AMD Ryzen 9 5900HX ist ein mobiles Kraftpaket: Test Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS Laptop
Die Zephyrus-Duo-15-SE-GX551-Reihe beinhaltet die AMD-Modelle des Intel-basierten Zephyrus Duo 15 GX550 aus dem Vorjahr. Damit stehen nun statt den Comet-Lake-CPUs der 10. Generation Zen-3-Cezanne-Prozessoren wie der Ryzen 7 5800H und der Ryzen 9 5900HX zur Auswahl. Auch die GPU-Optionen wurden aktualisiert, sodass nun Nvidia-Ampere- statt Pascal-Grafikkarten bis hin zur GeForce RTX 3080 und neue 300-Hz-FHD- sowie 120-Hz-4K-Panels zur Verfügung stehen.
Da das GX551 2021 von den neuen CPUs, GPUs und Displayoptionen abgesehen mit dem GX550 2020 optisch identisch ist, empfehlen wir, einen Blick auf unseren bestehenden Test zum GX550 zu werfen, um mehr über die physikalischen Merkmale des Systems zu erfahren. In diesem Test werden wir uns stattdessen auf das Display und die Leistung des GX551 konzentrieren, da der Asus-Laptop einer der ersten Laptops mit einer Zen-3-H-CPU ist. Das macht den Vergleich mit Core-i9-Alternativen wie dem MSI GE66, Lenovo Legion 7 und Asus' eigenem Strix Scar 15 natürlich unausweichlich.
Unsere heutige Testkonfiguration ist die höchste Ausstattungsvariante des Zephyrus Duo 15 SE GX551QS und für ca. 4.000 Euro erhältlich.
Weitere Asus-Tests:
Mögliche Konkurrenten im Vergleich
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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86.6 % v7 (old) | 02 / 2021 | Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS R9 5900HX, GeForce RTX 3080 Laptop GPU | 2.5 kg | 20.9 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
84.5 % v7 (old) | 07 / 2020 | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS i9-10980HK, GeForce RTX 2080 Super Max-Q | 2.5 kg | 20 mm | 15.60" | 3840x2160 | |
85.9 % v7 (old) | 08 / 2020 | Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q i7-10875H, GeForce RTX 2080 Super Max-Q | 2.2 kg | 17.8 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.6 % v7 (old) | 11 / 2019 | Eurocom Sky X4C i9-9900KS i9-9900KS, GeForce RTX 2080 Mobile | 3.6 kg | 38 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.6 % v7 (old) | 07 / 2020 | MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile | 2.4 kg | 23 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
82.8 % v7 (old) | 05 / 2020 | MSI GS66 Stealth 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Max-Q | 2.2 kg | 20 mm | 15.60" | 1920x1080 |
Gehäuse
Ausstattung
Obwohl die Anschlussausstattung mit der des GX550 aus dem letzten Jahr identisch ist, unterstützt der USB-C-Anschluss des GX551 kein Thunderbolt, was vermutlich auf den fehlenden Controller im AMD-Chipsatz zurückzuführen ist. Wir hätten uns außerdem einen 10-Gbit-Ethernet-Port statt des üblichen 1-Gbit-Anschlusses gewünscht.
SD-Kartenleser
Laut Asus erreicht der microSD-Kartenleser Übertragungsraten von bis zu 312 MB/s. Wir sind jedoch auf unsere UHS-II-Karte Toshiba Exceria Pro M501 32 GB beschränkt, weshalb wir nur eine Geschwindigkeit von maximal 217 MB/s messen konnten.
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE66 Raider 10SFS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS (Toshiba Exceria Pro M501 microSDXC 32GB) | |
Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eurocom Sky X4C i9-9900KS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE66 Raider 10SFS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Intels AX200-Modul ist standardmäßig enthalten und bietet WLAN-6- und Bluetooth-5.1-Unterstützung. In Verbindung mit unserem Netgear-RAX200-Testrouter sind keine Probleme aufgetreten.
Wartung
Die Bodenplatte ist mit 14 T5-Torxschrauben und einer Kreuzschraube gesichert. Trotzdem gestaltet sich die Wartung recht einfach.
Eingabegeräte
Display
Das neue 120-Hz-4K-Display ist gegenüber dem 60-Hz-4K-Display des Vorgängers, auch abgesehen von der offensichtlich höheren Bildwiederholfrequenz, ein großer Fortschritt. So sind zum Beispiel die Reaktionszeiten des neuen Panels mit nur 3 bis 5 ms statt 30 ms beim GX550 deutlich geringer. Spiele und Mausbewegungen wirken dadurch viel flüssiger und auch die Schlierenbildung wurde dadurch fast vollständig eliminiert, was in einem besseren Spielerlebnis resultiert. Die Farbraumabdeckung und Helligkeit bleiben hingegen nahezu unverändert und der etwas niedrigere Kontrast ist in Anbetracht der vielen neuen Vorteile ein guter Kompromiss.
