Im Vergleich: Dell Alienware 15 vs. XMG U505 vs. MSI GE62
Monströse Gaming Notebooks wie das 5 kg schwere MSI GT80 sind zwar überaus spannend, allerdings nehmen sie auch richtig viel Platz weg und sind nur eingeschränkt mobil. Ein großes Notebook ist daher vielleicht nicht die beste Wahl für kleine Räume mit wenig Platz auf dem Schreibtisch.
15 Zoll große Gaming Notebooks sind aufgrund ihrer Mobilität und der Leistungsfähigkeit beliebt. Sie sind vielleicht nicht so transportabel wie flacher 14-Zöller und nicht so eindrucksvoll wie hochgerüsteter 17-Zöller, aber genau das suchen viele Spieler. Für diesen Vergleich haben wir uns das bekannte Alienware 15, das dünnere MSI GE62 sowie einen aktuellen Barebone von Clevo geschnappt.
Für weitere Analysen und Informationen zu den drei Geräten empfehlen wir unsere jeweiligen Testberichte. Dieser Vergleich ist dabei nicht als Ersatz gedacht, sondern mehr als Hilfestellung für Unentschlossene.
Alienware 15 (vgl.: Modell mit Radeon R9 M295X)
Schenker XMG U505 (Clevo P751ZM) (vgl.: Eurocom Clevo P750ZM)
MSI GE62 (vgl.:iBuyPower MSI GE62)
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Gehäuse
Alle drei Vergleichsmodelle haben etwa die gleichen Ausmaße, allerdings kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Dell verwendet für das Alienware 15 Karbonfasern in Verbindung mit gummierten Oberflächen, was zu einem qualitativ hochwertigen und haptisch angenehmen Eindruck führt. Das aluminiumartige Gehäuse stellt einen Kontrast zu den ansonsten grau-schwarzen Oberflächen dar. Die Qualität des Gehäuses gehört zu den besten in dieser Klasse und ist vergleichbar zum Alienware 17. Die Stabilität des Deckels könnte etwas besser sein, liegt aber immer noch über der anderer Notebook-Deckel.
Clevo hingegen verwendet widerstandsfähigen ABS-Kunststoff für die Gehäuse seiner Barebones. Sowohl der Deckel als auch die Handballenauflage sind gummiert, und die Baseunit selbst ist genauso stabil wie beim Alienware. Leider kann der Deckel da nicht ganz mithalten und produziert im Fall unseres Testgerätes von Schenker Knarzgeräusche. Aufgrund der größeren Kühllösung ist das Clevo zudem deutlich schwerer.
Das GE62 ist ganze 9 mm dünner als das Clevo. Auch die gebürsteten Aluminiumoberflächen stehen im Kontrast zu den matten Oberflächen der Rivalen. Wie schon beim Clevo ist die Baseunit selbst sehr stabil, und abgesehen von der leichten Schwachstelle direkt über dem optischen Laufwerk gibt es hier keinen Anlass zu Kritik. Der Deckel ist auch in diesem Fall deutlich schwächer und kann ziemlich leicht verdreht werden, was sich auf die Bildqualität auswirkt.
Alienware gewinnt in dieser Kategorie nicht nur wegen der festen Baseunit, sondern auch wegen des stabileren Deckels im Vergleich zu dem GE62 und Clevo P751ZM. Das Alienware 15 ist zwar dicker als das GE62, aber dafür bekommt man insgesamt die bessere Verarbeitung.
Sieger: Dell Alienware 15
Anschlüsse im Vergleich
Ausstattung
Bei der Ausstattung gibt es zwischen dem Alienware, dem Clevo und dem MSI deutliche Unterschiede. Das Highlight des Alienware 15 ist dabei der proprietäre Amplifier-Anschluss, mit dem man externe Desktop-Grafikkarten nutzen kann. Bisher können das nur die wenigsten Gaming Notebooks, und das Alienware ist eines der ersten Geräte, die standardmäßig damit ausgestattet sind. Die drei Festplatten-Steckplätze sollten für viele Nutzer ausreichen, aber Hardcore Gamer könnten vielleicht von die fehlende RAID-Unterstützung enttäuscht sein.
