Test-Update Acer Aspire V 15 Nitro (VN7-571G-56NX) Notebook
Nachdem wir mit dem Aspire V 15 VN7-591G (Black Edition) ein Top-Modell aus der 15,6-Zoll-Nitro-Reihe getestet haben, liegt uns mit dem VN7-571G-56N nun das preiswerteste Modell der Serie vor. Ein Preis von etwa 650 Euro macht es für eine größere Anzahl von Nutzern interessant. Abstriche bei der Hardware gegenüber dem VN7-591G müssen natürlich hingenommen werden. So ist das VN7-571G nur mit einer GeForce 840M und einem TN-Display (1.366 x 768 Bildpunkte) ausgestattet. Statt herkömmlicher Mobilprozessoren kommen ULV-CPUs zum Einsatz. Ob der Rechner als Gaming Notebook für preisbewusste Spieler und/oder Gelegenheitsspieler überzeugen kann, verrät unser Testbericht.
Zu den Konkurrenten des Aspire V 15 zählen grundsätzlich alle gamingfähigen Notebooks im Preisbereich zwischen 600 und 700 Euro. Da wären beispielsweise das Asus X555LN-XO112H, das HP Pavilion 15-p008ng, das Toshiba Satellite L50-B-182 und das Lenovo IdeaPad Z50-70 zu nennen. Die von uns getesteten Varianten der letzten beiden Geräte liegen preislich etwas oberhalb von 700 Euro. Es sind aber Versionen zu bekommen, die weniger als 700 Euro kosten.
Da die beiden Aspire-V-15-Modelle baugleich sind, gehen wir nicht weiter auf das Gehäuse, die Ausstattung, die Eingabegeräte und die Lautsprecher ein - außer es bestehen Unterschiede. Die entsprechenden Informationen finden sich im Testbericht des VN7-591G.
Gehäuse & Ausstattung
Das VN7-571G und das VN7-591G nutzen grundsätzlich das gleiche Chassis. Einen deutlichen Unterschied gibt es aber: Das VN7-571G ist mit einem DVD-Brenner bestückt. Besitzer des VN7-591G müssen auf ein optisches Laufwerk verzichten.
Wartung
Das Gehäuse des VN7-571G wird auf die gleiche Weise geöffnet wie das des VN7-591G: Nach Entfernung des DVD-Brenners und aller Schrauben auf der Unterseite kann die Oberschale abgelöst werden. Aber Vorsicht: Diese ist über drei Flachbandkabel mit der Hauptplatine verbunden. Wirft man einen Blick ins Innere des Gehäuses, unterscheiden sich VN7-571G und VN7-591G deutlich. Die potentere Hardware des VN7-591G muss stärker gekühlt werden. Somit sind - im Gegensatz zum VN7-571G - zwei Lüfter vorhanden. Um beim VN7-571G Zugriff auf den Arbeitsspeicher und die SSD zu bekommen, muss die Hauptplatine ausgebaut werden. Wir haben darauf verzichtet, um sie nicht zu beschädigen. Beim VN7-591G ist die SSD direkt zugänglich. Der Akku des VN7-571G könnte im Falle eines Defekts getauscht werden. Er wird nur von einer Schraube gehalten. Es kommt das gleiche Modell wie im VN7-591G zum Einsatz .
Display
Das niedrigere Preisniveau des VN7-571G gegenüber dem VN7-591G schlägt sich auch im Display nieder. Während das VN7-591G mit einem matten Full-HD-IPS-Bildschirm ausgestattet ist, kommt beim VN7-571G ein mattes TN-Panel (1.366 x 768 Bildpunkte) zum Einsatz. Zudem kann der Bildschirm mit einer Helligkeit von 208 cd/m² nicht wirklich überzeugen. Ein solcher Wert ist bei einem Notebook aus dem Niedrigpreissegment akzeptabel. Von Geräten wie dem Aspire V 15 erwarten wir mindestens einen Wert von 250 cd/m². In dieser Beziehung wissen die Bildschirme des Pavilion (329,4 cd/m²) und des Satellite (340,2 cd/m²) deutlich besser zu gefallen. Darüber hinaus arbeiten die Displays dieser beiden Rechner mit Full-HD-Auflösung. Es muss aber erwähnt werden, dass auch das VN7-571G mit einem Full-HD-Bildschirm (IPS) erhältlich ist.
