Test Blackview Tab 12 Pro - 4G-Tablet mit Dual-SIM und bis zu 14 GB RAM für unter 170 Euro
Der für Outdoor-Produkte bekannte chinesische Hersteller Blackview positioniert sich mit seinem Tablet Tab 12 Pro im Einsteigersegment bis günstigen Mittelklasse. Die Ziffer in der Modellbezeichnung steht nicht für die Bildschirmdiagonale, das Tab 12 Pro besitzt nämlich nur einen 10,1 Zoll großen IPS-Bildschirm, der mit 1.920 x 1.200 Pixeln aber recht hoch auflöst.
Preislich orientiert sich das Blackview Tab 12 Pro während des Testzeitraumes bei etwa 130 bis 170 Euro. Angesichts der gebotenen Ausstattung und 8 GB RAM, der mit bis zu 6 GB virtuellen Arbeitsspeicher erweitert werden kann, sowie 128 GB Systemspeicher scheint das günstige Android-12-Tablet samt dem Unisoc Tiger T606 ein stimmiges Preis-Leistungs-Verhältnis zu offerieren. Ob unser Test dies bestätigen kann, lesen Sie hier.
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Details
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
77.8 % v7 (old) | 08 / 2023 | Blackview Tab 12 Pro T606, Mali-G57 MP1 | 430 g | 7.4 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
80.8 % v7 (old) | 02 / 2023 | Blackview Tab 13 Helio G85, Mali-G52 MP2 | 450 g | 7.7 mm | 10.10" | 1920x1200 | |
81.5 % v7 (old) | 01 / 2023 | Nokia T21 T612, Mali-G52 MP1 | 466 g | 7.5 mm | 10.36" | 2000x1200 | |
81.8 % v7 (old) | 04 / 2023 | Teclast T50 T616, Mali-G57 MP1 | 510 g | 9.7 mm | 11.00" | 2000x1200 | |
80 % v7 (old) | 03 / 2023 | Lenovo Tab M10 Gen 3 T610, Mali-G52 MP2 | 460 g | 8.5 mm | 10.10" | 1920x1200 |
Gehäuse - Blackview Tab 12 Pro mit leichten Defiziten
Das Tab 12 Pro bietet ein Gehäuse aus Metall, was dem günstigen 10,1 Zoll großen Tablet eine gewisse Wertigkeit verleiht. Allerdings wirkt es nicht sonderlich verwindungssteif und das IPS-Panel lässt sich bei unserem Test-Sample an der linken Seite minimal in den Rahmen eindrücken. Abgesehen davon geht die Verarbeitungsqualität in Ordnung und durch das geringe Gewicht von 430 Gramm liegt das Blackview Tab angenehm in der Hand.
Neben unserer silbernen Version steht für das Tab 12 Pro noch die Farbe Blau oder Grau zur Auswahl. Mit 78,7 Prozent besitzt das Einsteiger-Tablet ein recht ineffizientes Verhältnis vom Bildschirm zur Gesamtoberfläche auf der Front. Welches Schutzglas Blackview verbaut hat, gibt der chinesische Hersteller nicht an.
Ausstattung - Blackview Tablet mit 3,5 mm Klinke
Trotz des günstigen Preises hat das Tab 12 Pro in puncto Ausstattung durchaus einiges zu bieten. Neben dem Dual-Lautsprechersystem ist 4G-Dual-SIM, eine Status-LED, ein FM-Radio sowie Bluetooth 5.0 an Bord. Der UFS-2.0-Speicher kann zudem mittels microSD-Karten um bis zu 1 TB erweitert werden. Blackview setzt bei seinem Einsteiger-Tablet erwartungsgemäß auf einen langsamen USB-2.0-Port, welcher keine hohen Datenübertragungen oder eine kabelgebundene Bildausgabe ermöglicht.
microSD-Kartenleser
Mit unserer Referenz-Speicherkarte Angelbird Pro V60 schauen wir uns die Geschwindigkeit des Speicher-Slots genauer an. Während sich die Resultate im CPDT-Benchmark auf einem guten Niveau bewegen, betragen die Datenraten in unserem JPEG-Copy-Test nur magere 8 MB/s. Das Dateisystem exFAT wird zudem nicht unterstützt.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Nokia T21 (Angelbird V60) | |
Blackview Tab 13 (Angelbird V60) | |
Teclast T50 (Angelbird V60) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Angelbird V60) | |
Blackview Tab 12 Pro (Angelbird AV Pro V60) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Tab 12 Pro mit Android 12
Das nicht mehr aktuelle Android-12-Betriebssystem kombiniert Blackview mit seinem hauseigenen User Interface DokeOS in der Version 3.0. Letztere besitzt zum Zeitpunkt des Tests noch über die Sicherheitspatches vom November 2022. Ob es künftig OS-Upgrades und für welchem Zeitraum es Sicherheitsupdates geben soll, ist nicht bekannt.
