerdings auch der WiFi-Only-Version das WLAN und ein digitaler Kompass sowie die iBeacon Mikro-Ortung zur Verfügung. Für Navigationsaufgaben inklusive Routenführung reicht dies aber nicht aus.
Networking | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Google Pixel Tablet | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Kameras - iPad Air 11 (2024) mit Single-Cams
Auf der Front hat sich im Vergleich zum Vorgänger technisch kaum etwas verändert. Die 12-MPix-Kamera arbeitet mit einer f/2.4-Blende und liefert eine solide Aufnahmequalität. Allerdings ist die Optik auf der Vorderseite nun endlich auf die Längsseite des iPad Air 11 gewandert. Da die wenigsten Nutzer ein 10,86 Zoll großes Tablet im Hochformat vorrangig verwenden, ist dies positiv zu werten. „Center Stage“, wo per Software für erkannte Gesichter der Bildausschnitt eingeschränkt wird, kann ebenfalls für Videos genutzt werden.
Auf der Rückseite kommt die vom iPad Air 5 bekannte 12-MPix-Kamera samt Autofokus zum Einsatz. Die Aufnahmen dürften die Ansprüche der meisten Nutzer eines Tablets zufriedenstellen, allerdings arbeitet das Apple-Tablet viel mit künstlicher Schärfe und auch die Farbwiedergabe könnte besser sein. Unter kontrollierten Lichtbedingungen offenbart das iPad Air 11 (2024) mitunter größere Abweichungen beim ColorChecker-Passport - gleiches gilt für den Weißabgleich.
Videos können maximal in UHD-Qualität bei 60 fps aufgezeichnet werden, eine 4K-Option steht der Optik auf der Front jedoch nicht zur Verfügung.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Motiv 1Motiv 2Low LightZubehör und Garantie - iPad Air 11 (2024) ohne Netzteil
Der Lieferumfang des 2024er iPad Air zeigt sich reduzierter als noch beim Vorgänger. Das modulare 20-Watt-Netzteil ist nicht mehr Bestandteil der Apple-Zugabe. Im dünnen Karton befindet sich nur noch ein stoffummanteltes USB-C-Kabel und Info-Material. Auch die bekannten Sticker mit dem abgebissenen Apfel fehlen.
Zusätzlich offeriert Apple Hüllen und Netzteile für sein iPad Air 6 an. Optional ist auch Apples neuer Eingabestift, der Pencil Pro, erhältlich, welcher 149 Euro (UVP) kostet. Für ein Magic Keyboard der ersten Generation werden weiterhin satte 329 Euro (UVP) fällig.
Für das iPad Air 11 (2024) gewährt Apple in Deutschland nur zwölf Monate Garantie, davon unberührt bleibt jedoch die Händlergewährleistung. Optional kann für das Apple-Tablet das Versicherungspaket Care+ abgeschlossen werden. Dies kostet entweder einmalig 89 Euro für zwei Jahre oder monatlich 4,49 Euro. Darin enthalten sind eine unbegrenzte Anzahl von Reparaturen bei einer unbeabsichtigten Beschädigung. Für jeden Servicevorgang wird dann eine Gebühr (ab 29 Euro) fällig.
Eingabegeräte & Bedienung - Apple-Tablet nur mit 60 Hz
Der kapazitive Touchscreen des iPad Air 11 (2024) erkennt Eingaben mit dem Finger ohne spürbare Verzögerung. Im Gegensatz zum iPad 10 kommt hier ein laminiertes Panel zum Einsatz, was der Reaktionsfreudigkeit zugutekommt.
Das verbaute LC-Display unterstützt nur eine Bildwiederholungsrate von 60 Hz, wodurch Animationen oder das Scrollen weniger flüssig erscheinen als bei dem einen oder anderen Einsteiger-Tablet aus dem Android-Ressort mit 90 Hz, wie beispielsweise ein Redmi Pad SE. Für eine UVP von knapp 700 Euro wäre die Anhebung der Bildwiederholrate eigentlich ein Pflichtupgrade im Vergleich zum iPad Air 5 gewesen. Denn auch die Stifteingabe, welches das Apple-Tablet unterstützt, hätte von einer höheren Bildfrequenz stark profitiert. Mitschriften auf dem iPad Air der sechsten Generation werden sich weniger natürlich anfühlen als bei einen iPad Pro 11 (2022).
