Test Samsung Galaxy Tab S9 5G Tablet - Leistungsstarker Allrounder mit OLED
Mit der Galaxy Tab S9 Reihe zeigt Samsung das modernisierte High-End-Tablet-Ensemble. Wie gehabt gibt es die neuen Galaxy S-Tablets in drei Größen. Neben dem normalen Galaxy Tab S9 mit 11 Zoll aus diesem Test bietet Samsung auch ein größeres Galaxy Tab S9+ mit 12,4 Zoll und das 14,6 Zoll große Galaxy Tab S9 Ultra an.
Alle drei Geräte gibt es in einer WiFi und einer 5G-Version. Das Galaxy Tab S9 gibt es in zwei Konfigurationen, es stehen Geräte mit 128 GB Speicher und 8 GB RAM, sowie 256 GB Speicher und 12 GB RAM zur Auswahl. Mehr Speicherplatz ist den größeren Brüdern vorbehalten. Samsung bietet das Tablet in zwei Farben an: Graphite und Beige. Das Testgerät hat die große Speicherausstattung, 5G und die Farbe Graphite.
Die UVP für die kleine Variante liegt bei 1.049 Euro, für die 256 GB-Version sind 1.169 Euro fällig. Mit WiFi-only starten die Preise bei 899 Euro.
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Details
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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90.9 % v7 (old) | 10 / 2023 | Samsung Galaxy Tab S9 5G SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 500 g | 5.9 mm | 11.00" | 2560x1600 | |
90.2 % v7 (old) | 06 / 2022 | Samsung Galaxy Tab S8 5G SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 507 g | 6.3 mm | 11.00" | 2560x1600 | |
92.5 % v7 (old) | 11 / 2022 | Apple iPad Pro 11 2022 M2, M2 10-Core GPU | 466 g | 5.9 mm | 11.00" | 2388x1668 | |
91.7 % v7 (old) | 03 / 2022 | Apple iPad Air 5 2022 M1, M1 8-Core GPU | 461 g | 6.1 mm | 10.90" | 2360x1640 | |
89.3 % v7 (old) | 09 / 2023 | Google Pixel Tablet Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 493 g | 8.1 mm | 10.95" | 2560x1600 | |
89.1 % v7 (old) | 03 / 2022 | Lenovo Tab P12 Pro SD 870, Adreno 650 | 565 g | 5.6 mm | 12.60" | 2560x1600 |
Gehäuse - Samsung Galaxy Tab S9 ist schlank und stabil
Samsung setzt bei der Galaxy Tab S9-Reihe auf ein Aluminium-Gehäuse, das an den Randbereichen durch Antennenstreifen unterbrochen wird. Auf der Rückseite gibt es eine leichte Mulde, in der der mitgelieferte S-Pen magnetisch hält und geladen wird.
Anders als die größeren Brüder hat das normale Tab S9 nur eine Kamera auf der Rückseite. Diese steht deutlich aus dem dünnen Gehäuse heraus. Dennoch sind Eingaben auf dem Tisch liegend gut möglich, lediglich in der unteren linken Ecke führen Eingaben zu Wackeln.
Die vier Lautsprecher sitzen an den zwei kurzen Seiten des Geräts. Das Gehäuse fühlt sich sehr hochwertig und stabil an. Ein Verbiegen des Tablets ist nicht möglich, es gibt auch unter Belastung keine Geräusche von sich. Das Gehäuse ist kantig, das fällt vor allem beim Spielen in den Händen auf. Die Displayränder hat Samsung angenehm schmal und gleichmäßig gestaltet.
Powerknopf und Lautstärkewippe sitzen an der Oberseite. Beide Tasten haben angenehme Druckpunkte, der Powerknopf hat jedoch etwas Spiel. An der Unterseite sind Anschlüsse für passendes Zubehör von Samsung vorgesehen. Das Display wird von Corning Gorilla Glas 5 geschützt.
Ausstattung - IP68 im Galaxy Pad S9
Samsung verbaut im Galaxy Tab S9 das aktuell schnellste SoC von Qualcomm, den Snapdragon 8 Gen 2 mit dem Zusatz for Galaxy. In der Testversion sind zudem 12 GB RAM und UFS 4.0-Speicher verbaut. Der Speicher kann durch eine microSD-Karte erweitert werden.
