Test Samsung Galaxy Tab S10 Ultra - Das größte Android-Tablet setzt jetzt auf MediaTek
Neuer Antrieb.
Samsung setzt in diesem Jahr lediglich zum Feintuning bei seinem größten Premium-Tablet an. Die Devise lautet schneller und länger. Warum das Galaxy Tab S10 Ultra immer noch das Maß der Dinge ist und was wir vermissen, erfahren Sie im Test.Daniel Schmidt 👁 Veröffentlicht am
Fazit - Mehr Neuerungen als es zunächst scheint
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra ist wohl eines der besten Tablets überhaupt und bietet mehr als nur ein großes Display, welches aber durch seine Entspiegelung deutlich aufgewertet wurde. Der MediaTek-Prozessor zeigt sich im Test leistungsstark, diesbezüglich müssen mit dem Herstellerwechsel keine Kompromisse eingegangen werden. Wohl aber bei der Effizienz, denn die Laufzeiten des riesigen Tablets fallen kürzer aus als noch beim Vorgänger.
Zudem spendiert Samsung dem Ultra-Tablet endlich Wi-Fi 7, ein 5G-Modem wird optional für alle Speichervarianten offeriert und obwohl bis zu 1 TB interner Speicher möglich sind, bleibt die Möglichkeit bestehen, diesen auch mittels microSD-Karte zu erweitern.
Das Tab S10 Ultra ist nochmal ein Atömchen schlanker und vor allem leichter geworden, ist mit über 700 Gramm aber auch immer noch kein Leichtgewicht. Gemessen an der Größe geht das aber absolut in Ordnung. Samsung versäumt es jedoch, dem Display mehr Helligkeit zu spendieren und ein LTPO-Panel wäre ebenfalls wünschenswert gewesen, insbesondere mit Blick auf die Akkulaufzeiten. Ebenso wenig ist die niedrige Frequenz für das PWM-Dimming noch zeitgemäß.
Positiv sind außerdem die guten Lautsprecher, der leistungsstarke S Pen, die IP-Zertifizierung sowie der lange Update-Support hervorzuheben. Außerdem kann das Tablet in vielen Fällen selbst repariert werden, da Samsung Ersatzteile zu angemessenen Preisen sowie Anleitungen anbietet.
Pro
Contra
Preis und Verfügbarkeit
Mögliche Alternativen im Vergleich
Bild | Modell / Test | Geizhals | Gewicht | Laufwerk | Display |
---|---|---|---|---|---|
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra MediaTek Dimensity 9300+ ⎘ ARM Immortalis-G720 MP12 ⎘ 12 GB RAM, 256 GB | 718 g | 256 GB UFS 4.0 Flash | 14.60" 2960x1848 239 PPI AMOLED 2X | ||
Apple iPad Pro 13 2024 Apple M4 (10 cores) ⎘ Apple M4 10-core GPU ⎘ 16 GB RAM, 1024 GB | 579 g | 1 TB NAND Flash | 13.00" 2752x2064 265 PPI Tandem OLED | ||
Huawei MatePad Pro 13.2 HiSilicon Kirin 9000W ⎘ HiSilicon Maleoon 910 ⎘ 12 GB RAM, 512 GB | Listenpreis 999€ | 580 g | 512 GB UFS 3.1 Flash | 13.20" 2880x1920 262 PPI OLED | |
Honor MagicPad 2 Qualcomm Snapdragon 8s Gen 3 ⎘ Qualcomm Adreno 735 ⎘ 12 GB RAM, 256 GB | 555 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 12.30" 3000x1920 290 PPI OLED | ||
Lenovo Tab Extreme MediaTek Dimensity 9000 ⎘ ARM Mali-G710 MP10 ⎘ 12 GB RAM, 256 GB | Listenpreis 1299€ | 740 g | 256 GB UFS 3.1 Flash | 14.50" 3000x1876 244 PPI OLED |
Inhaltsverzeichnis
- Fazit - Mehr Neuerungen als es zunächst scheint
- Spezifikationen
- Gehäuse - Galaxy Tab S10 Ultra mit superschlankem Alu-Body
- Ausstattung - USB 3.2 mit mehr Power
- Software - Flexibleres DeX und 7 Jahre Updates für das Tab S10 Ultra
- Kommunikation und GNSS - Galaxy Tab S10 Ultra mit optionalem 5G
- Kameras - Galaxy Tab S10 Ultra mit zwei Optiken auf jeder Seite
- Zubehör und Garantie - S Pen weiterhin im Lieferumfang enthalten
- Eingabegeräte & Bedienung - Tab S10 Ultra mit schwammigen Vibrationen
- Display - Nicht heller, aber entspiegelt
- Leistung - Samsung setzt im Tab S10 Ultra auf MediaTek
- Spiele - Das Samsung-Tablet kann HFR-Gaming
- Emissionen - Tablet mit tollem Sound
- Akkulaufzeit - Großer Akku mit schwächeren Laufzeiten
- Notebookcheck Gesamtbewertung
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra ist Teil der Tab S10 Serie, welche in diesem Jahr erstmals nur aus zwei Modellen besteht. Die kleine 11-Zoll-Variante bekommt kein Upgrade, mit dem Galaxy Tab S10+ steht aber weiterhin eine Version mit 12,4 Zoll zur Verfügung.
