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Test Acer Aspire V 15 Nitro (VN7-591G-77A9) Notebook

Black Nitro. Acer geht bei der Ausstattung des Aspire V 15 Nitro keine Kompromisse ein. Käufer bekommen einen schlanken Rechner mit sehr leistungsfähiger Hardware, einer SSD und einem IPS-Bildschirm. Das Notebook richtet sich primär an Spieler. Aber auch der ein oder andere Nicht-Spieler könnte Gefallen an dem Rechner finden.

Es ist noch nicht allzu lange her, als Spielenotebooks sehr klobig daherkamen. Um die leistungsfähige Hardware ausreichend zu kühlen, wurde recht viel Platz für die Luftzirkulation benötigt. Moderne Hardware erlaubt es mittlerweile deutlich schlankere Gaming-Notebooks zu bauen. Diverse Hersteller haben bereits entsprechende Modelle auf den Markt gebracht. Auch Acer hat unter der Bezeichnung Aspire V 15 Nitro bzw. Aspire V 17 Nitro passende Modelle im Sortiment. Bereits vor einigen Wochen haben wir mit dem Acer Aspire V 17 Nitro VN7-791G-759Q (Core i7-4710HQ, GeForce GTX 860M) den 17,3-Zoll-Spross getestet. Jetzt liegt uns mit dem Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 das identisch ausgestattete 15,6-Zoll-Pendant vor. Ob der Rechner überzeugen kann, verrät unser Test.

Zu den Konkurrenten sind grundsätzlich alle 15-zölligen Gaming-Notebooks zu zählen, die preislich in etwa auf dem Niveau des Aspire liegen. Dazu gehören beispielsweise das Lenovo Y50-70 (Core i7-4700HQ, GeForce GTX 860M) und das MSI GE60-2PEi781B (Core i7-4700HQ, GeForce GTX 860M).

Gehäuse

Acer steckt sehr potente Hardware in ein mit 24 mm relativ dünnes Gehäuse. Die Unterseite der Baseunit verjüngt sich zu den Seiten hin, wodurch der Rechner noch schlanker wirkt. Das Gehäuse besteht dabei komplett aus mattem, schwarzem Kunststoff. Die Oberseite der Baseunit ist mit einer leichten Gummierung versehen. Auf der Deckelrückseite kommt eine Linien-Textur zum Einsatz. Die Linien verlaufen dabei von oben nach unten. Eine Wartungsklappe hat Acer dem Rechner nicht spendiert. Allerdings kann das Gehäuse recht leicht geöffnet werden. Nach Entfernung aller Schrauben auf der Unterseite, wird der Rechner auf seine Füße gestellt. Nun kann die Oberseite der Baseunit vorsichtig gelöst werden. Wir benutzen dafür einen Fugenglätter. Es empfiehlt sich, unterhalb des großen Aufklebers zu beginnen. Achtung: Die Oberschale ist über drei Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden.

In Sachen Stabilität weist die Baseunit keine großartigen Schwachstellen auf. Lediglich unterhalb des Touchpads kann sie etwas durchgedrückt werden. Die Steifigkeit der Baseunit bewegt sich in gewohntem Rahmen. Der Deckel kann stärker verdreht werden. Dabei sind Bildveränderungen zu beobachten. Zudem gibt er dabei ein Geräusch von sich, das an knisternde Kunststofffolie erinnert. Wird Druck auf die Deckelrückseite ausgeübt, treten nur an einigen Stellen Bildveränderungen auf. Die Scharniere halten den Deckel fest in Position, wippen aber etwas nach. Eine Ein-Hand-Öffnung des Deckels ist gerade noch möglich.

Das Gerät ist komplett in Schwarz gehalten.
Das Gerät ist komplett in Schwarz gehalten.
Auf der Deckelrückseite findet sich eine Textur.
Auf der Deckelrückseite findet sich eine Textur.
Eine Wartungsklappe gibt es nicht.

Ausstattung

Schnittstellen

Übermäßig viele Schnittstellen finden Käufer des Aspire nicht vor. Das Nötigste ist aber an Bord. Beim Ideapad Y50-70 sieht es ähnlich aus. Das MSI-Notebook hat noch zusätzlich einen VGA-Ausgang vorzuweisen. Positiv: Alle drei USB-Steckplätze des Aspire arbeiten nach dem 3.0-Standard. Acer hat alle Schnittstellen im hinteren Bereich der rechten Seite positioniert. Somit bleiben die Flächen neben der Handballenablage frei von Kabeln.

Linke Seite: Steckplatz für ein Kensington-Schloss
Linke Seite: Steckplatz für ein Kensington-Schloss
Rechte Seite: Audiokombo, 3x USB 3.0, HDMI, Gigabit-Ethernet, Netzanschluss
Rechte Seite: Audiokombo, 3x USB 3.0, HDMI, Gigabit-Ethernet, Netzanschluss
An der Vorderseite findet sich der Speicherkartenleser
An der Vorderseite findet sich der Speicherkartenleser
Rückseite: Keine Anschlüsse
Rückseite: Keine Anschlüsse

Kommunikation

Im Aspire steckt ein WLAN-Modul, das einen Chip von Atheros (AR5BWB222) trägt. Dieser unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g/n. In einem Radius von etwa 15 Metern um den Router herum ist der Empfang nicht eingebrochen. Die WLAN-Anzeige von Windows zeigt immer 3 bis 5 Balken an. Nichtsdestotrotz sollten Käufer nach Erhalt des Rechners den WLAN-Empfang in der eigenen Wohnung testen, denn in unserem Forum berichten manche Nutzer über einen schlechten Empfang beim Aspire. Drahtgebundene Netzwerkverbindungen wickelt ein Gigabit-Ethernet-Chip aus der Realtek RTL8168/8111-Familie ab. Ein Bluetooth-4.0-Modul steckt ebenfalls im Rechner. Die verbaute Webcam (1.280 x 720) erzeugt ein recht matschiges Bild.