Bluetooth wird mit dem Standard 5.3 unterstützt, der USB-C-Port beherrscht USB 3.1 Gen 1, er unterstützt das exFAT-Format, kann NTFS aber nur lesen. NFC ist im Galaxy Tab S9 nicht verbaut. Dafür hat Samsung das Tablet erstmals IP68 zertifizieren lassen. Im Lieferumfang des Tab S9 liegt der S-Pen, mit dem Stifteingaben möglich sind. Zusätzlich zur reinen Stift-Funktion beherrscht der S-Pen Gesten, die per Bluetooth übertragen werden.
microSD-Kartenleser
Anders als bei vielen Konkurrenten wie dem Apple iPad 11 Pro oder dem Google Pixel Tablet, kann der Speicher am Samsung Galaxy S9 erweitert werden. Das Tablet unterstützt Speicherkarten bis zu einer Größe von 1 TB und beherrscht das exFAT-Format. Im Zusammenspiel mit unserer Referenzkarte, der AV PRO microSD 128 GB V60 erreicht das S9 Pro die gleichen Übertragungswerte wie der Vorgänger, das Galaxy Tab S8.
Die Datenübertragung ist damit deutlich schneller als beim Lenovo Tab P12 Pro. Zudem ist die Übertragung stabil und weist im Test keine Einbrüche auf.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (Angelbird AV Pro V60) | |
Lenovo Tab P12 Pro (Angelbird V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Langer Support für das Samsung Tablet
Das Samsung Galaxy Tab S9 wird mit Android 13 ausgeliefert. Samsung setzt auf die eigene Oberfläche One UI - im Test läuft die Version 5.1.1. Nach dem Herunterladen aller vorinstallierten Apps sind 40 GB Speicherplatz ab Werk belegt.
Im Auslieferungszustand sind viele Apps von Samsung, Google und Microsoft installiert, darunter gibt es auch doppelte Apps, etwa für den Kalender oder die Fotoanzeige. Abgesehen von der Software dieser großen Firmen ist lediglich Spotify vorinstalliert.
Wie bei den Galaxy S Smartphones verspricht Samsung auch bei den Galaxy S Tablets vier Major-Updates und fünf Jahre Sicherheitsupdates. Allerdings bekommen die Geräte die Sicherheitsupdates nicht monatlich, sondern quartalsweise. Auf dem Testgerät ist der Sicherheitspatch von August 2023 installiert.
Das Galaxy Tab S9 unterstützt Samsung DeX. Damit kann das Gerät in einen Desktop-Modus versetzt werden. Angeschlossen an einen Bildschirm kann mit dem Tablet so noch effektiver gearbeitet werden. In Kombination mit einer Maus und einer Tastatur wird aus dem Tab S9 ein funktionelles Arbeitsgerät. Das Arbeitstempo ist hoch, die Bedienung im DeX-Modus ist über den Touchscreen oder den S-Pen möglich, es müssen keine zusätzlichen Eingabegeräte angeschlossen werden.
Kommunikation und GNSS - 5G und WiFi 6E am Galaxy Pad S9
Das Samsung Galaxy Tab S9 ist bei Funkverbindungen aktuell ausgestattet. Es unterstützt WiFi 6E und Mobilfunk mit 5G. Die Übertragungsraten können sich ebenfalls sehen lassen. Das Tab S9 setzt sich in Verbindung mit unserem Referenzrouter, dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000 im 5 GHz-Bereich an die Spitze des Vergleichsfeldes. Die Übertragung ist zudem zügig aufgebaut und stabil.
Obwohl das Tablet WiFi6E unterstützt, kann es in unserem Test keine WiFi6-Verbindung mit dem Referenzrouter aufbauen. Das Problem sollte durch ein Softwareupdate zu lösen sein. Der mobile Datenempfang ist gut. Dabei unterstützt das Galaxy Tab S9 etliche LTE-Bänder und 5G-Bänder. Auch in Bewegung - etwa im Zug - kann der Empfang des Tablets überzeugen. Das Samsung Tablet beherrscht Dual-SIM, das wird mit einer physischen SIM und einer eSIM umgesetzt.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 |
Samsung verbaut im Galaxy Tab S9 ein GNSS-Modul für alle gängigen Satellitensysteme. Dabei baut das Gerät allerdings nur eine Mono-Verbindung auf. Die Verbindung steht schnell und ist sowohl indoor als auch outdoor ausreichend exakt.
