Test Xiaomi Redmi Pad SE Tablet - Downgrade statt Verbesserung?
Die Redmi-Geräte von Xiaomi sind bekannt für ihr meist gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Auf dem Papier passt das Redmi Pad SE da bestens ins Bild. Das SE ist der Nachfolger des ersten Redmi-Tablets aus 2022, dem Redmi Pad.
Beim Vorgänger lobten wir das Alu-Gehäuse, das 90-Hz-Display und die guten Akkulaufzeiten. Allerdings gab es immer wieder Ruckler bei der Bedienung und die Ausstattung war nicht komplett, uns fehlte etwa Satellitennavigation und ein Fingerabdrucksensor.
Der Hersteller bietet das Tablet in drei Farben an: Lavender Purple, Graphite Gray und Mint Green. Außerdem gibt es das Redmi Pad SE in drei Ausstattungsvarianten. Das Basismodell kommt mit 4 GB RAM und 128 GB Speicherplatz für 200 Euro. Für 30 Euro mehr kommt das Gerät mit 8 GB RAM. Für 250 Euro hat das Tablet 8 GB RAM und 256 GB Speicherplatz. Unser Testmodell ist Lavendelfarben und hat die Basiskonfiguration.
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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83.5 % v7 (old) | 01 / 2024 | Xiaomi Redmi Pad SE SD 680, Adreno 610 | 481 g | 7.36 mm | 11.00" | 1920x1200 | |
84.6 % v7 (old) | 12 / 2022 | Xiaomi Redmi Pad Helio G99, Mali-G57 MP2 | 445 g | 7.05 mm | 10.61" | 2000x1200 | |
81.2 % v7 (old) | 01 / 2023 | Huawei MatePad SE SD 680, Adreno 610 | 440 g | 7.9 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
81 % v7 (old) | 02 / 2022 | Samsung Galaxy Tab A8 2022 T618, Mali-G52 MP2 | 508 g | 6.9 mm | 10.50" | 1920x1200 | |
80 % v7 (old) | 03 / 2023 | Lenovo Tab M10 Gen 3 T610, Mali-G52 MP2 | 460 g | 8.5 mm | 10.10" | 1920x1200 |
Gehäuse - Alubody am Redmi Pad SE
Xiaomi setzt beim Redmi Pad SE auf ein Alu-Unibody-Gehäuse. Das Tablet fühlt sich hochwertig an, ist schön dünn und liegt gut in der Hand. Zudem ist unser Testgerät einwandfrei verarbeitet. Das Gerät lässt sich selbst mit Kraft kaum verwinden, dabei gibt es auch keine Geräusche von sich. Powerknopf und Lautstärkewippe haben leichtes Spiel, zudem dürften die Druckpunkte etwas knackiger ausfallen.
Die vier Lautsprecher sitzen an den kurzen Seiten des Tablets. Erfreulich ist, dass das Redmi Pad SE einen Klinkenanschluss auf der Unterseite hat, den hatten wir beim Vorgänger, dem Redmi Pad, vergeblich gesucht. Die Displayränder sind zwar nicht so dünn wie bei High-End-Tablets wie dem Samsung Galaxy Tab S9, aber auch nicht wirklich dick. Zudem sind sie schön gleichmäßig.
Die Kamera auf der Rückseite steht leicht aus dem Gehäuse heraus. Liegt das Tablet flach auf dem Tisch, wackelt es im Querformat beim Tippen. Im Hochformat ist Tippen auf der Tastatur ohne Wackler möglich.
Ausstattung - Redmi Pad SE mit microSD und Klinke
Während das Gerät dem Vorgänger von außen gleicht, gibt es im Inneren Neuerungen. Einerseits entfiel die Version mit 3 GB RAM und 64 GB Speicher, andererseits setzt Xiaomi beim Redmi Pad SE auf einen Snapdragon-Prozessor statt eines MediaTek.
