Test Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 Smartphone
Samsung Galaxy Young Duos oder Samsung Galaxy Fame? Auf den ersten Blick sind Samsungs Smartphone-Modelle nur schwer auseinanderzuhalten. Das Samsung Galaxy Young ist zusammen mit dem Galaxy Pocket Plus eines der günstigsten Modelle aus Samsungs großer Galaxy-Smartphone-Familie. Ein Einsteigermodell also, das mit den großen Modellen aus der Familie wie dem Galaxy S3 oder dem brandaktuellen Galaxy S4 eigentlich nur den Familiennamen, die abgerundete Gehäuseform und das Android Betriebssystem gemeinsam hat.
Der Zusatz Young deutet auf die kleine Bauform hin, die auch kleinen Händen die Bedienung ermöglicht, sowie einen günstigen Preis: Die unverbindliche Preisempfehlung beträgt 224 Euro, der Internetpreis um die 169 Euro. Ein günstiger Einstieg also, zumal das Gerät zwei SIM-Karten auf einmal aufnehmen kann.
In dieser Preisklasse scheint diese Qualität der Dual-SIMs aber recht verbreitet zu sein: Das Sony Xperia E Dual, Amoi N821 und Jiayu G3 bieten diesen Vorzug auch. Ähnlich günstig ist ansonsten auch das Sony Xperia J, das allerdings nur eine SIM-Karte aufnehmen kann.
Wie schon erwähnt hat man auf den ersten Blick das Gefühl, man müsste äußerliche Unterschiede zwischen dem kürzlich getesteten Galaxy Fame und dem Galaxy Young Duos mit der Lupe suchen. Bei genauerer Betrachtung fallen dann aber doch die leicht unterschiedliche Gehäuseform, die weiß markierten "Zurück"- und "Menü"-Tasten, der "Duos"-Schriftzug auf der Vorderseite und die Anordnung der Kamera als klare Unterscheidungsmerkmale auf.
Ansonsten ist das Samsung Galaxy Young Duos äußerlich wie seine Brüder komplett in Kunststoff gekleidet und besitzt ein gefälliges, abgerundetes Design. Das Smartphone ist aktuell in Weiß oder Dunkelblau erhältlich. Die hochglänzende Rückseite zieht sich durch die gesamte Galaxy Familie und damit leider auch die Fingerabdrücke, die sich dort sammeln. Das Telefon ist sehr solide verarbeitet und nimmt Druck von allen Seiten auf, ohne sich zu verformen. Druck von hinten wird nicht auf dem Bildschirm sichtbar.
Im handlichen Samsung Galaxy Young Duos kommt ein SoC von Qualcomm zum Einsatz, das einen technisch bereits etwas älteren Cortex-A5-Prozessor mit einem Rechenkern und 1 GHz Taktung, sowie eine Adreno-200-Grafikkarte enthält. Beide Kernkomponenten sind mäßig leistungsfähig, aber immerhin spendiert Samsung vergleichsweise üppige 1.024 MByte Arbeitsspeicher. Von den 4 GByte Flashspeicher bleiben wegen des Betriebssystems nur knapp 1,5 GByte für eigene Apps und Dateien übrig. Micro-SD-Karten bis 64 GByte können zur Erweiterung genutzt werden.
Software
Googles Betriebssystem Android kommt wie bei allen Galaxy Smartphones zum Einsatz. Version 4.1.2 ist eine aktuelle Ausgabe des Betriebssystems. Samsung baut die Oberfläche des Betriebssystems mit seiner TouchWiz Oberfläche nur sehr behutsam um, so dass sich jeder, der Android schon einmal benutzt hat, schnell zurechtfindet.
An Software spendiert Samsung nicht viel, der "What's App"-Ersatz ChatON sowie der Terminkalender "S Planner" sind an Bord. Die nervige Bloatware beschränkt sich auf "Samsung Apps", einen alternativen App-Store, für den man zusätzlich zum Google Konto auch noch einen Samsung Account anlegen soll. Suchen Sie lieber im Google Play Store nach den Apps, dort gibt es sie auch.
