Test Apple iPad Pro 13 (2024) - Dieses Tablet kennt fast nur Superlative
Das Apple iPad Pro 13 (2024) ist der direkte Nachfolger des iPad Pro 12.9 (2022) und setzt wie sein kleinerer Bruder, das iPad Pro 11, erstmals auf ein OLED-Display.
Im Gegensatz zum Vorgänger reduziert Apple das Gewicht und die Bauhöhe sehr deutlich und ist sogar nochmals leichter und schlanker als das iPad Air. Dazu statten die Kalifornier die neue Pro-Generation als erstes Produkt mit dem neuen M4-Prozessor aus. In unserem Testmodell kommt zudem der stärkere M4 mit einem zusätzlichen Performance-Kern für die CPU zum Einsatz.
Bei der Speicherausstattung streicht Apple das kleine 128-GB-Modell und senkt die Preise der anderen Speichervarianten leicht zwischen 30 und 70 Euro, für ein optionales 5G-Modem werden zusätzliche 250 Euro (+50 Euro) fällig. Wenn es noch ein mattes Nanotexturglas auf dem Display sein darf, kostet es nochmals 130 Euro mehr, sodass ein Spitzenpreis von bis zu 3.139 Euro erreicht werden kann:
Wir erweitern unser Team und suchen News-Redakteure sowie Unterstützung für unsere Video-Produktion im Raum Hamburg.
Details
Speicherausstattung | Preis (WLAN-Modell) | Zuschlag Mobilfunkmodem | Zuschlag Nanotexturglas |
---|---|---|---|
256 GB | 1.549 Euro | +250 Euro | - |
512 GB | 1.799 Euro | +250 Euro | - |
1.024 GB | 2.279 Euro | +250 Euro | +130 Euro |
2.048 GB | 2.759 Euro | +250 Euro | +130 Euro |
Ob Apple das ultimative Tablet gelungen ist, erfahren Sie in diesem Test.
Preisvergleich
mögliche Konkurrenten im Vergleich
Version | Bew. | Datum | Modell | Gewicht | Dicke | Größe | Auflösung | Preis ab |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
v8 | 89.2 % | 07 / 2024 | Apple iPad Pro 13 2024 M4 (10 cores), M4 10-Core GPU | 579 g | 5.1 mm | 13.00" | 2752x2064 | |
v7 (old) | 90.6 % v7 (old) | 09 / 2023 | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra SD 8 Gen 2 for Galaxy, Adreno 740 | 732 g | 5.5 mm | 14.60" | 2960x1848 | |
v7 (old) | 89.3 % v7 (old) | 05 / 2024 | Xiaomi Pad 6S Pro SD 8 Gen 2, Adreno 740 | 590 g | 6.26 mm | 12.40" | 3048x2032 | |
v8 | 85.7 % | 06 / 2024 | Apple iPad Air 13 2024 M2, M2 10-Core GPU | 617 g | 6.1 mm | 13.00" | 2732x2048 | |
v8 | 74.8 % | 06 / 2024 | Lenovo Tab P12 Paper Dimensity 7050, Mali-G68 MP4 | 615 g | 6.9 mm | 12.70" | 2944x1840 | |
v7 (old) | 89.6 % v7 (old) | 02 / 2024 | Huawei MatePad Pro 13.2 Kirin 9000W, Maleoon 910 | 580 g | 5.5 mm | 13.20" | 2880x1920 |
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Gehäuse - Super schlank und leicht, aber nicht IP-zertifiziert
Das Apple iPad Pro 13 ist in den Farben Silber und Space Schwarz erhältlich und hat lediglich eine Bauhöhe von nominell 5,1 Millimeter. Wir messen sogar nochmals einen halben Millimeter weniger. Die Kamera ragt bis zu 2,3 Millimeter empor, wodurch das iPad stellenweise eine maximale Höhe von 7,35 Millimetern besitzt. Mit 579 Gramm ist es zudem 103 Gramm leichter als sein Vorgänger und selbst 38 Gramm leichter als das iPad Air 13.
Das iPad Pro nutzt einen Aluminium-Unibody, sodass alles wie aus einem Guss wirkt. Aber auch die Spaltmaße zwischen dem Displayglas und dem Gehäuse sind gleichmäßig und enganliegend. Die Tasten sitzen bombenfest in ihren Aussparungen und bieten einen kurzen und knackigen Druckpunkt. Selbst bei Verwindungsversuchen knarzt das Apple-Tablet nicht, bleibt dabei aber nicht starr. In summa eine hervorragende Verarbeitung.