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Ausleuchtung: 84 %
Helligkeit Akku: 213 cd/m²
Kontrast: 304:1 (Schwarzwert: 0.7 cd/m²)
ΔE Color 7.59 | 0.5-29.43 Ø4.91
ΔE Greyscale 9.23 | 0.5-98 Ø5.2
39% AdobeRGB 1998 (Argyll 1.6.3 3D)
42.54% AdobeRGB 1998 (Argyll 2.2.0 3D)
61.2% sRGB (Argyll 2.2.0 3D)
41.35% Display P3 (Argyll 2.2.0 3D)
Gamma: 2.2
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX GeForce 840M, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Toshiba Satellite L50-B-182 Radeon R7 M260, 4500U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | HP Pavilion 15-p008ng GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | |
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Display | 44% | 18% | 48% | |
Display P3 Coverage | 41.35 | 64.3 56% | 48.78 18% | 66.9 62% |
sRGB Coverage | 61.2 | 81.8 34% | 71.3 17% | 84 37% |
AdobeRGB 1998 Coverage | 42.54 | 59.8 41% | 50.4 18% | 61.4 44% |
Bildschirm | 72% | 4% | 47% | |
Helligkeit Bildmitte | 213 | 323 52% | 343 61% | 317 49% |
Brightness | 208 | 340 63% | 329 58% | 319 53% |
Brightness Distribution | 84 | 84 0% | 87 4% | 87 4% |
Schwarzwert * | 0.7 | 0.31 56% | 1.02 -46% | 0.46 34% |
Kontrast | 304 | 1042 243% | 336 11% | 689 127% |
Delta E Colorchecker * | 7.59 | 4 47% | 10.9 -44% | 5.79 24% |
Delta E Graustufen * | 9.23 | 2.24 76% | 12.09 -31% | 5.01 46% |
Gamma | 2.2 100% | 2.46 89% | 2.01 109% | 2.35 94% |
CCT | 9250 70% | 6353 102% | 10388 63% | 7347 88% |
Farbraum (Prozent von AdobeRGB 1998) | 39 | 54 38% | 46.1 18% | 55 41% |
Durchschnitt gesamt (Programm / Settings) | 58% /
64% | 11% /
8% | 48% /
47% |
* ... kleinere Werte sind besser
Auch Kontrast (304:1) und Schwarzwert (0,7 cd/m²) können nicht beeindrucken. Gleiches gilt für die Werte des Pavilion (336:1; 1,02 cd/m²). Einzig das Satellite (1042:1; 0,31 cd/m²) trumpft mit sehr guten Werten auf. Die Farbräume AdobeRGB und sRGB kann der Bildschirm nicht abbilden. Die Abdeckungsraten liegen bei 55 Prozent (sRGB) bzw. 39 Prozent (AdobeRGB).
Im Auslieferungszustand liegt die durchschnittliche DeltaE-2000-Abweichung bei einem Wert von 7,59. Damit schneidet das Panel etwas besser ab als ein Großteil der von uns vermessenen Monitore (DeltaE zwischen 10 und 12). Erstrebenswert wäre ein Wert kleiner 3. Der Bildschirm weist zudem einen leichten Blaustich auf.
Das Aspire V 15 kann dank der matten Oberfläche durchaus auch im Freien eingesetzt werden. Allerdings sollten Sie zu helle Umgebungen meiden. Acer verbaut in dem Rechner ein TN-Panel. Somit kann das System nur mit eingeschränkten Blickwinkeln aufwarten. Eine Änderung des vertikalen Blickwinkels führt schnell zum Einbruch des Bildes. In horizontaler Richtung sieht es besser aus: Mehrere Personen können gleichzeitig auf den Bildschirm schauen.