Der Speicher ist weiterhin erweiterbar mittels microSD-Karte. Beim USB-Anschluss gibt es leider keinen Wechsel. Hier setzt der Hersteller weiterhin auf USB 2.0. Immerhin werden exFAT und NTFS für externe Datenträger unterstützt. Wir erreichen in unserem Kopiertest auf eine externe Samsung 980 Pro Festplatte eine maximale Übertragungsrate von 28,68 MB/s. Damit liegt die Speichergeschwindigkeit auf einem Niveau mit der microSD-Karte.
Eine Version mit LTE-Empfang bietet Xiaomi nicht an, auch NFC oder ein Infrarot-Blaster fehlen. Wie schon der Vorgänger hat das Redmi Pad SE kein GNSS-Modul, es kann somit keine Satellitenverbindung herstellen.
microSD-Kartenleser - bis zu 1TB
Der Speicher des Redmi Pad SE kann per microSD-Karte erweitert werden, maximal kann das Tablet Karten mit einer Kapazität von 1 TB verarbeiten. Das Redmi Pad SE unterstützt auch das exFAT-Format. Im Zusammenspiel mit einer AV PRO microSD 128 GB V60 Referenzkarte messen mir eine Übertragungsrate von knapp 30 MB/s.
Damit steht das Tablet unter den Vergleichsgeräten gut dar und kann sich vom Redmi Pad absetzen. Lediglich das Samsung Galaxy Tab A8 ist nochmals schneller bei der Datenübertragung.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Angelbird AV Pro V60) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (Angelbird AV Pro V60) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Angelbird V60) | |
Huawei MatePad SE (Angelbird V60) | |
Xiaomi Redmi Pad (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Xiaomi verspricht Updates bis 2026
Das Redmi Pad SE wird mit Android 13 ausgeliefert. Der Hersteller setzt zudem auf die eigene Benutzeroberfläche MIUI in der Version 14. Das Android-Sicherheitsupdate ist zum Testzeitpunkt vom November 2023. Laut Xiaomi soll das Tablet bis September 2026 mit Sicherheits-Updates versorgt werden. Diese Updates sollen alle 90 Tage ausgeliefert werden, auch ein großes Versionsupdate auf Android 14 soll das Redmi Pad SE erhalten.
Gegenüber Vanilla-Android ist die Xiaomi-Oberfläche etwas bunter und es gibt keinen App-Drawer. Dafür bietet die Software mehr Anpassungsmöglichkeiten. Ab Werk sind 21,5 GB Speicherplatz belegt. Auf dem Tablet ist erfreulich wenig Bloatware installiert. Neben einigen Google- und Xiaomi-Apps sind lediglich Netflix und WPS-Office vorinstalliert.
Die Software erlaubt es, Apps als schwebende Fenster darzustellen. Diese können in der Größe angepasst und auf dem Bildschirm verschoben werden. Bestimmte Apps können im horizontalen Modus auch nebeneinander angezeigt werden, die Auswahl ist allerdings sehr gering. Zudem bietet Xiaomi ein Konferenztool für Video-Anrufe. Damit sollen in der Vollbilddarstellung Funktionen geändert werden können, etwa die Untertitel-Transkription.
Kommunikation - Redmi Pad SE mit Wi-Fi 5
Wie schon beim Redmi Pad spart Xiaomi auch beim Redmi Pad SE an der WLAN-Hardware: das Tablet unterstützt lediglich Wi-Fi 5. Die Übertragungsraten liegen jedoch im Klassenschnitt. Bemerkenswert ist allerdings, dass der Vorgänger beim Empfang von Daten deutlich besser abschneidet.
Die Verbindung wird in Kombination mit unserem Referenzrouter, dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000, zügig hergestellt. Beim Empfangen von Daten zeigt das Tablet leichte Schwankungen.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Huawei MatePad SE | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 |
Kameras - Das Redmi Pad SE geizt mit Details
Fotos sind keine Stärke des Redmi Pad SE. Auf der Rückseite sitzt eine Kamera mit einer Auflösung von maximal 8 MPix. Trotz des Brandings "Super Camera" taugt die Linse lediglich für Schnappschüsse bei guten Lichtbedingungen oder Scans von Dokumenten.