Zubehör

Es wartet das übliche Zubehör im Versandkarton: Garantieinformationen und ein Schnellstartposter.

Betriebssystem

Als Betriebssystem dient Windows 8.1 (64 Bit). Eine Windows-DVD liegt dem Notebook nicht bei. Acer unterstützt lediglich Windows 8.1 und stellt somit auch nur Treiber für dieses Betriebssystem bereit. Wer Windows 8.1 durch Windows 7 ersetzen will, wird dabei aber nicht auf Probleme stoßen. Wir haben es ausprobiert. Dazu haben wir die SSD und die herkömmliche Festplatte ausgebaut und eine 2,5-Zoll-SSD in den Rechner eingesetzt.

Die meisten Treiber von der Acer-Webseite funktionieren auch unter Windows 7. Den Speicherkartenleser, den Chipsatz, das WLAN-Modul, das Bluetooth-Modul, die ME-Engine, die Intel GPU und die Nvidia GPU können mit den Treibern der Acer-Webseite in Betrieb genommen werden. Im Falle der GeForce muss auch der Treiber von der Acer-Homepage benutzt werden, da der neuere Treiber von der Nvidia-Webseite nicht installiert werden kann. Einen Treiber für den Ethernet-Chip gibt es auf der Realtek-Homepage. Zu guter Letzt wird noch ein Treiber für die USB-3.0-Funktionalität benötigt. Diesen findet man auf der Intel-Webseite

Hinweis: Laut der Acer-Webseite können im Aspire auch WLAN- bzw. Bluetooth-Module von Intel und Broadcom verbaut sein. Da in unserem Testgerät Atheros-Module stecken, können wir nicht ausprobieren, ob die Intel- bzw. Broadcom-Treiber, die die Acer-Webseite anbietet, auch unter Windows 7 funktionieren. Im Falle der Intel-Treiber sollte es aber vermutlich keine Probleme geben, denn die passenden Treiber wären ansonsten auf der Intel-Webseite zu finden.

Wartung

Wie bereits geschrieben, bringt das Aspire keine Wartungsklappe mit. Eine Öffnung des Gehäuses ist aber relativ leicht möglich. Nach dem Aufschrauben hat man direkten Zugang zur SSD, zur Festplatte, zum WLAN-Modul und zum Akku. Zudem könnten die Lüfter problemlos gereinigt werden. Um an den Arbeitsspeicher zu gelangen, müsste die Hauptplatine entfernt werden. Acer verbaut eine Solid State Disk im M.2-Format. Ein Tausch wäre möglich. Gleiches gilt für die herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte. Es passen Modelle der Bauhöhen 7 und 9,5 mm. Der Akku könnte im Falle eines Defekts gewechselt werden. Er wird nur von einer Schraube gehalten und ist per Stecker mit der Hauptplatine verbunden.

Garantie

Acer gewährt dem Nitro eine zweijährige Garantie. Das Ideapad und der MSI-Rechner verfügen über den gleichen Garantieumfang. Der Garantiezeitraum des Aspire kann auf drei Jahre erweitert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf etwa 80 Euro.

Eingabegeräte

Tastatur

Das Aspire kommt mit einer beleuchteten Chiclet-Tastatur. Acer setzt auf rote LEDs. Die Farbe passt sehr gut zum Rechner. Die Beleuchtung kennt dabei nur die Zustände an und aus. Ein Nummernblock ist vorhanden. Die flachen, glatten Tasten verfügen über einen kurzen Hub und einen deutlichen Druckpunkt. Die Haupttasten besitzen dabei eine Größe von etwa 15 x 15 mm. Während des Tippens wippt die Tastatur etwas - in der Mitte stärker als an den Rändern. Sonderlich störend ist das aber nicht. Alles in allem hinterlässt die Tastatur einen ordentlichen Eindruck und eignet sich auch für längere Schreibarbeiten.

Touchpad

Als Mausersatz dient ein multitouchfähiges Clickpad. Das Pad ist nicht ganz bündig eingefasst. Auf der rechten Seite sitzt es etwas tiefer im Gehäuse. Das Pad nimmt eine Fläche von 10,6 x 7,8 cm ein. Das große Platzangebot erleichtert die Nutzung der Gestensteuerung sehr. Die glatte Oberfläche des Pads macht den Fingern das Gleiten leicht. Allerdings verspringt der Mauszeiger gerne einmal, was eine präzise Steuerung erschwert. Zudem hapert es an der generellen Stabilität. Das Pad verfügt über einen kurzen Hub und einen klar hör- und fühlbaren Druckpunkt.

Die Tastatur ist beleuchtet.
Die Tastatur ist beleuchtet.
Das Touchpad ist multitouchfähig.
Das Touchpad ist multitouchfähig.

