Test Zopo ZP1000 Smartphone
Mit dem ZP1000 von Zopo Mobile erreicht ein Smartphone aus dem Reich der Mitte den europäischen Markt. Die Geräte werden jedoch nur über ausgewählte Online-Shops vertrieben. Ein Versand erfolgt in der Regel von Deutschland aus, sodass innerhalb der EU keine zusätzlichen Einfuhrgebühren fällig werden.
Das ZP1000 positioniert sich von der Ausstattung her in der Mittelklasse, zeigt sich aber vergleichsweise preiswert und ist bereits ab rund 190 Euro zu haben. Neben einem HD-IPS-Display gibt es einen flotten Octa-Core-Prozessor aus dem Hause MediaTek. Die 16 GB interner Speicher sind sinnvoll dimensioniert, können jedoch nicht erweitert werden.
Messen muss sich das Testgerät mit Konkurrenten wie dem Wiko Stairway (ab 219 Euro), HTC Desire 500 (ab 173 Euro), Huawei G700 (ab 191 Euro) oder dem iOcean X7 (ab 160 Euro). Wie es sich im Vergleich zu den Kontrahenten schlägt, lesen Sie in diesem Test.
Das Zopo ZP1000 liegt mit seinen 150 Gramm gut in der Hand und ist mit gerade mal 7,2 Millimetern recht schlank. Die Rückseite ist teilweise aus Metall und verleiht dem Smartphone optisch eine gewisse Wertigkeit. Leider setzt der Hersteller jedoch auch auf einen recht billig wirkenden Kunststoff. In der uns vorliegenden goldfarbenen Variante wird das Display von einem glossy-goldenen Kunststoffrahmen eingefasst, was dem Gerät eine gewisse Spielzeug-Optik verleiht.
Das Smartphone präsentiert sich trotz seiner flachen Bauart sehr verwindungssteif, gibt aber leise Knarzer von sich. Da der Rahmen um das Display nur sehr dünn ist, kann auf die schmalen Kanten kaum Druck ausgeübt werden. Deshalb ist von Wellenbildungen auf dem Panel im Alltag nichts zu spüren. Das Panel wird außerdem von kratzfestem Corning Gorilla Glass 3 geschützt. Leider klebt der Hersteller jedoch zusätzlich eine Schutzfolie darüber. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern ist unnötig. Zwischen dem Displayglas und dem Rahmen sind die Spaltmaße zudem nicht gleichmäßig.
Die physikalischen Tasten sind haptisch gut zu erspüren und haben klare Druckpunkte. Leider ist der Akku nicht austauschbar.
Die Anschlussmöglichkeiten des Zopo ZP1000 sind nicht sonderlich üppig. Der Micro-USB-2.0-Port an der Fußseite des Smartphones dient zum Laden des Gerätes. Er ist OTG-fähig, sodass externe Speicher oder Eingabegeräte daran angeschlossen werden können. MHL wird jedoch nicht unterstützt. Auf der linken Seite befindet sich ein SIM-Slot-Schlitten, welcher sich mit Hilfe des mitgelieferten Werkzeuges prima öffnen lässt. Darauf findet sowohl eine Nano- als auch eine Micro-SIM-Karte Platz. Jedoch ist nur erstere 3G-fähig.
Software
Als Betriebssystem kommt Google Android 4.2.2 Jelly Bean zum Einsatz. Darüber legt der Hersteller eine eigene UI, welche recht bunt und verspielt wirkt. Außerdem werden ein paar kostenlose Apps vorinstalliert, lassen sich aber problemlos deinstallieren. Bei Pop-Ups kann es vorkommen, dass sie nicht immer ins Deutsche übersetzt wurden. Der entsprechende Text ist dann auf Englisch. Dies kommt jedoch nur sehr selten vor.
Kommunikation & GPS
In heimischen Netzwerken gelangt das Zopo ZP1000 mittels des WLAN-Moduls ins Internet. Es beherrscht die IEEE-802.11-Standards b/g/n und operiert somit lediglich im Frequenzbereich mit 2,4 GHz. Die Reichweite ist recht ordentlich. Auch rund 20 Meter vom Router (Fritz!Box 6360) entfernt, hatten wir zeitweise noch ein gutes Signal. Die Qualität schwankte zwar stark, doch zum Surfen im Web reichte es immer aus.
Bluetooth 4.0 ist ebenfalls an Bord. Der Funkstandard arbeitet tadellos. Wir konnten problemlos Daten mit einem PC austauschen. Auch aus dem Internet gestreamte Musik konnte störungsfrei an einem externen Bluetooth-Lautsprecher ausgegeben werden. NFC steht nicht zur Verfügung.