Neben dem Apple Pencil (USB-C) kommt das iPad Air 11 (2024) in den Genuss des neuen Apple Pencil Pro. Dieser nutzt ein Gyroskop um die Ausrichtung, relativ zum Bildschirm gesehen, festzustellen. Damit soll die Nutzung von nicht gleichmäßig geformtem und breitem Pinsel beim Zeichnen besonders verbessert werden. Durch einen Drucksensor erkennt der Stift zudem, sobald das Gehäuse gedrückt wird. Testen konnten wir den Apple Pencil Pro leider bisher aber nicht.
Für die biometrische Sicherheit steht nicht wie bei den Pro-Modellen die dreidimensionale Gesichtserkennung „Face ID“ zur Verfügung, sondern "Touch ID" wie im Vorgänger. Der Fingerabdrucksensor im An/Aus-Knopf funktioniert sehr gut und zuverlässig, allerdings arbeitet dieser nun passiv, sodass der Bildschirm stets aus dem Stand-By geholt werden muss.
Display - iPad Air 11 (2024) mit IPS
Das Liquid Retina IPS-Display des iPad Air 11 (2024) dürfte das gleiche Panel sein wie beim Vorgänger und Vorvorgänger, zumindest suggerieren dies unsere Messwerte. Gerade bei den langsamen Reaktionszeiten hat sich die letzten Jahre nichts verändert. Gleiches gilt für die Auflösung und Displayhelligkeit.
Wir messen 474 cd/m² im Mittel bei einer etwas inhomogenen Ausleuchtung. Nutzen wir ein APL18-Muster kann aus dem Panel eine kleine Steigerung herausgekitzelt werden (526 cd/m²). Damit ist das Display nicht wirklich für die Widergabe von HDR-Inhalten geeignet - unterstützt werden die HDR-Standards HDR10 und Dolby Vision.
Zur Helligkeitssteuerung nutzt das iPad Air 6 keine Pulsweitenmodulation und auch ein hochfrequentes Flackern ist in unserer Messung nicht nachweisbar, was PWM-sensitive Menschen sicher zu schätzen wissen dürften - gerade durch dem Umstieg der Pro-Modelle auf die OLED-Technologie.
|
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 506 cd/m²
Kontrast: 1265:1 (Schwarzwert: 0.4 cd/m²)
ΔE Color 1.48 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 2.3 | 0.5-98 Ø5.2
99.4% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.204
Apple iPad Air 6 2024 IPS, 2360x1640, 10.9" | Apple iPad Air 5 2022 IPS, 2360x1640, 10.9" | Apple iPad Pro 11 2022 IPS, 2388x1668, 11" | Samsung Galaxy Tab S9 5G Dynamic AMOLED 2x, 2560x1600, 11" | Google Pixel Tablet IPS, 2560x1600, 11" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 8% | 10% | -11% | 6% | |
Helligkeit Bildmitte | 506 | 529 5% | 620 23% | 576 14% | 521 3% |
Brightness | 474 | 490 3% | 611 29% | 579 22% | 508 7% |
Brightness Distribution | 87 | 86 -1% | 93 7% | 99 14% | 89 2% |
Schwarzwert * | 0.4 | 0.37 7% | 0.37 7% | 0.51 -28% | |
Kontrast | 1265 | 1430 13% | 1676 32% | 1022 -19% | |
Delta E Colorchecker * | 1.48 | 1.35 9% | 1.49 -1% | 2.5 -69% | 1.2 19% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.12 | 2.45 21% | 3.67 -18% | 4.6 -47% | 2.6 17% |
Delta E Graustufen * | 2.3 | 2.1 9% | 2.3 -0% | 2.3 -0% | 1.3 43% |
Gamma | 2.204 100% | 2.183 101% | 2.211 100% | 2.02 109% | 2.2 100% |
CCT | 6954 93% | 6939 94% | 6849 95% | 6585 99% | 6696 97% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
In unserer Displayvermessung mit der Software Calman und einem Spektralfotometer zeigt sich das IPS-Display sehr gut kalibriert. Unterschiede zu den Referenzfarben sind mit dem Auge kaum wahrnehmbar. Die beste Farbdarstellung erreichen wir ohne "True Tone" in den Einstellungen. Einzelne Farbprofile bietet iPad OS nicht an und auch die Farbtemperatur kann nur unter "Night Shift" angepasst werden. Das Kontrastverhältnis liegt durch den soliden Schwarzwert von 0,4 cd/m² bei etwa 1.300:1, was zufriedenstellend ist.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
29 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 13.6 ms steigend | |
↘ 15.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 75 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