Display

Das Nitro ist mit einem matten 15,6-Zoll-Display bestückt, welches mit einer nativen Auflösung von 1.920 x 1.080 Pixeln arbeitet. Das Ideapad und das MSI-Notebook sind ebenfalls mit solchen Bildschirmen ausgestattet. Das Aspire-Display hat eine Helligkeit von 319,2 cd/m² zu bieten - ein guter Wert. Der Bildschirm des GE60 (308,9 cd/m²) liegt nur minimal dahinter. Beim Ideapad (221,3 cd/m²) kommt ein deutlich dunkleres Modell zum Einsatz.

321
cd/m²
330
cd/m²
345
cd/m²
305
cd/m²
317
cd/m²
325
cd/m²
304
cd/m²
300
cd/m²
326
cd/m²
Ausleuchtung des Bildschirms
LG Philips LP156WF4-SPK1 getestet mit X-Rite i1Pro 2
Maximal: 345 cd/m² (Nits) Durchschnitt: 319.2 cd/m²
Ausleuchtung: 87 %
Helligkeit Akku: 317 cd/m²
Kontrast: 689:1 (Schwarzwert: 0.46 cd/m²)
ΔE Color 5.79 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 5.01 | 0.5-98 Ø5.2
55% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
61.4% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
84% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
66.9% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.35
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
Lenovo IdeaPad Y50
GeForce GTX 860M, 4700HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
Gigabyte P35W v2
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
Display
-41%
6%
2%
-3%
Display P3 Coverage
66.9
35.98
-46%
65.7
-2%
63.4
-5%
64.1
-4%
sRGB Coverage
84
52.8
-37%
92.5
10%
89.7
7%
81.7
-3%
AdobeRGB 1998 Coverage
61.4
37.28
-39%
66.8
9%
64.6
5%
59.7
-3%
Bildschirm
-48%
9%
5%
10%
Helligkeit Bildmitte
317
227.1
-28%
327
3%
326
3%
282
-11%
Brightness
319
221
-31%
309
-3%
306
-4%
303
-5%
Brightness Distribution
87
85
-2%
90
3%
87
0%
81
-7%
Schwarzwert *
0.46
0.722
-57%
0.43
7%
0.56
-22%
0.38
17%
Kontrast
689
315
-54%
760
10%
582
-16%
742
8%
Delta E Colorchecker *
5.79
10.13
-75%
3.59
38%
3.2
45%
4.08
30%
Delta E Graustufen *
5.01
10.04
-100%
4.86
3%
3.65
27%
2.34
53%
Gamma
2.35 94%
2.15 102%
2.35 94%
2.29 96%
2.25 98%
CCT
7347 88%
10438 62%
7177 91%
6685 97%
6553 99%
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998)
55
34.26
-38%
60
9%
58
5%
53.4
-3%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-45% / -46%
8% / 8%
4% / 4%
4% / 7%

* ... kleinere Werte sind besser

Aspire vs. sRGB
Aspire vs. sRGB
Aspire vs. AdobeRGB
Aspire vs. AdobeRGB

Nicht nur die Helligkeit weiß zu gefallen, sondern auch Kontrast (689:1) und Schwarzwert (0,46 cd/m²). Die Werte des GE60 (760:1; 0,43 cd/m²) fallen nur etwas besser aus. Das Ideapad (315:1; 0,72 cd/m²) bleibt erneut hinter der Konkurrenz zurück. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann das Aspire-Display nicht komplett darstellen. Die Abdeckungsraten fallen mit 55 Prozent (AdobeRGB) bzw. 75 Prozent (sRGB) jedoch gar nicht so schlecht aus.

Auch die Farbwiedergabe gefällt schon im Auslieferungszustand. Mit einer durchschnittlichen DeltaE-2000-Abweichung von 5,79 liegt der Monitor nicht allzu weit vom Zielbereich (DeltaE kleiner 3) entfernt. Einen Blaustich weist der Bildschirm nicht auf. Eine Kalibrierung des Bildschirms sorgt nur für eine leichte Farbverbesserung. Die Graustufendarstellung profitiert hingegen deutlicher.

CalMAN - Color Checker
CalMAN - Color Checker
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Graustufen
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Farbsättigung
CalMAN - Color Checker (kalibriert)
CalMAN - Color Checker (kalibriert)
CalMAN - Graustufen (kalibriert)
CalMAN - Graustufen (kalibriert)
CalMAN - Farbsättigung (kalibriert)
CalMAN - Farbsättigung (kalibriert)

Im Aspire steckt ein blickwinkelstabiles IPS-Panel. Somit ist der Bildschirm aus jeder Position heraus ablesbar. Das Notebook kann im Freien benutzt werden. Die Kombination aus matter Oberfläche, Helligkeit und Kontrast macht es möglich.

Das Aspire im Außeneinsatz.
Das Aspire im Außeneinsatz.
Blickwinkel
Blickwinkel

Leistung

Acer hat mit dem V15 Nitro VN7-591G ein 15,6-Zoll-Notebook für den mobilen Spieler im Sortiment. Ein starker Prozessor und ein GeForce Grafikkern sorgen für die nötige Rechenleistung. Unser Testgerät ist für etwa 1.100 Euro zu haben. Acer bietet das Gerät noch in anderen Ausstattungsvarianten an. So ist der Rechner beispielsweise auch mit 4K-Bildschirm zu bekommen. Das aktuell günstigste Modell der Reihe (Acer Aspire VN7-591G-50UG) kostet etwa 900 Euro und kommt mit einem Core i5-4210H Prozessor. Auf eine SSD muss verzichtet werden. Acer hält mit dem Aspire V15 Nitro VN7-571G noch eine baugleiche, jedoch technisch abgespeckte Serie bereit. Bei dieser Reihe kommen ULV-Prozessoren sowie GeForce 840Ms bzw. GeForce GTX 850Ms zum Einsatz. In den nächsten Tagen erscheint auf Notebookcheck.com ein Test des aktuell preiswertesten Modells - der Test des Aspire V15 Nitro VN7-571G-56NX (Core i5-4210U, GeForce 840M).

CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
CPU-Z
GPU-Z
GPU-Z
HWInfo
Systeminformationen Acer Aspire V 15 Nitro

Prozessor

Trotz der recht schlanken Bauweise hat Acer der Black Edition einen herkömmlichen Mobilprozessor (kein ULV) spendiert, der eine TDP von 47 Watt besitzt. Der verbaute Core i7-4710HQ (Vierkernprozessor aus der Haswell Generation) arbeitet mit einem Basistakt von 2,5 GHz. Mittels Turbo Boost kann die Geschwindigkeit auf 3,3 GHz (vier Kerne), 3,4 GHz (zwei Kerne) bzw. 3,5 GHz (ein Kern) beschleunigt werden. Um zu überprüfen, ob die volle Rechenleistung abgerufen werden kann, lassen wir die CPU-Tests der Cinebench Benchmarks laufen. Im Netzbetrieb bearbeitet der Prozessor die Multi-Thread-Tests mit 3,3 GHz. Bei den Single-Thread-Tests werden immer wieder zwei Kerne auf 3,4 bzw. ein Kern auf 3,5 GHz beschleunigt. Somit steht die volle Leistung zur Verfügung. Werden die Tests im Akkubetrieb durchgeführt, arbeitet der Prozessor mit 2,9 GHz (Multi-Thread) bzw. 2,9 bis 3,4 GHz (Single-Thread).

Cinebench R10 Shading 32Bit
6693
Cinebench R10 Rendering Multiple CPUs 32Bit
19497
Cinebench R10 Rendering Single 32Bit
4975
Cinebench R11.5 CPU Single 64Bit
1.53 Points
Cinebench R11.5 OpenGL 64Bit
57 fps
Cinebench R11.5 CPU Multi 64Bit
7.22 Points
Cinebench R15 CPU Multi 64Bit
657 Points
Cinebench R15 CPU Single 64Bit
137 Points
Cinebench R15 Ref. Match 64Bit
99.6 %
Cinebench R15 OpenGL 64Bit
94.3 fps
Hilfe
Cinebench R11.5 - CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
1.53 Points
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
1.17 Points -24%
Lenovo IdeaPad Y50
GeForce GTX 860M, 4700HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
1.46 Points -5%
Asus N550JK-CN109H
GeForce GTX 850M, 4200H, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
1.47 Points -4%
Asus GL550JK-CN391H
GeForce GTX 850M, 4700HQ, SanDisk SD6SB1M256G1002
1.49 Points -3%
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
1.5 Points -2%
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0)
1.5 Points -2%
Gigabyte P35W v2
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
1.55 Points +1%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
1.62 Points +6%
Cinebench R11.5 - CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
7.22 Points
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
2.41 Points -67%
Asus N550JK-CN109H
GeForce GTX 850M, 4200H, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
3.55 Points -51%
Lenovo IdeaPad Y50
GeForce GTX 860M, 4700HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
5.29 Points -27%
Gigabyte P35W v2
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
6.89 Points -5%
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
6.97 Points -3%
Asus GL550JK-CN391H
GeForce GTX 850M, 4700HQ, SanDisk SD6SB1M256G1002
6.99 Points -3%
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0)
7.12 Points -1%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
7.53 Points +4%

System Performance

In Sachen Systemperformance gibt es nichts zu bemängeln. Der Rechner arbeitet schnell und flüssig. Das überrascht aber nicht, denn im Notebook stecken eine flotte Solid State Disk und ein starker Core i7-Prozessor. Die sehr guten Resultate in den PC Mark Benchmarks bestätigen das Ganze.

PCMark 7 Score
5879 Punkte
PCMark 8 Home Score Accelerated v2
3603 Punkte
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2
4305 Punkte
PCMark 8 Work Score Accelerated v2
4318 Punkte
Hilfe
PCMark 8 - Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
3603 Points
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0)
3004 Points -17%
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
3046 Points -15%
Asus N550JK-CN109H
GeForce GTX 850M, 4200H, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
3072 Points -15%
Lenovo IdeaPad Y50
GeForce GTX 860M, 4700HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
3112 Points -14%
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
3242 Points -10%
Gigabyte P35W v2
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
3457 Points -4%
Asus GL550JK-CN391H
GeForce GTX 850M, 4700HQ, SanDisk SD6SB1M256G1002
3588 Points 0%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
3669 Points +2%

Massenspeicher

Als Systemlaufwerk dient im Aspire ein Solid State Drive von Kingston. Es bietet eine Kapazität von 128 GB. Die Platte erfreut mit guten Transferraten, gehört aber nicht zur absoluten Spitze unter den SSDs. Hier haben Modelle wie beispielsweise die Samsung 840 Evo noch mehr zu bieten. Zu der SSD gesellt sich eine herkömmliche Festplatte von Western Digital - schließlich benötigen Computerspiele viel Platz. Die Platte verfügt über eine Kapazität von 1 TB und arbeitet mit 5.400 Umdrehungen pro Minute.

