Test Apple iPad 10.2 (2020) - Frischzellenkur für das günstigste Apple-Tablet
Mit dem iPad 10.2 (2020) startet der einstige Pionier in die 8. Generation, weshalb auch Bezeichnungen wie iPad 8 oder iPad 2020 durchaus geläufig sind.
Auf dem Datenblatt hat sich im Vergleich zum Vorgänger nur wenig verändert. Beim alljährlichen SoC-Upgrade überspringen die Kalifornier den A11-Chipsatz und setzen direkt auf den A12 Bionic. Preislich startet das iPad in der 32-GB-Variante mit 369,40 Euro, wer sich für 128 GB internen Speicher entscheidet, muss 466,90 Euro auf den Tisch legen. Beide Modelle werden auch mit LTE offeriert, was etwas mehr als 136 Euro zusätzlich kostet.
Warum sich ein Upgrade genau jetzt lohnt und welche Neuerungen Apple sonst noch bereithält, lesen Sie im Test.
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Details
Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|
88 % v7 (old) | 10 / 2020 | Apple iPad 10.2 2020 A12 Bionic, A12 Bionic GPU | 495 g | 7.5 mm | 10.20" | 2160x1620 | |
85.4 % v7 (old) | 10 / 2019 | Apple iPad 7 2019 A10 Fusion, A10 Fusion GPU | 483 g | 7.5 mm | 10.20" | 2160x1620 | |
87.5 % v7 (old) | 04 / 2019 | Apple iPad Air 3 2019 A12 Bionic, A12 Bionic GPU | 456 g | 6.1 mm | 10.50" | 2224x1668 | |
84.7 % v7 (old) | 09 / 2020 | Huawei MatePad 10.4 Kirin 810, Mali-G52 MP6 | 460 g | 7.35 mm | 10.40" | 2000x1200 | |
83.1 % v7 (old) | 06 / 2020 | Samsung Galaxy Tab S6 Lite Exynos 9611, Mali-G72 MP3 | 467 g | 7 mm | 10.40" | 2000x1200 |
Gehäuse - Das iPad wird nachhaltiger
Das iPad 10.2 hat sich von den Maßen nicht verändert und ist optisch identisch mit seinem Vorgänger, wiegt jedoch 12 Gramm mehr. Das Apple-Tablet ist in den Farben Grau, Silber und Gold verfügbar.
Die Verarbeitung ist tadellos und der Aluminium-Unibody ist haptisch immer noch ein Highlight. Wenn auch das Display-Oberflächen-Verhältnis mittlerweile etwas altbacken wirkt, liegt das iPad sehr gut in den Händen. Die Spaltmaße sind eng anliegend und gleichmäßig. Das Tablet zeigt sich zudem sehr unanfällig gegenüber Verwindungsversuchen und gibt dabei keinen Laut von sich. Wer festen Druck auf das Display ausübt, kann eine leichte Wellenbildung provozieren.
Einen speziellen Schutz gegen das Eindringen von Staub und Wasser gibt es nicht und der Akku ist fest verbaut. Der SIM-Slot hebt sich im LTE-Modell optisch wie haptisch kaum vom übrigen Rahmen ab.
Einen besonderen Fokus legt Apple auf die Umweltbilanz des Tablets. Das iPad sehen die Kalifornier als wichtigen Baustein, bis 2030 klimaneutral zu werden. Wie schon bereits im Vorjahr besteht das iPad aus 100 Prozent recyceltem Aluminium, ebenso wird vollständig recyceltes Zinn als Lötmittel an der Hauptplatine verwendet. Die Verpackung besteht aus Holzfasern, welche aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen sollen. Durch deren Einsatz konnte der Bedarf von Kunststoff um 92 Prozent reduziert werden. Ebenso wird beim iPad 8 mindestens 60 Prozent auf wiederverwertete Kunststoffe gesetzt und der CO2-Abdruck gegenüber dem Vorgänger um rund 9 Prozent reduziert. Auf den Einsatz von schädlichen Chemikalien wird ebenfalls verzichtet.
Ausstattung - Apple setzt auf Bewährtes
Nominell gibt es in diesem Bereich im Vergleich zum Vorjahresmodell keine Änderungen. Das iPad bietet weiterhin eine Audioklinke und den PIN-Connector für das optionale Smart Keyboard.
