Test Google Pixel Tablet - Google überdenkt das Tablet und offeriert das bessere iPad
Mit dem Pixel Tablet möchte Google nichts weniger als das Nutzungsverhalten von Tablet-Liebhabern zu verändern. Oftmals werden Tablets als möglicher Laptop-Ersatz gesehen und mit einem Tastatur-Case angeboten, so aber nicht bei Google. Der US-amerikanische Hersteller bietet vielmehr eine vielseitig nutzbare All-in-One-Lösung bestehend aus einem klassischen Tablet, Smart Home-Zentrale und Smart Speaker. Ermöglicht wird dies durch eine Docking-Station, an der sich das Pixel Tab magnetisch und mit Pogo-Pins befestigen lässt.
Das Tablet selbst ist mit einem 10,95 Zoll großen IPS-Display und dem Google Tensor G2 ausgestattet. Der Arbeitsspeicher misst 8 GB, wobei der UFS-3.1-Speicher wahlweise mit 128 oder 256 GB erworben werden kann. Im Gegensatz zu der attraktiven Preisgestaltung in den USA (499 $) startet die UVP in Deutschland bei 679 Euro (UVP) inklusive der Docking-Station.
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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89.3 % v7 (old) | 09 / 2023 | Google Pixel Tablet Tensor G2, Mali-G710 MP7 | 493 g | 8.1 mm | 10.95" | 2560x1600 | |
89.3 % v7 (old) | 05 / 2023 | OnePlus Pad Dimensity 9000, Mali-G710 MP10 | 552 g | 6.5 mm | 11.61" | 2800x2000 | |
90.2 % v7 (old) | 06 / 2022 | Samsung Galaxy Tab S8 5G SD 8 Gen 1, Adreno 730 | 507 g | 6.3 mm | 11.00" | 2560x1600 | |
88.6 % v7 (old) | 11 / 2022 | Apple iPad 10 A14, A14 Bionic GPU | 477 g | 7 mm | 10.90" | 2360x1640 | |
89.7 % v7 (old) | 12 / 2022 | Huawei MatePad Pro 11 2022 SD 870, Adreno 650 | 449 g | 5.9 mm | 11.00" | 2560x1600 |
Gehäuse - Google Tablet mit Recycling-Metall
Das 493 Gramm leichte Pixel Tablet ist hierzulande in zwei Farben, nämlich in beige (Porcelain) und grau (Hazel) erhältlich. Das Gehäuse besteht aus recyceltem Aluminium, allerdings fühlt sich das Google Tab nicht metallisch an. Auf der Rückseite kommt ein mattiertes Oberflächenmaterial zum Einsatz, welches sich etwas samtartig anfühlt und kaum Fingerabdrücke hinterlässt. Über die Wertigkeit respektive Haptik der Rückseite lässt sich unser Meinung nach im Vergleich zu Glaswerkstoffen oder einer eloxierten Aluminiumoberfläche aber streiten. Angesichts der guten Verarbeitungsqualität gibt es an dem Gesamteindruck allerdings nichts zu kritisieren.
Auf der Vorderseite des Pixel Tablets kommt gemäß Datenblatt des Herstellers eine Anti-Schmutz-Beschichtung zum Einsatz, zum verwendeten Schutzglas werden allerdings keine Angabe gemacht. Hier sei erwähnt, dass einige Online-Shops für das Google Tab Gorilla Glass 3 ausweisen. Das Verhältnis zwischen Display und Gerätevorderseite beträgt solide 79,7 Prozent. Die Bildschirmränder hätten für unseren Geschmack aber noch etwas geringer ausfallen dürfen. Gegenüber einem Galaxy Tab S8 mit fast 84 Prozent, hat das Pixel Tablet klar das Nachsehen. Eine spezielle Zertifizierung gegen das Eindringen von Staub oder Wasser besitzt das Google Tab leider nicht.