Kingston RBU-SNS8100S3128GD
Sequential Read: 514 MB/s
Sequential Write: 352.4 MB/s
512K Read: 344.3 MB/s
512K Write: 106 MB/s
4K Read: 32.23 MB/s
4K Write: 93.7 MB/s
4K QD32 Read: 180.7 MB/s
4K QD32 Write: 241.7 MB/s
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
SCHENKER XMG P724
GeForce GTX 880M SLI, 4810MQ, Samsung SSD 840 EVO 500GB mSATA
Asus GL550JK-CN391H
GeForce GTX 850M, 4700HQ, SanDisk SD6SB1M256G1002
SCHENKER XMG P704
GeForce GTX 880M, 4910MQ, Crucial M500 480 GB CT480M500SSD3 mSATA
AS SSD
29%
5%
9%
Seq Read
504
504
0%
472.8
-6%
482.2
-4%
Seq Write
325.1
483.6
49%
428.2
32%
385.3
19%
4K Read
37.69
40.83
8%
32.44
-14%
26.52
-30%
4K Write
81.7
109.9
35%
91.1
12%
114.9
41%
4K-64 Read
195.5
355.2
82%
319
63%
319.2
63%
4K-64 Write
234.9
270.5
15%
183.6
-22%
255.7
9%
Access Time Read *
0.11
0.097
12%
0.125
-14%
0.114
-4%
Access Time Write *
0.042
0.03
29%
0.046
-10%
0.053
-26%

* ... kleinere Werte sind besser

Grafikkarte

Der 15-Zöller ist mit zwei Grafikkernen bestückt: Intels HD Graphics 4600 und Nvidias GeForce GTX 860M. Die Chips bilden einen Optimus-Verbund. Innerhalb des Verbunds sind beide Kerne für unterschiedliche Aufgaben zuständig: Während die HD Graphics den Alltags- und Akkubetrieb erledigt, kümmert sich die GeForce um leistungshungrige Anwendungen wie Computerspiele. Beide Kerne unterstützen mindestens DirectX 11. Die GTX 860M gehört zur GPU-Oberklasse. Sie arbeitet mit einer Geschwindigkeit von 1.029-1.097 MHz. Der Kern kann auf den schnellen GDDR5-Speicher (2 GB) zurückgreifen. Die Resultate in den 3D Mark Benchmarks fallen so aus, wie wir es bei der Hardwareplattform erwarten und liegen auf einer Höhe mit vergleichbaren Geräten wie dem Ideapad Y50 und dem MSI GE60.

3DMark 06 Standard Score
25010 Punkte
3DMark 11 Performance
5124 Punkte
3DMark Ice Storm Standard Score
108034 Punkte
3DMark Cloud Gate Standard Score
16111 Punkte
3DMark Fire Strike Score
3630 Punkte
Hilfe
3DMark 11 - 1280x720 Performance (nach Ergebnis sortieren)
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
5124 Points
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
3834 Points -25%
Asus N550JK-CN109H
GeForce GTX 850M, 4200H, Seagate Momentus SpinPoint M8 ST1000LM024 HN-M101MBB
4289 Points -16%
Asus GL550JK-CN391H
GeForce GTX 850M, 4700HQ, SanDisk SD6SB1M256G1002
4858 Points -5%
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
5049 Points -1%
Lenovo IdeaPad Y50
GeForce GTX 860M, 4700HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
5061 Points -1%
MSI GS60 - 2PEWi716SR21
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Kingston RBU-SNS8100S3128GD (RAID 0)
7089 Points +38%
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
9770 Points +91%

Gaming Performance

Das Aspire kann praktisch alle Spiele in HD-Auflösung und hohen Grafikeinstellungen flüssig auf den Bildschirm bringen. Oftmals laufen Spiele auch noch mit 1.920 x 1.080 Pixeln und sehr hohen Qualitätseinstellungen flüssig. Beides überrascht nicht, denn das Nitro richtet sich ausdrücklich an Spieler. Wer noch mehr Gaming-Power benötigt, muss zu einem Notebook mit GeForce GTX 870M bzw. GTX 880M greifen. Hier wären beispielsweise das MSI GS60 und das Gigabyte P25X v2 zu nennen. Auch das Schenker XMG P505 mit nagelneuer GeForce GTX 970M käme in Frage. Für diese Rechner müsste aber mehr Geld auf den Tisch gelegt werden.

min.mittelhochmax.
Deus Ex Human Revolution (2011) 160.7 69.3
Alan Wake (2012) 73.5 34.9
Max Payne 3 (2012) 80.2 64.8 46.4
Assassin´s Creed III (2012) 68.6 65.1 28.8
Dead Space 3 (2013) 193.5 144.5 84.5
Tomb Raider (2013) 156.6 95.7 44.1
BioShock Infinite (2013) 120 106 41
Splinter Cell: Blacklist (2013) 97.9 51 24.8
The Bureau: XCOM Declassified (2013) 97.1 58.4 40.6
Batman: Arkham Origins (2013) 164 89 47
Need for Speed: Rivals (2013) 30 30 30 30
Thief (2014) 48.5 44.5 24.2
GRID: Autosport (2014) 103.5 74.7 43.6
Risen 3: Titan Lords (2014) 36 41.4 33.8
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
Lenovo IdeaPad Y50-70 (59424712)
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Samsung SSD PM851 512 GB MZ7TE512HMHP
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
Tomb Raider
1%
-31%
89%
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x
156.6
112.6
-28%
295.4
89%
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x
95.7
97
1%
62.4
-35%
187.1
96%
1920x1080 Ultra Preset AA:FX AF:16x
44.1
30.4
-31%
80.3
82%
BioShock Infinite
-2%
-5%
-36%
45%
1366x768 Medium Preset
120
117.7
-2%
78.2
-35%
150.2
25%
1366x768 High Preset
106
101.8
-4%
101.3
-4%
67.4
-36%
142.5
34%
1920x1080 Ultra Preset, DX11 (DDOF)
41
40.56
-1%
39
-5%
25.4
-38%
72.5
77%
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings)
-2% / -2%
-2% / -3%
-34% / -34%
67% / 67%