Einen SIM-Schacht hat das iPad Pro 13 nicht, denn es arbeitet ausschließlich mit eSIMs. Einen Wermutstropfen gibt es aber doch: Anders als die Premium-Tablets von Samsung besitzt das iPad keinerlei IP-Zertifizierung.
Nachhaltigkeit - Apple zeigt sich transparent
Apple versorgt seine Kunden bezüglich der Nachhaltigkeit mit reichlich Informationen. So besteht der Unibody zu 100 Prozent aus recyceltem Aluminium und das gesamte iPad Pro 13 besteht zu mehr als 20 Prozent aus recycelten Rohstoffen. Den CO2-Fußabdruck des Tablets beziffert Apple für den ganzen Lebenszyklus auf 107 kg CO2e, für das 256 GB-Modell und auf 120 kg CO2e für jenes mit 512 GB. Wie die Auswirkungen durch das Nanotexturglas, Modems oder die größeren Speichervarianten ausfallen, beziffert Apple bislang nicht.
Zusätzlich wird auch Wert daraufgelegt, keinen Kunststoff bei der Verpackung zu verwenden und auch dort hat das iPad einen Recyclinganteil von 36 Prozent. Anteilig kommen auch weitere recycelte seltene Erden und Metalle wie Zinn, Gold und Kupfer zum Einsatz. Eine vollständige Auflistung finden sie in den jeweiligen Bericht zu den Umwelteigenschaften des Tablets.
Ausstattung - iPad Pro mit vielseitigem Typ-C-Port
Der nominelle USB-Anschluss ist bei den iPads nichts wirklich Neues, doch Apple packt viel Technik in die kleine Schnittstelle, welche gemäß dem USB-4.0-Standard Datenübertragungsraten von bis zu 40 GBit/s ermöglicht, Thunderbold 3 unterstützt und die kabelgebundene Bildausgabe an einem externen Bildschirm erlaub. Wird ein DisplayPort genutzt sind bis 6k und 60 Hz möglich. Über AirPlay ist ein Spiegeln des Displays in 4k möglich.
In unserem Kopiertest erreicht das iPad Pro flotte 510,59 MB/s an seiner Typ-C-Schnittstelle. Der limitierende Faktor ist hier der externe Datenträger, welcher nur mit USB 3.2 (Gen. 2, max. 10 GBit/s) arbeitet. Angeschlossene Datenträger dürfen mit FAT, FAT32, exFAT, APFS oder MacOS Extended formatiert sein. NTFS-Datenträger können gelesen, jedoch nicht beschrieben werden.
Im Kamera-Modul ist zudem ein LiDAR-Scanner untergebracht und auf der Rückseite sind die Verbindungskontakte für eine optionale Tastatur zu finden.
Das iPad Pro unterstützt weder NFC noch UWB.
Software - iPadOS 17.5 ist nicht optimal
Das Apple iPad Pro 13 (2024) wird mit iPadOS 17.5 ausgeliefert. Apps werden wie gewohnt über den App Store bezogen. In der Regel kann davon ausgegangen werden, dass die iPads mindestens fünf Jahre lang mit Updates versorgt werden, oft sogar noch etwas länger. Insbesondere die Pro-Modelle sind aufgrund ihrer starken Chipsätze dafür prädestiniert.
Der App Store bietet ein breites Portfolio an Apps und Apple offeriert auch viele grundlegende Programme kostenlos an. Dazu zählt mit der iWorks Suite unter anderem ein vollständiges Office Paket, mit GarageBand ein mächtiges Tool für Audioproduktionen und iMovie für einfachen Videoschnitt.
Der von macOS bekannte Stage Manager kann das Multitasking erleichtern, alternativ ist es aber auch möglich, Apps in einer Split-Screen-Ansicht darzustellen oder eine App im Side Over über einer anderen verkleinert schweben zu lassen. Dennoch würde wir uns für einen wirklich produktiven Einsatz des Apple-Tablets ein vollwertiges macOS wünschen, Apps und Betriebssystem sind unter iPadOS einfach wesentlich eingeschränkter nutzbar. Der Fokus liegt hier klar auf den kreativen Einsatz und Unterhaltung.
Kommunikation - GNSS-Support nur im iPad Pro mit 5G
Das Apple iPad Pro 13 (2024) unterstützt Wi-Fi 6E und damit auch 6-GHz-WLAN, leider jedoch noch kein Wi-Fi 7. Im Vergleich zum 2022-Modell ist das WLAN im Zusammenspiel mit unserem Referenzrouter Asus ROG Rapture GT-AXE11000 wesentlich schneller, dürfte aber gerne stabiler sein. Im Alltag ist davon aber nichts zu spüren.