Der Lightning-Port ist ebenfalls wieder dabei, einen Schwenk auf USB-C gibt es beim klassischen iPad noch nicht. Das ist einerseits schade, jedoch bietet dies auch den Vorteil, dass der Apple Pencil der ersten Generation weiter genutzt werden kann.
Software - Apple-Tablet mit Scribble
Das Apple iPad 10.2 (2020) wird mit dem aktuellen iPadOS 14 ausgeliefert. Vor allem der Ausbau der Widgets steht hier im Fokus und gibt dem Nutzer Möglichkeiten an die Hand, seinen Homescreen individueller zu gestalten. Das App-Design und die Suche wurden ebenfalls optimiert.
Praktisch ist, dass nun eingehende Anrufe des verbundenen iPhones oder via FaceTime nicht mehr das vollständige Display einnehmen, sondern als Banner angezeigt werden. Eine passende API für andere Entwickler gibt es ebenfalls.
Die neue Handschriften- und Formenerkennung funktioniert leider bisher nur in den USA und China, kann mit einem einfachen Trick aber aktiviert werden. Dafür muss in den Einstellungen lediglich ein englisches Tastaturlayout ergänzt werden und schon ist die Funktion systemweit nutzbar. Umlaute und deutsche Rechtschreibung werden zwar noch nicht erkannt und auch nicht alle Apps unterstützen es bisher, die Funktion hat aber viel Potenzial und arbeitet schon jetzt richtig gut.
Kommunikation und GNSS - iPad mit besserem WLAN
Das iPad 10.2 besitzt ein Wi-Fi-5-WLAN-Modul, welches nominell MIMO-Antennentechnik nutzt. Beim Vorgänger war es überraschend langsam, dies können wir im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Netgear Nighthawk AX 12 dieses Mal nicht behaupten. Die Datenübertragung ist wesentlich stabiler und vor allem beim Senden sehr flott, reizt das Mögliche des ac-Standards aber nicht aus.
Wer mobil ins Internet möchte, erhält mit der LTE-Variante eine leistungsstarke Alternative, die sich vor allem durch eine breite Frequenzbandunterstützung auszeichnet und deshalb weltweit Anschluss finden sollte. Der Empfang zeigt sich im Test unauffällig. Neben der Nutzung einer Nano-SIM-Karte, ist alternativ eine eSIM verwendbar.
Bluetooth steht weiterhin nur in der Version 4.2 zur Verfügung.
Welche Satellitennetzwerke (GNSS) das iPad 8 nun genau nutzen kann, darüber gibt Apple keine Auskunft. Bei unserer obligatorischen Radtour schlägt sich das Tablet aber sehr gut und zeichnet den Streckenverlauf sogar genauer nach als das Garmin Edge 500.
Kameras - Same procedure as last year?
An der Kameraausstattung ist seit 2017 im iPad nicht mehr überarbeitet worden – so auch in diesem Jahr. Die Hauptkamera offeriert eine Linse mit 8 MP und die Frontkamera 1,2 MP. Letztere ist primär für den Einsatz zur Videotelefonie gedacht und reicht dafür auch aus, im direkten Vergleich mit dem iPhone 11 Pro werden die Unterschiede aber sofort offenkundig und es ist erkennbar, dass die Optik in die Jahre gekommen ist.
Die Hauptkamera ist minimal vertieft ins Gehäuse eingelassen und liefert bei Tageslicht immer noch gute Bildergebnisse. Etwas mehr Schärfe würde der Optik aber mittlerweile guttun und spätestens bei wenig Umgebungslicht, werden Defizite sichtbar. Für Videotelefonie oder das Erfassen von Dokumenten reicht die gebotene Leistung aber vollkommen aus. Auch wenn kein optischer Zoom vorhanden ist, kann digital eine fünffache Vergrößerung genutzt werden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
WeitwinkelWeitwinkelZoom (5-fach)Low-LightZubehör und Garantie - Ein bisschen USB-C fürs iPad 8
Beim Lieferumfang des Apple iPad 10.2 hat sich im Jahr 2020 etwas getan. Nein, das Netzteil wurde anders als beim iPhone 12 nicht gestrichen, sondern aufgewertet. War es im Vorjahr noch ein 10-Watt-Netzteil, liegt nun eines mit 20 Watt im Karton. Dazu gibt es ein neues Anschlusskabel (Lightning zu USB-C) sowie Kurzanleitungen und Sicherheitshinweise in mehreren Sprachen, plus die obligatorischen Apfel-Aufkleber.