Den Aufnahmen fehlt es an Details, viele Bereiche der Bilder verschwimmen. Bei wenig Licht werden die Aufnahmen unbrauchbar. Ebenso sollte der digitale Zoom nicht genutzt werden, weil damit die Bildqualität massiv abnimmt.
Besser gefällt uns die 5 MPix Selfie-Cam. Selfies weisen zumindest im Nahbereich eine gute Schärfe auf. Details im Hintergrund verschwimmen hingegen. Einen Portraitmodus bietet die Kamera nicht. Bei schnellen Bewegungen des Tablets kommt es im Vorschaubild immer wieder zu Artefakten.
Videos sind mit beiden Kameras mit maximal 1080p und 30 FPS möglich. Die Tonqualität der Aufnahmen geht in Ordnung. Allerdings fehlt eine Bildstabilisierung und die Videos werden schnell wackelig.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HaseSee5x ZoomLow lightDie Farbabstimmung der Kamera des Redmi Pad SE geht bei guten Lichtbedingungen in Ordnung. Dunklere Farben werden meist etwas aufgehellt. Bei kontrolliert wenig Licht (1 Lux) kann die Kamera des Redmi Pad SE keinerlei Inhalte mehr darstellen.
Zubehör und Garantie - Netzteil beim Redmi Pad SE inklusive
Xiaomi legt auch dem aktuellen Redmi Pad SE noch ein Ladegerät bei. Das fällt mit 10 Watt zwar recht schwach aus, aber immerhin gehört es mitsamt eines passenden USB-Kabels (USB-A auf USB-C) zum Lieferumfang. In der Schachtel liegen außerdem eine Kurzanleitung, die Garantie-Karte und eine Nadel zum Öffnen des microSD-Einschubs.
Xiaomi gibt auf das Redmi Tablet in Deutschland eine Garantie von 24 Monaten. Eine Garantieerweiterung bietet der Hersteller nicht an. Im Zubehör gibt es allerdings ein passendes Cover für das Tablet.
Eingabegeräte & Bedienung - Kein Fingerabdrucksensor am Redmi Pad SE
Xiaomi setzt beim Redmi Pad SE ab Werk auf Googles GBoard-Tastatur. Damit sind Eingaben im Hoch- wie im Querformat gut und ohne Vertipper möglich. Die Gleiteigenschaften des Displays sind gut, bis zu zehn Eingaben werden gleichzeitig auch in Randbereichen sicher erkannt.
Nervig ist, dass die automatische Drehung des Displays mit einer kleinen Verzögerung abläuft. Teilweise dreht man das Gerät schon zurück, bis die Drehung geschieht, was dann eine erneute verzögerte Drehung nach sich zieht.
Xiaomi verzichtet beim Redmi Pad SE auf einen Fingerabdrucksensor. Dafür ist ein Entsperren per 2D-Gesichtserkennung möglich. Es können zwei Gesichter hinterlegt werden, auch das automatische Überspringen des Sperrbildschirms ist möglich. Die Gesichtsentsperrung funktioniert sowohl im Hoch- als auch im Querformat. Bei guten Lichtbedingungen wird das Gerät zügig und zuverlässig über die Kamera entsperrt. Bei wenig Licht muss jedoch stets ein Passwort oder Code eingegeben werden. Einen Vibrationsmotor hat das Redmi Pad SE nicht.
Display - Xiaomi verbaut ein helles Panel
Das Display des Redmi Pad SE gefällt. Der Hersteller verbaut ein 11 Zoll großes TFT-LCD mit einer maximalen Bildwiederholrate von 90 Hz. Die Bildwiederholrate kann bei 60 oder 90 Hz fixiert werden, oder aber die Software darf selbst über die Anpassung entscheiden. Laut DRM Info kann das Panel nicht nur diese beiden Werte wiedergeben, sondern hat auch Stufen bei 30, 48 und 50 Hz.