Im Vergleich zum Vorjahresmodell Tab S9 Ultra hat sich auf den ersten Blick nicht viel geändert, doch Samsung setzt hier jetzt auf einen MediaTek-Chipsatz, ein entspiegeltes Display sowie ein noch schlankeres Gehäuse. Außerdem bekommen die Kameras neue Sensoren spendiert.
Die Preise (UVP) bleiben in diesem Jahr unverändert:
Wir erweitern unser Team und suchen Gaming-Enthusiasten sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Galaxy Tab S10 Ultra | Speicher | Preis |
---|---|---|
nur WLAN | 12 / 256 GB | 1.339 Euro |
nur WLAN | 12 / 512 GB | 1.459 Euro |
nur WLAN | 16 / 1.024 GB | 1.759 Euro |
WLAN + 5G | 12 / 256 GB | 1.489 Euro |
WLAN + 5G | 12 / 512 GB | 1.609 Euro |
WLAN + 5G | 16 / 1.024 GB | 1.909 Euro |
Spezifikationen
Preisvergleich
Gehäuse - Galaxy Tab S10 Ultra mit superschlankem Alu-Body
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra ist in den Farben Moonstone Gray (Dunkelgrau) und Platinum Silver (Silber) erhältlich. Es ist nochmals etwas schlanker als das Tab S9 Ultra (5,5 mm) und wiegt 14 Gramm weniger. Die 5G-Variante ist wieder 5 Gramm schwerer.
Der Unibody besteht aus dem widerstandsfähigen Armor Aluminium und das Display wird weiterhin von Corning Gorilla Glas 5 geschützt. Das Tablet hinterlässt trotz seiner schlanken Bauweise einen soliden Eindruck, obwohl es bei Verwindungsversuchen bedrohlich knarzt und knackt. Die Spaltmaße sind enganliegend und gleichmäßig.
Durch seine IP68-Zertifizierung ist das Galaxy Tab S10 Ultra sowohl staub- als auch wasserdicht (klares Wasser, bis 1,5 m, 30 min.). Auf der Rückseite befindet sich eine magnetische Kontaktfläche, auf welcher sich der S Pen laden und koppeln lässt. Trotz der beiden hervorstehen Kameras auf der Rückseite liegt das Samsung-Tablet sehr stabil auf Oberflächen.
Ausstattung - USB 3.2 mit mehr Power
Viel Neues hat das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra nicht zu bieten. Es besitzt weiterhin einen flotten USB-3.2-Anschluss (Gen. 1, max. 5 Gbit/s), welcher auch die kabelgebundene Bildausgabe erlaubt, jedoch scheint Samsung mehr Ausgangsleistung freigegeben zu haben, denn das Tablet erkennt jetzt auch unsere angeschlossene externe SSD Samsung 980 Pro, was beim Vorgänger nicht möglich war.
Neben der kabelgebundenen Bildausgabe gelingt dies auch ohne Kabel. Mit der Funktion Second Screen kann das Tab S10 Ultra als zusätzliches Display für einen Computer verwendet werden, kabellos ist dies aber nicht sonderlich flüssig und zehrt stark am Akku.