Optional können wieder diverse Cover, das Smart Keyboard oder der Apple Pencil der ersten Generation für das iPad erworben werden. Wer noch eines der älteren Modelle sein Eigen nennt, kann aber auch dessen Zubehör weiter benutzen.
Apple gewährt lediglich ein Jahr Garantie, wovon die Händlergewährleistung jedoch unberührt bleibt. Optional wird das Versicherungspaket Care+ (79 Euro) offeriert, welches für zwei Jahre zusätzlichen technischen Support sowie eine Versicherung gegen Unfallschäden beinhaltet.
Eingabegeräte & Bedienung - Viele optionale Möglichkeiten
Der kapazitive Touchscreen des Apple iPad 10.2 (2020) funktioniert sehr zuverlässig und reagiert präzise auf jede Berührung. Das Tablet unterstützt auch wieder den Apple Pencil (1. Gen.), was im Test problemlos funktioniert und ein gutes Schreibgefühl vermittelt. Durch das leicht abstehende Displayglas ist das Schreiben jedoch anfangs etwas ungewohnt, da der Stift immer ein wenig über der Schreibfläche schwebt.
Die hauseigene Tastatur von Apple ist vorinstalliert, kann aber auch durch andere Varianten im App Store ersetzt werden. Das optionale Smart Keyboard bietet einen kurzen, aber exakt abgestimmten Tastenhub und vermittelt ein angenehmes Schreibgefühl für eine Tastatur dieser Größe. Viele Aufstellwinkel gibt es zwar nicht, jedoch ist dieser zumindest stabil. Eine Halteschlaufe für den Stift wäre schön gewesen, da dieser nicht magnetisch arretiert werden kann.
Für die biometrische Sicherheit ist eine in den Home Button integrierte Touch ID zuständig, welche noch mit einer mechanischen Taste arbeitet, statt der Taptic Engine, wie wir sie aus dem iPhone SE kennen. Der Fingerabdruckscanner funktioniert im Test recht flott und sehr zuverlässig.
Display - Gutes IPS-Panel ohne PWM
Das 10,2 Zoll (25,91 cm) messende IPS-Display des iPad 8 besitzt nominell identische Eigenschaften wie das Panel im Vorgängermodell. Tatsächlich leuchtet das Display unseres Testgerätes ein wenig schwächer als noch beim iPad 7. Bei deaktiviertem Umgebungslichtsensor und reinweißer Darstellung sind es in der Bildmitte 477 cd/m², wird der Sensor eingeschaltet, steigert sich die Helligkeit nur unwesentlich und erreicht bis zu 482 cd/m². Bei einer Messung mit gleichmäßig verteilten hellen und dunklen Flächen (APL50) sind es immer noch 475 cd/m².