Im Vergleichsfeld kann das Redmi Pad SE mit der höchsten gemessenen Helligkeit von 473 cd/m³ glänzen. Zwar ist die Ausleuchtung nicht besonders homogen, das fällt im Alltag aber nicht auf. Störender ist die automatische Helligkeitsanpassung. Die arbeitet einerseits eher behäbig und sie wählt immer eine sehr niedrige Helligkeit - oftmals ist ein Nachregeln notwendig.
Erfreulich ist, dass wir bei unseren Messungen kein Bildschirmflackern feststellen konnten.
|
Ausleuchtung: 85 %
Helligkeit Akku: 473 cd/m²
Kontrast: 1689:1 (Schwarzwert: 0.28 cd/m²)
ΔE Color 3 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.7 | 0.5-98 Ø5.2
93.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.27
Xiaomi Redmi Pad SE TFT-LCD, 1920x1200, 11" | Xiaomi Redmi Pad IPS, 2000x1200, 10.6" | Huawei MatePad SE IPS, 2000x1200, 10.4" | Samsung Galaxy Tab A8 2022 TFT-LCD, 1920x1200, 10.5" | Lenovo Tab M10 Gen 3 IPS, 1920x1200, 10.1" | |
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Bildschirm | -4% | -13% | -78% | -58% | |
Helligkeit Bildmitte | 473 | 418 -12% | 398 -16% | 368 -22% | 343 -27% |
Brightness | 449 | 402 -10% | 368 -18% | 346 -23% | 332 -26% |
Brightness Distribution | 85 | 90 6% | 87 2% | 91 7% | 94 11% |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.28 -0% | 0.46 -64% | 0.61 -118% | 0.31 -11% |
Kontrast | 1689 | 1493 -12% | 865 -49% | 603 -64% | 1106 -35% |
Delta E Colorchecker * | 3 | 2.3 23% | 2.17 28% | 6.9 -130% | 5.9 -97% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 6 | 5.4 10% | 4.32 28% | 11.4 -90% | 11.2 -87% |
Delta E Graustufen * | 2.7 | 3.7 -37% | 3.1 -15% | 7.7 -185% | 7.9 -193% |
Gamma | 2.27 97% | 2.21 100% | 2.214 99% | 2.16 102% | 2.184 101% |
CCT | 6589 99% | 6595 99% | 7245 90% | 8547 76% | 9198 71% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Die Darstellung des Redmi-Panels ist insgesamt gelungen. Besonders der Schwarzwert und der hohe Kontrast gefallen. Dafür könnte die Farbabstimmung besser sein. Blau ist zu stark gesättigt, Blautöne und Orange weichen zudem besonders stark von den Zielwerten ab.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
26.38 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 11.47 ms steigend | |
↘ 14.91 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 62 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
47.92 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 22.26 ms steigend | |
↘ 25.66 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 81 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das Redmi Pad SE wird hell genug, um es auch in Außenbereichen nutzen zu können. In der vollen Sonne kommt es aber zu störenden Reflexionen. In geschützten Bereichen sind Inhalte dagegen gut zu erkennen.
Die Blickwinkel am Redmi Pad SE sind gut. Auch aus spitzen Winkeln sind Inhalte gut zu erkennen. Farben werden bei seitlicher Betrachtung nicht verfälscht.
Leistung - Keine Chance gegen das Redmi Pad
Xiaomi hat gegenüber dem Vorgänger den Prozessor getauscht. In den Benchmarks geht das ältere Redmi Pad mit dem MediaTek Helio G99 aber als klarer Sieger gegenüber dem Redmi Pad SE mit Qualcomm Snapdragon 680 vom Platz. Das neue Redmi Pad SE muss sich in allen Benchmarks dem Vorgänger geschlagen geben.