Weiterhin ist die FreeSync-Unterstützung des Panels, mit der Tearing-Effekte reduziert werden können, durchaus nützlich, da auch die schnellsten GPUs nicht alle Spiele in nativer 4K-Auflösung mit konstanten 120 Fps darstellen können.
|
Ausleuchtung: 88 %
Helligkeit Akku: 210 cd/m²
Kontrast: 967:1 (Schwarzwert: 0.42 cd/m²)
ΔE Color 4.36 | 0.5-29.43 Ø4.91, calibrated: 3.63
ΔE Greyscale 3.1 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
86.7% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
99.1% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99.9% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
89.1% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.36
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS AU Optronics B156ZAN05.1, IPS, 15.6", 3840x2160 | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS AU Optronics B156ZAN03.1, IPS, 15.6", 3840x2160 | Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q AU Optronics B156HAN12.0, IPS, 15.6", 1920x1080 | Eurocom Sky X4C i9-9900KS AU Optronics B156HAN07.0, IPS, 15.6", 1920x1080 | MSI GE66 Raider 10SFS Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS-Level, 15.6", 1920x1080 | Asus Zephyrus S15 GX502L B156HAN12.0 (AUOBC8C), IPS, 15.6", 1920x1080 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Display | -0% | -17% | -24% | -18% | -17% | |
Display P3 Coverage | 89.1 | 87 -2% | 70.2 -21% | 63.6 -29% | 68 -24% | 69.7 -22% |
sRGB Coverage | 99.9 | 100 0% | 99 -1% | 90.9 -9% | 99 -1% | 99.7 0% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 99.1 | 99.9 1% | 71.4 -28% | 64.7 -35% | 69.8 -30% | 71.1 -28% |
Response Times | -362% | 20% | -55% | -50% | -32% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 8.2 ? | 56.4 ? -588% | 6 ? 27% | 16.8 ? -105% | 16.4 ? -100% | 14 ? -71% |
Response Time Black / White * | 10.4 ? | 24.4 ? -135% | 9 ? 13% | 10.8 ? -4% | 10.4 ? -0% | 9.6 ? 8% |
PWM Frequency | 23580 ? | |||||
Bildschirm | 28% | 15% | -18% | 15% | 10% | |
Helligkeit Bildmitte | 406 | 398 -2% | 347 -15% | 258.8 -36% | 291 -28% | 283 -30% |
Brightness | 407 | 385 -5% | 328 -19% | 258 -37% | 278 -32% | 289 -29% |
Brightness Distribution | 88 | 90 2% | 89 1% | 82 -7% | 91 3% | 90 2% |
Schwarzwert * | 0.42 | 0.28 33% | 0.285 32% | 0.28 33% | 0.25 40% | 0.24 43% |
Kontrast | 967 | 1421 47% | 1218 26% | 924 -4% | 1164 20% | 1179 22% |
Delta E Colorchecker * | 4.36 | 1.53 65% | 2.35 46% | 4.45 -2% | 1.19 73% | 2.26 48% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 7.55 | 3.69 51% | 4.15 45% | 9.85 -30% | 3.04 60% | 5.64 25% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 3.63 | 0.77 79% | 1.16 68% | 3 17% | 1.11 69% | |
Delta E Graustufen * | 3.1 | 2.4 23% | 3.04 2% | 5.8 -87% | 1.9 39% | 3.4 -10% |
Gamma | 2.36 93% | 2.19 100% | 2.35 94% | 2.36 93% | 2.216 99% | 2.228 99% |
CCT | 6371 102% | 6996 93% | 6658 98% | 7651 85% | 7018 93% | 7249 90% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 86.7 | 100 15% | 65 -25% | 58.8 -32% | 70 -19% | 71 -18% |
Color Space (Percent of sRGB) | 99.9 | 100 0% | 99 -1% | 90.5 -9% | 92 -8% | 93 -7% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -111% /
-26% | 6% /
9% | -32% /
-24% | -18% /
-0% | -13% /
0% |
* ... kleinere Werte sind besser
Ähnlich wie die meisten Flaggschiff-Ultrabooks und 4K-Laptops wird auch hier fast der gesamte AdobeRGB-Farbraum abgedeckt. Da eine gute Farbwiedergabe unter diesen Panels üblich ist, sind es die schnellen Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten, die den Bildschirm unseres Asus-Laptops so besonders machen.