73.8 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 30.2 ms steigend | |
↘ 43.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 99 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels geht absolut in Ordnung, Veränderungen an den Farben sind nicht zu erkennen. Im Freien zeigt sich das iPad Air 11 (2024) trotz der recht geringen Leuchtkraft durch die Antireflex-Beschichtung von seiner guten Seite. Bei direkter Sonneneinstrahlung sind Inhalte aber nur schlecht ablesbar, Reflexionen auf der Glasoberfläche sollten trotz spezieller Displaybehandlung daher grundsätzlich vermieden werden.
Leistung - iPad Air 11 (2024) mit M2
An Leistung mangelt es dem iPad Air 11 (2024) wahrlich nicht, denn das Apple-Tablet hat in der sechsten Generation den hauseigenen M2-Chipsatz aus dem Pro-Modell erhalten. Im Vergleich zum M1 aus dem Vorgänger legt die 2024er-Neuauflage in unserem CPU-Benchmark-Paket noch einmal ordentlich zu – gerade im Multi-Score des Geekbench. Damit ist das passiv gekühlte iPad Air 11 (2024) leistungsfähiger als die meisten Laptops in diesem Preissegment. Konkurrenz aus dem Android-Lager gibt es in puncto Performance nicht wirklich. Ein Samsung Galaxy Tab S9 mit dem Snapdragon 8 Gen 2 ist sogar deutlich langsamer als ein iPad Air 5.
Antutu v10 - Total Score | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Durchschnittliche Apple M2 (1936538 - 1966791, n=3) | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (164396 - 2716980, n=37, der letzten 2 Jahre) |
Bei der GPU-Leistung ist der Zuwachs im Vergleich zum M1 des Vorgängers ebenfalls sehr beachtlich. Je nach Szenario kommen wir auf eine Performancesteigerung in den Tests des GFXBench von bis zu 23 Prozent. In den Onscreen-Tests erzielt ein Galaxy Tab S9 allerdings die besseren Resultate als das iPad Air 6, da das Samsung-Tablet die deutlich höhere Bildwiederholfrequenz besitzt.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G |
3DMark / Solar Bay Score | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet | |
Apple iPad Air 6 2024 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet | |
Apple iPad Air 6 2024 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
Das Surfen im Safari-Browser funktioniert schnell und problemlos, Websites werden sehr zügig geladen. In Benchmarks liegt das iPad Air 11 (2024) deutlich vor der Android-Konkurrenz.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Air 6 2024 (Safari 17) | |
Durchschnittliche Apple M2 (220 - 257, n=9) | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Durchschnittliche Apple M2 (223 - 256, n=8) | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Air 6 2024 (Safari 17) | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Durchschnittliche Apple M2 (437 - 445, n=10) | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Air 6 2024 (Safari 17) | |
Durchschnittliche Apple M2 (72484 - 78736, n=9) | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (Edge 117) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Durchschnittliche Apple M2 (440 - 467, n=9) | |
Apple iPad Air 6 2024 (Safari 17) |
Speedometer 3.0 - Score | |
Apple iPad Air 6 2024 (Safari 17) | |
Durchschnittliche Apple M2 (25.7 - 29.9, n=2) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1.25 - 33.7, n=26, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Apple-Handy mit schneller Grafikeinheit
Das Apple iPad Air 11 (2024) ist aufgrund der starken GPU für mobile Spiele aus dem App Store sehr gut geeignet. Für unseren Test schauen wir uns das grafikintensive Fantasy-Action-Rollenspiel Genshin Impact und den Shooter PUBG Mobile an. Beide Games laufen auf hohen Details flüssig und der Spielspaß ist aufgrund des großen Displays selbstredend sehr gut gegeben.
