Test MSI GE66 Raider 10SFS Laptop: Premiere für die RTX 2070 Super
Wer sich für das GE66 interessiert, hat die Qual der Wahl zwischen drei verschiedenen Grundvarianten. Während das Raider 10SF auf eine GeForce RTX 2070 zurückgreift, ist beim Raider 10SFS die Super-Version der RTX 2070 verbaut. Das obere Ende der Nahrungskette bildet das Raider 10SGS, welches von einer RTX 2080 Super Max-Q befeuert wird. Um die Bildwiedergabe kümmert sich – abhängig vom Modell – entweder ein Full-HD-Screen mit 144, 240 oder 300 Hz bzw. ein UHD-Screen mit 60 Hz. Als Prozessor werkelt ein Sechs- oder Achtkern-Chip aus Intels Comet-Lake-Serie. Abgerundet wird das Paket von maximal 64 GB DDR4-RAM und bis zu zwei M.2-SSDs.
Für unsere Testkonfiguration, die ein 240-Hz-Panel, einen Core i9-10980HK, eine GeForce RTX 2070 Super, 2x 8 GB DDR4-3.200-RAM und eine 1-TB-SSD enthält, müsste man derzeit knapp 2.700 Euro hinblättern.
Zu den Konkurrenten des GE66 Raider gehören andere 15-Zoll-Gamer auf Core i9- und RTX 2070-Basis wie das Asus Strix G531GW, das Eurocom Nightsky RX15 und das hauseigene GE65 Raider. Diese Notebooks tauchen in den Tabellen jeweils als Vergleichsgeräte auf.
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
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84.6 % v7 (old) | 07 / 2020 | MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile | 2.4 kg | 23 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
84.7 % v7 (old) | 12 / 2019 | MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | 2.3 kg | 26.9 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
86 % v6 (old) | 06 / 2019 | Asus Strix Scar III G531GW i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | 2.3 kg | 25 mm | 15.60" | 1920x1080 | |
85.9 % v6 (old) | 08 / 2019 | Eurocom Nightsky RX15 i9-9980HK, GeForce RTX 2070 Mobile | 2.5 kg | 29.9 mm | 15.60" | 3840x2160 |
Gehäuse
Optisch weicht das GE66 sehr stark von seinem 15-Zoll-Bruder GE65 ab. Form- und Designsprache orientieren sich eher am 17-Zoll-Boliden GT76 Titan, das 2019 ausgiebig von uns getestet wurde. Der graue Deckel hebt sich dabei schön von den restlichen Oberflächen ab, welche in einem deutlich dunkleren Farbton gestaltet sind.
Durch die zahlreichen Kanten/Kurven und Designelemente wirkt das GE66 verspielter als viele MSI Kollegen, was natürlich Geschmackssache ist. Als besonders auffällig entpuppt sich der LED-Streifen an der Notebookfront, der passend zur Tastatur in verschiedenen Farben leuchten kann (auf Wunsch deaktivierbar). Verarbeitung und Stabilität des Gehäuses geben – mit Ausnahme der etwas unsauber abschließenden LED-Leiste – kaum Anlass zur Kritik.
Qualitativ macht der 15-Zöller eine gute Figur. Neben dem Deckel (A-Cover) besteht auch die Oberseite der Baseunit (C-Cover) aus Metall. Das Gewicht rangiert mit rund 2,4 kg auf dem Level der Konkurrenz. Die Bauhöhe fällt derweil etwas geringer als bei den Gegenspielern aus. So kommt das GE66 nur auf 2,3 statt 2,5 bis 3,0 cm. Die Grundfläche siedelt sich im Mittelfeld an (35,8 x 26,7 cm). Dem aktuellen Trend folgend nutzt MSI ein Slim-Bezel-Design.
Ausstattung
Schnittstellen
Wenn man den fehlenden Thunderbolt-3-Port ausklammert, liegt die Anschlussausstattung auf einem guten Niveau. Als USB-Ports verbaut MSI drei Typ-A-Buchsen und zwei Typ-C-Buchsen. Von Letzteren unterstützt einer DisplayPort und der andere den modernen 3.2-Gen-2x2-Standard (bis zu 20 Gbit/s). Externe Bildschirme lassen sich auch am dedizierten Mini-DisplayPort oder dem HDMI-2.0-Ausgang (4K @60 Hz) anschließen. Dazu gesellen sich ein RJ45-Port, eine Audio-Buchse und ein Kartenleser.