Optional ist das iPad Pro auch mit einem 5G-Modem erhältlich, welches dann auch die satellitenbasierte Ortung unterstützt. Die physische SIM ist nun jedoch Vergangenheit, denn die 5G-Tablets unterstützen ausschließlich eSIMs.
Das iPad Pro 13 eignet sich ideal für Videokonferenzen. Durch seine Weitwinkelkamera mit Personen-Framing setzt es den Nutzer gut in Szene, alternativ lässt sich auch ein iPhone als Webcam nutzen. Die Mikrofone des Tablets sorgen zudem für eine gute Verständigung.
Networking | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 6GHz | |
iperf3 receive AXE11000 6GHz | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
iperf3 receive AXE11000 | |
iperf3 transmit AXE11000 | |
Kameras - Zweckmäßiges Setup für das iPad Pro 13
Die Ultraweitwinkel-TrueDepth-Kamera auf der Vorderseite eignet sich prima für Videoanrufe, auch mit mehreren Personen vor dem Tablet. Mit dem Folgemodus wird direkt der jeweilige Sprecher fokussiert. Für Fotos geht die Qualität in Ordnung, aber bereits bei guten Lichtbedingungen ist das Grundrauschen recht hoch. Videos nimmt sie bestenfalls in Full HD mit 60 FPS auf.
Auf der Rückseite befindet sich ebenfalls eine 12-MPix-Kamera sowie ein LiDAR-Scanner, welcher für die dreidimensionale Erfassung von Räumen und Objekten genutzt werden kann. Die Fotos mit der Kamera eignen sich gut zur Dokumentation oder auch für die Videotelefonie. Die Bilder lassen ebenfalls ein unterdrücktes Grundrauschen erkennen und die Aufnahmen wirken dadurch etwas grobkörnig.
Videos lassen sich in Ultra HD mit bis zu 60 FPS aufzeichnen. ProRes-Video ist ebenfalls verfügbar, jedoch nicht mir der Kamera-App von Apple, sondern nur über passende Apps aus dem App Store, welche jedoch oft mit hohen Abogebühren verbunden sind.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
HauptkameraHauptkamera5-facher ZoomLow-LightZubehör und Garantie - Weiterhin nur 12 Monate Garantie
Apple gewährt auf das iPad Pro 13 (2024) lediglich 12 Monate Garantie, die Händlergewährleistung bleibt davon unberührt. Erweitern lässt sich die Garantie durch das Versicherungspaket Care+, welches eine unbegrenzte Anzahl von Schadensfällen beinhaltet, bei welchem jeweils eine Selbstbeteiligung von 29 Euro (Display) beziehungsweise 99 Euro (andere unbeabsichtigte Schäden) fällig wird. Care+ kostet für zwei Jahre einmalig 179 Euro oder alternativ 8,99 Euro im Monat.
Der Lieferumfang fällt minimalistisch aus. Es ist lediglich ein stoffummanteltes USB-C-Kabel enthalten. Neben dem Papierkram liegt auch ein obligatorischer Apfelaufkleber bei.
Eingabegeräte & Bedienung - iPad mit Face ID und Pencil-Support
Der kapazitive Touchscreen des Apple iPad Pro 13 (2024) zeigt sich im Test sehr gleitfreudig und setzt Eingaben in allen Bereichen schnell und präzise um. Dies muss nicht ausschließlich mit den Fingern erfolgen, denn das iPad unterstützt auch den Apple Pencil (USB-C) sowie den neuen Pencil Pro.
Für die biometrische Identifikation ist Face ID an Bord, wobei es sich um eine dreidimensionale Gesichtserkennung handelt. Das gilt als sehr sicher, jedoch lässt sich nur ein Gesicht konfigurieren und eine Benutzerkonten-Steuerung gibt es nur für den schulischen Bereich, sodass es schwierig wird, das iPad mit anderen Nutzern zu teilen.
Optional lässt sich auch eine externe Tastatur anschließen, leider sind jene der Vorgängermodelle nicht mehr mit den aktuellen iPad Pros aus 2024 kompatibel.
Einen Vibrationsmotor besitzt das iPad nicht.
Display - Helles Tandem-OLED für das iPad Pro 13
Das 13 Zoll (33,02 cm, 523,4 cm²) große Display setzt erstmal auf ein Tandem-OLED. Bei dieser Technik besitzt das Panel zwei OLED-Ebenen, wodurch nicht nur Helligkeit und Langlebigkeit erhöht, sondern auch der Energieverbrauch verringert werden soll. Das Display unterstützt außerdem wieder eine Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz und kann diese bei Bedarf auf bis zu 10 Hz absenken.