Emissionen

Geräuschemissionen

Im Idle-Modus ist kaum etwas vom Aspire zu hören. Es kommt auch vor, dass der Lüfter still steht und die 2,5-Zoll-Festplatte schläft. In solchen Fällen arbeitet der Rechner lautlos. Das Ideapad und der MSI-Rechner rauschen schon im Idle-Betrieb lauter. Dass die Lüfter des Nitro unter Belastung deutlich stärker aufdrehen, überrascht natürlich nicht. Bei mittlerer Last (3DMark 06) messen wir Schalldruckpegel zwischen 40,6 und 44,4 dB. Bei voller Last (Stresstest mit Prime95 und Furmark) ermitteln wir konstante 44,6 dB. Das klingt schlimmer als es tatsächlich ist. Durch die nach hinten abstrahlenden Lüfter ist die Lärmentwicklung für den Nutzer durchaus auszuhalten. Wir haben schon deutlich lauteren Geräten zugehört. Auch unter Last arbeitet das Acer leiser als das Ideapad und das MSI GE60.

Lautstärkediagramm

Idle
29.6 / 30.6 / 31.4 dB(A)
HDD
31.6 dB(A)
Last
44.4 / 44.6 dB(A)
  red to green bar
 
 
30 dB
leise
40 dB(A)
deutlich hörbar
50 dB(A)
störend
 
min: dark, med: mid, max: light   Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen)

Temperatur

Das Aspire im Stresstest.
Das Aspire im Stresstest.

Unseren Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Aspire sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleiche Weise. Der Prozessor arbeitet nur wenige Sekunden mit vollem Takt und wird dann auf 800 MHz gedrosselt. Bei dieser Geschwindigkeit verharrt er die meiste Zeit. Selten gibt es Ausschläge nach oben (900/1.000 MHz). Der Grafikkern rechnet mit weitgehend voller Leistung (1.006 bis 1.071 MHz).

Während des Stresstests registrieren wir an mehreren Gehäusemesspunkten Temperaturen deutlich oberhalb von 40 Grad Celsius. Der Rechner sollte dann nicht auf den Oberschenkeln seines Besitzers abgestellt sein. Beim MSI GE60 hat man es mit ähnlichen Temperaturwerten zu tun. Das Ideapad erhitzt sich noch stärker.

Max. Last
 43 °C48 °C42.9 °C 
 39.1 °C44.9 °C41.6 °C 
 22.7 °C29.1 °C31.2 °C 
Maximal: 48 °C
Durchschnitt: 38.1 °C
47.6 °C47.5 °C46.6 °C
38 °C33.6 °C31.2 °C
30.9 °C26.4 °C23.9 °C
Maximal: 47.6 °C
Durchschnitt: 36.2 °C
Netzteil (max.)  51.2 °C | Raumtemperatur 22 °C | Voltcraft IR-360
(-) Die Durchschnittstemperatur auf der Oberseite unter extremer Last ist 38.1 °C. Im Vergleich erhitzte sich der Durchschnitt der Geräteklasse Gaming auf 33.9 °C.
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 48 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.8 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 31.2 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-2.3 °C).

Lautsprecher

Ganze vier Lautsprecher hat Acer dem Nitro verpasst. Sie haben ihren Platz auf der Unterseite des Rechners gefunden und erzeugen insgesamt einen voluminösen, ausgewogenen Klang. Den Lautsprechern kann man problemlos auch längere Zeit zuhören. Mit der vorinstallierten Dolby Digital Plus Software darf der Nutzer die Klangausgabe noch ein wenig beeinflussen.

Energieverwaltung

Energieaufnahme

Der 15-Zöller ist mit leistungsfähigen Komponenten bestückt. Somit überrascht es nicht, dass das Gerät über einen überdurchschnittlichen Energiehunger verfügt. Schon im Idle-Betrieb kann der Energiebedarf auf bis zu 21,4 Watt steigen. Beim MSI GE60 sieht es nicht anders aus. Unter mittlerer Last (3D Mark 06 läuft) stellen wir eine Energieaufnahme von rund 85,5 Watt (79 bis 94 Watt) fest. Etwa auf diesem Niveau wird sich der Energiebedarf des Rechners während eines Spiels bewegen. Fordert man das Notebook aufs Äußerste (Stresstest, Prime95 und Furmark arbeiten), steigt der Energiebedarf kurzfristig auf bis zu 136,9 Watt. Dann wird der Prozessor gedrosselt und der Energiebedarf sinkt.