Um die Genauigkeit des Systems zu testen, haben wir das Tablet gemeinsam mit einer Garmin Venu 2 auf einer Rad-Tour mitgenommen. Das Tab S9 bildet die Tour zwar ab, gerade in Kurven werden aber Unterschiede deutlich. Das Samsung-Tablet trifft die Radien nicht genau. Eine Navigation etwa per Google Maps ist aber problemlos möglich.
Kameras - Single-Kamera für das kleinste S9-Tablet
Anders als die größeren Geschwister besitzt das normale Galaxy Tab S9 nur eine Kamera auf der Rückseite. Sie bietet eine maximale Auflösung von 13 MPix und wird von einem LED-Blitz flankiert. Die Auflösung kann in der Kamera-App nicht verändert werden. Samsung bietet jedoch Optionen wie einen Portraitmodus, verschiedene Filter, AR-Funktionen und einen Pro-Modus an.
Damit lassen sich der Weißabgleich, die Blende und ISO manuell einstellen. Obwohl die Frontkamera mit 12 MPix-Auflösung ausgestattet ist, können Pro-Modus und AR-Zone ausschließlich mit der Hauptkamera verwendet werden.
Die Ergebnisse der Kameras überzeugen im Alltag. Für Schnappschüsse, gerade bei guten Lichtverhältnissen, sind sie prima geeignet. Auch der Portrait-Modus arbeitet zuverlässig. Texte und QR-Codes erkennt und verarbeitet die Software zuverlässig. Beim Zoom und Nachtaufnahmen kommt die Kamera dagegen an ihre Grenzen. Wenig Licht führt zu Bildrauschen und einige Bereiche des Bildes bleiben dennoch zu dunkel. Für ein Tablet ist die Kamera-Leistung aber wirklich gut.
Videos kann das Tablet maximal in UHD aufnehmen, die FPS sind in allen Auflösungen und mit beiden Kameras auf 30 beschränkt. Bei den Videos gefällt insbesondere die Tonaufnahmen mit klaren und vollen Klang ohne Nebengeräusche. In UHD kommt es zu leichtem Bildrauschen bei Bewegungen im Video, das fällt bei HD-Aufnahmen weg. Die Videostabilisierung ist gut, ebenso arbeitet der Autofokus zügig und zuverlässig.
Samsung bietet im Video-Bereich ebenfalls einen Pro-Modus für die Hauptkamera mit dem gleichen Funktionsumfang wie bei den Bildern. Außerdem gibt es Zusatzfunktionen wie Aufnahmen in Zeitlupe und Portrait-Videos.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HaseSeeZoom 5xLow LightDie Schärfe der Aufnahmen des Galaxy Tab S9 ist gut. Sie lässt zwar in den Randbereichen der Bilder etwas nach, allerdings auf einem brauchbaren Niveau. Die Farbabweichungen gehen ebenfalls in Ordnung, zumindest bei guten Lichtbedingungen. Die Samsung-Software hellt die Farben zu stark auf, das fällt vor allem bei dunklerem Grün auf.
Bei kontrolliert wenig Licht (1 Lux), fällt die Kameraleistung stark ab. Farben sind kaum erkennbar, ebenso kann die Schärfe nicht beurteilt werden, weil das Bild zu dunkel ist.
Zubehör und Garantie - Samsung spart das Netzteil ein
Der Lieferumfang des Samsung Galaxy Tab S9 fällt sehr übersichtlich aus. In der Verpackung liegen neben dem Tablet der S-Pen, ein USB-C-Kabel, ein Quick-Start-Guide und eine SIM-Nadel. Ein Netzteil fehlt ebenso wie Ersatzspitzen für den S-Pen.
Samsung bietet für das Galaxy Tab S9 Samsung Care+ an. Über dieses Programm können Schäden durch Unfälle und auch Diebstähle abgedeckt werden. Samsung Care+ kostet für das Galaxy Tab S9 59 Euro für ein Jahr und 109 Euro für zwei Jahre ohne Diebstahlschutz. Mit Diebstahlschutz liegen die Preise bei 85 bzw. 155 Euro.
Samsung gibt ohne Zusatzkosten in Deutschland eine Garantie von 24 Monaten auf Tablets. Davon ausgenommen ist der Akku, auf ihn gibt der Hersteller 12 Monate Garantie.
