Test Samsung Galaxy Grand Prime Smartphone
Ein bisschen unübersichtlich ist Samsungs Galaxy-Familie ja schon, schließlich gibt es dort für fast jedes Bedürfnis ein Android-Smartphone. Mit dem Galaxy Grand Prime kommt ein neues, recht günstiges Smartphone dazu, das sich an all jene wendet, die zwar auf flottes LTE nicht verzichten wollen, die aber auch nicht mehr als 200 Euro für ein 5-Zoll-Smartphone ausgeben möchten.
In dieser Preisklasse und mit LTE finden man eher Geräte von kleineren Herstellern wieder, so haben wir in letzter Zeit das Wiko Ridge 4G oder das Xiaomi Redmi Note 4G getestet. Dadurch, dass Sonys Xperia T3 oder das Asus Zenfone 5 mittlerweile günstiger geworden sind, fallen sie ebenfalls in die Kategorie.
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Details
Gehäuse
Ein innovatives Design kann man dem Galaxy Grand Prime nicht bescheinigen, eher hat man das Gefühl, ein Galaxy S2 in der Hand zu haben. Was nicht heißen soll, dass das Galaxy Grand Prime schlecht aussieht, es erscheint nur nicht so zeitlos-modern wie beispielsweise das Galaxy A5. Typische Galaxy-Designelemente, wie der Homebutton als langezogene Ellipse und die abgerundeten Ecken, sind aber vorhanden.
Das Galaxy Grand Prime liegt recht schwer in der Hand: 156 Gramm bringt es auf die Waage. Da gibt es deutlich leichtere Geräte in der Preisklasse wie das Wiko Ridge 4G mit nur 125 Gramm. Das Grand Prime schmeichelt sich durch seine abgerundeten Kanten angenehm in die Hand und besitzt auch eine angenehme Größe.
Eine Galaxy-Tugend ist die abnehmbare Rückseite, die es auch beim Grand Prime wieder gibt. Der Akku darunter lässt sich austauschen, der Slot für microSD und microSIM ist kombiniert.
Die Stabilität ist grundsätzlich in Ordnung, das Gehäuse lässt sich aber deutlich verwinden und Druck auf den Bildschirm nimmt das Smartphone ebenfalls nicht gut auf.
Ausstattung
Mehr als 8 GByte Speicher gibt es auch bei den Vergleichsgeräten nicht, nur das Wiko Ridge 4G kann hier mit 16 GByte Speicherplatz punkten. Zu erwähnen ist noch das NFC-Modul, das für das Galaxy Grand Prime ebenfalls ein kleines Alleinstellungsmerkmal in der Preisklasse ist.
Software
Samsungs TouchWiz-Oberfläche basiert auch beim Grand Prime noch auf Android 4.4.4, an der aktuellen Version mit Android 5 wird noch gewerkelt. Samsung kann es wieder nicht lassen, Werbe-Apps im Menü zu platzieren, diese lassen sich aber recht schnell entfernen. Ansonsten ist von den Galaxy-üblichen Softwarebeigaben nur der "S Planner" an Bord, die Sprachsteuerung "S Voice" oder den Newsreader "Flipboard" gibt es nur bei höherpreisigen Geräten.
Generell findet man sich wie auch bei anderen Galaxy-Geräten recht schnell zurecht und die meisten Funktionen sind intuitiv zu bedienen oder werden ausführlich auf dem Bildschirm erklärt.
Kommunikation & GPS
Mit vier GSM-, vier UMTS- und fünf LTE-Freqenzen ist das Galaxy Grand Prime etwas breiter aufgestellt als die Konkurrenz, die teils auf Triband oder sogar nur Dualband setzt. Außerdem gibt es flottes LTE mit bis zu 150 MBit im Downstream. Der Empfang ist mittelmäßig: In Gebäuden hatten wir nur 4 von 5 Strichen, wo höherwertige Smartphones im LTE-Netz vollen Empfang erreichten.