Das Clevo P751ZM bietet mehr Video-Ausgänge (inklusive zwei vollwertige DisplayPorts) und Audio-Anschlüsse als die beiden Geräte von Alienware und MSI. Falls man den externen Grafik-Amplifier nicht nutzen möchte, bekommt man beim Clevo die bessere Ausstattung mit mehr Festplatten-Steckplätzen. Besondere Highlights gibt es beim GE62 nicht, im Gegenzug unterstützt das Notebook aber RAID-Konfigurationen und besitzt ein optisches Laufwerk.
Der Sieg geht hier ganz knapp an das Clevo, da man beim Alienware wegen des Amplifier-Anschlusses auf Audio-Anschlüsse, RAID und einen zusätzlichen Festplatten-Anschluss verzichten muss. Hier kommt es aber hauptsächlich auf die persönlichen Vorlieben an.
Sieger: Schenker XMG U505
Dell Alienware 15 | Schenker XMG U505 | MSI GE62 | |
USB | 4x USB 3.0 | 3x USB 3.0, 1x USB-3.0/eSATA-Combo | 3x USB 3.0, 1x USB 2.0 |
Video-Ausgang | 1x Mini-DisplayPort, 1x HDMI | 2x DisplayPort, 1x HDMI | 1x Mini-DisplayPort, 1x HDMI |
Sonstiges | SD-Leser, Grafik-Amplifier, 1x 3,5-mm-Mikrofon, 1x 3,5-mm-Kopfhörer, Gigabit-LAN, Kensington Lock | SD-Leser, 4x 3,5-mm-Audio, Gigabit-LAN, Kensington Lock | SD-Leser, 1x 3,5-mm-Mikrofon, 1x 3,5-mm-Kopfhörer, optisches Laufwerk, Gigabit-LAN, Kensington Lock |
Festplatten-Steckplätze | 1x 2,5-Zoll-SATA-III, 2x M.2 | 2x 2,5-Zoll-SATA-III, 2x M.2 (2280) | 1x 2,5-Zoll-SATA-III, 3x M.2 |
RAID-Unterstützung | Nein | Ja | Ja |
Eingabegeräte
Die Tastaturen des Alienware 15 und Clevo P751ZM unterscheiden sich optisch kaum voneinander. Beide verwenden abgeschrägte Tasten, die beim Klicken eine ordentliche Rückmeldung bieten. Der Hub ist in beiden Fällen begrenzt, die Tasten sind aber trotzdem leise und definitiv nicht so weich wie bei vielen Ultrabooks. Die Unterschiede liegen in der Ausstattung: Während das Clevo über einen dedizierten Nummernblock verfügt, besitzt das Alienware noch eine zusätzliche Spalte mit Makro-Tasten. Daher sind die Tasten des Clevo auch ein wenig kleiner, und die Eingabe fühlt sich insgesamt etwas beengter an. Da sich die Mechanik der beiden Tastaturen kaum unterscheidet, kommt es hier erneut auf die persönlichen Vorlieben (Nummernblock oder Makro-Tasten) an.
Die SteelSeries-Chiclet-Tastatur im GE62 kommt bei vielen MSI Notebooks zum Einsatz. Die Tasten sind lauter und auch etwas klappriger als bei den beiden Rivalen, zudem hinterlässt die Eingabe einen etwas billigeren Eindruck. Das Feedback ist nichtsdestotrotz komfortabel und der Anschlag normal.
Bei den Touchpads unterscheiden sich die Abmessungen zwischen dem Alienware (10 x 5,5 cm), dem Clevo (10,7 x 6,2 cm) und dem MSI (10,9 x 6,1 cm) nur leicht. Multitouch-Gesten profitieren von der etwas größeren Oberfläche beim MSI. Während Alienware und Clevo auf einen glatten und matten Mausersatz setzen, verwendet MSI für das GE62 eine Oberfläche aus gebürstetem Metall. Alle drei Touchpads bieten gute Gleiteigenschaften, und auch die dedizierten Maustasten geben eine ordentliche Rückmeldung und machen keine Probleme. Allerdings konnten wir beim Clevo P751ZM leichte Probleme beim Scrollen feststellen.
Sieger: Tastatur - Dell Alienware 15 und Schenker XMG U505
Touchpad - Dell Alienware 15
Display
Alle drei Notebooks verwenden qualitativ hochwertige IPS-Panels von Samsung bzw. AU Optronics, die im Großen und Ganzen akkurate Farben bei allen Sättigungsleveln darstellen. Im Alienware 15 kommt dabei das gleiche Display wie beim Latitude E5550 zum Einsatz.