Dabei ist die Leistung des Redmi Pad SE in Ordnung. Es kann mit den anderen Vergleichsgeräten mithalten. Im Alltag kommt es jedoch hin und wieder zu kleinen Rucklern und kurzen Wartezeiten beim Öffnen von Apps.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (4150 - 4853, n=6) | |
Huawei MatePad SE | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
Xiaomi stellt dem Snapdragon 680 eine Adreno 610 Grafikeinheit zur Seite. Die gleiche Kombination verbaut Huawei im MatePad SE. Die Grafikleistung des Tablets geht in Ordnung für die meisten Anwendungen. Auch im Grafik-Bereich ist das ältere Redmi Pad mit Mali-G57 MP2 aber deutlich performanter.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Huawei MatePad SE |
3DMark / Wild Life Score | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Huawei MatePad SE |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Huawei MatePad SE | |
Xiaomi Redmi Pad SE |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Huawei MatePad SE | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Huawei MatePad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Xiaomi Redmi Pad | |
Huawei MatePad SE | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
Bei den Browserbenchmarks zeigt sich ein etwas anderes Bild. In diesen Tests kommt das Redmi Pad SE auf eine Leistungsstufe mit dem Redmi Pad, es kann sogar in WEBxprt und Speedometer die Krone an sich reißen.
Im Alltag ist Surfen mit dem Tablet problemlos und flüssig möglich. Seiten werden zügig aufgebaut, Scrollen ist ohne Ruckler möglich.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Pad (Chrome 107.0.5304.105) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (chrome 116) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (35.7 - 63.1, n=8) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Chrome 94.0.4606.85) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (chrome 116) | |
Xiaomi Redmi Pad (Chrome 107.0.5304.105) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (41 - 66, n=5) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (chrome 116) | |
Xiaomi Redmi Pad (Chrome 107.0.5304.105) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Chrome 94.0.4606.85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (58 - 94, n=7) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (chrome 116) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (32.7 - 65.3, n=8) | |
Xiaomi Redmi Pad (Chrome 107.0.5304.105) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chome 111) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Chrome 94.0.4606.85) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Redmi Pad (Chrome 107.0.5304.105) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (chrome 120) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (6358 - 15553, n=12) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Chrome 94.0.4606.85) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad SE (Huawei Browser 12) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 (Chrome 94.0.4606.85) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 680 4G (2461 - 3461, n=7) | |
Xiaomi Redmi Pad SE (chrome 116) | |
Xiaomi Redmi Pad (Chrome 107.0.5304.105) |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Speicher geht Xiaomi gegenüber dem Vorgänger einen Schritt zurück. Statt UFS 2.2 kommt im Redmi Pad SE ein eMMC-Speicher zum Einsatz. Im Vergleich mit dem Samsung Galaxy Tab A8 oder dem Huawei MatePad SE können die Übertragungsraten durchaus überzeugen. Im Vergleich mit dem schnellen Redmi Pad aus 2022 sind die gemessenen Werte aber um das zwei- bis dreifache schlechter.
Xiaomi Redmi Pad SE | Xiaomi Redmi Pad | Huawei MatePad SE | Samsung Galaxy Tab A8 2022 | Lenovo Tab M10 Gen 3 | Durchschnittliche 128 GB eMMC Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 184% | -40% | -41% | -15% | -25% | 141% | |
Sequential Read 256KB | 297.47 | 976.9 228% | 293.6 -1% | 255.1 -14% | 277.2 -7% | 283 ? -5% | 1045 ? 251% |
Sequential Write 256KB | 228.97 | 883.6 286% | 99.5 -57% | 101.1 -56% | 210.4 -8% | 194.6 ? -15% | 684 ? 199% |
Random Read 4KB | 102.41 | 250.82 145% | 61.8 -40% | 68.3 -33% | 105.1 3% | 82.7 ? -19% | 189.2 ? 85% |
Random Write 4KB | 146.92 | 257.02 75% | 54 -63% | 57.5 -61% | 78.5 -47% | 55.1 ? -62% | 189.5 ? 29% |
Spiele - Framedrops beim Redmi Pad SE
Beim Spielen zeigt das Redmi Pad SE zwei Gesichter. Das Display und die Lautsprecher sorgen für ein tolles audio-visuelles Erlebnis. Auf der anderen Seite wird gerade beim Spielen die geringe Leistung des SoCs deutlich. Zwar können aktuelle Titel wie PUBG Mobile gespielt werden, maximal ist aber die Auflösung Ausgeglichen mit der Bildrate Mittel auswählbar. Messungen mit unserem Partner GameBench zeigen Framerates von etwa 25 FPS.