Kommunikation & GPS
HSDPA ist heutzutage selbst bei den günstigsten Smartphones Pflicht, den schnellen Standard HSDPA+ unterstützt das Samsung Galaxy Young Duos aber nicht. Auch die Bluetooth-Schnittstelle ist mit Version 3.0 nicht ganz auf der Höhe der Zeit, dafür gibt es ein WLAN-Modul nach Standard 802.11 b/g/n und die WiFi-Direct-Funktion zum Datenaustausch mit anderen Geräten. Der WLAN-Empfang bleibt auch durch drei Wände und in zehn Metern Entfernung zum Router stabil und schnell.
Ein GPS-Modul ist ebenfalls enthalten, das russische Satellitensystem GLONASS wird allerdings nicht unterstützt, das Samsung Galaxy Fame arbeitet auch mit diesem zusammen. Nach kurzer Zeit werden im Freien schnell genug Satelliten gefunden, um unsere Position auf 10 Meter genau zu bestimmen.
Telefonfunktionen
Die Telefonfunktion funktioniert, wie bei den meisten anderen Android Geräten, sehr intuitiv; mit dem Tastenfeld hat man auch die Möglichkeit, von Ton auf Vibration umzustellen, einfach Nummern zu Kontakten hinzuzufügen oder statt zu telefonieren eine Nachricht zu schreiben. Der Wechsel zwischen zwei eingelegten SIM-Karten ist flüssig über die Statusleiste am oberen Rand möglich. Der Wechsel erfordert keinen Neustart des Systems.
Kameras & Multimedia
Das Samsung Galaxy Young ist mit nur einer Kamera an der Rückseite nicht für Videotelefonie geeignet. Der Sensor an der Rückseite produziert Bilder bis zu 2.048 x 1.536 Pixel oder ruckelige Videos in VGA-Auflösung. Die Bilder sind zudem kaum zu gebrauchen, da die Kamera nur sehr flaue Farben aufnimmt und das ganze Bild weichgezeichnet wirkt.
Zubehör
Abgesehen von einem winzigen Steckernetzteil und einem USB-Kabel liefert Samsung kein Zubehör mit dem Galaxy Young aus. Auch auf ein Headset muss man in dieser Preisklasse bei Samsung verzichten. Auf Samsungs Website gibt es zwar allerhand Zubehör, aber kaum etwas, das speziell auf das Galaxy Young zugeschnitten wäre. Ein Ersatzakku oder ein neues Netzteil lassen sich dort aber kaufen.
Garantie
Die Garantie auf Mobiltelefone beträgt bei Samsung 24 Monate, man kann die Garantie auch in anderen Ländern wahrnehmen, in denen das Mobiltelefon verkauft wird. Der Kunde muss sein Galaxy Young einschicken oder zur Reparatur vorbeibringen, Garantieerweiterungen bietet Samsung nicht an.
Eingabegeräte & Bedienung
Selbst auf dem sehr kleinen 3,27-Zoll-Display des Samsung Galaxy Young Duos lässt sich mit der Standard-Tastatur von Android noch gut arbeiten. Wer große Finger hat, für den wird es aber schwierig, die kleinen Tasten zuverlässig zu treffen. Im Quermodus ist zudem vom Bildschirminhalt kaum mehr etwas zu sehen, wenn die Tastatur geöffnet ist. Andere Tastaturmodelle sind im Google Play Store erhältlich, so kann jeder das Keyboard an seinen Geschmack anpassen.
Die brillanten Super-AMOLED-Displays der größeren Galaxy-Modelle schaffen es leider nicht bis in die günstigen Regionen des Samsung Galaxy Young Duos, hier muss man mit einem normalen TFT-Display vorlieb nehmen. Dieses löst mit 320 x 480 Pixeln auf und bietet damit eine recht niedrige Auflösung, selbst für so einen kleinen Bildschirm.