Bei genauerem Hinsehen zeigt sich aber, dass das Alienware dank dem helleren Panel und dem höheren Kontrast die Nase vorne hat. Die Farben sind im Werkszustand vielleicht etwas schlechter auf den sRGB-Farbraum kalibriert als beim Clevo und MSI, für ein Gaming Notebook spielt das aber keine große Rolle. Wir konnten bei dunklen Hintergründen allerdings leichtes Screen Bleeding am Rand feststellen.
Dell Alienware 15 | Schenker XMG U505 | MSI GE62 | |
Größe | 15,6 Zoll IPS 16:9 | 15,6 Zoll IPS 16:9 | 15,6 Zoll IPS 16:9 |
Native Auflösung | 1.920 x 1.080 | 1.920 x 1.080 | 3.840 x 2.160 |
Pixeldichte | 141 dpi | 141 dpi | 282 dpi |
Panel-ID | Samsung SDC4C48 | AU Optronics B156HAN01.2 | Samsung SDC4852 |
Panel | Matt | Matt | Glossy |
Dank dem 4K-Panel bietet das GE62 eines der schärfsten Bilder, die man bei einem 15,6-Zoll-Notebook findet. Leider muss man dafür Abstriche beim Kontrast, dem Farbraum sowie der Helligkeit in Kauf nehmen. Die spiegelnde Oberfläche produziert zudem störende Reflexionen, die durch die geringe Helligkeit nicht kompensiert werden können.
Da Gaming in 2K oder 3K mit Notebook-GPUs immer noch ein Problem ist, bevorzugen wir zumindest für die aktuelle GeForce Generation 1080p-Bildschirme.
Sieger: Dell Alienware 15
Alienware 15 | SCHENKER XMG U505 | MSI GE62-2QFUi716H11 | |
---|---|---|---|
Display | |||
Display P3 Coverage | 65.1 | 66 | 52.2 |
sRGB Coverage | 93.3 | 90.7 | 78.7 |
AdobeRGB 1998 Coverage | 66.2 | 66.3 | 54 |
Bildschirm | |||
Helligkeit Bildmitte | 308 | 250 | 268 |
Brightness | 292 | 245 | 227 |
Brightness Distribution | 83 | 78 | 74 |
Schwarzwert * | 0.28 | 0.23 | 0.39 |
Kontrast | 1100 | 1087 | 687 |
Delta E Colorchecker * | 4.28 | 3.41 | 4.12 |
Delta E Graustufen * | 4.54 | 2.88 | 3.65 |
Gamma | 2.81 78% | 2.18 101% | 2.5 88% |
CCT | 7497 87% | 6445 101% | 6423 101% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 60 | 59 | 49 |
Color Space (Percent of sRGB) | 92.9 | 90.3 | |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistung
Prozessor
Für diese drei Notebooks gibt es jede Menge verschiedene Prozessoren, Grafikkarten und Arbeitspeicherkonfigurationen, aber wir vergleichen nur die Testkonfigurationen, die wir von den Herstellern bekommen haben. Die reine Prozessorleistung ist zwischen dem i7-4710HQ und i7-4720HQ im Alienware bzw. MSI praktisch identisch. Hier kann man also ohne Bedenken zu dem etwas günstigeren i7-4710HQ greifen.
Dell Alienware 15 | Schenker XMG U505 | MSI GE62 | |
CPU | 2,5-GHz-Core i7-4710HQ | 3,2-GHz-Core i7-4790S | 2,6-GHz-Core i7-4720HQ |
TDP | 47 W | 65 W | 47 W |
RAM | 8 GB DDR3-1600 MHz, 2x SODIMM | 16 GB DDR3-1600 MHz, 4x SODIMM | 16 GB DDR3-1600 MHz, 2x SODIMM |
GPU | Nvidia GTX 970M 3 GB GDDR5 | Nvidia GTX 970M 6 GB GDDR5, MXM 3.0b | Nvidia GTX 970M 3 GB GDDR5 |
Optimus-Unterstützung | Ja | Nein | Ja |
Clevo hat erst vor kurzem damit begonnen, seine Notebooks mit Desktop-Prozessoren von Intel auszurüsten. Der i7-4790S hat den Vorteil des höheren Taktes, was allerdings mit einem höheren Stromverbrauch und damit auch höheren Temperaturen erkauft wird. Die Leistung liegt laut Cinebench (Single und Multi) etwa 5-10 Prozent über dem i7-4710HQ im Alienware. In Anbetracht der rund 40 Prozent höheren TDP im Vergleich zum i7-4710HQ und i7-4720HQ ist das kein beeindruckendes Leistungsplus.