Leistung
Das Aspire V 15 richtet sich primär an Spieler, die ein gamingfähiges Notebook zu einem moderaten Preis suchen. Allerdings hat Acer hier ein Gerät geschaffen, das auch problemlos für Nutzer geeignet ist, die ein Allround-Notebook wünschen. Dank der sehr guten Akkulaufzeiten bietet sich der Rechner ebenso als mobiles Arbeitsgerät an. Unsere Testversion ist für etwa 650 Euro zu haben. Damit stellt es den aktuell günstigsten Vertreter der Reihe dar. Im Preissegment zwischen 700 und 1.000 Euro tummeln sich noch diverse andere Ausstattungsvarianten des VN7-571G. Dabei sind Modelle mit Full-HD-Bildschirm, Core i7-4510U-Prozessor und GeForce GTX 850M verfügbar.
Prozessor
Wie bereits gesagt, kommen beim VN7-571G im Gegensatz zum VN7-591G sparsame ULV-Prozessoren zum Einsatz. Unser Testgerät wird von einem Intel Core i5-4210U (Haswell) angetrieben. Die CPU arbeitet mit einem Basistakt von 1,7 GHz. Per Turbo kann die Geschwindigkeit auf 2,4 GHz (beide Kerne) bzw. 2,7 GHz (nur ein Kern) erhöht werden. Intel beziffert die TDP mit 15 Watt. Die volle Rechenleistung des Prozessors kann sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb abgerufen werden. Die CPU-Tests des Cinebench bearbeitet das Notebook mit 2,4 GHz. Während des Single-Thread-Benchmarks wird ein Kern gelegentlich auf 2,7 GHz beschleunigt.
System Performance
Ein kräftiger Core-i5-Prozessor und ein schnelles Solid State Drive sorgen für ein absolut rund und flüssig laufendes System. Das Ganze wird noch von sehr guten Resultaten in den PC Mark Tests untermauert.
PCMark 7 Score | 4427 Punkte | |
PCMark 8 Home Score Accelerated v2 | 2770 Punkte | |
PCMark 8 Creative Score Accelerated v2 | 2969 Punkte | |
PCMark 8 Work Score Accelerated v2 | 3787 Punkte | |
Hilfe |
Massenspeicher
Im Inneren des Aspire steckt eine Solid State Disk im M.2-Format von Kingston. Diese bietet eine Kapazität von 120 GB. Sie wartet insgesamt mit guten Transferraten auf. Mit Spitzenmodellen wie der Samsung SSD 840 EVO kann sie jedoch nicht ganz mithalten. Von den erwähnten 120 GB werden etwa 20 GB von der Recovery Partition und ca. 30 GB von der Windows Installation beansprucht. Somit stehen dem Nutzer knapp 70 GB zur freien Verfügung. Acers 15-Zoll-Produkt richtet sich ausdrücklich an Spieler. Unter diesem Gesichtspunkt sind 70 GB Speicherplatz nicht viel. Ein Spiel wie Wolfenstein: The New Order belegt schon etwa 40 GB. Wem der zur Verfügung stehende Platz nicht ausreicht, hat zwei Möglichkeiten. Zum einen könnte die SSD gegen ein Modell mit mehr Kapazität getauscht und zum anderen zusätzlich eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte in den Rechner eingesetzt werden. Ein entsprechender Steckplatz ist vorhanden.