Die Helligkeit des Displays ist andererseits recht beeindruckend und kommt sogar in Regionen von Top-Modellen, wie iPhone 5 oder Google Nexus 4: Durchschnittlich 451,4 cd/m² werden erreicht, die Ausleuchtung ist allerdings nicht sehr gleichmäßig und fällt nach links (im Querformat) deutlich ab.
|
Ausleuchtung: 86 %
Helligkeit Akku: 471 cd/m²
Kontrast: 683:1 (Schwarzwert: 0.69 cd/m²)
Beim Kontrast hingegen überzeugen die Messwerte nicht, alle Vergleichsgeräte bietet einen deutlich höheren Kontrast als die beim Samsung Galaxy Young ermittelten 683:1. Lediglich das größere Samsung Galaxy S Duos muss sich mit noch geringerem Kontrastverhältnis von 518:1 geschlagen geben. Dementsprechend ist der Schwarzwert von 0,69 cd/m² nicht so niedrig wie bei anderen Geräten und tatsächlich zeigt Schwarz auch bei Betrachtung des Bildschirms einen deutlichen Graustich.
Die untenstehenden Screenshots der Farbmessungen zeigen, dass die Farbgenauigkeit des Displays nicht sehr hoch ist: Rot und vor allem Blau weichen am deutlichsten von den Idealwerten ab, grüne Farbtöne werden am besten dargestellt. Auch die Graustufen werden nicht ideal dargestellt, hier weichen nur sehr dunkle Grauschattierungen nicht zu weit vom Idealwert ab.
Tatsächlich ermöglicht die hohe Helligkeit eine Benutzung des Samrtphones bei bewölktem Himmel. Wirklich angenehm oder augenschondend ist das zwar nicht, aber für kurze Eingaben kann man immerhin etwas auf dem Bildschirm erkennen. Im Schatten oder in hellen Räumen ist eine Benutzung damit problemlos möglich.
Die Blickwinkel sind oft ein Problem der günstigen TFT-Bildschirme. Beim Samsung Galaxy Young Duos trifft das in eingeschränkter Weise ebenfalls zu: Nach links und rechts (im Längsmodus) brechen die Kontraste schnell zusammen und Farben werden verfälscht. Nach oben und unten hingegen ist das Bild auch noch aus sehr spitzen Blickwinkeln gut erkennbar.
Das Samsung Galaxy Young Duos und das Sony Xperia E dual teilen sich nicht nur die Fähigkeit, zwei SIM-Karten aufnehmen zu können, sondern auch dasselbe SoC: Der wenig leistungsstarke Qualcomm Snapdragon S1 MSM7227A mit 1 GHz Taktung und einem Kern, sowie die Grafiklösung Qualcomm Adreno 200 sind dessen Hauptbestandteile. Außerdem verbaut Samsung 1 GByte Arbeitsspeicher im Galaxy Young Duos, womit auch aufwändige Anwendungen ausgeführt werden können.
In den synthetischen System-Benchmarks liegt das Samsung Galaxy Young Duos damit meist im hinteren Bereich des Vergleichsfeldes und schneidet im AnTuTu- und Geebench-Benchmark wesentlich schlechter ab als das Sony Xperia E dual.
AnTuTu v3 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 | |
Sony Xperia E dual | |
Sony Xperia J | |
Amoi N821 | |
Jiayu G3 | |
Samsung Galaxy Fame GT-S6810P |
Geekbench 2 - 32 Bit - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 | |
Sony Xperia E dual | |
Sony Xperia J | |
Amoi N821 | |
Jiayu G3 | |
Samsung Galaxy Fame GT-S6810P |
Auch bei der 3D-Berechnung fällt Samsungs Smartphone deutlich hinter das Sony Xperia E zurück: Im Nenamark trennen die beiden ganze 69 Prozent. Auch das fast identisch aussehende Schwestermodell Samsung Galaxy Fame kann sich bezüglich der 3D-Leistung deutlich absetzen.