Weitere Vergleiche und technische Informationen zu dem Core i7-4710HQ und i7-4720HQ sind in unserer Technik-Sektion verfügbar.
Cinebench R15 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Cinebench R11.5 | |
CPU Single 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
CPU Multi 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
1920x1080 Fire Strike Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
PCMark 8 | |
Work Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
Creative Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
Home Score Accelerated v2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
X264 HD Benchmark 4.0 | |
Pass 1 (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
Pass 2 (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 |
Grafikkarte
In allen drei Notebooks kommt die schnelle GTX-970M-GPU von Nvidia zum Einsatz. Unsere Konfiguration des Clevo P751ZM verwendet allerdings die 6-GB-GDDR5-Version für doppelten Speicher. Der Leistungsvorteil durch den zusätzlichen Speicher ist in 1080p sehr begrenzt, falls man also nicht auf einem externen 3K- oder 4K-Monitor spielen möchte, wird man mit dem Clevo keinen Vorteil haben. Diese Situation konnten wir bereits in unserem Vergleich der 17,3-Zoll-Gaming-Notebooks mit der GTX 980M feststellen. Die 6-GB-Version der GTX 970M im Aorus X3 Plus hat beispielsweise einen leichten Vorteil gegenüber der 3-GB-Version im Razer Blade 14, wenn man in der nativen Bildschirmauflösung von 3.200 x 1.800 spielt.
Laut den Benchmarks der 3DMark Reihe liegt das Clevo vor dem Alienware und dem MSI, allerdings nur um einige Prozentpunkte.
3DMark 11 - 1280x720 Performance GPU (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
3DMark | |
1280x720 Cloud Gate Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
1920x1080 Fire Strike Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Cinebench R11.5 - OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Cinebench R15 - OpenGL 64Bit (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Gaming Performance
Macht sich der zusätzliche Speicher des Clevo beim Spielen bemerkbar? Die Unterschiede sind in 1080p erneut sehr klein. Unser Clevo hat einen Vorteil in The Evil Within sowie Call of Duty: Advanced Warfare, während es bei dem generell etwas schlecht optimierten Assassin’s Creed Unity keinen Unterschied gibt. Zwischen dem MSI und dem Alienware gibt es einige Leistungsunterschiede, die mit dem Arbeitsspeicher zusammenhängen könnten (16 GB vs. 8 GB).
Weitere Benchmarks und Vergleiche der GTX 970M sind hier verfügbar.
GRID: Autosport | |
1920x1080 High Preset (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
1920x1080 Ultra Preset AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Far Cry 4 | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Dragon Age: Inquisition | |
1920x1080 High Graphics Quality (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
1920x1080 Ultra Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Assassin's Creed Unity | |
1920x1080 High Graphics Quality AA:2x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
1920x1080 Ultra High Graphics Quality AA:4x MS (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 |
Call of Duty: Advanced Warfare | |
1920x1080 High / On (Cache Shadow Maps Off) AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 | |
1920x1080 Extra / On (Cache Shadow Maps Off), 2x Supersampling AA:2x SM (nach Ergebnis sortieren) | |
Alienware 15 | |
SCHENKER XMG U505 |
The Evil Within | |
1366x768 Medium / Enabled AA:FX (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 | |
1920x1080 High / Enabled AA:SM (nach Ergebnis sortieren) | |
SCHENKER XMG U505 | |
MSI GE62-2QFUi716H11 |
Stresstest
Um das System maximal auszulasten und die Stabilität zu überprüfen, nutzen wir die Tools Prime95 sowie FurMark. Diese unrealistischen Konditionen repräsentieren nicht die alltägliche Belastung, sondern belasten den Prozessor und die Grafikkarte zu 100 Prozent. Falls das Notebook unter diesen Bedingungen stabil arbeitet, sollte es auch mit allen anderen Aufgaben zurechtkommen, ohne dass man irgendwelche Probleme mit der Hardware befürchten müsste.
Das Alienware 15 schlägt sich bei maximaler Auslastung ziemlich gut. Die CPU fällt zu keiner Zeit unter den Basistakt, und die GPU kann sogar einen Teil ihres Boosts verwenden. Im Vergleich dazu kommt es sowohl beim Clevo als auch beim MSI zumindest zu leichtem Throttling, wenn man sowohl Prime95 als auch FurMark ausführt. Die CPU im Clevo kann den Basistakt von 3,2 GHz aufrechterhalten, allerdings fällt der GPU-Takt auf 800 MHz. Es ist trotzdem beachtlich, das die Desktop-CPU ohne Throttling in einem Notebook betrieben werden kann.