Bei einer reinweißen Darstellung mit aktiviertem Umgebungslichtsensor wird das Display bereits sehr hell und erreicht die von Apple versprochenen Werte (1.000 cd/m²). Gleiches gilt für die Leuchtkraft für HDR-Inhalte, bei welchen wir 1.619 cd/m² messen. Bei manueller Steuerung sind bis zu 596 cd/m² möglich.
Auch bei Apples Tandem-OLED stellen wir ein Flackern fest. Dieses arbeitet bei minimaler Displayhelligkeit mit konstanten 240 Hz und verdoppelt sich oberhalb von 80 Prozent der manuellen Leuchtkraft. Die Amplitude ist zwar nicht sonderlich hoch, aber aufgrund der vergleichsweise geringen Frequenz müssen empfindliche Personen mit Beschwerden rechnen.
Optional ist das Tablet auch mit einer Nanotexturglas zu haben, wobei es sich um eine matte Oberfläche handelt, welche die Ablesbarkeit im Freien verbessern und Spieglungen eliminieren soll. Leider haben wir dies nicht zum Testen vor Ort, konnten es uns in einem Apple Store aber anschauen. Bevor Sie sich dafür entscheiden, sollten Sie dies ebenfalls machen. Das Nanotexturglas verfehlt seine Wirkung zwar nicht, jedoch wirken die Kontraste mit der herkömmlichen Verglasung knackiger und Schwarz wirkt mit der matten Oberfläche eher gräulich.
|
Ausleuchtung: 98 %
Helligkeit Akku: 1000 cd/m²
Kontrast: ∞:1 (Schwarzwert: 0 cd/m²)
ΔE Color 1 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 1.7 | 0.5-98 Ø5.2
99.8% sRGB (Calman 2D)
Gamma: 2.21
Apple iPad Pro 13 2024 Tandem OLED, 2752x2064, 13" | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra Dynamic AMOLED, 2960x1848, 14.6" | Xiaomi Pad 6S Pro IPS, 3048x2032, 12.4" | Apple iPad Air 13 2024 IPS, 2732x2048, 13" | Lenovo Tab P12 Paper LTPS, 2944x1840, 12.7" | Huawei MatePad Pro 13.2 OLED, 2880x1920, 13.2" | |
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Bildschirm | -41% | -57% | -31% | -106% | -1% | |
Helligkeit Bildmitte | 1000 | 621 -38% | 867 -13% | 631 -37% | 148 -85% | 806 -19% |
Brightness | 1010 | 620 -39% | 810 -20% | 589 -42% | 139 -86% | 803 -20% |
Brightness Distribution | 98 | 98 0% | 87 -11% | 88 -10% | 90 -8% | 93 -5% |
Schwarzwert * | 0.58 | 0.62 | 0.3 | |||
Delta E Colorchecker * | 1 | 1.9 -90% | 2 -100% | 1.5 -50% | 3.59 -259% | 0.9 10% |
Colorchecker dE 2000 max. * | 2.5 | 4.6 -84% | 5.5 -120% | 3 -20% | 5.52 -121% | 1.9 24% |
Delta E Graustufen * | 1.7 | 1.6 6% | 3 -76% | 2.2 -29% | 3 -76% | 1.6 6% |
Gamma | 2.21 100% | 2.12 104% | 2.29 96% | 2.24 98% | 2.243 98% | 2.24 98% |
CCT | 6661 98% | 6602 98% | 6957 93% | 6918 94% | 7115 91% | 6699 97% |
Kontrast | 1495 | 1018 | 493 |
* ... kleinere Werte sind besser
Bildschirm-Flackern / PWM (Pulse-Width Modulation)
Flackern / PWM festgestellt | 240 Hz Amplitude: 25.86 % | ||
Das Display flackert mit 240 Hz (im schlimmsten Fall, eventuell durch Pulsweitenmodulation PWM) . Die Frequenz von 240 Hz ist relativ gering und daher sollte es bei sensiblen Personen zu Problemen wie Flackern oder Augenbeschwerden führen. Im Vergleich: 53 % aller getesteten Geräte nutzten kein PWM um die Helligkeit zu reduzieren. Wenn PWM eingesetzt wurde, dann bei einer Frequenz von durchschnittlich 8743 (Minimum 5, Maximum 343500) Hz. |
Messreihe mit fixer Zoomstufe und unterschiedlichen Helligkeitseinstellungen (Der Amplitudenverlauf bei minimaler Helligkeit sieht zwar flach aus, dies ist jedoch der Skalierung geschuldet. Im Infokasten ist die vergrößerte Version der Amplitude bei minimaler Helligkeit zu sehen.)