Das Internetsurfen macht mit vielen anderen Geräten aus unserem Vergleichsfeld deutlich mehr Spaß: Nicht nur, dass diese teilweise einen wesentlich größeren Bildschirm besitzen, sie bieten auch mehr Leistung. Dadurch erzielen sie höhere Wertungen bei den Browserbenchmarks. Besonders weit vorne liegt das Amoi N821; das Samsung Galaxy Young siedelt sich auch hier bei allen Tests im hinteren Bereich an.
Peacekeeper - --- (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 | |
Sony Xperia E dual | |
Sony Xperia J | |
Amoi N821 | |
Jiayu G3 | |
Samsung Galaxy Fame GT-S6810P |
Google V8 Ver. 7 - Google V8 Ver. 7 Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 | |
Sony Xperia E dual | |
Sony Xperia J | |
Amoi N821 | |
Jiayu G3 | |
Samsung Galaxy Fame GT-S6810P |
Octane V1 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 | |
Sony Xperia J | |
Jiayu G3 | |
Samsung Galaxy Fame GT-S6810P |
Sunspider - 0.9.1 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Young DUOS GT-S6312 | |
Sony Xperia E dual | |
Sony Xperia J | |
Amoi N821 | |
Jiayu G3 | |
Samsung Galaxy Fame GT-S6810P |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Zugriff auf die 4 GByte Flashspeicher, die Samsung im Galaxy Young Duos verbaut, zeigt sich das Gerät sehr schnell und liegt in allen Tests vorne. Schade nur, dass für Apps und Daten nur 1,48 GByte übrig bleiben, nachdem Android 4.1 installiert ist. Per microSD-Karte kann man den Speicher um bis zu 64 GByte erweitern, aber nicht alle Apps lassen sich auf den zusätzlichen Speicher auslagern.
Spiele
Für Spiele ist das kleine Samsung Galaxy Young nur bedingt geeignet: Erstens ist der Bildschirm sehr klein und niedrig auflösend, wodurch Texte im Spiel teilweise nicht mehr lesbar sind. Auch die Kontrollelemente auf dem Bildschirm wie virtuelle Joysticks oder Buttons sind sehr klein. Andererseits zeigt sich hier besonders deutlich, wieso Samsung sein Handy "Young" nennt: Auch Kinder können mit ihren kleinen Händen alle Bereiche des Bildschirms erreichen und so ein Spiel steuern.
Leistungstechnisch ist das Samsung Galaxy Young in der Lage, auch aktuelle 3D-Spiele wie "ShadowGun: Dead Zone" wiederzugeben, allerdings nicht komplett ruckelfrei. Beim Action-Shooter "Zombiewood" wurden die Zwischensequenzen nicht angezeigt und es kam zu deutlichen Rucklern, wenn auf dem Bildschirm viel los war. Zudem waren die Ladezeiten deutlich länger als auf schnelleren Smartphones.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Samsung Galaxy Young ist gut, das Gegenüber kommt aber etwas dumpf im Ohr an. Der Gesprächpartner am Festnetztelefon hörte uns allerdings klar und deutlich. Die Sprachwiedergabe per Lautsprecher ist ebenfalls gut und mit recht hoher Lautstärke möglich. Allerdings beginnt der Ton ab ca. 90 % der Maximallautstärke zu verzerren.