Kommunikation und GNSS - Blackview Tab 12 Pro mit 4G
Das Tab 12 Pro unterstützt den Zugang in das mobile 4G-Netz, aber lediglich mit 6 LTE-Bändern, darunter fehlt das Band 28 für die hiesige Nutzung. Innerhalb des heimischen WLANs bietet das Einsteiger-Tablet WiFi 5, was im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 für durchschnittliche Übertragungsraten von über 300 MBit/s reicht.
Networking | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Nokia T21 | |
Teclast T50 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Blackview Tab 13 | |
Teclast T50 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Nokia T21 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
Neben dem verbauten Ortungsmodul, welches mit den Satellitensystemen: GPS, GLONASS und Galileo kommuniziert, greift das Tab 12 Pro durch das Mobilfunkunterstützung auf A-GPS zurück. Die Ortungsgenauigkeit kann in unserem Praxistest nicht immer überzeugen. Im Gegensatz zu der zu Vergleichszwecken parallel genutzten Garmin Venu 2, offenbart der Detailverlauf die eine oder andere Ungenauigkeit für das Blackview Tablet. Für Navigationsaufgaben sollte das Ortungsniveau dennoch ausreichend sein.
Telefonfunktionen - Mit dem Tab 12 Pro sind Anrufe möglich
Wer gern mit seinem Tablet das eine oder andere Telefonat tätigt, kann dies mit dem Blackview Tab 12 Pro über die Telefon-App bewerkstelligen. Allerdings ist die Gesprächsqualität nicht besonders gut. Sobald der Nutzer nicht unmittelbar ins Mikrofon spricht, nimmt der Gegenüber die Stimme als sehr leise und kaum verständlich war.
Kameras - Tab 12 Pro mit Single-Cam
Das Single-Kameramodul auf der Rückseite besitzt eine Offenblende von f/2.2 und kann auf einen LED-Blitz zurückgreifen. Bei Tag liefert die 13-MP-Optik samt Autofokus eine akzeptable Aufnahmequalität, wobei die Fotos teilweise stark aufgehellt und etwas soft wirken. Bei der Farbwiedergabe kann das Tab 12 Pro allerdings überzeugen, obwohl Grüntöne mitunter etwas ausgewaschen abgebildet werden. Unter kontrollierten Lichtbedingungen sind jedoch keine wirklichen Ausreißer (>15) zu den Referenzfarben erkennbar.
Videos nimmt das Blackview-Tablet mit maximal 1080p-Auflösung auf, mit der 5-MP-Frotcam sind nur HD-Aufnahmen möglich.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelLow LightZoom 5xZubehör und Garantie - Blackview Tablet mit Netzteil
Blackview stattet sein Tablet mit einem 10-Watt-Netzteil, Schutzfolie, einer durchaus wertigen Hülle sowie mit einem USB-Kabel und Infobroschüren aus. Zudem gibt es optionales Zubehör, wie die kabellose Tastatur Blackview K1 (etwa 45 Euro).
Die Garantie in Deutschland beläuft sich auf 12 Monate ab Kaufdatum.
Eingabegeräte & Bedienung - Blackview Tab mit Faceunlock
Der kapazitive Touchscreen erkennt bis zu vier Eingaben gleichzeitig und erkennt Finger ohne größere Verzögerungen. Das laminierte Panel arbeitet nur mit 60 Hz, wodurch Animationen nicht so flüssig wie bei Bildschirmen mit 90 Hz oder mehr wirken.
Einen Fingerabdrucksensor besitzt das Tab 12 Pro nicht, dafür aber eine biometrische Authentifizierung via Gesichtserkennung mittels der Frontkamera. Maximal ein gespeichertes Gesicht erkennt das Blackview zuverlässig, allerdings recht unsicher (2D-Verfahren) und mit einer gewissen Verzögerung.