Eingabegeräte & Bedienung - Galaxy Tab S9 mit Vibrationsmotor
Samsung setzt beim Galaxy Tab S9 ab Werk auf die Samsung-Tastatur. Damit sind Eingaben auf dem Gerät sowohl im Quer- als auch im Hochformat problemlos und ohne Fehleingaben möglich. Überhaupt überzeugt der Touchscreen mit vorbildlichen Bedienbarkeit: Die Gleiteigenschaften sind gut, ebenso das mögliche Bedientempo. Eingaben werden in allen Bereichen des Touchscreens erkannt.
Ebenso überzeugt der S-Pen mit vielen Funktionen. Über ein Kurzmenü gibt es Zugang zu verknüpften Apps und Aktionen. Außerdem hat der aktive Stift eine Taste, diese kann mit verschiedenen Zusatzfunktionen und Apps verknüpft werden. Auch Schreiben auf dem Lockscreen wird unterstützt. Die Anwendungsmöglichkeiten steigen noch mit mehreren geöffneten Apps im Splitscreen-Modus. Ohne Hülle sitzt der Stift auf der Rückseite des Tablets allerdings ungeschützt und kann leicht verloren gehen.
Das Galaxy Tab S9 kann mittels Fingerabdruckleser im Display oder per 2D-Gesichtserkennung entsperrt werden. Der optische Fingerabdruckscanner arbeitet zuverlässig, es gibt allerdings schnellere Leser am Markt. Dafür ist die Positionierung gelungen, egal ob hochkant oder quer, das Tablet kann leicht entsperrt werden. Schneller und dennoch sehr zuverlässig gelingt die Entsperrung per Gesicht, sie ist allerdings unsicherer.
Der Vibrationsmotor um Galaxy Tab S9 ist laut und bietet ein schwammiges Feedback. In dieser Preisklasse hätten wir uns statt eines ERM- einen linearen Vibrationsmotor gewünscht.
Display - OLED im 11 Zoll Galaxy Tab
Das Display ist eine große Änderung zum Vorgänger, dem Galaxy Tab S8. Denn Samsung setzt beim Galaxy Tab S9 auf ein 11 Zoll großes AMOLED-Panel mit einem Seitenverhältnis von 16:10. Zudem unterstützt das Display eine Bildwiederholrate von maximal 120 Hz. Bei der Wiederholrate bleibt dem Nutzer aber nur die Wahl zwischen adaptiv und fest bei 60 Hz. Laut der App DRM Info unterstützt das Tab S9 30, 60 und 120 Hz.
Die Schärfe und die maximale Helligkeit sind sehr gut. Das Tab S9 wird mit 579 cd/m² nochmals heller als der Vorgänger. Bei gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Bildbereichen kommt das Display auf eine Luminanz von 770 cd/m² (APL18). Mit deaktiviertem Umgebungslichtsensor erreicht das Panel maximal 363 Nits. Lediglich das Apple iPad Pro 11 kann das Samsung Tablet bei der maximalen Helligkeit schlagen. Sehr gut ist auch die gleichmäßige Ausleuchtung des Samsung Tablets.
Wir haben bei unseren Tests allerdings ein Bildschirmflackern mit einer Frequenz von 240 Hz gemessen. Ab 30 Prozent Bildschirmhelligkeit sinkt die Frequenz auf 120 Hz - das entspricht der Bildwiederholrate.