Da sich die wichtigsten Schnittstellen auf der Rückseite befinden, müssen sowohl Links- als auch Rechtshänder bei der Nutzung einer Maus keine Bewegungseinschränkungen befürchten.
SDCardreader
Der eingebaute SD-Cardreader liefert eine sehr hohe Geschwindigkeit. Rund 200 MB/s im Test mit unserer Referenzkarte richten sich nach dem Eurocom Nightsky RX15. Das GE65 9SF ist angesichts von knapp 30 MB/s deutlich abgeschlagen (nur USB-2.0-Speed).
SD Card Reader | |
average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
MSI GE66 Raider 10SFS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Eurocom Nightsky RX15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (19 - 202, n=87, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
maximum AS SSD Seq Read Test (1GB) | |
Eurocom Nightsky RX15 (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
MSI GE66 Raider 10SFS (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (25.8 - 269, n=88, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US (Toshiba Exceria Pro SDXC 64 GB UHS-II) |
Kommunikation
Die WLAN-Geschwindigkeit fällt auch sehr überzeugend aus, wobei die Werte hier nicht mit der Konkurrenz vergleichbar sind (vor Kurzem haben wir unseren Router aktualisiert). Aus einem Meter Abstand erreichte das GE66 durchschnittlich 1.150 Mbit/s (Senden) respektive 1.670 MB/s (Empfangen). Kein Wunder, handelt es sich beim Killer Wi-Fi 6 AX1650i um ein topaktuelles Funkmodul. Für Kabelverbindungen ist mit dem E3100G ein ebenfalls sehr flottes Killer-Produkt verantwortlich.
Networking | |
iperf3 transmit AX12 | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Eurocom Nightsky RX15 | |
Asus Strix Scar III G531GW | |
iperf3 receive AX12 | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Eurocom Nightsky RX15 | |
Asus Strix Scar III G531GW |
Webcam
Wenngleich die Webcam etwas schärfere Bilder als bei vielen Kontrahenten erzeugt, wird die gebotene Qualität dem Notebookpreis nur bedingt gerecht.
Zubehör
Damit die High-End-Komponenten genügend Strom erhalten, legt MSI der Testkonfiguration ein mächtiges 280-Watt-Netzteil bei, das fast 0,9 kg wiegt und auf eine Größe von 18 x 8,5 x 3,5 cm kommt.
Wartung
Die Wartung erweist sich als recht kompliziert. Damit man den Gehäuseboden aus der Verankerung hebeln kann, müssen nicht nur 11 Schrauben gelöst, sondern auch die Kunststoffleiste hinter dem Deckel entfernt werden. Dieser Vorgang gestaltet sich etwas fummelig und ist unseres Erachtens unnötig. Schließlich zeigen diverse andere Gaming-Laptops (auch von MSI selbst), wie es einfacher geht.
Im Inneren des Gehäuses warten jedenfalls das Funkmodul, zwei SO-DIMM-Bänke und zwei M.2-Slots des Typs 2280 (1x frei). Das Kühlsystem setzt sich wenig überraschend aus zwei Lüftern und mehreren Heatpipes zusammen. Der vordere Bereich des GE66 wird vom riesigen Akku in Beschlag genommen.
Garantie
MSI gewährt auf den 15-Zöller eine 24-monatige Garantie mit Pick-up & Return-Service.
Eingabegeräte
Tastatur
Die auf Gamer zugeschnittene Tastatur bietet ein gutes und relativ klar definiertes Tippgefühl, das die meisten Käufer zufriedenstellen wird. Diskussionswürdig ist – wie so oft bei MSI – mal wieder das Layout. Zum einen weicht die Position mancher Tasten vom (deutschen) Standard ab (<>| & #‘). Zum anderen existieren ein paar ungünstige Kombinationen (F12 + Druck, Entf + Einfg). Das einzeilige Enter und der Verzicht auf einen dedizierten Nummernblock könnten Vielschreiber ebenfalls stören. Hinzu kommt, dass die Fn-Taste und das rechte Strg arg schmal geraten sind und förmlich zusammenkleben.