Ausstattung - Pixel Tablet mit schnellem USB-Port
Der 128 GB große UFS-3.1-Speicher in unserem Test-Sample besitzt aufgrund des Betriebssystems und einiger vorinstallierter Apps eine verfügbare Kapazität von 111 GB. Wer mehr Platz für Videos oder Fotos benötigt, kann nur auf externe Peripheriegeräte, wie Speichersticks, mittels USB-OTG zurückgreifen, denn eine Speichererweiterung mittels micoSD-Karten ist nicht möglich.
Über den verbauten USB-3.2-Anschluss (Gen. 1) erfolgt eine schnelle Datenübertragung von bis zu 5 GBit/s und kann (in der Theorie) mit Hilfe eines Adapters auch als Ausgang für Bildsignale an externen Bildschirmen verwendet werden. Allerdings können wir keine Verbindung mit einem Monitor und dem Pixel Tablet aufbauen, hier scheint Google nicht die notwendigen Software-technischen Vorrausetzungen geschaffen zu haben. Für die kabellose Übertagung steht jedoch zumindest Miracast zur Verfügung. Mittels der Funktion Nearby Share können zudem Informationen, wie Fotos und Videos, von dem Pixel Tablet an Android-Smartphones in der Nähe gesendet werden.
Das Pixel Tablet verfügt weiterhin über vier Lautsprecher und drei Mikrofone sowie über einen Ultrabreitband-Chip für eine präzise Entfernungsbestimmung. Über das im Lieferumfang befindliche Dock wird das Tablet nicht nur geladen, sondern auch in den sogenannten Hub-Modus versetzt, wodurch es zu einem Smart Display wird. Im Hub-Modus kann das Pixel Tablet beispielsweise als digitaler Bilderrahmen oder als Steuerzentrale für das eigene Smart Home verwendet werden. Dank Chromecast-Support ist auch eine drahtlose Übertragung von Musik und Videos vom Android-Smartphone auf das Pixel Tablet möglich.
Software - Google Tab mit 5 Jahren Updates
Das Pixel Tablet basiert während unseres Tests auf aktuellem Android 13 inklusive den Sicherheitspatches für August und erhält ab Aufnahme in den Google Store für mindestens 5 Jahre Updates. Allerdings gilt dies nur für Sicherheitspatches. Android-Versionsupdates werden bis mindestens Juni 2026 garantiert, sprich drei Jahre. Damit liegt Google mit seiner Updategarantie weiterhin hinter Samsung, welches für seine Galaxy-Tab-S9-Modelle vier Generationen an Android OS-Upgrades verspricht.
Ähnlich wie die Samsung-Tablets mit Ihrer Knox-Vault-Plattform, ist auch das Pixel Tablet mit einem Sicherheitschip, hier der Titan M2, ausgestattet, welcher sensible Nutzerdaten maschinellem Lernen schützen soll.
Da Google weniger die Produktivität in den Vordergrund stellt, ist gewissermaßen nachvollziehbar, dass keine Desktop-ähnliche Systemoberfläche, wie bei Samsung oder Lenovo, implementiert wurde. Allerdings können beim Pixel Tablet zwischen mehreren Nutzeraccounts im Android-Menü oder Sperrbildschirm schnell gewechselt werden, was wiederum auch besser zum Docking-Konzept passt.
Kommunikation - Google Tab mit WiFi 6
Das Pixel Tablet nutzt das MIMO-Verfahren, um einen erstklassigen WLAN-Empfang sicherzustellen. Allerdings setzt das Google Tab nur auf Wi-Fi 6, für ein Tablet in diesem Preisbereich hätten wir zumindest eine Unterstützung für das 6-Gigahertz-Frequenzband für WLAN-Übertragungen erwartet. Die Wi-Fi-6E-Konkurrenz, wie das OnePlus Pad, erreicht damit deutlich mehr Bandbreite. Die Geschwindigkeit des Pixel Tablet geht dennoch in Ordnung. Im Zusammenspiel mit dem Asus ROG Rapture GT-AXE11000 messen wir über 900 MBit/s in der Spitze, beim Senden kommen wir im Mittel aber nur auf 690 MBit/s - Ursache hierfür sind Einbrüche in den Übertragungsraten während unserer Messung auf unter 250 MBit/s.