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Ausleuchtung: 99 %
Helligkeit Akku: 576 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.5 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 2.3 | 0.5-98 Ø5.2
98.3% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.02
Samsung Galaxy Tab S9 5G Dynamic AMOLED 2x, 2560x1600, 11" | Samsung Galaxy Tab S8 5G LCD, 2560x1600, 11" | Apple iPad Pro 11 2022 IPS, 2388x1668, 11" | Apple iPad Air 5 2022 IPS, 2360x1640, 10.9" | Google Pixel Tablet IPS, 2560x1600, 11" | Lenovo Tab P12 Pro AMOLED, 2560x1600, 12.6" | |
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Bildschirm | 10% | 11% | 11% | 18% | -15% | |
Helligkeit Bildmitte | 576 | 551 -4% | 620 8% | 529 -8% | 521 -10% | 552 -4% |
Brightness | 579 | 536 -7% | 611 6% | 490 -15% | 508 -12% | 555 -4% |
Brightness Distribution | 99 | 93 -6% | 93 -6% | 86 -13% | 89 -10% | 97 -2% |
Schwarzwert * | 0.6 | 0.37 | 0.37 | 0.51 | ||
Delta E Colorchecker * | 2.5 | 1.4 44% | 1.49 40% | 1.35 46% | 1.2 52% | 3.43 -37% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 4.6 | 5.6 -22% | 3.67 20% | 2.45 47% | 2.6 43% | 7.25 -58% |
Delta E Graustufen * | 2.3 | 1.1 52% | 2.3 -0% | 2.1 9% | 1.3 43% | 2 13% |
Gamma | 2.02 109% | 2.15 102% | 2.211 100% | 2.183 101% | 2.2 100% | 2.253 98% |
CCT | 6585 99% | 6621 98% | 6849 95% | 6939 94% | 6696 97% | 6417 101% |
Kontrast | 918 | 1676 | 1430 | 1022 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240 Hz | ||
Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Schwarzwert und Kontraste sind bauartbedingt perfekt. Bei der Farbabstimmung muss sich das Tab S9 jedoch dem Vorgänger und einigen Vergleichsgeräten geschlagen geben. Bei der Darstellung von Graustufen etwa sind Galaxy Tab S8 und das Google Pixel Tablet exakter kalibriert.
Die Abweichungen sind allerdings im gesamten Testfeld auf einem hohen Niveau. Samsung gibt in den Einstellungen die Möglichkeit, die Farben lebendig oder natürlich anzeigen zu lassen. Außerdem kann der Weißabgleich an individuelle Vorlieben angepasst werden.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.71 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.8255 ms steigend | |
↘ 0.8815 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
2.17 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.113 ms steigend | |
↘ 1.058 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 7 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Das OLED-Panel des Galaxy Pad S9 wird schön hell. Damit ist auch ein Außeneinsatz möglich. Aus einem spitzen Blickwinkel nimmt die Ablesbarkeit des Displays in der Sonne jedoch deutlich ab. Dabei sind die Blickwinkel an den schmalen Seiten eher betroffen als über die langen Seiten.
Die Ablesbarkeit des Samsung-Displays ist gut. Aus spitzem Winkel fällt jedoch eine Art Schatten auf die am weitest entfernte Ecke des Geräts. Inhalte können aber auch von mehreren Personen problemlos eingesehen werden.
Leistung - Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy mit Top-Performance
Samsung setzt im Galaxy Tab S9 auf den aktuellen Top-Prozessor von Qualcomm, den Snapdragon 8 Gen 2 mit dem Zusatz "for Galaxy". Das SoC arbeitet in dieser Version mit maximal 3,36 GHz. Das Test-Tablet kann zudem auf 12 GB RAM zurückgreifen. Das Bedientempo des Geräts ist beeindruckend. Eingaben werden sofort umgesetzt, der Benutzer fliegt durch Menüs und Untermenüs. Auch größere Apps werden sofort geöffnet.
Diese Leistung macht sich auch in den Benchmarks bemerkbar. Das Galaxy Tab S9 lässt alle anderen Android-Geräte mit deutlichem Abstand hinter sich. Lediglich das Pixel Tablet kann im UL Procyon AI Inference punkten. In allen anderen Benchmarks machen das Tab S9 und die iPads den ersten Platz unter sich aus.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (1267 - 16702, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) |
Ein ähnliches Bild ergibt sich bei der GPU Leistung. Samsung verbaut eine Adreno 740 Grafikeinheit. Anspruchsvolle Grafikanwendungen wie etwa Spiele sind damit in maximalen Einstellungen bedienbar. In den Benchmarks spielt das Galaxy Tab S9 immer ganz vorne mit und muss sich lediglich ab und an dem iPad Pro 11 geschlagen geben. Mehr Power gibt es aktuell in keinem anderen Android-Tablet.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Lenovo Tab P12 Pro |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Google Pixel Tablet |
Die Leistung des Tablets in Browser-Benchmarks ist auf dem Galaxy Tab S9 stark abhängig vom gewählten Browser. Während die Werte teilweise mit Google Chrome eher gering ausfallen, kann das Tab S9 unter Edge ganz vorne mitspielen. Im Alltag ist das Surf-Erlebnis unabhängig vom gewählten Browser sehr gut.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (152.9 - 196.3, n=8) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (145 - 187, n=8) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (183 - 243, n=3) | |
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (136 - 197, n=6) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (49582 - 64715, n=8) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (Edge 117) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G (chrome 117) | |
Lenovo Tab P12 Pro (Chrome 98) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Durchschnittliche Qualcomm Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy (634 - 1533, n=8) | |
Apple iPad Air 5 2022 (Safari 15) | |
Apple iPad Pro 11 2022 (Safari 16) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Speichergeschwindigkeiten des Galaxy Tab S9 sind beeindruckend. Samsung verbaut im Tablet UFS 4.0 Speicher, damit schreibt und liest das Tab S9 etwa doppelt so schnell wie Google Pixel Tablet, Lenovo Tab P12 Pro und das Samsung Galaxy Tab S8. Lediglich beim zufälligen Schreiben bleiben die Werte auf einem Niveau.