Die Metall-Kontakte an der unteren Längsseite dienen wieder als Verbindung für optionale Tastatur-Cover.
microSD Card Reader
Die Speichererweiterung mittels microSD-Karte bleibt beim Samsung Galaxy Tab S10 Ultra weiterhin möglich. Die Übertragungsraten mit unserer Referenzkarte Angelbird AV Pro V60 gut, außerdem wird auch das Dateisystem exFAT unterstützt.
SD Card Reader - average JPG Copy Test (av. of 3 runs) | |
Lenovo Tab Extreme (Angelbird V60) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Angelbird AV Pro V60) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (7.61 - 101.6, n=59, der letzten 2 Jahre) |
Cross Platform Disk Test (CPDT)
Software - Flexibleres DeX und 7 Jahre Updates für das Tab S10 Ultra
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra wird mit Google Android 14 ausgeliefert, über welches der Hersteller seine eigene Benutzeroberfläche One UI 6.1 streift. Mit an Bord ist auch die Galaxy AI sowie Googles Circle to Search. Zu den KI-Funktionen zählen unter anderem Übersetzungs- und Transskriptfunktionen, Bildgenerierung sowie -bearbeitung.
Der DeX-Modus, welcher dem Samsung-Tablet eine Computer-artige Oberfläche spendiert, wurde erweitert und lässt sich jetzt besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen. So ist der Desktop-Modus nur noch optional und das Tab S10 Ultra kann automatisch in den DeX-Modus wechseln, wenn es beispielsweise an eine Tastatur oder einen Bildschirm angeschlossen wird.
Samsung versorgt das Tablet zudem sieben Jahre lang mit Updates (bis Oktober 2031).
Nachhaltigkeit
In puncto Transparenz und Reparierbarkeit können sich viele Hersteller ein Vorbild an Samsung nehmen. Das Unternehmen stellt umfassende Informationen zum Thema Nachhaltigkeit online bereit, auch für jedes Produkt. Bei den CO2e-Emissionen für das Galaxy Tab S10 Ultra stehen die Informationen jedoch noch nicht zur Verfügung, weshalb wir uns für das Rating zunächst an den Werten des Galaxy Tab S9 Ultra orientieren und dieses dann aktualisieren, sobald die Zahlen für das S10 Ultra vorhanden sind. Wünschenswert wäre natürlich, dass die Informationen direkt mit dem Launch des Produktes zur Verfügung stehen und auch für alle Varianten gesondert angegeben werden.
Über das Self-Repair-Programm stellt Samsung auch Ersatzteile und Reparaturanleitung zur Verfügung. Die teuerste Komponente ist dabei erwartungsgemäß das Display, welches in Deutschland 339,14 Euro kostet.
Das verwendete Armor Aluminium besteht aus recyceltem Aluminium, weitere Angaben zu dem Einsatz von wiederverwerteten Ressourcen konnten wir für das Tab S10 Ultra nicht finden. Die Umverpackung verzichtet vollständig auf Kunststoff, lediglich die um den Tablet-Rahmen gewickelte Plastikfolie stört den positiven Gesamteindruck.
Kommunikation und GNSS - Galaxy Tab S10 Ultra mit optionalem 5G
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra beherrscht Wi-Fi 7 mit allen drei Frequenzbändern und zeigt im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 (Wi-Fi 6E) sowohl hohe als auch stabile Übertragungsraten.
Bei unserem Testgerät handelt es sich um eine reine WLAN-Version, optional ist jede Speicherausstattung aber auch mit 5G-Modem erhältlich. Das Samsung-Tablet kann dann entweder eine Nano-SIM-Karte oder eine eSIM nutzen.
Networking | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Honor MagicPad 2 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
Durchschnittliche Wi-Fi 7 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Durchschnitt der Klasse Tablet | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Das Galaxy Tab S10 Ultra beherrscht zwar nur Single-Band-GNSS, ermittelt aber selbst in Gebäuden schnell den eigenen Standort und im Freien ist die Signalstärke sehr gut.
Auf einer Radtour vergleichen wir das große Tablet mit der Garmin Venu 2. Das Tab S10 Ultra zeichnet die Strecke zwar nicht tadellos nach, jedoch sind bei Navigationsaufgaben keinerlei Einschränkungen zu erwarten.