WLAN-Verbindungen kommen nach Standards 802.11 a/b/g/n zustande, also auch im 5-GHz-Band. Der Empfang ist dabei ordentlich: In zehn Metern Entfernung zum Router und druch drei Wände haben wir noch 4/5 der Empfangsstärke gemessen, der Seitenaufbau ist allerdings etwas verlangsamt.
Das GPS-Modul kann uns in Innenräumen nicht orten, im Freien wird unsere Position aber relativ flott auf bis zu 6 Meter genau bestimmt.
Telefonfunktionen und Sprachqualität
Die Telefonapp kennt man schon von anderen Samsung-Geräten, sie gibt mit ihren vier Tabs "Tastatur", "Protokolle", "Favoriten" und "Kontakte" keine großen Rätsel auf. Auch Videotelefonie ist direkt in die App integriert.
Die Sprachqualität überzeugt uns: Auf maximaler Lautstärke dröhnt unser Gegenüber zwar etwas, ansonsten ist der Klang aber recht ausgewogen und wirkt angesichts des recht niedrigen Preises unseres Testgeräts hochwertig. Das Mikrofon gibt unsere Stimme klar an der Gegenüber weiter und auch beim Freisprechen hatten wir keine Probleme.
Kameras & Multimedia
An der Rückseite findet sich beim Galaxy Grand Prime eine 8-Megapixel-Kamera mit Autofokus und LED-Blitz. Sie macht insgesamt recht ordentliche Bilder: Die Farbwiedergabe ist gut und auch größere Farbflächen wirken einheitlich. Bei genauerem Hinsehen fallen aber leicht verpixelte Kanten auf. Bei geringer Helligkeit leidet allerdings die Schärfe deutlich und es entsteht ein starkes Bildrauschen.
Die Frontkamera bietet 5 Megapixel für ordentliche Selfies, man muss das Smartphone dann allerdings sehr ruhig halten, um die Bilder nicht zu verwackeln. Bei Vergrößerung werden einzelne Bildpunkte schnell sichtbar, für gelegentliche Selfies und den Gebrauch auf dem Bildschirm sind die Bilder aber gut genug.
Bildervergleich
Wählen Sie eine Szene und navigieren Sie im ersten Bild. Ein Klick ändert die Position bei Touchscreens. Ein Klick auf die vergrößerten Bilder öffnet das Original in einem neuen Fenster. Das erste Bild zeigt das skalierte Foto, welches mit dem Testgerät aufgenommen wurde.
Szene 1Szene 2Szene 3Eingabegeräte & Bedienung
Die virtuelle Tastatur von Samsung bietet auf den ersten Blick recht kleine Tasten. Dadurch, dass aber große Abstände zwischen den einzelnen Keys liegen, lässt es sich dennoch sehr zuverlässig mit der Tastatur schreiben. Die Eingabeoptionen sind im Vergleich zu größeren und höherwertigen Samsung-Smartphones begrenzt: Lediglich die Spracheingabe und das Wischen zur Eingabe ist geblieben, auf die handschriftliche Eingabe muss man verzichten. Wem die Tastatur nicht gefällt, der muss sich aus dem Store eine andere laden, die Google-Standard-Tastatur hat Samsung deaktiviert.
Grundsätzlich funktioniert der Touchscreen sehr zuverlässig, es gibt aber im unteren Bereich eine kleine Fläche, wo er nicht anspricht, wohl um die Abgrenzung zu den ebenfalls per Touch betriebenen Softbuttons klarer zu gestalten.
Display
Beim Galaxy Grand Prime kommt kein hochwertiges AMOLED-Display zum Einsatz, wie bei vielen teureren Galaxy-Modellen, sondern ein einfacherer LED-Bildschirm. Der ist aber immerhin mit einem TFT-Panel ausgestattet, das zwar nicht näher spezifiziert ist, aber von den Eigenschaften her an ein IPS-Panel erinnert. Die Auflösung beträgt etwas magere 960 x 540 Pixel, alle Vergleichsgeräte bieten hier zumindest 720p.