Wer mobil ins Internet gelangen möchte, dem steht HSPA+ zur Verfügung. Downloads sind mit bis zu 42,2 MBit/s und Uploads mit bis zu 11,5 MBit/s möglich. Durch die dünne Frequenzbandabdeckung kann es in ländlichen Gegenden zu einem schwächeren Empfang kommen.
Der GPS-Empfänger kann nicht überzeugen. In Räumen gelingt kein Sat-Fix und auch im Freien dauert es einen Moment, bis unsere Position bestimmt wurde. Die Streckenverfolgung ist im Vergleich zum Garmin Edge 500 schwach. Wenn wir dem ZP1000 Glauben schenken würden, wären wir die meiste Zeit offroad unterwegs gewesen.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Sprachqualität des Zopo ZP1000 ist eher durchschnittlich. Unser Gesprächspartner war stets recht gut zu verstehen, lediglich etwas leise. Ähnlich verhielt es sich auch auf der Gegenseite, nur dass sich noch gelegentliche Sprachaussetzer dazugesellten. Über den Lautsprecher verstärkten sich die Mängel, das Headset hingegen hinterließ einen recht ordentlichen Eindruck.
Kameras & Multimedia
Was bei anderen Herstellern die Hauptkamera ist, wird von Zopo Mobile als Webcam genutzt. Die Frontkamera löst nämlich mit satten 8 MP (max. 3.264 x 2.448 Pixel) auf. Die Optik besitzt damit echte Selfie-Qualitäten. Aufnahmen zeigen eine leichte Unschärfe, welche wie ein etwas zu starker Weichzeichner wirkt. Für Selfies ist dies gar nicht schlecht, nur leider ist der Effekt etwas zu stark und lässt sich auch nicht abschalten oder optimieren.
Die Hauptkamera auf der Rückseite löst mit bis zu 14,2 MP (4.352 x 3.264 Pixel) noch höher auf. Während die Aufnahmen in der Bildmitte schön scharf sind, zeigt sich in den Randbereichen ein deutlicher Schärfeverlust. Stellenweise sind Details nur noch matschige Klumpen. Bei schwachem Licht ist ein recht starkes Bildrauschen zu erkennen, mit dem integrierten LED-Blitz sind jedoch brauchbare Aufnahmen möglich.
Videos werden eigentlich in Full-HD aufgezeichnet, jedoch weicht die Auflösung mit 1.920 x 1.088 Bildpunkten etwas von der Norm ab. Außerdem wird die Aufnahme mit lediglich 16 Bildern pro Sekunde erstellt, sodass sie nicht flüssig ist.
Zubehör
Das mitgelieferte Zubehör des Zopo ZP1000 ist vergleichsweise üppig. Neben dem Datenkabel und einem modularen Netzteil (5 V, 1A), mit einer Nennleistung von 5 Watt, sind im Lieferumfang das SIM-Werkzeug, ein Eingabestift, ein KFZ-Ladegerät sowie eine zusätzliche Displayschutzfolie und ein kleines Reinigungstuch enthalten.
Garantie
Zopo Mobile gewährt auf das ZP1000 lediglich zwölf Monate Garantie. Deshalb sollte darauf geachtet werden, das Smartphone nicht direkt beim Hersteller zu beziehen, denn wird es bei einem Händler innerhalb der EU bezogen, erhält der Käufer eine zweijährige Gewährleistung.
Eingabegeräte & Bedienung
Der kapazitive Touchscreen ist das Haupteingabe-Element des Zopo ZP1000. Er reagiert recht gut und erkennt bis zu fünf Eingaben gleichzeitig. Manchmal wird ein Antippen jedoch nicht beim ersten Mal erkannt, sodass wir ein weiteres Mal die gewünschte Schaltfläche berühren müssen. Die Gleiteigenschaften sind recht ordentlich, die Folie hemmt dies jedoch ein wenig.
Die Android-Standard-Tastatur nimmt weder im Hoch- noch im Querformat jemals mehr als 50 Prozent der Displayfläche ein. Eingaben werden gut erkannt und auch im Hochkant-Modus lassen sich Nachrichten gut tippen. Jedoch gibt es keine separate Zeile für Zahlen oder häufig genutzte Sonderzeichen.
Das 5,0 Zoll große IPS-Display löst mit 1.280 x 720 Bildpunkten auf. Dies entspricht einem Seitenverhältnis von 16:9 und einer Pixeldichte von rund 294 PPI. Auch wenn es sich nur um die kleine HD-Auflösung handelt, ist der dargestellte Inhalt knackscharf. Eine Treppchenbildung konnten wir nicht beobachten.