Der Schwarzwert liegt bei 0,5 cd/m² (APL50: 0,48 cd/m²), was einen noch guten Kontrast von 954:1 ermöglicht. Störende Lichthöfe können wir keine feststellen.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 477 cd/m²
Kontrast: 954:1 (Schwarzwert: 0.5 cd/m²)
ΔE Color 2.2 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 3.3 | 0.5-98 Ø5.2
96.1% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.23
Apple iPad 10.2 2020 IPS, 2160x1620, 10.2" | Apple iPad 7 2019 IPS, 2160x1620, 10.2" | Apple iPad Air 3 2019 IPS, 2224x1668, 10.5" | Huawei MatePad 10.4 IPS, 2000x1200, 10.4" | Samsung Galaxy Tab S6 Lite TFT, 2000x1200, 10.4" | |
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Bildschirm | 26% | 16% | -38% | -24% | |
Helligkeit Bildmitte | 477 | 499 5% | 515 8% | 511 7% | 503 5% |
Brightness | 452 | 470 4% | 483 7% | 472 4% | 477 6% |
Brightness Distribution | 86 | 87 1% | 90 5% | 85 -1% | 91 6% |
Schwarzwert * | 0.5 | 0.49 2% | 0.41 18% | 0.53 -6% | 0.29 42% |
Kontrast | 954 | 1018 7% | 1256 32% | 964 1% | 1734 82% |
Delta E Colorchecker * | 2.2 | 0.97 56% | 1.6 27% | 4.6 -109% | 4.4 -100% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5 | 1.98 60% | 4.4 12% | 10.3 -106% | 10.4 -108% |
Delta E Graustufen * | 3.3 | 0.9 73% | 2.8 15% | 6.5 -97% | 7.5 -127% |
Gamma | 2.23 99% | 2.135 103% | 2.21 100% | 2.19 100% | 2.19 100% |
CCT | 7019 93% | 6571 99% | 6944 94% | 7553 86% | 7700 84% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM nicht festgestellt | |||
Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Auch bei der Farbdarstellungsanalyse mit CalMAN liefert das Apple iPad 10.2 (2020) eine etwas schwächere Vorstellung ab als noch im Jahr zuvor, bleibt in seiner Klasse aber nach wie vor eine Referenz in puncto natürlicher Farbdarstellung. Die etwas kühlere Darstellung fällt im Alltag nicht negativ auf.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
20 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 7.6 ms steigend | |
↘ 12.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind gut, für anspruchsvolle Spieler könnten der Bildschirm jedoch zu langsam sein. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 39 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten durchschnittlich (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
39.2 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 18.8 ms steigend | |
↘ 20.4 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind langsam und dadurch für viele Spieler wahrscheinlich zu langsam. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 56 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten schlechter als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien hinterlässt das iPad gemischte Gefühle. Während an schattigen Plätzen das Tablet uneingeschränkt nutzbar ist, sind, aufgrund des vorstehenden Displayglases, Spiegelungen intensiver und störender als bei einem laminierten Display. Außerdem gibt es kaum Helligkeitsreserven, um eine gute Sicht in der Sonne gewährleisten zu können.
Die Blickwinkelstabilität des iPad 2020 ist richtig gut. Bei sehr flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit zwar sichtbar ab, die Farben bleiben aber stets stabil und trotz des Abstands zwischen Displayglas und Panel können wir keine Ghosting-Effekte ausmachen.
Leistung - Apple A12 Bionic sorgt für viel Power
Das iPad 10.2 wird von einem Apple A12 Bionic mit 3 GB Arbeitsspeicher angetrieben, ein SoC, das wir bereits aus dem iPhone Xs und iPhone Xs Max kennen.
In den Benchmarks lässt es die versammelte Android-Konkurrenz hinter sich - wer ein schnelleres Tablet auf Android-Basis haben möchte, muss schon zu einem topaktuellen Galaxy Tab S7 greifen. Die Speichergeschwindigkeit haben wir uns mit dem Speichertest von AnTuTu angesehen, welches auf einem vergleichbaren Niveau liegt wie die Android-Konkurrenz mit UFS-2.1-Speicher. Leider schwächelt der Speicher des iPads ein wenig beim Schreiben von kleinen Datenblöcken.
Die Systemperformance ist im Alltag sehr gut. Alles läuft wie geschmiert und es gibt kaum Ladeverzögerungen. Größere PDF-eBooks beispielsweise benötigen gelegentlich eine Gedenksekunde beim ersten Seitenaufbau.