Fans von HFR-Gaming sollten aber beachten, dass der Bildschirm mit seinen 60 Hz nur maximal 60 fps unterstützt. Bei Genshin Impact ist das beispielsweise der Fall: Hier stehen bei hohen Details theoretisch 120 fps zur Auswahl, es können jedoch nur 60 fps genutzt werden.
PUBG Mobile unterstützt maximal das UHD-Setting. Genaue Messwerte der Bildwiederholrate des M2 im iPad Air 6, welche wir mit der Anwendung von GameBench protokollieren, werden zeitnah für das Schwestermodell mit dem 13-Zoll-Panel bereitgestellt, da Messungen aktuell nur mit spezieller Hardware möglich sind.
Emissionen - iPad Air 11 (2024) mit geringer Abwärme
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen sind weder im Leerlauf noch unter andauernder Last ausgeprägt. Wir messen allerdings an einem Hotspot fast 44 °C in der Spitze.
Um die Wärmeentwicklung im Inneren zu überprüfen, nutzen wir die Stresstests des 3DMark. Hier offenbart der Apple M2 moderate Schwankungen in der Bildwiederholung unter rechenintensiver Belastung. Angesichts der hohen Leistungswerte agiert das iPad Air 11 (2024) im Wild Life Extreme aber gedrosselt immer noch oberhalb eines Snapdragon 8 Gen 2 im Galaxy Tab S9.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 40.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.5 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 21.6 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Apple iPad Air 6 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G |
Lautsprecher
Das iPad Air in der sechsten Generation verfügt, trotz der vier Öffnungen im Gehäuse, weiterhin nur über zwei Lautsprecher, was für ein Tablet dieser Preisklasse etwas enttäuschend ist. Klanglich gibt es aber nicht viel zu meckern, denn die Audioausgabe weiß mit gleichmäßigen Mitten und Höhen sowie minimalen Bässen zu überzeugen. Wirklich laut wird das iPad Air 6 mit nur 73 dB nicht.
Wer lieber Kopfhörer nutzen möchte, kann dies entweder kabellos per Bluetooth (5.3 Standard) oder kabelgebunden über den USB-C-Port bewerkstelligen. Neben AAC werden aber kaum andere Codecs unterstützt, sodass beim Kauf von Kopfhörern oder Lautsprechern auf die Kompatibilität geachtet werden sollte.
Apple iPad Air 6 2024 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (72.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (9.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.9% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (14.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 25% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 72% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 15% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 81% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab S9 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - iPad Air 11 (2024) lädt nur mit 20 Watt
Energieaufnahme
Der Akku wächst im Vergleich zum Vorgänger um 0,33 auf 28,93 Wattstunden, der über den USB-Port mit nur maximal 20 Watt geladen werden kann. Mit dem mittlerweile optionalen 20-Watt-Netzteil benötigt ein Ladevorgang in unserem Test des iPad Pro 11 mit M2-Chip und ähnlicher Akkukapazität fast 2,5 Stunden.
Der Energieverbrauch unter Last fällt höher aus als noch beim Pro-Modell. Im Leerlauf dagegen, verbraucht das iPad Air 6 in der 11-Zoll-Variante mit unter 5 Watt vergleichsweise wenig Strom.