Stromverbrauch
Aus / Standbydarklight 0.1 / 0.2 Watt
Idledarkmidlight 6.2 / 10.2 / 21.4 Watt
Last midlight 85.5 / 136.9 Watt
 color bar
Legende: min: dark, med: mid, max: light        Voltcraft VC 940
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
Gigabyte P35W v2
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii
GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive
Stromverbrauch
-14%
-97%
-57%
13%
Idle min *
6.2
8.5
-37%
19.9
-221%
14.3
-131%
7.2
-16%
Idle avg *
10.2
12.9
-26%
24
-135%
19
-86%
11.3
-11%
Idle max *
21.4
22.9
-7%
32.6
-52%
23.7
-11%
17.4
19%
Last avg *
85.5
90.9
-6%
110.6
-29%
111.5
-30%
54
37%
Last max *
136.9
126.2
8%
203
-48%
176.1
-29%
85.9
37%

* ... kleinere Werte sind besser

Akkulaufzeit

Im Idle-Betrieb hält der Akku des Aspire beinahe 10 Stunden durch. Das Ideapad (8:17 h) und das GE60 (5:03 h) machen früher schlapp. Der Idle-Modus wird durch den Battery Eater Readers Test überprüft. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Nitro den Betrieb nach 1:08 h ein. Damit positioniert es sich zwischen GE60 (1:04 h) und Ideapad (1:28 h). Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei arbeitet der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert. 

Den WLAN-Test beendet der 15-Zöller nach 4:37 h. Das Ideapad (4:21 h) und das GE60 (3:42 h) liegen dahinter zurück. Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen (Displayhelligkeit: ~150 cd/m²). Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist aktiv, die Funkmodule sind deaktiviert und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² reguliert. Das Aspire hält 3:41 h durch. Bei den beiden Konkurrenten wurde dieser Test nicht durchgeführt.

Um herauszufinden, wie lange mit einer Akkuladung gezockt werden kann, haben wir den integrierten Benchmark des Spiels GRID: Autosport (1.920 x 1.080, Very High, 4x MSAA) im Loop arbeiten lassen. Das Aspire muss nach etwa 45 Minuten wieder an die Steckdose.

Summa summarum gehen die Laufzeiten absolut in Ordnung. Schließlich handelt es sich hier um ein sehr leistungsfähiges Notebook. Die Akkukapazitäten (Acer: 52,5 Wh, Lenovo: 54 Wh, MSI: 49 Wh) unserer drei Vergleichsrechner liegen relativ nah beieinander. Somit lassen sich die Laufzeiten recht gut vergleichen. 

Akkulaufzeit
Idle (ohne WLAN, min Helligkeit)
9h 56min
Surfen über WLAN
4h 37min
Big Buck Bunny H.264 1080p
3h 41min
Gaming
0h 45min
Last (volle Helligkeit)
1h 08min
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9
GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD
SCHENKER XMG P505
GeForce GTX 970M, 4870HQ, Samsung SSD XP941 MZHPU256HCGL
Lenovo IdeaPad Y50
GeForce GTX 860M, 4700HQ, Western Digital WD10S21X SSHD 1TB + 8GB SSD-Cache
MSI GE60-2PEi781B
GeForce GTX 860M, 4700HQ, WDC Scorpio Blue WD10JPVX-22JC3T0
Gigabyte P35W v2
GeForce GTX 870M, 4710HQ, 2x Lite-On LMT-128M6M (RAID 0)
Akkulaufzeit
-35%
2%
-25%
29%
Idle
596
174
-71%
497
-17%
303
-49%
385
-35%
H.264
221
140
-37%
WLAN (alt)
277
261
-6%
222
-20%
407
47%
Last
68
71
4%
88
29%
64
-6%
118
74%

Fazit

Das Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G soll ein leistungsfähiges und handliches Notebook für Gamer sein. Die Umsetzung dieses Vorhabens ist Acer ohne Zweifel gelungen. Ein starker Core i7-Prozessor und eine GeForce GTX 860M Grafikkarte sorgen dafür, dass praktisch jeder aktuelle Titel auf dem Rechner gespielt werden kann. Dabei halten sich Lärm- und Hitzeentwicklung durchaus in Grenzen. Eine schnelle SSD sorgt für ein flink laufendes System. Dazu gesellen sich noch ein mattes, helles und kontrastreiches IPS-Display sowie eine brauchbare Tastatur. Auch die anständigen Akkulaufzeiten sollten nicht unerwähnt bleiben. Kritik gebührt Acer für das Touchpad. Hier erwarten wir eine präzisere Steuerung. Ein Mauszeiger, der immer wieder verspringt, ist nicht hinnehmbar. Auch hätten wir uns zumindest zwei kleine Wartungsklappen gewünscht, die einen direkten Zugriff auf die Festplatten ermöglichen. So könnten diese bei Bedarf schnell gegen Modelle mit größeren Kapazitäten getauscht werden.

Acer hat mit dem Aspire V 15 Nitro VN7-571G auch noch eine baugleiche, aber technisch etwas abgespeckte Version im Sortiment. In Kürze veröffentlichen wir einen Test zum preiswertesten Serienmodell VN7-571G-56NX (Core i5-4210U, GeForce 840M). Der Rechner kann zwar leistungsmäßig nicht mit dem VN7-591G mithalten, hat dafür jedoch andere Vorzüge zu bieten.

Preisvergleich

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Das Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9, zur Verfügung gestellt von Acer.
Das Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9, zur Verfügung gestellt von Acer.