Neben WiFi 6 steht Bluetooth 5.2 zur Verfügung, es fehlen hingegen sowohl ein GNSS-Modul als auch eine Mobilfunkanbindung. Für Videoanrufe über das WLAN implementiert Google eine Zentrierungsfunktion, die ermöglichen soll, dass der Nutzer bei Videotelefonaten stets in der Mitte des Bildes bleibt, auch wenn sich dieser bewegt. Dies wir jedoch nur von Google Meet unterstützt.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Apple iPad 10 | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
OnePlus Pad | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G |
Kameras - Pixel Tablet ohne Autofokus
Eine Enttäuschung taucht bei der Front- und rückseitigen Kamera auf, denn hier kommen identische Optiken ohne Autofokus zum Einsatz, die eine Auflösung von jeweils acht Megapixeln und einer Blende von ƒ/2.0 besitzen. Diesen Sparkurs, zumindest beim rückseitigen Objektiv, können wir bei einem gehobenen Mittelklasse-Tablet nicht verstehen. Selbst Einsteiger-Tablets für unter 200 Euro sind mit einer höher aufgelösten Kamera samt Autofokus ausgestattet.
Die gebotene Qualität in unseren Testaufnahmen spricht dabei für sich, keines unserer Motive wird in einer ordentlichen Schärfe dargestellt. Selbst für Schnappschüsse empfiehlt sich das Pixel Tablet nicht wirklich, allenfalls ist das Kameramodul auf der Rückseite für das Ablichten von Dokumenten oder Mitschriften nutzbar, wobei auch hier der richtige Abstand zur Linse stimmen muss. Bei sehr großen DIN-Formaten und einer größeren Entfernung zum Motiv wird es für die 8-MP-Kamera bereits kritisch. Auch bei Videoaufnahmen müssen bei einer Auflösung von maximal 1080p und 30 fps Abstriche in Kauf genommen werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightZoom 5xDie Farbtreue in den Aufnahmen des Pixel Tablets ist dagegen sehr gut. Unter kontrollierten Lichtbedingungen analysieren wir die Farbdarstellung der 8-MP-Optik im Vergleich zu den tatsächlichen Referenzfarben. Bei unserem ColorChecker-Passport-Test weist das Google Tab keine farblichen Defizite (Delta-E-Werte >10) auf. Lediglich Türkis wird etwas verfälscht dargestellt.
Zubehör und Garantie - Google Tablet mit Docking Station
Das Pixel Tablet kommt mit der Docking Station, dem passenden 15W-Ladegerät (für das Dock) sowie Broschüren mit Informationen zur Sicherheit und der beschränkten Garantie. Das Ladedock samt Lautsprecher ist zudem für 149 Euro (UVP) separat erhältlich. Ebenso können ein Google Case (UVP: 99 Euro) sowie eine Speck StandyShell-Schutzhülle (UVP: 55 Euro) zusätzlich erworben werden.
Google weist in Deutschland eine zweijährige eingeschränkte Standardgarantie aus.
Eingabegeräte & Bedienung - Pixel Tablet mit Stifteingabe
Eingaben mit dem Finger werden auf dem 10,95 Zoll großen IPS-Panel präzise umgesetzt. Durch die geringe Bildwiederholungsrate von 60 Hz werden das Scrollen im Browser oder Animationen jedoch nicht so flüssig dargestellt wie bei einem Galaxy Tab S8. Neben einer Bedienung mit dem Finger können Eingaben auch mithilfe eines Stylus, der das USI-2.0-Prokokoll (Universal Stylus Initiative) unterstützt, getätigt werden.