Aus / Standby | 0.1 / 0.2 Watt |
Idle | 1.5 / 3.6 / 4.6 Watt |
Last |
12.8 / 16.8 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPad Air 6 2024 mAh | Apple iPad Air 5 2022 mAh | Apple iPad Pro 11 2022 7538 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 5G 8400 mAh | Google Pixel Tablet 7020 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -35% | -1% | 3% | -4% | |
Idle min * | 1.5 | 1.65 -10% | 1.1 27% | 2.58 -72% | 1.33 11% |
Idle avg * | 3.6 | 8.1 -125% | 6 -67% | 3.24 10% | 4.67 -30% |
Idle max * | 4.6 | 9.4 -104% | 6.1 -33% | 3.39 26% | 4.78 -4% |
Last avg * | 12.8 | 9.5 26% | 9.1 29% | 7.02 45% | 9.81 23% |
Last max * | 16.8 | 10.4 38% | 10.2 39% | 15.86 6% | 19.76 -18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten des Apple-Tablets mit seinem IPS-Panel sind überzeugend, ein Dauerläufer ist das iPad Air 11 (2024) aber nicht. Bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² lassen sich unsere Vergleichsgeräte am besten gegenüberstellen. Im praxisnahen WLAN-Test schafft das iPad Air 6 etwa 11,5 Stunden und 13 Stunden bei deaktiviertem WLAN-Modul bei einer endlosen Videowiedergabe. Das sind gute Werte, allerdings hält ein iPad Pro 11 mit M2-Chip länger durch.
Apple iPad Air 6 2024 mAh | Apple iPad Air 5 2022 mAh | Apple iPad Pro 11 2022 7538 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 5G 8400 mAh | Google Pixel Tablet 7020 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 6% | 29% | -11% | 59% | |
Idle | 1508 | 2198 46% | 920 -39% | 2202 46% | |
H.264 | 768 | 941 23% | 703 -8% | 1239 61% | |
WLAN | 683 | 646 -5% | 846 24% | 539 -21% | 992 45% |
Last | 211 | 245 16% | 256 21% | 262 24% | 391 85% |
Pro
Contra
Fazit zum Apple iPad Air 11 (2024)
Das iPad Air der sechsten Generation überzeugt mit seiner wertigen Erscheinung und schlanken Bauweise. Allerdings sollte Apple entweder die Bezeichnung „Air“ oder das Modell grundsätzlich überdenken, da mit dem iPad Pro 11 samt M4-Chip ein nicht nur dünneres, sondern auch leichteres Tablet im Portfolio des Herstellers verankert ist und damit das namensprägende Merkmal des Airs nicht mehr gegeben ist.
Neben dem Apple M2 gibt das iPad Air 11 (2024) nur wenige Gründe für ein Upgrade im Vergleich zum Vorgänger. Mit dem hauseigenen SoC ist die 2024-Version unglaublich leistungsstark und bietet dank der hohen Effizienz gute Laufzeiten und eine vergleichsweise geringe Abwärme. Allerdings gibt es nur wenige Anwendungsszenarien unter iPad OS die einen M2 wirklich fordern.
Viel Neues präsentiert Apple bei seinem iPad Air 6 nicht, allerdings ist die Leistung dank des M2 herausragend.
Ein Pro-Feeling kommt mit dem iPad Air der sechsten Generation aber noch immer nicht auf. Hierfür ist das wohl wichtigste Merkmal eines Tablets, das Display, nicht gut genug. Insbesondere die Bildwiederholrate von nur 60 Hz ist für diese Preisklasse nicht mehr zeitgemäß. Zusammen mit den langsamen Reaktionszeiten werden die kreativen Pro-User auch weiterhin zum Pro-Modell greifen müssen.
Wer das hohe Leistungsniveau des iPad Air 6 nicht benötigt und ein Blick in das Android-Lager wagt, findet mit einem Galaxy Tab S9 ein deutlich besser ausgestattetes 11-Zoll-Tablet im ähnlichen Preissegment. Aber auch ein Google Pixel Tablet könnte im Zusammenspiel mit seinem Hub-Modus eine spannende Alternative zum iPad Air 11 (2024) sein.
Preis und Verfügbarkeit
Das Apple iPad Air in der 2024er-Version ist ab einer UVP von 699 Euro erhältlich, unter anderen bei Amazon und direkt beim Hersteller.
Apple iPad Air 6 2024
- 27.05.2024 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.