Das Hauptpanel ist ab Werk vorkalibriert. Trotzdem meldet unser Farbmessgerät eine zu warme Farbtemperatur, die zu einer unausgeglichenen Gammakurve führt. Durch eine nachträgliche Kalibrierung konnten wir dies jedoch beheben und das durchschnittliche Graustufen-DeltaE auf nur 1,8 senken.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 5.2 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 25 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
8.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 3 ms steigend | |
↘ 5.2 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind kurz wodurch sich der Bildschirm auch für Spiele gut eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 18 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8715 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
ScreenPad
Da es sich beim Panel des ScreenPads um das exakt gleiche Modell wie beim GX550 handelt, gelten unsere bestehenden Anmerkungen zu diesem auch hier. Erwähnenswert ist vor allem, dass das Farbspektrum auf den sRGB-Farbraum und die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hz beschränkt ist, wohingegen das Hauptdisplay den gesamten AdobeRGB-Farbraum abdeckt und eine Bildwiederholfrequenz von 120 Hz unterstützt. Die Reaktionszeiten sind messbar langsamer als die des Hauptdisplays, wodurch die Schlierenbildung stärker auffällt. Aufgrund der dickeren, matten Schicht wirken Bilder und Texte außerdem körniger. Obwohl der zweite Bildschirm für Multi-Tasking-Aufgaben unersetzlich ist, weichen die Farben, der Kontrast und sogar die Helligkeit des ScreenPads leicht ab.
Die wichtigste Verbesserung des ScreenPads ist die überarbeitete UI, die nun flüssiger läuft und schneller reagiert als die alte Version des GX550. Das ScreenPad des aktuellen ZenBook UX482 setzt ebenfalls auf die aktualisierte Software. Asus hat jedoch bekanntgegeben, dass das GX550 das Softwareupdate in der nahen Zukunft ebenfalls erhalten soll.
Screen Size, Native Resolution | 14.09-inches, 3840 x 1100 (4K SKUs), 1920 x 550 (FHD SKUs) |
Color Space | 95.3 percent sRGB, 62.6 percent AdobeRGB |
Black-White Response Times | 18 ms rise, 14 ms fall |
Gray-Gray Response Times | 21.2 ms rise, 19.2 ms fall |
Maximum Brightness | 368.5 nits |
Contrast Ratio | 2632:1 |
Colorchecker DeltaE2000 | 2.79 |
Greyscale DeltaE2000 | 4.3 |
Gamma | 2.43 |
CCT | 6540 |
Leistung
Da Nvidia die Max-Q-Bezeichnung gestrichen hat, verfügt das GX551 im Gegensatz zum GX550 über keine Max-Q-Optionen. Asus hat bestätigt, dass die GeForce RTX 3080 in unserer Ausstattungsvariante eine TGP von 130 W anstrebt.
Wir empfehlen Nutzern, sich mit der vorinstallierten Asus-Armoury-Crate-Software vertraut zu machen, da über diese wichtige Systemeinstellungen wie der Leistungs- bzw. Turbo-Modus gesteuert werden können.
Prozessor
Im Vergleich zum 10980HK im GX550 ist der Ryzen 9 5900HX in Multi-Thread-lastigen Anwendungen um fast 50 % schneller. Dieser große Leistungsvorsprung ist hauptsächlich auf die ausgezeichnete Aufrechterhaltung des AMD-Turbo-Core-Boosts zurückzuführen, da das GX550 Intels Turbo-Boost nur kurzzeitig nutzen kann. Wie das untenstehende Diagramm unseres Cinebench-R15-xT-Schleifentests zeigt, fällt die ursprüngliche Punktzahl von 1.800 beim GX550 im zweiten Durchlauf um 10 bis 15 %, während die Ryzen-9-Punktzahlen in aufeinanderfolgenden Durchläufen konstanter sind. Auch die Single-Thread-Leistung des AMD-Chips ist um ca. 15 % höher als beim Core i9-10980HK. Hier hatte Intel in der Vergangenheit stets einen Vorsprung, allerdings hat AMD seinen Konkurrenten mittlerweile aufgeholt und sogar überholt.
Mit dem günstigeren Ryzen 7 5800H nimmt man übrigens einen Multi-Thread-Leistungsdefizit von nur ca. 7 bis 18 % in Kauf. Daher bekommt man einen schnelleren Prozessor als den Core i9-10980HK, unabhängig davon, für welche Zen-3-CPU man sich entscheidet.