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX GeForce 840M, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | SCHENKER XMG P724 GeForce GTX 880M SLI, 4810MQ, Samsung SSD 840 EVO 500GB mSATA | SCHENKER XMG P704 GeForce GTX 880M, 4910MQ, Crucial M500 480 GB CT480M500SSD3 mSATA | Nexoc M731 GeForce GTX 850M, 4810MQ, Mushkin Atlas mSATA MKNSSDAT240GB | |
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CrystalDiskMark 3.0 | 43% | 26% | -41% | |
Read Seq | 518 | 522 1% | 476.5 -8% | 370.7 -28% |
Write Seq | 354 | 500 41% | 400.1 13% | 186.5 -47% |
Read 512 | 353 | 482.4 37% | 418.9 19% | 218.7 -38% |
Write 512 | 354 | 447.3 26% | 399.1 13% | 173.7 -51% |
Read 4k | 31.17 | 41.72 34% | 29.13 -7% | 15.29 -51% |
Write 4k | 86 | 125.9 46% | 136 58% | 79.8 -7% |
Read 4k QD32 | 180.2 | 394.4 119% | 339.4 88% | 52.4 -71% |
Write 4k QD32 | 250 | 355.9 42% | 331 32% | 155.7 -38% |
Grafikkarte
Das Aspire V 15 ist mit zwei Grafikkernen ausgerüstet: Intels HD Graphics 4400 und Nvidias GeForce 840M. Die beiden Chips arbeiten in sogenannten Optimus Verbund. Intels Kern absolviert den Alltags- und Akkubetrieb, während sich die GeForce um leistungshungrige Anwendungen wie Computerspiele kümmert. Beide Chips unterstützen mindestens DirectX 11. Bei der 840M handelt es sich um ein Modell aus der Mittelklasse. Es rechnet mit einer Basisgeschwindigkeit von 1.029 MHz. Per Turbo kann der Takt auf 1.124 MHz erhöht werden. Die Resultate der 3D Mark Tests liegen in etwa gleichauf mit den Scores von ähnlich ausgestatteten Notebooks (HP Pavilion 15-p008ng, Asus X555LN-XO112H ...).
3DMark 11 Performance | 2482 Punkte | |
3DMark Ice Storm Standard Score | 51975 Punkte | |
3DMark Cloud Gate Standard Score | 5854 Punkte | |
3DMark Fire Strike Score | 1458 Punkte | |
Hilfe |
Gaming Performance
Der Core i5-4210U und die GeForce 840M sorgen dafür, dass das Aspire V 15 auch bei Computerspielen eine brauchbare Figur abgibt. Die meisten aktuellen Games laufen auf mittleren bis teilweise hohen Qualitätseinstellungen flüssig auf dem Rechner. Überraschenderweise liefert das Aspire bei Spielen etwas bessere Frameraten als identisch ausgestattete Notebooks wie das Asus X555LN-XO112H und das HP Pavilion 15-p008ng. Hierfür sehen wir zwei Gründe: Zum einen arbeitet der Grafikspeicher des Aspire V 15 mit höherer Geschwindigkeit (1.000 vs. 900 MHz), und zum anderen nutzen wir eine neuere Version des Nvidia Grafiktreibers.
Wem die Spieleleistung des Aspire nicht ausreicht und die GTX-860M-Version des Rechners zu teuer ist, greift zu einer anderen Ausstattungsvariante des VN7-571G. Das VN7-571G-52DB (Core i5-4210U, GeForce GTX 850M, Full-HD-IPS-Bildschirm) erreicht deutlich höhere Ergebnisse als unser Testgerät und ist aktuell für etwa 800 Euro zu haben.