Bei der Variante mit 128 GB Speicher kommt wahrscheinlich UFS 3.1-Speicher zum Einsatz, weil kein UFS-4.0 Speicher in dieser Größe gefertigt wird. Dieses Vorgehen zeigt Samsung bei den Galaxy S23 Smartphones.
Samsung Galaxy Tab S9 5G | Samsung Galaxy Tab S8 5G | Google Pixel Tablet | Lenovo Tab P12 Pro | Durchschnittliche 256 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -23% | -31% | -36% | 44% | -45% | |
Sequential Read 256KB | 3355.97 | 1517.98 -55% | 1473.3 -56% | 1782 -47% | 3608 ? 8% | 1045 ? -69% |
Sequential Write 256KB | 2188.2 | 1026.82 -53% | 307.57 -86% | 758 -65% | 2530 ? 16% | 684 ? -69% |
Random Read 4KB | 451.18 | 263.23 -42% | 219.43 -51% | 232.5 -48% | 406 ? -10% | 189.2 ? -58% |
Random Write 4KB | 160.96 | 256.83 60% | 274.59 71% | 189.2 18% | 421 ? 162% | 189.5 ? 18% |
Spiele - Galaxy Tab S9 überflügelt den Vorgänger
Das Samsung Galaxy Tab S9 bietet eine sehr gute Performance und damit eine gute Grundlage für aktuelle Spieletitel. Auch ein anspruchsvoller Titel wie PUBG Mobile läuft in den höchsten Einstellungen - Grafik Ultra HDR, Bildrate Ultra - flüssig und ohne Framedrops. Der Leistungssprung zum Vorgänger, dem Galaxy Tab S8 ist gewaltig, das Tab S9 schafft bei gleichen Einstellungen 60 statt 30 FPS, wie die Messungen mit GameBench zeigen.
Einfachere Titel stellen überhaupt kein Problem für das performante Tablet dar. Zum gelungenen Spiele-Erlebnis tragen auch das kontraststarke Display und die kräftigen Lautsprecher ihren Teil bei. Samsung installiert ab Werk die App Game Launcher, dort werden eigene Spiele angezeigt, aber auch weitere Titel angezeigt.
Zudem bietet der Hersteller den Game Booster. Damit lassen sich Sessions aufzeichnen, die Leistung des Geräts wird analysiert und Benachrichtigungen können stumm geschaltet werden.
Emissionen - Hitze kein Problem für das Galaxy Pad S9
Temperatur - Trotz Throttling hohes Tempo am Galaxy Pad S9
Das Samsung Galaxy Tab S9 wird im Alltag kaum warm. Ohne Last liegt die Durchschnittstemperatur bei 29,2 Grad Celsius. Wird das Gerät gefordert, steigt die Temperatur vor allem im Umfeld der Kamera. Maximal messen wir 43,6 Grad Celsius auf der Rückseite im Stresstest. Die Vergleichswerte mit älteren Geräten sind mit Vorsicht zu genießen, weil wir bei den Messungen zum Burnout Benchmark gewechselt haben.
Auch unter voller Last lässt sich das Gerät flüssig bedienen und problemlos festhalten. Die Leistung wird im Wild Life Stress Test Stability zwar deutlich gedrosselt, dennoch bleibt das Galaxy Tab S9 deutlich schneller als der Vorgänger Galaxy Pad S8 oder das Google Pixel Tablet.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.6 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 43.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Stress Test
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad Air 5 2022 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Lenovo Tab P12 Pro | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Samsung Galaxy Tab S9 5G | |
Apple iPad Pro 11 2022 | |
Wild Life Unlimited Stress Test Stability | |
Apple iPad Air 5 2022 |
Lautsprecher - Samsung Tablet mit sattem Stereoklang
Das Samsung Galaxy Tab S9 überzeugt mit einem tollen Klang aus vier Lautsprechern. Das Tablet erzeugt einen schönen und klaren Stereo-Klang, zusätzlich kann Dolby Atmos aktiviert werden. Im Vergleich mit dem Vorgänger wird deutlich, dass das Tab S9 noch etwas ausgewogener klingt. Die Mitten sind noch linearer geworden, ebenso haben die tieferen Frequenzen gewonnen. Zwar hat das Galaxy Tab S9 keinen richtigen Bass, aber es klingt dennoch satt.