Bei Asphalt 9 und Genshin Impact erreicht das Redmi Pad SE bei niedrigen Einstellungen auch höhere Framerates. Es kommt jedoch immer wieder zu Framedrops und deutlichen Rucklern beim Spielen.
Emissionen - Redmi Pad bleibt kühl
Temperatur - Vom Stresstest unbeeindruckt
Das Redmi Pad SE bleibt unter allen Bedingungen kühl. Im Stresstest messen wir eine Maximaltemperatur von 35 Grad Celsius auf der Oberseite. Ohne Last sind es sogar nur 28,9 Grad Celsius. Im Alltag bleibt das Tablet angenehm auch bei vielen geöffneten Apps allzeit gut bedienbar.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.1 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Samsung Galaxy Tab A8 2022 | |
Xiaomi Redmi Pad SE | |
Wild Life Unlimited Stress Test Stability | |
Xiaomi Redmi Pad SE |
Lautsprecher - Redmi Pad SE tönt aus vier Lautsprechern
Die Soundabstimmung beim Redmi Pad SE ist sehr gut gelungen. Zwar bietet das Tablet kaum Bass oder tiefere Frequenzen, dafür sind die Mitten und Höhen aber sehr linear abgestimmt. Der Klang aus den vier Lautsprechern gefällt im Alltag. Das Redmi Pad SE wird auf Wunsch auch laut ohne zu zerren. Bei voller Lautstärke vibriert es leicht auf der Rückseite. Im Querformat erzeugt das Tablet einen schönen Stereo-Klang, das Redmi Pad hat eine Dolby-Atmos-Zertifizierung.
Schön ist außerdem, dass Xiaomi den Klinkenanschluss zurückholt. Der analoge Ausgang hat einen SNR von 70,07 dBFS, das ist solide. Auch die Verbindung mit Bluetoothkopfhörern klappt im Test problemlos. Das Redmi Pad SE unterstützt folgende Codecs: SBA, AAC, aptX, aptX HD, LDAC, aptX Adaptive Audio und aptX TWS+.
Xiaomi Redmi Pad SE Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 25.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.1% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (2.8% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 28% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 70% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 18% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab A8 2022 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 28.8% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (12.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 4.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.7% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.9% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 52% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 8% vergleichbar, 40% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 47% aller getesteten Geräte waren besser, 7% vergleichbar, 45% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Das Redmi Pad SE ist genügsam
Energieaufnahme
Bei der Energieaufnahme wird der Wechsel des Prozessors deutlich. Der Snapdragon 680 im Redmi Pad SE ist in Ruhe deutlich sparsamer als der MediaTek Helio G99 im Vorgänger. Beim Minimalverbrauch kann sich das Redmi Pad SE im Vergleichsfeld klar an die Spitze setzen. Unter Last dreht sich das Bild allerdings, da nimmt der Snapdragon deutlich mehr Energie auf als der MediaTek. Allerdings ist beim direkten Vergleich Vorsicht geboten, da wir bei den Messungen von Stability Test auf den Burnout Benchmark umgestiegen sind.
Aus / Standby | 0.41 / 0.2 Watt |
Idle | 0.63 / 4.25 / 4.34 Watt |
Last |
10.24 / 10.47 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Xiaomi Redmi Pad SE 8000 mAh | Xiaomi Redmi Pad 8000 mAh | Huawei MatePad SE 5100 mAh | Samsung Galaxy Tab A8 2022 7040 mAh | Lenovo Tab M10 Gen 3 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 9% | -4% | -13% | -14% | |
Idle min * | 0.63 | 0.93 -48% | 1.5 -138% | 1.19 -89% | 1.9 -202% |
Idle avg * | 4.25 | 4.02 5% | 2.3 46% | 4.63 -9% | 2.1 51% |
Idle max * | 4.34 | 4.07 6% | 2.8 35% | 4.68 -8% | 2.5 42% |
Last avg * | 10.24 | 5.52 46% | 6.5 37% | 7.27 29% | 7.6 26% |
Last max * | 10.47 | 6.89 34% | 10.7 -2% | 9.17 12% | 9 14% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit - Überragende Werte am Redmi Pad SE
Die geringe Energieaufnahme des Redmi Pad SE spiegelt sich in hervorragenden Akkuwerten bei niedriger Last wieder. In Verbindung mit dem 8.000 mAh großen Akku hält das Tablet in unserem Lese-Test fast drei komplette Tage durch.