Ergo: Um sich an das Keyboard des GE66 zu gewöhnen, fällt jede Menge Einarbeitungszeit an. Pluspunkte gibt es derweil für die schicke RGB-Beleuchtung, welche sich individuell anpassen lässt (Farben, Modi etc.).
Touchpad
Mit einer Breite von 10,5 cm und einer Höhe von 6,5 cm ist das Touchpad für ein 15-Zoll-Gerät ordentlich dimensioniert. Das glatte Finish gewährleistet flotte Eingaben, die meist sauber und zuverlässig angenommen bzw. erkannt werden. Ähnliches gilt für den Multi-Touch-Support. Per Zwei-Finger-Geste kann man Inhalte komfortabel zoomen und scrollen. Da dedizierte Maustasten fehlen, werden Links- und Rechtsklicks über einen Druck der unteren Fläche ausgelöst.
Display
Wie eingangs erwähnt, trumpft die Testkonfiguration mit einem 240-Hz-Display auf. Im vorliegenden Fall hat sich MSI für das Sharp LQ156M1JW03 entschieden, welches beispielsweise auch im GE65 sein Werk verrichtet und dort bereits mit einer guten Vorstellung auf sich aufmerksam gemacht hat.
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Ausleuchtung: 91 %
Helligkeit Akku: 291 cd/m²
Kontrast: 1164:1 (Schwarzwert: 0.25 cd/m²)
ΔE Color 1.19 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 1.9 | 0.5-98 Ø5.2
92% sRGB (Argyll 1.6.3 3D)
70% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
69.8% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
99% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
68% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.216
MSI GE66 Raider 10SFS Sharp LQ156M1JW03 (SHP14C5), IPS-Level, 1920x1080 | MSI GE65 Raider 9SF-049US Sharp LQ156M1JW03, IPS, 1920x1080 | Asus Strix Scar III G531GW Sharp LQ156M1JW09 (SHP14D3), IPS, 1920x1080 | Eurocom Nightsky RX15 Samsung SDCA029, OLED, 3840x2160 | |
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Display | 1% | -3% | 30% | |
Display P3 Coverage | 68 | 69.3 2% | 66.2 -3% | 99.9 47% |
sRGB Coverage | 99 | 98.9 0% | 96.5 -3% | 100 1% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 69.8 | 70.7 1% | 67.5 -3% | 99.1 42% |
Response Times | 3% | -4% | 20% | |
Response Time Grey 50% / Grey 80% * | 16.4 ? | 13.2 ? 20% | 17.2 ? -5% | 2.4 ? 85% |
Response Time Black / White * | 10.4 ? | 11.2 ? -8% | 11.2 ? -8% | 2.6 ? 75% |
PWM Frequency | 23580 ? | 23150 ? -2% | 24040 ? 2% | 59.5 ? -100% |
Bildschirm | -19% | -14% | -107% | |
Helligkeit Bildmitte | 291 | 277.4 -5% | 266 -9% | 414.9 43% |
Brightness | 278 | 264 -5% | 252 -9% | 404 45% |
Brightness Distribution | 91 | 90 -1% | 88 -3% | 88 -3% |
Schwarzwert * | 0.25 | 0.24 4% | 0.27 -8% | |
Kontrast | 1164 | 1156 -1% | 985 -15% | |
Delta E Colorchecker * | 1.19 | 1.51 -27% | 1.81 -52% | 7.58 -537% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 3.04 | 4.93 -62% | 3.23 -6% | 14.85 -388% |
Delta E Graustufen * | 1.9 | 3.7 -95% | 2.44 -28% | 2.9 -53% |
Gamma | 2.216 99% | 2.23 99% | 2.42 91% | 2.05 107% |
CCT | 7018 93% | 7061 92% | 7005 93% | 6538 99% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 70 | 65.1 -7% | 62 -11% | 88.2 26% |
Color Space (Percent of sRGB) | 92 | 99.1 8% | 97 5% | 100 9% |
Colorchecker dE 2000 calibrated * | 1.77 | 1.03 | ||
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | -5% /
-11% | -7% /
-10% | -19% /
-51% |
* ... kleinere Werte sind besser
Das GE66 erbt die Stärken und Schwächen des 15-Zoll-Screens. Während die Leuchtkraft mit rund 280 cd/m² nur mittelprächtig ausfällt, knackt der Kontrast durch den relativ niedrigen Schwarzwert (0,25 cd/m²) die 1.000:1-Marke. Die Farbgenauigkeit muss sich ebenfalls nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Dank der True-Color-Software (es wurde der Modus „sRGB“ getestet) liegen Graustufen und Farben im Idealbereich. Eine nachträgliche Kalibrierung kann man sich somit sparen.