Die Analyse der Farbdarstellung bescheinigt dem Display des Apple iPad Pro 13 (2024) eine sehr akkurate Abbildungsleistung. Ausreißer lassen sich keine feststellen und selbst ohne aktiviertem True Tone Display, bei welchem der Weißabgleich des Displays dem Umgebungslicht angepasst wird, ist das Panel eine Spur zu warm kalibriert. Dies fällt im Alltag jedoch zu keiner Zeit auf.
Reaktionszeiten (Response Times) des Displays
↔ Reaktionszeiten Schwarz zu Weiß | ||
---|---|---|
0.69 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 0.304 ms steigend | |
↘ 0.3845 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.1 (Minimum) zu 240 (Maximum) ms. » 1 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (21 ms). | ||
↔ Reaktionszeiten 50% Grau zu 80% Grau | ||
3.39 ms ... steigend ↗ und fallend ↘ kombiniert | ↗ 1.606 ms steigend | |
↘ 1.784 ms fallend | ||
Die gemessenen Reaktionszeiten sind sehr kurz, wodurch sich der Bildschirm auch für schnelle 3D Spiele eignen sollte. Im Vergleich rangierten die bei uns getesteten Geräte von 0.165 (Minimum) zu 636 (Maximum) ms. » 10 % aller Screens waren schneller als der getestete. Daher sind die gemessenen Reaktionszeiten besser als der Durchschnitt aller vermessenen Geräte (32.9 ms). |
Draußen präsentiert sich das iPad Pro 13 auch ohne Nanotexturglas in den meisten Lichtsituationen gut ablesbar. Lediglich die Reflexionen können dann schon mal stören, insbesondere in der prallen Sonne.
Die Blickwinkelstabilität des Apple iPad Pro 13 (2024) ist sehr gut. Farbveränderungen können wir bei keinem Betrachtungswinkel wahrnehmen, lediglich die Helligkeit nimmt etwas ab.
Leistung - iPad mit Apple M4 und bis zu 16 GB RAM
Das Apple iPad Pro 13 wird wie sein kleiner Bruder, das iPad Pro 11, vom Apple M4 befeuert. Wer sich die Version mit 1 oder 2 TB entscheidet, erhält die Variante mit 10 statt neun CPU-Kernen und außerdem eine RAM-Verdopplung auf 16 GB. Bei unserem Testgerät handelt es sich um das 1-TB-Modell. Welcher Speicher verwendet wird, gibt Apple nicht an. Da auf dem M-Chips mittlerweile SSD-Controller integriert sind, liegt es nahe, dass auch eine solche im iPad zum Einsatz kommt. Zumal im PassMark Speichertest, die Schreibraten von über 3500 MB/s gut dazu passen.
Das Plus an Leistung ist in den Benchmarks messbar. Im Geekbench liefert das iPad Pro 13 im Multi-Core-Test glatte 10 Prozent mehr Performance, im Single-Core fällt die Steigerung jedoch nur sehr gering aus (1 %). Da der M4-Chip jedoch für ein Tablet eh Leistung im Überfluss bereithält, fällt dies eigentlich nicht ins Gewicht. Da spielt der zusätzliche Arbeitsspeicher eher eine Rolle, wenn auf dem Apple-Tablet Videoschnitt oder aufwändige Bildbearbeitung erledigt werden soll.
Die integrierte GPU des Apple M4 ist in dieser Klasse über jedem Zweifel erhaben und pulverisiert selbst die Adreno 740 im Galaxy Tab S9 Ultra mühelos, aber auch gegenüber dem iPad Air 13 mit M2-Chip ist ein deutliches Leistungsplus zu verbuchen.
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7: T-Rex Onscreen | 1920x1080 T-Rex Offscreen
GFXBench 3.0: on screen Manhattan Onscreen OGL | 1920x1080 1080p Manhattan Offscreen
GFXBench 3.1: on screen Manhattan ES 3.1 Onscreen | 1920x1080 Manhattan ES 3.1 Offscreen
GFXBench: on screen Car Chase Onscreen | 1920x1080 Car Chase Offscreen | on screen Aztec Ruins High Tier Onscreen | 2560x1440 Aztec Ruins High Tier Offscreen | on screen Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | 1920x1080 Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | 3840x2160 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen
3DMark / Wild Life Extreme Unlimited | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Wild Life Extreme | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Wild Life Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Solar Bay Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro |
3DMark / Solar Bay Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro |
3DMark / Steel Nomad Light Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
3DMark / Steel Nomad Light Unlimited Score | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Onscreen | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench (DX / GLBenchmark) 2.7 / T-Rex Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.0 / Manhattan Onscreen OGL | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.0 / 1080p Manhattan Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Onscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench 3.1 / Manhattan ES 3.1 Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Car Chase Onscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Car Chase Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Onscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / Aztec Ruins Normal Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
GFXBench / 4K Aztec Ruins High Tier Offscreen | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Lenovo Tab P12 Paper |
Das Surfen im Web gelingt mit dem Apple iPad Pro 13 (2024) ohne Probleme und mit einer hohen Geschwindigkeit. Dies bestätigen auch die Benchmarks, in denen das Tablet sich ausnahmslos die Spitzenposition sichert.