Display - Blackview Tab 12 Pro mit IPS-Panel
Das 10,1 Zoll große IPS-Panel verfügt über ein Seitenverhältnis von 16:10 und einer Auflösung 1.920 x 1.200 Pixeln. Die Bildschirmhelligkeit liegt in unseren Messungen mit maximal 371 cd/m² sogar etwas oberhalb der Herstellerangabe (300 nits), jedoch ist die gebotene Helligkeit nicht wirklich hoch und die Ausleuchtung inhomogen. Daran ändern auch die APL18-Messung nichts – hier kommen wir auf eine Luminanz von 373 cd/m².
Zur Helligkeitssteuerung nutzt das Blackview Tablet keine Pulsweitenmodulation.
|
Ausleuchtung: 82 %
Helligkeit Akku: 371 cd/m²
Kontrast: 773:1 (Schwarzwert: 0.48 cd/m²)
ΔE Color 8.6 | 0.5-29.43 Ø4.93
ΔE Greyscale 11.3 | 0.5-98 Ø5.2
88.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.04
Blackview Tab 12 Pro IPS LCD, 1920x1200, 10.1" | Blackview Tab 13 IPS, 1920x1200, 10.1" | Nokia T21 IPS, 2000x1200, 10.4" | Teclast T50 IPS, 2000x1200, 11" | Lenovo Tab M10 Gen 3 IPS, 1920x1200, 10.1" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 28% | 17% | 26% | 21% | |
Helligkeit Bildmitte | 371 | 344 -7% | 389 5% | 438 18% | 343 -8% |
Brightness | 348 | 330 -5% | 382 10% | 417 20% | 332 -5% |
Brightness Distribution | 82 | 93 13% | 94 15% | 85 4% | 94 15% |
Schwarzwert * | 0.48 | 0.27 44% | 0.57 -19% | 0.5 -4% | 0.31 35% |
Kontrast | 773 | 1274 65% | 682 -12% | 876 13% | 1106 43% |
Delta E Colorchecker * | 8.6 | 5.32 38% | 4.93 43% | 4.37 49% | 5.9 31% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 15.4 | 11.27 27% | 8.53 45% | 7.48 51% | 11.2 27% |
Delta E Graustufen * | 11.3 | 6.2 45% | 5.7 50% | 5.3 53% | 7.9 30% |
Gamma | 2.04 108% | 2.106 104% | 2.073 106% | 2.322 95% | 2.184 101% |
CCT | 9728 67% | 8023 81% | 8029 81% | 7855 83% | 9198 71% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 1260 Hz | ||
Das Display flackert mit 1260 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 1260 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8782 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
In unseren Tests mit der Software Calman und einem Spektralfotometer zeigt sich das IPS-Display nicht gut kalibriert und die Graustufen offenbaren einen deutlichen Blaustich. Die Delta-E-Werte der Farben liegen deutlich oberhalb des Idealbereichs (<3) und auch die Farbtemperatur ist mit etwa 9.700K viel zu kühl eingestellt.
Das Kontrastverhältnis liegt beim Tab 12 Pro durch den recht hohen Schwarzwert von 0,48 cd/m² bei nur etwa 770:1. Auch die APL-Messung (0,49 cd/m²) bescheinigt dem 10,1-Zoll-Tablet keinen besseren Kontrast.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
28.97 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 14.45 ms steigend | |
↘ 14.52 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind mittelmäßig und dadurch für Spieler eventuell zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 74 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
43.21 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.57 ms steigend | |
↘ 24.64 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 70 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (33 ms). |
Im Freien hinterlässt das Blackview Tab keinen überzeugenden Eindruck, zumal die Helligkeit stets manuell angepasst werden muss. Bei einer hochsommerlichen Sonneneinstrahlung sind Displayinhalte nicht mehr erkennbar, störende Reflexionen treten jedoch auch im Schatten mit Tab 12 Pro auf.
Die Blickwinkel des IPS-Panels sind dagegen überzeugend und auch der typische Abfall der Helligkeit bei einer flachen Betrachtung tritt nur dezent auf.