Das MSI GE62 liegt hier nur auf dem letzten Platz, da sowohl die CPU als auch die GPU unter ihre Basistakte fallen.
Die Kerntemperaturen sind bei allen drei Modellen sehr hoch. Vor allem in dem dünneren MSI wird die Grafikkarte deutlich wärmer im Vergleich zum Alienware und Clevo.
Sieger: Dell Alienware 15 und Schenker XMG U505
Dell Alienware 15 | Schenker XMG U505 | MSI GE62 | |
spezifizierter GPU-Kerntakt (MHz) | 924 | 924 | 924 |
stabiler GPU-Kerntakt in FurMark (MHz) | ~974,5 | ~822,7 | ~680-700 |
spezifizierter CPU-Kerntakt (GHz) | 2,5 | 3,2 | 2,6 |
stabiler CPU-Kerntakt in Prime95 (GHz) | 2,5 | 3,2 | 2,0-2,3 |
maximale CPU-Temperatur | 90 °C | 92 °C | 84 °C |
maximale GPU-Temperatur | 67 °C | 71 °C | 78 °C |
Emissionen
Geräuschemissionen & Temperatur
Alle drei Systeme haben selbst bei wenig Last mit pulsierenden Lüftern bzw. Festplattengeräuschen zu kämpfen. In der einen Minute können sie mit rund 30 dB(A) leise sein und kurz darauf bis zu 35 dB(A) erreichen. Ein Teil des Problems kann durch den Einsatz einer SSD beseitigt werden, allerdings kann das gerade bei Spielen mit großem Speicherbedarf schnell ein teures Vergnügen werden.
Beim Spielen liegt der Geräuschpegel des Alienware 15 sowie des MSI GE62 bei mehr als 50 dB(A). Das Clevo ist im niedrigen bis mittleren 40er-Bereich zwar leiser, aber trotzdem deutlich hörbar.
Die Oberflächentemperaturen sind beim Clevo im Leerlauf am höchsten und unter Last am niedrigsten. Das Ergebnis ist komisch, macht aber Sinn, wenn man bedenkt, dass die Desktop-CPU auch im Leerlauf sehr hoch taktet. Das Dell bleibt bei wenig Last sehr kühl und erwärmt sich nur unter Last. Aufgrund der dünneren Konstruktion sind die Oberflächentemperaturen beim GE62 höher als beim Dell, obwohl in beiden Fällen die gleichen Komponenten zum Einsatz kommen.
Einen klaren Sieger gibt es in dieser Kategorie nicht. Letztlich fällt die Entscheidung zwischen dem Dell und dem Clevo. Das Alienware hat die geringeren Oberflächentemperaturen, dafür sind aber die Lüfter lauter, während es beim Clevo genau andersherum ist. Wir bevorzugen das geringere Lüftergeräusch, dass kann sich aber je nach Nutzer unterscheiden.
Sieger: Schenker XMG U505
Dell Alienware 15 | Schenker XMG U505 | MSI GE62 | |
Lüftergeräusch im Leerlauf | 29-34 dB(A) | 32-35 dB(A) | 29-36 dB(A) |
Lüftergeräusch unter hoher Last | 46-53 dB(A) | 42-45 dB(A) | 46-52 dB(A) |
durchschnittliche Oberflächentemperaturen im Leerlauf | 25,3 °C | 35,8 °C | 32,1 °C |
durchschnittliche Oberflächentemperaturen unter hoher Last | 42,5 °C | 40,9 °C | 43,3 °C |
Akkulaufzeit
Das Clevo verliert diese Sektion schon vor dem Testbeginn. Der höhere Stromverbrauch der Desktop-CPU und die fehlende Optimus Unterstützung ergeben selbst im Idealfall nur eine Akkulaufzeit von 150 Minuten. Zum Vergleich: Das Alienware hält unter diesen Bedingungen 700 Minuten durch. Die Laufzeiten des MSI liegen unter den Erwartungen, was an dem höheren Stromverbrauch des Bildschirms sowie einem schlechteren Energiemanagement liegen könnte.