Im realitätsnahen WiFi-Websurfing Test geht das Redmi Pad SE erst nach fast 17 Stunden Dauerbetrieb bei einer Displayhelligkeit von 150 cd/m² aus. Diese Werte sind sehr gut und sorgen dafür, dass das Tablet je nach Nutzung nur einmal pro Woche an die Steckdose muss. Wer es darauf anlegt und mit dem Redmi Pad SE viel spielt, der bekommt es allerdings auch in vier Stunden leer.
Mit dem beiliegenden Netzteil fallen die Ladezeiten leider lang aus. Nach 30 Minuten ist das Tablet lediglich von 0 auf 16 Prozent geladen. Nach zwei Stunden zeigt das Gerät 60 Prozent Ladung an. Eine vollständige Ladung dauert beinahe vier Stunden. Das Tablet kann jedoch schneller laden. Mit einem 33-Watt-Netzteil aus dem Xiaomi-Konzern ist das Redmi Pad in etwas über zwei Stunden vollständig geladen.
Xiaomi Redmi Pad SE 8000 mAh | Xiaomi Redmi Pad 8000 mAh | Huawei MatePad SE 5100 mAh | Samsung Galaxy Tab A8 2022 7040 mAh | Lenovo Tab M10 Gen 3 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 5% | -22% | -26% | -19% | |
Idle | 4236 | 3640 -14% | 2009 -53% | 1973 -53% | 1952 -54% |
H.264 | 997 | 971 -3% | 958 -4% | 824 -17% | 1002 1% |
WLAN | 1017 | 1057 4% | 638 -37% | 679 -33% | 861 -15% |
Last | 231 | 310 34% | 249 8% | 230 0% | 213 -8% |
Pro
Contra
Fazit - Ein gutes Tablet im Schatten des Vorgängers
Xiaomi schnürt beim Redmi Pad SE ein schönes Gesamtpaket. Das Tablet hat ein gut abgestimmtes und recht helles Display, vier gut klingende Lautsprecher und ein hochwertiges Metallgehäuse. Die Kamera reicht zum Abfotografieren von Dokumenten und die Akkulaufzeit ist eine Wucht.
Damit steht das Redmi Pad SE im Vergleich mit den Mitbewerbern gut dar. Mit Blick auf den Vorgänger, das Redmi Pad, verblasst der Glanz allerdings. Denn bei der Prozessorleistung und beim Speicher spart Xiaomi - in diesen Bereichen verliert das aktuelle Redmi Pad SE deutlich. Auf der Habenseite stehen dagegen nur die noch bessere Akkulaufzeit und der Klinkenanschluss.
Das Redmi Pad SE ist ein gut ausgestattetes Tablet. Für den gleichen Preis gibt es jedoch auch das schnellere Vorjahresmodell.
Aktuell sind die Preise für Redmi Pad und Redmi Pad SE bei gleicher Speicherausstattung identisch. Da können wir nur den Kauf des Vorgängers empfehlen. Das Lenovo Tab M10 Gen3 bietet Satellitenortung und eine LTE-Option. Dafür ist die Updatversorgung schlechter.
Preis und Verfügbarkeit
Für die Basisversion des Redmi Pad SE sieht Xiaomi eine UVP von 200 Euro vor. Das Tablet wird bei diversen Händlern verkauft, etwa bei unserem Leihsteller Cyberport, Amazon oder im Xiaomi-Onlineshop.
Xiaomi Redmi Pad SE
- 11.01.2024 v7 (old)
Benedikt Winkel
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.