Unseren Cinebench-R20-Testergebnissen nach zu urteilen sinkt die CPU-Leistung beim Wechsel vom Turbo-Modus in den Leistungsmodus um nur ungefähr 5 bis 10 %.
Weitere technische Informationen und Benchmarkvergleiche finden Sie auf unserer Seite zum Ryzen 9 5900HX.
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
Cinebench R15: CPU Multi 64Bit | CPU Single 64Bit
Blender: v2.79 BMW27 CPU
7-Zip 18.03: 7z b 4 -mmt1 | 7z b 4
Geekbench 5.5: Single-Core | Multi-Core
HWBOT x265 Benchmark v2.2: 4k Preset
LibreOffice : 20 Documents To PDF
R Benchmark 2.5: Overall mean
* ... kleinere Werte sind besser
Systemleistung
Während die PCMark-Benchmarks etwas besser ausfallen als beim GX550, sind sie immer noch konstant niedriger als beim Eurocom Sky X4C, obwohl unser Asus-Laptop mit neuerer Hardware bestückt ist. Wir vermuten, dass die SSDs in unserem Testgerät dafür mitverantwortlich sind, da es bei unserem Testgerät laut Asus Verzögerungen mit den RAID-0-Treibern gab.
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 4414 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 5006 Punkte | |
PCMark 10 Score | 6807 Punkte | |
Hilfe |
DPC-Latenzen
Beim Öffnen unserer Homepage in mehreren Browser-Tabs meldet LatencyMon extrem problematische DPC-Latenzen. Den Test im Modus "Ausbalanciert" zu wiederholen brachte keine Verbesserung. Die Wiedergabe von 4K60-Videos ist jedoch flüssig und es gehen keine Frames verloren. Dank der enorm leistungsfähigen Hardware liegt die prozentuale CPU- und GPU-Auslastung dabei im einstelligen Bereich. Die meisten Core-i7-Ice-Lake-Ultrabooks stabilisieren sich dagegen bei einer GPU-Auslastung zwischen ca. 40 und 50 %.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS | |
MSI GS66 Stealth 10SFS | |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0) | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0) | Eurocom Sky X4C i9-9900KS Samsung SSD 970 Pro 512GB | MSI GE66 Raider 10SFS WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | MSI GS66 Stealth 10SFS Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
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AS SSD | -11% | -16% | 11% | -10% | |
Seq Read | 3010 | 2981 -1% | 2280 -24% | 2979 -1% | 1065 -65% |
Seq Write | 3116 | 2783 -11% | 2198 -29% | 2581 -17% | 2360 -24% |
4K Read | 49.58 | 43.98 -11% | 31.67 -36% | 47.33 -5% | 48.09 -3% |
4K Write | 185 | 113.9 -38% | 127.3 -31% | 140 -24% | 110.7 -40% |
4K-64 Read | 1401 | 1519 8% | 1293 -8% | 1710 22% | 1635 17% |
4K-64 Write | 1426 | 1296 -9% | 2124 49% | 2188 53% | 1829 28% |
Access Time Read * | 0.037 | 0.062 -68% | 0.078 -111% | 0.05 -35% | 0.071 -92% |
Access Time Write * | 0.061 | 0.033 46% | 0.098 -61% | 0.026 57% | 0.034 44% |
Score Read | 1751 | 1861 6% | 1552 -11% | 2055 17% | 1790 2% |
Score Write | 1923 | 1688 -12% | 2471 28% | 2586 34% | 2176 13% |
Score Total | 4580 | 4492 -2% | 4811 5% | 5673 24% | 4950 8% |
Copy ISO MB/s | 3196 | 2438 -24% | 3007 -6% | ||
Copy Program MB/s | 710 | 604 -15% | 731 3% | ||
Copy Game MB/s | 1669 | 1404 -16% | 1756 5% | ||
CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -18% | -19% | -20% | -28% | |
Write 4K | 229.7 | 127.6 -44% | 188.8 -18% | 158.2 -31% | 131.3 -43% |
Read 4K | 47.13 | 48.4 3% | 63.5 35% | 50.7 8% | 45.84 -3% |
Write Seq | 4455 | 2958 -34% | 1836 -59% | 1790 -60% | 2370 -47% |
Read Seq | 2933 | 2984 2% | 1891 -36% | 2469 -16% | 1509 -49% |
Write 4K Q32T1 | 597 | 472.7 -21% | 490.5 -18% | 503 -16% | 481.5 -19% |
Read 4K Q32T1 | 387 | 529 37% | 571 48% | 579 50% | 560 45% |
Write Seq Q32T1 | 5623 | 3431 -39% | 2334 -58% | 3102 -45% | 2392 -57% |
Read Seq Q32T1 | 7042 | 3536 -50% | 3559 -49% | 3413 -52% | 3232 -54% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -15% /
-13% | -18% /
-17% | -5% /
-2% | -19% /
-18% |
* ... kleinere Werte sind besser
Laufwerksdrosseln: DiskSpd-Leseschleife, Warteschlangentiefe 8
Grafikkarte
Die Grafikleistung ist nur um ca. 15 % höher als bei einem durchschnittlichen GeForce-RTX-2080-Laptop und damit von der einer "richtigen" Desktop-GeForce-RTX-3080 weit entfernt. Es handelt es sich hierbei zwar dennoch um eine der schnellsten mobilen GPUs auf dem Markt, allerdings darf man trotz des Namens nicht erwarten, dass die Leistung annähernd der der Desktopversion entspricht. Die tatsächliche Leistung ist eher mit der einer Desktop-GeForce-RTX-3060-Ti vergleichbar.