Kameras - Galaxy Tab S10 Ultra mit zwei Optiken auf jeder Seite
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra besitzt auf jeder Seite eine Dual-Kamera, welche neben dem Hauptsensor eine zusätzliche Ultraweitwinkel-Optik bietet. Qualitativ liefern die Optiken eine solide Leistung. Insbesondere jene auf der Vorderseite eignen sich gut zur Videotelefonie oder für Konferenzen, durch die zusätzliche Optik finden auch mehrere Personen problemlos vor dem Tablet Platz.
Die Sensoren auf der Rückseite wachsen minimal an (1/1,36“; Tab S9 Ultra: 1/1.34“) und liefern befriedigende Ergebnisse, welche zur Dokumentation oder für die Digitalisierung vollkommen ausreichen.
Videos könne auf beiden Seiten in Ultra HD aufgenommen werden, jedoch nur mit 30 FPS, auch wenn die Auflösung reduziert wird. Eine optische Bildstabilisierung ist nicht vorhanden.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkamera5-facher ZoomUltraweitwinkelLow-LightZubehör und Garantie - S Pen weiterhin im Lieferumfang enthalten
Im Lieferumfang des Samsung Galaxy Tab S10 Ultra befindet sich ein S Pen, ein USB-C-Kabel sowie ein kleines Werkzeug zum Öffnen des Kartenslots. Optional offeriert Samsung kompatible Netzteile oder passende Schutzhüllen. Das neue Book Cover Keyboard arbeitet auch mit dem Tabs S9 Ultra zusammen und besitzt erstmals eine dedizierte AI-Taste, mit der einer schneller Zugriff auf die KI-Funktionen ermöglicht wird.
Samsung gewährt in Deutschland 24 Monate Garantie auf sein Tablet, welche sich um das Versicherungspaket Care+ (69 - 229 Euro) erweitern lässt. Dieses versichert für ein oder zwei Jahre gegen versehentliche Schäden oder optional auf gegen Diebstahl, für bis zu zwei Schadensfälle pro Jahr. Jeder Schadensfall kostet dann 59 Euro Selbstbehalt, bei Diebstahl sind es 99 Euro.
Eingabegeräte & Bedienung - Tab S10 Ultra mit schwammigen Vibrationen
Der kapazitive Touchscreen des Samsung Galaxy Tab S10 Ultra gibt im Test keinen Anlass zur Kritik und überzeugt mit Präzision und angenehmen Gleiteigenschaften. Selbstverständlich wird auch wieder Samsungs Eingabestift, der S Pen, unterstützt, dessen Möglichkeiten nun auch indirekt mittels KI erweitert werden. So kann beispielsweise eine Zeichnung in der Notizen-App wunschweise von der Galaxy AI weiterverarbeitet werden.
Ein optischer Fingerabdrucksensor ist an der kurzen rechten Seite ins Display integriert, welcher im Querformat auch gut erreichbar ist. Im Hochformat wird jedoch oft ein Umgreifen notwendig. Alternativ oder zusätzlich kann eine weniger sichere Gesichtserkennung über die Frontkameras eingerichtet werden.
Positiv ist hervorzuheben, dass das Galaxy Tab S10 Ultra einen Vibrationsmotor besitzt. Leider scheint es sich dabei um einen ERM-Motor zu handeln, welcher zwar präsent, aber auch schwammig und recht laut ist.
Display - Nicht heller, aber entspiegelt
An den technischen Daten hat sich gegenüber dem Galaxy Tab S9 Ultra nichts beim Tab S10 Ultra verändert. Das Panel besitzt eine Diagonale von 14,6 Zoll (37,08 cm) und bietet eine ansprechende Pixeldichte. Die Bildwiederholrate arbeitet zwischen 60 und 120 Hz, hier hätten wir uns endlich ein LTPO gewünscht, dass bei Bedarf die Bildwiederholrate zumindest bis 10 Hz senken kann.
