Testfazit zum Apple iPad Air 11 (2024): Apple hinterlässt bei seinem Tablet ein Defizit
Wer auf der Suchen nach einen iPad ist, sollte sich unseren Testbericht zum neuen iPad Air 11 (2024) einmal genauer ansehen. Mit der sechsten Generation des iPad Air erbt das Apple-Tablet den hauseigenen M2-Chipsatz der Pro-Modelle aus dem Jahr 2022. Damit ist das iPad Air 6 eines der leistungsstärksten Tablets auf dem Markt und mit einer UVP von 699 Euro auch deutlich günstiger als ein iPad Pro 11 (2024).
Allerdings erntet das Apple-Tablet in unserem Test nicht nur Lob. Denn ein Pro-Feeling kommt mit dem iPad Air der sechsten Generation noch immer nicht auf. Hierfür ist das wohl wichtigste Ausstattungsmerkmal eines Tablets, das Display, nicht gut genug. Das Liquid Retina IPS-Display des iPad Air 11 (2024) dürfte das gleiche Panel sein wie beim Vorgänger und Vorvorgänger, zumindest suggerieren dies unsere Messwerte im Testbericht.
Wer bisher ein iPad 10, mit seinem nicht laminierten Bildschirm genutzt hat, wird wahrscheinlich mit der aktuellen iPad-Air-Generation sehr zufrieden sein. Dennoch sprechen die geringe Bildwiederholungsfrequenz von 60 Hz und langsame Reaktionszeiten nicht grade für das Apple-Tablet. Zumal die Displayhelligkeit mit unter 500 cd/m² und das Kontrastverhältnis mit 1:1.265 höher ausfallen hätte können. Hier wäre aus unser Sicht ein Upgrade mit gebührenden Respekt zu den Pro-Modellen - beispielsweise ein 90-Hz-Mini-LED-Panel - wünschenswert gewesen.
Animationen oder Scrollen im Browser wirken nicht so flüssig wie bei einem Galaxy Tab S9 oder iPad 11 Pro (2022). Allerdings macht sich dieses Defizit auch beim Gaming und der Stifteingabe bemerkbar. So ist HFR-Gaming mit dem iPad Air 6 nicht möglich, da der Bildschirm nur maximal 60 fps unterstützt und auch das Feedback des Apple Pencil Pro auf dem iPad Air 11 (2024) wird sich weniger direkt und natürlich anfühlen.
Quelle(n)
Testbericht zum iPad Air 11 (2024)