Die Helligkeit ist zwar für sich genommen OK, allerdings können auch hier fast alle Vergleichsgeräte noch mehr liefern. Zumindest ist auch die Ausleuchtung mit 90 % sehr gleichmäßig, wodurch große Farbflächen einheitlich wirken.
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Ausleuchtung: 90 %
Helligkeit Akku: 426 cd/m²
Kontrast: 513:1 (Schwarzwert: 0.83 cd/m²)
ΔE Color 5.98 | 0.5-29.43 Ø4.92
ΔE Greyscale 6.03 | 0.5-98 Ø5.2
Gamma: 2.48
Samsung Galaxy Grand Prime Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Sony Xperia T3 Adreno 305, 400 MSM8928, 8 GB SSD | Wiko Ridge 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB iNAND Flash | Xiaomi Redmi Note 4G Adreno 305, 400 MSM8928, 8 GB eMMC Flash | Asus Zenfone 5 Adreno 305, 400 MSM8926, 8 GB eMMC Flash | |
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Bildschirm | 10% | 12% | 21% | 17% | |
Helligkeit Bildmitte | 426 | 521 22% | 459 8% | 446 5% | 389 -9% |
Brightness | 415 | 504 21% | 434 5% | 418 1% | 375 -10% |
Brightness Distribution | 90 | 89 -1% | 90 0% | 87 -3% | 88 -2% |
Schwarzwert * | 0.83 | 0.77 7% | 0.35 58% | 0.47 43% | 0.58 30% |
Kontrast | 513 | 677 32% | 1311 156% | 949 85% | 671 31% |
Delta E Colorchecker * | 5.98 | 5.73 4% | 9.69 -62% | 5.1 15% | 4.22 29% |
Delta E Graustufen * | 6.03 | 6.83 -13% | 10.8 -79% | 5.93 2% | 3.08 49% |
Gamma | 2.48 89% | 3.46 64% | 1.82 121% | 3.46 64% | 2.57 86% |
CCT | 7983 81% | 8370 78% | 9063 72% | 7350 88% | 6840 95% |
* ... kleinere Werte sind besser
Beim Kontrast geht es mit der eher unterdurchschnittlichen Performance des Screens im Galaxy Grand Prime weiter: Er ist mit 513:1 deutlich niedriger als bei den Vergleichsgeräten. Das liegt an der geringeren Helligkeit, aber auch am Schwarzwert, der mit 0,83 cd/m² nicht begeistert. So wirken schwarze Flächen denn auch eher grau und Farben wirken fade statt leuchtend.
Die genaueren Tests mit dem Spektralfotometer und der Software CalMan zeigen außerdem einen Blaustich im Bild. Darauf weißt schon die erhöhte Farbtemperatur von 7.983 Kelvin hin. Außerdem weicht die Darstellung von Weiß sehr stark vom Idealwert des Referenzfarbraums sRGB ab. Bei den Farben wird nur Blau einigermaßen treu wiedergegeben, vor allem rötliche und orange Farbtöne werden verfälscht.
Im Freien muss man sich mit dem stark spiegelnden Display herumärgern. Die Helligkeit würde eigentlich ausreichen, allerdings ist der Kontrast nicht hoch genug, um eine kräftige Darstellung auch in hellen Umgebungen zu gewährleisten. So sollte man das Samsung Galaxy Grand Prime eher an schattigen Orten oder in Innenräumen verwenden.
Über die Blickwinkel kann man sich dank der IPS-Eigenschaften des Panels nicht beschweren: Auch aus sehr flachen Winkeln sieht man den Bildschirminhalt noch gut.