Erfreulich ist jedoch, dass die Grafikkarte um ca. 45 % und damit deutlich schneller ist als die der GeForce RTX 2080 Max-Q im GX550 aus dem letzten Jahr. Je nachdem, wie man die Ergebnisse betrachtet, gibt es also nicht nur schlechte Neuigkeiten.
Das Zephyrus vom Turbo-Modus in den Leistungsmodus zu versetzen resultiert in nur 5 bis 10 % niedrigeren 3DMark-Punktzahlen. Im Akkumodus fallen die gemessenen Fire-Strike-Physik- und Grafikpunktzahlen auf 24.710 bzw. 6.478 Punkte.
3DMark 11 Performance | 29192 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 51675 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 25362 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 11194 Punkte | |
Hilfe |
Gaming-Leistung
In der Praxis ist die Spieleleistung konstant höher als die der GeForce RTX 2080 Max-Q, vor allem in Auflösungen jenseits von 1080p. Beim Spielen in 4K sind die Bildwiederholraten um ca. 50 % höher, während man beim Spielen in 1080p nur mit einem Leistungsschub von 30 bis 40 % rechnen kann.
Trotz einiger Neuinstallationen ist es uns nicht gelungen, GTA V auf unserem Testgerät zum Laufen zu bringen.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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BioShock Infinite (2013) | 374 | 186.2 | ||||
The Witcher 3 (2015) | 341.7 | 187.2 | 104.6 | 80.4 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 144 | 139 | 124 | 119 | 99.9 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 177 | 133 | 105 | 81.3 | 49.5 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 107 | 93 | 77 | 60.9 | ||
Far Cry 5 (2018) | 138 | 119 | 114 | 107 | 96 | 59 |
Strange Brigade (2018) | 346 | 205 | 188 | 174 | 136 | 84.2 |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 140 | 123 | 121 | 116 | 93 | 55 |
Total War: Three Kingdoms (2019) | 270.2 | 148.6 | 108.4 | 83.8 | 56.8 | 29 |
Doom Eternal (2020) | 323.2 | 197.5 | 183.1 | 183.7 | 145.8 | 83.4 |
Gears Tactics (2020) | 127.6 | 187.8 | 142.8 | 114.7 | 85.9 | 47.2 |
F1 2020 (2020) | 256 | 199 | 191 | 150 | 119 | 73 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Gegenüber dem GX550 scheinen sich die Geräuschemissionen und das Lüfterverhalten verbessert zu haben. Auch im Turbo-Modus stehen die Lüfter unter sehr niedriger Last vollständig still. Trotzdem sollte man den Turbo-Modus nicht dauerhaft aktiviert lassen, da die Lüfter beim Surfen oder während der Videowiedergabe sonst häufiger pulsieren. Beim Durchlaufen der ersten Benchmarkszene von 3DMark 06 steigt der Geräuschpegel im Leistungsmodus auf nur 31,2 dB(A).
Die Lautstärkeunterschiede zwischen dem Leistungs- und dem Turbomodus können sehr hoch ausfallen. In The Witcher 3 produzieren die Lüfter im Leistungsmodus zwischen 35 und 44,5 dB(A), im Turbomodus sind es konstant 53,5 dB(A). Beim Spielen im Leistungsmodus muss man damit rechnen, dass die Lüfter häufiger hörbar pulsieren.