Bei größerer Lautstärke sind Vibrationen sowohl auf der Rückseite als auch am Rahmen spürbar. Einen Klinkenanschluss hat das Samsung-Tablet nicht. Bluetoothkopfhörer werden aber problemlos gekoppelt. Das Galaxy Tab S9 unterstützt folgende Codecs: SBC, AAC, aptX, LDAC, SSC.
Samsung Galaxy Tab S9 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 13.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.3% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3% abweichend
(+) | lineare Mitten (2.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 91% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab S8 5G Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (89.4 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.4% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.5% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 22% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 84% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Hoher Grundverbrauch im Galaxy Pad
Energieaufnahme - Hohe Grundlast im Samsung Tablet
Der Energiebedarf des Samsung Galaxy Pad S9 liegt in etwa im Klassenschnitt. Lediglich bei der Grundlast und unter maximaler Last verbraucht das Samsung Tablet mehr als die Vergleichsgeräte. Allerdings haben wir bei der Messung des Maximalbedarfs ebenfalls auf den Burnout Benchmark gewechselt, die Werte sind daher nicht direkt vergleichbar.
Aus / Standby | 0.04 / 0.17 Watt |
Idle | 2.58 / 3.24 / 3.39 Watt |
Last |
7.02 / 15.86 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab S9 5G 8400 mAh | Samsung Galaxy Tab S8 5G 8000 mAh | Apple iPad Pro 11 2022 7538 mAh | Apple iPad Air 5 2022 mAh | Google Pixel Tablet 7020 mAh | Lenovo Tab P12 Pro 10200 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 7% | -20% | -58% | -20% | 13% | |
Idle min * | 2.58 | 1.19 54% | 1.1 57% | 1.65 36% | 1.33 48% | 2.2 15% |
Idle avg * | 3.24 | 4.38 -35% | 6 -85% | 8.1 -150% | 4.67 -44% | 2.6 20% |
Idle max * | 3.39 | 4.45 -31% | 6.1 -80% | 9.4 -177% | 4.78 -41% | 3.2 6% |
Last avg * | 7.02 | 7.85 -12% | 9.1 -30% | 9.5 -35% | 9.81 -40% | 7.1 -1% |
Last max * | 15.86 | 6.67 58% | 10.2 36% | 10.4 34% | 19.76 -25% | 11.5 27% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit - Galaxy Tab S9 deutlich hinter dem Vorgänger
Bei der Akkulaufzeit zeigt das Samsung Galaxy Pad S9 zwei Gesichter. Die Werte in unseren standardisierten Messungen fallen mit Blick auf die Vergleichsgeräte mäßig aus. Vor allem im Vergleich mit dem Vorgänger, dem Galaxy Pad S8, fallen die Werte viel schlechter aus. Hier macht sich der hohe Grundverbrauch des Galaxy Pad S9 bemerkbar. Vielleicht kann Samsung die Akkuleistung noch mit einem Update verbessern.
Im Alltag jedoch überzeugt das Tablet mit guten Laufzeiten. Auch eine siebenstündige Bahnfahrt mit wechselnden Funkzellen, dauerhaft aktiviertem Hotspot und Spieleeinlagen macht das Galaxy-Tablet ohne Ladepausen mit.
Immerhin ist das Tablet schnell wieder geladen. Samsung empfiehlt Ladegeräte zwischen 15 und 45 Watt. In unserem Test erreichen wir maximal 27 Watt Ladeleistung, damit ist das Galaxy Pad S9 in 90 Minuten von 0 auf 100 Prozent geladen.