Leistung - Blackview Tablet mit SoC-Exoten
Im Alltag läuft das Tab 12 Pro nicht flüssig und immer wieder schleichen sich kleinere Verzögerungen ein. Der verbaute UNISOC T606 wirkt mit der 1.200p-Auflösung oftmals etwas überfordert. In unserem Benchmark-Paket offenbart der 12nm-SoC ein solides Leistungsvermögen für diese Preisklasse, allerdings schneidet die Mali-G57 MP1 in den 3DMark-Tests schlechter ab als ein Teclast T50 mit der gleichen GPU. Werte für den GFXBench können wir aufgrund von Problemen mit der App nicht zur Verfügung stellen.
PCMark for Android - Work 3.0 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (3195 - 20841, n=70, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast T50 | |
Nokia T21 | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (6637 - 8303, n=19) | |
Blackview Tab 12 Pro |
CrossMark - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (172 - 1944, n=62, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia T21 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (339 - 362, n=5) |
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 44323, n=54, der letzten 2 Jahre) | |
Nokia T21 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (2678 - 3748, n=7) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 |
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T50 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Nokia T21 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T50 | |
Nokia T21 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T50 | |
Nokia T21 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Wild Life Score | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Teclast T50 | |
Nokia T21 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Nokia T21 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Graphics | |
Blackview Tab 13 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Nokia T21 | |
Blackview Tab 12 Pro |
3DMark / Sling Shot Extreme (ES 3.1) Unlimited Physics | |
Nokia T21 | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 | |
Blackview Tab 12 Pro | |
Blackview Tab 13 |
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (38.1 - 52.9, n=8) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Nokia T21 (Chrome 108.0.5359.79) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=67, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (51 - 56, n=7) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Nokia T21 (Chrome 108.0.5359.79) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=85, der letzten 2 Jahre) | |
Teclast T50 (Chrome 112) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Nokia T21 (Chrome 108.0.5359.79) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Blackview Tab 13 (Chrome 109) | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (2228 - 13455, n=14) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=73, der letzten 2 Jahre) | |
Blackview Tab 12 Pro (Chrome 115) | |
Lenovo Tab M10 Gen 3 (Chrome 111) | |
Durchschnittliche UNISOC T606 (2904 - 3187, n=7) | |
Nokia T21 (Chrome 108.0.5359.79) |
* ... kleinere Werte sind besser
Blackview Tab 12 Pro | Blackview Tab 13 | Nokia T21 | Teclast T50 | Lenovo Tab M10 Gen 3 | Durchschnittliche 128 GB UFS 2.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -38% | -35% | 116% | -27% | -5% | 91% | |
Sequential Read 256KB | 512.71 | 289.1 -44% | 266.46 -48% | 920.5 80% | 277.2 -46% | 530 ? 3% | 943 ? 84% |
Sequential Write 256KB | 196.44 | 173.1 -12% | 195.53 0% | 713.4 263% | 210.4 7% | 212 ? 8% | 632 ? 222% |
Random Read 4KB | 129.56 | 79 -39% | 78.85 -39% | 207.1 60% | 105.1 -19% | 130.6 ? 1% | 183.2 ? 41% |
Random Write 4KB | 149.89 | 63.1 -58% | 71.2 -52% | 238.1 59% | 78.5 -48% | 101.2 ? -32% | 176.2 ? 18% |
Emissionen - Blackview Tab 12 Pro bleibt cool
Temperatur
Das Gehäuse des Blackview-Tablets erwärmt sich weder im Idle noch unter Last störend. Auch eine Reduzierung der Leistungsentfaltung im Stresstest des 3DMark können wir nicht nachweisen, wodurch der UNISOC T606 sehr konstant arbeiten kann.
3DMark Wild Life Stress Test
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 39.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 38.2 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(±) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 32 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Das Tab 12 Pro setzt auf zwei Lautsprecher mit einer maximalen Lautstärke von über 91 dB. Unsere Messung zeigt für das Einsteiger-Tablet einen linearen Frequenzverlauf für die Mitten, die Superhochtöne brechen aber im Pink Noise deutlich ein. Bässe sind im Klangbild nicht vorhanden und im oberen Drittel der maximalen Lautstärken finden sich Verzerrungen wieder.
Eine kabelgebundene oder kabellose Kopfhörerlösung mittels 3,5-Millimeter-Klinkenanschluss und Bluetooth 5.0 steht ebenfalls zur Verfügung. Das Rauschniveau der Audioklinke liegt mit einem SNR-Wert von circa 79 dBFS in einem guten Rahmen. Musikfans können sich zudem auf eine solide Codec-Palette, bestehend aus aptX, aptX HD, AAC und LDAC, zurückgreifen.