Leistung
Mit dem Qualcomm Snapdragon 410 MSM8916 besitzt das Samsung Galaxy Grand Prime dasselbe SoC wie das Wiko Ridge 4G, das wir ebenfalls im Vergleich haben. Die anderen Vergleichsgeräte sind mit SoCs aus der Snapdragon-400-Reihe eine Generation zurück. Das merkt man beispielsweise beim Geekbench, der den Prozessor testet, dort liegt das Galaxy Grand Prime klar vorne. Im Menü und in Apps konnten wir auch keine Ruckler beobachten.
Die Grafikeinheit heißt Adreno 306 und ist ebenfalls eine Weiterentwicklung der letzten Generation Adreno 305, auf die die meisten Vergleichsgeräte setzen. Hier sind die Unterschiede geringer und nur im GFXBench positiv sichtbar.
Beim Surfen im Internet per WLAN liegt unser Testgerät mit dem Vergleichsfeld über alle Benchmarks betrachtet in etwa gleichauf. Wir konnten auch keine Verzögerung feststellen: Solange der Empfang gut war, ging das Surfen sehr flott.
Bei der Lese- und Schreibgeschwindigkeit des Speichers kann sich vor allem das Wiko Ridge 4G hervortun, das Galaxy Grand Prime hält aber gut mit und ist insgesamt auch hier schneller als die restlichen Vergleichsgeräte.
Geekbench 3 | |
32 Bit Single-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 | |
32 Bit Multi-Core Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 |
GFXBench 3.0 | |
on screen Manhattan Onscreen OGL (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 | |
1920x1080 1080p Manhattan Offscreen (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 |
Sunspider - 1.0 Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 |
Octane V2 - Total Score (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 |
Mozilla Kraken 1.1 - Total (nach Ergebnis sortieren) | |
Samsung Galaxy Grand Prime | |
Sony Xperia T3 | |
Wiko Ridge 4G | |
Xiaomi Redmi Note 4G | |
Asus Zenfone 5 |
* ... kleinere Werte sind besser
Spiele
Durch die relativ niedrige Auflösung des Bildschirms reicht auch die Adreno 306 aus, um grafisch anspruchsvolle Spiele wie "Asphalt 8" flüssig darzustellen. Für grafisch einfachere Games wie "Angry Birds" reicht die Grafikkarte locker aus. Auch die Steuerung über Touchscreen und Lagesensor funktionierte bei unseren Tests sehr zuverlässig.
Emissionen
Temperatur
Auf 36,1 Grad erwärmt sich das Galaxy Grand Prime maximal. Das ist zwar spürbar, aber eine eher leichte Erwärmung. Zudem ist die Erwärmung stark auf den Bereich rund um die Kamera beschränkt. Ideal, wenn man das Smartphone hochkant hält, da der untere Bereich, in dem man das Smartphone anfasst, dann am kühlsten ist. Im Idle-Betrieb erwärmt sich das Grand Prime ohnehin kaum spürbar.
(+) Die maximale Temperatur auf der Oberseite ist 36.1 °C. Im Vergleich liegt der Klassendurchschnitt bei 35.1 °C (von 21.9 bis 63.2 °C für die Klasse Smartphone).
(+) Auf der Unterseite messen wir eine maximalen Wert von 34.8 °C (im Vergleich zum Durchschnitt von 33.9 °C).
(+) Ohne Last messen wir eine durchschnittliche Temperatur von 27.5 °C auf der Oberseite. Der Klassendurchschnitt erreicht 32.8 °C.
Lautsprecher
Der Klang überrascht, weil er recht voll ist für ein günstiges Smartphone. Stimmen kommen sehr klar rüber, Tiefen sind zwar nur angedeutet, aber immerhin vorhanden. Die Balance bei sehr vielschichtigen Klängen stimmt nicht immer hundertprozentig, dafür ist die maximale Lautstärke ausreichend hoch. Ein Dröhnen ist allenfalls sehr leicht und auch nur bei maximaler Lautstärke zu hören.