Jetstream 2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple M4 (10 cores) (334 - 357, n=2) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (19.9 - 334, n=69, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
WebXPRT 4 - Overall | |
Durchschnittliche Apple M4 (10 cores) (315 - 334, n=2) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (21 - 315, n=68, der letzten 2 Jahre) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
Speedometer 2.0 - Result | |
Durchschnittliche Apple M4 (10 cores) (572 - 774, n=2) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (2.59 - 572, n=63, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) |
Speedometer 3.0 - Score | |
Durchschnittliche Apple M4 (10 cores) (32 - 48.3, n=2) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (1.25 - 33.7, n=24, der letzten 2 Jahre) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) |
Octane V2 - Total Score | |
Durchschnittliche Apple M4 (10 cores) (105178 - 113823, n=2) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (763 - 105178, n=86, der letzten 2 Jahre) |
Mozilla Kraken 1.1 - Total | |
Durchschnitt der Klasse Tablet (319 - 34733, n=74, der letzten 2 Jahre) | |
Lenovo Tab P12 Paper (Chrome 126) | |
Huawei MatePad Pro 13.2 (Edge 120) | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra (Chrome 116) | |
Xiaomi Pad 6S Pro (Chrome 125.0.6422.52) | |
Apple iPad Air 13 2024 (Safari 17) | |
Apple iPad Pro 13 2024 (Safari Mobile 17) | |
Durchschnittliche Apple M4 (10 cores) (262 - 319, n=2) |
* ... kleinere Werte sind besser
Spielspaß pur mit bis zu 120 FPS auf dem iPad Pro 13
Höchste Grafikdetails und bis zu 120 Bilder pro Sekunde stellen für das Apple iPad Pro 13 (2024) kein Problem dar. Apples M4-SoC wird zu keiner Zeit an seine Grenzen geführt, jedoch fällt beim Test mit GameBench auf, dass die unterstützten 120-FPS-Titel nicht dauerhaft mit der maximalen Bildwiederholrate arbeiten, sondern das System diese nach Bedarf skaliert.
Ansonsten liefert das iPad Pro 13 durchgehend die erwarteten Bildraten, lediglich im HD-Setting von PUBG Mobile arbeitet es maximal mit 40 FPS statt der eher üblichen 60 FPS, im Gegenzug steht in geringster Detailstufe ein 120-FPS-Modus zur Verfügung.
Das iPad überzeugt dabei nicht nur mit seiner Leistung, sondern ebenso mit tollem Sound und viel Übersicht.
Emissionen - Guter Klang aus vier Lautsprechern
Temperatur
Die Oberflächentemperaturen des Apple iPad Pro 13 (2024) bleiben zu jeder Zeit unbedenklich und das Tablet wird selbst unter andauernder Last nur stellenweise handwarm.
So viel Power in einem derart flachen Gehäuse, das wirft die Frage auf, wie gut Apple die Kühlung gestaltet hat. In den Stresstests des 3DMark zeigen sich recht früh deutliche Leistungseinbußen. Im Alltag wird dies jedoch keinerlei Rolle spielen, denn selbst nach dem letzten Durchlauf ist die Performance des iPads höher als ein kühler Snapdragon 8 Gen 3 zum Beginn eines Stresstests. Im normalen Wild-Life-Test wird das iPad Pro nicht ausreichend gefordert, sodass es dauerhaft die maximal möglichen 60 FPS in diesem Test generiert.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.7 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 33.7 °C (von 20.7 bis 53.2 °C für die Klasse Tablet).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 35.7 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.2 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 26 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 30 °C.
3DMark Wild Life Extreme Stress Test
3DMark Solar Bay & Steel Nomad Stress Tests
3DMark Stress Tests
3DMark | |
Wild Life Extreme Stress Test | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Solar Bay Stress Test Stability | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Wild Life Stress Test Stability | |
Apple iPad Pro 13 2024 | |
Apple iPad Air 13 2024 | |
Lenovo Tab P12 Paper | |
Huawei MatePad Pro 13.2 | |
Xiaomi Pad 6S Pro | |
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra |
Lautsprecher
Die vier Lautsprecher des Apple iPad Pro 13 überzeugen mit einer ansprechenden Klangbühne und liefern bei mittlerer Lautstärke einen tollen Sound, inklusive echtem Bass. Wer den Pegel jedoch voll aufdreht, wird feststellen, dass die Ausgabe dumpfer wird und das Tablet zudem kräftig mitschwingt.