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS GeForce RTX 3080 Laptop GPU, R9 5900HX, 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0) | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS GeForce RTX 2080 Super Max-Q, i9-10980HK, 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0) | Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q GeForce RTX 2080 Super Max-Q, i7-10875H, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR | Eurocom Sky X4C i9-9900KS GeForce RTX 2080 Mobile, i9-9900KS, Samsung SSD 970 Pro 512GB | MSI GE66 Raider 10SFS GeForce RTX 2070 Super Mobile, i9-10980HK, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | MSI GS66 Stealth 10SFS GeForce RTX 2070 Super Max-Q, i9-10980HK, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | |
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Geräuschentwicklung | -20% | -13% | -9% | -30% | -25% | |
aus / Umgebung * | 27 | 30 -11% | 30.1 -11% | 28.1 -4% | 30 -11% | 30 -11% |
Idle min * | 27 | 33 -22% | 30.1 -11% | 28.5 -6% | 30 -11% | 32 -19% |
Idle avg * | 27 | 34 -26% | 30.1 -11% | 28.7 -6% | 35 -30% | 34 -26% |
Idle max * | 27 | 35 -30% | 30.1 -11% | 29.5 -9% | 44 -63% | 39 -44% |
Last avg * | 31.2 | 48 -54% | 46.8 -50% | 31.2 -0% | 53 -70% | 53 -70% |
Witcher 3 ultra * | 44.5 | 48 -8% | 48.4 -9% | 55.1 -24% | 53 -19% | 48 -8% |
Last max * | 53.5 | 49 8% | 46 14% | 59.3 -11% | 55 -3% | 53 1% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautstärkediagramm
Idle |
| 27 / 27 / 27 dB(A) |
Last |
| 31.2 / 53.5 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Earthworks M23R, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 27 dB(A) |
Temperatur
Dank Asus' einzigartigem Dual-Display-Design sind die Oberflächentemperaturen beim GX551 weniger problematisch als bei den meisten anderen Gaming-Laptops. Eine Lücke zwischen dem sekundären Display und der Basiseinheit und Belüftungsschlitze an drei Seiten des Gehäuses sorgen für eine optimale Kühlung. Die Tastatur befindet sich im vorderen Bereich und damit weit weg von den Komponenten, was dafür sorgt, dass die Tasten im Gaming-Betrieb angenehm kühl bleiben. Die wärmsten Stellen erreichen bis zu 47 °C, was beim Spielen auf einem ordentlichen Schreibtisch kein Problem darstellen sollte.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 33.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 45 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.7 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(+) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 28.4 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(±) Die Handballen und der Touchpad-Bereich können sehr heiß werden mit maximal 38 °C.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-9.1 °C).
Stresstest
Wir nutzen verschieden Lastszenarien, um den Laptop auf potenzielles Drosseln und mögliche Stabilitätsprobleme zu prüfen. Beim Ausführen von Prime95 im Turbo-Modus steigert die CPU ihren Takt zunächst auf 4,4 GHz, anschließend fällt die Taktfrequenz leicht ab und verbleibt dann im 4,0- bis 4,4-GHz-Bereich. Die Kerntemperatur liegt währenddessen bei konstanten 75 °C. Aufgrund der niedrigeren Lüftergeschwindigkeit liegt die Taktfrequenz im Leistungsmodus bei 3,8 GHz und die Temperatur bei 91 °C.
Beim Ausführen von FurMark im Turbo-Modus stabilisiert sich die GeForce RTX 3080 bei nur 69 °C. Die Energieaufnahme liegt dabei konstant bei 132 W, was in etwa der spezifizierten TGP von 130 W entspricht.
The Witcher 3 im Turbo-Modus auszuführen resultiert in stabilen GPU-Taktfrequenzen und Temperaturen von 1.770 MHz bzw. 68 °C, im Leistungsmodus sind es 1.650 MHz bzw. 80 °C. Die Lüftergeschwindigkeit liegt im Turbo-Modus zwischen 4.100 und 4.800 UpM, im Leistungsmodus jedoch bei nur 3.500 bis 3.600 UpM. Daher werden sich viele Nutzer überlegen, zugunsten eines leiseren Gaming-Betriebs etwas an Grafikleistung zu opfern.