Ein Vorteil des Clevo ist der austauschbare Akku, der im Vergleich zu den internen Modulen im Dell und MSI schnell gewechselt werden kann. Wenn man sich allerdings nur die Akkulaufzeiten ansieht, gewinnt das Alienware 15 in dieser Kategorie deutlich.
Sieger: Dell Alienware 15
Alienware 15 88 Wh | SCHENKER XMG U505 96 Wh | MSI GE62-2QFUi716H11 87 Wh | |
---|---|---|---|
Akkulaufzeit | |||
Idle | 696 | 150 | 234 |
WLAN (alt) | 266 | ||
Last | 91 | 89 | 63 |
WLAN | 162 |
Fazit
Normalerweise können wir einen der drei Konkurrenten in diesen Vergleichen schnell aussortieren, während es bei den restlichen beiden Systemen eher auf die persönlichen Vorlieben ankommt. Dieses Mal sind die Ergebnisse allerdings etwas gemischter zwischen dem Alienware 15, Clevo P751ZM und dem MSI GE62.
Bei der Leistung und den Erweiterungsmöglichkeiten hat das Clevo ganz klar einen Vorteil, was für Gamer schon ausreichen könnte, wenn sie auf der Suche nach dem schnellsten Gerät sind. Die größten Nachteile sind das hohe Gewicht sowie die kurzen Akkulaufzeiten, worüber viele Nutzer aber hinwegsehen dürften.
Das GE62 ist dünner und leichter und bietet zudem optionale 4K-Displays. Unserer Meinung nach lohnen sich solch hohe Auflösungen aber noch nicht, vor allem da sie oft auf Kosten der Helligkeit und des Kontrastes gehen. Sowohl das Clevo als auch das Alienware haben in den meisten Sektionen einen Vorteil gegenüber dem MSI, für das GE62 sprechen also nur die geringeren Abmessungen.
Highlights des Alienware 15 sind die stabile Konstruktion und die solide Leistung unter Last. Es ist ein tolles Allround-Gerät, dass aber leider einige Features wie RAID oder leicht zu erreichende Kernkomponenten vermissen lässt. Der Amplifier-Anschluss macht das Gerät zukunftssicher, zumindest, wenn man davon Gebrauch machen möchte.
Weitere Vergleiche:
- Dell XPS 15 vs. Apple MacBook Pro 15 vs. Asus ZenBook Pro UX501
- Aorus X3 Plus vs. Gigabyte P34W vs. Razer Blade 14
- Dell XPS 13 vs. Apple MacBook Pro 13 vs. Asus ZenBook UX305
- HP EliteBook 820 G2 vs. Lenovo ThinkPad X250 vs. Dell Latitude 12 E7250
- Lenovo ThinkPad T450 vs. Acer TravelMate P645 vs. Dell Latitude 14 E5450
Dell Alienware 15 | Schenker XMG U505 | MSI GE62 |
---|---|---|
+ Anschluss für Grafik-Amplifier + höhere Bildschirmhelligkeit + dedizierte Makro-Tasten + stabile Konstruktion + minimales bis kein Throttling unter extremer Last + geringe Oberflächentemperaturen im Leerlauf + längere Akkulaufzeiten | + GTX 970M mit 6 GB GDDR5 VRAM + Desktop-Intel-CPU + MXM 3.0b und LGA1150 + geringeres maximales Lüftergeräusch + einfacher Zugang, 4x SODIMM + Nummernblock und Fingerabdruckleser + robustes Kühlsystem + 4x Festplatten-Anschlüsse und RAID-Unterstützung + austauschbarer Akku | + Display mit 4K-Auflösung + dünneres Chassis + 4x Festplatten-Anschlüsse und RAID-Unterstützung + einfache Wartung + Nummernblock + optisches Laufwerk + geringes Gewicht |
- ungenauere Farben des Display - geringes Screen Bleeding - keine offizielle RAID-Unterstützung - kein Nummernblock - "Nur" drei Festplatten-Steckplätze - schwieriger zu warten | - hohe Oberflächentemperaturen im Leerlauf - dunkleres Display - keine dedizierten Makro-Tasten - GPU-Throttling unter extremer Last - kürzere Akkulaufzeiten - deutlich schwerer als das Alienware 15 und das GE62 | - dunkleres Display - keine dedizierten Makro-Tasten - CPU- und GPU-Throttling unter extremer Last - kürzere Akkulaufzeiten - geringere Stabilität des Deckels |