Das entspiegelte Displayglas wiederrum ist großartig. Die Farbbrillanz bleibt vollständig erhalten, aber die Inhalte wirken dadurch noch plastischer. Bei der Helligkeit verspricht Samsung bis zu 930 nits, die wir im Test nicht erreichen. Bei einer vollflächigen Weißdarstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor messen wir in der Panelmitte 605 cd/m², wer die Helligkeit manuell regelt, schafft bis zu 347 cd/m². Da ist immerhin heller als beim kleineren Tab S10+ (471 / 352 cd/m²), aber die Konkurrenz hat teilweise deutlich mehr zu bieten. Die Spitzenhelligkeit erreichen wir im Test bei der HDR-Wiedergabe eines Videos (895 cd/m²) und auch bei einer verkleinerten weißen Fläche (APL18: 871 cd/m²) ist es nicht mehr.
Das PWM-Dimming des Galaxy Tab S10 Ultra arbeitet mit einer niedrigen Frequenz, da wird auch die flache Amplitude bei längerer Nutzung nicht ausreichen, um Beschwerden bei sensiblen Personen zu vermeiden.
|
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 605 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 2.6 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.6 | 0.5-98 Ø5.2
99.9% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.08
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra AMOLED 2X, 2960x1848, 14.6" | Apple iPad Pro 13 2024 Tandem OLED, 2752x2064, 13" | Huawei MatePad Pro 13.2 OLED, 2880x1920, 13.2" | Honor MagicPad 2 OLED, 3000x1920, 12.3" | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra Dynamic AMOLED, 2960x1848, 14.6" | |
---|---|---|---|---|---|
Bildschirm | 40% | 32% | 21% | 8% | |
Helligkeit Bildmitte | 605 | 1000 65% | 806 33% | 645 7% | 621 3% |
Brightness | 603 | 1010 67% | 803 33% | 650 8% | 620 3% |
Brightness Distribution | 98 | 98 0% | 93 -5% | 94 -4% | 98 0% |
Schwarzwert * | |||||
Delta E Colorchecker * | 2.6 | 1 62% | 0.9 65% | 1.3 50% | 1.9 27% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 5.4 | 2.5 54% | 1.9 65% | 2.1 61% | 4.6 15% |
Delta E Graustufen * | 1.6 | 1.7 -6% | 1.6 -0% | 1.5 6% | 1.6 -0% |
Gamma | 2.08 106% | 2.21 100% | 2.24 98% | 2.25 98% | 2.12 104% |
CCT | 6405 101% | 6661 98% | 6699 97% | 6658 98% | 6602 98% |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 120 Hz Amplitude: 18.29 % Secondary Frequency: 240 Hz | ||
Das Display flackert mit 120 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 120 Hz ist sehr gering und daher kann es bei allen Usern zu sichtbaren Flackern, brennenden Augen oder Kopfweh kommen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8746 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen (Der Amplitudenverlauf bei minimaler Helligkeit sieht zwar flach aus, dies ist jedoch der Skalierung geschuldet. Im Infokasten ist die vergrößerte Version der Amplitude bei minimaler Helligkeit zu sehen.)
Die akkurateste Farbdarstellung erreichen wir mit dem Profil Lebendig, welches auch den größeren Farbraum DCI-P3 ansteuert. Die Sättigung ist dort jedoch zu kräftig, sodass professionelle Arbeiten mit Farben mit dem Galaxy-Tablet eher schwierig sind.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
1.55 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.782 ms steigend | |
↘ 0.767 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 6 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
4.1 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.873 ms steigend | |
↘ 2.224 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 12 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Im Freien macht das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra eine ordentliche Figur, solange es nicht sonnig ist. Das entspiegelte Glas ist zwar ein echter Vorteil, jedoch reicht die maximale Helligkeit nicht für die optimale Darstellung aus.
Die Blickwinkelstabilität des Samsung Galaxy Tab S10 Ultra ist sehr gut. Farbveränderungen können wir bei flachen Betrachtungswinkeln nicht ausmachen, lediglich die Helligkeit nimmt etwas ab.
Leistung - Samsung setzt im Tab S10 Ultra auf MediaTek
In der Galaxy-Tab-S3-Serie setze Samsung erstmals in dieser Modellreihe auf einen Qualcomm-Chipsatz, was bis zum letzten Jahr auch durchgehend der Fall war. Die Galaxy-Tab-S10-Serie markiert einen neuen Wendepunkt und nutzt erstmals ein SoC aus dem Hause MediaTek: den Dimensity 9300+.