Wenn es um die Blickwinkel geht, richtet sich das GE66 nach dem typischen IPS-Niveau. Passend zur hohen Bildfrequenz weiß auch die Reaktionszeit zu gefallen. Laut unseren Messungen kommt der 15-Zöller auf 10 ms black-to-white und 16 ms grey-to-grey.
Dass der Bildschirm bis zu einer Helligkeit von 19 % flackert, dürfte selbst für empfindliche Personen kein Problem darstellen (siehe Infofenster weiter unten). Allerdings müssen Käufer ohne die Bildverbesserung G-Sync leben. Für eine höhere Akkulaufzeit beherrscht das GE66 Optimus.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
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10.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6 ms steigend | |
↘ 4.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 25 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (20.9 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
16.4 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 6.8 ms steigend | |
↘ 7.6 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 27 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.8 ms). |
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 23580 Hz | ≤ 19 % Helligkeit | |
Das Display flackert mit 23580 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) bei einer eingestellten Helligkeit von 19 % und darunter. Darüber sollte es zu keinem Flackern kommen. Die Frequenz von 23580 Hz ist sehr hoch und sollte daher auch bei empfindlichen Personen zu keinen Problemen führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8705 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Testbedingungen
Tuning-Fans werden sich über das umfangreiche Dragon Center freuen, das MSI auf seinen Gaming-Laptops vorinstalliert. Erwähnenswert ist vor allem der Reiter „User Scenario“, welcher mehrere Profile beinhaltet. Unsere Tests wurden im Modus „User“ mit dem Leistungslevel „High“ und der automatischen Lüftergeschwindigkeit durchgeführt. In anderen Modi könnten die ermittelten Ergebnisse (Performance, Emissionen etc.) teils stark abweichen.
Leistung
Trotz seiner kompakten Abmessungen würden wir das GE66 Raider als waschechtes High-End-Notebook bezeichnen, das durchaus als Desktop-Replacement verwendet werden kann. Neben dem Achtkern-Prozessor sollten auch die 16 GB RAM und die NVMe-SSD nicht so schnell an ihre Leistungsgrenzen gelangen. Die GeForce RTX 2070 Super ist für Gamer ebenfalls eine überaus gute Option.
Prozessor
Die teureren Ausbaustufen des GE66 sind mit Intels derzeit stärkster Laptop-CPU, dem Core i9-10980HK bestückt. Das Octa-Core-Modell aus der Comet-Lake-Generation bietet 16 MB L3-Cache, einen offenen Multiplikator und wird dem (preislich weitaus attraktiveren) AMD-Achtkerner Ryzen 7 4800H gefährlich, der im 7- statt im 14-nm-Prozess entsteht. Per SMT können beide Chips bis zu 16 Threads parallel bearbeiten.
Als Basistakt nennt Intel für den Core i9-10980HK 2,4 GHz. Dank der Turbo-Boost-Funktion sind unter Last jedoch bis zu 5,3 GHz möglich. Was das GE66 aus dem vorhandenen Taktspielraum herausholt, haben wir mithilfe des Cinebench R15 überprüft. Während der Single-Core-Test mit 4,2 bis 5,0 GHz berechnet wird, schafft der Comet-Lake-Chip bei der Belastung aller Kerne zwischen 3,8 und 4,2 GHz.
Obwohl die Leistung im Verlauf des Cinebech-Loops – die meisten Laptops lassen grüßen – etwas abfällt, zieht das GE66 auf lange Sicht an den Konkurrenz-Geräten mit Core i9-9980HK bzw. Core i9-9880H vorbei. Insgesamt ist die Turboentfaltung des i9-10980HK weder besonders gut noch besonders schlecht.