min. | mittel | hoch | max. | |
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Tomb Raider (2013) | 137.3 | 66.5 | 36.4 | 17.5 |
BioShock Infinite (2013) | 88.3 | 51.7 | 42.1 | 14.4 |
Thief (2014) | 40.6 | 25.8 | 20.6 | 9.6 |
Fifa 15 (2014) | 81.4 | 74.9 | 50.5 | |
Middle-earth: Shadow of Mordor (2014) | 40.2 | 26.5 | 14.3 | 6.6 |
The Evil Within (2014) | 31.9 | 22.3 | 12.7 | |
F1 2014 (2014) | 96 | 73 | 59 | 35 |
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX GeForce 840M, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Asus X555LN-XO112H GeForce 840M, 4210U, Toshiba MQ01ABF050 | Acer Aspire V5-573G-54218G1Taii GeForce GTX 850M, 4210U, Seagate ST1000LM014 Solid State Hybrid Drive | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | |
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Tomb Raider | -13% | 57% | 149% | |
1024x768 Low Preset | 137.3 | 125.2 -9% | 181.1 32% | |
1366x768 Normal Preset AA:FX AF:4x | 66.5 | 59.9 -10% | 112.6 69% | 156.6 135% |
1366x768 High Preset AA:FX AF:8x | 36.4 | 29.5 -19% | 62.4 71% | 95.7 163% |
Emissionen
Geräuschemissionen
Im Idle-Modus ist kaum etwas vom 15-Zöller zu hören. Der Lüfter steht teilweise still. Das ändert sich natürlich, wenn der Rechner gefordert wird. Unter mittlerer (3D Mark 06) bzw. voller Last (Prime95 + Furmark) messen wir Schalldruckpegel von 36,4 bis 42,6 dB. Das sind annehmbare Werte. Positiv aufgefallen ist, dass der Lüfter während der Nutzung von Computerspielen praktisch nie voll aufdreht. Somit hält sich die Geräuschkulisse in überschaubaren Grenzen.
Lautstärkediagramm
Idle |
| 29.6 / 30 / 30.4 dB(A) |
DVD |
| 37.6 / dB(A) |
Last |
| 36.4 / 42.6 dB(A) |
| ||
30 dB leise 40 dB(A) deutlich hörbar 50 dB(A) störend |
||
min: , med: , max: Voltcraft sl-320 (aus 15 cm gemessen) |
Temperatur
Den Stresstest (Prime95 und Furmark laufen für mindestens eine Stunde) durchläuft das Notebook sowohl im Netz- als auch im Akkubetrieb auf die gleiche Weise: Die CPU beginnt den Test mit 2,4 bis 2,5 GHz. Die Geschwindigkeit sinkt innerhalb der ersten 10 Minuten auf etwa 1,9 bis 2,0 GHz und verharrt auf diesem Niveau. Die GPU arbeitet mit voller Geschwindigkeit (1.124 MHz). Während des Stresstests steigen die Temperaturen an einigen Gehäusemesspunkten auf Werte oberhalb von 40 Grad Celsius. Im Idle-Betrieb bewegen sich die Temperaturen hingegen im grünen Bereich.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 43.5 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 36.9 °C (von 21.1 bis 71 °C für die Klasse Multimedia).
(-) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 47.6 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 39.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 22.9 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 31.3 °C.
(+) Die Handballen und der Touchpad-Bereich sind mit gemessenen 30.1 °C kühler als die typische Hauttemperatur und fühlen sich dadurch kühl an.
(±) Die durchschnittliche Handballen-Temperatur anderer getesteter Geräte war 28.8 °C (-1.3 °C).
Energieverwaltung
Energieaufnahme
Über den gesamten Lastbereich hinweg liegt der Energiebedarf des Aspire V 15 auf einer Höhe mit identisch ausgestatteten Rechnern (Asus X555LN-XO112H, HP Pavilion 15-p008ng etc.). Ausreißer nach oben oder unten gibt es nicht. Alle drei Rechner glänzen im Idle-Modus mit Energieaufnahmen unterhalb von 10 Watt. Das überrascht aber nicht, denn wir sind es von Haswell-ULV-Notebooks gewohnt.
Aus / Standby | 0.1 / 0.1 Watt |
Idle | 3.1 / 5.7 / 9.8 Watt |
Last |
35.2 / 50.9 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Im Idle-Modus hält der Akku des Aspire 20:21 h durch. Das Pavilion (8:41 h) und das Satellite (7:36 h) machen deutlich früher schlapp. Der Bildschirm läuft auf der geringsten Helligkeitsstufe, das Energiesparprofil ist aktiviert, und die Funkmodule sind abgeschaltet. Unter Last stellt das Aspire den Betrieb nach 2:52 h ein. Auch diesmal können das Pavilion (1:40 h) und das Satellite (1:48 h) nicht mithalten. Die Laufzeit unter Last wird mit dem Battery Eater Classic Test ermittelt. Dabei läuft der Bildschirm mit voller Helligkeit, das Hochleistungsprofil und die Funkmodule sind aktiviert.