Blackview Tab 12 Pro Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (91.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 29.9% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (6.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.5% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.2% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (19.3% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 47% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 7% vergleichbar, 46% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 43% aller getesteten Geräte waren besser, 8% vergleichbar, 50% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Lenovo Tab M10 Gen 3 Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (81.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 24.1% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.2% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (7.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.2% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (7.4% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (23.1% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 66% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 65% aller getesteten Geräte waren besser, 6% vergleichbar, 29% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Blackview Tab 12 Pro Tablet
Energieaufnahme
Das Einsteiger-Tablet lädt den 6.580 mAh fassenden Akku kabelgebunden mit 10 Watt. Mit dem im Lieferumfang vorhanden Ladegerät ist der Energiespeicher in etwa 3 Stunden wieder gefüllt.
Die Leistungsaufnahme könnte im Idle noch ein wenig Optimierung vertragen. Mit etwa 4 Watt verbraucht das Tab 12 Pro jedoch relativ wenig Strom für ein 10,1 Zoll großes Tablet unter Last.
Aus / Standby | 0.15 / 0.25 Watt |
Idle | 0.98 / 3 / 3.14 Watt |
Last |
4.19 / 7.73 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Blackview Tab 12 Pro 6580 mAh | Nokia T21 8200 mAh | Lenovo Tab M10 Gen 3 5100 mAh | |
---|---|---|---|
Stromverbrauch | -1% | -28% | |
Idle min * | 0.98 | 1.2 -22% | 1.9 -94% |
Idle avg * | 3 | 1.8 40% | 2.1 30% |
Idle max * | 3.14 | 2.5 20% | 2.5 20% |
Last avg * | 4.19 | 4.8 -15% | 7.6 -81% |
Last max * | 7.73 | 9.9 -28% | 9 -16% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
In unserem WLAN-Test bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m2 hält das Blackview-Tablet etwa 13,5 Stunden durch. Ein guter Wert, der in unserem Vergleich aber durch die Einsteiger-Konkurrenz getoppt wird.
Blackview Tab 12 Pro 6580 mAh | Blackview Tab 13 7280 mAh | Nokia T21 8200 mAh | Teclast T50 7500 mAh | Lenovo Tab M10 Gen 3 5100 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||||
WLAN | 817 | 926 13% | 929 14% | 903 11% | 861 5% |
Pro
Contra
Fazit zum Blackview Tab 12 Pro
Das Tab 12 Pro aus dem Hause Blackview bietet solide Tugenden zu einen äußert attraktiven Preis, ohne dabei eklatante Schwächen zu offenbaren. Das Gehäuse aus Metall wirkt nicht billig, widerstandsfähig und langlebig aber auch nicht. Mit dem integrierten LTE-Modem und Dual-SIM-Funktionalität ist das 10,1 Zoll große Tablet unabhängig vom heimischen WLAN, durch die gute Akkulaufzeit ist der Outdoor-Spaß auch von Dauer. Der fehlende Umgebungslichtsensor ist jedoch von Nachteil für den Außeneinsatz.
Das Blackview Tab 12 Pro liefert Argumente für einen Kauf durch den niedrigen Preis und dem Zugang zum 4G-Netz.
Die fehlende Unterstützung für externe Displays oder suboptimale Kalibrierung des ansonsten soliden IPS-Panels sind ebenfalls Defizite, wenn auch in Anbetracht des Preises eher verzeihlich. Ein größeres Fragezeichen kommt dagegen in puncto Software auf. Altes Android 12 mit noch älteren Sicherheitsupdates sprechen nicht unbedingt für einen Kauf des Tab 12 Pro. Wer viel Wert auf eine Update-Garantie und einen (längeren) Support für Sicherheitspatches legt, findet mit dem Nokia T21 wahrschlich die bessere Alternative - allerdings kostet das Nokia Tab auch ein gutes Stück mehr. Aber auch ein ebenfalls sehr preiswertes Lenovo Tab M10 2022 (Gen 3) ist (wahrscheinlich) zukunftssicherer als das Blackview Tab 12 Pro.
Preis und Verfügbarkeit
Das Blackview Tab 12 Pro ist während des Test ab einem Preis von etwa 130 Euro erhältlich, unter anderen bei Amazon.
Blackview Tab 12 Pro
-
21.08.2023 v7 (old)
Marcus Herbrich
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.