Die Helligkeit ist mit bis zu 511 cd/m² enorm hell in dieser Klasse. Das schafft selbst das Nexus 5 (max. 471 cd/m²) nicht. Auch die Ausleuchtung liegt mit 90 Prozent in einem sehr guten Bereich.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 511 cd/m²
Kontrast: 751:1 (Schwarzwert: 0.68 cd/m²)
ΔE Color 7.72 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.47 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.98
Der Kontrastwert ist mit 751:1 recht gut, jedoch zeigt sich der Schwarzwert mit rund 0,7 cd/m² leicht erhöht, sodass Schwarz nicht tiefschwarz wirkt. Die Farbtreue ist recht ordentlich, lediglich Cyan (dE 10) fällt sichtbar aus dem Rahmen und wird zu dunkel dargestellt. Auch bei den Mischfarben fallen vor allem die Blautöne negativ auf. Die Graustufen zeigen zudem einen leichten Blaustich. Die Farben sind etwas übersättigt und dadurch sehr kräftig. Rein subjektiv wird das aber den wenigsten Nutzern missfallen, da die Farben dadurch sehr lebendig wirken.
Im Außeneinsatz kann das Zopo ZP1000 durchaus überzeugen. Der gute Kontrast und das sehr helle Display prädestinieren es geradezu für einen Einsatz im Freien, wäre da nicht die stark spiegelnde Oberfläche. Im direkten Sonnenlicht wird es damit dennoch schwer, den Inhalt des Displays abzulesen, alle anderen Lichtbedingungen meistert das Smartphone mühelos.
Die Blickwinkelstabilität des Zopo ZP1000 ist aufgrund der verwendeten IPS-Technologie sehr gut. Lediglich bei flachen Betrachtungswinkeln fällt die Helligkeit minimal ab. Bei der Farbdarstellung konnten wir keine Veränderungen feststellen.
In puncto Leistung ist das Zopo ZP1000 den meisten Konkurrenten in seiner Preisklasse deutlich überlegen. Das hat es vor allem dem schnellen Octa-Core-Prozessor MediaTek MT6592 zu verdanken, welcher jedem seiner acht Kerne 1,7 GHz zur Verfügung stellt. Als Grafikeinheit kommt eine ARM Mali-450 MP4 zum Einsatz, bei der es sich um eine verbesserte Variante der Mali-400 MP4 handelt und sich in der guten Mittelklasse positioniert. 1.024 MB Arbeitsspeicher sind sicherlich nicht riesig, aber angesichts der Geräteklasse und des Preises angemessen.
In den Benchmarks lässt das ZP1000 somit alle Konkurrenten hinter sich. Dabei ist aber auch zu beachten, dass die Geräte teilweise schon deutlich länger am Markt sind und die Nachfolgemodelle, mit schnelleren SoCs, kurz vor dem Marktstart stehen. Eine Ausnahme bildet hier wohl das Galaxy S Duos 2, dessen Fokus nicht auf Leistung liegt, sondern primär auf eine kompakte Bauweise. Dennoch ist es das einzige Smartphone, das dem ZP1000 bei der Speichergeschwindigkeit zumindest teilweise den Rang ablaufen kann. Der Speicher des Testgerätes wird mit 16 GB angegeben, wovon dem Nutzer etwa 13 GB zur freien Verfügung stehen.
Auch bei der Browser-Geschwindigkeit lässt das Zopo ZP1000 die Kontrahenten hinter sich. Dabei haben wir auf den Einsatz des schnellen Google Chrome verzichtet und lediglich den Stock-Browser genutzt.
AnTuTu v4 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
Huawei Ascend G700 |
3DMark | |
1280x720 Ice Storm Standard Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
1280x720 Ice Storm Standard Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
1280x720 Ice Storm Standard Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Graphics (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
1920x1080 Ice Storm Extreme Physics (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway |
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway |
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Zopo ZP1000 | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
iOcean X7 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy S Duos 2 GT-S7582 | |
HTC Desire 500 | |
Huawei Ascend G700 | |
Wiko Stairway | |
iOcean X7 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Aktuelle Spieletitel stellen in den meisten Fällen für das Zopo ZP1000 kein Problem dar. Bei anspruchsvollen 3D-Titeln kann es jedoch sein, dass die Detaileinstellungen nach unten angepasst werden. Dennoch werden auch Gelegenheitsspieler ihre Freude an dem Smartphone haben, vor allem da das Touchpad und die sauber arbeitenden Sensoren für ein gutes Spielerlebnis sorgen.