Den WLAN-Test beendet Acers Rechner nach 8:26 h. Erneut positioniert er sich damit weit vor dem Satellite (3:27 h) und dem Pavilion (4:45 h). Bei diesem Test werden Webseiten automatisch im 40-Sekunden-Intervall aufgerufen (Displayhelligkeit: ~150 cd/m²). Die Videowiedergabedauer testen wir, indem wir den Kurzfilm Big Buck Bunny (H.264-Kodierung, 1.920 x 1.080 Bildpunkte) in einer Dauerschleife laufen lassen. Das Energiesparprofil ist ausbalanciert, die Funkmodule sind deaktiviert, und die Displayhelligkeit wird auf etwa 150 cd/m² geregelt. Top: Das VN7-571G schafft 8:27 h. Das Pavilion (4:47 h) muss den Betrieb deutlich früher einstellen.
Um herauszufinden, wie lange mit einer Akkuladung gespielt werden kann, haben wir den integrierten Benchmark von GRID: Autosport (1.366 x 768, Very High, 4x MSAA) in einer Dauerschleife laufen lassen. Es vergehen etwa 1:45 h, bis der Rechner nach einer Steckdose verlangt.
Insgesamt überrascht das Aspire V 15 mit sehr guten Akkulaufzeiten, welche die meisten Office- respektive Business-Notebooks blass werden lassen. Dadurch bietet sich der Rechner auch für Anwendergruppen jenseits der Computerspieler an.
Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G-56NX GeForce 840M, 4210U, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | Toshiba Satellite L50-B-182 Radeon R7 M260, 4500U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541010A9E680 | HP Pavilion 15-p008ng GeForce 840M, 4210U, HGST Travelstar 5K1000 HTS541075A9E680 | Acer Aspire V 15 Nitro VN7-591G-77A9 GeForce GTX 860M, 4710HQ, Kingston RBU-SNS8100S3128GD | |
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Akkulaufzeit | -53% | -47% | -53% | |
Idle | 1221 | 456 -63% | 521 -57% | 596 -51% |
H.264 | 507 | 287 -43% | 221 -56% | |
WLAN (alt) | 506 | 207 -59% | 285 -44% | 277 -45% |
Last | 172 | 108 -37% | 100 -42% | 68 -60% |
Fazit
Das Acer Aspire V 15 Nitro VN7-571G stellt eine preislich und technisch abgerüstete Variante des kürzlich getesteten VN7-591G dar. Der Rechner ist einerseits interessant für Gelegenheitsspieler, die keinen vierstelligen Betrag für ein passendes Notebook ausgeben wollen. Andererseits hat Acer hier ein gelungenes Allround-Notebook erschaffen. Das System verfügt über eine ordentliche Portion Rechenleistung, arbeitet aber trotzdem relativ leise. Dazu gesellt sich eine brauchbare Tastatur samt roter Beleuchtung. Die Akkulaufzeiten sind ausgesprochen gut und lassen viele Business-Maschinen bzw. Ultrabooks alt aussehen.
Kritik muss jedoch auch sein. Das nervige Touchpad hat das VN7-571G vom VN7-591G geerbt: Der Mauszeiger verspringt gerne mal. Das Display ist nur Standardkost. Hier hat Acer ein recht dunkles, kontrastarmes und blickwinkelabhängiges TN-Panel verbaut. Glücklicherweise ist das VN7-571G optional mit IPS-Bildschirm zu bekommen. Das entsprechend ausgestattete Modell VN7-571G-505C kostet zum Beispiel nur knapp 730 Euro. Die restlichen Spezifikationen hat es weitgehend mit unserem Testgerät gemein.