In puncto Leistung gibt es nichts zu beanstanden, denn das SoC liegt auf einem ähnlichen Niveau wie der Snapdragon 8 Gen 3 for Galaxy aus dem S24 Ultra, in den KI-Benchmarks zeigen sich sogar Vorteile für den Dimensity.
UL Procyon AI Inference for Android - Overall Score NNAPI | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (55033 - 74821, n=3) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1662 - 74821, n=57, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
Die auf dem SoC integrierte ARM Immortalis-G720 MP12 übernimmt die Grafikberechnungen des Samsung-Tablets und liefert in den Benchmarks sehr gut Resultate, zumal sich die GPU leistungsstärker präsentiert als eine Adreno 750 im OnePlus Pad 2.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
3DMark / Solar Bay Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 |
3DMark / Steel Nomad Light Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 |
3DMark / Steel Nomad Light Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Honor MagicPad 2 |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 |
In puncto Browser-Performance liefert das Galaxy Tab S10 Ultra eine gute Leistung, muss sich aber auch hier klar dem iPad Pro geschlagen geben.
Jetstream 2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Chrome 130) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (77.7 - 184, n=3) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Chrome 130) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (138 - 264, n=3) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
Speedometer 3.0 - Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Chrome 130) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1.25 - 33.7, n=24, der letzten 2 Jahre) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (6.55 - 15.2, n=3) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Chrome 130) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (78 - 193, n=3) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
Octane V2 - Total Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Chrome 130) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (25646 - 71054, n=3) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ (632 - 2124, n=3) | |
Honor MagicPad 2 (Chrome 128.0.6613.146) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra (Chrome 130) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) |
* ... kleinere Werte sind besser
Der moderne UFS-4.0-Speicher des Samsung-Tablets zeigt sich beinahe in allen Belangen verbessert, lediglich beim Lesen von kleinen Datenblöcken ist der Vorgänger schneller.
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | Huawei MatePad Pro 13.2 | Honor MagicPad 2 | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | Durchschnittliche 256 GB UFS 4.0 Flash | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|
AndroBench 3-5 | -20% | -30% | -22% | -7% | -65% | |
Sequential Read 256KB | 3912.45 | 2022.97 -48% | 2025.54 -48% | 3367.33 -14% | 3608 ? -8% | 1045 ? -73% |
Sequential Write 256KB | 2963.58 | 1875.6 -37% | 2003.53 -32% | 1891.49 -36% | 2530 ? -15% | 684 ? -77% |
Random Read 4KB | 342.97 | 386.3 13% | 298.27 -13% | 449.37 31% | 406 ? 18% | 189.2 ? -45% |
Random Write 4KB | 554.76 | 502.59 -9% | 401.95 -28% | 174.32 -69% | 421 ? -24% | 189.5 ? -66% |
Spiele - Das Samsung-Tablet kann HFR-Gaming
Die mit GameBench ermittelten Gaming-Benchmarks des Samsung Galaxy Tab S10 Ultra können überzeugen und trotz der hohen Displayauflösung ist zu jeder Zeit flüssiges Spielen möglich. Für PUBG Mobile steht in geringster Detailstufe sogar ein 120-Hz-Modus parat.
Die Lautsprecher sorgen für eine ansprechende klangliche Untermalung, während das Display einen tollen Überblick verschafft. Ein Nachteil ist jedoch das relativ hohe Gewicht des Tablets. Außerdem können Bedienelemente aufgrund der Größe schwer zu erreichen sein.
Emissionen - Tablet mit tollem Sound
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Galaxy Tab S10 Ultra bleiben zu jeder Zeit in einem unbedenklichen Rahmen und selbst unter andauernder Last, steigen die Temperaturen nur punktuell über die 40-Grad-Marke.
Die Kühlung scheint beim größten Tablet von Samsung wesentlich effizienter zu sein, denn es wird nicht so warm wie das Tab S10+, auch das SoC zeigt sich stabiler im Ultra-Modell. Es drosselt in den Stresstests des 3DMark zwar, bleibt aber auf einem hohen Niveau.
(±) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 41.8 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.8 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(±) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 41.4 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.3 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 28.2 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Stress Tests
3DMark | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Steel Nomad Light Stress Test Stability | |
Honor MagicPad 2 | |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 |
Lautsprecher
Die vier Lautsprecher des Samsung Galaxy Tab S10 Ultra liefern trotz der schlanken Bauweise des Tablets eine richtig gute Klangkulisse, die es auch schafft in die Tiefen zu gehen, in den Höhen aber an Klarheit vermissen lässt.