Der Fingerabdruckscanner in der An/Aus-Taste funktioniert zuverlässig und holt das Pixel Tablet mit einer schönen Animation aus dem Stand-By, allerdings wirkt der Entsperrvorgang (dadurch) etwas behäbig. Eine Entsperrfunktion mittels biometrischer Identifikation per Gesicht wird über die Frontkamera nicht ermöglicht.
Display - Google Pixel Tablet mit IPS
Display-Fetischisten werden mit dem Pixel Tablet sicher nicht glücklich werden, allerdings PWM-sensitive Menschen, denn ein niedrig frequentes Bildschirmflackern ist beim zum Einsatz kommenden LC-Display nicht messbar. Das IPS-Panel samt 1.600p-Auflösung erreicht eine Pixeldichte von 274 ppi und aktualisiert mit einer Bildwiederholrate auf nur 60 Hz. Damit agiert das Pixel Tablet zwar auf dem Niveau eines Apple iPad 10, allerdings sind in dieser Preisklasse 120 Hz oder 144 Hz im Android-Bereich der Standard.
Bei unserer Helligkeitsmessung kommt das IPS-Panel bei einer vollflächigen Weißdarstellung auf 508 cd/m² im Mittel, was für diese Preisklasse zufriedenstellend ist. Anders als bei der OLED-Konkurrenz kann sich das Google Tab bei der APL18-Messung mit maximal 529 cd/m² nicht wirklich steigern. Die IPS-typischen Schwächen, wie eine Schattenbildung oder ungleichmäßige Beleuchtung an den Rändern, sind beim Google Tab nicht sehr ausgeprägt.
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Ausleuchtung: 89 %
Helligkeit Akku: 521 cd/m²
Kontrast: 1022:1 (Schwarzwert: 0.51 cd/m²)
ΔE Color 1.2 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.3 | 0.5-98 Ø5.2
94.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.2
Google Pixel Tablet IPS, 2560x1600, 11" | OnePlus Pad IPS, 2800x2000, 11.6" | Samsung Galaxy Tab S8 5G LCD, 2560x1600, 11" | Apple iPad 10 IPS, 2360x1640, 10.9" | Huawei MatePad Pro 11 2022 AMOLED, 2560x1600, 11" | |
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Bildschirm | -38% | -16% | -17% | 0% | |
Helligkeit Bildmitte | 521 | 474 -9% | 551 6% | 467 -10% | 584 12% |
Brightness | 508 | 447 -12% | 536 6% | 468 -8% | 574 13% |
Brightness Distribution | 89 | 89 0% | 93 4% | 92 3% | 91 2% |
Schwarzwert * | 0.51 | 0.32 37% | 0.6 -18% | 0.49 4% | |
Kontrast | 1022 | 1481 45% | 918 -10% | 953 -7% | |
Delta E Colorchecker * | 1.2 | 3.16 -163% | 1.4 -17% | 1.4 -17% | 1.03 14% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.6 | 5.37 -107% | 5.6 -115% | 3.3 -27% | 2.64 -2% |
Delta E Graustufen * | 1.3 | 2.5 -92% | 1.1 15% | 2.3 -77% | 1.8 -38% |
Gamma | 2.2 100% | 2.09 105% | 2.15 102% | 2.21 100% | 2.159 102% |
CCT | 6696 97% | 7112 91% | 6621 98% | 6852 95% | 6744 96% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1108 Hz | ||
Das Display flackert mit 1108 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 1108 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen
Der Schwarzwert des IPS-Panels von 0,51 cd/m² ergibt ein solides Kontrastverhältnis von etwa 1.000:1, wirklich überzeugend ist der Schwarzwert mit Blick auf ein OnePlus Pad aber nicht. Das Mittelklasse-Tablet verfügt über nur zwei Farbprofile, bei denen die Farbtemperatur nicht angepasst werden kann. Auf Wunsch übernimmt der Lichtsensor eine automatische Anpassung der Farbwiedergabe in Abhängigkeit zum Umgebungslicht.