Samsung Galaxy Tab S9 5G 8400 mAh | Samsung Galaxy Tab S8 5G 8000 mAh | Apple iPad Pro 11 2022 7538 mAh | Apple iPad Air 5 2022 mAh | Google Pixel Tablet 7020 mAh | Lenovo Tab P12 Pro 10200 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 65% | 57% | 7% | 87% | 11% | |
Idle | 920 | 2170 136% | 2198 139% | 2202 139% | 1034 12% | |
H.264 | 703 | 831 18% | 941 34% | 1239 76% | 892 27% | |
WLAN | 539 | 966 79% | 846 57% | 646 20% | 992 84% | 627 16% |
Last | 262 | 331 26% | 256 -2% | 245 -6% | 391 49% | 236 -10% |
Pro
Contra
Fazit - Das beste 11 Zoll Android-Tablet am Markt
Samsung baut mit dem Galaxy Pad S9 ein richtig gutes Android-Tablet. Gerade an der 5G-Version gibt es kaum etwas zu meckern. Die Materialien sind wertig und gut verarbeitet. Das Gerät ist kompakt, liegt gut in der Hand und die Bildschirmränder sind schön klein. Erstmals bietet Samsung zudem eine IP68-Zertifizierung bei den Galaxy S Tablets. Der aktive Eingabestift S-Pen ist weiterhin an Bord.
Auch wenn die Änderungen gegenüber dem Vorgänger, dem Galaxy Pad S8, gering ausfallen, es gibt sie. Eine Neuerung ist der aktuelle Snapdragon-Prozessor. Damit ist das Galaxy Pad S9 pfeilschnell unterwegs, der Leistungszuwachs wird vor allem bei fordernden Anwendungen wie Spielen deutlich. Das Gerät fliegt nur so durch verschiedene Anwendungen und Multitasking ist kein Problem.
Auch das neue OLED-Panel begeistert mit mehr Helligkeit, Außeneinsätze sind mit dem Galaxy Tab S9 möglich. Lediglich bei den Blickwinkeln muss das Display etwas Federn lassen. Die sehr guten Stereo-Lautsprecher sorgen in Kombination mit dem Display für ein tolles audio-visuelles Erlebnis.
Auch die Aufnahmen der Kameras können zumindest bei guten Lichtbedingungen überzeugen. Schnappschüsse und Videokonferenzen stellen kein Problem dar. Besonders gelungen ist die Audio-Aufnahmequalität.
Für zügige Datenübertragungen sorgen 5G mit Dual-SIM und WiFi6E. Obwohl die Übertragungsraten im WLAN gut sind, wünschen wir uns ein Update, denn das Galaxy Pad S9 arbeitet nicht im 6GHz-Band mit unserem Router.
Das Samsung Galaxy Pad S9 ist ein tolles Stück Hardware mit ausgereifter Software. Es lässt kaum Platz für Kritik und begeistert im Produktiveinsatz, beim Spielen und Streamen.
Wir haben am Samsung Galaxy Pad S9 kaum etwas zu meckern. Die Soft- und Hardware sind ausgereift und überzeugen mit einem tollen Arbeitstempo. Mit Samsungs DeX-Modus kann die Produktivität weiter ausgebaut werden. Es bleibt aber die Frage, was mit einem solch potenten Tablet gemacht wird. Kritisieren müssen wir die Laufzeiten in unseren Akku-Tests, da sind die Vergleichsgeräte deutlich besser.
Je nach Einsatzszenario liegen die Grenzen nicht in der verbauten Hardware des Galaxy Tab S9 - es kommt auf die gefragten Programme und die Arbeitsumgebung an. Einige Programme sind etwa für Apples iPad Pro 11 verfügbar, die im Android-Kosmos fehlen.
Eine weitere Alternative könnten Windows-Tablets mit noch mehr Softwareangebot sein, wie etwa das Microsoft Surface Pro 9 oder das Asus ROG Flow Z13, die aber beide auch nochmals deutlich teurer sind. Liegt der Fokus weniger auf der Produktivität und mehr auf Entertainment, dann kann das Google Pixel Tablet mit dem Lautsprecher-Standfuß eine interessante Alternative sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die UVP des Samsung Galaxy Tab S9 5G mit 256 GB Speicherplatz liegt bei 1.169 Euro. Der Hersteller verkauft das Tablet im eigenen Online-Shop. Doch auch andere Anbieter haben das Tab S9 im Angebot, etwa unser Leihsteller Notebooksbilliger oder Amazon.
Samsung Galaxy Tab S9 5G
- 09.10.2023 v7 (old)
Benedikt Winkel
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.