Bei der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark produzieren die CPU und GPU die maximale Abwärme. Trotzdem bleiben die CPU- und GPU-Temperaturen mit 78 °C bzw. 62 °C relativ niedrig, was wohl auf die lauten Lüfter zurückzuführen ist. Im Screenshot unten sieht man das ungewöhnliche Drosselverhalten der CPU, die in kurzen Abständen zwischen 4,4 GHz und 400 MHz schwankt. Eine konstantere Taktfrequenz hätten wir an dieser Stelle vorgezogen.
CPU Clock (GHz) | GPU Clock (MHz) | Average CPU Temperature (°C) | Average GPU Temperature (°C) | |
Prime95 Stress (Performance mode) | 3.8 | -- | 91 | 65 |
Prime95 Stress (Turbo mode) | 4.0 - 4.4 | -- | 75 | 47 |
FurMark Stress (Turbo mode) | -- | 1185 | 67 | 69 |
Prime95 + FurMark Stress (Turbo mode) | 0.4 - 4.4 | ~1530 | 78 | 62 |
Witcher 3 Stress (Performance mode) | 3.2 | 1650 | 76 | 80 |
Witcher 3 Stress (Turbo mode) | 3.2 | 1770 | 65 | 68 |
Lautsprecher
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS Audio Analyse
(±) | Mittelmäßig laut spielende Lautsprecher (79.8 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.1% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (13.4% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.8% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (11.3% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 8% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 89% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 6% aller getesteten Geräte waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple MacBook 12 (Early 2016) 1.1 GHz Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (83.6 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 11.3% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (14.2% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.4% abweichend
(+) | lineare Mitten (5.5% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (4.5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10.2% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 6% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 92% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 5%, durchschnittlich ist 19%, das schlechteste Gerät hat 53%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Energieaufnahme ist der des GX550 nicht unähnlich. Im Leerlauf auf dem Desktop werden abhängig vom Helligkeitsprofil, der aktivierten Grafikkarte (integriert oder dediziert) und davon, ob das ScreenPad eingeschaltet ist, zwischen 16 und 30 W verbraucht. Die Helligkeit des ScreenPads auf ihren maximalen Wert zu setzen erhöht die Energieaufnahme gegenüber dem vollständigen Deaktivieren des zweiten Bildschirms um 7 W.
The Witcher 3 auszuführen resultiert in einem Verbrauch von 181 W, also 20 % mehr als beim GX550 aus dem letzten Jahr. Der Grafikleistungsschub ist jedoch viel höher, weshalb das neuere GX551 in Bezug auf die Leistung-pro-Watt immer noch die Nase vorn hat. Das wird beim Vergleichen der CPU-Leistung noch deutlicher, da der Ryzen-9-5900HX trotz der massiven TDP-Diskrepanz nur innerhalb von 10 % des Core i9-10900K liegt.
Der maximale Verbrauch, der dem großen (~17,8 x 8,4 x 3,5 cm) 280-W-Netzteil während der gleichzeitigen Ausführung von Prime95 und FurMark abverlangt wird, liegt bei 196,7 W. Da der Spielraum damit ungewöhnlich groß ausfällt, stellt sich die Frage, ob die oben erwähnten schwankenden Taktfrequenzen ein Bug sein könnten. Obwohl das Netzteil definitiv in der Lage dazu ist, den Laptop mit mehr Strom zu versorgen, verlangt dieser scheinbar nie danach.
Aus / Standby | 0.04 / 1.3 Watt |
Idle | 16.3 / 22.5 / 39.9 Watt |
Last |
116.1 / 196.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS R9 5900HX, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0), IPS, 3840x2160, 15.6" | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS i9-10980HK, GeForce RTX 2080 Super Max-Q, 2x Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR (RAID 0), IPS, 3840x2160, 15.6" | Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q i7-10875H, GeForce RTX 2080 Super Max-Q, Samsung PM981a MZVLB1T0HBLR, IPS, 1920x1080, 15.6" | Eurocom Sky X4C i9-9900KS i9-9900KS, GeForce RTX 2080 Mobile, Samsung SSD 970 Pro 512GB, IPS, 1920x1080, 15.6" | MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile, WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00, IPS-Level, 1920x1080, 15.6" | MSI GS66 Stealth 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR, IPS, 1920x1080, 15.6" | |
---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -16% | 26% | -57% | 16% | 14% | |
Idle min * | 16.3 | 23 -41% | 10.6 35% | 33.4 -105% | 6 63% | 13 20% |
Idle avg * | 22.5 | 30 -33% | 13.1 42% | 40.5 -80% | 14 38% | 16 29% |
Idle max * | 39.9 | 39 2% | 15.8 60% | 44 -10% | 25 37% | 27 32% |
Last avg * | 116.1 | 156 -34% | 131 -13% | 121.9 -5% | 108 7% | 109 6% |
Witcher 3 ultra * | 181.2 | 152 16% | 146 19% | 258.2 -42% | 195 -8% | 155 14% |
Last max * | 196.7 | 208 -6% | 169 14% | 397.6 -102% | 280 -42% | 236 -20% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Im Modus "Ausbalanciert" mit der integrierten GPU sind, wenn man die Helligkeit beider Displays auf 150 cd/m² reduziert, praxisnahe WLAN-Laufzeiten von über fünf Stunden möglich. Die Laufzeiten sind rund zwei Stunden länger als beim GX550, entsprechen damit jedoch dem Durchschnitt für Gaming-Laptops.