Audiophile Naturen entscheiden sich wohl dennoch für externe Kopfhörer oder Lautsprecher. Das beiliegende Headset klingt gar nicht schlecht. Die 3,5mm-Audiobuchse liefert auch bei externen Boxen gute Ergebnisse.
Akkulaufzeit
Energieaufnahme
Das Samsung Galaxy Grand Prime ist ein durchaus sparsames Gerät, das minimal 0,4 Watt im Idle-Modus an Energie benötigt. Schon hier brauchen manche Vergleichsgeräte das Doppelte an Leistung. Der Maximalwert im Idle-Modus ist mit 1,1 Watt sogar am geringsten im Vergleichsfeld. Auch 3,5 Watt Maximalverbrauch unter Last sind ein sehr guter Wert.
Aus / Standby | 0 / 0.1 Watt |
Idle | 0.4 / 0.9 / 1.1 Watt |
Last |
2.9 / 3.5 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: Voltcraft VC 940 |
Akkulaufzeit
Mit 9,9 Wattstunden ist auch der Akku des Samsung Galaxy Grand Prime recht üppig geraten. Schade, dass das Smartphone trotz der eigentlich guten Verbrauchswerte nicht mehr daraus macht: Es kann zwar mit den meisten Vergleichsgeräten ungefähr mithalten (unser neuer WLAN-Test erigibt circa 10 % kürzere Laufzeiten als der alte), wirklich davonziehen kann es aber nicht. 8:32 Stunden Surfen im WLAN sind kein schlechter Wert, das Xperia T3 beispielsweise holt aber mehr aus einem Akku mit minimal weniger Kapazität, selbst wenn man die Unterschiede zwischen altem und neuem WLAN-Test berücksichtigt.
Samsung Galaxy Grand Prime Adreno 306, 410 MSM8916, 8 GB eMMC Flash | Sony Xperia T3 Adreno 305, 400 MSM8928, 8 GB SSD | Wiko Ridge 4G Adreno 306, 410 MSM8916, 16 GB iNAND Flash | Xiaomi Redmi Note 4G Adreno 305, 400 MSM8928, 8 GB eMMC Flash | Asus Zenfone 5 Adreno 305, 400 MSM8926, 8 GB eMMC Flash | |
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Akkulaufzeit | 19% | -10% | 0% | 15% | |
Idle | 986 | 1169 19% | 823 -17% | 985 0% | 1131 15% |
WLAN | 512 | 495 -3% | |||
WLAN (alt) | 634 | 662 | 545 |
Pro
Contra
Fazit
Im High-End-Segment hat sich Samsung die Krone mit dem Galaxy S6 souverän gesichert. Dass sich die Koreaner im unteren Mittelfeld etwas schwerer tun, merkt man dem Galaxy Grand Prime an: Hier gibt es mittlerweile einfach zu viele Mitbewerber mit guten Angeboten.
Dennoch ist das Grand Prime kein schlechtes Smartphone - im Gegenteil: Einige Sachen macht es sogar richtig gut. So ist viel Leistung vorhanden, der Lautsprecher ist besser als man erwarten würde und der Akku auswechselbar. Außerdem gibt es LTE.
Dafür muss man aber auch einige Kröten schlucken: Das Gehäuse wirkt zwar hochwertig, gewinnt aber keine Designpreise mehr, außerdem ist es relativ schwer. Auch der Bildschirm kann nicht begeistern, zu fahl wirken die Farben. Die Akkulaufzeiten sind alltagstauglich, könnten aber angesichts des recht großen Akkus besser ausfallen.
Das Samsung Galaxy Grand Prime ist ein durch und durch solides Smartphone, das seine kleinen Schwachstellen eher durch den Vergleich mit der Konkurrenz zeigt, als im Alltag. Dort wird es sicher viele Käufer ganz unauffällig glücklich machen. Vielleicht lohnt sich aber doch ein zweiter Blick auf die mittlerweile sehr starken Wettbewerber.
Samsung Galaxy Grand Prime
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17.04.2015 v4 (old)
Florian Wimmer