Datenblatt

Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 (Aspire VN7-591G Serie)
Prozessor
Intel Core i7-4710HQ 4 x 2.5 - 3.5 GHz (Intel Core i7)
Grafikkarte
NVIDIA GeForce GTX 860M - 2048 MB VRAM, Kerntakt: 1029 MHz, Speichertakt: 1250 MHz, GDDR5, ForceWare 333.17, Optimus
RAM
8 GB 
, DDR3, Dual-Channel, zwei Speicherbänke (beide belegt)
Bildschirm
15.60 Zoll 16:9, 1920 x 1080 Pixel, LG Philips LP156WF4-SPK1, IPS, spiegelnd: nein
Massenspeicher
Kingston RBU-SNS8100S3128GD, 128 GB 
, + Western Digital WD10JPVX (1 TB, 5.400 rpm)
Soundkarte
Realtek ALC283 @ Intel Lynx Point PCH - High Definition Audio Controller
Anschlüsse
3 USB 3.0 / 3.1 Gen1, 1 HDMI, 1 Kensington Lock, Audio Anschlüsse: Audiokombo, Card Reader: SD
Netzwerk
Realtek RTL8168/8111 Gigabit-LAN (10/100/1000MBit/s), Atheros AR5BWB222 Wireless Network Adapter (b/g/n = Wi-Fi 4/), Bluetooth 4.0
Abmessungen
Höhe x Breite x Tiefe (in mm): 24 x 389 x 257
Akku
53 Wh Lithium-Ion, 11.4V, 4605 mAh
Betriebssystem
Microsoft Windows 8.1 64 Bit
Kamera
Webcam: HD-Webcam
Sonstiges
Lautsprecher: 4.0, Tastatur: Chiclet, Tastatur-Beleuchtung: ja, Acer Video Player, Cyberlink PhotoDirector 3, Cyberlink PowerDirector 10, McAfee Internet Security Suite (Testversion), Microsoft Office 365 (Testversion), 24 Monate Garantie
Gewicht
2.2 kg, Netzteil: 455 g
Preis
1099 Euro

 

EIn Nummernblock ist vorhanden.
EIn Nummernblock ist vorhanden.
Es gibt eine rote Tastenbeleuchtung.
Es gibt eine rote Tastenbeleuchtung.
Die Scharniere...
Die Scharniere...
...halten den Deckel fest in Position.
...halten den Deckel fest in Position.
Das Gehäuse kann geöffnet werden.
Das Gehäuse kann geöffnet werden.
Es gibt nicht nur einen,...
Es gibt nicht nur einen,...
...sondern gleich zwei Lüfter.
...sondern gleich zwei Lüfter.
Acer verbaut eine SSD im M.2-Format.
Eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte ist zusätzlich vorhanden.
Eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte ist zusätzlich vorhanden.
Gut: Es gibt zwei WLAN-Antennen.
Gut: Es gibt zwei WLAN-Antennen.
Der Akku...
Der Akku...
...bietet eine Kapazität von 52,5 Wh.
...bietet eine Kapazität von 52,5 Wh.
Er könnte im Falle eines Defekts getauscht werden.
Er könnte im Falle eines Defekts getauscht werden.

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Test Acer Aspire V 17 Nitro (VN7-791G-759Q) Notebook
GeForce GTX 860M, Core i7 4710HQ, 17.30", 3 kg

Test Bibliothek

  • Weitere eigene Testberichte

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Displayformat

  • Verfügbare externe Tests sortiert nach Grafikkarte
  • Suche nach Testberichten in der umfangreichen Bibliothek von notebookCHECK.com

Links

Pro

+ Schlankes Chassis
+ Sehr hohe Anwendungsleistung
+ Gute Spieleperformance
+ Schnelle Solid State Disk
+ Viel Speicherplatz durch eine zweite Festplatte
+ Mattes, helles & kontrastreiches IPS-Display

Contra

- Unpräzises Touchpad
- Keine Wartungsklappe

Shortcut

Was uns gefällt

Das ganze Konzept: Viel Power in einem schlanken Gehäuse.

Was wir vermissen

Ein präziseres Touchpad und eine Wartungsklappe.

Was uns verblüfft

Trotz der leistungsfähigen Hardware erwärmt sich das Gerät nicht übermäßig stark und erzeugt auch nicht allzu viel Lärm.

Die Konkurrenz

Lenovo IdeaPad Y50-70, MSI GE60-2PEi781B, Gigabyte P35W v2MSI GS60 2PE Ghost Pro 3K Edition (2PEWi716SR21), Asus GL550JK-CN391H, Asus N550JK-CN109H, Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii, Schenker XMG P505, HP Envy 15-k010ng

Bewertung

Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 - 15.10.2014 v4 (old)
Sascha Mölck

Gehäuse
82 / 98 → 84%
Tastatur
83%
Pointing Device
81%
Konnektivität
60 / 81 → 74%
Gewicht
62 / 10-66 → 93%
Akkulaufzeit
81%
Display
85%
Leistung Spiele
93%
Leistung Anwendungen
94%
Temperatur
86 / 95 → 91%
Lautstärke
83 / 90 → 92%
Audio
76%
Kamera
50 / 85 → 59%
Durchschnitt
78%
85%
Gaming - gewichteter Durchschnitt
Weitere Informationen über unsere Bewertung finden Sie hier.
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Autor: Sascha Mölck (Update:  4.11.2024)