Für die kabelgebundene Tonausgabe steht die Typ-C-Schnittstelle bereit, kabellos Bluetooth, jedoch weiterhin ohne High-Res-Codec.
Apple iPad Pro 13 2024 Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (85.3 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 5.4% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (10.5% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(±) | zu hohe Mitten, vom Median 5.9% abweichend
(+) | lineare Mitten (4.2% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 2.7% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (10% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 93% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 4% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 95% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Samsung Galaxy Tab S9 Ultra Audio Analyse
(+) | Die Lautsprecher können relativ laut spielen (87.7 dB)
Bass 100 - 315 Hz
(±) | abgesenkter Bass - 9.6% geringer als der Median
(±) | durchschnittlich lineare Bass-Wiedergabe (7.9% Delta zum Vorgänger)
Mitteltöne 400 - 2000 Hz
(+) | ausgeglichene Mitten, vom Median nur 1.8% abweichend
(+) | lineare Mitten (3.4% Delta zum Vorgänger)
Hochtöne 2 - 16 kHz
(+) | ausgeglichene Hochtöne, vom Median nur 4.2% abweichend
(+) | sehr lineare Hochtöne (5.3% Delta zum Vorgänger)
Gesamt im hörbaren Bereich 100 - 16.000 Hz
(+) | hörbarer Bereich ist sehr linear (9.8% Abstand zum Median
Im Vergleich zu allen Geräten derselben Klasse
» 4% aller getesteten Geräte dieser Klasse waren besser, 3% vergleichbar, 94% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 7%, durchschnittlich ist 22%, das schlechteste Gerät hat 129%
Im Vergleich zu allen Geräten im Test
» 3% aller getesteten Geräte waren besser, 1% vergleichbar, 96% schlechter
» Das beste Gerät hat einen Delta-Wert von 4%, durchschnittlich ist 25%, das schlechteste Gerät hat 134%
Energieverwaltung - Apple iPad Pro lädt mit bis zu 45 Watt
Energieaufnahme
Die Leistungsaufnahme des iPad Pro 13 (2024) ist trotz des großen Displays recht niedrig. Im Vergleichsfeld hat das S9 Ultra von Samsung zwar ein noch größeres Panel und eine geringere Leistungsaufnahme, wird im manuellen Modus (360 cd/m²) aber auch nicht so hell wie das Apple-Tablet (596 cd/m²).
Das iPad Pro 13 lässt sich kabelgebunden mit bis zu 45 Watt (USB-PD) laden. Da kein Netzteil im Lieferumfang enthalten ist, haben wir das 65-Watt-Netzteil eines MacBooks Pro 14 im Test verwendet. Damit war das Apple-Tablet binnen 140 Minuten wieder vollständig aufgeladen. Nach 30 Minuten erreichten wir 32 Prozent Ladestand, nach einer Stunde waren es 62 Prozent, 82 Prozent nach 90 Minuten und 95 Prozent nach zwei Stunden.
Aus / Standby | 0.26 / 0.16 Watt |
Idle | 1.94 / 5.02 / 5.05 Watt |
Last |
8.71 / 16.93 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Metrahit Energy |
Apple iPad Pro 13 2024 10209 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra 11200 mAh | Xiaomi Pad 6S Pro 10000 mAh | Apple iPad Air 13 2024 mAh | Huawei MatePad Pro 13.2 5050 mAh | |
---|---|---|---|---|---|
Stromverbrauch | -18% | -22% | -39% | -40% | |
Idle min * | 1.94 | 3.17 -63% | 1.22 37% | 2.23 -15% | 3.58 -85% |
Idle avg * | 5.02 | 3.68 27% | 7.18 -43% | 8.45 -68% | 7.67 -53% |
Idle max * | 5.05 | 3.91 23% | 8.22 -63% | 8.53 -69% | 7.77 -54% |
Last avg * | 8.71 | 15.83 -82% | 13.63 -56% | 12.52 -44% | 11.86 -36% |
Last max * | 16.93 | 15.84 6% | 14.56 14% | 16.76 1% | 11.88 30% |
* ... kleinere Werte sind besser
Leistungsaufnahme: Geekbench (150 cd/m²)
Leistungsaufnahme: GFXBench (150 cd/m²)
Akkulaufzeit
Das Apple iPad Pro 13 (2024) setzt bei den Akkulaufzeiten zwar keine Bestwerte, erreicht aber durchgehend gute bis sehr gute Ergebnisse in unseren Laufzeittests.