Temperatur
Dass das Samsung Galaxy Young stets kühl bleibt, selbst wenn man es belastet, gefällt uns sehr gut. Im Idle-Betrieb ist die Erwärmung insgesamt kaum spürbar mit maximal 29 Grad Celsius. Setzt man das Gerät unter Last, so erwärmt sich das Gehäuse nach und nach recht gleichmäßig auf bis zu 37,4 Grad – das ist zwar spürbar, aber keineswegs unangenehm.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 37.4 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.9 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.4 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Dass der kleine Lautsprecher an der Rückseite angebracht ist, dämpft den Sound etwas, wenn man das Handy auf eine weiche Unterlage legt. Ansonsten ist das Klangbild recht ähnlich dem des Samsung Galaxy Fame: wenig Bässe, ansonsten aber ein sehr kraftvoller Klang mit hoher Maximallautstärke, der auf maximaler Lautstärkeeinstellung aber zum Dröhnen neigt. Insgesamt recht ordentlich für ein kleines, günstiges Mobiltelefon.
Energieaufnahme
Bisher haben wir recht viele durchschnittliche Leistungen beim Samsung Galaxy Young gesehen, und auch beim Stromverbrauch liegt unser Testgerät zwischen den Mitbewerbern – das Jiayu G3 mit größerem Bildschirm hat einen überdurchschnittlichen Stromverbrauch und liegt mit maximal 4,1 Watt deutlich über den 2,7 Watt, die das Galaxy Young verbraucht. Alle anderen Vergleichsgeräte liegen aber beim Maximalverbrauch niedriger.
Das Amoi N821 und das Jiayu G3 verbrauchen auch im Idle-Betrieb wesentlich mehr Strom, Sonys Xperia J und Xperia E dual liegen ungefähr gleichauf mit unserem Testgerät. Abgesehen vom zu hohen Maximalverbrauch liegt das Galaxy Young also im Klassendurchschnitt.
Aus / Standby | 0.01 / 0.1 Watt |
Idle | 0.9 / 1.1 / 1.3 Watt |
Last |
2 / 2.7 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Auch bei den Akkulaufzeiten zeigt sich das Samsung Galaxy Young eher durchschnittlich: Mit seinem 4,81 Wattstunden leistenden Akku hält es maximal 16:05 Stunden durch. Das ist deutlich kürzer als das Sony Xperia E dual, dieses besitzt einen stärkeren Akku. Amoi N821 und Jiayu G3 fallen wegen der größeren Bildschirme nochmals deutlich zurück. Beim Surfen über WLAN gleichen sich zumindest das Jiayu G3 und das Galaxy Young dann mit knapp über 8 Stunden Laufzeit wieder an; das Sony Xperia E dual liegt auch hier vorne.
Sie suchen ein möglichst günstiges Smartphone und wollen dabei auf ein vollwertiges Android nicht verzichten? Samsung bietet dafür das Galaxy Young Duos, das durch seine kompakten Maße auch für Kinder und Menschen mit kleinen Händen geeignet ist. Dafür ist das Mobiltelefon aber auch etwas dicker als viele High-End-Modelle.
Die Leistungswerte sind für ein Android Smartphone recht gering, reichen aber bis auf ein gelegentliches Ruckeln dennoch für die meisten alltäglichen Tätigkeiten aus. Erst bei aufwändigen Spielen wird es eng. Auch Verarbeitung, Design, Lautsprecher und Energieverbrauch sind in Ordnung. Sehr gut funktioniert eines der wichtigsten Features: Der Wechsel zwischen zwei SIM-Karten ohne Neustart.
Insgesamt bekommt man mit dem Galaxy Young Duos ein mit allem Nötigen ausgestattetes Smartphone, das mit gering auflösendem Bildschirm, flauen Kamerabildern und wenig Zubehör auch einige Nachteile mitbringt, die in dieser Preiskategorie allerdings üblich sind.
Wer ein größeres Smartphone sucht und dennoch nicht auf die Dual-SIM-Fähigkeit verzichten möchte, der kann sich bei Amoi N821 oder Jiayu G3 umsehen, dort bekommen Sie viel geboten für Ihr Geld. Das Sony Xperia E dual ist mit dem Samsung Galaxy Young in vielerlei Hinsicht auf einer Ebene, hier werden persönliche Vorlieben entscheiden.