Blender - v2.79 BMW27 CPU | |
Eurocom Nightsky RX15 | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (87 - 555, n=182, der letzten 2 Jahre) |
HWBOT x265 Benchmark v2.2 - 4k Preset | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (6.72 - 38.9, n=186, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Eurocom Nightsky RX15 |
LibreOffice - 20 Documents To PDF | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (31.4 - 96.6, n=183, der letzten 2 Jahre) |
R Benchmark 2.5 - Overall mean | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (0.3609 - 0.759, n=187, der letzten 2 Jahre) |
* ... kleinere Werte sind besser
System Performance
Die Systemleistung entspricht voll und ganz den Erwartungen. Nicht zuletzt dank des sehr schnellen Solid State Drives reagiert das Betriebssystem (Windows 10) äußerst flott.
DPC-Latenzen
Etwas nachbessern könnte MSI beim Thema Latenzen. Laut dem Tool LatencyMon sind die Werte suboptimal. Unser 4K-Youtube-Video lief dagegen einwandfrei durch.
DPC Latencies / LatencyMon - interrupt to process latency (max), Web, Youtube, Prime95 | |
MSI GE66 Raider 10SFS |
* ... kleinere Werte sind besser
Massenspeicher
SSDs auf PCIe- bzw. NVMe-Basis gehören bei Gaming-Laptops inzwischen fast zum Pflichtprogramm. Das im GE66 verbaute 1-TB-Drive von WDC kann sich beim CrystalDiskMark sehr gut gegen die Samsung- und Intel-Konkurrenz behaupten. Egal, ob Lesen oder Schreiben, große oder kleine Dateien: Die PC SN730 spielt ganz vorne mit.
MSI GE66 Raider 10SFS WDC PC SN730 SDBPNTY-1T00 | MSI GE65 Raider 9SF-049US Samsung SSD PM981 MZVLB1T0HALR | Asus Strix Scar III G531GW Intel SSD 660p 1TB SSDPEKNW010T8 | Eurocom Nightsky RX15 Samsung SSD 970 Pro 512GB | |
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CrystalDiskMark 5.2 / 6 | -9% | -18% | -3% | |
Write 4K | 158.2 | 125.7 -21% | 135 -15% | 153 -3% |
Read 4K | 50.7 | 45.04 -11% | 54.9 8% | 60.5 19% |
Write Seq | 1790 | 2361 32% | 1649 -8% | 1938 8% |
Read Seq | 2469 | 1987 -20% | 1449 -41% | 1932 -22% |
Write 4K Q32T1 | 503 | 407.1 -19% | 508 1% | 482.5 -4% |
Read 4K Q32T1 | 579 | 537 -7% | 559 -3% | 594 3% |
Write Seq Q32T1 | 3102 | 2398 -23% | 1759 -43% | 2324 -25% |
Read Seq Q32T1 | 3413 | 3309 -3% | 1826 -46% | 3539 4% |
Dauerleistung Lesen: DiskSpd Read Loop, Queue Depth 8
Grafikkarte
Während die meisten bisher getesteten „Super-Notebooks“ auf einen stromsparenden Max-Q-Chip setzen, wartet das GE66 10SFS mit einer vollwertigen GeForce RTX 2070 Super auf. Im Vergleich zum alten Standard-Modell hat Nvidia beispielsweise die Menge der Shader-Einheiten erhöht. So sind es statt 2.304 jetzt 2.560 CUDA-Cores, was ein gewisses Leistungsplus verspricht. Der GDDR6-Videospeicher ist erneut 8 GB groß und per 256-Bit-Interface angebunden.
3DMark 06 Standard Score | 43041 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 70601 Punkte | |
3DMark 11 Performance | 24989 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 50695 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 19884 Punkte | |
3DMark Time Spy Score | 8419 Punkte | |
Hilfe |
Im Benchmark-Parcours positioniert sich das GE66 durch die etwas schnellere GPU an der Spitze des Vergleichsfelds. Je nach Benchmark und Gerät beträgt der Vorsprung der Super-Variante zwischen 4 und 30 %.
Wie Sie anhand des unteren Graphen sehen können, bleibt die 3D-Leistung auch über längere Zeiträume ziemlich konstant. Im 60-Minuten-Check mit The Witcher 3 traten keinerlei Performanceeinbrüche oder dergleichen auf. Der Kerntakt der RTX 2070 Super pendelte sich im Schnitt auf ca. 1.560 MHz ein (Basistakt: 1.140 MHz).
Gaming Performance
Das GE66 Raider ist flott genug, um in der nativen Full-HD-Auflösung (1.920 x 1.080) alle aktuellen Games mit maximalen Details auf den Bildschirm zu zaubern. Selbst extrem rechenintensive Titel wie Red Dead Redemption 2 werden mit mehr als 40 FPS dargestellt.