Alternativ kann die Soundausgabe auch über den USB-Port oder Bluetooth stattfinden. Letzteres offeriert jedoch keine sonderlich breite Palette an Audio-Codecs. Werden zwei Ausgabegeräte kabellos mit dem Tablet gekoppelt und bespielt, lässt sich nur SBC nutzen.
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (84.2 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 8.8% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (8.1% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 3.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (6% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 2% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 2% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 2% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 97% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Apple iPad Pro 13 2024 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Akkulaufzeit - Großer Akku mit schwächeren Laufzeiten
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme mit MediaTek ist im Vergleich zum Vorgänger mit dem Chipsatz von Qualcomm im Leerlauf angestiegen und unter mittlerer Last effizienter.
Geladen wird das Galaxy Tab S10 Ultra weiterhin mit bis zu 45 Watt. Da wir kein Original-Netzteil von Samsung zur Verfügung haben, nutzen wir im Test einen Anker Charger 313, welcher für Samsung-Geräte optimiert ist. Mit diesem benötigt ein vollständiger Ladezyklus im Test eine Stunde und 43 Minuten. Die 50-Prozent-Marke wird nach 37 Minuten überschritten, die 80 % nach 61 Minuten.
Aus / Standby | 0.13 / 0.33 Watt |
Idle | 3.34 / 5 / 5.11 Watt |
Last |
12.77 / 15.94 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra 11200 mAh | Apple iPad Pro 13 2024 10209 mAh | Huawei MatePad Pro 13.2 5050 mAh | Honor MagicPad 2 10050 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra 11200 mAh | Durchschnittliche MediaTek Dimensity 9300+ | Durchschnitt der Klasse Tablet | |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | 14% | -16% | -4% | 6% | 21% | 25% | |
Idle min * | 3.34 | 1.94 42% | 3.58 -7% | 3.6 -8% | 3.17 5% | 2.45 ? 27% | 1.851 ? 45% |
Idle avg * | 5 | 5.02 -0% | 7.67 -53% | 6.52 -30% | 3.68 26% | 3.59 ? 28% | 3.82 ? 24% |
Idle max * | 5.11 | 5.05 1% | 7.77 -52% | 6.54 -28% | 3.91 23% | 3.68 ? 28% | 4.38 ? 14% |
Last avg * | 12.77 | 8.71 32% | 11.86 7% | 10.63 17% | 15.83 -24% | 10.7 ? 16% | 9.53 ? 25% |
Last max * | 15.94 | 16.93 -6% | 11.88 25% | 11.57 27% | 15.84 1% | 15.2 ? 5% | 13.3 ? 17% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXbench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Durch die höhere Leistungsaufnahme entleert sich auch der 11.200 mAh starke Akku des Samsung Galaxy Tab S10 Ultra schneller, was wahrscheinlich auf den MediaTek-Chipsatz zurückführbar ist. Es ist jedoch auch möglich, dass Samsung hier einfach noch Optimierungsbedarf hat.
Die Akkulaufzeiten sind solide, jedoch schlechter als bei der versammelten Konkurrenz und auch als beim Vorgänger. Insbesondere bei der Internetnutzung entleert sich der Akku vergleichsweise schnell.
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra 11200 mAh | Apple iPad Pro 13 2024 10209 mAh | Huawei MatePad Pro 13.2 5050 mAh | Honor MagicPad 2 10050 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra 11200 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | 61% | 11% | 24% | 25% | |
Idle | 935 | 1814 94% | 1469 57% | 1043 12% | |
H.264 | 721 | 1174 63% | 880 22% | 704 -2% | |
WLAN | 585 | 752 29% | 647 11% | 606 4% | 623 6% |
Last | 207 | 326 57% | 232 12% | 376 82% |
Notebookcheck Gesamtbewertung
Das Samsung Galaxy Tab S10 Ultra ist nicht nur das größte Tablet im Jahr 2024, sondern auch das beste Android-Tablet. Die Innovationsschraube zieht Samsung jedoch nur sparsam an.
Samsung Galaxy Tab S10 Ultra
- 15.11.2024 v8
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.