Den leeren Akku vollständig aufzuladen dauert ca. 2 bis 2,5 Stunden. Wir konnten außerdem bestätigen, dass das System über USB-C mit bis zu 100 W geladen werden kann. Asus scheint davon aber abzuraten - möglicherweise aufgrund existierender Probleme mit dem USB-C-Ladevorgang beim Zephyrus G14.
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS R9 5900HX, GeForce RTX 3080 Laptop GPU, 90 Wh | Asus ROG Zephyrus Duo 15 GX550LXS i9-10980HK, GeForce RTX 2080 Super Max-Q, 90 Wh | Razer Blade 15 RTX 2080 Super Max-Q i7-10875H, GeForce RTX 2080 Super Max-Q, 80 Wh | Eurocom Sky X4C i9-9900KS i9-9900KS, GeForce RTX 2080 Mobile, 82 Wh | MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile, 99.99 Wh | MSI GS66 Stealth 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Max-Q, 99.99 Wh | |
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Akkulaufzeit | -7% | 34% | -48% | 26% | 28% | |
Idle | 407 | 480 18% | 522 28% | 454 12% | 505 24% | |
WLAN | 315 | 185 -41% | 366 16% | 165 -48% | 364 16% | 364 16% |
Last | 71 | 72 1% | 113 59% | 106 49% | 102 44% |
Pro
Contra
Fazit
Auch wenn man es dem Laptop äußerlich nicht ansieht, hat er von Asus bemerkenswerte Upgrades bekommen, die das Leistungsniveau weit über das des älteren GX550 anheben. Nun, da mobile AMD-Ryzen-Prozessoren auch die schnellsten 10.-Gen-Core-i9-basierten Systeme, einschließlich Asus' eigenem Zephyrus Duo 15 GX550, überholt haben, sind High-End-Gaming-Laptops nicht mehr ausschließlich Intel-Core-Modelle.
Abgesehen von der Zen-3-CPU ist auch das neue 120-Hz-4K-Panel erwähnenswert. Im Gegensatz zu den meisten 15,6-Zoll-4K-Panels verfügt das neue Panel über schnellere Schwarz-zu-Weiß- und Grau-zu-Grau-Reaktionszeiten, mit denen es den üblichen 144-Hz-, 240-Hz- bzw. 300-Hz-1080p-Varianten deutlich näher kommt. In hektischen 3D-Spielen zeigen sich die Unterschiede am deutlichsten.
Das Asus ROG Zephyus Duo 15 SE GX551QS ist kein Schnäppchen, dafür ist es jedoch mit der neusten Hardware vollgepackt und erheblich schneller als sein Vorgänger. Abgesehen von der flüssigeren Oberfläche, von der auch das GX550 profitieren wird, hat sich das ScreenPad hingegen nicht verändert.
Das Hauptproblem an den Neuerungen ist, dass sie kein Alleinstellungsmerkmal des GX551 sind. Andere Laptops werden irgendwann über die gleichen CPU-, GPU- und 4K-Displayoptionen verfügen und ein ähnliches Leistungsniveau erreichen. Dazu kommt, dass es weder beim Gehäuse noch beim ScreenPad Fortschritte gab, wodurch alle Nachteile des GX550 aus dem letzten Jahr bestehen bleiben. Wer von dem geringen Tastenhub, dem kleinen ClickPad, den großen Abmessungen oder der fehlenden Webcam nicht begeistert war, dem wird vermutlich auch das GX551 keine Freude bereiten. Das pulsierende Lüfterverhalten im Leistungsmodus hätte ebenfalls verbessert werden können.
Preis und Verfügbarkeit
Alternate hat unser Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS aktuell für 3.999 Euro gelistet.
Asus ROG Zephyrus Duo 15 SE GX551QS
- 07.02.2021 v7 (old)
Allen Ngo