The Witcher 3 - 1920x1080 Ultra Graphics & Postprocessing (HBAO+) | |
Durchschnitt der Klasse Gaming (18.4 - 216, n=163, der letzten 2 Jahre) | |
MSI GE66 Raider 10SFS | |
Eurocom Nightsky RX15 | |
MSI GE65 Raider 9SF-049US | |
Asus Strix Scar III G531GW |
Mit 2.560 x 1.440 Pixeln hätte die RTX 2070 Super meist auch keine Schwierigkeiten. Eng wird es nur im 4K-Bereich, also beim Einsatz von 3.840 x 2.160 Pixeln. Generell gilt: Der Leistungssprung von der RTX 2070 ist in Spielen messbar, aber nicht immer spürbar.
min. | mittel | hoch | max. | QHD | 4K | |
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GTA V (2015) | 182 | 177 | 163 | 94 | ||
The Witcher 3 (2015) | 268 | 161 | 85.1 | 57.6 | ||
Dota 2 Reborn (2015) | 155 | 141 | 133 | 126 | ||
Fortnite (2018) | 164 | 156 | 129 | 93.4 | 47.9 | |
Final Fantasy XV Benchmark (2018) | 121 | 91.1 | 37.7 | |||
Kingdom Come: Deliverance (2018) | 146 | 119 | 82.5 | 59.7 | 31.1 | |
X-Plane 11.11 (2018) | 117 | 103 | 87 | |||
Monster Hunter World (2018) | 130 | 120 | 98.9 | 63.9 | 32.1 | |
Shadow of the Tomb Raider (2018) | 123 | 118 | 108 | 73 | 37 | |
Assassin´s Creed Odyssey (2018) | 104 | 90 | 63 | 56 | 36 | |
Hitman 2 (2018) | 98.8 | 89.7 | 82.5 | 78.8 | 46.4 | |
Battlefield V (2018) | 166 | 152 | 141 | 110 | 62.7 | |
Darksiders III (2018) | 166 | 141 | 127 | 88.3 | 44 | |
Just Cause 4 (2018) | 162 | 119 | 105 | 75 | 41.2 | |
Apex Legends (2019) | 144 | 144 | 144 | 121 | 66.6 | |
Far Cry New Dawn (2019) | 111 | 104 | 94 | 89 | 50 | |
Metro Exodus (2019) | 112 | 82.7 | 65.5 | 54.4 | 31.9 | |
Dirt Rally 2.0 (2019) | 211 | 178 | 97.7 | 72.4 | ||
The Division 2 (2019) | 150 | 124 | 87 | 61 | 32 | |
Anno 1800 (2019) | 116 | 90.4 | 51 | 44 | 23.9 | |
Rage 2 (2019) | 143 | 121 | 119 | 74.2 | 36.7 | |
F1 2019 (2019) | 203 | 178 | 170 | 116 | 73 | |
Control (2019) | 107 | 80.8 | 52.6 | 25.6 | ||
Borderlands 3 (2019) | 127 | 92.1 | 70.6 | 49.8 | 26.8 | |
FIFA 20 (2019) | 280 | 267 | 264 | 262 | 211 | |
Ghost Recon Breakpoint (2019) | 115 | 101 | 75 | 55 | 32 | |
GRID 2019 (2019) | 160 | 119 | 80.7 | 70.2 | 47.2 | |
Call of Duty Modern Warfare 2019 (2019) | 141 | 134 | 107 | 75.3 | 41.6 | |
Need for Speed Heat (2019) | 105 | 97 | 92.4 | 81.7 | 48.1 | |
Star Wars Jedi Fallen Order (2019) | 119 | 114 | 108 | 84 | 42.5 | |
Red Dead Redemption 2 (2019) | 110 | 73.1 | 47.6 | 38.1 | 24.8 | |
Escape from Tarkov (2020) | 121 | 121 | 121 | 81 | 41.4 | |
Hunt Showdown (2020) | 136 | 113 | 74 | 34.1 | ||
Doom Eternal (2020) | 198 | 176 | 170 | 118 | 61.6 | |
Gears Tactics (2020) | 215 | 144 | 103 | 64.5 | 33.3 |
Emissionen
Geräuschemissionen
Kritik muss sich das GE66 für seine hohe Geräuschentwicklung anhören. Zwar arbeitet das System stellenweise lautlos, hin und wieder touren die Lüfter jedoch bereits im Idle-Modus kräftig auf (über 40 dB). 53 bis 55 dB unter Last sind ebenfalls eine Hausmarke und zwingen fast schon zur Nutzung von Kopfhörern. Allerdings sei zur Verteidigung von MSI gesagt, dass das Asus Strix G531GW und das Eurocom Nightsky RX15 im 3D-Modus ähnlich laut werden.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 30 / 35 / 44 dB(A) |
Last |