AnTuTu v8 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (411764 - 430333, n=2) | |
Apple iPad 10.2 2020 | |
Huawei MatePad 10.4 | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite |
In den Browserbenchmarks setzt das iPad 10.2 Maßstäbe innerhalb seiner Geräteklasse und wird allenfalls von schnelleren Apple-Produkten übertroffen. Auch im Alltag glänzt das Tablet mit einer tollen Surfgeschwindigkeit und einwandfreier Darstellung von Webinhalten.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (108.4 - 123.8, n=4) | |
Apple iPad Air 3 2019 (Safari Mobile 12) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) |
JetStream 1.1 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (267 - 273, n=4) | |
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) |
WebXPRT 3 - Overall | |
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (155 - 166, n=6) | |
Apple iPad Air 3 2019 (Safari Mobile 12) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (34 - 435, n=45, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (123 - 139, n=4) | |
Apple iPad Air 3 2019 (Safari Mobile 12) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (41367 - 43280, n=6) | |
Apple iPad Air 3 2019 (Safari Mobile 12) | |
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Samsung Galaxy Tab S6 Lite (Chrome 80.0.3987.99) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad 10.4 (Huawei Browser 10.1.4.303) | |
Apple iPad 7 2019 (Safari 13) | |
Apple iPad 10.2 2020 (Safari Mobile 14) | |
Apple iPad Air 3 2019 (Safari Mobile 12) | |
Durchschnittliche Apple A12 Bionic (603 - 653, n=6) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele - Kompromissloses Gaming
Mit unserem Partner GameBench haben wir die Gaming-Performance des iPad 8 untersucht. Dabei gibt sich das Apple-Tablet keine Blöße, sondern meistert auch modernste Titel in höchster Detailstufe flüssig.
Bei PUBG ist selbst das neue Ultra-HD-Setting konstant mit 40 FPS spielbar und der Rollenspiel-Hit Genshin Impact begeistert ebenfalls auf dem iPad.
Allenfalls die Größe des Tablets oder dessen Gewicht können auf Dauer ermüdend sein. Die beiden Lautsprecher sorgen zudem auch ohne externe Soundausgabe für einen ordentlichen Klang.
Gaming Compare
Emissionen - iPad-Lautsprecher mit Tiefgang
Temperatur
Selbst unter Last steigen die Oberflächentemperaturen des Apple iPad 10.2 (2020) nur stellenweise über die 30-Grad-Marke lassen unser Gerät nicht mal handwarm werden.
Im Inneren sieht dies schon anders aus. Während das iPad mit dem T-Rex-Szenario des GFXBench-Akkutests noch mühelos fertig wird und eine stabile Leistung liefert, sieht es im anspruchsvolleren Manhattan-Setting anders aus. Hier fällt die Leistung sehr schnell um rund 10 Prozent ab, bleibt dann aber konstant. Dazu sei gesagt, dass das abgesenkte Niveau immer noch sehr hoch ist und vom Vorgänger (max. 1.628 Frames) nicht mal annähernd erreicht wird. Auch beim Stresstest des brandneuen 3DMark-Wild-Life-Benchmarks zeigt sich ein ähnliches Verhalten des SoC.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 32.3 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 30.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26.1 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
Lautsprecher
Die beiden Lautsprecher an der kurzen Unterkante zeigen sich wie schon bei den Vorgängern sehr kräftig. Das Klangbild ist gefällig, zeigt zwischen den tiefen und mittleren Höhen um die 3.500 Hz jedoch einen Abfall. Im Gegenzug meistert es die tiefen Töne vergleichsweise gut, was sowohl hör- als auch spürbar ist.
Einen kleinen Höhepunkt setzt die Audioklinke, deren Signal-Rausch-Abstand hervorragend ist und für eine glasklare Übertragung sorgt. Kabellos steht Bluetooth 4.2 zur Verfügung, was zwar kein sonderlich aktueller Standard ist, Kompatibilitätsprobleme sollte es jedoch nicht geben.
Apple iPad 10.2 2020 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (93.1 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 17.3% niedriger als der Median
(+) | lineare Bass-Wiedergabe (4.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | verringerte Mitten, vom Median 5.6% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(±) | zu hohe Hochtöne, vom Median nur 7.1% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6.9% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(±) | hörbarer Bereich ist durchschnittlich linear (15.8% Abstand zum Median)
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 30% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 5% vergleichbar, 65% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 21% aller getesteten Geräte waren besser, 5% vergleichbar, 74% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Huawei MatePad 10.4 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (88.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(-) | kaum Bass - 16.2% niedriger als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (9.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 3.1% abweichend
(+) | lineare Mitten (3% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.3% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (3.6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (12.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 18% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 4% vergleichbar, 78% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 10% aller getesteten Geräte waren besser, 3% vergleichbar, 87% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Tablet mit sehr guten Akkulaufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des iPad 10.2 hat sich gegenüber dem Vorgänger leicht verbessert, vor allem unter mittlerer Last benötigt das Tablet wesentlich weniger Energie.