Die Farbkalibrierung des IPS-Panels untersuchen wir mit der Analysesoftware Calman. Unsere gemessenen DeltaE-Werte zum sRGB-Farbraum sprechen für eine sehr geringe Abweichung bei den Farben und Graustufen (<2). Unterschiede zu den Referenzfarben lassen dadurch kaum erkennen.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
16.66 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.335 ms steigend | |
↘ 10.32 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 35 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
35.3 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 16.4 ms steigend | |
↘ 18.9 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 45 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (32.8 ms). |
Das Pixel Tablet zeigt sich in der alltäglichen Anwendung im Freien gut gerüstet. Bei direkter Sonneneinstrahlung bleiben aufgrund der soliden Leuchtkraft Inhalte zwar ablesbar, Reflexionen auf der Glasoberfläche sollten jedoch grundsätzlich vermieden werden.
Die Blickwinkelstabilität des IPS-Panels geht in Ordnung, bei sehr flachen Betrachtungswinkeln ist aber ein Helligkeitsverlust wahrnehmbar. Veränderungen an den Farben sind nicht zu erkennen.
Leistung - Google Tab mit Tensor SoC
Google setzt im Pixel Tablet auf die zweite Generation seines hauseigenen SoCs, den Tensor G2 und 8 GB LPDDR5-Arbeitsspeicher. Dass der Google-Chipsatz nicht mit aktuellen Highend-Prozessoren mithalten kann, zeigt bereits der Test zum Pixel 7 Pro, dennoch hinterlässt das Pixel Tablet im Alltag einen souveränen Eindruck und knüpft in unserem CPU-Benchmark-Paket an die guten Resultate der Pixel-Smartphones an.
Gerade im Single-Core des Geekbench können die Cortex-X1-Kerne im Google-Tablet mit einem MediaTek Dimensity 9000 mit seinem Cortex-X2-Ultra oder gar einen Apple A14 Bionic nicht wirklich mithalten. Aber auch der Multi-Core-Score oder Antutu-Benchmark zeigen eine deutliche Leitungsdifferenz zwischen dem Pixel Tablet und einem OnePlus Pad.
AImark - Score v3.x | |
OnePlus Pad | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (84 - 156427, n=50, der letzten 2 Jahre) | |
Google Pixel Tablet | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (496 - 1008, n=5) |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Google Pixel Tablet | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (37656 - 44323, n=5) | |
OnePlus Pad | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) |
Bei den GPU-lastigen Tests schneidet der Tensor G2 mit seiner integrierten Mali-G710 MP7 im Vergleich zur Konkurrenz etwas besser ab, allerdings hat ein OnePlus Pad auch hier die Nase klar vorn. Aber auch die Vorjahresgeneration der Samsung-Galaxy-Tabs kommen mit der Adreno 730 auf deutlich höhere Werte in den Tests des 3DMark und GFXBench.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
OnePlus Pad | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
OnePlus Pad | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
3DMark / Wild Life Score | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
Apple iPad 10 |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
OnePlus Pad |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
OnePlus Pad | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
OnePlus Pad |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Apple iPad 10 | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
OnePlus Pad |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 | |
OnePlus Pad |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
OnePlus Pad | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
OnePlus Pad | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
OnePlus Pad | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad 10 | |
OnePlus Pad | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
OnePlus Pad | |
Apple iPad 10 | |
Google Pixel Tablet | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 |