Geräuschemissionen
Das Zopo ZP1000 benötigt zur Kühlung seiner Komponenten keine Lüfter und greift auch sonst auf keine mechanischen Teile zurück, welche Geräusche verursachen könnten. Das Smartphone ist deshalb absolut lautlos. Jedoch geht vom Netzteil ein leises Brummen aus, das in einer ruhigen Umgebung auch aus mehreren Metern Entfernung hörbar ist.
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Zopo ZP1000 liegen in einem bedenkenlosen Bereich. Im Idle-Betrieb erreicht das Gerät höchsten 34,5 °C und wird damit vergleichsweise warm. Unter andauernder Last, welche wir mit der App Stability Test herstellten, steigen die Werte dann auf bis zu 37,5 °C an. Im Vergleichsfeld werden sowohl das iOcean X7 (max. 37,9 °C) als auch das HTC Desire 500 (max. 39,1 °C) wärmer.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 31 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 29.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Monolautsprecher auf der Rückseite ist nicht sonderlich gut positioniert, da er schnell verdeckt wird, wenn das Zopo ZP1000 hochkant gehalten wird. Die Lautstärke wird dann stark gedämpft. Da die Klangqualität jedoch stark abfällt, wenn der Pegel die 50-Prozent-Marke überschreitet, ist dies durchaus zu verschmerzen. Wird das Gerät auf maximale Lautstärke aufgedreht, werden die Töne stark verzerrt und scheppern deutlich.
Über die mitgelieferten Kopfhörer ist der Klang deutlich besser, wenn auch sehr basslastig. Die Höhen wirken dadurch recht dumpf.
Energieaufnahme
Der Energiebedarf des Zopo ZP1000 hält sich in Grenzen. Im ausgeschalteten Zustand werden noch 0,1 Watt aus dem Akku gesaugt. Im Leerlauf variiert die Leistungsaufnahme zwischen 1,1 und 1,8 Watt. Unter Last steigen die Werte dann auch bis zu 5,1 Watt an. Das Wiko Highway greift auf den gleichen SoC (MT6592) zurück und benötigt mit höchsten 5,2 Watt ähnlich viel Energie.
Aus / Standby | 0.1 / 0.1 Watt |
Idle | 1.1 / 1.6 / 1.8 Watt |
Last |
3.4 / 5.1 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Der fest integrierte Lithium-Polymer-Akku stellt 2.000 mAh zur Verfügung. Er ist damit nicht sonderlich groß, jedoch ausreichend dimensioniert. Im praxisnahen Test „Surfen über WLAN“ wird bei einer angepassten Displayhelligkeit von 150 cd/m² ein Browserskript ausgeführt, welches alle 40 Sekunden eine andere Webseite aufruft. Dabei werden alle sonstigen Verbraucher deaktiviert. Nach fast neuneinhalb Stunden sind die Reserven des Energiespeichers erschöpft. Ein ordentliches Ergebnis, das von den Konkurrenten aber überboten wird. Das Huawei Ascend G700 (2.150 mAh, 12:49 h) und das LG G Pro Lite (3.140 mAh, 11:35 h) halten deutlich länger durch. Sie besitzen jedoch nicht nur größere Akkus, sondern auch schwächere und sparsamere SoCs.
Das Zopo ZP1000 ist ein vergleichsweise preiswertes und leistungsstarkes Dual-SIM-Smartphone. Wer ähnlich viel Performance sein Eigen nennen möchte, muss in der Regel auf den zweiten SIM-Slot verzichten. Die Konkurrenten mit zwei SIM-Einschüben haben entweder deutlich schwächere SoCs oder geringer auflösende Displays. Dafür ist die Verarbeitung meist besser, weshalb das Huawei Ascend G700 wohl der schärfste Kontrahent für das ZP1000 ist.
Schwächen leistet sich das Smartphone vor allem bei den Kameras, dessen Bildergebnisse besser sein dürften. Hier zeigt sich deutlich, dass viele Megapixel nicht alles sind. Auch der Lautsprecher ist kein Klangwunder und vermag nur bei geringer Lautstärke zu gefallen. Die Sprachqualität ist zudem nur durchschnittlich. Kurze Sprachaussetzer und eine geringe Lautstärke wird Vieltelefonierer eher stören.
Dennoch liefert Zopo Mobile mit dem ZP1000 eine interessante Alternative zu einem fairen Preis-Leistungs-Verhältnis mit einem guten Display.