Insbesondere beim Surfen im WLAN mit angepasster Displayhelligkeit (150 cd/m²) hat es noch etwas Luft nach oben und wird vom Pad 6S Pro übertroffen.
Apple iPad Pro 13 2024 10209 mAh | Samsung Galaxy Tab S9 Ultra 11200 mAh | Xiaomi Pad 6S Pro 10000 mAh | Apple iPad Air 13 2024 mAh | Lenovo Tab P12 Paper 10200 mAh | Huawei MatePad Pro 13.2 5050 mAh | |
---|---|---|---|---|---|---|
Akkulaufzeit | -21% | 1% | -16% | -8% | -14% | |
Idle | 1814 | 1043 -43% | 2565 41% | 1519 -16% | ||
H.264 | 1174 | 704 -40% | 773 -34% | 783 -33% | ||
WLAN | 752 | 623 -17% | 959 28% | 771 3% | 692 -8% | 647 -14% |
Last | 326 | 376 15% | 224 -31% | 272 -17% |
Pro
Contra
Fazit - Das schnellste iPad aller Zeiten
Das Apple iPad Pro 13 bietet wenig Angriffsfläche für Kritik und überzeugt im Test mit seinem enorm schnellen M4-Prozessor, guten Akkulaufzeiten, einem hellen und akkuraten Display sowie spielfreudigen Lautsprechern. Dazu ist es optional mit einem 5G-Modem erhältlich und kann um eine Tastatur und einen Apple Pencil erweitert oder mit einem matten Display ausgestattet werden.
Das Apple iPad Pro 13 ist schlank, leicht, schnell und überzeugt mit starker Hardware.
Ein echter Ersatz für ein MacBook ist das iPad Pro aber weiterhin nicht. Dafür sind die Einschränkungen durch iPadOS für viele Anwendungsbereiche zu groß. Das Apple-Tablet richtet sich diesbezüglich eher als zusätzliches Werkzeug an kreative Berufe oder eignet sich als reine Entertainment-Maschine. Für letzteres ist der Preis natürlich sehr hoch, insbesondere für die Speicher-Upgrades.
Wer einfach ein großes Tablet sein Eigen nennen möchte, sollte sich auch das Galaxy Tab S9 Ultra (14,6 Zoll) oder das Tab S9+ (12,4 Zoll) ansehen, welche beide auch direkt einen Stift im Lieferumfang haben und wasserdicht sind. Ein echter Preis-Leistungs-Champion ist hingegen das Xiaomi Pad 6S Pro (12,4 Zoll, UVP: 700 Euro). Im Apple-Kosmos hingegen ist das iPad Air 13 mit seinem flackerfreien IPS-Panel eine preiswertere Alternative.
Preis und Verfügbarkeit
Das iPad Pro 13 (2024) kann in allen Varianten direkt bei Apple erstanden werden, ist aber auch bei unserem Leihsteller notebooksbilliger.de erhältlich.
Hinweis: Wir haben unser Rating-System aktualisiert und die Ergebnisse von Version 8 sind nicht vergleichbar mit den Ergebnissen von Version 7. Weitere Informationen dazu sind hier verfügbar.
Apple iPad Pro 13 2024
- 12.07.2024 v8
Daniel Schmidt
Transparenz
Die Auswahl der zu testenden Geräte erfolgt innerhalb der Redaktion. Das vorliegende Testmuster wurde dem Autor vom Hersteller oder einem Shop zu Testzwecken leihweise zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Leihstellers auf den Testbericht gab es nicht, der Hersteller erhielt keine Version des Reviews vor der Veröffentlichung. Es bestand keine Verpflichtung zur Publikation. Unsere Reviews erfolgen stets ohne Gegenleistung oder Kompensationen. Als eigenständiges, unabhängiges Unternehmen unterliegt Notebookcheck keiner Diktion von Herstellern, Shops und Verlagen.
So testet Notebookcheck
Pro Jahr werden von Notebookcheck hunderte Laptops und Smartphones unabhängig in von uns standardisierten technischen Verfahren getestet, um eine Vergleichbarkeit aller Testergebnisse zu gewährleisten. Seit rund 20 Jahren entwickeln wir diese Testmethoden kontinuierlich weiter und setzen damit Branchenstandards. In unseren Testlaboren kommt ausschließlich hochwertiges Messequipment in die Hände erfahrener Techniker und Redakteure. Die Tests unterliegen einer mehrstufigen Kontrolle. Unsere komplexe Gesamtbewertung basiert auf hunderten fundierten Messergebnissen und Benchmarks, womit Ihnen Objektivität garantiert ist. Weitere Informationen zu unseren Testmethoden gibt es hier.