Beim Browsen mit Chrome hinterlässt das Google-Tablet einen starken Eindruck. Die empfundene Geschwindigkeit ist trotz der 60 Hz erstklassig und ohne nennenswerte Verzögerungen. Wie bei den GPU- und CPU-Tests liegen die Benchmark-Werte des Pixel Tablets aber mitunter deutlich hinter der Konkurrenz.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (96.3 - 117.8, n=5) | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 (Huawei Browser 12.1.3) |
WebXPRT 4 - Overall | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (90 - 111, n=5) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 (Huawei Browser 12.1.3) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (98 - 134, n=3) | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 (Huawei Browser 12.1.3) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=64, der letzten 2 Jahre) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (100 - 134, n=5) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 (Huawei Browser 12.1.3) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (43817 - 47939, n=5) | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 (Huawei Browser 12.1.3) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=87, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=75, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 11 2022 (Huawei Browser 12.1.3) | |
Durchschnittliche Google Tensor G2 (920 - 1075, n=5) | |
Google Pixel Tablet (Chrome 115) | |
Samsung Galaxy Tab S8 5G (Chrome 101.0.4951.41) | |
OnePlus Pad (Chrome 112) | |
Apple iPad 10 (Safari Mobile 16.1) |
* ... kleinere Werte sind besser
Die Geschwindigkeit des UFS-3.1-Speichers ist gemessen an der Konkurrenz nicht wirklich rekordverdächtig, was vor allem auf den eher leistungsschwachen Speichercontroller des Tensor-SoCs zurückzuführen ist. Die ermittelten Werte liegen gerade beim Schreiben mit 307 MB/s auf einem niedrigen Niveau.
Google Pixel Tablet | OnePlus Pad | Samsung Galaxy Tab S8 5G | Huawei MatePad Pro 11 2022 | Durchschnittliche 128 GB UFS 3.1 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
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AndroBench 3-5 | 141% | 63% | 24% | 38% | 12% | |
Sequential Read 256KB | 1473.3 | 1866.48 27% | 1517.98 3% | 1615 10% | 1602 ? 9% | 1045 ? -29% |
Sequential Write 256KB | 307.57 | 1616.83 426% | 1026.82 234% | 730.7 138% | 748 ? 143% | 686 ? 123% |
Random Read 4KB | 219.43 | 341.39 56% | 263.23 20% | 171.3 -22% | 243 ? 11% | 189.4 ? -14% |
Random Write 4KB | 274.59 | 420.93 53% | 256.83 -6% | 187.8 -32% | 244 ? -11% | 189.9 ? -31% |
Spiele - Pixel Tablet schafft 60 fps
Nach unseren GPU-Benchmark-Paket muss sich die ARM Mali-G710 MP7 nun im Alltag beim Gaming beweisen. Mit der App von GameBench ermitteln wir die exakten Bildwiederholungsraten des Pixel Tablets bei ausgewählten Android-Spielen. Aufgrund der geringen Refresh-Rate des IPS-Panels ist das Google Tablet grundsätzlich auf 60 fps limitiert.
PUBG mobile wird bei der aktuell höchsten Grafikeinstellung UHD mit einer Bildwiederholungsrate von 40 fps wiedergeben, mit weniger Details sind die von Display unterstützen 60 fps drin. Auch Armajet bietet Framerates nahe der nativen Bildwiederholungsfrequenz des Panels.
Emissionen - Google Pixel Tablet drosselt kaum
Temperatur
Das Gehäuse des Pixel Tablets erwärmt sich unter Last kaum. Die von uns gemessenen Temperaturen liegen mit maximal 38 °C in einem unbedenklichen Rahmen. Die Wärmeentwicklung im Inneren führt auch nicht zu einer Reduzierung der Leistungsentfaltung des Tensor-SoCs. Anhand der Wild Life Stress-Tests wird deutlich, dass mit zunehmender Last die Performance nur um etwa 2 Prozent einbricht.
3DMark Wild Life Stress Test
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 35.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Pixel Tablet besitzt vier Lautsprecher, welche für eine ansprechende Beschallung sorgen, jedoch werden die Klanggeber mit 81,6 dB nicht besonders laut. Die Mitten und Hochtöne fallen sehr linear aus und selbst leichte Noten von Bass sind im Klangbild vorhanden. Zum Anschauen eines Films oder Videos reicht die gebotene Leistung mehr als nur aus.