| 53 / 55 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Audix TM1, Arta (aus 15 cm gemessen) Umgebungsgeräusche: 30 dB(A) |
MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile | MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | Asus Strix Scar III G531GW i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | Eurocom Nightsky RX15 i9-9980HK, GeForce RTX 2070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Geräuschentwicklung | 7% | 1% | 8% | 18% | |
aus / Umgebung * | 30 | 28.8 4% | 29 3% | 28.2 6% | 24 ? 20% |
Idle min * | 30 | 33 -10% | 30 -0% | 28.2 6% | 25.5 ? 15% |
Idle avg * | 35 | 33 6% | 37 -6% | 28.2 19% | 27.2 ? 22% |
Idle max * | 44 | 33.1 25% | 39 11% | 31.7 28% | 30.4 ? 31% |
Last avg * | 53 | 38 28% | 54 -2% | 53.7 -1% | 42.7 ? 19% |
Witcher 3 ultra * | 53 | 52.9 -0% | 54 -2% | 53.7 -1% | |
Last max * | 55 | 57.8 -5% | 54 2% | 53.7 2% | 53.4 ? 3% |
* ... kleinere Werte sind besser
Temperatur
Zur Tempraturentwicklung des GE66 passt das Wort unspektakulär. Sowohl im Stresstest mit den Tools Furmark und Prime95 als auch in The Witcher 3 machten es sich CPU und GPU bei rund 70 bis 80 °C bequem (mit kurzen Ausreißern nach oben). Das Gehäuse wird ebenfalls nicht übertrieben heiß, wenngleich maximal 52 °C auf dem Gehäuseboden tendenziell gegen Gaming-Sessions auf dem Schoß sprechen. Der Handballenbereich bleibt in jeder Situation recht kühl (weniger als 35 °C).
(-) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 49 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 40.5 °C (von 21.2 bis 68.8 °C für die Klasse Gaming).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 52 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 43.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 33.9 °C.
(-) Beim längeren Spielen von The Witcher 3 erhitzt sich das Gerät durchschnittlich auf 41.1 °C. Der Durchschnitt der Klasse ist derzeit 33.9 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich erreichen maximal 34 °C und damit die typische Hauttemperatur und fühlen sich daher nicht heiß an.
(-) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.9 °C (-5.1 °C).
MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile | MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | Asus Strix Scar III G531GW i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | Eurocom Nightsky RX15 i9-9980HK, GeForce RTX 2070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Hitze | -3% | -0% | -4% | 3% | |
Last oben max * | 49 | 45 8% | 51 -4% | 40.2 18% | 46.2 ? 6% |
Last unten max * | 52 | 53 -2% | 49 6% | 53 -2% | 49.1 ? 6% |
Idle oben max * | 30 | 31.2 -4% | 30 -0% | 34.2 -14% | 31.3 ? -4% |
Idle unten max * | 34 | 39 -15% | 35 -3% | 39.6 -16% | 32.3 ? 5% |
* ... kleinere Werte sind besser
Lautsprecher
Im Hinblick auf den Notebookpreis ist die Soundqualität etwas enttäuschend. Schon günstige externe Lösungen sollten einen besseren Klang liefern. Unsere Audio-Analyse sieht in nahezu jedem Segment (Tiefen, Mitten, Höhen) Verbesserungsbedarf. Speziell bei höheren Lautstärken neigen die Speaker, welche hinter den Seitenflächen angebracht sind, zum Ausfransen und einem blechernen Klangbild.