Mit dem neuen 20-Watt-Netzteil ist die Leistungsreserve nun auch hoch genug dimensioniert, um das iPad auch unter Vollast noch laden zu können.
Aus / Standby | 0.01 / 0.16 Watt |
Idle | 2.12 / 6.43 / 6.69 Watt |
Last |
8.17 / 11.84 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPad 10.2 2020 8827 mAh | Apple iPad 7 2019 mAh | Apple iPad Air 3 2019 8134 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Samsung Galaxy Tab S6 Lite 7040 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -15% | 4% | 31% | 30% | |
Idle min * | 2.12 | 2.2 -4% | 2.18 -3% | 1.29 39% | 1.21 43% |
Idle avg * | 6.43 | 6.7 -4% | 6.4 -0% | 4.57 29% | 4.24 34% |
Idle max * | 6.69 | 8.2 -23% | 6.43 4% | 4.64 31% | 4.34 35% |
Last avg * | 8.17 | 11.3 -38% | 7.48 8% | 6.01 26% | 6.99 14% |
Last max * | 11.84 | 12.5 -6% | 10.65 10% | 8.06 32% | 8.79 26% |
* ... kleinere Werte sind besser
Akkulaufzeit
Das effizientere SoC macht sich bei den Akkulaufzeiten positiv bemerkbar, denn das iPad 10.2 (2020) schneidet in allen Disziplinen besser ab als sein Vorgänger.
Noch besser macht es das MatePad 10.4, welches trotz des kleineren Akkus vor allem im praxisnahen WLAN-Test nochmal ein paar Stunden länger durchhält.
Apple iPad 10.2 2020 8827 mAh | Apple iPad 7 2019 mAh | Apple iPad Air 3 2019 8134 mAh | Huawei MatePad 10.4 7250 mAh | Samsung Galaxy Tab S6 Lite 7040 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -19% | -19% | 26% | 7% | |
Idle | 2241 | 1486 -34% | 1501 -33% | 2020 -10% | 2120 -5% |
H.264 | 934 | 802 -14% | 684 -27% | 1003 7% | 950 2% |
WLAN | 782 | 707 -10% | 738 -6% | 1190 52% | 792 1% |
Last | 238 | 196 -18% | 214 -10% | 366 54% | 309 30% |
Pro
Contra
Fazit - Nicht viel Neues, aber immer noch stark
Mit dem iPad 10.2 (2020) betreibt Apple vor allem sanfte Modellpflege. Neben dem erheblich schnelleren Prozessor gibt es auch ein stärkeres Netzteil, welches sich zudem von USB-A verabschiedet und nun auf den aktuellen Type-C-Standard setzt. Wer gehofft hat, auch Lightning würde durch USB-C ersetzt werden, wird enttäuscht. Apple wird hier durchaus bewusst darauf verzichtet haben, um den Preis für das günstigste iPad weiterhin niedrig halten zu können.
Das iPad 10.2 ist weiterhin das leistungsstärkste Tablet seiner Klasse.
Dies bezieht sich nicht nur auf den Gerätepreis, sondern vor allem auf das Zubehör. Denn USB-C hätte bedeutet, nicht mehr den Apple Pencil der 1. Generation nutzen zu können. Stattdessen kann problemlos das Zubehör der letzten drei Jahre wiederverwendet werden, was nicht nur nutzerfreundlich, sondern auch nachhaltig ist. Auch das zeichnet das iPad 2020 aus, es ist klimafreundlicher produziert als noch sein Vorgänger.
Wirklich ankreiden lassen muss sich Apple das etwas schlechter gewordene Display und noch den alten Buetooth-4.2-Chipsatz integriert zu haben. Selbst dies beeinflusst aber nicht die Leistung des Tablets im Alltag, denn es zeigt sich vielseitig: zum Lernen, Arbeiten, Medienkonsum und Spielen. Alles ist mit dem iPad möglich.
Apple iPad 10.2 2020
- 16.10.2020 v7 (old)
Daniel Schmidt