Wer Musik mit dem Pixel Tablet hören möchte, wird sicherlich auf das Ladedock inklusive Lautsprecher zurückgreifen. Letzterer nutzt einen 43,5‑ Millimeter-Treiber und bietet deutlich mehr Klangfülle als das Tablet selbst. Zur Einordnung, ein Amazon Echo Dot 5 bietet einen 44-Millimeter-Treiber, somit agiert das Pixel Dock auf dem Treiber-Niveau günstiger Smart-Speaker. Einen Ton gibt das Pixel Dock nur dann ab, wenn das Tablet verbunden ist, somit lassen sich mehrere Geräte auch nicht zu einer einheitlichen Klangquelle verbinden.
Über den USB-C-Port des Pixel Tablets können kabelgebundene Kopfhörer oder externe Lautsprecher verbunden werden. Kabellos steht Bluetooth 5.2 und die Audio-Codecs SBC, AAC, LDAC, Opus, LC3 sowie Qualcomms aptX und aptX HD zur Verfügung.
Hinweis: Eine Vermessung der Docking Station des Pixel Tablets und das entsprechende Pink Noise folgt in Kürze.
Update 12.09.2023: Audiomessung für das Ladedock ergänzt.
Google Pixel Tablet Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.7% niedriger als der Median
(-) | keine lineare Bass-Wiedergabe (15.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (13.4% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 21% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 12% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 85% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad 10 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 18.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.8% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (18.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 42% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 52% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 36% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 56% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Google Pixel Tablet Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (90 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(+) | guter Bass - nur 2.8% Abweichung vom Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (3.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (6.6% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 0% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 0% vergleichbar, 100% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 1% aller getesteten Geräte waren besser, 0% vergleichbar, 99% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Pixel Tablet mit kleinem Akku
Energieaufnahme
In puncto Leistungsaufnahme zeigt sich das Pixel Tablet im Leerlauf sparsam, allerdings zeigt ein Huawei MatePad Pro 11 2022, was mit einem AMOLED-Panel möglich ist. Unter Lastbedingungen messen wir jedoch bis zu 20 Watt in der Spitze.
Ein USB-C-Netzteil für das Pixel Tablet befindet sich nicht im Lieferumfang, dafür der 15W-Charger für das Dock. Um den ohnehin eher klein dimensionierten Akku zu schonen, lädt das Google Tab im Hub-Modus nur bis maximal 90 Prozent. Hier benötigen wir etwa 2,5 Stunden bis der Energiespeicher wieder gefüllt ist. Mit einer passenden Powerbank (PD 3.0, 100 Watt) wird das Pixel Tablet über den USB-Anschluss mit etwa 55 Prozent nach einer Stunde Ladezeit befüllt – beides nicht rekordverdächtig.
Aus / Standby | 0.02 / 0.13 Watt |
Idle | 1.33 / 4.67 / 4.78 Watt |
Last |
9.81 / 19.76 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Google Pixel Tablet 7020 mAh | OnePlus Pad 9510 mAh | Samsung Galaxy Tab S8 5G 8000 mAh | Apple iPad 10 7606 mAh | Huawei MatePad Pro 11 2022 8300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -44% | 22% | -15% | 22% | |
Idle min * | 1.33 | 3.64 -174% | 1.19 11% | 1.34 -1% | 1.9 -43% |
Idle avg * | 4.67 | 6.84 -46% | 4.38 6% | 7.78 -67% | 2.2 53% |
Idle max * | 4.78 | 7.15 -50% | 4.45 7% | 7.89 -65% | 3 37% |
Last avg * | 9.81 | 8.98 8% | 7.85 20% | 9.05 8% | 7.2 27% |
Last max * | 19.76 | 11.9 40% | 6.67 66% | 9.98 49% | 12.7 36% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Die Laufzeiten des Pixel Tablets mit seinem IPS-Panel überraschen uns doch positiv. Bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² lassen sich unsere Vergleichsgeräte am besten gegenüberstellen.