MSI GE66 Raider 10SFS Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 32.4% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (5.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 7.4% abweichend
(±) | Linearität der Mitten ist durchschnittlich (8.9% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 5.3% abweichend
(±) | durchschnittlich lineare Hochtöne (8.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (26.7% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 92% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 7% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 80% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 16% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
MSI GE65 Raider 9SF-049US Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 20.5% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.8% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.3% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.6% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 1.4% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.6% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 34% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 6% vergleichbar, 60% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 6%, durchschnittlich ist 18%, das schlechteste Gerät hat 132%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 4% vergleichbar, 75% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Die Grafikumschaltung sorgt im Idle-Betrieb für einen geringen Stromverbrauch. Mit 6 bis 25 Watt ist das GE66 sparsamer als die Konkurrenz, welche sich zum Teil über 30 Watt genehmigt. Unter Last liegen die RTX-2070-Laptops näher zusammen. Hier benötigt der MSI Spross zwischen 108 und 280 Watt. Das Netzteil ist also ausreichend bemessen.
Aus / Standby | 0.1 / 0.1 Watt |
Idle | 6 / 14 / 25 Watt |
Last |
108 / 280 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile | MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | Asus Strix Scar III G531GW i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile | Eurocom Nightsky RX15 i9-9980HK, GeForce RTX 2070 Mobile | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -26% | -95% | -34% | -31% | |
Idle min * | 6 | 15 -150% | 29 -383% | 12.6 -110% | 13.5 ? -125% |
Idle avg * | 14 | 18.5 -32% | 32 -129% | 21.4 -53% | 18.9 ? -35% |
Idle max * | 25 | 20.2 19% | 37 -48% | 34.4 -38% | 26.7 ? -7% |
Last avg * | 108 | 110.9 -3% | 157 -45% | 123.2 -14% | 106.3 ? 2% |
Witcher 3 ultra * | 195 | 187.3 4% | 173 11% | 192.4 1% | |
Last max * | 280 | 260 7% | 217 22% | 246.6 12% | 249 ? 11% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Als eines der größten Highlights wäre der gigantische Akku zu nennen. Mit 99,9 Wh können es die Gegenspieler nicht ansatzweise aufnehmen (51 bis 66 Wh). Trotz der Optimus-Technik und der üppigen Akkukapazität ist das GE66 kein Ultra-Langläufer. Mehr als 7,5 Stunden lassen sich aus dem Gerät kaum herausquetschen. Im WLAN-Test bei mittlerer Leuchtkraft hielt das System rund 6 Stunden ohne Netzteil durch. Die 3D-Leistung sinkt im Akkumodus um gut 40 % (getestet mit The Witcher 3) – ein typischer Wert.
MSI GE66 Raider 10SFS i9-10980HK, GeForce RTX 2070 Super Mobile, 99.99 Wh | MSI GE65 Raider 9SF-049US i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile, 51 Wh | Asus Strix Scar III G531GW i9-9880H, GeForce RTX 2070 Mobile, 66 Wh | Eurocom Nightsky RX15 i9-9980HK, GeForce RTX 2070 Mobile, 62 Wh | Durchschnitt der Klasse Gaming | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -42% | -34% | -43% | 3% | |
Idle | 454 | 371 -18% | 328 -28% | 565 ? 24% | |
WLAN | 364 | 216 -41% | 177 -51% | 206 -43% | 375 ? 3% |
Last | 106 | 35 -67% | 81 -24% | 85.6 ? -19% |
Pro
Contra
Fazit
Mit dem GE66 Raider 10SFS hat MSI einen kompakten und sehr performanten 15-Zoll-Gamer im Angebot, der nicht nur Beleuchtungsfans (LED-Streifen an der Front), sondern auch Freunde von schnellen Displays anspricht.
Der 240-Hz-Screen könnte zwar etwas heller sein, begeistert ansonsten jedoch in fast allen Kategorien. Um die 3D-Power muss man sich ebenfalls keine Sorgen machen. Die Super-Version der GeForce RTX 2070 bringt ein hohes Maß an Leistung mit. Weitere Kaufargumente sind der 99-Wh-Akku, die vielen Anschlüsse (wobei es leider keinen Thunderbolt-3-Port gibt) und das gelungene Chassis.
Für ein „Sehr Gut“ als Gesamtnote reicht es aufgrund der happigen Geräuschentwicklung, der bescheidenen Webcam und der dürftigen Lautsprecher nicht ganz.
MSI GE66 Raider 10SFS
- 05.07.2020 v7 (old)
Sebastian Jentsch