Im praxisnahen WLAN-Test schafft das Google Tab 16,5 Stunden und 20,5 Stunden bei deaktiviertem WLAN-Modul bei einer endlosen Videowiedergabe, was für ein gut optimiertes Kommunikationsmodul spricht. Schon erstaunlich, was der Hersteller mit Sitz in Mountain View aus einem 7.020 mAh starken Akku herausholt – auch im Vergleich zum Hardware-seitig ähnlichen iPad 10.
Google Pixel Tablet 7020 mAh | OnePlus Pad 9510 mAh | Samsung Galaxy Tab S8 5G 8000 mAh | Apple iPad 10 7606 mAh | Huawei MatePad Pro 11 2022 8300 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -29% | -13% | -37% | -11% | |
Idle | 2202 | 1345 -39% | 2170 -1% | 1729 -21% | 2103 -4% |
H.264 | 1239 | 963 -22% | 831 -33% | 740 -40% | 1020 -18% |
WLAN | 992 | 648 -35% | 966 -3% | 647 -35% | 905 -9% |
Last | 391 | 310 -21% | 331 -15% | 191 -51% | 336 -14% |
Pro
Contra
Fazit zum Google Pixel Tablet
Google revolutioniert mit seiner Pixel-Interpretation sicherlich nicht den Tablet-Markt, dennoch findet der Hersteller in vielerlei Hinsicht den richtigen Ansatz für ein stimmiges Gesamtkonzept. Die Idee, ein Tablet mit einem Dock samt Lautsprecher zu kombinieren, ist nicht gänzlich neu, jedoch führt Google diese Art des Nutzungsverhaltes, mit smarten Lösungen, wie dem einfachen Kontenwechsel, auf ein neues Level.
Das Pixel Tablet selbst ist mit seiner Hardwareausrichtung und Preisgestaltung einem Apple iPad 10 sehr ähnlich. Bei beiden Tablets werden Nutzer mit höchsten Displayansprüchen nicht zufrieden gestellt werden, jedoch bietet das Pixel Tablet mit seinem laminierten sowie helleren 60-Hz-Panel das bessere visuelle Erlebnis. Aber auch abseits des Bildschirmes offeriert das Pixel Tab mit längeren Laufzeiten und umfangreicher Ausstattung das durchdachtere Gesamtpaket.
Das Konzept des Pixel Tablets macht Vorfreude auf mehr. Bleibt zu hoffen, das Google auch Ressourcen für die Optimierung von Android für Tablets bereitstellt.
In manchen Bereichen sehen wir aber durchaus noch etwas Spielraum für Verbesserungen, gerade vor dem Hintergrund der hohen UVP. Die breiten Displayränder, das langsame Laden und die niedrige Bildwiederholrate sollten in der nächsten Pixel-Generation angepasst werden. Auch die fehlende Option einer Speichererweiterung, 5G-Unterstützung und GNSS-Modul sind Kritikpunkte, die sich ein Pixel Tablet stellen muss – wobei diese auch nur bedingt in das gesamtheitliche Konzept von Google passen.
Wer für die Docking Station respektive Hub-Modus keinen wirklichen Mehrwert für sich sieht, kann unseren Test des deutlich günstigeren, aber nicht wirklich schlechteren Xiaomi Pad 6 in die Leselektüre aufnehmen. Aber auch ein Galaxy Tab S8 ist eine interessante Alternative zum Google-Tablet.
Preis und Verfügbarkeit
Das Pixel Tablet startet ab einer UVP von 679 Euro und ist bei Online-Händlern, wie Amazon, oder im Google-Store erhältlich.
Google Pixel Tablet
- 02.09.2023 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.